3 - Institut für Statistik
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Die Wiener Universität zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Der Wiener Kreis 1924 - 1936
Der Wiener Kreis 1924 - 1936
Der erste Wiener Kreis<br />
Hans Hahn Moritz Schlick Richard von Mises Otto Neurath
Der Wiener Kreis 1924 - 1936
Der Wiener Kreis 1924 - 1936<br />
Karl Menger 1902-1988
Ernst Mach (1837 – 1916)<br />
Die Mechanik in ihrer<br />
Entwicklung (1883)<br />
Beiträge zur Analyse der<br />
Empfindungen (1886)<br />
Di Die Prinzipien P i i i d der Wä Wärmelehre l h<br />
(1896)<br />
Erkenntnis und Irrtum (1905)<br />
Kultur und Mechanik (1916)
Jules Henri Poincaré (1854 – 1912)<br />
• Science et méthode (1908)<br />
• Dernières pensées (1913)
Der Wiener Kreis 1924 - 1936
Der Wiener Kreis 1924 - 1936
Der Wiener Kreis 1924 - 1936
Luitzen Egbertus Brouwer (1881 - 1966)<br />
1881: geboren am 27. Februar<br />
in Overschie (Niederlande)<br />
1897 - 1904 Studium der Mathematik<br />
an der Universität Amsterdam.<br />
1907: Dissertation<br />
Over de Grondslagen der Wiskunde<br />
1912: Professor <strong>für</strong> Mathematik an der<br />
Universität Amsterdam.<br />
Dort blieb Brouwer Bro er bis zur r Emeritier Emeritierung. ng<br />
1966: gestorben am 2. Dezember in<br />
Blaricum (Niederlande)
Der Intuitionismus
2<br />
2Der<br />
Intuitionismus<br />
Beispiel:<br />
Es gibt irrationale Zahlen a und b, so dass a b eine rationale Zahl ist.<br />
Konventioneller Beweis:
Der Intuitionismus von Luitzen Egbertus Brouwer (1881 - 1966)<br />
•Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten<br />
ist ein unerlaubtes Beweismittel in Logik<br />
und Mathematik.<br />
• Es ist unzulässig, g, Dinge, g ,<br />
welche eine bestimmte Eigenschaft besitzen,<br />
zu einer Menge zu vereinigen.<br />
Auf diesem Wege ist die Mengenlehre<br />
nicht zu begründen.<br />
Vielmehr muß ihr eine konstruktive<br />
Mengendefinition zugrunde gelegt werden.
Konstruktivistische Mengendefinition von Brouwer<br />
„Eine Menge ist ein Gesetz,<br />
auf f Grund G d dessen, d wenn immer i wieder i d ein i willkürlicher illkü li h Ziff Ziffernkomplex k l<br />
der Folge 1, 2, 3, 4, 5 ... gewählt wird,<br />
jede dieser Wahlen entweder ein bestimmtes Zeichen<br />
oder nichts erzeugt oder aber die Hemmung des Prozesses<br />
und die definitive Vernichtung seines Resultates herbeiführt,<br />
wobei <strong>für</strong> jedes n>1 nach jeder ungehemmten Folge von n-1 Wahlen L. E. Brouwer<br />
wenigstens ein Ziffernkomplex angegeben werden kann, der,<br />
(1881 - 1966)<br />
wenn er als n-ter Ziffernkomplex gewählt wird,<br />
nicht die Hemmung des Prozesses herbeiführt.<br />
Jede in dieser Weise von einer unbegrenzten Wahlfolge erzeugte Zeichenfolge<br />
(welche also im Allgemeinen nicht fertig darstellbar ist)<br />
heißt ein Element der Menge Menge.<br />
Die gemeinsame Entstehungsart der Elemente der Menge M<br />
wird ebenfalls kurz als die Menge M bezeichnet.“
Karl Menger 1902-1985 (Kurze Biographie)<br />
1902: geboren am 13. Januar in Wien<br />
1913 - 20: Gymnasium in Wien<br />
1920 - 24: Studium in Wien (Physik, Mathematik)<br />
1924: Dissertation<br />
1925: Rockefeller-Stipendium, Amsterdam 1926:<br />
Habilitation bei L. E. J. Brouwer<br />
