ZITIG - Stiftung Altersbetreuung Herisau
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<strong>ZITIG</strong> <strong>ZITIG</strong>Ausgabe 1/Januar 2005<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Altersbetreuung</strong> <strong>Herisau</strong><br />
mit den Betrieben Ebnet und Heinrichsbad<br />
Editorial<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Altersbetreuung</strong> <strong>Herisau</strong> blickt einmal mehr auf ein<br />
bewegtes Jahr zurück. Ein grosses Arbeitspensum konnte auf<br />
allen Stufen bewältigt werden, und die <strong>Stiftung</strong> hat sich insgesamt<br />
wiederum positiv weiterentwickelt. Dies ist beileibe keine<br />
Selbstverständlichkeit, wenn man einen Blick in die Medien wirft. Immer<br />
wieder in den letzten Monaten machten Betriebe mit ähnlichen<br />
Zielsetzungen negative Schlagzeilen. Umso erfreulicher ist es, auf ein<br />
gutes Jahr zurückblicken zu können. Diese Negativmeldungen sind<br />
auch eine deutliche Aufforderung, in den Bemühungen und Anstrengungen<br />
nicht nachzulassen und die eigene Arbeit immer wieder kritisch<br />
zu hinterfragen.<br />
In diesem Zusammenhang frage ich mich auch immer, warum machen<br />
negative Meldungen so schnell die Runde und werden in den<br />
Medien prominent dargestellt. Ich weiss, die Medien berichten auch<br />
über viele positive Ereignisse. Als <strong>Stiftung</strong> können wir uns diesbezüglich<br />
nicht beklagen. Aber im Gedächtnis von uns Leserinnen und Lesern<br />
bleiben die negativen Sensationen haften. Gute Nachrichten<br />
sind leider oftmals keine Nachrichten, die wahrgenommen werden.<br />
Diese grundsätzliche Negativhaltung – wir wüssten es eigentlich –<br />
bringt uns nicht weiter. Wir müssen auf unseren Stärken aufbauen<br />
und das Positive verstärken. Leider vergessen wir das allzu oft. Innovation<br />
und Weiterentwicklung sind immer mit Risiken verbunden.<br />
Aber stärker im Vordergrund müsste immer stehen: Wer nichts wagt,<br />
gewinnt nichts. In unserer (gesättigten) Gesellschaft hat aus meiner<br />
Sicht in letzter Zeit diese Sichtweise deutlich an Boden eingebüsst. In<br />
vielen Dingen betonen wir die Gefahren und Risiken, kaum aber die<br />
Chancen und Erfolgsaussichten. Sehr schnell werden solche positiven<br />
Gedanken als Schönfärberei abgetan und sind damit erledigt. Die<br />
Angst wird zum entscheidenden Ratgeber. Auf diesem Nährboden<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Altersbetreuung</strong> <strong>Herisau</strong><br />
mit den Betrieben Ebnet und Heinrichsbad<br />
Inhalt<br />
kann sich aber kaum etwas Neues, Innovatives und Positives entwickeln.<br />
Dies gilt übrigens für die Politik, die Wirtschaft, aber auch<br />
das persönliche Umfeld.<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Altersbetreuung</strong> ist mit den Neubauten ein Wagnis eingegangen.<br />
Sie investiert rund Fr. 30 Mio. in die <strong>Altersbetreuung</strong><br />
<strong>Herisau</strong>. 2005 will sie den Umbau des Hauses Ebnet abschliessen und<br />
auch das Projekt für eine neue Demenzabteilung im Haus Waldegg<br />
entscheidungsreif weiterentwickeln. Der <strong>Stiftung</strong>srat vertraut darauf,<br />
