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institut für schallforschung - Acoustics Research Institute ...

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Geschichte und KontaKt<br />

Geschichte<br />

1972 Kommission <strong>für</strong> Schallforschung<br />

Obmann: Walter Graf<br />

1982 Obmann: Othmar Wessely<br />

1994 Forschungsstelle Schallforschung<br />

Direktor: Werner A. Deutsch<br />

2000 Institut <strong>für</strong> Schallforschung<br />

(<strong>Acoustics</strong> <strong>Research</strong> <strong>Institute</strong>)<br />

Direktor: Werner A. Deutsch<br />

2012 Direktor: Peter Balazs<br />

Kontakt<br />

Direktor<br />

Mathematik & Signalverarbeitung in der Akustik<br />

Peter Balazs (peter.balazs@oeaw.ac.at)<br />

Akustische Phonetik<br />

Sylvia Moosmüller (sylvia.moosmueller@oeaw.ac.at)<br />

Psychoakustik & Experimentelle Audiologie<br />

Bernhard Laback (bernhard.laback@oeaw.ac.at)<br />

Piotr Majdak (piotr.majdak@oeaw.ac.at)<br />

Physikalische & Numerische Akustik<br />

Holger Waubke (holger.waubke@oeaw.ac.at)<br />

Wolfgang Kreuzer (wolfgang.kreuzer@oeaw.ac.at)<br />

Software Entwicklung - S_TOOLS-STx<br />

Anton Noll (anton.noll@oeaw.ac.at)<br />

Sprachaufnahmen Mikrofon-Array<br />

Räumliche Akustik<br />

Institut <strong>für</strong> Schallforschung<br />

(<strong>Acoustics</strong> <strong>Research</strong> <strong>Institute</strong>)<br />

Österreichische Akademie der Wissenschaften<br />

Wohllebengasse 12-14, 1040 Wien, Österreich<br />

Tel. +43 1 51581-2502<br />

Fax +43 1 51581-2530<br />

Email office@kfs.oeaw.ac.at<br />

Web http://www.kfs.oeaw.ac.at/<br />

Autor und Eigentümer:<br />

Österreichische Akademie der Wissenschaften<br />

1010 Wien, Österreich<br />

Inhalt: Institut <strong>für</strong> Schallforschung<br />

Layout: Michael Mihocic, Piotr Majdak<br />

Copyright: Institut <strong>für</strong> Schallforschung<br />

Fotos: Institut <strong>für</strong> Schallforschung<br />

<strong>institut</strong> <strong>für</strong> <strong>schallforschung</strong><br />

acoustics <strong>Research</strong> <strong>institut</strong>e<br />

integrating spatially


Das Institut <strong>für</strong> Schallforschung (ISF) betreibt anwendungsoffene<br />

Grundlagenforschung im Bereich der<br />

Akustik.<br />

Akustik, die „Wissenschaft vom Hören“, ist ein breitgefächertes,<br />

interdisziplinäres Forschungsgebiet, das<br />

die Anwendung von Erkenntnissen zahlreicher anderer<br />

Fachrichtungen, wie etwa der Physik, Psychologie,<br />

Phonetik, Physiologie, Nachrichtentechnik oder Mathematik<br />

in sich vereint.<br />

Am Institut befassen sich daher<br />

vier Arbeitsgruppen in enger<br />

Zusammenarbeit mit interdisziplinären<br />

Projekten zur Erarbeitung<br />

neuer Erkenntnisse<br />

mit dem Fokus auf Schall und<br />

dessen:<br />

•<br />

Entstehung und Erzeugung<br />

ÜBeR uns FoRschunG<br />

FoRschunG<br />

Messung des Lärms einer Zugvorbeifahrt<br />

mit einem 64 Kanal-Mikrofon-<br />

Array (links im Bild).<br />

• Ausbreitung, Beeinflussung<br />

und Analyse<br />

• Wahrnehmung und Wirkung auf Mensch und Tier<br />

Unsere Resultate werden in den renommierten Fachzeitschriften<br />

publiziert sowie in Softwaresystemen<br />

implementiert. Wir haben Kooperationen mit hochrangigen<br />

Partner(inne)n aus Wissenschaft und Industrie.<br />

Wissenschaftsnachwuchs kann bei uns Erfahrungen in<br />

der Arbeit am komplexen Gebiet der Akustik gewinnen.<br />

Computersimulation einer Lärmschutzwand: die 3 m hohe aber gebogene<br />

Wand (unten im Bild) bietet trotz niedrigerer Höhe vergleichbare Dämmwirkung<br />

