Ausgabe von 12/2012 - SPD-Oppenheim - Marcus Held
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> | 20<strong>12</strong><br />
Kritik an Bundesregierung<br />
<strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> sagt ja zu<br />
Kitaplätzen und nein zum<br />
Betreuungsgeld<br />
Seite 4<br />
<strong>Oppenheim</strong>er<br />
Stadtnachrichten<br />
<strong>Oppenheim</strong>er Tafel<br />
Jahresbericht – Kitas der<br />
Region unterstützen zur<br />
Weihnachtszeit<br />
Seite 6<br />
Die Entwicklung des<br />
Sondergebiets Krämereck-<br />
Süd geht voran<br />
Hornbach und Wasgau<br />
Frohe wollen Weihnachten…<br />
nach <strong>Oppenheim</strong>.<br />
Die <strong>SPD</strong> will die Vorschläge<br />
…besinnliche <strong>von</strong> Stadtbürgermeister Feiertage und <strong>Held</strong> alles<br />
unterstützen und schnell<br />
Gute für das Jahr 2013 wünscht<br />
Baurecht für den Baumarkt<br />
Ihnen schaffen Ihre <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>!<br />
Seite 3<br />
Unsere Stadt wird schöner<br />
Maßnahmen in 20<strong>12</strong> und<br />
Ausblick auf Sanierungsprojekte<br />
im neuen Jahr<br />
Seite 5
2 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
Liebe <strong>Oppenheim</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Oppenheim</strong>er,<br />
das Jahr 20<strong>12</strong> verging wie im Flug.<br />
Die besinnliche Adventszeit und<br />
der Jahreswechsel geben uns allen<br />
die Möglichkeit auf das Jahr zurückzublicken<br />
und nachzudenken.<br />
Sicher gibt es viele schöne Momente,<br />
an die wir uns dabei erinnern,<br />
genauso denken wir an persönliche<br />
Rückschläge und Tiefpunkte.<br />
Die Arbeit für die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
und die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> war im<br />
ablaufenden Jahr wieder <strong>von</strong> vielen<br />
bewegenden Ereignissen geprägt.<br />
Trotz der schwierigen Kassenlage<br />
der Stadt haben wir es geschafft,<br />
zwei wichtige Straßen in unserer<br />
Altstadt zu sanieren. Mit dem<br />
Ausbau der Dalbergerstraße und<br />
des unteren Teils der Krämerstraße<br />
sowie dem Kreuzungsbereich<br />
zwischen Wormser Straße, Mainzer<br />
Straße und Krämerstraße haben<br />
wir eine deutliche Aufwertung für<br />
unser Stadtbild erreichen können.<br />
Wir freuen uns schon jetzt, dass<br />
durch die Hilfe des Kreises Mainz<br />
Bingen im Jahr 2013 der obere Teil<br />
der Krämerstraße bis zum Gautor<br />
hin ausgebaut wird und durch die<br />
Hilfe des Landes RheinlandPfalz<br />
sowohl die Straße Am Markt, als<br />
auch die Bahnhofstraße saniert<br />
werden können. Mit dem Ab<br />
schluss dieser Straßenbaumaßnahmen<br />
können wir auf eine enorme<br />
Arbeitsleistung in den zurückliegenden<br />
Jahren blicken. Darauf sind<br />
wir als Sozialdemokraten in dieser<br />
Stadt sehr stolz, denn als mit<br />
Abstand stärkste politische Kraft,<br />
waren und sind unsere Impulse<br />
sowohl in der Verwaltung, als auch<br />
im Stadtrat immer wieder zielführend.<br />
Dieser Verantwortung wollen<br />
wir auch durch die Gründung der<br />
Tourismus GmbH gerecht werden,<br />
die Anfang 2013 an den Start geht.<br />
Nachdem das Land Rheinland<br />
Pfalz fast zwanzig Jahre lang<br />
die Sanierung des <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Untergrundes mit vielen Millionen<br />
Euro unterstützt hat, soll die<br />
Organisation der Untergrundführungen<br />
nun auf eine überwiegend<br />
privatwirtschaftliche Basis gestellt<br />
werden. Wir freuen uns, mit Hansjürgen<br />
Bodderas einen erfahrenen<br />
Geschäftsführer gefunden zu<br />
haben, denn er hat als Leiter des<br />
Tourist und Festspielbüros in den<br />
letzten zehn Jahren die touristische<br />
Entwicklung des Untergrundes und<br />
den damit verbundenen Führungen<br />
ganz maßgeblich geprägt und<br />
vorangebracht.<br />
Auch im ablaufenden Jahr waren<br />
es die vielen kleinen Dinge, die uns<br />
in <strong>Oppenheim</strong> so groß gemacht haben:<br />
Ob es die vielen persönlichen<br />
Begegnungen bei den zahlreichen<br />
kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Veranstaltungen waren oder ein<br />
Gespräch in der Bürgersprechstunde,<br />
wir konnten gemeinsam wieder<br />
vieles voranbringen. Dafür möchte<br />
ich mich bei Ihnen allen sehr herzlich<br />
bedanken, die Sie mir mit Rat<br />
und Tat, aber auch mit kritischen<br />
Hinweisen regelmäßig zur Seite<br />
gestanden haben.
