Flughafen Wien: Der neue Terminal - bei Taxi 60160

Flughafen Wien: Der neue Terminal - bei Taxi 60160 Flughafen Wien: Der neue Terminal - bei Taxi 60160

26.09.2012 Aufrufe

Rücksendung an: CC Taxicenter GmbH, Pfarrgasse 54, 1230 Wien ZEitschRift füR dAs tAxi-, MiEt- & LEihWAgEn Und fiAkERgEWERbE ÖstERREichs Hallo Ausgabe 2 / 2012 EUR 2,80 Taxi P.b.b. Verlagsort 1230 Wien 07Z037642 M Flughafen Wien: Der neue Terminal

Rücksendung an: CC <strong>Taxi</strong>center GmbH, Pfarrgasse 54, 1230 <strong>Wien</strong><br />

ZEitschRift füR dAs tAxi-, MiEt- & LEihWAgEn Und fiAkERgEWERbE ÖstERREichs<br />

Hallo<br />

Ausgabe 2 / 2012<br />

EUR 2,80<br />

<strong>Taxi</strong><br />

P.b.b.<br />

Verlagsort 1230 <strong>Wien</strong><br />

07Z037642 M<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong>:<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Terminal</strong>


Hallo<br />

<strong>Taxi</strong><br />

TiTelgescHicHTe 4<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong>: <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Terminal</strong><br />

BunDeslän<strong>Der</strong> akTuell<br />

Messe- und Veranstaltungstermine von Juli bis September 2012<br />

<strong>Wien</strong>:<br />

Tarifantrag einstimmig beschlossen<br />

<strong>Wien</strong>:<br />

Lueger-Ring wird Universitätsring<br />

Gomaa Abou-Elseoud:<br />

Für sein mutiges Handeln geehrt<br />

Vorarlberg:<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich: Regelung für ausländische <strong>Taxi</strong>s weiter aufgeschoben<br />

service Für ProFis<br />

Juristisches:<br />

Unfallopfer verweigert lebensrettende Blutkonserve<br />

„<strong>Wien</strong> Charta“-Projekt<br />

„133er-Award“<br />

<strong>Taxi</strong>.eu:<br />

<strong>Der</strong> Star unter den <strong>Taxi</strong>-Apps<br />

Die Metamorphose des Mario Batka<br />

FunkgeFlüsTer<br />

„Funktaxi, guten Tag!“<br />

Teurer Sprit:<br />

Erdgas-<strong>Taxi</strong>s fahren der Konkurrenz davon<br />

Opel Combo:<br />

<strong>Der</strong> Vielseitige im Fahrtest<br />

aus aller WelT<br />

<strong>Taxi</strong>ruf Hamburg:<br />

Das Traditionsunternehmen ist 100 Jahre alt 26<br />

4<br />

10<br />

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26


gescHäTZTe leserinnen unD leser!<br />

gescHäTZTe leserinnen unD leser!<br />

e<br />

rlauben sie mir einen gemeinplatz:<br />

die Welt ist in einem technologischen<br />

Umbruch. Auch<br />

und vor allem <strong>bei</strong> den technischen<br />

kommunikationsmitteln.<br />

Was vor gar nicht so langer Zeit<br />

als sci-fi Utopie phantasiebegabter Autoren<br />

oder comic Zeichner galt, ist heute Realität.<br />

Mit handtellergroßen geräten telefonieren wir,<br />

schießen fotos, sehen filme, rufen datenbanken<br />

von rund um die Welt ab – und bestellen<br />

mit einem fingertipp taxis.<br />

Wer die kunden, die auf dieser techno-Welle<br />

surfen, negiert ist vielleicht bald geschichte.<br />

grund genug also für die großen europäischen<br />

taxifunkzentralen, gemeinsam mit ihrem software-Entwicklungspartner<br />

den kunden auch<br />

die innovativste Möglichkeit, ein taxi via smart-<br />

impressum<br />

Medieninhaber:<br />

CC WIHUP <strong>Taxi</strong>center <strong>Taxi</strong>service GmbH, GmbH, Laaer Berg Straße<br />

Pfarrgasse 32, Ladenzeile, 54, A-1230 A-1100 <strong>Wien</strong><br />

herausgeber & geschäftsführer:<br />

Martin Gerhard Hartmann Pfister<br />

Tel.: Leitende 01/614 Redakteurin: 55 – DW 855 Karin Cisar-Loder<br />

e-mail: Auslandskorrespondent: m.hartmann@taxi40100.at Wim Faber<br />

Layout & grafik:<br />

chefredakteurin:<br />

Adele Formanek, Karin Cisar-Loder<br />

Karin Adresse Cisar-Loder von Redaktion & Anzeigenverwaltung:<br />

Layout Laaer Berg & grafik: Straße 32, Ladenzeile,<br />

Adele A-1100 Formanek, <strong>Wien</strong>, Tel.: 01/602 Karin Cisar-Loder 31 45 – DW 212,<br />

Fax: 01/602 31 45 – DW 744;<br />

Redaktion e-mail: hallotaxi@taxi & Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>60160</strong>.at<br />

Pfarrgasse internet: www.taxi<strong>60160</strong>.at<br />

54, A-1230 <strong>Wien</strong>,<br />

Tel.: Verlag 01/614 & Produktion: 55 – DW 833, Fax: DW 838<br />

e-mail: Businessworld hallotaxi@taxi Media, A-1106 <strong>60160</strong>.at <strong>Wien</strong>,<br />

internet: Postfach www.taxi<strong>60160</strong>.at<br />

64<br />

Produktion: hersteller: Otto Stutzig Werbeagentur;<br />

www.stutzig.at<br />

“agensketterl“ Druckerei GmbH,<br />

Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen und<br />

stilistische Die Redaktion Modifizierungen behält sich Kürzungen vor. Namentlich und<br />

gezeichnete stilistische Modifizierungen Beiträge müssen vor. sich nicht<br />

unbedingt Namentlich mit gezeichnete der redaktionellen Beiträge Meinung müssen<br />

decken. sich nicht Nachdruck unbedingt – mit auch der auszugsweise redaktionellen–<br />

Meinung decken.<br />

Hallo<br />

<strong>Taxi</strong><br />

phone zu bestellen,<br />

anzu<br />

bieten. taxi.eu,<br />

die Revolution<br />

in der taxibestellung.<br />

Wir sind teil dieser Revolution. Lesen<br />

sie alles Wissenswerte über taxi.eu in dieser<br />

Ausgabe.<br />

grund zum feiern in <strong>Wien</strong>: skylink (Verzeihung,<br />

check-in 3) eröffnet, und 40 100 ist vor Ort. Mit<br />

einem eigenen stand können wir unsere kunden<br />

– sie und die fluggäste – viel besser betreuen<br />

als bisher. Weit mehr schwierigkeiten mit<br />

flughafenfahrten haben leider unsere Vorarlberger<br />

kollegen. Auch in diesem heft finden sie die<br />

wichtigsten informationen um und über das taxi.<br />

Wie immer viel spaß <strong>bei</strong>m Lesen wünscht ihnen<br />

Martin hartmann<br />

oder Nachdruck Fotokopien –auch dürfen auszugsweise– nur mit Quellen- oder<br />

angabe Fotokopien und dürfen schriftlicher nur mit Genehmigung<br />

Quellenangaben<br />

des und Medieninhabers schriftlicher Genehmigung oder deren des Autoren<br />

erfolgen. Medieninhabers oder deren Autoren<br />

erfolgen.<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />

„Hallo “Hallo <strong>Taxi</strong>” versteht sich als unabhängige<br />

<strong>Taxi</strong>-Zeitschrift für das österreichische<br />

Personenbeförderungsgewerbe mit PKW<br />

und dessen LenkerInnen Lenker und erscheint und erscheint 4x jähr-<br />

4x lich. jährlich. Unternehmensgegenstand:<br />

<strong>Taxi</strong>service<br />

Unternehmensgegenstand: <strong>Taxi</strong>service<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 3


TiTelgescHicHTe <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong><br />

4<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12


Foto: <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong> AG<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Terminal</strong><br />

der <strong>neue</strong> terminal „skylink“ am flughafen <strong>Wien</strong> trägt seit seiner Eröffnung am<br />

5. Juni 2012 die schlichte bezeichnung „check-in 3“. Zu sehr erinnerte wohl<br />

die bezeichnung an den skandal um die horrende baukostenüberschreitung<br />

von 400 auf fast 800 Millionen Euro – die causa ist nicht abgeschlossen. den<br />

flugreisenden bietet er mit seiner lichtdurchfluteten Architektur mehr service<br />

und Reisequalität.<br />

D<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Terminal</strong> ist für 50.000 Passagiere<br />

pro Tag ausgelegt. Die bisherigen<br />

<strong>Terminal</strong>flächen wurden verdoppelt,<br />

das Baufeld entspricht der Größe von<br />

17 Fußballfeldern: Damit will der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Wien</strong> flexibler auf die Verkehrsentwicklung<br />

reagieren. Reisende können<br />

schneller und bequemer einchecken und einsteigen. 2011<br />

wurden 21,1 Millionen Passagiere abgefertigt, plus 7,2 %.<br />

Im <strong>neue</strong>n Check-in 3 erfolgt seit Juni der Check-in für alle<br />

Fluglinien, die von Austrian Airlines abgefertigt werden. Bis<br />

auf wenige Ausnahmen (Turkish Airlines und Brussels Airlines)<br />

erfolgt die Abfertigung aller Star Alliance Flüge nun im<br />

Check-in 3.<br />

Die wesentlichen Star Alliance-Partner sind Austrian, Adria<br />

Airways, Croatia Airlines, Egyptair, LOT, Lufthansa, Swiss und<br />

TAP. <strong>Der</strong> übrige Abfertigungsbetrieb von Airlines wie NIKI,<br />

Air Berlin und viele mehr findet wie bisher weiterhin im<br />

Check-in 1A<br />

und Check-in 2<br />

statt. Check-in 1<br />

(der ehemalige<br />

<strong>Terminal</strong> 1)<br />

wurde mit<br />

Mitte Juni 2012<br />

außer Betrieb<br />

genommen<br />

und wird revitalisiert.<br />

Welche Airline<br />

auf welchem<br />

„check-in 3“ in Zahlen:<br />

• 150.000 m 2<br />

• 64 check-in-schalter<br />

• Rund 40 check-in-Automaten<br />

• 12 sicherheitskontrollstraßen<br />

• 18 Einreise-schalter (grenzkontrolle)<br />

• 8 Ausreise-schalter (grenzkontrolle)<br />

• 10 gepäckrückgabebänder<br />

• 13 –17 finger<br />

• 33 schengen gates<br />

• 15 non-schengen gates<br />

Check-in zufinden ist, sehen Sie in der Auflistung auf Seite 9.<br />

<strong>Der</strong> (Skylink-)Neubau besteht aus dem Pier Süd mit bis zu<br />

17 gebäudenahen Flugzeugpositionen (den sogannten<br />

„Fingern“) und dem <strong>Terminal</strong>. Durch die Glasfassade ist das<br />

Gebäude nach Norden und Süden hin geöffnet und<br />

ermöglicht den Ausblick auf Vorfeld,<br />

Landebahnen und die umliegende<br />

Landschaft. Mit ihrer<br />

Sonnenbrillen-Funktion bietet die<br />

Fassade zusätzlich Schutz vor<br />

Wärme und Helligkeit.<br />

3-Ebenen-konzept<br />

sorgt für kurze Wege<br />

Die <strong>Terminal</strong>erweiterung schließt<br />

direkt an die Flächen des bestehenden<br />

<strong>Flughafen</strong>s an. Dadurch<br />

ist ein <strong>neue</strong>s großzügiges Zentrum<br />

mit allen Zugängen zu den Bahnverbindungen,<br />

den Parkhäusern<br />

und der „<strong>Flughafen</strong>stadt“ entstanden.<br />

Die 20 Meter hohe Halle entlang<br />

der Vorfahrt verbindet alle<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 5


TiTelgescHicHTe <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong><br />

Ebenen des <strong>Terminal</strong>s. Ein klares<br />

Konzept auf drei Ebenen sorgt für<br />

überschaubare Distanzen: Ebene 0 für<br />

ankommende, Ebene 1 für abfliegende<br />

und Ebene 2 für Non-Schengen-<br />

Reisende. Durch eine zentrale Sicherheitskontrolle<br />

bleibt mehr Zeit, um<br />

durch die zahlreichen Shops zu bummeln,<br />

das Restaurantangebot zu<br />

genießen oder es sich in den Rückzugszonen<br />

gemütlich zu machen.<br />

Die übersichtlichen Wege tragen auch<br />

dazu <strong>bei</strong>, die Minimum Connecting<br />

Time von 25 Minuten (jene Zeit, die<br />

mindestens zwischen Ankunft und<br />

Anschlussflug liegen muss) auch künftig<br />

einzuhalten. Denn damit liegt der<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong> an internationaler<br />

