31.01.2013 Aufrufe

argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

versität Leipzig) unter anderem Sachkompetenz,<br />

Problemlösungskompetenz,<br />

konsistentes Kommunikationsverhalten,<br />

Transparenz und gesellschaftliche Verantwortlichkeit.<br />

Diese Faktoren können<br />

mit einem neuen inhaltsanalytischen Verfahren<br />

kontinuierlich gemessen werden.<br />

Die Ergebnisse werden in einem Corporate<br />

Trust Index (CTI) festgehalten. Dieser<br />

ermöglicht erstmals wissenschaftlich abgesicherte,<br />

kontinuierliche Daten über<br />

Vertrauensprofile von Unternehmen in<br />

den Medien, die laut Bentele sowohl im<br />

Zeitvergleich interessante Aussagen liefern<br />

als auch mit aktuellen Wirtschaftsthemen<br />

verknüpft werden können und so<br />

zusätzliche Einblicke für Unternehmen,<br />

Analysten, Meinungsführer und interessierte<br />

Rezipienten bieten.<br />

Aus all dem ergibt sich, so Bentele: »Wer<br />

Erfolg haben will, dem müssen die Leute<br />

und vor allem auch die Medien vertrauen.<br />

Den Medien fällt hier die Sonderrolle zu,<br />

als wichtiger Vertrauensvermittler zu fungieren.<br />

Die meisten Themen für die Medien<br />

liefert die PR. Insofern sind auch<br />

Pressesprecher und Kommunikationsmanager<br />

wichtige Vertrauensvermittler«.<br />

Public Relations tragen also entscheidend<br />

zur Vertrauensbildung bei. Das ist<br />

eine ihrer Hauptaufgaben. Und das wusste<br />

auch schon Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim,<br />

als er vor 50 Jahren sein berühmtes<br />

Buch »Tu Gutes und rede darüber«<br />

veröffentlichte. In diesem Standardwerk<br />

der Öffentlichkeitsarbeit geht es um<br />

Vertrauenswerbung und innerorganisatorischen<br />

Anforderungen für gelingende<br />

Kommunikation.<br />

In Abgrenzung zur Werbung bedeutet<br />

Vertrauensbildung durch PR: Besser noch<br />

als Gutes zu tun und selbst darüber zu reden<br />

ist es, andere positiv über sich sprechen<br />

zu lassen. Das erhöht die Glaubwürdigkeit.<br />

Und das hat der deutsche Unternehmer<br />

Heinrich Alwin Münchmeyer<br />

ebenso galant wie witzig so formuliert:<br />

»Wenn ein junger Mann ein Mädchen kennenlernt<br />

und ihr erzählt, was für ein großartiger<br />

Kerl er ist, ist das Reklame. Wenn<br />

er ihr sagt, wie reizend sie aussieht, ist das<br />

Werbung. Wenn sie sich aber für ihn entscheidet,<br />

weil sie von anderen gehört hat,<br />

er sei ein feiner Kerl, ist das PR«.<br />

Totale Transparenz<br />

Öffentlichkeitsarbeit kommt also dem<br />

Konsumentenwunsch entgegen, einerseits<br />

aus glaubwürdigen Quellen Bewertungen<br />

über einen Anbieter und seine<br />

Leistungen zu bekommen und zum anderen<br />

dafür zu sorgen, dass überhaupt umfassende<br />

und objektive Informationen<br />

kommuniziert werden können. Wenn In-<br />

Dienstleister<br />

stitutionen und Betriebe diese nicht proaktiv<br />

und immer aktuell liefern, entstehen<br />

rasch Gerüchte. Denn getratscht, gesimst<br />

und gepostet wird immer – egal ob objektive<br />

Informationen vorliegen oder nicht.<br />

Das liegt nun einmal in der Natur des<br />

Menschen und vieler Medien. Es ist daher<br />

im eigenen Interesse jeder Institution und<br />

jedes Betriebes, so transparent wie eben<br />

möglich am Markt, am Standort, in der<br />

Mitarbeiterschaft, in der Mitwelt und<br />

gegenüber den Medien zu agieren. Darin<br />

liegen große Chancen. Denn wenn Vertrauensbildung<br />

erfolgreich betrieben<br />

wird, brauchen sich Institutionen auch in<br />

Krisen nicht vor der Öffentlichkeit und<br />

den Medien zu fürchten.<br />

Viel schwerer und kostspieliger wird es<br />

allerdings, wenn erst eine Krise selbst zum<br />

Anlass genommen wird, Medien und Öffentlichkeit<br />

