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Salon Sieglinde Spindler - SpVgg. Sötern 1920

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Grußwort des Vorsitzenden der Spvgg <strong>Sötern</strong><br />

Seit nunmehr 90 Jahren wettstreitet die Spvgg <strong>Sötern</strong><br />

mit ihren Gegnern um das runde Leder. Waren es in<br />

der Gründerzeit geschichtlich widrige Umstände, so<br />

hat sich der Sportverein bis heute immer wieder<br />

durchgekämpft und darf in diesen Tagen sein 90-<br />

jähriges Jubiläum feiern.<br />

Ich möchte allen Spielern und ehrenamtlichen Helfern danken, die<br />

durch ihren Einsatz über die vielen Jahren dieses Jubiläum erst ermög-<br />

licht haben und weiterhin ermöglichen werden. Nicht vergessen will<br />

ich unsere passiven Mitglieder und mich für deren Unterstützung eben-<br />

so vielmals bedanken.<br />

Für die kommenden Jahre wünsche ich allen unseren aktiven Mann-<br />

schaften viel Erfolg. Durch die hervorragende Arbeit mit der Jugend,<br />

kann die Sportvereinigung <strong>Sötern</strong> durchaus positiv in die Zukunft bli-<br />

cken. In allen Mannschaften wird auf ansehnliche Weise gezeigt, dass<br />

ein Ehrenamt in unserem Verein keine Bürde darstellt, sondern viel-<br />

mehr Freude und Befriedigung bringt.<br />

Ich wünsche allen Freunden und Gästen ein herzliches Willkommen in<br />

<strong>Sötern</strong>.<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Domenico Costa<br />

1. Vorsitzender


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Grußwort des Bürgermeisters der Gemeinde Nohfelden<br />

Den Mitgliedern, Aktiven und Freunden der Sportvereinigung<br />

<strong>Sötern</strong> gratuliere ich im Namen der Gemeinde herzlich zum<br />

90jährigen Vereinsjubiläum!<br />

In einer politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeit unmittel-<br />

bar nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein gegründet.<br />

Seitdem hat er eine wechselvolle Geschichte hinter sich, die<br />

nicht nur von äußeren Einflüssen der jeweiligen Zeit geprägt ist,<br />

sondern auch von den Höhen und Tiefen im Leben eines Vereins. Manche Niederlage<br />

war zu verkraften, zahlreiche Siege boten Grund zur Freude.<br />

Mein Dank gilt allen Frauen und Männern, die in den 90 Jahren ihre Arbeit und ihre<br />

Zeit zu Gunsten des Vereines eingebracht haben. Danken möchte ich auch denjeni-<br />

gen, die derzeit Verantwortung tragen und allen inaktiven Mitgliedern, die ihren Ver-<br />

ein unterstützen und ihm die Treue halten.<br />

Sporttreibende Vereine fördern nicht nur von je her die körperliche Betätigung, sie<br />

haben sich auch zu einem sozialen Faktor entwickelt. Mit großer Wirkung werden<br />

Kommunikation, Integration, Teamfähigkeit und vieles mehr gefördert. Dies gilt<br />

nicht nur für die Aktiven, sondern auch für diejenigen, die das Fußballgeschehen als<br />

Zuschauer und Interessierte verfolgen. Insbesondere die Jugendarbeit verdient Aner-<br />

kennung. Sie leistet einen oft unterschätzten Beitrag dazu, die Sozialkompetenz von<br />

Kindern und Jugendlichen zu fördern.<br />

Ich freue mich, dass dem Verein im Jubiläumsjahr ein Naturrasenplatz zur Verfügung<br />

steht, der nicht nur mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, sondern dankens-<br />

werterweise durch viele ehrenamtliche Arbeitsstunden entstehen konnte. Allen die<br />

daran Anteil hatten, spreche ich meine Anerkennung aus.<br />

Den Besuchern der Jubiläumsfestlichkeiten spannende Unterhaltung und gesellige<br />

Stunden! Für die Zukunft des Vereins alle Gute!<br />

Andreas Veit, Bürgermeister


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Grußwort des Ortsvorstehers<br />

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Liebe Sportfreunde, Mitbürgerinnen und Mitbürger, verehrte<br />

Gäste.<br />

Der Sportverein <strong>Sötern</strong> feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges<br />

Bestehen. Zu diesem Jubiläum gratulieren ich und<br />

der Ortsrat dem Verein, dem Vorstand und allen Mitgliedern im<br />

Namen des Ortes <strong>Sötern</strong> auf das Herzlichste.<br />

Die Spvgg <strong>Sötern</strong> leistet jetzt seit neun Jahrzehnten einen überaus wertvollen Beitrag<br />

für die Bürgerinnen und Bürger <strong>Sötern</strong>s, gerade auch für unsere Jugend. Der Sport<br />

war und ist heute mehr denn je ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinschaftsle-<br />

bens. Wer Sport treibt, lernt die Spielregeln zu akzeptieren und mit Siegen und Nie-<br />

derlagen umzugehen. Gerade in der heutigen Zeit, einer Zeit voller Veränderungen,<br />

voller Orientierungsproblemen für unsere Jugendlichen ist der Verein ein wichtiger<br />

Stabilisator, ein Garant für Kameradschaft und Geselligkeit.<br />

Mein aufrichtiger Dank gilt an dieser Stelle den Frauen und Männern, die den Verein<br />

in seiner jetzt 90-jährigen Geschichte umsichtig geleitet haben, allen Trainern und<br />

Übungsleitern, die für die sportlichen Erfolge verantwortlich zeichnen, allen Sportle-<br />

rinnen und Sportlern sowie all denen, die sich in den vergangenen 90 Jahren uneigen-<br />

nützig in den Dienst des Vereins und damit der Allgemeinheit gestellt haben.<br />

In der heutigen Zeit werden hohe Erwartungen an einen Verein gestellt. Um diesen<br />

Anforderungen gerecht zu werden, sind viele freiwillige Helfer und Helferinnen not-<br />

wendig, die ehrenamtlich und uneigennützig Verantwortung übernehmen. In den ver-<br />

gangenen Jahren wurde in die Sportanlage investiert und ein Rasenplatz gebaut, auf<br />

die die Verantwortlichen mit Recht stolz sein können.<br />

Ich wünsche dem Verein für die Zukunft eine weiterhin glückliche und erfolgreiche<br />