Spitze. Für Passagiere und Fluglinien<br />

ergibt sich der Vorteil, dass die Gesamtdauer<br />

einer Flugreise so kurz wie<br />

6<br />

möglich gehalten wird und im Gegensatz<br />

zu anderen Airports kein <strong>Terminal</strong>wechsel<br />

notwendig ist.<br />

<strong>neue</strong> zentrale<br />

Ankunftshalle für alle<br />

Reisenden<br />

Mit 5. Juni wurde die alte Ankunftshalle<br />

außer Betrieb genommen. Alle Passagiere<br />

kommen in der Ankunftshalle im<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Terminal</strong> Check-in 3 an und<br />

erhalten hier an einem der zehn Laufbänder<br />

ihr Gepäck. Auch Reisende,<br />

die am Pier Ost, am Pier West oder auf<br />

einer der offenen Flugzeugpositionen<br />

ankommen, werden in die <strong>neue</strong> zentrale<br />

Ankunftshalle geleitet.<br />

Hier befinden sich zahlreiche Shops<br />

und Gastronomiebetriebe, die auch<br />

Fotos: <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong> AG<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

nichtreisenden Gästen zur Verfügung<br />

stehen. Von der Ankunftshalle führen<br />

direkte Zugänge zum City Airport Train<br />

(CAT), zur Schnellbahn, zum Parkhaus 4,<br />

zum Kurzparkplatz K3 und zum Busbahnhof.<br />

Die wichtigsten Funktionen für abfliegende<br />

und ankommende Passagiere<br />

sind auf zwei Ebenen untergebracht:<br />

<strong>Der</strong> Check-in-Bereich auf Ebene 1 und<br />

die Gepäckrückgabe und Ankunftshalle<br />

auf Ebene 0. Um schnellstmögliche<br />

und bequeme Transferwege zu<br />

schaffen, findet im Check-in 3 eine<br />

Trennung von ankommenden und<br />

abfliegenden Schengen- und Non-<br />

Schengen-Passagieren statt. Diese<br />

erfolgt an den Behörden-Inseln in<br />

<strong>Terminal</strong> und Pier, wo die unterschiedlichen<br />

Passagierströme gleich auf die<br />

jeweiligen Ebenen geleitet werden.<br />

• Mit 10 hektar entspricht das baufeld<br />

des skylinks der größe von<br />

17 fußballfeldern<br />

• 297.420 tonnen beton wurden verwendet<br />

• das dach (samt dachstuhl) wiegt<br />

so viel wie 7 voll beladene<br />

Jumbojets<br />

• die Rohrleitungen für heizung und<br />

kälte ergeben aneinandergereiht<br />

6x die strecke von der <strong>Wien</strong>er<br />

innenstadt zum flughafen<br />

• die 450 bohrpfähle (je 20 Meter<br />

lang), die den skylink tragen, wiegen<br />

so viel wie 3.750 Elefanten<br />

• die fläche der glasfassade entspricht<br />

ungefähr der von 600.000<br />

sonnenbrillen


ahnhof und Parkhaus 4:<br />

direkte Zugänge<br />

<strong>Der</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong> ist durch die Anbindung an die Autobahn<br />

und das öffentliche Verkehrsnetz gut erreichbar.<br />

Für öffentlich anreisende Passagiere gibt es Zugänge vom<br />

Bahnhof direkt in die <strong>neue</strong> Ankunftshalle. Direkt davor befindet<br />

sich neben dem Kurzparkplatz K3 der <strong>neue</strong> Busbahnhof.<br />

Auch der <strong>neue</strong> <strong>Taxi</strong>standplatz ist hier für die ankommenden<br />

Flugpassagiere eingerichtet, der ausnahmslos – wie schon<br />

bisher – den Schwechater <strong>Taxi</strong>s vorbehalten ist. Auto-<br />

Anreisende parken in <strong>Terminal</strong>nähe im Parkhaus 4, das<br />

einen direkten Zugang in den <strong>neue</strong>n <strong>Terminal</strong> bietet, der<br />

natürlich auch an das bestehende System der wettergeschützten<br />

Verbindungstunnel zu den anderen Parkflächen<br />

angeschlossen ist.<br />

terminal 1 und 2<br />

werden umgebaut<br />

<strong>Terminal</strong> 1 soll noch bis Jahresende renoviert und modernisiert<br />

werden. <strong>Der</strong> Abfertigungsbetrieb in <strong>Terminal</strong> 1A (NIKI,<br />

Air Berlin-Flüge) und <strong>Terminal</strong> 2 bleibt aufrecht. Frühestens<br />

2013 ist geplant auch <strong>Terminal</strong> 2 zu modernisieren, die hier<br />

>><br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 7


TiTelgescHicHTe <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong><br />

stationierten Airlines übersiedeln dann in den Behelfsterminal<br />

1A. Sind diese Umbaumaßnahmen gegen Ende 2013<br />

abgeschlossen, ist vorgesehen <strong>Terminal</strong> 1A abzutragen.<br />

Ursprünglich wurde der <strong>Terminal</strong> 1A als Provisorium 2005<br />

errichtet und sollte lediglich drei Jahre in Betrieb sein – bis<br />

zur Eröffnung der <strong>Flughafen</strong>erweiterung Skylink, die für 2008<br />

geplant war. Doch Unregelmäßigkeiten, Kostenexplosionen<br />

eigener 40 100-schalter<br />

Das Konzept des<br />

<strong>Terminal</strong>neubaus sieht<br />

klare und überschaubare<br />

Wege vor, was<br />

auch im Bereich des<br />

Transferangebotes in<br />

der <strong>neue</strong>n Ankunftshalle<br />

umgesetzt wurde:<br />

In insgesamt sechs<br />

Kojen, die sich im<br />

Bereich des Abgangs<br />

zu den ÖBB- und CAT-<br />

Stationen und Parkgaragen<br />

befinden, bieten<br />

diverse Firmen ihre<br />

Transportleistungen<br />

den Reisenden an.<br />

Um den Transfer zum<br />

und vom Airport für<br />

seine Kunden so komfortabel<br />

wie möglich<br />

zu gestalten, hat<br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 einen<br />

Schalter angemietet.<br />

Bis zuletzt liefen die<br />

Gestaltung, Inneneinrichtung<br />

sowie technische<br />

Ausstattung des<br />

Schalters auf Hochtouren,<br />

um zeitgerecht<br />

zur Eröffnung in Betrieb<br />

zu gehen.<br />

Durch die auffällige,<br />

gelbe Farbgestaltung<br />

ist der Schalter für<br />

Kunden und Lenker<br />

leicht und schnell zu<br />

erkennen. <strong>Der</strong> Schalter<br />

8<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

und ein Baustopp führten dazu, dass das Skylink-Projekt erst<br />

im Juni 2012 in Betrieb gehen konnte: allerdings unter der<br />

<strong>neue</strong>n Bezeichnung „Check-in 3“ beziehungsweise Austrian<br />

Star Alliance <strong>Terminal</strong>.<br />

Täglich aktualisierte Informationen bietet die Homepage<br />

der <strong>Flughafen</strong> <strong>Wien</strong> AG: www.viennaairport.com/terminal<br />

Seit der Eröffnung des <strong>neue</strong>n Skylink (offiziell: Check-in 3) bietet die <strong>Wien</strong>er<br />

Funkzentrale <strong>Taxi</strong> 40 100/60 1 60 für ihre Kunden ein noch besseres Service<br />

<strong>bei</strong> den <strong>Flughafen</strong>fahrten: persönliche Betreuung vor Ort im <strong>neue</strong>n 40 100-<br />

Transfer-Schalter in der <strong>neue</strong>n Ankunftshalle.<br />

der gelbe 40 100-schalter in der <strong>neue</strong>n Ankunftshalle ist sowohl für die kunden als<br />

auch für die Lenker leicht zu finden. kompetente Mitar<strong>bei</strong>terinnen stehen den Reisenden<br />

für die bestellung eines Wagens zur Verfügung


nur wenige Meter nach dem Zoll-durchgang befindet sich der <strong>neue</strong><br />

40 100-schalter<br />

wird von 40 100-Mitar<strong>bei</strong>terInnen<br />

betreut, die den Reisenden für die<br />

Bestellung eines Wagens zur Verfügung<br />

stehen. Täglich ab 8 Uhr bis zu<br />

den Ankünften der großen Spätmaschinen<br />

ist der Schalter besetzt.<br />

Wer Fahrten zum/vom <strong>Flughafen</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 ausführen will, muss – wie<br />

schon bisher – für diese Fahrtaufträge<br />

flughafenberechtigt sein.<br />

In der <strong>neue</strong>n Limousinen-Garage, im<br />

Untergeschoß U1 von Parkhaus 4, hat<br />

40 100 einige Stellplätze angemietet,<br />

wo die Lenker ihr Fahrzeug parken<br />

können, um ihren Fahrgast in der<br />

<strong>neue</strong>n Ankunftshalle abzuholen.<br />

check-in finder:<br />

Airline<br />

check-in<br />

counter area<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 9


BunDeslän<strong>Der</strong> aktuell<br />

Österreich<br />

Messe- und veranstaltungstermine<br />

von Juli bis september 2012<br />

Ardagger<br />

bleiburg<br />

bregenz<br />

dornbirn<br />

freistadt<br />

graz<br />

gols<br />

innsbruck<br />

klagenfurt<br />

Linz<br />

Oberwart<br />

Ottensheim<br />

salzburg<br />

st. Pölten<br />

tulln<br />

Waldhausen<br />

Wels<br />

<strong>Wien</strong><br />

10<br />

22.-23.9.2012<br />

31.8.-3.9.2012<br />

25.-27.9.2012<br />

13.-15.7.2012<br />

5.-9.9.2012<br />

12.-15.8.2012<br />

22.-23.9.2012<br />

26.9.-1.10.2012<br />

10.-19.9.2012<br />

14.-18.9.2012<br />

17.-20.9.2012<br />

30.8.-2.9.2012<br />

12.-16.9.2012<br />

28.-30.9.2012<br />

29.8.-2.9.2012<br />

14.-16.9.2012<br />

17.-18.7.2012<br />

17.-18.7.2012<br />

22.-24.7.2012<br />

5.-7.8.2012<br />

5.-7.8.2012<br />

12.-13.8.2012<br />

20.-21.8.2012<br />

24.-26.8.2012<br />

26.-27.8.2012<br />

31.8.-2.9.2012<br />

3.-7.9.2012<br />

13.-16.9.2012<br />

16.-18.9.2012<br />

23.-24.9.2012<br />

11.-12.8.2012<br />

23.-27.8.2012<br />

17.-19.8.2012<br />

29.8.-2.9.2012<br />

19.-21.9.2012<br />

25.-26.7.2012<br />

8.-9.8.2012<br />

11.-13.8.2012<br />

KOLLMITZBERGER Kirtag-Allgemeine regionale Verbraucherausstellung<br />

BLEIBURGER WIESENMARKT-Allgemeine regionale Verbraucherausstellung und Volksfest<br />

LpS-Kongressmesse für LED-Technik in Beleuchtungsanwendungen<br />

art bodensee-Internationale Kunstmesse - Kunst nach 1960<br />

Herbstmesse<br />

Gewerbeausstellung anlässlich des Mühlviertler Volksfestes<br />

TRENDS OF BEAUTY-Fachmesse für gewerbliche Gesundheitsberufe<br />

Grazer HERBSTMESSE<br />

PANNONIA-Wirtschaftsmesse <strong>bei</strong>m Golser Volksfest<br />

Gaumenkitzel-Die Messe für Essen und Trinken<br />

fafga - Alpine Superior-Fachmesse für Gastronomie, Genuss und Design<br />

INT. HOLZMESSE KLAGENFURT-Int.Fachmesse für Waldwirtschaft und Forsttechnik<br />

Herbstmesse-5 Themen in 5 Tagen: Energie - Wohnen - Genuss - Mode - Haustier<br />

WearFair-Österreichs Messe für faire und ökologische Mode und Design<br />

inform Oberwart-Familienmesse<br />

...die GUUTE MESSE-Wirtschaft d. Region Urfahr-Umgebung<br />

HOT 1-HOT1 - Ladies First - Boardsport, Tracht & Country Premiere, 1. Orderrunde<br />