1927 - 36: Professor <strong>für</strong> Geometrie in Wien<br />
1930: Erste Reise in die USA<br />
1930/31: Aufenthalte in Harvard Harvard, Rice <strong>Institut</strong>e<br />
1937: Emigration in die USA
Karl Menger 1902-1985<br />
Arthur Schnitzlers Sohn Heinrich war ein Schulfreund Karl<br />
Mengers, und so konnte der Gymnasiast Karl sein Stück<br />
„Die Di gottlose ttl Komödie“ K ödi “ durch d h den d größten ößt österreichischen<br />
ö t i hi h<br />
Dramatiker begutachten lassen.<br />
Schnitzlers Tagebucheintragungen spiegeln eine meteorische<br />
Karriere wider:<br />
2. 11. 1921: Karl Menger; erzählt mir von seinem holländischen<br />
Aufenthalt; – seinen mathematischen Studien; liest mir eine neue<br />
Szene zu seinem Stück vor (zwischen Johanna der Päpstin und<br />
dem Ketzer). Begabter, vielleicht genialischer Mensch; – mit<br />
Sonderlings- und größenwahnsinnigen Zügen.<br />
17. 1. 1928: Zu Tisch der junge Menger, der aus Holland wieder<br />
zurück; hier auf eine Professur wartet. Er scheint mit seinen 25<br />
schon europäischen Ruf zu genießen und ich spüre immer sein<br />
Genie auf einem mir freilich unzugänglichen Gebiete.“
Karl Menger (1902 - 1985), Standpunkt 1927<br />
• Für jede der verschiedenen Versionen von Konstruierbarkeit<br />
kann man eine zugehörige deduktive Mathematik entwickeln entwickeln.<br />
• Das Beharren auf einer besonderen Idee der Konstruierbarkeit,<br />
sowie die zugehörigen Entwicklungen als sinnvoll<br />
und die Ablehnungen der darüber hinausgehenden Ergebnisse<br />
als sinnlos zu kennzeichnen<br />
haben nicht den geringsten kognitiven Inhalt.<br />
• Für Mathematik und Logik ist allein die Frage interessant,<br />
wie i man ausgehend h d von gewissen i A Aussagen<br />
gemäß bestimmten Regeln zu anderen Aussagen kommt interessant,<br />
während die Begründung von Aussagen oder Transformationsregeln<br />
mit Bezug auf die Intuition nichts als leere Worte sind.
Karl Menger, Distanzierung vom Wiener Kreis<br />
• Programmschrift Wissenschaftliche Weltauffassung: Der Wiener Kreis (1928/29)<br />
• Gründung des Mathematischen Kolloquiums (1930)<br />
mit Schriftenreihe Ergebnisse g eines Mathematischen Kolloquiums q ( (1931-1937) )<br />
• Krise und Neuaufbau in den exakten Wissenschaften (1933)<br />
• Alte Probleme - Neue Lösungen in den exakten Wissenschaften (1934)<br />
• Neuere Fortschritte in den exakten Wissenschaften (1936)
Popper über Menger<br />
„Am <strong>Institut</strong> war auch Karl Menger“, erinnerte sich<br />
Sir Karl Popper viele Jahrzehnte später an seine<br />
Studienjahre in Wien Wien,<br />
„mit mir gleichaltrig – aber offenbar ein Genie, voll<br />
von neuen und hinreißenden Ideen. (...) Es wäre<br />
mir nie eingefallen, daß Menger, nach seiner<br />
Professur, mich einladen würde, an seinem<br />
Mathematischen Kolloquium q teilzunehmen.“<br />
Bald nach seiner Rückkehr gründete Menger auf<br />
Anregung von Studenten ein Mathematisches<br />
Kolloquium Kolloquium, eine Art Gegenstück zum Wiener<br />
Kreis. Jeden Dienstag trafen sich Mitglieder und<br />
Gäste, um Vorträge zu hören und zu diskutieren.<br />
Die Aufzeichnungen wurden im darauf folgenden<br />
Jahr als „Ergebnisse eines Mathematischen<br />
Kolloquiums“ Kolloquiums veröffentlicht.