Entwicklung. Allen Sportlerinnen und Sportlern sowie allen Gästen der Jubiläumsta-<br />

ge wünsche ich frohe und unvergessliche Stunden in unserem Ort.<br />

Thomas Georgi, Ortsvorsteher


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Grußwort des Kreisvorsitzenden des Nordsaarkreises<br />

Die Spvgg <strong>Sötern</strong> feiert in diesem Jahr ihr 90-jähriges Jubiläum.<br />

Aus diesem Anlass gratuliere ich im Namen des Kreisvorstan-<br />

des ganz herzlich und übermittele meine herzlichen Glückwün-<br />

sche.<br />

Die Sportvereinigung kann mit besonderer Freude auf eine be-<br />

wegende Vereinsgeschichte zurückschauen. Die Kameradschaft<br />

und Gemeinschaft, die wir hier über neun Jahrzehnte vorfinden,<br />

ist ein hohes Gut, das es zu pflegen gilt.<br />

Dabei hat sich in der Vereinsgeschichte seit der Gründung im Jahre <strong>1920</strong> an den Prin-<br />

zipien des Ehrenamtlichen Vereinswesens nichts geändert. Geändert hat sich aber in<br />

den letzten Jahren das gesellschaftliche Bild des Sports. Eine Vielzahl von Fun- und<br />

Fitnessangeboten macht es unseren Fußballvereinen zunehmend schwerer.<br />

Die abgelaufene Weltmeisterschaft in Südafrika hat aber noch einmal gezeigt wel-<br />

chen Stellenwert der Fußball in der Öffentlichkeit hat und welche Emotionen und<br />

Begeisterung er wecken kann. Diese Chance gilt es zu nutzen.<br />

Mit dem Bau der wunderschönen Naturrasenanlage hat der Verein unter enormen<br />

Anstrengungen den Grundstein für die sportlichen Zukunft gelegt.<br />

Den Vorstandsmitgliedern aber auch den vielen „Spielmachern“ im Hintergrund gilt<br />

es Dank zu sagen. Nur dank solch vorbildlicher Tätigkeit und durch diesen unermüd-<br />

lichen Einsatz ist ein intaktes Vereinsleben über so viele Jahre möglich.<br />

Allen Vereinsmitgliedern, Gönnern und Freunden der Spvgg <strong>Sötern</strong>, sowie allen<br />

Mannschaften und jedem einzelnen Aktiven wünsche ich für die Zukunft viel Erfolg.<br />

Adrian Zöhler<br />

Kreisvorsitzender


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90 Jahre Fußball in <strong>Sötern</strong><br />

Schon vor mehr als 90 Jahren wurde in <strong>Sötern</strong> Fußball gespielt. Dies<br />

geschah sicherlich nur in den Gassen und auf den Wiesen, ohne Rück-<br />

sicht auf die Anzahl von Spielern und strikte Einhaltung der Regeln. Im<br />

Mittelpunkt stand allein die Freude am Mannschaftssport. Damit dies<br />

aber auch in geregelten Bahnen stattfinden konnte, fanden sich im Jah-<br />

re <strong>1920</strong> einige fußballbegeisterte <strong>Sötern</strong>er Bürger zusammen und grün-<br />

deten unseren Verein.<br />

Leider sind uns aus jener Zeit keine schriftlichen Quellen mehr erhalten<br />

geblieben, die einen näheren Einblick in die Anfangsphase des Vereins<br />

erlauben. Somit stützt sich jener Teil der Chronik auf die bis dato<br />

schriftlich fixierten Aussagen und Angaben der Vereinsanhänger aus<br />

jener Zeit.<br />

So kam es, dass der neu gegründete Verein zunächst unter dem Namen<br />

“Eintracht <strong>Sötern</strong>“ am regulären Spielbetrieb teilnahm. Der Unter-<br />

schied vom frühen zum gegenwärtigen Verein bestand aber nicht nur<br />

im Namen, sondern auch in den Vereinsfarben. So spielte die <strong>Sötern</strong>er<br />

Elf zu Beginn mit weißen Trikots mit schwarzen Aufschlägen und<br />

schwarz-weiß gestreiften Hosen. Zu den Vereinsgründern gehörten<br />

Gustav Eifler, Julius Schwickert und Ludwig Hirsch. Gustav Eifler, der<br />

das Amt des ersten Vorsitzenden begleitete, wurde von den Sportkame-<br />

raden allgemein nur “Präses“ genannt.<br />

Von Anfang an besaß <strong>Sötern</strong> sowohl eine erste, als auch eine zweite<br />

Mannschaft. In der ersten Mannschaft spielten: Gustav Seibert, Ludwig<br />

Hirsch, Julius Schwickert, August und Johann Konrad, Max Hirsch,


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Paul Dessbesell, Karl Korb, Richard Seibert, Otto Altmeier und T.<br />

Märker.<br />

Was die zweite Mannschaft angeht, so erfährt man aus den Quellen,<br />

dass unter anderem Peter Konrad, Fritz <strong>Spindler</strong>, Hugo Dessbesell und<br />

Emil Dessbesell dort dem runden Leder nachjagten.<br />

Mannschaft aus den Gründerjahren:<br />

stehend: unbekannt, Karl Schmeier, Gustav Herwagen, Paul Eifler, Ernst Hirsch,<br />

Rudolf Ruppenthal, Adolf Hoffmann, unbekannt<br />

sitzend: Paul Dessbesell, Hugo Dessbesell, Peter Konrad<br />

Als Austragungsort für die künftigen Heimspiele wurde ein Stück Land<br />

im „Rohr“, gegenüber dem damaligen Eckelhauser Bahnhof, gepachtet<br />

und unter großem ehrenamtlichem Engagement in einen bespielbaren<br />

Zustand gebracht.


