argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Foto: Ferdinand Kokenge, nordphoto<br />
Zum »Unternehmer des Jahres 2012« kürte die Jury Karl-Heinz Witte, den Inhaber der<br />
gleichnamigen Unternehmensgruppe aus Lastrup (auf dem Bild mit Ehefrau Dörte).<br />
tig es ist, dass jüngeren Menschen Verantwortung<br />
übertragen werden muss, dass<br />
wir es akzeptieren müssen, dass sie auch<br />
Fehler machen dürfen. Das sagt sich einfach.<br />
Aber was alles muss der Unternehmer<br />
loslassen? Und welche Fragen stellt<br />
sich der Unternehmer in diesem Zusammenhang?«<br />
Viele Fragen, zum Beispiel<br />
die nach dem Verhältnis zu den Kunden.<br />
»Akzeptieren unsere Kunden meinen<br />
26<br />
Nachfolger, kann er unseren Kunden ein<br />
guter Berater bei ihren Problemen sein?<br />
Wie wird sein Verhältnis zu den Mitarbeitern<br />
sein? Welches Verhältnis hat er zu unseren<br />
Partnern in der Zuliefererindustrie?<br />
Zu Banken, Versicherungen, Verbänden,<br />
Behörden? Welche Einstellung hat er zur<br />
Einhaltung von Zusagen, Terminen, Liquidität,<br />
Auftragsbeständen, Lagervorräten,<br />
Forschung und Entwicklung, Investitio-<br />
Partner fürs Leben.<br />
VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />
nen?« Jan Behrmann weiß: »Das sind bewusste<br />
und unbewusste Fragen eines jeden<br />
Unternehmers.«<br />
Mindestens ebenso wichtig sei die Sicht<br />
des Nachfolgers auf die Dinge. »Die Übernahme<br />
der Nachfolge ist keine Selbstverständlichkeit«,<br />
unterstrich Behrmann.<br />
»Natürlich kennt der Unternehmensnachfolger<br />
die Hoffnungen und die in ihn gesetzten<br />
Erwartungen. Es ist aber nur natürlich,<br />
dass es für den jungen Unternehmensnachfolger<br />
auch Momente geben<br />
kann, in denen er sich überfordert fühlt<br />
und Ängste oder Selbstzweifel hat.«<br />
Genau in diesem Moment tue Heinrich<br />
Schulz genau das Richtige: Er bestärke<br />
seinen Sohn Tobias, er gebe ihm die Sicherheit,<br />
das Richtige zu tun. »Aber er<br />
sagt auch, dass der Unternehmensnachfolger<br />
seine Gesundheit nicht aufs Spiel<br />
setzen darf«, so Jan Behrmann. Sein Fazit<br />
in Sachen Schulz Systemtechnik: »Mittlerweile<br />
sind viele, viele Jahre vergangen,<br />
und der Nachfolger sitzt fest im Sattel. Er<br />
hat auf dem übernommenen Fundament<br />
mit der Hilfe seines Vaters das Unternehmen<br />
weiter ausgebaut.«<br />
Womit für die erste Geschichte des<br />
Unternehmerabends 2012 bereits das<br />
zweite Kapitel geschrieben wird.<br />
ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG | Theodor-Heuss-Str. 96 | 49377 Vechta | Telefon 04441/905- 0 | www.alte-oldenburger.de