30.01.2013 Aufrufe

Vom Haustraum Zum traumHaus

Vom Haustraum Zum traumHaus

Vom Haustraum Zum traumHaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DDB Geld unternehmen aktuelles<br />

Leben<br />

12 Vorteil i aKtuELLEs<br />

GEHÖrt DIE ZuKuNFt<br />

„Österreich und im Speziellen<br />

auch die Wachau sind eine ganz<br />

starke Orientierung für uns Winzer<br />

in Deutschland. Im Bereich Marketing<br />

und Präsentation seid ihr uns<br />

Deutschen um viele<br />

Jahre voraus. Ihr Österreicher<br />

habt die<br />

Krise vor zwanzig<br />

Jahren optimal genutzt“,<br />

betont Roman<br />

Niewodniczanski,<br />

Spross einer Bierdynastie,<br />

der vor sieben<br />

Jahren das Weingut<br />

van Volxem an der<br />

Mosel übernommen<br />

und große Investitionen<br />

in Weinberge, Keller und Gebäude<br />

getätigt hat.<br />

Die KREMSER BANK hatte den<br />

Moselwinzer in Zusammenarbeit<br />

mit der Landwirtschaftskammer zu<br />

einem vielbeachteten Vortrag eingeladen.<br />

Etwa 300 Besucher, darunter<br />

viele Winzer aus der Wachau, dem<br />

„leiCHtiGKeit<br />

iSt eiN<br />

KerNtHeMA,<br />

DArUM SiND<br />

ÖSterreiCHiSCHe<br />

WeiNe AUCH iN<br />

DeUtSCHlAND<br />

SeHr BelieBt.“<br />

roman Niewodniczanski<br />

Traisental, dem Kamptal und der<br />

Region Wagram, nutzen die Chance,<br />

die – meist sehr pointierten – Aussagen<br />

eines deutschen Kollegen zu<br />

hören und auch zu diskutieren.<br />

Im Mittelpunkt da-<br />

bei stand sein Credo,<br />

dass den so genannten<br />

leichten Weinen die<br />

Zukunft gehört und<br />

die österreichischen<br />

Kollegen Gefahr<br />

laufen würden, hier<br />

gegen den Trend zu<br />

produzieren.<br />

Weil sein eigener<br />

Name alles andere<br />

als geeignet für eine<br />

Marke ist, hat er sich entschieden,<br />

seine Weine als „Weingut van Volxem“<br />

zu vermarkten.<br />

Offensichtlich mit zunehmendem<br />

Erfolg und in dem schmalen Segment<br />

jener 3 Prozent, für die man<br />

in Deutschland mehr als 5 Euro pro<br />

Flasche erlösen kann.<br />

Kaum zu glauben, aber die Hälfte<br />

aller Flaschen im größten Weinimportland<br />

der Welt, werden unter<br />

1,50 Euro gekauft und das Gros des<br />

Weingeschäftes läuft über Diskonter;<br />

wobei übrigens zwei Drittel der<br />

Weine, die in Deutschland getrunken<br />

werden, nicht im eigenen Land<br />

produziert werden.<br />

Niewodniczanski betreibt umweltschonenden<br />

Weinbau auf mittlerweile<br />

26 Hektar echten Steillagen,<br />

die ihrem Namen alle Ehre machen.<br />

Teilweise erfolgt die Bewirtschaftung<br />

daher auch mit Hubschraubern,<br />

auf Insektizide und synthetische<br />

Düngung wird verzichtet.<br />

Als klassischer Biobetrieb sieht<br />

sich der Moselwinzer aber nicht.<br />

Es wird mit extrem niedrigen Erträgen<br />

von durchschnittlich 34 Hektolitern/Hektar<br />

bei einer frühestens<br />

Ende Oktober beginnenden und bis<br />

Dezember hinausgezögerten Lese<br />

kalkuliert. Im Keller wird bei der<br />

Vergärung mit weinbergseigenen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!