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Das erste Spiel hatte die Eintracht <strong>Sötern</strong> gegen den Sportverein Bier-<br />

feld. Trotz Vorbereitung, immerhin trainierte man zu jener Zeit einmal<br />

pro Woche, was bei den damaligen Arbeitszeiten nicht einfach war,<br />

verlor man das Spiel gegen Bierfeld mit 5:3.<br />

Jener Misserfolg sollte aber die <strong>Sötern</strong>er Elf nicht entmutigen. Ganz im<br />

Gegenteil. Man suchte neue Gegner und fand diese in den Fußballver-<br />

einen von Nohen, Mittelreidenbach, Bärenbach, Hochstetten, Ober-<br />

brombach, Feckweiler und anderen in der Nähe gelegenen Orten. Wel-<br />

che Opfer die damaligen fußballbegeisterten <strong>Sötern</strong>er auf sich genom-<br />

men haben, lässt sich vor allem daran erkennen, dass die Wege in jene<br />

Dörfer mittels Zug, Fahrrad oder zu Fuß bewältigt wurden. Die Entfer-<br />

nungen, die von den Spielern zurückgelegt werden mussten stellten<br />

aber nicht die einzige Schwierigkeit dar. Denn auch finanziell gesehen<br />

musste von den Fußballfreunden einige Opfer erbracht werden. So<br />

mussten neben den Fußballschuhen auch das Trikot, das Fahrgeld und<br />

die Platzmiete aus eigener Tasche bezahlt werden, was zur damaligen<br />

Zeit nicht einfach war.<br />

Schon bald sollte die Eintracht <strong>Sötern</strong> Verstärkung von außerhalb er-<br />

fahren. So traten unter anderem Nikolaus Seebald und Hermann Müller<br />

aus St. Wendel der Eintracht bei, da sie hier in <strong>Sötern</strong> Arbeit gefunden<br />

hatten. Neben diesen fand auch Tim Wimbke aus Berlin seine neue<br />

Heimat in <strong>Sötern</strong> und der Eintracht. Dadurch konnte der Verein so ge-<br />

stärkt werden, dass man schon in dem Spieljahr 1922/23 punktgleich<br />

mit Nohen an der Tabellenspitze stand. Das daraufhin stattfindende<br />

Entscheidungsspiel wurde am 22. Februar 1923 in Kronweiler ausge-<br />

tragen. Die Witterungsverhältnisse waren hart und somit verlor <strong>Sötern</strong><br />

das Spiel auf dem eis- und schneebedeckten Spielfeld 5:1. Damit war


- 16 -<br />

Hochwaldstraße 3, 66620 Otzenhausen, 0 68 73 / 4 39<br />

Im Hufengarten 17, 66687 Morscholz, 0 68 71 / 92 12 15


- 17 -<br />

der Traum von der ersten Meisterschaft geplatzt. Die unmittelbar dar-<br />

auf folgende Inflation führte dazu, dass die meisten Spieler aus finan-<br />

ziellen Gründen dazu gezwungen wurden, ihre Fußballschuhe an den<br />

berühmten Nagel zu hängen.<br />

Nichts desto trotz pflegte man bei der Eintracht in jener schweren Zeit<br />

die freundschaftlichen Kontakte zu anderen Vereinen. So existieren<br />

Berichte über ein Sportfest in Mittelreidenbach im Jahre 1923, an dem<br />

die Eintracht <strong>Sötern</strong> nicht nur teilnahm, sonder auch bei den Gastge-<br />

bern übernachtete und deren Gastfreundschaft bis Dienstags in An-<br />

spruch nahm. Darüber hinaus besuchte man etliche Sportfeste der<br />

Nachbardörfer, bei der man das ein oder andere Mal auch den Pokal<br />

mit nach <strong>Sötern</strong> brachte.<br />

Ein wichtiges Ereignis, welches den meisten Vereinsmitgliedern heute<br />

gänzlich unbekannt ist, geschah im Jahre 1928. In diesem Jahr erlitt der<br />

Verein eine spielerische Schwächung durch die Gründung eines zwei-<br />

ten eigenständigen Fußballvereins in <strong>Sötern</strong>. Da der Ort aber nicht die<br />

nötige Einwohnerzahl vorweisen konnte, um nach den Satzungen des<br />

Sportverbandes zwei Vereine im Ort zu gestatten, musste man sich et-<br />

was einfallen lassen. Daher gab man dem neugegründeten Verein kur-<br />

zerhand den Namen „SV Eisen“, obwohl nur ein einziger Spieler aus<br />

Eisen mitwirkte und außer dem Namen kein Bezug zu Eisen bestand.<br />

Bis ins Jahre 1930 existierten somit zwei <strong>Sötern</strong>er Fußballvereine ne-<br />

beneinander. Aber im selben Jahr musste sich die Eintracht aus finan-<br />

ziellen Gründen auflösen. Die bis dahin gewonnen Pokale wurden an<br />

die Spieler verteilt. Von nun an gab es wieder nur einen Fußballverein<br />

in <strong>Sötern</strong>. Somit wurde aus dem SV Eisen der einzige <strong>Sötern</strong>er Sport-<br />

verein.


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So hielt der SV <strong>Sötern</strong> bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges den<br />

Spielbetrieb aufrecht. Die Folgen des Krieges trafen aber auch den Sö-<br />

terner Sportverein. Während dieser Zeit wurde der Spielbetrieb einge-<br />

stellt und manch Spieler kehrten nicht mehr aus dem Krieg oder der<br />

Gefangenschaft zurück.<br />

Unter der Regierung der Besatzungsmacht schaffte man es im Jahre<br />

1947 unter dem Vorsitz von Arthur Eifler, Eduard Theobald und Hans<br />

Rothenberg, den Verein neu zu konstituieren und den Spielbetrieb wie-<br />

der aufzunehmen. Man einigte sich auf den Namen „Sportvereinigung<br />

<strong>Sötern</strong>“, den der Verein bis heute trägt. Zur Zeit des Neuanfangs war<br />

das Sportangebot indes nicht nur auf Fußball beschränkt. Im Verein<br />

wurde auch Schach und Tischtennis angeboten. Sehr erfolgreich war<br />

auch eine Damen-Handballmannschaft, die in der gesamten Region<br />

ungeschlagen war und zuletzt bis nach Saarbrücken reisen musste, um<br />

gegen vergleichbar starke Mannschaften antreten zu können. Aller-<br />

dings überdauerten diese Sportarten nicht lange und verschwanden<br />

schon Anfang der 50er Jahre wieder aus dem Angebot der Sportverei-<br />

nigung, so dass man sich anschließend nur noch auf den Fußballsport<br />

konzentrierte.<br />

Erschwert wurde der Neuanfang auch durch den kriegsbedingten Man-<br />

gel an Sportgeräten und -bekleidung. Diese konnten nur auf Umwegen<br />

beschafft werden.<br />

Nach zwei Jahren Spielbetrieb war es dann endlich soweit. Die Fuß-<br />

ballmannschaft des SV <strong>Sötern</strong> konnte die Meisterschaft in der Kreis-<br />

klasse II für sich entscheiden und stieg in die Kreisklasse I auf. Die<br />

Mannschaft setzte sich aus folgenden Spielern zusammen:


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Herbert Hornberger, Julius Korb, Franz Korb, Josef Feis, Kurt Dessbe-<br />

sell, Günther Wiesen, Erhard Eifler, Günther Hirsch, Kurt <strong>Spindler</strong> I,<br />

Heinz Herwagen, Hermann Konrath, Kurt <strong>Spindler</strong> II, Walter Eifler,<br />

Georges Merry, Peter Konrad, Friedrich Kuhl, Bernhard Weber.<br />

Mannschaftsbild aus den 50er Jahren:<br />

Peter Konrad, Franz Korb, Kurt Dessbesell, Kurt <strong>Spindler</strong>, Günter Hirsch, Hermann<br />

Konrath, Julius Korb, Sepp Feihs, Julius Gosert, Erhard Eifler, Heinz Herwagen<br />

Dieser Mannschaft gelang es auch im selben Jahr, sich bei der Kreis-<br />

meisterschaft des Kreises St. Wendel gegen die Mannschaften des SV<br />

Güdesweiler und des SV Gronig durchzusetzen und somit die Meister-<br />

schaft für sich zu entscheiden.<br />

Nach zwei Jahren Kreisklasse I musste der SV <strong>Sötern</strong> allerdings wieder<br />

in die untere Klasse absteigen. Dies sollte aber dem sportlichen Ehrgeiz<br />

der Mannschaft kein Ende setzen. Durch Neuzugänge junger Spieler<br />

konnte man schon im Spieljahr 1951/52 erneut die Meisterschaft für<br />

sich entscheiden. Für diese Mannschaft spielten:


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Lothar Schmeier, Edgar Britzius, Josef Mörsdorf, Theo Caspary, Gün-<br />

ther Hirsch, Werner Baldes, Werner Britzius, Heinz Theobald, Her-<br />

mann Konrath, Rudi Stephan, Walter Eifler, Erich Pilger und Werner<br />

Eifler.<br />

Meisterelf 1951/52:<br />

stehend: Theo Casparay, Werner Britzius, Heinz Theobald, Ewald Bohn, Werner<br />

Eifler, Heinz Schmeier, Erich Pilger, Edgar Britzius<br />

sitzend: Josef Mörsdorf, Lothar Schmeier, Werner Baltes<br />

Damit man auch in Zukunft auf hoffnungsvolle Talente zurückgreifen<br />

konnte, meldete der Verein in diesen Jahren zum ersten Mal in der Ver-<br />

einsgeschichte eine eigene Jugendmannschaft.<br />

Das Glück in der Kreisklasse I blieb aber leider nur kurz und so musste<br />

die <strong>Sötern</strong>er Elf schon im Jahre 1953 wieder den Weg zurück in die


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unterste Klasse antreten. Bei der Neueinteilung der Ligen in A-B-C<br />

Klassen, bedingt durch die Wiedereingliederung des Saarlandes in<br />

Deutschland, wurde der SV <strong>Sötern</strong> der C-Klasse Gruppe <strong>Sötern</strong> zuge-<br />

teilt. Im August des Jahres 1959 schaffte die Sportvereinigung eine<br />

kleine Sensation. Bei einem Freundschaftsspiel gegen die Amateure<br />

des 1. FC Saarbrücken im Ludwigsparkstadion errang die <strong>Sötern</strong>er<br />

Mannschaft einen 3:5 Sieg gegen die Spitzenmannschaft aus der zwei<br />

Ligen höheren A-Klasse. Mit einem solchen Ergebnis hätte wohl keiner<br />

gerechnet. Somit lautete auch die Überschrift in der darauf folgende<br />

Ausgabe der Saarbrücker Zeitung vom 05.08.1959 nicht übertrieben:<br />

„Sensation im Ludwigspark-Stadion“<br />

Es sollten nun etliche Jahre vergehen, ehe man 1963 den Wiederauf-<br />

stieg in die B-Klasse schaffte.<br />

Meisterelf 1962/63:


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stehend: Erwin Keller, Dieter Krause, Günter Pilger, Peter Dessbesell, Gerhard<br />

Gunst, Manfred Heinen, Hebert Georg<br />

mittlere Reihe: Bert Wagner, Albert Wilhelm, Berni Heinen<br />

sitzend: Anton Rhain (Trainer), Horst Schank, Manfred Kockler, Berni Gunst, Eber-<br />

hard Bruch<br />

Ein weiteres einschneidendes Ereignis im Jahre 1963 war der Bau des<br />

Sportplatzes an seiner jetzigen Stelle am Peterweg. Zusammen mit dem<br />

Neubau der Schule wurde eine für die damalige Zeit ansehnliche Anla-<br />

ge mit einem großen Hartplatz geschaffen. Außerdem konnten die<br />

Spieler im Keller der Schule die Duschen benutzen, was in dieser Zeit<br />

keinesfalls selbstverständlich war. Endgültig vorbei waren damit auch<br />

die Zeiten, in denen der Verein immer wieder verschiedene Wiesen<br />

pachten musste, um diese notdürftig für den Spielbetrieb herzurichten.<br />

Zuletzt spielte die Mannschaft der Sportvereinigung auf einer Wiese im<br />

Bereich der damaligen Firma Mabag in der Nähe des Bahnhofs.<br />

Auf dem neuen Platz spielte die Sportvereinigung in den 60er Jahren<br />

mit wechselndem Erfolg in der B-Klasse, ehe sie 1971 erneut den Ab-<br />

stieg in die C-Klasse hinnehmen musste.<br />

In der darauf folgenden Zeit wurde durch eine Neugliederung der Klas-<br />

sen die C-Klasse mit der B-Klasse zusammengelegt. Damit spielte die<br />

Sportvereinigung ab sofort in der “Kreisliga B <strong>Sötern</strong>“.<br />

Anfang der 80er Jahre begann im Vorstand unter Federführung des da-<br />

maligen Vorsitzenden Peter Dessbesell die Idee zu reifen, ein eigenes<br />

Sportlerheim zu errichten. Im Jahr 1983 war es dann auch schon so<br />

weit und man baute in Eigenleistung das Sportlerheim mit Toiletten<br />

und Gastraum. Schnell wurden die Räumlichkeiten zu klein und so


Gepflegte<br />

Gastlichkeit<br />

unter Freunden<br />

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R o s w i t h a ´s E c k<br />