wie die 4 m hohe gerade Wand (oben).<br />

Mathematik und Signalverarbeitung in der Akustik<br />

Wir forschen im Überschneidungsbereich der abstrakten<br />

Welt der Mathematik mit der realen Welt<br />

der angewandten Wissenschaften<br />

und leisten Beiträge<br />

zu beiden. Durch<br />

die Anwendung mathematischer<br />

Theorien (z.B. Operatortheorie)<br />

auf konkrete<br />

akustische und psychoakustische<br />

Fragestellungen (z.B.<br />

bei der Modellierung der<br />

akustischen Wahrnehmung)<br />

werden innovative Methoden<br />

zur Untersuchung von Schall<br />

entwickelt.<br />

Psychoakustik und experimentelle Audiologie<br />

Mit Hörexperimenten wird der Zusammenhang der<br />

Wahrnehmung von akustischen Signalen mit deren<br />

physikalischen Eigenschaften<br />

untersucht. Daraus leiten wir<br />

ab, wie unser Gehör akustische<br />

Information verarbeitet.<br />

Unser Schwerpunkt<br />

ist das räumliche Hören bei<br />

Normalhörenden, Schwerhörenden<br />

und Cochlea-<br />

Koordinatensystem <strong>für</strong> Schallquellen-<br />

Lokalisation beim Menschen.<br />

Gesang eines Vogels dargestellt mit<br />

unterschiedlichen mathematischen<br />

Methoden.<br />

implantatträgern.<br />

Zeit-Frequenzdarstellung einiger Vokale der österreichischen Standardsprache.<br />

Physikalische und numerische Akustik<br />

Um Hören besser verstehen zu können, simulieren<br />

wir Schallfelder. Wir entwickeln Computermodelle<br />

zur Schallausbreitung und Messmethoden<br />

zur Identifikation von Schallquellen<br />

(„Sichtbarmachen von Lärm“). Dies ermöglicht<br />

die kostensparende Entwicklung<br />

innovativer Produkte (z.B. Lärmschutzwänden<br />

oder Soundsystemen im<br />

Auto) und ein besseres Verständnis akustischer<br />

Vorgänge (z.B. der Sprachpro-<br />

duktion durch Vokaltraktsimulation).<br />

Akustische Phonetik<br />

Simulierter Schall<br />

am Ohr.<br />

Modelle des Vokal- und Nasaltrakts dienen zur Extraktion<br />

akustischer Parameter, mit deren Hilfe<br />

Sprachen und Dialekte akustisch-phonetisch und<br />

phonologisch beschrieben werden. Derartige Beschreibungen<br />

werden in der Sprachtechnologie (z.B.<br />

Sprach-Synthesizer, automatischer Sprachprobenvergleich),<br />

der klinischen Phonetik (z.B. Sprachwahrnehmung<br />

und -produktion bei Hörbehinderungen)<br />

oder der Sicherheitsforschung benötigt. Um derart<br />

große Datenmengen verarbeiten zu können, arbeiten<br />

wir mit eigenen Softwareentwicklungen.<br />

Software & Datenbank <strong>für</strong> Räumliches Hören<br />

Ein wichtiges Beispiel unserer Softwareentwicklung<br />

ist das Signalverarbeitungsprogramm S_TOOLS-STx.<br />

Es kann mühelos mit großen Dateien umgehen und<br />

bietet Mehrkanalbearbeitung von Audio-Signalen in<br />

Echtzeit.<br />

Weitere Entwicklungen sind ExpSuite (eine Software<br />

<strong>für</strong> Hörexperimente), die AMToolbox (zur Modellierung<br />

des Gehörs) oder LTFAT (Toolbox zur Zeit-Frequenz<br />

Analyse) sowie eine umfangreiche öffentlich<br />

zugängliche HRTF-Datenbank über die individuellen<br />

Eigenschaften menschlicher Ohren <strong>für</strong> das räumliche<br />

Hören.

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