31.01.2013 Aufrufe

argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gramme, die den Ablauf steuern. Nach erfolgreichem<br />

Programmieren kann dann<br />

das Ergebnis in die »Hauptstrecke« übertragen<br />

werden.<br />

Nun gehört zur vollständigen Auftragsbearbeitung<br />

noch mehr als Fertigung,<br />

Überprüfung und Verpackung. Im Vorfeld<br />

stehen unter anderem die Konstruktion,<br />

die Erstellung von Prototypen und die Wareneingangskontrollen<br />

der verwandten<br />

Rohstoffe. Auch dafür sind in angrenzenden<br />

Fachräumen die entsprechenden<br />

Technologien vorhanden. Zur Fertigungsstrecke<br />

gehört gleichfalls das Kunststoffprüflabor.<br />

Bei der Einrichtung des Innovationszentrums<br />

wurde immer darauf geachtet,<br />

dass Geräte und Anlagen zur Anwendung<br />

kommen, die einem »Industriestandard«<br />

genügen. Damit wird auch sichergestellt,<br />

dass mittel- und langfristig die Anlagen<br />

nicht nur in der Berufsschule und Technikerschule<br />

zum Einsatz kommen, sondern<br />

dass ergänzend zur praktischen Ausbildung<br />

im Betrieb ganz bestimmte Ausbildungsmodule<br />

angeboten werden können.<br />

Entsprechende Anfragen der ausbildenden<br />

Wirtschaft gibt es bereits. Die<br />

Ausbildungspartnerschaft zwischen Betrieb<br />

und Schule würde damit auf eine<br />

neue Ebene gestellt. Eine weitere Maßgabe<br />

im Zuwendungsbescheid fürs Innovationszentrum<br />

sieht die Nutzung der Anlage<br />

für die Fort- und Weiterbildung verpflichtend<br />

vor.<br />

Ein Ausblick<br />

Berufsausbildung ist mehr als eine Ansammlung<br />

von Qualifizierungsbausteinen.<br />

Gleichwohl werden in Zukunft modulare<br />

Elemente in der Berufsausbildung<br />

zunehmen. Regionalen und auch betrieblichen<br />

Besonderheiten kann damit besser<br />

entsprochen werden. Schon heute ist in<br />

vielen Berufen eine Schwerpunktbildung<br />

vorgesehen, die beispielsweise eine gemeinsame<br />

Beschulung der Auszubildenden<br />

eines Ausbildungsberufes bis zur Prüfung<br />

unmöglich macht.<br />

Neben der Erstausbildung wird die berufliche<br />

Weiterbildung an Bedeutung gewinnen.<br />

Das Stichwort vom »lebenslangen<br />

Lernen« fällt zwar schon seit längerer<br />

Zeit gern in diesem Zusammenhang; die<br />

Ausgestaltung mit konkreten Angeboten<br />

und Projekten läuft indes nur zögerlich<br />

an. Ein Grund dafür ist zweifellos, dass<br />

die Berufsbildenden Schulen immer noch<br />

sehr stark auf die Erstausbildung ausgerichtet<br />

sind. Angesichts der derzeit hohen<br />

Ausbildungsquoten ist eine stärkere schulische<br />

Ausrichtung auf Fort und Weiterbildung<br />

auf mittlere Sicht nicht zu erwarten.<br />

Nicht zuletzt dank des Innovations-<br />

Kunststofftechnik<br />

zentrums für Kunststoff- und Automatisierungstechnik<br />

verfügt die Lohner Adolf-<br />

Kolping-Schule über Schulungs- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, die in dieser<br />

Kombination im nordwestdeutschen<br />

Raum absolut einmalig sind. Der nächste<br />

Schritt wäre, anhand geeigneter Strukturen<br />

dafür Sorge zu tragen, dass diese Möglichkeiten<br />

auch bei den Betrieben und den<br />

Menschen ankommen. Dieser Schritt<br />

wurde mit der Gründung des »Steinbeis-<br />

Innovationszentrums Adolf-Kolping-Schule«<br />

im Jahre 2012 vollzogen.<br />

Die heutige Unternehmensgruppe<br />

Claaßen wurde 1999 vom Inhaber, Herrn<br />

Thomas Claaßen, gegründet und ist spezialisiert<br />

auf kundenspezifische Systemlösungen<br />

im Maschinen- und Metallbau.<br />

Mit über 14.000 m² Produktionsfläche,<br />

aufgeteilt in vier Fertigungshallen, auf<br />

rund 75.000 m² Grundstücksfläche bietet<br />

Claaßen mit derzeit 200 Mitarbeitern von<br />

der konzeptionellen Planung, über die<br />

fachgerechte Fertigung und Montage<br />

einzelner Prototypen, Klein- und Großserien<br />

bis hin zu komplexen Baugruppen - alles<br />

aus einer Hand.<br />

Hierbei legen wir großen Wert auf hochwertige<br />

Rohstoffe und Materialien und investieren<br />

stetig in modernste Fertigungstechnologien<br />

und setzen dabei auf Maschinen<br />

renommierter Hersteller. Unsere<br />

langjährige Erfahrung und unser technisches<br />

Know-how in Verbindung mit unseren<br />

qualifizierten Mitarbeitern sind die<br />

Das Steinbeis-Innovationszentrum<br />

Durch die Gründung des Steinbeis-Innovationszentrums<br />

können diese Bildungsangebote<br />

unter weitgehender Selbständigkeit<br />

geleistet werden. Schulische Belange<br />

werden von der eigenständigen Organisation<br />

des Zentrums nicht beeinflusst.<br />

Zum neuen Steinbeis-Innovationszentrum<br />

und seinen Schwerpunktthemen<br />

Steuerungs- und Automatisierungstechnik,<br />

Kunststoff- und Fertigungstechnik sowie<br />

Robotik folgt ein ausführlicher Bericht<br />

zu späterer Zeit. ■<br />

Unternehmensgruppe Claaßen<br />

Flexibilität – Qualität – Leistungsstark<br />

Basis für unsere zufriedenen<br />

Kunden, aus den<br />

Bereichen Maschinenbau,<br />

Agrartechnik, Schiffsbau,<br />

Windenergie und<br />

Fördertechnik.<br />

In unserer Produktion muss<br />

jeder Handgriff sitzen, um<br />

jedes noch so anspruchsvolle<br />

Bauteil terminge-<br />

Geschäftsführer:<br />

Thomas Claaßen<br />

recht und wirtschaftlich, mit der Sicherheit<br />

eines gleichbleibend hohen Qualitätsniveaus,<br />

zu fertigen. Aufgrund unserer hohen<br />

Fertigungstiefe sind wir in der Lage auf<br />

spontane Anfragen flexibel zu reagieren<br />

und auch kürzeste Lieferterminvorstellungen<br />

unserer Kunden zu realisieren.<br />

Die Qualität unserer Arbeit ist kein Zufallstreffer,<br />

denn wir alle handeln konsequent<br />

unternehmerisch, d. h. für uns – leistungsbereit,<br />

zielorientiert und kostengünstig zu<br />

produzieren.<br />

Maschinen- & Metallbau Claaßen GmbH<br />

Krähenweg 19 · 26683 Saterland-Scharrel<br />

Telefon 0 44 92 9 15 00 · Telefax 0 44 92 91 50 10<br />

E-Mail: info@claassen-maschinenbau.de · www.claassen-maschinenbau.de<br />

VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong> 131

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!