- warme und kalte Küche<br />

- Dart<br />

Inhaber: Otmar Lensch<br />

Hauptstr. 13<br />

66625 <strong>Sötern</strong><br />

Tel. 0 68 52 / 66 98


- 25 -<br />

wurde bereits Anfang der 90er Jahre ein Anbau wiederum in Eigenleis-<br />

tung erstellt. Seither sind neben einem größeren Gastraum und gemütli-<br />

cher Theke auch eine Küche sowie ein Abstellraum vorhanden.<br />

Im Jahr 1992 wurde die Anlage mit dem Bau einer modernen Flutlicht-<br />

anlage komplettiert. Die Kosten in Höhe von fast 90.000 DM wurden<br />

von der Gemeinde Nohfelden getragen. Der Verein unterstütze den Bau<br />

mit Arbeitsleistungen der Mitglieder.<br />

Ab Mitte der 80er Jahre befand sich die <strong>Sötern</strong>er Elf am Ende der Sai-<br />

son immer unter den ersten fünf. Man spielte oft um den Aufstieg mit,<br />

in der Saison 1993/94 wurde man sogar Vizemeister. Trotz allem reich-<br />

te es in dieser Zeit aber nie, auch die Meisterschaft zu erringen. Doch<br />

turbulente Jahre mit jeder Menge sportlicher Spannung sollten folgen.<br />

In der Saison 1994/95 schien der lang ersehnte Erfolg greifbar nahe.<br />

Unter dem Trainer Hans Günter Schinkel aus Baumholder stand am<br />

Ende der Runde die Sportvereinigung punktgleich mit dem SV Wol-<br />

fersweiler an der Spitze der Tabelle. Am 27.05.1995 fand das Entschei-<br />

dungsspiel zwischen beiden Mannschaften vor 1.800 Zuschauern auf<br />

dem Sportplatz in Türkismühle statt. Nach 90 Minuten stand es 1:1 Un-<br />

entschieden und das Spiel ging in die Verlängerung. Nach insgesamt<br />

120 Minuten gewann die Elf aus Wolfersweiler das Spiel mit 5:2 und<br />

sicherte sich somit die Meisterschaft.<br />

Doch wie schon so oft ließ man auch diesmal den Kopf nicht hängen<br />

und startete mit einer spielerisch starken Mannschaft in die folgende<br />

Saison 1995/96. Und diesmal war die Sportvereinigung nicht aufzuhal-<br />

ten. Souverän konnte man die Meisterschaft für sich entscheiden und


- 26 -<br />

stieg in die Kreisliga A Schaumberg auf. Auch die Zweite Mannschaft<br />

errang in dieser Spielzeit die Meisterschaft, so dass man einen ansehn-<br />

lichen Doppelerfolg feiern konnte.<br />

Meisterelf 1995/96:<br />

stehend: Josef Tassone, Peter Martin, Norbert Schmeier, Patrick Sigg, Stefan Senz,<br />

Frank Heck, Frank Seibert, Heiko Berndt (Trainer), Domenico Costa<br />

sitzend: Sascha Kockler, Oliver Bruch, Thomas Schug, Mark Sander, Georg Martin,<br />

Robert Krotky, Konrad Kochems, Rico Costa<br />

Das Glück wehrte allerdings nicht lange, denn die Kreisliga A erwies<br />

sich schnell als zu stark für unsere Mannschaft, so dass sie sich am En-<br />

de der darauf folgenden Saison 1996/97 punktgleich mit dem SV Als-<br />

weiler auf dem letzten Tabellenplatz befand. Unter dem damaligen<br />

Trainer Dusan Marinovic ging das Entscheidungsspiel in Steinberg/<br />

Deckenhardt gegen Alsweiler mit 2:1 verloren und die Sportvereini-<br />

gung musste wiederum den Gang zurück in die Kreisliga B <strong>Sötern</strong> an-<br />

treten.


- 27 -<br />

Doch schon in der Saison 1997/98 war die Sportvereinigung <strong>Sötern</strong> in<br />

der Kreisliga B wieder einmal nicht aufzuhalten. Und so kam es, dass<br />

wir am Ende der Runde punktgleich mit Türkismühle an der Tabellen-<br />

spitze standen. Eigentlich wär man sogar spielerisch unangefochtener<br />

Meister gewesen. Aber der Saarländische Fußballverband bestrafte den<br />

Verein in dieser Saison mit einem Abzug von vier Punkten am Saison-<br />

ende, weil es beim Abstiegskampf im vorangegangenen Jahr angeblich<br />

zu Bestechungsversuchen durch die Sportvereinigung kam. Bewiesen<br />

wurde nie etwas, die Punkte waren aber weg. Umso erfreulicher und<br />

mehr als eine Genugtuung war es dann, dass das Entscheidungsspiel,<br />

welches diesmal in Gonnesweiler stattfand, im Gegensatz zu den vor-<br />

hergehenden von Erfolg gekrönt war. <strong>Sötern</strong> setzte sich in der regulä-<br />

ren Spielzeit mit einem 1:0 gegen die Elf aus dem Nachbarort durch<br />

und stieg erneut in die Kreisliga A Schaumberg auf.<br />

Meisterelf 1997/98:


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stehend: Josef Tassone, Mark Sander, Michael Henn, Gerhard Nachtwey, Christian<br />

