argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
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und dokumentiert das Museum im Zeughaus<br />
regionales Kulturgut. Zu den Sammlungsschwerpunkten<br />
des Zeughauses gehören<br />
die Militaria zur Geschichte des ehemaligen<br />
Fürstbistums Münster. Mit seiner<br />
Sammlung und seinem Kursangebot bewahrt<br />
das Museum alte Handwerks- und<br />
Kulturtechniken und gibt der interessierten<br />
Bevölkerung die Möglichkeit, diese zu<br />
erlernen. Das Museum fördert historisches<br />
Bewusstsein und stärkt damit regionale<br />
Identität. Als Koordinationsstelle für<br />
Pilger auf dem Baltisch-Westfälischen Jakobsweg<br />
und Pilgerherberge will das Museum<br />
im Zeughaus ein Ort der internationalen<br />
Begegnung und des Austausches<br />
innerhalb der europäischen Bewegung<br />
sein, der besonders der Wiederbelebung<br />
historischer Wege und des Pilgergedankens<br />
dient.<br />
Wie erreicht das Museum seine Ziele?<br />
Das Museum im Zeughaus beteiligt sich<br />
impulsgebend an der Erforschung der regionalen<br />
und mittelalterlichen Geschichte.<br />
Es verfolgt dabei den Ansatz der »Ver-<br />
Lebenswelt<br />
Sie können die einzelnen Ausstellungsbereiche alleine erobern oder sich in einer Gruppe durch das Museum führen lassen. Erspielen und enträtseln<br />
Sie die Mystik der Geschichte von der Steinzeit bis in unsere moderne Welt und erleben Sie Leben in vergangenen Zeiten.<br />
gleichenden Regionalforschung«, begleitet<br />
Ausgrabungen und bewahrt, dokumentiert<br />
und erforscht deren Befunde sowie<br />
auch die eigenen Sammlungsbestände.<br />
So konnten in den letzten fünfzehn Jahren<br />
fünf große Ausgrabungskampagnen<br />
für die Epochen der Bronzezeit, des<br />
Mittelalters und der frühen Neuzeit initiiert<br />
und durchgeführt werden.<br />
Im Museum im Zeughaus werden historische<br />
Zusammenhänge durch ein handlungs-<br />
und produktorientiertes Raum-,<br />
Ausstellungs-, Veranstaltungs- und museumspädagogisches<br />
Aktionskonzept vermittelt.<br />
Die einzelnen Konzeptionen sind<br />
ganzheitlich aufeinander abgestimmt und<br />
finden ihren Ausdruck in den aufbauenden<br />
Angeboten der museumspädagogischen<br />
Aktionen bis zu den großen Museumsfesten.<br />
Über Autobiografien erzählte Geschichte<br />
erhöht bei den Besuchern die Rezeption<br />
der nach den Kriterien Anschaulichkeit,<br />
Klarheit und Verständlichkeit sowie<br />
Ansprechbarkeit erstellten Ausstellungstexte.<br />
Die interaktiven und pädagogisch<br />
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VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />
inszenierten Ausstellungsstationen orientieren<br />
sich an den kognitiven und haptischen<br />
Bedürfnissen der Besucher und<br />
fördern so den spielerischen, experimentellen<br />
Umgang mit Geschichte sowie den<br />
Spaß und die Freude an ihr.<br />
Dabei versteht sich das Museum als Ort<br />
der Begegnung, der positive Museumserlebnisse<br />
vermitteln und dadurch zu<br />
Wiederholungsbesuchen einladen will.<br />
Das Zentrum für Experimentelles Mittelalter<br />
(ZEM) führt Kurse durch, die alle<br />
Vermittlungsebenen des Museums aufnehmen<br />
und durch die Einbindung von<br />
Experten vertiefen. Die Nachhaltigkeit des<br />
Lern- und Sozialprozesses wird durch das<br />
gemeinsame Tun und den Austausch von<br />
Wissen und Fähigkeiten der Teilnehmer<br />
untereinander verstärkt. Es bildet eine<br />
wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft/universitärer<br />
Forschung und Öffentlichkeit.<br />
Im Projekt »Castrum Vechtense«<br />
sollen in der Zukunft die im ZEM<br />
erlernten Methoden und Techniken in<br />
Verbindung mit den archäologischen Forschungsergebnissen<br />
angewandt und zur<br />
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Fotos: Museum im Zeughaus