Wenn man im ablaufenden Jahr<br />
20<strong>12</strong> an Höhepunkte denkt, dann<br />
ist sicher das große Jubiläum unserer<br />
Verbandsgemeinde Nierstein<br />
<strong>Oppenheim</strong> auf dem Gelände der<br />
ehemaligen Kaserne in Dexheim<br />
zu nennen. Es war ein ganz tolles<br />
Wochenende, bei dem sich unsere<br />
Verbandsgemeinde und auch unsere<br />
Stadt hervorragend präsentiert<br />
haben. Ohne die Unterstützung<br />
unseres Bauhofs und vieler ehrenamtlicher<br />
und hauptamtlicher<br />
Helfer aus <strong>Oppenheim</strong>, hätte ich<br />
diese Veranstaltung in meiner<br />
Funktion als Erster Beigeordneter<br />
der Verbandsgemeinde so nicht<br />
organisieren können. Deshalb auch<br />
in diesem Zusammenhang ein<br />
herzliches Dankeschön.<br />
Einen persönlichen Höhepunkt für<br />
mich gab es im November dieses<br />
Jahres, als ich <strong>von</strong> meiner Partei,<br />
der <strong>SPD</strong>, in Alzey bei der Wahlkreiskonferenz<br />
zum Direktkandidaten<br />
für den Deutschen Bundestag<br />
gewählt worden bin. Das hat mich<br />
tief bewegt, dass so viele Menschen<br />
aus der gesamten Region,<br />
nämlich aus der Stadt Worms,<br />
dem Landkreis AlzeyWorms und<br />
dem südlichen Teil des Landkreises<br />
MainzBingen mir einen so großen<br />
Vertrauensvorsprung gegeben haben.<br />
Natürlich stellt diese Kandida<br />
tur im kommenden Jahr eine neue<br />
und besondere Herausforderung<br />
für mich dar. Für mich ist es aber<br />
auch klar, dass mir meine Funktion<br />
als Bürgermeister der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
weiterhin sehr wichtig ist<br />
und ich diese ebenfalls mit voller<br />
Kraft ausüben möchte. Freuen würde<br />
ich mich jedenfalls schon heute<br />
über Ihre Unterstützung bei der<br />
Bundestagswahl, denn mit Ihrer<br />
Erststimme können Sie mich hier<br />
direkt wählen.<br />
Für die letzten Tage im Jahr 20<strong>12</strong><br />
wünsche ich Ihnen frohe und<br />
besinnliche Stunden. Beginnen Sie<br />
das Jahr 2013 mit viel Optimismus<br />
und Elan, bleiben Sie vor allem<br />
gesund!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />
Vorsitzender der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />
und Stadtbürgermeister<br />
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Spezialgebiet
4 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
nein zum Betreuungsgeld!<br />
Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> begrüßt die<br />
Entscheidung des Stadtrates in<br />
seiner jüngsten Sitzung gegen das<br />
Betreuungsgeld. Auf Antrag der<br />
<strong>SPD</strong> entschied sich der Stadtrat in<br />
seiner Mehrheit für eine Resolution<br />
gegen das durch die CDUCSU<br />
propagierte Betreuungsgeld und<br />
für mehr Kitaplätze. Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Sozialbeigeordneter<br />
Marc Sittig begrüßten<br />
die Resolution als klares Bekenntnis<br />
der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> zu den in<br />
der Stadt geschaffenen Betreuungsangeboten<br />
im Kitabereich.<br />
„Seit Jahren setzen wir uns für ein<br />
kinderfreundliches <strong>Oppenheim</strong> ein.<br />
Zusammen mit Landkreis und Land<br />