Albrecht, Mathias Senges, Jörg Heinrich, Robert Krotky, Stefan Senz, Robert Sieler,<br />

sitzend: Thorsten Danz, Manuel Tassone, Dusan Marinovic (Trainer), Thomas<br />

Schug, Peter Martin<br />

Auf dem Bild fehlen: Georg Martin (Torwart) und der Betreuer Achim Reuter.<br />

Dieses Mal war die Sportvereinigung besser auf die Kreisliga A vorbe-<br />

reitet. So erreichte man im Spieljahr 1998/99 den fünften Tabellen-<br />

platz. Dennoch verpasste man im darauf folgenden Jahr 2000, bedingt<br />

durch etliche Abgänge und Verletzungen unter den Spielern, den Klas-<br />

senerhalt. Hochmotiviert durch den Abstieg erreichte die Sportvereini-<br />

gung im Jahr 2002 erneut die Meisterschaft und stieg wieder in die<br />

Kreisliga A auf.<br />

Meisterelf 2001/02:<br />

stehend: Manfred Saar, Michael Henn, Konrad Kochems, Frank Heck, René Schmei-<br />

er, Mathias Senges, Dietmar Gierend, Domenico Costa, Jörg Schug<br />

sitzend: Dirk Grabowski, Manuel Tassone, Björn Georgi, Peter Rosenau, Sascha<br />

Kockler, Björn Alt, Christian Nachtwey (Torwart), Thorsten Danz, Thomas Schug,<br />

Salko Begic (Trainer)


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- 31 -<br />

Und einmal mehr konnte man sich ein Jahr in dieser Klasse halten, ehe<br />

in der Saison 2003/04 der schwere Gang in die unterste Spielklasse an-<br />

getreten werden musste.<br />

Bis zum heutigen Zeitpunkt spielt die Sportvereinigung meist mit<br />

mehr, aber auch mal mit weniger Erfolg in der Kreisliga B, die seit der<br />

Saison 2009/10 wegen einer Umstrukturierung mit der Kreisliga A zu-<br />

sammengelegt wurde.<br />

Der Bau des Rasenplatzes<br />

Ein besonderes Ereignis fand im Jahr 2007 statt und soll an dieser Stel-<br />

le eine besondere Erwähnung finden. Unter dem Vorsitz von Domenico<br />

Costa wurde ein von den Mitgliedern und Spielern des Vereins langge-<br />

hegter Traum endlich Realität. Der Verein bekam seinen eigenen Ra-<br />

senplatz.<br />

Zuvor hatte man auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />

am 21. April 2006 im Vereinsheim den 47 anwesenden Mitgliedern die<br />

Pläne vorgestellt. Aus Sicht der Versammlung war klar, dass ein er-<br />

folgreicher zukünftiger Spielbetrieb nur auf einem Rasenplatz realisiert<br />

werden kann. Mit 46 Ja-Stimmen und nur einer Enthaltung beschloss<br />

die Versammlung daher mit diesem historischen und eindeutigen Vo-<br />

tum, den Hartplatz in einen Naturrasenplatz umzuwandeln.<br />

Doch dieses prestigeträchtige Projekt kostete den Verein viel Geld.<br />

Trotzdem gelang es, gemeinsam mit dem ehemaligen <strong>Sötern</strong>er Trainer<br />

und Bankangestellten Heiko Berndt eine solide Finanzierung auf die


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Beine zu stellen. Insgesamt kostete die Anlage rund 155.000 Euro, wo-<br />

bei die Kosten für den Verein durch hohe Zuschüsse von der Sportpla-<br />

nungskommission und der Gemeinde Nohfelden deutlich verringert<br />

werden konnten. Auch bei den laufenden Kosten zur Unterhaltung des<br />

Rasenplatzes hatte der Verein großes Glück, dass diese seither wesent-<br />

lich geringer ausfallen als ursprünglich geplant. Bedingt durch die Au-<br />

ßerbetriebsetzung des Wasserpumpwerks in Obersötern konnte mit<br />

dem Wasserversorgungsunternehmen und den beteiligten Ämtern eine<br />

Vereinbarung geschlossen werden, diese Quelle zukünftig als kosten-<br />

günstige Wasserversorgung für die Beregnung des Platzes zu nutzen.<br />

Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, konnte im März 2007 end-<br />

lich mit dem Bau des neuen Rasenplatzes begonnen werden. Zunächst<br />

wurde die komplette Oberfläche des bisherigen Hartplatzes abgetragen


Baubeginn im März 2007.<br />

- 34 -<br />

und eine neue Entwässerung verlegt. Außerdem wurde das gesamte<br />

Umfeld von Baumbewuchs befreit, der alte Ballfangzaun abgebaut und<br />

der Wasservorratstank in die Erde eingelassen.<br />

April 2007 – Verlegung der neuen Entwässerung.


10. Mai 2007 - Einsaat.<br />

- 35 -<br />

Am 10. Mai 2007 erfolgte die Einsaat des Rasens durch die bauausfüh-<br />

rende Firma „Cordel Sportplatzbau“ aus der Eifel. Ab Juli konnte man<br />

dann das prächtig sprießende Grün auf der Anlage bestaunen.<br />

Juli 2007


- 36 -<br />

Schreibwaren Jörg Feis<br />

Hochwaldstraße 21<br />

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- 37 -<br />

Während der Umbauphase trainierte die Mannschaft auf dem Hartplatz<br />

des SV Schwarzenbach.<br />

Am 7. September 2007 erhielten die Spieler aus <strong>Sötern</strong> während des<br />

Trainings auf dem Sportplatz im nachbarlichen Schwarzenbach die<br />

langersehnte Nachricht, dass der Rasenplatz im Heimatort zum Trai-<br />

ning freigegeben worden sei. Spontan wurde ein „Seitenwechsel“ voll-<br />

zogen und das Training nach <strong>Sötern</strong> verlegt, wo schließlich die erste<br />

offizielle Trainingseinheit auf dem neuen Grün abgehalten wurde.<br />

Der Rasenplatz bringt den Spielern seither nicht nur angenehmere<br />

Spielbedingungen, sondern auch mehr Spielfläche. War der alte Hart-<br />

platz noch 90m auf 58m groß, so erreicht die neue Fläche eine Größe<br />

von 95m mal 65m.<br />

Die festliche Einweihung des neuen Platzes erfolgte am 19. Juli 2008.<br />

Den zahlreichen Gästen der Feierlichkeit wurde ein abwechslungsrei-<br />

ches Rahmenprogramm geboten. Neben der Begegnung der <strong>Sötern</strong>er<br />

Mannschaft gegen den SV Sitzerath, welche man leider 1:2 verlor, fan-<br />

den auch Spiele der eigenen Jugendmannschaften auf dem neuen Rasen<br />

statt.<br />

Da der Rasenplatz von nun an komplett umzäunt war, wurde auf Anre-<br />

gung des Ortsrats für die örtliche Jugend ein neuer Bolzplatz durch die<br />

Gemeinde angelegt. Dieser jederzeit zugängliche Platz direkt unterhalb<br />

des Rasenplatzes wird von den jungen Kickern seither rege benutzt.