Tracht & Country Premiere-Die Pre-Show für alpinen Lifestyle<br />

ÖSFA-Sportfachmesse Österreich<br />

Fashion Premiere Salzburg-2. Orderrunde<br />

Dessous & Bademoden Salon-Orderrunde für Lingerie, Bath und Home Wear<br />

SCHUH AUSTRIA-Internationale Schuh- und Lederwarenmesse<br />

HOT 2-HOT2 - 3. Nachorder Herrenmode<br />

Tracht & Country Herbst-Die Messe für alpinen Lifestyle<br />

SHOES & BAGS VO-Vorordertage für Schuhe und Taschen<br />

Creativ Salzburg Herbst-Int. Fachmesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires, ...<br />

Sport Order Salzburg<br />

FUTURA-Fachmesse für Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik &Telekommunikation<br />

BIKE & TRIMM-Fahrradfachmesse Österreich<br />

SHOES & BAGS HO-Hauptordertage für Schuhe und Taschen<br />

Oldtimer- und Teilemarkt<br />

IGM - Int. Gartenbaumesse Tulln-Österr. Blumenschau mit Technik im Gartenbau<br />

Strudengauer Messe<br />

Agraria & Herbstmesse-Agraria - Internationale Landwirtschaftsmesse / Herbstmesse<br />

integra-Messe für Pflege, Therapie, Betreuung und Reha<br />

ORDERSTART DOB & HAKA WIEN-Modemesse - 2. Orderrunde<br />

FASHION PREMIERE WIEN + TRACHT <strong>Wien</strong>-Modemesse - 3. Orderrunde<br />

SHOES & BAGS VO <strong>Wien</strong>-Vorordertage für Schuhe und Taschen<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12


<strong>Wien</strong><br />

Wieselburg<br />

22.-23.8.2012<br />

14.-16.9.2012<br />

16.-17.9.2012<br />

20.-23.9.2012<br />

22.-23.9.2012<br />

28.-30.9.2012<br />

SPORT ORDERTAGE OST<br />

PRETIOSA VIENNA-Internationale Uhren- und Schmuckfachmesse<br />

SHOES & BAGS HO <strong>Wien</strong>-Hauptordertage für Schuhe und Taschen<br />

VIENNAFAIR-Die internationale Messe für zeitgenössische Kunst<br />

<strong>Wien</strong>er Kleingarten-Messe-Messe für Bauen, Wohnen und Freizeit im Kleingarten<br />

BAU & ENERGIE-Bau- und Energiemesse<br />

salzburg<br />

erste Hilfe-auffrischung<br />

Einige Unternehmer und Lenker nahmen Mitte Mai die Einladung der fachgruppe<br />

an, um in einem 8-stündigen Erste-hilfe-kurs ihre kenntnisse wieder<br />

aufzufrischen.<br />

Damit man im Ernstfall helfen kann, sollte jeder regelmäßig<br />

sein Wissen über erste Hilfe und die notwendigen Techniken<br />

auffrischen. Trotz Informationskampagnen ist es leider immer<br />

noch so, dass viele einfach Angst haben Erste Hilfe zu leisten.<br />

Entweder weil der Führerschein-Kurs bzw. der letzte<br />

Auffrischungskurs schon länger zurückliegt, oder sie befürchten,<br />

etwas falsch zu machen.<br />

Rettungssanitäter Thomas Ballnik vom Roten Kreuz verdeutlichte<br />

den Teilnehmern eindrucksvoll: „Das Einzige, was man<br />

falsch machen kann, ist nichts zu tun!“ Mit nur wenigen<br />

Handgriffen, wie z.B. der richtigen Lagerung einer verletzten<br />

Person, kann ein Leben gerettet werden. Sollten ein paar<br />

Rippen <strong>bei</strong> der Herzmassage brechen, sei das nicht dramatisch,<br />

denn der Patient würde sicher sterben, wenn nichts<br />

gemacht wird.<br />

Jeder Teilnehmer musste die Techniken selbst ausprobieren.<br />

So wurde etwa die stabile Seitenlage geübt, denn mit einfachen<br />

Handgriffen können bewusstlose Verunfallte davor<br />

bewahrt werden an ihrer Zunge zu ersticken. An einer<br />

Puppe wurde nicht nur die Herzdruckmassage geübt sondern<br />

auch der Einsatz eines Defibrillators. Jeder Laie kann<br />

<strong>bei</strong> Atem-kreislaufstillstand ist rasches und richtiges<br />

Reagieren gefragt. Alle teilnehmer übten die handgriffe<br />

einer herzdruckmassage<br />

und soll einen Ersthelfer-Defibrillator benützen, denn das<br />

Gerät wird nur aktiv, wenn es nötig ist. Es erkennt automatisch,<br />

ob eine Herzrhythmusstörung vorliegt oder nicht. Ein<br />

eingebauter Computer gibt dazu auch noch genaue<br />

Sprachanweisungen für den Einsatz. In öffentlichen Gebäuden<br />

und mittlerweile auch in vielen Unternehmen stehen<br />

Defibrillatoren für Notfälle zur Verfügung. Auch die Wirtschaftskammer<br />

Salzburg verfügt über einen Defibrillator, der<br />

deutlich gekennzeichnet sich im Erdgeschoß links neben<br />

der Information befindet.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

11<br />

BunDeslän<strong>Der</strong> aktuell


BunDeslän<strong>Der</strong> aktuell<br />

Burgenland<br />

nova rock Festival:<br />

einfahrtslizenzen für <strong>Taxi</strong>s<br />

Um einen geordneten Ablauf <strong>bei</strong> der<br />

Beförderung von Fahrgästen zum<br />

Festivalgelände auch heuer wieder zu<br />

gewährleisten, hatte die Fachgruppe –<br />

wie bereits in den letzten zwei Jahren –<br />

Einfahrtslizenzen für die regionalen<br />

<strong>Taxi</strong>unternehmen ausgegeben. Das<br />

<strong>Taxi</strong> ist somit ein wichtiger Bestandteil<br />

im Verkehrskonzept dieser dreitägigen<br />

Großveranstaltung, zu der auch heuer<br />

12<br />

Von 8. bis 10. Juni fand in Nickelsdorf zum<br />

achten Mal das Nova Rock Festival statt.<br />

über 150.000 Gäste –<br />

trotz Regenwetter –<br />

angereist waren. Im<br />

Bezirk Neusiedl/ See<br />

gibt es 20 <strong>Taxi</strong>unternehmen<br />

mit 70 <strong>Taxi</strong>fahrzeugen,<br />

die rund<br />

um die Uhr für ihre<br />

Fahrgäste zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

Obmann Patrick Poten (2.v.re.) mit den taxiunternehmerinnen<br />

aus dem bezirk neusiedl/see<br />

Jugendtaxi Burgenland:<br />

Bereits 65 gemeinden machen mit<br />

Mit der Stadtgemeinde Neusiedl/See setzen nun bereits 65 Gemeinden auf<br />

das Mobilitätsprogramm „Jugendtaxi“ der Wirtschaftskammer Burgenland.<br />

Eine Befragung unter Jugendlichen hat ergeben, dass sich<br />

viele ein sicheres, flexibles und kostengünstiges Verkehrsmittel<br />

am Wochenende wünschen, um <strong>bei</strong>m Besuch von<br />

Freizeitveranstaltungen nicht das eigene Auto benutzen zu<br />

müssen.<br />

Daraufhin hat im Jänner 2007 die Wirtschaftskammer<br />

gemeinsam mit dem Landesjugendreferat und dem Verkehrsreferat<br />

der Burgenländischen Landesregierung das<br />

Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ gestartet. Mittlerweile hat<br />

sich dieses Projekt zur größten und flexibelsten Mobilitätsund<br />

Verkehrssicherheitsinitiative des Burgenlandes entwickelt.<br />

„Wir sind vom Erfolg dieser Aktion überwältigt“, freut sich<br />

Patrick Poten, Obmann der burgenländischen <strong>Taxi</strong>innung,<br />

„die Akzeptanz <strong>bei</strong> den Jugendlichen ist enorm. Ein großer<br />

Dank gilt auch den mitmachenden Gemeinden, die die<br />

<strong>Taxi</strong>schecks finanziell fördern und damit der Jugend eine<br />

sichere und flexible Mobilität ermöglichen.“<br />

<strong>Der</strong> Vertrieb und die finanzielle Förderung der Jugendschecks<br />

erfolgt über die teilnehmenden Gemeinden, somit<br />

wird die <strong>Taxi</strong>fahrt für die Jugendlichen billiger. Mittlerweile<br />

beteiligen sich 65 Gemeinden des Burgenlandes an diesem<br />

Foto: WKB<br />

Projekt und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit.<br />

Welche Gemeinden <strong>bei</strong>m „Jugendtaxi“ mitmachen und<br />

nähere Infos gibt es in der Wirtschaftskammer Burgenland<br />

(Bernhard Dillhof, Tel. 0590907-3520) bzw. unter<br />

www.jugendtaxi.eu<br />

Foto: WKB<br />

Vor allem an Wochenenden wird das „Jugendtaxi“ von<br />

den jungen burgenländerinnen gern angenommen


<strong>Wien</strong><br />

Tarifantrag einstimmig beschlossen<br />

Mitte Mai ist der offizielle startschuss für die Anpassung des <strong>Wien</strong>er taxitarifs<br />

gefallen: einstimmig haben alle Mitglieder des fachgruppen-Ausschusses<br />

den ausgear<strong>bei</strong>teten tarifantrag beschlossen, der nun grundlage für die<br />

kommenden Verhandlungen mit den Vertretern der stadtregierung und<br />

Ar<strong>bei</strong>terkammer ist.<br />

Preisanpassungen stellen immer eine gewisse Gradwanderung<br />

zwischen Wünschenswertem und tatsächlich Machbarem<br />

dar. Dies gilt auch für den Dienstleistungsbereich<br />

„<strong>Taxi</strong>“. Einerseits soll mittels einer Preiserhöhung für die Unternehmen<br />

der kostendeckende Faktor gestärkt werden, andererseits<br />

ist auf die Kaufkraft der Konsumenten zu achten.<br />

tarifverhandlungen sind kein Pokerspiel<br />

Fachgruppen-Obmann KommR Christian Gerzabek zeigt<br />

sich im Gespräch mit „Hallo <strong>Taxi</strong>“ erfreut, dass seitens des<br />

Ausschusses ein einstimmiger Beschluss zustande kam. Die<br />

Vorgaben für die anstehenden Tarifverhandlungen, die das<br />

Verhandlungsteam unter der Leitung des Obmanns führen<br />

wird, sind damit gewer<strong>bei</strong>ntern abgesegnet.<br />

„Im Vorfeld wurde von mir erstmals eine Tarifkommission<br />

einberufen, die mehrfach getagt hat und wo jede Fraktion<br />

ihre Tarifvorstellungen und Ideen einbringen konnte.“<br />

Gerzabek, der seit zwei Jahren die Funktion des Obmannes<br />

inne hat, will <strong>bei</strong> den Tarifverhandlungen den Wunschtermin<br />

für das Inkrafttreten des <strong>neue</strong>n Tarifes – 1. Dezember 2012 –<br />

anpeilen. <strong>Der</strong> Zeitplan ist daher ziemlich straff, doch machbar.<br />

„Die Gesprächsatmosphäre mit den Behördenvertretern ist<br />

sehr gut und basarmäßige Verhandlungsmethoden waren<br />

nie meine Sache. Das wird auch diesmal so sein“, betont<br />

Gerzabek, „Unsere Forderungen sind ja mehr als gerechtfertigt.“<br />

Details zum Tarifantrag will er keine nennen: „Das<br />

wäre unseriös vor Beginn der Verhandlungen, aber wir werden<br />

vehement für einen guten Abschluss kämpfen.“<br />

Qualitätsverbesserungen bereits bemerkbar<br />

Die Ausgangslage sieht er durchwegs positiv: „Die Forderung<br />

nach mehr Qualität im <strong>Wien</strong>er <strong>Taxi</strong>gewerbe seitens der<br />

