argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
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Foto: Audi<br />
Bernard Südbeck wird am 11. Mai<br />
1900 in Hopen bei Lohne im Landkreis<br />
Vechta geboren. Nach Schulzeit<br />
und Kurzkarriere bei der Post arbeitet<br />
er für Hinners & Tapken aus Lohne, zieht<br />
in deren Auftrag 1919 nach Cloppenburg<br />
und wird Geschäftsführer der dortigen Filiale.<br />
Im Juni 1927 macht er sich an der<br />
Mühlenstraße selbstständig – mit dem<br />
Verkauf und der Reparatur von Wanderer-<br />
Fahrrädern, Pfaff-Nähmaschinen und<br />
BMW-Motorrädern. Dieser 1. Juni 1927<br />
ist die Geburtsstunde des Unternehmens.<br />
54<br />
Wirtschaftsregion<br />
Zum Beispiel A3: Der Audi A3 ist Marktführer im Premium-Kompakt-Segment und auch im Cloppenburger Autohaus Südbeck ein echter<br />
Renner im Programm. »Ich setze auf eine erfolgreiche Fortsetzung mit dem neuen A3«, sagt Firmenchef Andreas Rakers, dessen Firmengruppe<br />
außer Audi die Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Skoda und Seat verkauft und betreut.<br />
ANDREAS RAKER<br />
Das Autohaus mit Tradition<br />
Seit 85 Jahren ist Südbeck in Cloppenburg ansässig. Und seit Jahrzehnten repräsentiert das<br />
traditionsreiche Autohaus die großen Marken rund um den VW-Konzern. Heute sind VW,<br />
Audi, Seat und Skoda unter dem Dach der Cloppenburger Firmengruppe vereint. Mit 70 Mitarbeitern,<br />
einem guten Gespür für aktuelle Markttrends und regionalem Selbstbewusstsein<br />
ist Südbeck ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im OM und engagierter Kooperationspartner<br />
zahlreicher Institutionen. Von solchen Superlativen wagte Firmengründer Bernard Südbeck<br />
nicht einmal zu träumen.<br />
Bereits elf Jahre später entstand am Hofkamp<br />
eine handfeste Autowerkstatt mit<br />
zwei Werkswohnungen und zehn Garagen<br />
– später unter der Leitung von Willi<br />
Tholen, der 1947 in Oldenburg die Meisterprüfung<br />
bestand und über Jahre hinweg<br />
das Gesicht des Autohauses prägte.<br />
Der Betrieb behauptete sich auch in den<br />
Nachkriegsjahren sehr gut und entwickelte<br />
sich zur führenden Adresse für Fahrzeuge<br />
der Auto Union, dem Vorgänger der<br />
heutigen Audi AG. Vor allem die Marke<br />
DKW war ein Verkaufsrenner.<br />
VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />
In den 30-er Jahren begann der Siegeszug<br />
des Volkswagens, der nach dem Kriegsende<br />
sogar weltweite Erfolge feiert. So stand<br />
auch die Firma Südbeck vor der Entscheidung<br />
zwischen DKW und VW, die zugunsten<br />
des Wolfsburger Autobauers ausfiel,<br />
sodass ab 1949 nur noch Volkswagen verkauft<br />
wurden.<br />
Das Wirtschaftswunder machte auch<br />
nicht vor Cloppenburg Halt; so stieg die<br />
Zahl der verkauften Autos von zwölf im<br />
Jahr 1949 auf etwa 100 Stück fünf Jahre<br />
später. Kontinuierlich wuchs ebenso die