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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Foto: Stadt Lohne<br />

BÜRGERMEISTER<br />

TOBIAS GERDESMEYER<br />

Lohne<br />

Wer nach Lohne kommt, sei es<br />

über die Autobahn, mit der Bahn<br />

oder mit dem Auto, sieht sofort:<br />

Die Stadt entwickelt sich gut.<br />

Die Gewerbegebiete wachsen,<br />

neue Wohngebiete für junge<br />

Familien entstehen, alte Gebäude<br />

erstrahlen im neuen Glanz.<br />

Das schlägt sich natürlich auch<br />

in der Statistik nieder: Mehr<br />

Einwohner, mehr Betriebe, mehr<br />

sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte. Und das<br />

Wachstum hält seit Jahren an.<br />

Ihren Ursprung hat die positive Entwicklung<br />

Lohnes ausgerechnet im Gefieder<br />

einer Gans. Denn mit der Produktion<br />

von Schreibfedern aus Gänsekielen<br />

fing die industrielle Entwicklung Lohnes<br />

an. 1801 war das. Heute, mehr als 200<br />

Jahre später, ist das Mittelzentrum Lohne<br />

bekannt als »Stadt der Spezialindustrien«<br />

– in der Region, in Deutschland und sogar<br />

darüber hinaus.<br />

380 Hektar Gewerbe- und Industriefläche<br />

weist die Stadt Lohne heute in ihren<br />

Bebauungsplänen aus. Auf den gut erschlossenen<br />

Grundstücken haben sich<br />

mehr als 2000 Betriebe angesiedelt. Über<br />

12.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />

finden hier Arbeit.<br />

Vor allem die Kunststoffindustrie prägt<br />

die Stadt. Die größten Lohner Arbeitgeber<br />

sind in dieser Branche: Pöppelmann, Polytec,<br />

RPC Bramlage, Dettmer (Delo) und<br />

Atka, um nur einige zu nennen. Das Knowhow<br />

und der Pioniergeist, der sprichwört-<br />

Standort<br />

Immer für seine Stadt da: Tobias Gerdesmeyer ist seit dem 1. Januar 2012 Bürgermeister<br />

der Stadt Lohne.<br />

liche »Lohner Wind« in den Unternehmen<br />

ist riesengroß. Selbst hinter einfachsten<br />

Teilchen steckt viel Raffinesse. Das macht<br />

die Lohner Wirtschaft so wertvoll für den<br />

Weltmarkt. Ob Handschuhfächer oder Folienverpackungen,<br />

Blumentöpfe oder Bierfassverschlüsse,<br />

Cremedosen oder Frühstückseier<br />

– sie alle werden von Lohne aus<br />

auf die nahe »Hansalinie«, die Autobahn<br />

1, geschickt und von dort in viele Länder<br />

dieser Welt transportiert.<br />

Der positiven Entwicklung unserer Wirtschaft<br />

trägt die Stadt Rechnung: durch<br />

laufende Investitionen in die Infrastruktur,<br />

niedrige Hebesätze bei Gewerbe- und<br />

Grundsteuern oder durch die bedarfsgerechte<br />

Ausweisung neuer Gewerbegebiete<br />

in Autobahnnähe oder in Krimpenfort. So<br />

schaffen Politik und Verwaltung stetig ausreichend<br />

Platz für die weitere Entwicklung.<br />

Auch für die Arbeitnehmer wird gesorgt.<br />

Auf vier bis fünf Hektar entstehen<br />

jedes Jahr neue Häuser. Die Eigenheimquote<br />

liegt weit über dem Landesdurchschnitt.<br />

Mehr als 80 Prozent der rund<br />

Im neuen Gewerbegebiet »Brockdorfer Esch«, ganz in der Nähe zur Autobahnauffahrt, errichtet<br />

die Firma Eipro ein Logistik-Zentrum.<br />

VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />

27.000 Einwohner leben laut Niedersächsischer<br />

Landestreuhandstelle in den eigenen<br />

vier Wänden. Der Wohlfühlfaktor ist<br />

hoch. Studien zeigen immer wieder: Die<br />

Menschen sind zufrieden mit ihrem Leben<br />

in Lohne. Sie fühlen sich eng verbunden<br />

mit der Region, beruflich wie privat.<br />

Denn in Lohne lässt sich nicht nur gut<br />

arbeiten und wohnen. Auch bei der Freizeitgestaltung<br />

setzt die Stadt Maßstäbe:<br />

Ob im wohl schönsten Freibad der Region,<br />

beim Besuch der Freilichtbühne, beim<br />

Ausflug in den Hopener Wald oder bei einer<br />

Entdeckertour im Industrie Museum,<br />

die Möglichkeiten vor allem für Familien<br />

sind zahlreich.<br />

Familien unterstützen, Firmen fördern,<br />

den Wohlfühlfaktor in der Stadt erhöhen,<br />

das sind die Ziele der Politik und Verwaltung.<br />

Deshalb sind die Grundstückspreise<br />

niedrig, deshalb setzen sich Rat und Verwaltung<br />

für die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf ein, deshalb zahlen die Unternehmer<br />

vergleichsweise wenig Gewerbesteuer<br />

und deshalb investiert die Stadt<br />

viel in die Ausstattung der Schulen, Kindergärten<br />

und Krippen. Für die hohe Lebensqualität<br />

in Lohne sorgen außerdem<br />

ein umfassendes Bildungs- und Weiterbildungsangebot<br />

sowie eine gute ärztliche<br />

Versorgung.<br />

Den erfolgreichen Weg, den die Stadt<br />

Lohne schon vor Jahren eingeschlagen<br />

hat, wollen Rat und Verwaltung weitergehen.<br />

Dazu haben sie gemeinsam mit den<br />

Bürgern das Stadtentwicklungskonzept<br />

»Zukunft Lohne« aufgestellt. Festgeschrieben<br />

sind darin Ziele und Maßnahmen, damit<br />

Lohne auch über das Jahr 2030 hinaus<br />

eine liebenswerte, lebenswerte und lohnenswerte<br />

Stadt bleibt. ■<br />

165<br />

Foto: Matthias Niehues, Advantage Media

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