Stadträtin Sandra Frauenberger vor rund drei Jahren haben<br />

wir mustergültig erfüllt. In den letzten Monaten habe ich<br />

einen Umbruch eingeleitet. Verbesserungen <strong>bei</strong> der Lenkerausbildung<br />

oder die Bekämpfung von schwarzen Schafen<br />

sind sichtbare Zeichen unserer Qualitätsoffensive.“<br />

So wurden von der Fachgruppe 15 Berufsdetektive beauftragt<br />

an neuralgischen Plätzen Testfahrten zu unternehmen.<br />

Rund 450 <strong>Taxi</strong>lenkerInnen wurden bisher überprüft, ob sie<br />

die gesetzlichen Bestimmungen einhalten. „Unsere Qualitätskontrollen<br />

werden als permanentes Monitoring fortge-<br />

Obmann christian gerzabek peilt <strong>bei</strong> den tarifverhandlungen<br />

den Wunschtermin für das inkrafttreten<br />

des <strong>neue</strong>n tarifes – 1. dezember 2012 – an<br />

setzt, um jene auszufiltern, die unser Gewerbe durch ihre<br />

Unseriosität in Verruf bringen“, so Gerzabek.<br />

Ein großer Schritt hin zu mehr Qualität wäre für ihn auch die<br />

Lenkerausbildungsmodalitäten von Bundesebene auf Landesebene<br />

zu transferieren: „So könnte jedes Bundesland<br />

die Ausbildungsanforderungen auf seine regionalen Gegebenheiten<br />

effizient abstimmen.“ Auch die Forderung nach<br />

einem einheitlichen Personentransport-Ausweis, der regelmäßig<br />

er<strong>neue</strong>rt werden sollte (wie etwa der P-Schein in<br />

Deutschland), will der Obmann den Interessensvertretern<br />

der anderen Bundesländer <strong>neue</strong>rlich näher bringen. „Wir<br />

müssen unsere Bemühungen für mehr Qualität in allen<br />

Bereichen ausschöpfen, um dieses Ziel von innen zu erreichen<br />

und nicht vielleicht von Außenstehenden aufgezwungen<br />

zu bekommen “, meint Gerzabek.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 13<br />

BunDeslän<strong>Der</strong> aktuell


BunDeslän<strong>Der</strong> aktuell<br />

<strong>Wien</strong><br />

lueger-ring wird universitätsring<br />

14<br />

Nach jahrelangen Debatten ist es seit April fix: <strong>Der</strong> Dr.-Karl-Lueger-Ring wird umbenannt.<br />

<strong>Der</strong> betreffende Abschnitt der <strong>Wien</strong>er Ringstraße, an dem unter anderem die Universität<br />

<strong>Wien</strong> und das Burgtheater liegen, wird künftig „Universitätsring“ heißen.<br />

Wirksam wurde die Namensänderung mit dem Beschluss<br />

im zuständigen Gemeinderatsausschuss, der Anfang Juni<br />

erfolgte. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betonte,<br />

dass die Stadt damit ein „Zeichen für ein differenziertes<br />

Lueger-Bild“ setzen wolle. Er komme nicht zuletzt dem<br />

Wunsch der Universität <strong>Wien</strong> nach einer Änderung der<br />

Adressbezeichnung nach, betonte der Ressortchef. <strong>Der</strong><br />

frühere <strong>Wien</strong>er Bürgermeister Karl Lueger (1844 – 1910) sei<br />

nicht nur ein „kommunaler Er<strong>neue</strong>rer“ gewesen, sondern<br />

gelte auch als „Begründer des modernen Antisemitismus“.<br />

Lueger war von 1897 bis 1910 <strong>Wien</strong>er Bürgermeister.<br />

Von der Umbenennung betroffen ist der Ring-Abschnitt zwischen<br />

Stadiongasse und Schottengasse. <strong>Der</strong> Austausch der<br />

Straßenschilder wird noch etwas dauern: Anfang Oktober<br />

soll die erste <strong>neue</strong> Bezeichnungstafel enthüllt werden.<br />

dieser Ring-Abschnitt trug bereits die verschiedensten<br />

namen: franzensring, Ring des 12. novembers und<br />

zuletzt dr.-karl-Lueger-Ring<br />

<strong>Taxi</strong>markt<br />

Wegen Pensionierung:<br />

NÖ Autounternehmen GmbH zu günstigen Konditionen<br />

abzugeben: Eigene Funk- und Telefonanlage sowie<br />

moderner Fuhrpark und umfangreicher Kundenstock<br />

vorhanden! Telefonische Anfragen täglich von 16.00 bis<br />

18.00 Uhr unter 0664/ 511 72 40<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

Mit der Umbenennung kommt die stadt <strong>Wien</strong> einem<br />

lang gehegten Wunsch der Universität nach, die nun<br />

ihr 650-jähriges gründungsjubiläum im Jahr 2015 an<br />

der <strong>neue</strong>n, unumstrittenen Adresse, begehen kann<br />

Umbenennung soll Ausnahme bleiben<br />

Mailath-Pokorny betonte, die Namensänderung solle eine<br />

Ausnahme bleiben. Namensgebungen spiegelten immer<br />

auch die Geschichte einer Stadt wider – und „man soll nicht<br />

so tun, als ob es keine dunklen Seiten gegeben hätte“.<br />

Im Fall von Karl Lueger könne man aber eine Ausnahme<br />

machen, da der Politiker im Stadtleben auf vielfältige Weise<br />

gewürdigt werde – unter anderem durch einen prominenten<br />

Platz und ein Denkmal in der City, eine Kirche am<br />

Zentralfriedhof, eine Brücke über den <strong>Wien</strong>fluß, eine Eiche<br />

im Rathauspark und mehrere Gedenktafeln.<br />

Diese Rubrik steht allen <strong>Taxi</strong>- und MietwagenunternehmerInnen kostenlos zur<br />

Verfügung. Sie können Ihren Text einfach faxen (01/614 55 838) oder per e-mail<br />

(hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at)senden.<br />

Wegen Pensionierung zu verkaufen:<br />

VW-Bus T5 Kombi TDI 1,9 Diesel 63 KW/86 PS, 9 Sitze, ABS,<br />

ASR, EDS, AHK., Bj. Dezember 2006, km 29.000 (guten<br />

Auftrag verloren), grauweiß, Pickerl neu, unfallfrei,<br />

Zustand 1A, VB € 19.000,– Tel.04846 6338 Werth Konrad


Für sein mutiges Handeln geehrt<br />

Am 10. Mai wurde der <strong>Wien</strong>er <strong>Taxi</strong>fahrer Gomaa Abou-Elseoud für sein couragiertes<br />

Auftreten im Zuge eines Überfalls auf einen <strong>Taxi</strong>kollegen von Fachgruppen-Obmann<br />

Christian Gerzabek und Manfred Schmid, Funkleiter von <strong>Taxi</strong> 40 100 geehrt.<br />

An die Nacht des 10. März denkt <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />

Grzegorz Fijalka, der seit 20 Jahren <strong>Taxi</strong> fährt, ungern<br />

zurück. Immer noch hat er die gefährlichen Momente<br />

des Überfalls nicht ganz überwunden. „Ich hatte<br />

Glück im Unglück. Wäre Kollege Abou-Elseoud mir<br />

nicht so mutig und rasch zu Hilfe gekommen, wer<br />

weiß?“, meint Fijalka, der im Rahmen der Ehrung<br />

seines Retters bescheiden im Hintergrund blieb.<br />

Sein Fahrgast hatte ihn um 3 Uhr morgens nach<br />

Floridsdorf in die Julius-Ficker-Straße dirigiert. Dort<br />

angekommen, packte der Mann plötzlich Herrn<br />

Fijalka von hinten und würgte ihn brutal. „Ich konnte<br />

mich nicht befreien und auch nicht die Alarmanlage<br />

erreichen, deshalb hupte ich.“ <strong>Der</strong> gerade vor<strong>bei</strong>fahrende<br />

Kollege Abou-Elseoud erkannte die kritische<br />

Situation, hörte die Hilferufe und kam dem<br />

Überfallsopfer zu Hilfe. „Nur Dank seines Mutes und<br />

seiner Hilfe konnte ich mich vom Angriff des Fahrgastes<br />

befreien. Man kann auch sagen, dass er mir<br />

das Leben gerettet hat“, sagt Fijalka überglücklich,<br />

der froh ist, dass der Täter von der Polizei gefasst wurde.<br />

Wie dankbar er seinem Kollegen für dessen schnelles<br />

Eingreifen ist, hat er in einem Schreiben der Fachgruppe<br />

und <strong>Taxi</strong> 40 100 mitgeteilt. Und so wurde Kollege Gomaa<br />

gomaa Abou-Elseoud, Obmann kommR christian<br />

gerzabek, taxi 40 100-funkleiter Manfred schmid (v.li.n.re.)<br />

Abou-Elseoud für sein vorbildliches Verhalten seitens der<br />

Fachgruppe gedankt und auch <strong>Taxi</strong> 40 100-Funkleiter<br />

Manfred Schmid überreichte dem Mutigen als Dank und<br />

Anerkennung eine Urkunde sowie einen <strong>Taxi</strong>-Shop-Gutschein<br />

im Wert von 100 Euro.<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

<strong>neue</strong> regelung für ausländische<br />

<strong>Taxi</strong>s weiter aufgeschoben<br />

Die Inkraftsetzung der <strong>neue</strong>n Vorschriften für deutsche und österreichische <strong>Taxi</strong>s am<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich wird bis auf weiteres aufgeschoben. Ursprünglich hätte die <strong>neue</strong><br />

Regelung ab 1. Juli 2012 gelten sollen.<br />

Die Verschiebung ergibt sich laut Pressemitteilung des<br />

Schweizer Bundesamtes für Verkehr aufgrund der noch<br />

laufenden Fluglärm-Verhandlungen mit Deutschland. Anfang<br />

des Jahres war beschlossen worden, die <strong>Taxi</strong>-Frage in<br />

diese Verhandlungen aufzunehmen.<br />

Vertreter des Bundes, des Kantons Zürich, der Stadt Kloten<br />

und des <strong>Flughafen</strong>s Zürich hatten sich im letzten Sommer<br />

auf eine <strong>neue</strong> Regelung für deutsche und österreichische<br />

<strong>Taxi</strong>s am <strong>Flughafen</strong> Zürich geeinigt: gemäß dem Freizügigkeitsabkommen<br />

zwischen der Schweiz und der EU haben<br />

ausländische <strong>Taxi</strong>s einen Rechtsanspruch darauf, während<br />

90 Tagen pro Kalenderjahr Passagiere zum <strong>Flughafen</strong> zu<br />

bringen oder von dort auf Bestellung abzuholen. Für die Zeit<br />

über 90 Tage hinaus sollen die Staatsverträge von 1953 bzw.<br />

1958 angewendet werden. Das bedeutet, dass deutsche<br />

und österreichische <strong>Taxi</strong>fahrer nach 90 Tagen nur noch<br />

Passagiere zum <strong>Flughafen</strong> bringen, aber dort keine <strong>neue</strong>n<br />

Fahrgäste aufnehmen dürfen.<br />

Diese Regelung hätte nach Ablauf einer Übergangsfrist per<br />

1. Juli 2012 in Kraft treten sollen. Seitens der Schweiz wurde<br />

die Inkraftsetzung der <strong>neue</strong>n Vorschriften für die <strong>Taxi</strong>s bis auf<br />

weiteres aufgeschoben – aber nicht aufgehoben.<br />

Verstimmt über diese Vorgangsweise ist man in Österreich:<br />

Weder das Verkehrsministerium noch das Land Vorarlberg<br />

noch die betroffenen Unternehmer oder die Fachgruppe<br />

wurden direkt informiert. Die Schweizer Seite kommuniziert<br />

nur über die Medien.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 15<br />

BunDeslän<strong>Der</strong> aktuell


service für Profis<br />

Juristisches:<br />

unfallopfer verweigert<br />

lebensrettende Blutkonserve<br />

16<br />

von Rechtsanwalt Dr. Christian Preschitz, e-Mail: ra@preschitz.eu<br />

Bei einem Verkehrsunfall wurde eine Frau<br />

durch das grob fahrlässige Verhalten des<br />

Lenkers eines Sattelzuges so schwer verletzt,<br />

dass ihr der Oberschenkel amputiert<br />

werden musste. Da sie als Zeugin Jehovas<br />

die Zufuhr von Blutkonserven ausdrücklich<br />

ablehnte, wurden ihr solche auch nicht<br />

verabreicht. Trotz maschineller Beatmung starb sie am folgenden<br />

Tag infolge einer ausgeprägten Fettembolie.<br />

<strong>Der</strong> Ehemann forderte Schmerzensgeld für die Verletzte, die<br />