(und das oft auch nur scheibchenweise)<br />

zu informieren. Für eine in<br />

diesem Falle notwendige Krisenkommunikation<br />

sollte jedes Unternehmen jederzeit<br />

gerüstet sein – nicht nur in Form eines<br />

Leitfadens, sondern durch regelmäßiges<br />

Üben, wie es für den Brandfall in Institutionen<br />

und Betrieben ja auch Usus ist.<br />

Damit die Vertrauensbildung erfolgreich<br />

ist, müssen bestimmte Regeln beachtet<br />

werden. Sie erfordert eine gute Planung,<br />

wenn das Ziel erreicht werden soll.<br />

Wichtige Faktoren sind, dass eine Institution<br />

oder ein Betrieb die kommunikativen<br />

Zielgruppen (Mitarbeiter, Kunden, Meinungsträger,<br />

Interessengruppen, Verbände,<br />

Öffentlichkeit, Medien) genau kennt<br />

und auch weiß, über welche Kanäle (facebook,<br />

Rundschreiben, Rundmail, Veranstaltungen,<br />

Vorträge, Tageszeitung, Fachpresse<br />

etc.) diese am besten erreichbar<br />

sind. Außerdem sollte man wissen, wie<br />

häufig spezielle Zielgruppeninformationen<br />

sinnvoll sind. Dazu muss man die Informationswünsche<br />

der Zielgruppen kennen,<br />

diese am besten abfragen.<br />

Mehr Dialog als früher<br />

Die moderne Mediengesellschaft ist deutlich<br />

dialogorientierter als noch vor wenigen<br />

Jahren. Fand früher eher ein mittelbarer<br />

Dialog (zum Beispiel in Form von Leserbriefen)<br />

statt, so ist dieser Dialog heutzutage<br />

unmittelbar und direkt: Facebook,<br />

E-Mail und Co. verlangen schnelle Antworten.<br />

Das kann Unternehmen heftig ins<br />

Schwitzen bringen. Heftig wird es vor allem,<br />

wenn sich in sozialen Netzwerken<br />

Kampagnen abspielen, von denen die Institutionen<br />

erst viel zu spät erfahren, weil<br />

sie die sozialen Medien nicht ausreichend<br />

beobachten und nutzen.<br />

Die Gefahr besteht darin, dass ein so genannter<br />

Shitstorm zu spät erkannt wird<br />

VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />

KAAPKE GmbH – Marken im Mittelstand<br />

Geschäftsführender Gesellschafter: Timo Kaapke<br />

Süd-Allee 2 · 49685 Emstek/ecopark<br />

Tel. 04473/94338-0 · Fax 04473/94338-38<br />

tk@kaapke.com<br />

www.marken-im-mittelstand.com<br />

Kühling Personalberatung<br />

Inhaber: Matthias Kühling<br />

Bahnhofstraße 28 a/Stellwerk · 49393 Lohne<br />

Tel. 04442/887909-0 · Fax 04442/887909-8<br />

kuehling@kuehling-personalberatung.de<br />

www.kuehling-personalberatung.de<br />

Büroeinrichtungen Kurzbach GmbH<br />

Geschäftsführer: Jörg Pille<br />

<strong>Oldenburger</strong> Straße 95 · 49377 Vechta<br />

Tel. 04441/9292-0 · Fax 04441/9292-92<br />

verkauf@kurzbach-vechta.de<br />

www.kurzbach-vechta.de<br />

L.O.Z. GmbH<br />

Josef de Grandi<br />

Bremer Straße 28 · 49377 Vechta<br />

Tel. 04441/8875861 · Fax 04441/8875862<br />

loz-vechta@arcor.de · www.loz-zeitarbeit.de<br />

Rechtsanwaltskanzlei Mählmeyer & Partner<br />

Hagenstraße 16 · 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471/9422-0 · Fax 04471/9422-94<br />

kanzlei@maehlmeyer.de<br />

www.maehlmeyer.de<br />

Medienbüro Daniel Meier | Daniel Meier<br />

Große Straße 17 · 49434 Neuenkirchen-Vörden<br />

Tel. 85464/2039010 · Mobil 0163 2885688<br />

info@medienteam.info · www.medienteam.info<br />

Mondi IT Services Barleben GmbH<br />

Assistentin Geschäftsführung: Christina Kuhlmann<br />

Am Tannenkamp 27 · 49439 Steinfeld<br />

Tel. 05492/9288-123 · Fax 05492/9288-8123<br />

christina.kuhlmann@mondigroup.com<br />

www.mondigroup.com<br />

on/off it-services gmbh<br />

Geschäftsführer: Frank Vormoor<br />

Johannes-Gutenberg-Straße 4<br />

49632 Essen/Oldb.<br />

Tel. 05434/924919-0 · Fax 05434/924919-19<br />

info@onoff-group.de · www.onoff-group.de<br />

179

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!