- 38 -<br />

Die bisher letzte größere Investition in den neuen<br />

Rasenplatz erfolgte im Herbst 2009. Als erster Ver-<br />

ein im Nordsaarland beschloss man, künstliche Mar-<br />

kierungslinien aus Kunstfasern, ähnlich denen eines<br />

Kunstrasens, in den Platz einbauen zu lassen. Durch<br />

die rund 5.000 Euro teure Investition entfällt seither<br />

das Abgrenzen der Spielfläche, was viel Zeit und auf<br />

Dauer auch Kosten spart. Außerdem sind die Linien<br />

sowohl für die Zuschauer als auch Spieler nun we-<br />

sentlich besser zu erkennen.<br />

ECKELHAUSER GASTHAUS<br />

Durchgehend warme und kalte Speisen,<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Ruhetag: Mittwoch<br />

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- 39 -<br />

Der Jugendspielbetrieb<br />

Zurzeit verfügt die Sportvereinigung <strong>Sötern</strong> über drei eigene aktive Ju-<br />

gendmannschaften. Diese bestehen aus einer G-, F- und einer E-<br />

Jugendmannschaft. Die Jugendmannschaften werden aktuell von Nico<br />

Henn, Holger Korb und Karsten Martin betreut und auch trainiert.<br />

Neben diesen Mannschaften haben einige Jugendliche aus <strong>Sötern</strong> eine<br />

Gastspielerlaubnis für die C-, B- und A-Jugend in benachbarten Ort-<br />

schaften. Somit kann allen interessierten jungen Fußballern aus <strong>Sötern</strong><br />

eine Teilnahme am aktiven Spielbetrieb garantiert werden.<br />

Insgesamt nehmen derzeit 35 Kinder und Jugendliche aus <strong>Sötern</strong> am<br />

Jugendspielbetrieb teil und erhalten somit eine sinnvolle Freizeitbe-<br />

schäftigung.<br />

Da aber leider auch <strong>Sötern</strong> in absehbarer Zukunft nicht von Nach-<br />

wuchsproblemen befreit sein wird, sieht der Verein seine Aufgabe dar-<br />

in, den Jugendspielbetrieb durch Spielgemeinschaften mit anderen Or-<br />

ten aufrecht zu erhalten. Nur so können auch zukünftig ausreichend<br />

Nachwuchsspieler aus der Jugend in die aktiven Mannschaften über-<br />

nommen werden.


Die G-Jugend der Spvgg <strong>Sötern</strong><br />

- 40 -<br />

Abteilung AH<br />

Bereits seit den 50er Jahren hat die Sportvereinigung auch eine eigen-<br />

ständige Alte Herren - Abteilung. In eigener Regie plant die Mann-<br />

schaft die Begegnungen mit den Gegnern. An einer offiziellen Meister-<br />

schaftsrunde nimmt man hingegen nicht teil. Bei der AH steht eher der<br />

Gemeinschaftssinn ganz oben, wobei aber auch das fußballerische<br />

nicht zu kurz kommt und man sehr wohl bestrebt ist, die Spiele auch zu<br />

gewinnen. In der <strong>Sötern</strong>er AH-Mannschaft spielen derzeit in wechseln-<br />

der Besetzung rund 20 Spieler im Alter zwischen 30 und 68 Jahren.


Kader der AH:<br />

- 41 -<br />

stehend: Frank Heck, Konrad Kochems, Benedikt Weiand, Peter Martin, Patrick<br />

Sigg, Norbert Schmeier, Mario Wollmer<br />

sitzend: Thomas Georgi, Thomas Biehl, Nico Henn, Oliver Bruch, Mark Sander, Ger-<br />

hard Nachtwey, Frank Wollmer<br />

Abteilung Kinderturnen und Präventivsport<br />

Bettina Schweig und Jutta Sartorius-Fettig gründeten im September<br />

1994 die eigenständige Abteilung Kinderturnen der Sportvereinigung<br />

<strong>Sötern</strong>. Angefangen hatte man mit 20 Kindern in einer Turngruppe. Ab<br />

1997 kam Christine Nachtwey als Übungsleiterin hinzu. Ein Jahr später<br />

wurde von ihr und Jutta Sartorius-Fettig die Lizenz „Fachübungsleiter<br />

für Fitness- u. Gesundheitssport“ erworben, die später noch um die Li-<br />

zenz „Allgemeines Kinderturnen“ erweitert und auch von Bettina<br />

Schweig erworben wurde. Damit war eine optimale und professionelle


- 42 -<br />

Hausmeisterservice<br />

Robert Krotky<br />

Horntalstr. 11<br />

66625 Nohfelden-<strong>Sötern</strong><br />

Tel. 0 68 52 / 8 10 03<br />

Mobil: 0176 / 23 33 70 72<br />

email: robertkrotky@freenet.de


- 43 -<br />

Betreuung der Kinder möglich. Kinderturnen ist ein fröhliches, gesun-<br />

des und an den Bedürfnissen der Kinder orientiertes Bewegungsange-<br />

bot. Es ist nicht einseitig auf das Geräteturnen ausgerichtet, sondern<br />

versteht sich sportartübergreifend. Das sprach sich herum und es ka-<br />

men immer mehr Kinder zu den Übungsstunden.<br />

Heute werden 55 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren in zwei<br />

Turngruppen jeweils einmal pro Woche betreut. Darüber hinaus bietet<br />

man verschiedene Kindertanzgruppen an, die mit Auftritten auch über<br />

die Landesgrenze hinaus von sich reden machen. Bei Fasching, Festi-<br />

val der Garden, Veranstaltungen in den Altenheimen Bosen und Bir-<br />

kenfeld, der Lebenshilfe, <strong>Sötern</strong>er Kirmes und dem Prämienmarkt Bir-<br />

kenfeld war man mit dabei und begeisterte das Publikum.<br />

Außerdem wurde nach und nach auch für die Erwachsenen ein umfang-<br />

reiches Kursprogramm geboten. Neben allgemeinem Fitness- und Ge-<br />

sundheitssport sind heute auch eine Aerobic- sowie eine Tanzgruppe<br />

im Angebot. Auch diese Übungsstunden werden von jeweiligen Fach-<br />

übungsleiterinnen professionell betreut.