Begräbniskosten sowie Trauerschmerzensgeld für ihn.<br />

Er argumentierte, ein<br />

Verstoß gegen die<br />

Schadensminderungspflicht<br />

hinsichtlich der Weigerung,<br />

Bluttransfusionen zuzulassen,<br />

liege nicht vor, da diese<br />

Weigerung aus Glaubensund<br />

Gewissensgründen<br />

erfolgt ist.<br />

Die beklagte Partei brachte<br />

vor, die Ablehnung von<br />

Bluttransfusionen sei von der<br />

Verletzten auch nach entsprechendenAufklärungsgesprächen<br />

durch die Ärzte<br />

aufrechterhalten worden.<br />

Sie habe sich daher geweigert,<br />

eine dem Stand des<br />

Wissens und der Technik der<br />

Humanmedizin entsprechende<br />

Behandlung vornehmen<br />

zu lassen und sei<br />

durch diese Weigerung an<br />

den Unfallfolgen gestorben.<br />

Hätte sie eine fach- und<br />

sachgerechte Behandlung<br />

akzeptiert, wäre sie nicht<br />

gestorben, sondern hätte<br />

das Spital nach einer erfolgreichen<br />

Amputation verlassen<br />

können. <strong>Der</strong> Tod kann<br />

daher dem Lenker des<br />

Sattelzuges nicht zugerechnet<br />

werden.<br />

Die erste Instanz gab dem Klagebegehren zum größten Teil<br />

statt. Das Berufungsgericht hob das Urteil bis auf den<br />

Zuspruch von € 600,– als Schmerzensgeld für die Schmerzen<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

der Getöteten auf und trug dem Erstgericht die Verfahrensergänzung<br />

auf. Denn der Klagsanspruch sei hinsichtlich des<br />

Dauerschmerzensgeldes und der Begräbniskosten davon<br />

abhängig, ob eine Behandlung mit Blutkonserven medizinisch<br />

indiziert gewesen und geeignet gewesen wäre,<br />

lebenserhaltend zu wirken.<br />

Darüber hat das Erstgericht allerdings weder Beweise aufgenommen<br />

noch Feststellungen getroffen.<br />

Gegen diesen Beschluss legte der Ehemann der Verstorbenen<br />

Rechtsmittel <strong>bei</strong>m Obersten Gerichtshof ein. Allerdings<br />

erfolglos.<br />

Das Höchstgericht führte<br />

hiezu unter anderem<br />

Folgendes aus: Die Entscheidung<br />

der <strong>bei</strong>m Unfall<br />

Verletzten, Bluttransfusionen<br />

zu verweigern, ist durch ihre<br />

Mitgliedschaft <strong>bei</strong> der<br />

Religionsgemeinschaft der<br />

Zeugen Jehovas bedingt.<br />

Würde man nun aber Mitgliedern<br />

der Zeugen<br />

Jehovas im Gegensatz zu<br />

anderen Menschen zugestehen,<br />

dass die Verweigerung<br />

zu medizinisch indiziertenschadensmindernden<br />

Bluttransfusionen nicht<br />

eine Verletzung der<br />

Schadensminderungspflicht<br />

darstellt, so wäre dies eine<br />

unzulässige Privilegierung<br />

der Mitglieder dieser<br />

Religionsgemeinschaft.<br />

Diese Sichtweise würde<br />

gegen den Gleichheitsgrundsatz<br />

verstoßen,<br />

wonach auch Vorrechte<br />

durch religiöse Bekenntnisse<br />

ausgeschlossen sind.<br />

Hätte die verstorbene<br />

Person <strong>bei</strong> Verabreichung<br />

der Blutkonserve überlebt, steht dem hinterbliebenen<br />

Ehegatten auch <strong>bei</strong> grober Fahrlässigkeit des Lenkers<br />

weder ein Anspruch auf Ersatz der Bestattungskosten noch<br />

ein Trauerschmerzensgeld zu.


„<strong>Wien</strong> charta“- Projekt<br />

Die Stadt <strong>Wien</strong> hat ein einzigartiges<br />

<strong>neue</strong>s Projekt ins Leben gerufen, die<br />

„<strong>Wien</strong> Charta“. In ihr sollen die<br />

wesentlichen Grundsätze für ein<br />

gutes Zusammenleben von den<br />

<strong>Wien</strong>erInnen selbst erar<strong>bei</strong>tet und<br />

festgeschrieben werden. <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

war von Beginn an vom Projekt<br />

begeistert und hat die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

zugesagt.<br />

Die „<strong>Wien</strong> Charta“ soll Auskunft darüber<br />

geben, was den <strong>Wien</strong>erinnen<br />

und <strong>Wien</strong>ern in einer funktionierenden<br />

Stadt wichtig ist. Die Charta soll in einer<br />

völlig <strong>neue</strong>n, offenen, transparenten<br />

und direkten Kommunikation mit den<br />

Bewohnern der Stadt entstehen.<br />

Mit dem Charta-Projekt will die Stadt<br />

die Menschen miteinander ins Gespräch<br />

bringen. Bei dieser europaweit<br />

einzigartigen Form der BürgerInnenbeteiligung<br />

können und sollen alle, die<br />

in <strong>Wien</strong> leben, mitmachen und ihre<br />

Vorstellungen und Ideen für ein gutes<br />

Zusammenleben einbringen. Bereits im<br />

November 2012 soll dann das Projekt<br />

„<strong>Wien</strong> Charta. Zukunft gemeinsam<br />

Leben“ der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden.<br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 war von Anfang an begeistert<br />

und sagte sofort die Mitar<strong>bei</strong>t zu.<br />

Als größte Funkvermittlungszentrale<br />

Österreichs will <strong>Taxi</strong> 40 100 den<br />

<strong>Wien</strong>erinnen und <strong>Wien</strong>ern eine Diskussionsplattform<br />

zu wichtigen Belangen<br />

des Verkehrs bieten. Doch nicht nur<br />

<strong>Taxi</strong>s als Aushängeschild des <strong>Wien</strong>-<br />

Bildes, sondern auch öffentliche<br />

Verkehrsmittel, Radfahrer, Autofahrer<br />

u.v.m. sollen Basis für den Meinungsaustausch<br />

sein. „Im gemeinsamen<br />

Diskurs soll jeder feststellen, was ihm<br />

persönlich wichtig am <strong>Wien</strong>er Nahverkehr<br />

ist“, sagt <strong>Taxi</strong> 40 100-Geschäftsführer<br />

Martin Hartmann.<br />

Am Ende des Beteiligungsprozesses<br />

werden jene Prinzipien für ein gutes<br />

und respektvolles Zusammenleben<br />

stehen, die die Menschen, die in <strong>Wien</strong><br />

leben, in einem mehrmonatigen<br />

Prozess erar<strong>bei</strong>tet haben.<br />

Alte Fotos gesucht<br />

für unsere festschrift „50 Jahre taxifunkvermittlung in <strong>Wien</strong>“ suchen wir<br />

alles, was irgendwie mit der geschichte der <strong>Wien</strong>er funktaxis in den<br />

letzten fünf Jahrzehnten zu tun hat (leihweise).<br />

das wären z.b. alte funkgeräte, taxameter, taxileuchten, Unterlagen,<br />

Rechnungen, Werbematerial, Aufkleber, etc. und natürlich fotos!<br />

kontakt: 01/614 55 – 833 oder hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at<br />

Foto: Ismael Gökmen<br />

stadträtin sandra frauenberger und Martin hartmann<br />

freuen sich auf eine spannende charta-kooperation<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 17<br />

service für Profis


service für Profis<br />

Tipps für <strong>Taxi</strong>unternehmen:<br />

Im Stabilitätsgesetz 2012 sind – wie bereits bekannt – einerseits<br />

die Abschaffung der spekulationsfrist für private und<br />

betriebliche Liegenschaften sowie die Besteuerung von<br />

Umwidmungsgewinnen enthalten. Die Abzugsmöglichkeit<br />

von Veräußerungskosten wird eingeschränkt.<br />

Für private immobilieneigentümer ist zwischen sog. Alt- und<br />

Neufällen zu unterscheiden, wo<strong>bei</strong> jeweils das Anschaffungsdatum<br />

(<strong>bei</strong> unentgeltlichem Erwerben jenes des<br />

Rechtsvorgängers) relevant ist. Aus Platzgründen werden<br />

hier betriebliche Immobilien und Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts (z.B. Kirchen, Gemeinden und gemeinnützige<br />

Vereine) nicht behandelt.<br />

Anschaffung vor dem 31.3.2002<br />

Für private Altliegenschaften, die bereits außerhalb der bisherigen<br />

Spekulationsfrist sind, also in der Regel vor dem<br />

31.3.2002 (bzw. ausnahmsweise vor 31.3.1997) angeschafft<br />

wurden, gilt Folgendes:<br />

• Die Spekulationsfrist von 10 bzw. 15 Jahren wird ab<br />

1.4.2012 abgeschafft.<br />

18<br />

von Mag. Christian Oberkleiner MAS,<br />

christian.oberkleiner@tpa-horwath.com<br />

Die <strong>neue</strong> immo-est<br />

Ohne viel Widerstand wurde ein Tabu gebrochen: die generelle Besteuerung<br />

von privaten Immobiliengewinnen wurde eingeführt. Nunmehr liegt das<br />

1. Stabilitätsgesetz 2012 mit der <strong>neue</strong>n Immobilienertragsteuer, der Immo-ESt,<br />

vor. TPA Horwath fasst für Sie zusammen.<br />

Berater sein heißt Partner sein:<br />

hohe fachliche Qualifikation – langjährige Erfahrung – persönliche kundenbetreuung vor Ort –<br />

umfassendes service – Verlässlichkeit – kreativität – rasche kompetente Lösungen<br />

TPA Horwath zählt zu den führenden Steuerberatungs - und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Österreich sowie in Zentralund<br />

Osteuropa. TPA Horwath informiert in dieser Kolumne über interessante Steuertipps für <strong>Taxi</strong>unternehmen.<br />

TPA Horwath Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH,<br />

1020 <strong>Wien</strong>, Praterstraße 62-64, E-Mail: wien@tpa-horwath.com, Tel.: +43 1 588 35-0, Fax: DW 500, www.tpa-horwath.com<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

• Bei Verkauf von umgewidmetem Grund und Boden<br />

erfolgt die Besteuerung pauschal mit 15 % des Veräußerungserlöses,<br />

wenn die Umwidmung auf Bauland u.Ä.<br />

nach dem 31.12.1987 erfolgte, wo<strong>bei</strong> Umwidmungen<br />

innerhalb der Bauklassen irrelevant sein sollen. Ebenfalls<br />

unter Umwidmungen sind sogenannte Sonderwidmungen<br />

für z.B. Einkaufszentren einzuordnen.<br />

• Bei Verkauf von nicht oder vor dem 31.12.1987 umgewidmeten<br />

Immobilien beträgt die Immobilienertragsteuer<br />

pauschal 3,5 % vom Erlös.<br />

• Anstelle der pauschalen Besteuerung des Verkaufserlöses<br />

(15 % bzw. 3,5 %) kann – wenn dies günstiger ist –<br />

auf Antrag der Veräußerungsgewinn (das heißt, insbesondere<br />

nach Abzug der Anschaffungskosten) mit 25 %<br />

besteuert werden (siehe nachfolgend „Anschaffung<br />

nach dem 30.3.2002“).<br />

• Werbungskosten im Zusammenhang mit der Veräußerung<br />

sind großteils nicht absetzbar. Jedenfalls abgesetzt<br />

dürfen die Notarkosten in Zusammenhang mit der Selbstberechnung<br />

der Immo-ESt, sowie allenfalls zu korrigieren-


de Vorsteuern <strong>bei</strong> Verkauf, sofern nicht zur Umsatzsteuerpflicht<br />

optiert wird.<br />

• Bei einem Verkauf vor dem 1.4.2012 trat keine Änderung<br />

ein, es konnte also noch – außerhalb der Spekulationsfrist<br />

– steuerfrei verkauft werden.<br />

Anschaffung nach dem 30.3.2002<br />

Für private neuliegenschaften, die ab dem 31.3.2002 (bzw.<br />

ausnahmsweise ab dem 31.3.1997) angeschafft wurden, gilt<br />

hingegen:<br />

• Die Spekulationsfrist wird abgeschafft, somit ist die<br />

Steuerpflicht weiterhin gegeben.<br />

• Für Veräußerungsgewinne von Liegenschaften und<br />

Gebäuden, die ab 31.3.2002 angeschafft wurden und<br />

ab dem 1.4.2012 veräußert werden, ergibt sich folgende<br />

Neuregelung:<br />

– Steuersatz 25 %, keine Progression, außer <strong>bei</strong> Antragsveranlagung;<br />

