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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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G rafik: Bitkom Studie 2012, Social M edia in deutschen Unternehm en<br />

Chancen von sozialen Netzen<br />

Wenn Nutzer interessante Inhalte an<br />

Gleichgesinnte weiterempfehlen, spricht<br />

man seit jeher von Mundpropaganda. Im<br />

Zeitalter der sozialen Medien können<br />

Empfehlungen durch virale Effekte eine<br />

sehr weite Verbreitung finden. Besonders<br />

gut funktionieren digitale Empfehlungen<br />

in sozialen Netzwerken, da sich dort große<br />

Gemeinschaften mit ähnlichen Interessen<br />

verbinden und der Austausch untereinander<br />

im Mittelpunkt steht. Hier gilt<br />

die Kommunikation unter Freunden als<br />

höchstes Gut.<br />

Für die Unternehmen gilt es also, mit<br />

qualitativ hochwertigen oder außergewöhnlichen<br />

Inhalten eine Zielgruppe zu<br />

begeistern und sie dazu zu bewegen, einen<br />

Blog, ein Video oder eine Website<br />

weiterzuleiten. Gelingt dies, kann eine<br />

sehr hohe Reichweite im relevanten Zielpublikum<br />

erreicht werden.<br />

Ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen<br />

liegen auch in der Dialog- und<br />

Feedback-Kultur sozialer Medien. Sie erhöht<br />

die Transparenz von Unternehmen<br />

und ermöglicht eine stärkere Kundenbindung.<br />

Unternehmen haben so die Chance,<br />

in einen dauerhaften Kundendialog zu<br />

treten, diesen Kontakt zu halten und zu<br />

pflegen. Dieser Dialog erfolgt zudem dort,<br />

wo sich die Kunden sowieso überwiegend<br />

in Ihrer Freizeit aufhalten. So werden<br />

neue Kontakte generiert, die Kunden -<br />

zufriedenheit erhöht und Inhalte aufgewertet.<br />

Für Unternehmen ist es enorm wichtig,<br />

sich an Gesprächen zu beteiligen, um bei<br />

Dienstleister<br />

Social-Media-Nutzung in deutschen Unternehm en<br />

nach Mitarbeiterstärke (Stand Januar 2012)<br />

Fast die Hälfte a ler deutschen Unternehm en setzt soziale Medien ein. Weitere 15 Prozent<br />

wollen damit in Kürze beginnen, so die Studie 2012 des Hightech-Verbandes Bitkom.<br />

einem Dialog über Marken, Produkte und<br />

Leistungen nicht ausgeschlossen zu werden.<br />

Bevor jedoch mit einer aktiven Beteiligung<br />

an Gesprächen begonnen wird,<br />

sollten Unternehmen vorab erst einmal<br />

genau zuhören, um bei einer Beteiligung<br />

aktiv auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen<br />

zu können. Dadurch rücken sie näher<br />

an den Kunden, der sich individuell<br />

angesprochen füllt. Diese Individualkommunikation<br />

– also der direkte und personenbezogene<br />

Informationsaustausch zwischen<br />

Unternehmen und Nutzer – erlaubt<br />

es, auf individuelle Informationsbedürfnisse<br />

des Kunden einzugehen. Manchmal<br />

lohnt sich aber auch schon allein das Zuhören<br />

für Unternehmen.<br />

Social Media ermöglichen die Überprüfung<br />

und Verfolgung von Gesprächen zu<br />

bestimmten Themen. Der dort stattfindende<br />

Austausch liefert wichtige Indikatoren<br />

für die öffentliche Wahrnehmung<br />

eines Unternehmens. Im optimalen Fall<br />

können Stimmungen und Kritik früh erkannt<br />

werden und ermöglichen ein zeitnahes<br />

Reagieren. Das Feedback in den sozialen<br />

Medien kann jedoch auch ganz einfach<br />

zur Verbesserung der eigenen Leistungen<br />

verwertet werden. Wenn Nutzer<br />

durch eine Interaktion stärker in den Fokus<br />

rücken, unterstützen Kunden oft bereitwillig<br />

und immer unentgeltlich das<br />

Unternehmen mit Ihrem Fachwissen. Verbesserungsvorschläge<br />

können so aufgegriffen,<br />

bearbeitet und in den Produktentwicklungsprozess<br />

eingebunden werden.<br />

Seitdem Suchmaschinen wie Google begonnen<br />

haben, Inhalte auf sozialen Platt-<br />

VERBUND OM | ARGUM ENTE <strong>2013</strong><br />

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