Das Logische Toleranzprinzip<br />
• Tolerante Einstellung: Menger, Der Intuitionismus, 1930<br />
• Wörtlich: Rudolf Carnap. Logische Syntax der Sprache, 1934<br />
In der Logik gibt es keine Moral.<br />
„das Toleranzprinzip:<br />
wir wollen nicht Verbote aufstellen,<br />
sondern Festsetzungen treffen.“<br />
Jeder mag seine Logik, d.h. seine Sprachform, aufbauen wie er will.<br />
Nur muß er,wenn er mit uns diskutieren will, deutlich angeben, wie er es machen will,<br />
syntaktische Bestimmungen geben anstatt philosophische Erörterungen Erörterungen.<br />
“<br />
....<br />
Rudolf Carnap<br />
(1891 - 1970)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger (1902-1985)
Karl Menger 1902-1985 (Kurze Biographie)<br />
1937-46: Professor in Notre Dame,<br />
Indiana Indiana, USA<br />
1946-71: 1946 71: Professor in Chicago<br />
1951: Gastprofessor an der<br />
Sorbonne, Paris;<br />
dann: Gastprofessuren<br />
Arizona, Ankara,<br />
1985 gestorben in Chicago
Karl Menger 1942: Statistical Metrics<br />
Eine statistische Metrik ist eine Menge S so dass es <strong>für</strong> je zwei Elemente<br />
( („points points“) ) p und q in S eine Wahrscheinlichkeitsfunktion F Fpq (x) gibt gibt,<br />
die folgende Bedingungen erfüllt:<br />
(1) ( ) F pp (x) = 1. ()<br />
(2) wenn p ≠q, dann F pq (0) < 1.<br />
(3) F Fpq (x) = F Fqp (x)<br />
(4) T [F pq (x), F qr (y)] ≤ F pr (x+y).<br />
F pq (x) ist <strong>für</strong> jede reelle Zahl x die Wahrscheinlichkeit, dass der Abstand<br />
zwischen p und q kleiner oder gleich (≤) x ist.
Karl Menger 1942: Statistical Metrics<br />
F pr (x+y) ≥ T( F pq (x), F qr (y)), <strong>für</strong> p, q, r in S; x, y in R<br />
Die Funktion T [α, β] ist definiert <strong>für</strong> 0 ≤ α ≤ 1 und 0 ≤ β ≤ 1 so dass gilt:<br />
(a) 0 ≤ T [α, β] ≤ 1.<br />
(b) T is non-decreasing in either variable.<br />
(c) () T [α, [ β] = T[β, [β α]. ]<br />
(d) T [1, 1] = 1.<br />
(e) If α α > 0, dann T [α, 1] > 0.