dass diese Investitionen sich lohnen. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern will der <strong>Stiftung</strong>srat im kommenden Jahr<br />
wiederum einen Schritt vorwärts kommen und damit einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Lebensqualität für Bewohnerinnen und Bewohner<br />
im Alter leisten. Nur mit positivem Denken ist dies möglich, machen<br />
Sie mit!<br />
Max Nadig, Präsident <strong>Stiftung</strong>srat<br />
Editorial • Im Ebnet geht’s vorwärts • Besuch von Zimmermannslehrlingen<br />
auf der Baustelle Ebnet • www.stiftung-altersbetreuung.ch<br />
• Projekt ”Abteilung für Demenzkranke Menschen” • Spendenaufruf<br />
• Veranstaltungen • Weihnachten und Silvester in der <strong>Stiftung</strong><br />
• Bewohnergeburtstage • Personaldaten
Im Ebnet geht’s vorwärts<br />
Die Sanierung im Ebnet läuft auf Hochtouren. Noch vor Weihnachten<br />
konnte das Dach mit Ziegeln eingedeckt werden und<br />
Anfang Januar wurde mit dem Innenausbau begonnen.<br />
Täglich sind 40 bis 45 Arbeiter auf der Baustelle anzutreffen. Die Arbeiten<br />
kommen sehr gut voran und der Zeitpunkt des Einzugstermins<br />
kommt immer näher. Bereits im März besteht die Möglichkeit ein<br />
Musterzimmer zu besichtigen und bis dann sollten auch nähere Angaben<br />
über Zimmervarianten, Zimmergrössen, Preise und Einzugstermin<br />
verfügbar sein.<br />
Das neue Dach wurde vor dem Wintereinbruch fertiggestellt<br />
Besuch von Zimmermannlehrlingen<br />
auf der Baustelle Ebnet<br />
Am 22. September 2004 waren die beiden Zimmermannsklassen<br />
des dritten Lehrjahres aus dem Appenzellerland und<br />
der Region St. Gallen auf einer Reise der speziellen Art. Im<br />
<strong>Herisau</strong>er Altersheim ”Ebnet” begegneten sie Bauten und Konstruktionen,<br />
die vor rund 200 Jahren erstellt wurden. Doch wie jedermann<br />
weiss, muss das Alte immer irgendwann dem Neuen weichen. Das<br />
Altersheim wird total renoviert, es steht jedoch unter Denkmalschutz<br />
und darf darum nicht vollständig abgerissen werden. In aufwändiger<br />
Arbeit wird der ganze Dachstock erneuert, dann der Innenausbau<br />
und zum Schluss die Fassade. Dies folgt in drei Etappen und man<br />
kann so die Unterschiede auch gut von aussen erkennen. Das Ebnet<br />
ist ein Holzhaus, ein Strickbau, einer der grössten in der Region. Der<br />
Strick ist eine spezielle Holzverbindung, die viel Handwerkerkunst<br />
benötigte, um sie herzustellen. Abgebrochene Holzbalken, die noch<br />
gut erhalten sind, werden weiter verkauft, um wieder andernorts verbaut<br />
zu werden.<br />
Der Neubau wird von der Zimmerei Blumer-Lehmann AG aus Gossau<br />
bewerkstelligt. Anders als vor 200 Jahren werden hier mit neuem<br />
Know-how die alten, kleinen Zimmer des Altersheims nun grösser<br />
und höher und erhalten mehr Licht. Zudem gibt es ab sofort in jedem<br />
Zimmer sanitäre Anlagen wie WC und Dusche. Auch werden kleine<br />
Hier entsteht das neue Café Ebnet<br />
Zimmermannsarbeit im Ebnet<br />
Wohnungen erstellt. Die Fassade wird ganz erneuert und nach den<br />
Plänen des ersten Architekten (Kubli) von 1893 wieder errichtet.<br />
Alles in allem bleibt das Ebnet, wie Passanten es kennen, erhalten.<br />
