argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
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Foto: N-Media-Images, Fotolia<br />
2. Seien Sie wählerisch. Beteiligen<br />
Sie sich nur an den für Sie relevanten<br />
Communities und Netzen. Achten<br />
und Pflegen Sie dabei auch immer<br />
Ihr eigenes Netzwerk.<br />
3. Seien Sie selbstlos. Beachten Sie<br />
unbedingt, dass eine aggressive<br />
(Eigen-)Werbung als »unsozial« gilt.<br />
Hinterfragen Sie daher immer vorab<br />
Ihre Aktivitäten und versuchen Sie,<br />
nicht in eine als zu aufdringlich<br />
empfundene Eigendarstellung<br />
abzuschweifen.<br />
4. Seien Sie interessant. Legen Sie<br />
Ihren Kommunikationsschwerpunkt<br />
auf die Vermittlung von Werten und<br />
Image statt auf Produkte und Dienstleistungen.<br />
Soziale Netze verstehen<br />
sich nämlich primär als Freizeitraum<br />
der Fans und Freunde.<br />
5. Seien Sie verständnisvoll. Stellen<br />
Sie sich aktiv einer möglichen Kritik<br />
und hinterfragen Sie deren individu -<br />
elle Beweggründe. Stellen Sie Ihre<br />
fallbezogenen Lösungen öffentlich<br />
im Netz dar. Ihre Fans können so<br />
besser gehalten werden. Und Ihre<br />
Kritiker werden bei einem guten<br />
Umgang nicht selten zu Fans.<br />
6. Seien Sie partnerschaftlich.<br />
Nehmen Sie das Feedback auf Ihrer<br />
Fanseite immer ernst. Begreifen und<br />
leben Sie die Begriffe Freund, Fan<br />
oder Follower. Integrieren Sie Ihre<br />
Fans in die Firmenaktivitäten.<br />
Dienstleister<br />
Soziale Netzwerke haben sich längst zu zentralen Anlaufstellen im Web entwickelt und »sind vor<br />
allem wegen ihrer hohen Reichweite die mit Abstand beliebteste Plattform für Unternehmen«,<br />
sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Im Ranking der meistgenutzten Anwendungen<br />
folgen Blogs mit 36 Prozent.<br />
7. Seien Sie gesellschaftlich. Ordnen<br />
Sie Ihre Interessen denen der<br />
Community unter. Versuchen Sie,<br />
mit Ihren Fans zu interagieren<br />
und lassen Sie sie an Ihren<br />
Firmenaktivitäten teilhaben.<br />
8. Seien Sie korrekt. Das Internet<br />
vergisst nie. Vermeiden Sie auf jeden<br />
Fall Verunglimpfungen, Lügen oder<br />
negative Ausdrücke. Entwickeln<br />
Sie unbedingt unternehmensinterne<br />
Richtlinien Ihrer Kommunikation.<br />
9. Seien Sie verständlich. Passen Sie<br />
Ihren Auftritt und Ihre Kommuni -<br />
kation Ihrer Community (Zielgruppe)<br />
an. Jede Community spricht ihre<br />
eigene Sprache. Beachten Sie, dass<br />
in sozialen Netzen eine »Kommunikation<br />
unter Freunden« stattfindet.<br />
10. Seien Sie sozial. Verstellen Sie sich<br />
nicht, sondern seien Sie so, wie Sie<br />
auch offline sind. Verhalten Sie sich<br />
dort genau so, wie Sie es von anderen<br />
auch erwarten. ■<br />
..............................<br />
Autor Lars Fahrenholz ist Geschäftsführer<br />
der »HFC inter.net GmbH«, Cloppenburg.<br />
Das Unternehmen versteht sich als reine<br />
Internetagentur und entwickelt klassische<br />
Internetauftritte, spezielle Online-Software,<br />
Web-Schnittstellen und Apps für mobile<br />
Endgeräte (iPhone, iPad, Android).<br />
Fahrenholz hält oft Vorträge zum Thema<br />
»Web 2.0« und führt für Unternehmen individuelle<br />
Workshops dazu durch.<br />
VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />
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