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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Foto: LzO<br />

V<br />

or allem angesichts solcher Krisen<br />

zeigt sich die heimische Wirtschaft<br />

– und insbesondere unsere<br />

Region – als wohltuender Hort der Stabilität<br />

und Solidität, wobei sich gewisse<br />

Auswirkungen in einer immer globaler<br />

werdenden Wirtschaft mit Sicherheit<br />

nicht vermeiden lassen, die jedoch vermutlich<br />

nur von untergeordneter Bedeutung<br />

für unsere Region bleiben werden.<br />

Doch wird diese Entwicklung stetig anhalten<br />

und ist auch in Zukunft weiterhin<br />

Platz und Akzeptanz für diese so wichti-<br />

62<br />

Ernährungswirtschaft<br />

Norbert Moormann ist seit Mai 2012 Leiter des »LzO-Teams Agrar und erneuerbare Energien«. Der 36-jährige Diplom-Kaufmann sammelte als<br />

Firmenkundenberater in den Bereichen Löningen und Cloppenburg umfassende praktische Erfahrungen und stieß 2010 zum Agrar-Kompetenzteam<br />

der LzO.<br />

NORBERT MOORMANN, LEITER LZO AGRAR UND ENERGIE<br />

Fünf vor Zwölf für Agrar+ Ernährung?<br />

Wie steht es um die Zukunft der Agrar- und Ernährungswirtschaft? Auf den ersten Blick gut. Niedersachsen<br />

ist mit einem Produktionswert von mehr als neun Milliarden Euro das Agrarland Nummer eins in Deutschland<br />

– auch dank der starken Entwicklungen und Wachstumsraten im <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>, das sich<br />

mittlerweile zur Boomregion im Nordwesten entwickelt hat. Welchen Wert die Stärke einer Branche besitzt,<br />

die einer beliebten Wendung zufolge stets Konjunktur hat (»gegessen wird immer«), zeigte sich vor allem<br />

in den zurückliegenden Jahren, in denen wir ausgehend von einer geplatzten Immobilienblase in den USA<br />

von einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise heimgesucht wurden.<br />

gen Branchen unserer Region vorhanden?<br />

Diese Frage kann man nach den vielen<br />

Diskussionen und Pressestimmen der<br />

letzten Monate berechtigterweise stellen.<br />

Es ist eine Vielzahl von Anforderungen<br />

und Ansprüchen, die sich aus den Entwicklungen<br />

der letzten Jahre ergeben und<br />

die es zu bewältigen gilt.<br />

Nach starken Jahren des Wachstums<br />

muss man auch erkennen, dass hier und<br />

da Grenzen erreicht sind. Daraus ergeben<br />

sich neue Herausforderungen für die<br />

Branche und auch Anforderungen der Ge-<br />

VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />

sellschaft, des Gesetzgebers und veränderte<br />

politische Rahmenbedingungen,<br />

die es zu beachten und zu bewältigen gilt.<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit wird in jüngster<br />

Vergangenheit des Öfteren verwendet.<br />

Viele Unternehmen legen großen<br />

Wert auf eine nachhaltige Ausrichtung ihrer<br />

wirtschaftlichen Aktivitäten. Keine<br />

Branche dürfte dem Wort Nachhaltigkeit<br />

näher stehen als die Landwirtschaft.<br />

Der Begriff selber stammt dabei aus der<br />

Waldbewirtschaftung. Jeder über Generationen<br />

bestehende und gewachsene

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