Doch für die Bewohner des Altersheims wird es ein neues, komfortableres<br />
und schöneres Zuhause sein.<br />
Wir Lehrlinge hatten unter der Leitung von Daniel Moosmann und<br />
Danuta Koller-Brochocka einen sehr interessanten Tag. Wir haben die<br />
alte mit der neuen Dachkonstruktion verglichen, wir haben Skizzen<br />
und Pläne erstellt, wir haben Einblick in eine grosse, komplexe Baustelle<br />
gewonnen, wir haben gruppenweise Firmen besucht (es konnten<br />
ja nicht alle 43 Lehrlinge sich gleichzeitig auf der gefährlichen<br />
Baustelle aufhalten), und wir haben einander am Nachmittag die verschiedenen<br />
Projekte vorgestellt.<br />
Wir wünschen den Arbeitern gutes Wetter und gutes Gelingen.<br />
Besonderen Dank an Michael Koller (Projektleiter von Blumer – Lehmann),<br />
der uns durch die Baustelle geführt hat und uns die verborgenen<br />
Schätze diese Hauses gezeigt und erklärt hat.<br />
Vielen Dank . . .<br />
Sascha Aerne<br />
Zimmermannlehrling Z3b
www.stiftung-altersbetreuung.ch<br />
Nun ist es auch in unserer <strong>Stiftung</strong> soweit. Ab ca. Anfang Februar<br />
können umfassende Informationen rund um die <strong>Altersbetreuung</strong><br />
in <strong>Herisau</strong> im Internet unter der oben aufgeführten<br />
Internetadresse abgerufen werden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer Homepage.<br />
Projekt ”Abteilung für Demenzkranke<br />
Menschen”<br />
Immer mehr Personen, zur Zeit ca. 90'000 in der Schweiz, leiden an<br />
Demenz, die Neuerkrankungen sind deutlich zunehmend. Demenz<br />
ist eine Erkrankung des Hirns und ist mit der Abnahme der geistigen<br />
Leistungsfähigkeit verbunden. Eine der verschiedenen Demenzerkrankungen<br />
ist unter dem Namen ”Alzheimer“ bekannt.<br />
Auch in unserer <strong>Stiftung</strong> leben viele Menschen, die von einer Demenz<br />
betroffen sind und die Anspruch auf eine adäquate, hohe Lebensqualität<br />
haben.<br />
Diese spezielle Ausgangslage hat den <strong>Stiftung</strong>srat bewogen, ein Projekt<br />
für die Realisierung von demenzgerechtem Wohnraum im Haus<br />
Waldegg in Auftrag zu geben. Die Betreuung soll durch fachlich kompetentes<br />
Personal übernommen werden.<br />
Die eingesetzte Projektgruppe, bestehend aus Fachpersonal der <strong>Stiftung</strong><br />
und externen Spezialisten, hat im Frühjahr 2004 eine Projektstudie<br />
vorgelegt. Bei dieser Projektstudie ist vorgesehen, im 1. Stock des<br />
Hauses Waldegg eine Abteilung für Demenzkranke Menschen zu realisieren.<br />
Im nachstehend abgebildeten Grundriss ist ersichtlich, dass<br />
dabei auf der nordwestlichen Seite des Hauses ein wintergartenähnlicher<br />
Anbau und ein Spaziergarten vorgesehen ist.<br />
Der <strong>Stiftung</strong>srat hat grundsätzlich grünes Licht für die Weiterbearbeitung<br />
der Studie bis zur Vorlage eines detaillierten Kostenvoranschlags<br />
gegeben.<br />
Spendenaufruf<br />
Die <strong>Stiftung</strong> investiert für die Zukunft und ist deshalb auch<br />
auf Ihre Unterstützung angewiesen. Helfen Sie mit Ihren<br />
Spendengeldern mit, die Erweiterungs- und Umbauarbeiten<br />
im Heinrichsbad und Ebnet mit möglichst wenig Fremdkapital<br />
zu finanzieren. Ihre Spende trägt dazu bei, dass die Pensionspreise<br />