haben wir vieles erreicht. In den<br />
letzten drei Jahren wurden mehr<br />
als 820.000 Euro in die städtischen<br />
KitaAngebote investiert. Ein<br />
umfassendes Betreuungsangebot<br />
für junge Familien mit Krippe,<br />
Hort, Kitas und Naturkindergarten<br />
ist zu einem Markenzeichen<br />
und Standortvorteil unserer Stadt<br />
geworden. Dies wollen wir uns <strong>von</strong><br />
einer KitaFernhalteprämie, die<br />
sich Betreuungsgeld nennt, nicht<br />
aus ideologischen Gründen <strong>von</strong><br />
CDU, CSU und FDP kaputt machen<br />
lassen“, betonen <strong>Held</strong> und Sittig<br />
übereinstimmend. Stadtbürgermeister<br />
und Sozialbeigeordneter<br />
begrüßen daher ausdrücklich die<br />
durch Fraktionschef Willi Keitel<br />
für die <strong>SPD</strong>Fraktion im Stadtrat<br />
eingebrachte Resolution gegen das<br />
Betreuungsgeld und für Kitaplätze.<br />
„Die Bundesregierung setzt, bewusst<br />
oder unbewusst, ein falsches<br />
Signal, wenn sie Familien dafür<br />
bezahlen will, dass sie ihre Kinder<br />
nicht in die Kitas schicken. Mit den<br />
für das Betreuungsgeld eingeplanten<br />
1,2 Milliarden Euro könnten<br />
<strong>12</strong>0.000 Kitaplätze entstehen“,<br />
betont Stadtbürgermeister <strong>Held</strong>.<br />
Sozialbeigeordneter Sittig ergänzt,<br />
dass der aktuelle Bildungsbericht<br />
<strong>von</strong> Bundesbildungsministerium<br />
und der Kultusministerkonferenz<br />
der Länder darauf verweist, dass<br />
es verschiedene aktuelle Untersu<br />
chungen gibt, die den Nutzen frühkindlicher<br />
Bildung in Betreuungseinrichtungen<br />
eindeutig belegten.<br />
Nach dem Bericht verfügten<br />
Kinder, die vor ihrer Einschulung<br />
mindestens drei Jahre lang eine<br />
Kita besuchten, in der vierten<br />
Grundschulklasse beim Lesen und<br />
Textverständnis in der Regel über<br />
einen Lernvorsprung <strong>von</strong> gut einem<br />
Schuljahr. Solche erheblichen<br />
Lernvorsprünge fänden sich laut<br />
Bericht „auffällig“ auch bei Kindern<br />
aus problematischen Elternhäusern<br />
oder aus MigrantenFamilien.<br />
Laut dem Bericht wird die Leseorientierung<br />
in der Familie durch den<br />
Bildungsstand der Eltern geprägt.<br />
Kinder, die diese Unterstützung<br />
nicht erhielten und gleichzeitig<br />
auch keine Kita besuchten, seien<br />
bei der Bildung doppelt benachteiligt,<br />
folgern die Wissenschaftler,<br />
die den Bericht für das Bundesbildungsministerium<br />
und der Kultusministerkonferenz<br />
der Länder<br />
erstellt haben. Nach dem Bericht<br />
werden in Deutschland etwa ein<br />
Viertel der Drei bis unter Sechsjährigen<br />
als „sprachförderbedürftig“<br />
eingestuft. Dies gilt insbesondere<br />
für Kinder mit nichtdeutscher<br />
Familiensprache und Kinder aus<br />
bildungsfernen Elternhäusern. Für<br />
die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> muss Politik<br />
die richtigen Anreize schaffen,<br />
nicht aus ideologischen Gründen<br />
die falschen. Die Sozialdemokraten<br />
betonen, dass die Bundesregierung<br />
und die sie tragenden Parteien aus<br />
CDU, CSU und FDP zum Schaden<br />
der Kommunen und der Kinder<br />
agieren.