- 44 -


- 45 -<br />

Festprogramm<br />

Samstag, 21. August 2010:<br />

14:00 Uhr:<br />

Fußballspiele der G-, F– und E-Jugendmannschaften auf dem<br />

Sportplatz. Anschließend Vorführungen der Abteilung Kinderturnen.<br />

Kaffee und Kuchen im Sportlerheim.<br />

20:00 Uhr:<br />

Festkommers in der Mehrzweckhalle <strong>Sötern</strong><br />

1. Eröffnung durch den Musikverein <strong>Sötern</strong><br />

2. Grußworte<br />

3. Gesangsbeitrag Kantorei <strong>Sötern</strong><br />

4. Grußworte<br />

5. Gesangsbeitrag Männergesangverein <strong>Sötern</strong><br />

6. Ehrungen der Mitglieder durch den Saarl. Fussballverband<br />

7. Ehrungen der Mitglieder durch die Spvgg <strong>Sötern</strong><br />

8. Unterhaltungsmusik<br />

Sonntag, 22. August 2010<br />

13:15 Uhr: Meisterschaftsspiel der 2. Mannschaften:<br />

Spvgg <strong>Sötern</strong> 2 - TSV Sotzweiler-Bergweiler 2<br />

15:00 Uhr: Meisterschaftsspiel der 1. Mannschaften:<br />

Spvgg <strong>Sötern</strong> - TSV Sotzweiler-Bergweiler


- 46 -<br />

<strong>Salon</strong><br />

<strong>Sieglinde</strong> <strong>Spindler</strong><br />

Bostalstraße 33, Nohf.-Bosen (Tel. 06852/7711)<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Di., Mi., Fr. von 8:30 – 18:00 Uhr /<br />

Do. 8:30 – 19:00 Uhr / Sa. 8:00 – 14:00 Uhr


- 47 -<br />

Vorstand und Funktionäre der Spvgg <strong>Sötern</strong> im Jubiläumsjahr<br />

1. Vorsitzender:<br />

Domenico Costa<br />

2. Vorsitzender:<br />

Heinz Fücker<br />

Kassierer:<br />

Rico Costa<br />

Schriftführer:<br />

Andreas Martin<br />

Jugendleiter:<br />

Werner Senges<br />

Beisitzer:<br />

Andre Sieler, Marcel Heylmann<br />

Platzkassierer:<br />

Gerd Hirsch, Benjamin Strange, Herbert Scherer<br />

Schiedsrichter:<br />

Willi Dessbesell, David Leonhard, Oliver Kurz<br />

Mannschaftsbetreuer:<br />

Dietmar Tilmanns, Daniel Nachtwey, Matthias Konrath<br />

AH-Leiter:<br />

Markus Sander<br />

Turnabteilung:<br />

Jutta Sartorius-Fettig, Christine Müller, Christine Nachtwey<br />

Jugendabteilung:<br />

Nico Henn, Karsten Martin, Holger Korb, Dietmar Tilmanns


- 48 -<br />

� Bedachungen<br />

� Klempnerei<br />

� Zimmerarbeiten<br />

� Flachdachabdichtungen<br />

� Fassadenverkleidungen<br />

PETER RONNIGER<br />

seit 1948 Meisterbetrieb<br />

Gewerbegebiet Kladenfloß 4<br />

66625 Eisen<br />

Tel. 0 68 52 / 462<br />

Fax 0 68 52 / 8 14 24


- 49 -<br />

Die „Hymne“ der Sportvereinigung<br />

Was sicher kaum ein Verein vorweisen kann, die Sportvereinigung Sö-<br />

tern hat es: Eine eigene Vereinshymne.<br />

Entstanden ist der Text im Jahr 2000 aus der Feder von Ehrenmitglied<br />

Lothar Schmeier. Er widmete anlässlich des 80-jährigen Vereinsjubi-<br />

läums den Lobgesang der Sportvereinigung <strong>Sötern</strong>. Das Lied wird bis<br />

heute von den Spielern in der dritten Halbzeit oft lautstark vorgetragen.<br />

Wir sind die Spieler der Sportvereinigung <strong>Sötern</strong>,<br />

überall bekannt.<br />

Wir spielen Fußball, das ist unser Leben,<br />

in Stadt und Land.<br />

Klein aber fein, das ist unser Verein,<br />

und dann hinein und dann hinein.<br />

Wir haben zweiundzwanzig Beine nur,<br />

wir stürmen vor, wir greifen an,<br />

und dann ein Schuss, ein Schuss aufs gegnerische Tor,<br />

ein Schrei, ein Schrei, TOR!


- 50 -


- 51 -<br />

IMPRESSUM<br />

Festschrift<br />

„90 Jahre Sportvereinigung <strong>Sötern</strong>“<br />

August 2010<br />

Herausgeber:<br />

Sportvereinigung <strong>Sötern</strong> e.V.<br />

Vorsitzender Domenico Costa<br />

Hauptstr. 1c<br />

66625 Nohfelden-<strong>Sötern</strong><br />

Auflage:<br />

1.000 Exemplare<br />

Texte, Layout & Werbung:<br />

Björn Alt und Christian Barth<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Sponsoren und<br />

Werbepartnern für die freundliche Unterstützung bei der Erstellung<br />

dieser Festschrift und bitten die Leser um Beachtung!<br />

© 2010 Sportvereinigung <strong>Sötern</strong> e.V.


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