– Steuerfrei bleiben: Gebäude, die selbst hergestellt wurden –<br />

sofern diese nicht innerhalb der letzten 10 Jahre zur<br />

„133er-award“<br />

Einkunftserzielung verwendet wurden –, Enteignungen<br />

und wenn die Immobilie <strong>bei</strong> Veräußerung Hauptwohnsitz<br />

war und dieser im Zuge der Veräußerung aufgegeben<br />

wird (2 Jahre durchgehend seit der Anschaffung oder<br />

5 Jahre durchgehend innerhalb der letzten 10 Jahre vor<br />

Verkauf);<br />

– Zusätzlicher Inflationsabschlag von 2 % ab dem 11. Jahr<br />

(jährlich 2 %, höchstens 50 % des Gewinnes): Das bedeutet,<br />

dass <strong>bei</strong> einem Verkauf der Liegenschaft nach bspw.<br />

35 Jahren nur mehr 50 % des Veräußerungsgewinnes mit<br />

25 % besteuert werden, damit ist effektiv eine Steuer von<br />

höchstens 12,5 % des Veräußerungsgewinnes zu bezahlen;<br />

– Instandsetzungs- und Herstellungsaufwendungen reduzieren<br />

den Veräußerungsgewinn (nicht jedoch laufende<br />

Instandhaltung);<br />

Die <strong>neue</strong> Immo-ESt soll grundsätzlich vom Notar/Rechtsanwalt<br />

selbstberechnet werden. Für private Grundstücksveräußerungen<br />

soll damit eine „Endbesteuerungswirkung“<br />

verbunden sein, außer die der Selbstberechnung zugrunde<br />

liegenden Angaben des Steuerpflichtigen „entsprechen<br />

nicht den tatsächlichen Gegebenheiten“.<br />

Wird keine Immo-ESt entrichtet, muss der Veräußerer bis zum<br />

15. des zweitfolgenden Monats selbst eine Vorauszahlung<br />

von 25 % ans Finanzamt leisten.<br />

bereits zum vierten Mal wurden am 13. März im <strong>Wien</strong>er Rathaus verdiente<br />

<strong>Wien</strong>er Polizistinnen und Polizisten mit dem 133er-Award der stadt <strong>Wien</strong> für ihr<br />

besonderes Engagement und ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet.<br />

der „Oscar der Exekutive“ wurde in sieben kategorien vergeben.<br />

<strong>Der</strong> „133er-Award“ wurde vom Landespolizeikommando für<br />

<strong>Wien</strong> in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der Stadt <strong>Wien</strong> initiiert, um den<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnen der <strong>Wien</strong>er Polizei in würdigem Rahmen<br />

den Dank und die Wertschätzung von Wirtschaft, Politik und<br />

Bevölkerung für ihre herausragende Ar<strong>bei</strong>t auszusprechen.<br />

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bedankte sich <strong>bei</strong> den<br />

anwesenden PolizistInnen und gratulierte zu ihren polizeilichen<br />

Erfolgen. Sie betonte, dass die Polizei immer wieder<br />

mit schwierigen Aufgaben und gefährlichen Situationen<br />

konfrontiert sei. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass alle<br />

Polizistinnen und Polizisten nach dem Dienst wieder gesund<br />

und unverletzt nach Hause kommen", sagte Mikl-Leitner.<br />

Die Awards wurden in den Kategorien „NewcomerIn des<br />

Jahres“, „Besondere kriminalpolizeiliche Leistung", „Besondere<br />

Verdienste auf dem Gebiet der Menschenrechte und des<br />

Opferschutzes", „Besondere Verdienste auf dem Gebiet der<br />

Prävention", „Besondere Verdienste auf dem Gebiet der<br />

Verkehrssicherheit" und „Das polizeiliche Lebenswerk" vergeben.<br />

Als „Polizist des Jahres" wurde Inspektor Simon Lehmann<br />

geehrt, der einen Juwelierräuber im Zuge der Sofortfahndung<br />

bereits kurz nach der Tat festnehmen konnte.<br />

Über 700 Fest- und Ehrengäste zollten den Leistungen der<br />

Geehrten mit anhaltendem Applaus Respekt.<br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 vergibt im Rahmen der 133er-Awards alljährlich<br />

die Auszeichnung für „besondere Verdienste auf dem<br />

Gebiet der Menschenrechte und des Opferschutzes". Heuer<br />

wurde Gruppeninspektorin Renate Stieb-Kanaletz vom<br />

Landeskriminalamt <strong>Wien</strong> ausgezeichnet. Die Trophäe wurde<br />

ihr von <strong>Taxi</strong> 40 100 Geschäftsführer KommR Leo Müllner<br />

überreicht.<br />

Foto: K.Schiffl<br />

innenministerin Johanna Mikl-Leitner, Renate stiebkanaletz,<br />

kommR Leo Müllner (v.li.n.re.)<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 19<br />

service für Profis


service für Profis<br />

<strong>Der</strong> star unter den <strong>Taxi</strong>-apps<br />

Das größte <strong>Taxi</strong>-Netzwerk Europas bringt mit<br />

„taxi.eu“ eine gemeinsame, kostenlose App<br />

auf den Markt. In über 60 europäischen<br />

Städten sind damit mehr als 60.000 <strong>Taxi</strong>s<br />

bestellbar. Dafür genügt der Download einer<br />

einzigen App aufs Smartphone oder Tablet.<br />

Mit <strong>Taxi</strong>.eu betritt eine <strong>neue</strong> Marke den Markt der <strong>Taxi</strong>-Apps.<br />

Am 18. Juni wurde die <strong>neue</strong> App in <strong>Wien</strong> im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz von Vertretern der <strong>Wien</strong>er <strong>Taxi</strong>zentralen <strong>Taxi</strong><br />

40 100, <strong>Taxi</strong> 31 300 sowie <strong>Taxi</strong> Linz 2244, Salzburg 2220, City<br />

Funk 878 und dem Unternehmen fms Systems GmbH vorgestellt.<br />

Wofür <strong>Taxi</strong>.eu steht und welche Ziele verfolgt werden,<br />

erfahren Sie hier.<br />

20<br />

Was ist taxi.eu?<br />

<strong>Taxi</strong>.eu ist die europaweit beworbene Dachmarke der<br />

<strong>neue</strong>sten Version der fms/Austrosoft <strong>Taxi</strong>-App.<br />

Grafik: fms Systems GmbH<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

Woher kommt taxi.eu?<br />

Entwickler von <strong>Taxi</strong>.eu ist fms/Austrosoft. Das österreichische<br />

Unternehmen ist in Europa Marktführer <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong>vermittlungssystemen.<br />

Rund 100 Zentralen in 60 europäischen Städten<br />

mit über 60.000 <strong>Taxi</strong>s verwenden dieses System.<br />

ist taxi.eu eine <strong>neue</strong> App?<br />

Ja und nein. Schon bislang konnte man mit der fms/ Austrosoft-App,<br />

wie sie von zahlreichen <strong>Taxi</strong>zentralen (in Österreich<br />

z.B. <strong>Taxi</strong> 40 100 in <strong>Wien</strong>,<strong>Taxi</strong> Linz 2244, Salzburg 2220)


ihren Kunden angeboten wurde, in ganz Europa <strong>Taxi</strong>s bestellen.<br />

<strong>Taxi</strong>.eu ist eine verbesserte Version dieser App mit<br />

zahlreichen <strong>neue</strong>n Features und gleichzeitig die europaweit<br />

beworbene Dachmarke.<br />

Unterscheidet sich taxi.eu<br />

technisch von bisherigen Apps?<br />

<strong>Taxi</strong>.eu ist Programm-technisch auf dem aller<strong>neue</strong>sten Stand<br />

der App-Technik. Sie ist schneller, bietet dem Kunden mehr<br />

Wahlmöglichkeiten und ist auch einfacher zu bedienen.<br />

Warum die dachmarke taxi.eu?<br />

Apps unterliegen eigenen Vermarktungsgesetzen. Hier zählt<br />

nicht – wie z.B. <strong>bei</strong> einer Telefonnummer für die Bestellung –<br />

die Bekanntheit im Einzugsgebiet. <strong>Der</strong> Erfolg beruht auf der<br />

möglichst prominenten Reihung in den App-Stores, die<br />

durch eine gemeinsame Marke leichter zu erreichen ist als<br />

durch zersplitterte Einzelangebote.<br />

Wodurch unterscheidet sich taxi.eu<br />

von den Apps der konkurrenz?<br />

<strong>Taxi</strong>.eu bietet den Fahrgästen den größten Nutzen aller<br />

<strong>Taxi</strong>-Apps: kurze Wartezeiten durch die <strong>bei</strong> weitem größte<br />

Flotte; einfache, rasche Bedienung; schnelle Ortung durch<br />

modernste Technologien; flächendeckende Versorgung.<br />

Und <strong>Taxi</strong>bestellungen sind auch möglich in Regionen mit<br />

Zentralen, die keine fms-Vermittlung verwenden; zusätzlich<br />

alle Vorteile (Qualitäts- und Beschwerdemanagement), die<br />

mit einer Vermittlungszentrale verbunden sind.<br />

Wer nimmt <strong>bei</strong> taxi.eu teil?<br />

Alle Zentralen, die mit der fms/Austrosoft-Technologie agieren,<br />

sind prinzipiell Teil von <strong>Taxi</strong>.eu.<br />

können auch andere Zentralen zu<br />

taxi.eu kommen?<br />

Ja. <strong>Taxi</strong>.eu ist (im Sinne einer optimalen Versorgung der<br />

Kunden) ein offenes System, in das Zentralen mit anderem<br />

Vermittlungssystem als fms/Austrosoft einsteigen können.<br />

Außerdem werden dem Kunden in Orten ohne Zentrale<br />

mit fms/Austrosoft-System die nächstgelegenen Zentralen<br />

mit deren Rufnummer angezeigt und diese können per<br />

Fingertipp ausgewählt werden.<br />

Wie vermittelt taxi.eu in Orten mit<br />

mehreren fms/Austrosoft-Zentralen?<br />

Im Wesentlichen werden die Fahrtaufträge im Verhältnis der<br />

aktuellen Marktsituation vermittelt.<br />

kann ich durch taxi.eu fahrtaufträge<br />

verlieren?<br />

Nein. Aktuelle Kunden bleiben erhalten. Durch verbesserten<br />

Bestellkomfort werden <strong>neue</strong>, mobile und technikaffine<br />

Zielgruppen angesprochen und können als Stammkunden<br />

gewonnen werden. Also auch mehr Fahrgäste für den<br />

einzelnen <strong>Taxi</strong>unternehmer und -lenker.<br />

Welche Vorteile hat der fahrgast<br />

durch taxi.eu?<br />

Bequeme, einfache Bestellung ohne eine Bestellnummer<br />

und ohne exakt die eigene Adresse kennen zu müssen.<br />

Die Möglichkeit Sonderwünsche bekanntzugeben. Die<br />

Beobachtung der Anfahrt seines <strong>Taxi</strong>s. Eine flächendeckende<br />

Versorgung durch große Flotten, und daher<br />

minimale Wartezeiten. Und: Qualitätsservice einer professionellen<br />

Zentrale.<br />

Die Metamorphose des Mario Batka<br />

oder: stadtreporter wird <strong>Taxi</strong> Driver wird Quizmaster<br />

Radio 88.6-Stadtreporter Mario Batka ist gewohnt, flott durch<br />

die Stadt zu fegen. Fast wie ein <strong>Taxi</strong>lenker, aber eben nur<br />

fast! Was liegt also näher als sich zu perfektionieren? Mario<br />

Batka absolvierte die <strong>Taxi</strong>schule von <strong>Taxi</strong> 40 100 und berichtete<br />

von seinen Erfahrungen mit Stoff und Lehrern täglich.<br />

Endlich im Besitz des grauen Scheins klemmte er sich hinters<br />

Steuer eines ganz besonderen <strong>Taxi</strong>s – des Quiztaxis.<br />

Jeweils kurz nach 9 Uhr bzw. 15 Uhr konnten Hörer <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong><br />

40 100 anrufen und „den Batka“ bestellen. Wer als Erster<br />

durchkam, wurde von ihm mit dem <strong>Taxi</strong> abgeholt und musste<br />

live auf Radio 88.6 Fragen beantworten. Wer alle zehn Fragen<br />

innerhalb einer Minute richtig beantwortete, erhielt 10.000<br />

Euro! Als Trostpreis gab es pro richtiger Antwort einen <strong>Taxi</strong>gutschein.<br />