auch nach den Bauarbeiten moderat bleiben. Ihre Spende kommt<br />
damit direkt den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute!<br />
Spendenkonto: PC 90-180164-6<br />
Grundriss Demenzabteilung Haus Waldegg<br />
Dieser Kostenvoranschlag dürfte Ende Januar 2005 vorliegen. Bei<br />
einem Entscheid für die Realisierung des Projekts könnten die Aussenanlagen<br />
im Sommer/Herbst 2005 und die inneren Umbauten Ende<br />
2005/erste Hälfte 2006 vorgenommen werden. Der zeitliche Ablauf<br />
wird mit der Fertigstellung des Hauses Ebnet koordiniert, da für den<br />
inneren Umbau der Pavillon im Haus Park als Ausweichwohnraum<br />
benötigt wird.<br />
Veranstaltungen<br />
Definitiv fixierte Veranstaltungstermine für Heinrichsbad und<br />
Ebnet finden Sie in untenstehender Auflistung. Diverse kurzfristig<br />
organisierte Veranstaltungen werden rechtzeitig ausgeschrieben.<br />
Heinrichsbad und Ebnet gemeinsam:<br />
16. Januar Konzert mit Harmonikaorchester und<br />
Jodelclub Alpeblueme<br />
12. Februar Zirkus Bengalo<br />
16. März Dia-Nachmittag mit Bildern aus den Bergen<br />
12. Mai Konzert mit dem Duo Romy und Peter
Weihnachten und Silvester in der <strong>Stiftung</strong><br />
Weihnachtsfeier im Haus Waldegg Die Bewohner vom Ebnet und vom Haus Park lassen sich kulinarisch<br />
verwöhnen.<br />
Herzliche Gratulation<br />
Wir gratulieren folgenden Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
zu ihren Geburtstagen (1. Oktober 2004 bis 31. Januar<br />
2005)<br />
Heinrichsbad<br />
Schneider Frieda, 100 Jahre<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Altersbetreuung</strong> <strong>Herisau</strong><br />
mit den Betrieben Ebnet und Heinrichsbad<br />
98 Jahre<br />
29. Oktober Krüsi Johannes<br />
29. Dezember Auer Joachim<br />
97 Jahre<br />
11. Oktober Solenthaler Marie<br />
Dä Buebeschuppel isch wacker am Zäuerle<br />
Personalmeldungen<br />
Für die Zeit vom 1. Oktober 2004 bis 31. Januar 2005<br />
Eintritte Heinrichsbad<br />
01.10.04 Frischknecht Marlen Kfm. Angestellte<br />
01.11.04 Pierri Madlen Pflegedienstangestellte<br />
01.11.04 Stupp Nadine Pflegedienstangestellte<br />
01.12.04 Baumann Hans-Jürg Handwerker im Tech. Dienst<br />
01.12.04 Odermatt Yvonne Pflegefachfrau<br />
Jubiläen<br />
05.12.04 Knechtli Roman 15 Jahre<br />
01.01.05 Willener Erich 15 Jahre<br />
15.01.05 Bianco Yvonne 20 Jahre<br />
Ausbildungsabschluss<br />
01.10.04 Bühler Gabriele Betagtenbetreuerin FA SODK<br />
Eintritte Ebnet<br />
05.11.04 Edelmann Ramona Nachtpikettdienst<br />
25.11.04 Eigenmann Sabine Nachtpikettdienst<br />
01.01.05 Merkl Gabi Pflegedienst<br />
Ebnet<br />
96 Jahre<br />
9. Oktober Bischofberger Gertrud<br />
13. Oktober Roth Katharina<br />
9. Dezember Hartmann Elsa<br />
20 Januar Schläpfer Frieda<br />
Schawalder Hans, 95 Jahre Stalder Theres, 95 Jahre Martin Ruth, 95 Jahre<br />
Zähner Rosa, 95 Jahre<br />
9101 <strong>Herisau</strong> Kasernenstrasse 91 Postfach Tel. 071 354 75 75 Fax 071 354 75 85<br />
Altersheim Ebnet, 9100 <strong>Herisau</strong>, Ebnetstrasse 1, Tel. 071 351 11 06, Fax 071 351 11 05 | Alterszentrum Heinrichsbad, 9101 <strong>Herisau</strong>, Kasernenstrasse 91, Tel. 071 354 75 75, Fax 071 354 75 85