Karl Menger 1966: Geometry and Positivism. A Probabilistic Microgeometry<br />
Ernst Mach (1837 ( – 1916) ) Jules Henri Poincaré (1854 ( – 1912) )
Kontinuum
Mathematisches Kontinuum
Mathematisches Kontinuum
Physikalisches Kontinuum<br />
Alles, was als Continuum erscheint,<br />
könnte wohl aus diskreten Elementen bestehen,<br />
wenn di dieselben lb nur unsern kl kleinsten i t praktisch kti h angewendeten d t M Maassen<br />
gegenüber hinreichend klein, beziehungsweise hinreichen zahlreich wären.<br />
Überall, wo wir ein Continuum vorzufinden glauben,<br />
heisst das nur, dass wir an den kleinsten wahrnehmbaren Theilen<br />
des betreffenden Systems noch analoge Betrachtungen anstellen<br />
und ein analoges Verhalten bemerken können wie an grösseren.<br />
So weit die Erfahrung noch keine Einsprache erhoben hat,<br />
können wir die in keiner Weise schädliche, sondern nur bequeme Fiktion<br />
des Continuums aufrecht erhalten.<br />
In diesem Sinne nennen wir auch das System der Wärmezustände ein<br />
Continuum.<br />
Ernst Mach, Prinzipien der Wärmelehre, 1923, Kap. Das Continuum, S. 76.<br />
Ernst Mach<br />
(1838-1916)
Karl Menger 1951: Probabilistic Theories of Relations<br />
„Poincarés Poincarés Paradoxon“:<br />
Unterschied zwischen mathematischem und physikalischem Kontinuum<br />
A = B, B = C<br />
?<br />
⇒ A = C<br />
A, B, und C seien Elemente eines Kontinuums.,<br />
Poincaré bahauptet:<br />
Nur im mathematischen Kontinuum folgt aus den<br />
Gleichungen A=B und B=C die Gleichung A=C.<br />
I Im bbeobachtbaren b htb physikalischen h ik li h KKontinuum ti bbedeutet d t t<br />
„gleich“ aber nur „ununterscheidbar“, und<br />
aus A=B und B=C folgt dann nicht A=C.<br />
Das grobe Ergebnis der Erfahrung kann dann durch<br />
folgende Beziehung ausgedrückt werden:<br />
AA=B, B B=C, B C A
Physikalisches Kontinuum<br />
A = B, B = C, A # C.<br />
Wenn also E(a, b) die Wahrscheinlichkeit bezeichnet, dass a und b gleich sind, dann<br />
gelten die folgenden Postulate:<br />
• E(a, a) = 1 <strong>für</strong> alle a;<br />
• E(a, ( b) ) = E(b, ( a) ) <strong>für</strong> alle a und b;<br />
• E(a, b) · E(b, c) ≤ E(a, c) <strong>für</strong> alle a, b, c.
Karl Menger 1942: Probabilistic Metrics<br />
• a und b heißen gewiß-gleich (certainly-equal), wenn E(a, b) = 1<br />
(Gl (Gleichheitsrelation)<br />
i hh it l ti )<br />
• Alle die Elementen, die gewiß-gleich zu a sind,<br />
können zu einer “Gleichheitsmenge” A zusammengefaßt werden.<br />
• Alle zwei solchen Mengen g sind disjunkt, j es sei denn sie sind identisch.<br />
• E(A, B) ist die Wahrscheinlichkeit, daß jedes Element von A und jedes Element<br />
von B gleich sind.<br />
Für diese Zahl ist die besondere Wahl der jeweiligen zwei Elemente unabhängig.
Beispiel:<br />
dann :<br />
- log E(A, B) = d(A, B),<br />
• (1 (1a‘) ‘) d(A d(A, A) = 0;<br />
(1 b‘) d(A, B) ≥ 0;<br />
(1c‘) c d(A, B) ≠ 0, wenn A ≠ B;<br />
• (2‘) d(A, B) = d(B, A) <strong>für</strong> alle a und b;<br />
• (3‘) (3 ) d(A d(A, B) + d(B d(B, C) ≥ d(A d(A, C) C).