Die erste Staffel Quiztaxi von 88,6 und 40 100 lief Ende<br />

Mai. Im September und November kann man dann wieder<br />

<strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100 das Quiztaxi mit „dem Batka“ bestellen.<br />

im herbst kann man wieder <strong>bei</strong> taxi 40 100 das<br />

88.6-Quiztaxi mit „dem batka“ bestellen<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 21<br />

service für Profis<br />

Foto: Radio 88.6


Funk geflüster<br />

„Funktaxi,guten Tag!“<br />

22<br />

Seit fast 30 Jahren ist Johanna Mach in der Funkzentrale von <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

tätig. Trifft man sie persönlich, so kann man es kaum glauben, dass sie mit<br />

Jahresmitte bereits in Pension gehen wird. Mit einem weinenden und einem<br />

lachenden Auge freut sie sich auf ihren <strong>neue</strong>n Lebensabschnitt.<br />

B<br />

egonnen hat Johanna<br />

Mach als Nacht-<br />

Funkerin in der Zentrale<br />

von Wihup Anfang<br />

der 1980er Jahre.<br />

Danach folgte eine<br />

Babypause und 1984<br />

wechselte sie zur Zentrale <strong>Taxi</strong> 40 100.<br />

„Das war noch die Zeit des Sprachfunks“,<br />

erzählt sie rückblickend. Heute<br />

kann man sich die Ar<strong>bei</strong>tsweise von<br />

damals kaum mehr vorstellen: Telefonistinnen<br />

haben die Anrufe entgegengenommen,<br />

auf einem Zettel wurde<br />

die Adresse notiert und in ein Förderband<br />

gesteckt. Eine Funkerin hat dann<br />

den Auftrag an die Kollegen in den<br />

<strong>Taxi</strong>s ausgerufen und vergeben. „Heutzutage<br />

braucht es nur wenige Sekunden<br />

vom Anruf bis zur <strong>Taxi</strong>vermittlung –<br />

da hat es große technische Fortschritte<br />

in der Vermittlung gegeben.“ <strong>Der</strong><br />

Modernisierungsschub durch den Einsatz<br />

von Computern und die Umstellung<br />

auf Datenfunk hat die Ar<strong>bei</strong>tsweise<br />

in der Zentrale vereinfacht und<br />

wesentlich beschleunigt.<br />

„Ich habe immer gern dazugelernt<br />

und die Veränderungen in all den<br />

Jahren waren sehr spannend und eine<br />

Herausforderung für uns in der Zentrale“,<br />

erklärt Mach, die seit vielen Jahren die<br />

verantwortungsvolle Position der<br />

Dienstaufsicht der Vormittagsschicht<br />

hat. Sie ist verantwortlich für das<br />

Erstellen von Dienst- und Urlaubsplänen,<br />

bear<strong>bei</strong>tet Sonderaufträge, Beschwerdemanagement<br />

usw. Ihr Engagement<br />

und die Beliebtheit <strong>bei</strong> den Ar<strong>bei</strong>tskollegen<br />

haben auch dazu geführt,<br />

dass sie viele Jahre als Betriebsrätin <strong>bei</strong><br />

<strong>Taxi</strong> 40 100 aktiv war.<br />

„Bei unserer Ar<strong>bei</strong>t haben wir für alles<br />

ein offenes Ohr“, sagt sie, „und da<strong>bei</strong><br />

bekommt man neben dem Geschäft-<br />

Johanna Mach geht im sommer in Pension und freut sich auf mehr Zeit<br />

mit familie und freunden<br />

lichen oft auch viel Privates mit. Vielleicht<br />

ist es die Anonymität am Telefon,<br />

die manche Kunden dazu verleitet, mir<br />

auch über ihr Schicksal und ihre Leiden<br />

zu erzählen.“ Takt und Feingefühl waren<br />

ihr im Job immer wichtig. Etwa, wenn<br />

sich ein <strong>Taxi</strong>lenker völlig aufgelöst meldet,<br />

weil er eine Schwangere chauffiert<br />

<strong>bei</strong> der offensichtlich die Wehen<br />

eingesetzt haben und er nicht weiß,<br />

was er tun soll. „In solchen Momenten“<br />

sagt sie schmunzelnd, „musste ich<br />

meistens den nervösen Lenker beruhigen<br />

bis die Rettung eingetroffen war.“<br />

Erlebt hat sie <strong>bei</strong> ihrer Ar<strong>bei</strong>t Vieles.<br />

Manch trauriges Erlebnis, wie der Un-<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

falltod ihrer jungen Kollegin auf dem<br />

Weg zur Ar<strong>bei</strong>t, bedrückt sie heute<br />

noch. „Aber rückblickend kann ich<br />

sagen, dass meine Zeit <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100<br />

eine schöne war. Ich habe einige gute<br />

Freunde unter den Kolleginnen, und<br />

ich hoffe, dass wir auch nach meinem<br />

Ausscheiden weiterhin in Kontakt bleiben.“<br />

Auf die Frage, auf was sie sich ganz<br />

besonders freue, meint sie lachend:<br />

„Nie mehr um 4.30 Uhr aufstehen müssen,<br />

weil um 6 Uhr Dienstbeginn ist.<br />

Und auf mehr Zeit mit meiner Familie<br />

und meinem Freundeskreis.“


Foto: <strong>Wien</strong> Energie Tanzer<br />

Teurer sprit: erdgas-<strong>Taxi</strong>s fahren<br />

der konkurrenz davon<br />

Nahezu 400 Erdgastaxis sind in Österreich unterwegs. Vorteile gegenüber<br />

Diesel-<strong>Taxi</strong>s: Weniger Umweltbelastung und um die Hälfte weniger Spritkosten.<br />

Nahezu 400 Erdgastaxis sind auf Österreichs Straßen im<br />

Einsatz. Im Länderranking führt Oberösterreich mit mehr als<br />

120 Erdgastaxis. Dahinter liegt <strong>Wien</strong> mit rund 100 Fahrzeugen.<br />

Platz drei belegt Tirol mit 83 Erdgastaxis, davon circa<br />

75 allein auf Innsbrucks Straßen.<br />

Aber auch im ländlichen Raum ist Erdgas im <strong>Taxi</strong>tank immer<br />

gefragter: Im niederösterreichischen Brunn am Gebirge<br />

setzt der <strong>Taxi</strong>unternehmer Gerald Fock bereits seit fünf<br />

Jahren auf Erdgasautos. Die Hälfte seiner Flotte wird mit<br />

dem umweltfreundlichen und günstigen Treibstoff Erdgas<br />

betankt.<br />

taxiunternehmer horn: 25.000 Euro Ersparnis im Jahr<br />

friedrich horn hat bereits zehn<br />

Erdgas-taxis in seinem fuhrpark<br />

<strong>Der</strong> <strong>Wien</strong>er <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />

Friedrich Horn<br />

hat seine Flotte<br />

um weitere zwei<br />

Erdgasautos<br />

erweitert. „Ich<br />

habe nun insgesamt<br />

zehn Erdgasautos.<br />

Meine<br />

Diesel-Flotte<br />

habe ich auf<br />

vier Fahrzeugen<br />

reduziert. Bei den<br />

hohen Treibstoffpreisen<br />

erspare<br />

ich mir mit Erdgas<br />

bis zu 7 Cent<br />

pro Kilometer<br />

gegenüber den<br />

Diesel-Autos.“ Bei<br />

rund 35.000 Kilometern<br />

im <strong>Taxi</strong>dienst<br />

pro Jahr<br />

sind das mehr als<br />

2.400 Euro pro<br />

Fahrzeug. Zudem hat Horn die Förderungen von <strong>Wien</strong> Energie<br />

voll ausgeschöpft und alleine in den ersten Jahren rund<br />

26.000 Euro zusätzlich lukriert.<br />

Mit Erdgas 240.000 km günstig und sauber unterwegs<br />

Erst kürzlich präsentierte die OÖ. Ferngas <strong>bei</strong>m Linzer Autofrühling<br />

eine erfreuliche Erdgastaxi-Bilanz: Die Linzer <strong>Taxi</strong>unternehmerin<br />

Edith Verdi hat mit ihrem erdgasbetriebenen<br />

VW Touran EcoFuel seit 2009 bereits 240.000 Kilometer zurückgelegt.<br />

„Ich bin voll zufrieden mit der Leistung von<br />

Erdgas als Kraftstoff – da erkennt man keinen Unterschied<br />

zu Diesel- oder Benzinfahrzeugen. Ich habe 240.000 Kilometer<br />

unfallfrei und ohne technische Probleme zurückgelegt.<br />

Wenn man dann noch weiß, dass man sogar umweltfreundlicher<br />

als andere unterwegs ist und die halben Tankkosten<br />

gespart hat – was gibt es Schöneres“, so die <strong>Taxi</strong>lenkerin.<br />

Sie hat in den vergangenen Jahren im Vergleich zu<br />

einem Benzin-<strong>Taxi</strong> 9.120 kg CO 2 eingespart und konnte ihre<br />

Tankkosten insgesamt sogar um 13.000 Euro senken.<br />

Erdgastaxis: förderungen bis 4.000 Euro<br />

Foto: OÖ Ferngas<br />

seit 2009 setzt die Linzerin Edith Verdi auf Erdgas<br />

Neben den vielen positiven Aspekten für die Umwelt hat<br />

Erdgas viele wirtschaftliche Vorteile für <strong>Taxi</strong>unternehmer.<br />

Während die Treibstoffpreise <strong>bei</strong> Benzin und Diesel explodieren,<br />

bleibt der Preis für Erdgas seit Jahren stabil. Bei umgerechnet<br />

1,080 Euro pro Kilogramm Erdgas ersparen sich die<br />

<strong>Taxi</strong>fahrer <strong>bei</strong> den vielen Kilometern im <strong>Taxi</strong>fahrbetrieb viele<br />

tausende Euro im Jahr.<br />

Hinzu kommen viele Förderungen für die Anschaffung eines<br />

Erdgastaxis in den einzelnen Bundesländern: In <strong>Wien</strong> und<br />

Oberösterreich bekommen <strong>Taxi</strong>unternehmen pro Jahr bis zu<br />

zwei Erdgasfahrzeuge mit je 3.000 Euro gefördert. In Tirol<br />

erhalten <strong>Taxi</strong>unternehmen <strong>bei</strong> Erstanmeldung eines Erdgastaxis<br />

von der TIGAS eine Förderung in Höhe von 3.000 Euro<br />

und zusätzlich von der Stadt Innsbruck 500 Euro. Mit der<br />

„Klima:aktiv“ Förderung werden zusätzlich noch 500 Euro<br />

gewährt. Daher beträgt die Gesamtförderung bis zu 4.000<br />

Euro. In Salzburg fördert die Salzburg AG den Umstieg auf<br />

Erdgasfahrzeuge mit 500 Kilogramm Erdgas. Verlängert<br />

wurde kürzlich auch die Förderaktion in Niederösterreich.<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 23<br />

Funk geflüster


Funk geflüster<br />

opel combo: <strong>Der</strong> vielseitige<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Combo zeigt sich als Multitalent. <strong>Der</strong> Kleintransporter wird mit zwei<br />

verschiedenen Radständen sowie mit Normal- oder Hochdach angeboten.<br />

<strong>Der</strong> Combo ist aber nicht nur als klassischer Kastenwagen, sondern auch als<br />

fünf- oder siebensitziger Pkw „Combo Tour“ erhältlich. „Hallo <strong>Taxi</strong>“ hat den<br />

