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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Foto: Lichtmaler, Fotolia<br />

Ernährungswirtschaft<br />

Ach, wenn’s doch nur so ruhig wäre: Die Europäische Union hat ihre gemeinsame Agrarpolitik<br />

seit Mitte der 80-er Jahre immer wieder erheblich reformiert und damit die Rahmenbedingungen<br />

für die Landwirtschaft entscheidend beeinflusst.<br />

landwirtschaftliche Betrieb ist an einer<br />

nachhaltigen Bewirtschaftung interessiert,<br />

da dies auch für die Zukunft den<br />

Fortbestand des eigenen Betriebes sicher<br />

stellt und schon in der Vergangenheit für<br />

eine erfolgreiche Übergabe des Hofes an<br />

die nächsten Generationen gesorgt hat.<br />

Man kann also gerade von der Landwirtschaft<br />

in diesem Bereich viel lernen und<br />

sich diese in Teilen zum Vorbild nehmen.<br />

Genauso sollte sich jedoch auch gerade<br />

die Landwirtschaft sehr kritisch mit ihrer<br />

eigenen Entwicklung auseinandersetzen<br />

und auf eine nachhaltige Bewirtschaftung<br />

achten, da vor allem die Landwirtschaft<br />

auf einen Einklang mit Natur und Umwelt<br />

angewiesen ist und sich nicht zuletzt<br />

durch verantwortliches Handeln die Akzeptanz<br />

der Bevölkerung gewinnen lässt,<br />

die heute mehr denn je ein wichtiger Anspruchsteller<br />

gegegenüber der »grünen<br />

Branche« ist – ob man es nun mag oder<br />

nicht. Gerade die politischen Rahmenbedingungen<br />

werden sich immer mehr an<br />

diesem Faktor orientieren, und immer<br />

weniger an den wirtschaftlichen oder betrieblichen<br />

Belangen des einzelnen Betriebes.<br />

Im folgenden Text sollen diese kritischen<br />

Einflussfaktoren und Aspekte näher<br />

beleuchtet und deren mögliche Auswirkungen<br />

betrachtet werden. Häufig bleiben<br />

bei schnellen und starken Wachstumsraten<br />

negative Faktoren zunächst<br />

unbeachtet. Im Laufe der Zeit allerdings<br />

sollte man sich auch mit – aus Sicht der<br />

Branche – kritischen Themen auseinandersetzen,<br />

um eine Lösung zu finden.<br />

Die EU-Agrarreform <strong>2013</strong>/2014: Eine<br />

Herausforderung für die Landwirtschaft?<br />

Die Europäische Union hat ihre gemeinsame<br />

Agrarpolitik seit Mitte der 80-er Jahre<br />

immer wieder erheblich reformiert und<br />

damit die Rahmenbedingungen für die<br />

Landwirtschaft entscheidend beeinflusst.<br />

Wie groß die Herausforderungen an die<br />

Agrarbranche auch in Zukunft sein werden<br />

und welche Anforderungen zu bewältigen<br />

sind, lässt sich sehr schön an den folgenden<br />

Zielen der EU-Kommission erkennen,<br />

die in Einklang zu bringen sind:<br />

• eine wachsende Bevölkerung mit<br />

Nahrungsmitteln versorgen<br />

• die Biomasse für die Energieversorgung<br />

der Zukunft produzieren<br />

• Klimaschutz<br />

• Artenvielfalt erhalten<br />

• ländliche Regionen stärken<br />

Dass die gemeinsame Agrarpolitik einen<br />

wichtigen Teil der EU-Politik darstellt,<br />

lässt sich sehr gut an den finanziellen Mitteln<br />

ablesen, die im EU-Haushalt zur Verfügung<br />

gestellt werden. Der Anteil im EU-<br />

Haushalt 2012 (129 Mrd. EUR), der für<br />

den Agrarhaushalt zur Verfügung gestellt<br />

wird, – umgangssprachlich auch gerne als<br />

»Agrarsubvention« bezeichnet – beträgt<br />

etwa 57 Milliarden Euro. Gerade die Ausgabe<br />

von Steuergeldern für Subventionen<br />

ist in der Vergangenheit aber immer wieder<br />

negativ behaftet gewesen und die Forderung<br />

nach Transparenz und Effizienz<br />

bei der Vergabe der Mittel entsprechend<br />

laut. Insbesondere für die anstehende<br />

VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />

Agromed Austria GmbH<br />

Vertriebsbüro Deutschland<br />

Stefan Stuke-Lefferding<br />

Norddöllen 26 · 49429 Visbek<br />

Tel. 04445/987777-14 · Fax 987777-24<br />

stuke-lefferding@agromed.at<br />

www.agromed.at<br />

AniCon Labor GmbH<br />

Geschäftsführer: Dr. Klaus-Peter Behr<br />

Mühlenstraße 13a · 49685 Höltinghausen<br />

Tel. 04473/943822 · Fax 04473/943815<br />

behr@anicon.eu · www.anicon.eu<br />

Austing Mischfutterwerk GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer: Bernhard gr. Austing<br />

Oldorf 11 · 49401 Damme<br />

Tel. 05491/9797-10 · Fax 05491/9797-22<br />

b.austing@austing.de · www.austing.de<br />

Hubert Bahlmann GmbH & Co.<br />

Versandschlachterei Spezialmischfutterwerk KG<br />

Geschäftsführer: Jens Bahlmann<br />

Mühlenweg 30 · 49699 Lindern<br />

Tel. 05957/89-0 · Fax 05957/1239<br />

j.bahlmann@bahlmann-kalb.de<br />

www.bahlmann-kalb.de<br />

bela-pharm GmbH & Co. KG<br />

Dr. Stephan Bergmann<br />

Lohner Straße 19 · 49377 Vechta<br />

Tel. 04441/873-0 · Fax 04441/873-140<br />

info@bela-pharm.com<br />

www.bela-pharm.com<br />

Milchwerke Gebr. Bermes GmbH<br />

Geschäftsführer: Engelbert Deux<br />

Dammer Straße 60 · 49451 Holdorf<br />

Tel. 05494/801-0 · Fax 05494/801-22<br />

info@milchwerke-bermes.de<br />

www.milchwerke-bermes.de<br />

Biofino GmbH<br />

Geschäftsführer: Christoph Reents<br />

Europa-Allee 7 · 49685 Emstek<br />

Tel. 04473/9413-0 · Fax 9413-11<br />

info@biofino.de<br />

www.biofino.de<br />

OM- PARTNERUNTERNEHMEN<br />

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