Erwin Schrödinger 1920: Theorie der Farbenmetrik (Kolorimetrie)<br />
Der Abstand zwischen zwei Farben C und C‘ ist gleich 1,<br />
wenn sie “klar klar unterscheidbar unterscheidbar” sind sind.<br />
Der Abstand zwischen zwei Farben C und C‘ ist gleich einer<br />
natürlichen tü li h ZZahl hl n, wenn es eine i FFolge l von El Elementen t<br />
C 0 = C, C 1, C 2, ..., C n-1, C n = C‘<br />
gibt, so daß jedes Paar aufeinander-folgender Elemente Ci-1 und C i “klar unterscheidbar” ist und es keine kürzere Kette<br />
dieser Art gibt.<br />
EErwin i Schrödinger S h ödi<br />
(1887 – 1961)
Erwin Schrödinger 1920: Theorie der Farbenmetrik (Kolorimetrie)
Karl Menger: Schriften<br />
• Statistical Metrics (1942)<br />
• Probabilistic Theories of Relations (1951)<br />
• Ensembles Flous et Fonctions<br />
Aléatoires (1951)<br />
• Geometry and Positivism<br />
A Probabilistic Microgeometry (1966)
Karl Menger: Ensembles flous et fonction aléatoires (1951)<br />
U Une relation l ti monaire i au sens classique l i est t un sous-ensemble bl F d de l' l'univers. i<br />
Au sens probabiliste, c'est une fonction Π F définie pour tout x ∈ U.<br />
Nous appellerons cette fonction même un ensemble flou et<br />
nous interpréterons Π F (x) comme la probabilité que x appartienne à cet ensemble.
Karl Menger: Geometry and Positivism. Probabilistic Microgeometry (1966)<br />
Mengers kombinierte:<br />
• statistischen Metriken,<br />
• probabilistischen Abständen,<br />
• der Ununterscheidbarkeit von Elementen,<br />
• und seiner “ensembles flous”<br />
mit dem Konzept von “Klumpen, Haufen” (“lumps”), die leichter identifiziert und<br />
unterschieden werden können, als Punkte.<br />
Die Betrachtung von “Klumpen” erlaubt einen Zustand zwischen Ununterscheidbarkeit<br />
und Verschiedenheit anzunehmen: den Zustand des “Überlappens” (“overlapping”).<br />
E i t i l t b G db iff (d h d fi i t B iff i Th i )<br />
Es ist irrelevant ob Grundbegriffe (d.h. undefinierte Begriffe einer Theorie)<br />
Punkte und wahrscheinlich unterscheidbar oder Klumpen und wahrscheinlich<br />
überlappend sind.
Karl Menger 1966: Geometry and Positivism. Probabilistic Microgeometry<br />
Alles Alles, was interessiert interessiert, sind die Annahmen über diese<br />
Grundbegriffe.<br />
Aber die Annahmen, die in den beiden Fällen<br />
gemacht wurden, sind nicht völlig identisch.<br />
I believe that the ultimate solution of problems if<br />
microgeometry may well lie in a probabilistic theory of<br />
hazy lumps.<br />
Wesentlich <strong>für</strong> diese Theorie ist, ist dass “Klumpen” Klumpen<br />
keine Punktmengen sind; und sie reflektieren auch<br />
keine Figuren wie z. B. Ellipsoide.<br />
Sie sind eher in gegenseitigen Beziehungen von<br />
Überlappen und Verschiedenheit, aus denen eine<br />
Abstandsfunktion entwickelt werden muss muss.
Menger computer-generiert, 1977.<br />
“In a slightly different terminology, this idea<br />
was recently expressed by Bellman, Kalaba<br />
and Zadeh under the name fuzzy set set.<br />
(These authors speak of the degree rather<br />
than the probability of an element belonging to<br />
a set.)”<br />
→ Mengers Hinweis (1966):<br />
ensembles flous ≅ hazy y sets ≅ fuzzy y sets<br />
Karl Menger (ed.): Selected Papers in Logic and<br />
Doundations, Didactics, Economics.<br />
Vienna Circle Collection, 10,<br />
Dordrecht, Holland: D. Reidel Publ. Comp.,<br />
p. 225-234.
Menger und De Pauli in Kirchberg am Wechsel, 1978.