Combo Tour auf <strong>Taxi</strong>tauglichkeit getestet.<br />

In der dritten Generation seit 1985, basiert der <strong>neue</strong> Combo<br />

technisch auf dem Fiat Dobló und wird in zwei Grund-Versionen<br />

angeboten: als stämmiges Nutzfahrzeug für Handwerker<br />

und Gewerbetreibende sowie als nützliches Familienauto<br />

(Combo „Tour“) mit bis zu sieben Plätzen, das wir<br />

auf seine <strong>Taxi</strong>tauglichkeit getestet haben.<br />

Eines gleich vorweg: Das Attribut „schön“ kann der Combo<br />

kaum in Anspruch nehmen, aber er ist ein echtes Multitalent.<br />

Serienmäßig mit seitlichen Schiebetüren und einer<br />

Heckklappe (kurzer Radstand) bzw. Heckflügeltüren (langer<br />

Radstand) ausgestattet, bietet der Opel Combo Tour ein<br />

Ladevolumen von bis zu 3200 Liter und eine Nutzlast von<br />

maximal 800 Kilogramm.<br />

Die Motorenpalette umfasst einen Benzinmotor mit 95 PS,<br />

vier Common-Rail-Dieselmotoren mit 90 bis 135 PS und eine<br />

Erdgas-Version mit 120 PS. Alle Benziner und Diesel haben<br />

ein Start-Stopp-System serienmäßig. Effizienzmeister ist der<br />

24<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

1,3-Liter-Diesel mit 90 PS und einem CO 2 -Ausstoß von 126<br />

Gramm pro Kilometer. <strong>Der</strong> Erdgas-Combo kommt auf einen<br />

CO 2 -Ausstoß von 134 Gramm pro Kilometer. Zusammen mit<br />

dem standardmäßigen 22-Liter-Benzintank sorgt sein 16,2-<br />

Kilo-Gastank (22,1 Kilo in der Langversion) für respektable<br />

Gesamtreichweiten von 625 bis 750 Kilometern.<br />

Serienmäßig ist der Combo Tour mit ESP, Fahrerairbag, elektrischen<br />

Fensterhebern vorn und Zentralverriegelung mit<br />

Fernbedienung ausgestattet. In der Cosmo-Version kommen<br />

Beifahrer- und Seitenairbags, Klimaautomatik und CD-<br />

Radio hinzu.<br />

Die Ladekante (55 Zentimeter über Straßenniveau), die<br />

Ladehöhe (1,55 Meter) und die Größe der Öffnung im Heck<br />

(Höhe/Breite von 1,46/1,23 Meter) erleichtern das Einladen<br />

von viel Gepäck oder sperrigen Dingen. Ebenfalls beeindruckend<br />

ist der Radstand: 2,76 Meter <strong>bei</strong> der lediglich<br />

4,39 Meter langen Kurzversion sind kompromisslos viel. Zum


Vergleich: <strong>Der</strong> Radstand des VW Passat beträgt 2,71 Meter<br />

<strong>bei</strong> einer Länge von 4,77 Meter.<br />

ist der combo taxitauglich?<br />

Nach unserem Test des Modells Combo Tour Cosmo meinen<br />

wir: Ja, durchaus. Das Platzangebot (und die Beinfreiheit)<br />

für die Fahrgäste ist gut. Mit einer Einschränkung:<br />

Wer sich für den 7-Sitzer entscheidet, muss sich bewusst<br />

sein, dass <strong>bei</strong> Vollbesetzung nicht mehr viel Platz für den<br />

Transport von Koffern bleibt. Allerdings: die dritte Reihe ist<br />

herausnehmbar. Ein ideales <strong>Taxi</strong> etwa für junge Leute, die<br />

zu sechst fahren wollen. Um auf den <strong>bei</strong>den Sitzen der dritten<br />

Reihe Platz nehmen zu können, wird einfach der Vordersitz<br />

vorgeschoben und gekippt. Das funktioniert tatsäch-<br />

für Mehrpersonen-shuttlefahrten<br />

eignet sich der 7-sitzer bestens.<br />

die schiebetüren ermöglichen<br />

ein bequemes Einsteigen<br />

lich sehr einfach und schnell. Auch die<br />

<strong>bei</strong>den Schiebetüren lassen sich bestens<br />

bewegen und ermöglichen einen bequemen<br />

Einstieg.<br />

Fazit: <strong>Der</strong> Combo Tour bietet durchaus ein<br />

Angebot für all diejenigen, die viel Platz<br />

für Passagiere und Gepäck benötigen.<br />

Benzin<br />

Diesel<br />

CNG<br />

Motor<br />

1.4 (70 kW795 PS)<br />

1.3 CDTI (66 kW/90 PS)<br />

1.6 CDTI (77 kW/105 PS)<br />

1.6 CDTI (66 kW/90 PS)<br />

2.0 CDTI (99 kW/135 PS)<br />

1.4 CNG Turbo Erdgas<br />

(88 kW/120 PS)<br />

combo tour<br />

getriebe<br />

5-Gang-Schaltgetriebe<br />

inkl. Start/Stop System<br />

5-Gang-Schaltgetriebe<br />

inkl. Start/Stop System<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

inkl. Start/Stop System<br />

Easytronic<br />

inkl. Start/Stop System<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

inkl. Start/Stop System<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

noVA<br />

8%<br />

6%<br />

6%<br />

6%<br />

7%<br />

5%<br />

55 cm Ladekante, 1,55 m Ladehöhe und die stattliche<br />

größe der Öffnung im heck erleichtern das Einladen<br />

von viel gepäck. die dritte sitzreihe ist <strong>bei</strong>m 7-sitzer<br />

herausnehmbar<br />

komfortable sitze mit ausreichend<br />

<strong>bei</strong>nfreiheit auch im fond<br />

tour Edition tour cosmo<br />

L1h1 L1h2 L2h1 L1h1 L1h2<br />

13.718,21<br />

–<br />

16.384,91<br />

16.722,96<br />

17.893,46<br />

17.976,19<br />

Preise in € exkl. Mwst. und noVA<br />

14.718,21<br />

–<br />

17.384,91<br />

17.722,96<br />

18.893,46<br />

–<br />

14.875,62<br />

16.487,11<br />

17.564,15<br />

17.902,20<br />

19.061,68<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 25<br />

–<br />

15.529,94<br />

–<br />

18.230,82<br />

18.568,87<br />

19.722,12<br />

19.839,68<br />

16.529,94<br />

–<br />

19.230,82<br />

19.568,87<br />

20.722,12<br />

L1 ... kurzer Radstand L2 ... langer Radstand h1 ... normaldach h2 ... hochdach<br />

–<br />

Funk geflüster


<strong>Taxi</strong> aus aller Welt<br />

<strong>Taxi</strong>ruf Hamburg:<br />

Das Traditionsunterne<br />

26<br />

150 bewegende Jahre: <strong>Taxi</strong>ruf 441011 wurde im April 100 Jahre und<br />

<strong>Taxi</strong> Hamburg 6x6 im Mai 50 Jahre alt. Mit einem großen Fest wurden die<br />

Jubiläen gebührend gefeiert.<br />

kurz nach ihrem<br />

Gründungsdatum<br />

am 17. April 1912<br />

stellte Hamburgs<br />

älteste <strong>Taxi</strong>vermittlungszentrale<br />

<strong>Taxi</strong>ruf 44 10 11 die<br />

ersten Autorufsäulen in der Hansestadt<br />

auf. Damit hatte das ungeduldige<br />

Warten der Fahrgäste an den Standplätzen<br />

endlich ein Ende, denn es<br />

begann eine für damalige Zeiten aufmerksam<br />

bestaunte Weltsensation: die<br />

erste, systematisch betriebene Vermittlung<br />

von Hamburger <strong>Taxi</strong>s.<br />

grindelhof 52: hier befindet sich hamburgs<br />

älteste funkzentrale Autoruf g.m.b.h. (taxiruf<br />

hamburg 44 10 11)<br />

„54 dunkelgrüne Autogehäuse, die<br />

schon seit Wochen die Haltestellen für<br />

Autos kennzeichnen, sind durch ein<br />

Leitungsnetz von 450 km mit einer<br />

Autorufzentrale verbunden, die Bestellungen<br />

annimmt, den Verkehr registriert,<br />

die Wagen zweckmäßig verteilt<br />

und die ständige Besetzthaltung der<br />

wichtigen Haltestellen verbürgen soll“,<br />

berichtete 1912 das „Hamburger<br />

Echo“.<br />

Von Verkehrsexperten aus<br />

dem In- und Ausland<br />

bewundert und besichtigt,<br />

erleichterten diese Autorufsäulen<br />

nun die Bestellung<br />

eines <strong>Taxi</strong>s. „Um damals<br />

eine Droschke zu rufen,<br />

steckte der Fahrgast einfach<br />

eine Reichsmark in<br />

den Automaten, die später<br />

verrechnet wurde“, erklärt<br />

der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Günther<br />

Möller das einstige Prozedere.<br />

Über die Jahre hinweg wird<br />

das Hamburger Rufsäulen-<br />

Netz ausgebaut und der<br />

Vermittlungsbereich wächst<br />

kontinuierlich. Mit Beginn<br />

des Krieges im Jahre 1939<br />

brechen jedoch schlechte<br />

Zeiten auch für das Droschkengeschäft<br />

an. Ab 1940<br />

dürfen nur noch Fahrten für<br />

Krankentransporte und<br />

Fahrzeuge des Roten<br />

Kreuzes vermittelt werden.<br />

Viele der Rufsäulen fallen<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12<br />

auch den Bombenangriffen zum<br />

Opfer.<br />

Nach dem Kriegsende kommen die<br />

ersten <strong>Taxi</strong>s für Angehörige der<br />

Britischen Besatzungsmacht zum<br />

Einsatz. Wer Zivilpersonen befördern<br />

will, muss sich allerdings ein „Permit“<br />

(eine Erlaubnis) besorgen und sein <strong>Taxi</strong><br />

durch einen weißen breiten Strich<br />

kennzeichnen lassen. Gefahren wird<br />

nur solange der Treibstoff reicht.<br />

„hanseatisches taxi-<br />

Wirtschaftswunder“<br />

Das traditionsreiche Mittelstands-<br />

Unternehmen <strong>Taxi</strong>ruf 44 10 11 wächst<br />

weiterhin mit den Erfordernissen der<br />

Zeit.<br />

Im Jahr 1960 wird die Vermittlungszentrale<br />

von Grund auf er<strong>neue</strong>rt. Jede<br />

günther Möller ist geschäftsführender<br />

gesellschafter <strong>bei</strong>der taxizentralen


hmen ist 100 Jahre alt<br />

Rufsäule bekommt eine Direktleitung<br />

zur Zentrale. Damit wird <strong>Taxi</strong>ruf nicht<br />

nur zu einer modernen Funkzentrale,<br />

sondern kann auch wertvolle Hilfe<br />

während der Hamburger Sturmflutkatastrophe<br />

im Februar 1962 leisten:<br />

Als Funkleitstelle für unzählige Hilfs- und<br />

Zubringereinsätze der Funktaxis unterstützt<br />

sie die Hamburger Feuerwehr.<br />

taxiruf expandiert<br />

Das Unternehmen stellt seine <strong>Taxi</strong>vermittlung<br />

auf computergesteuerte vollautomatisierte<br />

Technik um, kauft<br />

Hamburgs zweitälteste und nunmehr<br />

50 Jahre alte Funktaxi-Zentrale „<strong>Taxi</strong><br />

Hamburg 6x6“ und entwickelt sich mit<br />

mehr als 1.000 Funktaxis zum größten<br />

<strong>Taxi</strong>-Dienstleister in der Hansestadt.<br />

Das Service-Portfolio reicht von „A“<br />

wie Airport-Service, über „L“ wie<br />

Lotsendienst bis hin zu „V“ wie Verrechnungsservice.<br />

Zusammen mit<br />

anderen Funkzentralen innerhalb der<br />

Bundesrepublik Deutschland gründet<br />

sie die „<strong>Taxi</strong> Deutschland e.G.“, zu<br />

deren Produkten auch die Handy-<br />

<strong>Taxi</strong>rufnummer 22456 gehört. Damit<br />

können <strong>Taxi</strong>kunden über ihr Mobil-<br />

Alle fahrzeuge, die <strong>bei</strong> einer hamburger funkzentrale angeschlossen<br />

sind, müssen auf den seitentüren mit dem Logo der Zentrale beklebt sein<br />

telefon einen Wagen in jeder deutschen<br />

Stadt mit mehr als 5000 Einwohnern<br />

bestellen.<br />

Selbstverständlich gibt es im Hause<br />

<strong>Taxi</strong>ruf 44 10 11/ <strong>Taxi</strong> Hamburg 6x6<br />

auch eine <strong>Taxi</strong>ruf-App für Smart- und<br />

iPhone-Nutzer.<br />

„Stillstand gibt es <strong>bei</strong> uns nicht“, sagt<br />

Günther Möller, „derzeit zum Beispiel<br />

werden unsere Rufsäulen, mit denen<br />

unsere Firmengeschichte 1912 begonnen<br />

hat, nach und nach auf Solarbetrieb<br />

umgestellt.“ Innovativ, umweltverträglich<br />

und erfolgreich soll die<br />

Zentrale <strong>Taxi</strong>ruf 44 10 11 damit in ihrnächstes<br />

Jahrhundert gehen.<br />

über 100 Rufsäulen gibt es im<br />

hamburger stadtgebiet. die<br />

jüngste generation der<br />

Autorufsäulen wird umweltfreundlich<br />

mit solarenergie<br />

betrieben<br />

in ihrer 100-jährigen geschichte haben sich hamburgs Autorufsäulen<br />

natürlich weiterentwickelt. doch eines ist seit 1912 unverändert geblieben:<br />

ihre charakteristische grüne farbe<br />

Hallo <strong>Taxi</strong> 2|12 27<br />

<strong>Taxi</strong> aus aller Welt

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