Goldhaubenzeitung 2007/2 - Goldhauben.net

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30.01.2013 Aufrufe

60 JAHRE OÖ. VOLKSBILDUNGSWERK - EIN BESONDERES FEST 6 von Landtagspräsidentin Angela Orthner Präsidentin des OÖ. Volksbildungswerkes 0 Es mag Zufall gewesen sein, dass im zweiten Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb eines Monats sowohl der Marshall-Plan zur Wiederaufbauhilfe für Europa und Österreich ins Leben gerufen wurde und im gleichen Monat in Oberösterreich auch das Volksbildungswerk gegründet wurde. Aber es zeigt symbolisch, wie wichtig es Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner selbst war, neben dem wirtschaftlichen Wiederaufbau auch den geistigen Wiederaufbau des Landes zu fördern und so hat er die Gründung des VBW persönlich unterstützt. Bildung sollte nicht zentral gesteuert sondern von den Leuten in ihrem eigenen sozialen Umfeld selbst gestaltet werden. Eine Idee und ein Auftrag, so einfach und klar, dem das Volksbildungswerk in den letzten sechs Jahrzehnten sehr gut nachgekommen ist. Mit einer Festveranstaltung feierte das OÖ. Volksbildungswerk am Samstag 9. Juni im Ursulinenhof seinen 60sten Geburtstag. Mehr als 2000 Menschen folgten der Einladung und machten sich ein Bild von den Aktivitäten und dem vielfältigen Kultur- und Bildungsprogramm der Ortsgruppen aus dem ganzen Bundesland. Ein runder Geburtstag ist ein Anlass inne zu halten, neben der Rückschau auch eine Standortbestimmung durchzuführen und daraus die Richtung für die Zukunft zu bestimmen. Daher stand nicht nur die Rückschau auf 60 erfolgreiche Jahre im Mittelpunkt. In der Festveranstaltung fand vor allem auch die Thematik der zukünftigen Anforderungen an die Erwachsenenbildung in Oberösterreich und daraus die Herausforderungen für das Volksbildungswerk Platz. In seinem Festvortrag „Wandel und Wandlung“ skizzierte Landesschulratspräsident a.D. Dr. Johannes Riedl, wie seiner Ansicht nach die Bildungslandschaft in Oberösterreich entsprechend der sich wandelnden Gesellschaft reagieren müsse.

Obmann Bgm. Martin Dammayr, Präsidentin Angela Orthner, Landesrat Viktor Sigl, Mag. Daniela Zeilinger (von li. nach re.), Foto: Kosina / Landespressedienst Für mich sind die Entwicklung und der Erfolg des Volksbildungswerkes symbolisch für die Entwicklung des ganzen Landes Oberösterreich und für die Bedeutung der Bildung für das Menschsein. Die große Anzahl an Ehrengästen aus den Bereichen Bildung, Kultur und Politik, die wir zum Fest begrüßen konnten, zeigt einerseits den Stellenwert und andererseits die gute Vernetzung des Volksbildungswerkes im Bildungs- und Kulturbereich Oberösterreichs. Eine gute Vernetzung ist auch mit dem Landesmusikschulwerk vorhanden. Diese Festveranstaltung wurde von dem Quartett „INNSAITER“ musikalisch in höchster Qualität umrahmt. Dass Bildung auch in der darstellenden Kunst seinen Platz findet zeigt eindrucksvoll das Kabarett von und mit Michael Eibensteiner, Obmann des Volksbildungswerk mitgliedes „Theater.bewusst.sein“. Im ganzen Ursulinenhof bot das umfangreiche Kulturprogramm des Festes einen bunten Querschnitt durch die Aktivitäten und Schwerpunkte der 181 Orts- gruppen des OÖ. Volksbildungswerkes. Dieses reichte von Kabarett und Tanz über Fotoausstellungen und bildender Kunst bis zu altem Handwerk. Bildungslandesrat Viktor Sigl überzeugte sich bei seinem Besuch von der qualitativen Arbeit der Bezirks- und Ortsgruppen. Für mich ist der Erfolg des Volksbildungswerkes symbolisch für die Entwicklung des ganzen Landes Oberösterreich, und es zeigt sich in unserem Wirken die Bedeutung der Bildung für ein friedliches und gerechtes Miteinander zum Wohle einer funktionierenden Gemeinschaft von Menschen. 7

Obmann Bgm. Martin Dammayr, Präsidentin Angela Orthner, Landesrat Viktor Sigl,<br />

Mag. Daniela Zeilinger (von li. nach re.), Foto: Kosina / Landespressedienst<br />

Für mich sind die Entwicklung und der Erfolg des<br />

Volksbildungswerkes symbolisch für die Entwicklung<br />

des ganzen Landes Oberösterreich und für die Bedeutung<br />

der Bildung für das Menschsein.<br />

Die große Anzahl an Ehrengästen aus den Bereichen<br />

Bildung, Kultur und Politik, die wir zum Fest<br />

begrüßen konnten, zeigt einerseits den Stellenwert<br />

und andererseits die gute Ver<strong>net</strong>zung des Volksbildungswerkes<br />

im Bildungs- und Kulturbereich Oberösterreichs.<br />

Eine gute Ver<strong>net</strong>zung ist auch mit dem<br />

Landesmusikschulwerk vorhanden. Diese Festveranstaltung<br />

wurde von dem Quartett „INNSAITER“ musikalisch<br />

in höchster Qualität umrahmt. Dass Bildung<br />

auch in der darstellenden Kunst seinen Platz findet<br />

zeigt eindrucksvoll das Kabarett von und mit Michael<br />

Eibensteiner, Obmann des Volksbildungswerk mitgliedes<br />

„Theater.bewusst.sein“.<br />

Im ganzen Ursulinenhof bot das umfangreiche<br />

Kulturprogramm des Festes einen bunten Querschnitt<br />

durch die Aktivitäten und Schwerpunkte der 181 Orts-<br />

gruppen des OÖ. Volksbildungswerkes. Dieses reichte<br />

von Kabarett und Tanz über Fotoausstellungen und<br />

bildender Kunst bis zu altem Handwerk.<br />

Bildungslandesrat Viktor Sigl überzeugte sich<br />

bei seinem Besuch von der qualitativen Arbeit der<br />

Bezirks- und Ortsgruppen.<br />

Für mich ist der Erfolg des Volksbildungswerkes<br />

symbolisch für die Entwicklung des ganzen Landes<br />

Oberösterreich, und es zeigt sich in unserem Wirken<br />

die Bedeutung der Bildung für ein friedliches und<br />

gerechtes Miteinander zum Wohle einer funktionierenden<br />

Gemeinschaft von Menschen.<br />

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