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argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

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Foto: Stadtmarketing Friesoythe<br />

BÜRGERMEISTER<br />

JOHANN WIMBERG<br />

Friesoythe<br />

Das Mittelzentrum im Norden<br />

des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es<br />

wächst weiter. In der Eisenstadt<br />

Friesoythe wird stärker<br />

investiert denn je.<br />

Die Stadt Friesoythe macht durch<br />

weitersteigende Investitionen auf<br />

sich aufmerksam. Ob aus privater<br />

Wirtschaft oder dem öffentlichen Bereich,<br />

im nördlichsten Mittelzentrum des<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong>es stehen Investitionen<br />

in zweistelliger Millionenhöhe<br />

auf dem Programm. Die Nachfrage nach<br />

Gewerbebauland ist in der Eisenstadt weiter<br />

deutlich gewachsen. Insbesondere im<br />

Stadtkern ist die Nachfrage so groß, dass<br />

dafür kaum genügend Gewerbeflächen<br />

erschlossen werden können.<br />

Die gute wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Stadt ist auch im Einzelhandel deutlich<br />

erkennbar. So baute die Unternehmensgruppe<br />

Bünting 2012 ein komplett<br />

neues und größeres Famila-Center am<br />

westlichen Eingang zur Innenstadt. Die<br />

bisherige Bestandsimmobilie des SB-Warenhauses<br />

wird komplett saniert und umgebaut<br />

und schafft Platz für drei Neuansiedlungen<br />

im Friesoyther Einzelhandel.<br />

Standort<br />

Da auch hier schon sämtliche Flächen vermietet<br />

sind, stehen schon <strong>2013</strong> die Neueröffnungen<br />

auf dem Plan. Mit der gleichzeitigen<br />

Neugestaltung der Verkehrserschließung<br />

bekommt der westliche Eingangsbereich<br />

zur Innenstadt ein neues<br />

Gesicht. Im ehemaligen Kaufhaus Burgholz<br />

an der Bahnhofstraße werden nach<br />

teilweisem Abbruch und einer Komplettsanierung<br />

Räume für ein neues Bekleidungshaus<br />

geschaffen. Das örtliche Traditionshaus<br />

Thien hatte jüngst in den Umbau<br />

und die Erweiterung ihres Geschäftshauses<br />

investiert.<br />

Investiert wird aber auch im medizinischen<br />

Bereich. So wird das Friesoyther St.-<br />

Marien-Hospital um ein neues Bettenhaus<br />

erweitert. Das nördlichste Klinikum im<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> investiert mit<br />

Förderungen des Landes Niedersachsen,<br />

des Landkreises Cloppenburg und der<br />

Stadt Friesoythe rund 7,8 Millionen Euro<br />

in die Erweiterung. Die Klinik für Innere<br />

Medizin, Chirurgie und Gynäkologie beherbergt<br />

auch das Adipositas-Zentrum<br />

Nordwest zur professionellen Behandlung<br />

krankhafter Fettleibigkeit.<br />

Mit drei chefärztlich geleiteten Kliniken<br />

und Einrichtungen sowie zwei Belegabteilungen<br />

behandelt das Krankenhaus mit<br />

seinen rund 240 Mitarbeitern jährlich<br />

5.500 Patienten stationär und darüber<br />

hinaus noch 10.000 Patienten ambulant.<br />

Rund 1.300 Notarzteinsätze werden von<br />

hier jährlich mit dem DRK-Rettungsdienst<br />

gefahren und rund 2.500 operative Eingriffe<br />

vorgenommen. 450 Babys erblicken<br />

Aus der Vogelperspektive: Das St.-Marien-Hospital Friesoythe mit dem medizinischem Versorgungszentrum.<br />

158 VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />

Dienstältester Bürgermeister im <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong>: Johann Wimberg, Bürgermeister<br />

der Stadt Friesoythe<br />

durchschnittlich im St.-Marien-Stift das<br />

Licht der Welt und die eigene Krankenhausküche<br />

fertigt jährlich rund 100.000<br />

Mittagessen.<br />

Als weitere größere Investition plant die<br />

Stadt Friesoythe den Bau eines modernen<br />

Allwetterbades. Für rund 7,5 Millionen<br />

Euro entsteht ein komplett neuer Sport-,<br />

Gesundheits- und Vorsorgebereich. Das<br />

neue Bad soll das bisherige Frei- und Hallenbad<br />

ersetzen und wird im Rahmen<br />

einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert.<br />

Es dient den 15 Friesoyther Schulen<br />

als Sportbad und soll darüber hinaus<br />

interessante Angebote als Familien- und<br />

Gesundheitsbad vorhalten. Neben einem<br />

Bad für die Bürgerinnen und Bürger will<br />

die Stadt Friesoythe auch eine Angebotslücke<br />

für die Besucher und Gäste aus<br />

dem Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre<br />

schließen, da es hier ein Bad mit vergleichbarer<br />

Konzeption bislang noch<br />

nicht gibt. Als Allwetterbad sollen Wasserflächen<br />

draußen und drinnen ganzjährig<br />

für die Besucher zugänglich gemacht<br />

werden. 2014 soll dann das neue Allwetterbad<br />

in Friesoythe eröffnet werden.<br />

Weitere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur<br />

der Stadt stehen für Bürgermeister<br />

Johann Wimberg ganz vorne auf<br />

der Agenda. Zur weiteren Verbesserung<br />

der Einkaufs- und Aufenthaltsqualität in<br />

der Friesoyther Innenstadt soll eine Konzeption<br />

zum verkehrsberuhigten Umbau<br />

des Stadtzentrums erarbeitet werden.<br />

Durch den Bau von bisher zwei Entlastungsstraßen<br />

kann der Stadtkern bereits<br />

jetzt vom Schwerlastverkehr umfahren<br />

werden. ■<br />

Foto: Stadtmarketing Friesoythe

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