argumente 2013 - Verbund Oldenburger Münsterland
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Erdenwerke Hülskamp<br />
Inhaber: Thomas Hülskamp<br />
Industriestraße 11 · 26219 Bösel<br />
Tel. 04494/433 · Fax 04494/8349<br />
erdenwerke-huelskamp@ewetel.net<br />
www.erdenwerke-huelskamp.de<br />
IHR Ideal Home Range GmbH<br />
Geschäftsführende Gesellschafter:<br />
Manfred Morthorst, Meike Kahler, Horst Klären<br />
Höger Damm 4 · 49632 Essen/Oldb.<br />
Tel. 05434/81-0 · Fax 05434/81-56<br />
info@ihr.eu<br />
www.ihr.eu<br />
Peter Kenkel GmbH<br />
Geschäftsführer: Peter Kenkel<br />
Turmtannen 10 · 49451 Holdorf<br />
Tel. 05494/9897-97 · Fax 05494/9897-98<br />
info@peterkenkel.de<br />
www.peterkenkel.de<br />
KÜHLA Kühltechnik & Ladenbau GmbH<br />
Geschäftsführer: Thomas Brackland<br />
Nordkämpe 1a · 49377 Vechta<br />
Tel. 04447/9633-0 · Fax 04447/9633-33<br />
info@kuehla.de · www.kuehla.de<br />
Landessparkasse zu Oldenburg<br />
Stellv. Vorstandsvorsitzender: Harald Tölle<br />
Berliner Platz 1 · 26123 Oldenburg<br />
Tel. 0441/230-3010 · Fax 0441/230-3099<br />
harald.toelle@lzo.com · www.lzo.com<br />
LBS Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin-Hannover<br />
Pressesprecherin: Monika Grave<br />
Kattenbrookstrift 33 · 30539 Hannover<br />
Tel. 0511/926-6668 · Fax 0511/926-6938<br />
monika.grave@lbs-nord.de<br />
www.lbs-nord.de<br />
LEONI Special Cables GmbH<br />
Geschäftsführer: Kai Acker<br />
Eschstraße 1 · 26169 Friesoythe<br />
Tel. 04491/291-0 · Fax 04491/291-169<br />
info@lsc.leoni.com<br />
www.leoni-special-cables.com<br />
OM- PARTNERUNTERNEHMEN<br />
Wirtschaftsregion<br />
Ein großer Erfolg war die zweite Jobmesse <strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> im Oktober 2012 in Vechta<br />
mit 173 Ausstellern auf dem Stoppelmarktgelände. Bereits 2011 hatten die 103 Aussteller<br />
in Cloppenburg rund 8.000 Besuchern zahlreiche Ausbildungs- und Arbeitsplätze vorstellen<br />
können.<br />
deln auch am Schutz der Tiere ausrichten.<br />
Anders als bei den Grundrechten,<br />
kann allerdings kein Bürger für sich aus<br />
dem ergänzten Artikel eigene Rechte ableiten.<br />
Tierschutz ist eine Aufgabe des<br />
Staates – neben anderen. Inzwischen wird<br />
die Legitimität der Nutztierhaltung – egal<br />
in welcher Form – in einer mit zunehmender<br />
Erbitterung und Aggressivität geführten<br />
Tierrechtsdebatte grundsätzlich bestritten!<br />
Folgerichtig hatte PETA USA bereits<br />
bis zum 30. Juni 2012 eine Million<br />
Dollar für den ersten Unternehmer oder<br />
Wissenschaftler ausgelobt, der kommerziell<br />
umsetzbares In-Vitro-Fleisch produziert,<br />
vermarktet und verkauft. Klingt<br />
doch auch logisch: Statt ein Schwein zu<br />
mästen und dann zu schlachten, »fabriziert«<br />
man nur das Schnitzel ohne lästiges<br />
Tier drum herum. Schöne neue Welt?<br />
Wenn alles so läuft, wie sich das einige<br />
Forscher in Europa und den USA vorstellen,<br />
wird Kunstfleisch in zehn bis 15 Jahren<br />
selbstverständlicher Bestandteil unseres<br />
Speiseplans sein. Mehrere Forscher<br />
stehen angeblich kurz davor, Laborfleisch<br />
zu produzieren.<br />
In Deutschland griff 2011 die Süddeutsche<br />
Zeitung das Thema in ihrem Magazin<br />
»Essen & Trinken« in breiter Form auf. In<br />
den Industrieländern esse jeder Erwachsene<br />
im Schnitt fast 100 Kilogramm<br />
Fleisch im Jahr. In aufstrebenden Ländern<br />
wie China und Indien könnten sich immer<br />
mehr Menschen Fleischgerichte leisten.<br />
Die Entwicklungsorganisation OECD habe<br />
errechnet, dass Fleisch in den kom-<br />
VERBUND OM | ARGUMENTE <strong>2013</strong><br />
menden zehn Jahren um ein Drittel teurer<br />
werde. Was würde passieren, wenn die<br />
Menschen komplett auf Kunstfleisch umsteigen?<br />
Eine englisch-holländische Forschergruppe<br />
behaupte, dass dann nur<br />
noch die Hälfte der Energie für die Produktion<br />
aufgewendet werden müsse. Wir<br />
bräuchten angeblich nur noch zwei Prozent<br />
der jetzt genutzten Landflächen und<br />
müssten nur noch zwei Drittel des Getreides<br />
anbauen. Zudem könne Kunstfleisch<br />
alle versöhnen, weil es plötzlich möglich<br />
wäre, Vegetarier zu sein – und trotzdem<br />
Fleisch zu essen.<br />
Eine andere Vision ist AML – Animal Microencephalic<br />
Lumps, Tierklumpen mit<br />
Kleinsthirn, – die der Philosoph Gary L.<br />
Comstock von der North Carolina State<br />
University 1992 formulierte: Tiere, reduziert<br />
auf den Nutzen, den sie der Menschheit<br />
erbringen, gentechnisch verändert<br />
bis zur Leidensunfähigkeit. AML-Legehennen<br />
hätten weder richtige Beine, Flügel<br />
noch Federn, seien blind, taub und regungslos<br />
und legten jenseits jeder Empfindung<br />
nur Ei um Ei. AML-Schweinen, unfähig<br />
zu leiden, könnte regelmäßig Fleisch<br />
aus dem Leib geschnitten werden, das, bei<br />
guter Versorgung mit Nährstoffen, wieder<br />
nachwüchse.<br />
Noch bevölkern solche »Tiere« lediglich<br />
die Hirnwindungen einiger Philosophen.<br />
Wir sind jedoch der Auffassung, dass wir<br />
Landleute der Frage nach den rational begründeten<br />
Normen für den Umgang mit<br />
Tieren nicht länger ausweichen dürfen.<br />
Der Lingener Philosoph Norbert Hoerster<br />
Foto: Haug Ausstellungen