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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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echtlichen Rahmenbedingungen weiterentwickelt,<br />

vereinfacht und beschleunigt<br />

werden. Dies gilt vor allem für Raumordnung,<br />

Flächennutzungspläne und Bauordnungen.<br />

Außerdem müssen die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen auf Bundesebene<br />

stabil bleiben, damit Investitionssicherheit<br />

gewährleistet ist.<br />

Im Bereich Biogasaufbereitung kann<br />

EWE auf besondere Kenntnisse bei der<br />

Planung, dem Bau und Betrieb von Anlagen<br />

zurückgreifen. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass es ökologisch wie ökonomisch<br />

sinnvoller ist, aufbereitetes Biogas ins<br />

Erdgasnetz einzuspeisen und dezentral zu<br />

nutzen, anstatt es am Erzeugungsort nur<br />

für die Stromerzeugung zu verbrennen.<br />

Wirtschaftlichkeit von<br />

konventioneller Erzeugung sichern<br />

Innerhalb des Konzerns betreibt EWE neben<br />

den Erneuerbaren-Energien-Anlagen<br />

auch konventionelle Erzeugungsanlagen.<br />

In dem sich ändernden Energiemarkt stehen<br />

Investitionen in diese Anlagen unter<br />

steigenden Anforderungen an Flexibilität<br />

und Verlässlichkeit. Aufgrund des gesetzlich<br />

verankerten Einspeisevorrangs für<br />

Strom aus regenerativen Energien sinken<br />

die Laufzeiten konventioneller Kraftwerke<br />

und führen dazu, dass sich ihre Wirtschaftlichkeit<br />

verschlechtert. Auch diese<br />

Herausforderung gilt es zu meistern.<br />

Mit innovativen Produkten und<br />

Dienstleistungen Energieeffizienz steigern<br />

Zentrale Aufgaben für eine klimaverträgliche,<br />

sichere und wirtschaftliche Energieversorgung<br />

sind es, Energie einzusparen<br />

und effizienter zu nutzen. EWE hat<br />

damit begonnen, in der gesamten Wertschöpfungskette<br />

Effizienzpotenziale zu<br />

heben. Das senkt den Einsatz fossiler<br />

Brennstoffe, mindert den Ausstoß von<br />

Treibhausgasen und reduziert die Abhängigkeit<br />

von Energieimporten.<br />

Mit dem Ausbau effizienter Anlagen<br />

(GuD-Kraftwerke, KWK-Anlagen, Offshore-Wind)<br />

steigert EWE die Effizienz in der<br />

Erzeugung. Die Umsetzung von virtuellen<br />

Kraftwerken oder die Einführung von<br />

Brennstoffzellen zeigen, dass effiziente<br />

Erzeugung dezentral sein kann – unter<br />

anderem intelligente Verteilnetze und Demand-Side-Management,<br />

also die Steuerung<br />

der Verbrauchsseite, sorgen immer<br />

mehr dafür, dass Energie auch verlustfreier<br />

verteilt werden kann. Mit innovativen<br />

Produkten und Energiedienstleistungen<br />

hilft EWE den Industrie- und Gewerbekunden,<br />

Kommunen und Privathaushalten<br />

dabei, weniger und zielgerichteter<br />

Energie zu verbrauchen – und damit die<br />

Energiekosten zu senken.<br />

Wirtschaftsregion<br />

Für Contracting, Energieaudits, Energiemanagement<br />

sowie Mess- und Zählerdienstleistungen<br />

gibt es in Deutschland<br />

erheblichen Bedarf. Große Potenziale dieses<br />

Marktes können aber gegenwärtig<br />

nicht genutzt werden, weil rechtliche<br />

Hemmnisse den Vertrieb von Energiedienstleistungen<br />

behindern: So wird etwa<br />

Energieversorgern das Anbieten von<br />

Beratungs- und Sanierungsprojekten erschwert.<br />

Auch beim Contracting gibt es<br />

unnötige Hürden, obwohl es sich dabei<br />

um ein geeignetes Finanzierungs- und<br />

Dienstleistungsmodell zur verstärkten<br />

Einführung energieeffizienter und kostensparender<br />

Technologien (beispielsweise<br />

Mikro-KWK-Anlagen) handelt. Deshalb<br />

sollten Contracting-Anlagen genauso<br />

wie Eigenbetriebsanlagen von der EEG-<br />

Umlage befreit werden und rechtliche Unklarheiten<br />

(wie die Eigentumsfrage an der<br />

Anlage) geklärt werden.<br />

Im öffentlichen Sektor bestehen noch<br />

ganz erhebliche Energieeinsparpotenziale.<br />

Hierbei kommt vor allem der kommunalen<br />

Ebene eine besondere Bedeutung<br />

VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong> 51

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