Unsere altstadt wird schöner:<br />
Dalberger Straße und Krämerstraße neU<br />
Nachdem im Jahr 2011 mit dem Ausbau der Gaustraße und<br />
der Merianstraße zwei wichtige Trassen für die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
komplett saniert worden sind, ging es in diesem Jahr an<br />
die Sanierung der Dalbergerstraße und der Krämerstraße im<br />
unteren Abschnitt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich<br />
in den zurückliegenden Jahren zu Recht über den teilweise<br />
katastrophalen Straßenbelag in der Dalbergerstraße und in<br />
der unteren Krämerstraße beschwert. In weiten Abschnitten<br />
war der Ausbau allerdings nicht so einfach wie ursprünglich<br />
erwartet, da die unterirdischen Ganganlagen mal wieder zu<br />
teilweise schweren Problemen geführt haben.<br />
Gerade vor diesem Hintergrund hat die <strong>SPD</strong>Fraktion im<br />
Stadtrat und die Verwaltung unter dem für Bauen und damit<br />
für die Straßensanierung zuständigen Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) die Erneuerung der Straßen <strong>von</strong> Anfang an<br />
vorangetrieben. Trotz einer sehr schwierigen Haushaltslage<br />
ist es dem Stadtbürgermeister gelungen, für den Ausbau der<br />
Dalbergerstraße Stadtsanierungsmittel mit einem Fördersatz<br />
<strong>von</strong> 80 Prozent durch das Land RheinlandPfalz zu bekommen.<br />
Für die kreis eigene Krämerstraße musste die Stadt<br />
lediglich die Kosten für die Bürgersteige übernehmen, was in<br />
einem Spitzengespräch zwischen Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong> und dem Landrat Claus Schick besprochen wurde.<br />
Der Dank der <strong>SPD</strong> gilt hier dem Landkreis MainzBingen<br />
für die Unterstützung, ebenso dem Land RheinlandPfalz,<br />
stellvertretend unserer Landtagsabgeordneten Kathrin<br />
AnklamTrapp sowie Innenminister Roger Lewentz. „Wer sich<br />
noch an die Situation der Fahrbahnoberfläche an der Ecke<br />
Krämer straße/Wormser Straße oder in Teilbereichen der<br />
Dalbergerstraße erinnert, kann ermessen, dass der Ausbau<br />
dieser beiden Straßen ein großer Wurf für die Altstadt in<br />
<strong>Oppenheim</strong> war und zwar im Hinblick auf die Sicherheit für<br />
unsere Bürgerinnen und Bürger, aber gleichzeitig für das<br />
Erscheinungsbild unserer historischen Altstadt“, so Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
Krämerstraße<br />
vorher nachher<br />
vorher<br />
OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 5<br />
nachher<br />
Dalbergerstraße
6 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
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Tafelresümee<br />
„Der Jahresrückblick bei der <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Tafel ist für mich immer<br />
mit einem lachenden und einem<br />
weinenden Auge verbunden“,<br />
so der Vorsitzende <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
Grundsätzlich ist der Stadtbürgermeister<br />
und Sozialbeigeordnete<br />
der VG traurig darüber, dass es in<br />
einem reichen Land wie Deutschland<br />
überhaupt Einrichtungen wie<br />
der „Tafel“ bedürfe. „Leider sehe<br />
ich in unserer „Tafel“ nicht nur<br />
Menschen ohne Arbeit, sondern<br />
zunehmend beispielsweise ältere<br />
Menschen, die das ganze Leben<br />
lang gearbeitet haben, aber im<br />
Alter über nicht genug Einnahmen<br />
verfügen, um ihren Lebensstandard<br />
zu halten“, so <strong>Held</strong>. Erfreulich<br />
ist für den Chef der „<strong>Oppenheim</strong>er<br />
Tafel“ allerdings, dass die Einrichtung<br />
im dritten Jahr gehalten werden<br />
kann und <strong>von</strong> vielen Bürgerinnen<br />
und Bürgern aktiv unterstützt<br />
wird. „Die Hilfe ist sehr vielfältig.<br />
Sie beginnt mit rund 100 ehrenamtlichen,<br />
aktiven Helfern und<br />
geht über zahlreiche Mitglieder in<br />
„Tafel e. V.“, die mit ihrem Beitrag<br />
die Arbeit unterstützen.<br />
Des Weiteren haben wir unzählige<br />
Privatpersonen und Firmen, die uns<br />
immer wieder mit Spenden unterstützen<br />
und somit dazu beitragen,<br />
dass das Ladenlokal in der Rheinstraße<br />
weiterhin für bedürftige<br />
Menschen aktiv betrieben werden<br />
kann“, erklärt <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Die<br />
Kosten für Miete, Nebenkosten,<br />
Reinigungskosten, <strong>Ausgabe</strong>n für<br />
Versicherungen und vieles andere<br />
belaufen sich im Monat auf durchschnittlich<br />
4.000 Euro. Im Jahr<br />
2011 bekam die „Tafel“ insgesamt<br />
Büro: Wormser Straße 76<br />
Telefon: 0 61 33 / 92 51 56<br />
Telefax: 0 61 33 / 92 51 58<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Vorsitzender der <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Tafel und Sozial beigeordneter<br />
der VG Nierstein<strong>Oppenheim</strong><br />
Spenden in Höhe <strong>von</strong> über 20.000<br />
Euro. Hinzu kam die finanzielle<br />
Unterstützung durch die Verbandsgemeinde<br />
Nierstein<strong>Oppenheim</strong> in<br />
Höhe <strong>von</strong> 20.000 Euro. „Wir haben<br />
also durch die Einnahmen im Jahr<br />
2011 gerade so unsere <strong>Ausgabe</strong>n<br />
decken können und wie derzeit<br />
auch rund 400 Menschen in der<br />
Woche versorgen können“, fasst<br />
<strong>Held</strong> zusammen. Da aber rund die<br />
Hälfte der bedürftigen Menschen<br />
aus den Verbandsgemeinden<br />
Bodenheim und Guntersblum<br />
kommen, hat sich <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> nun<br />
auch an die dortigen Bürgermeister<br />
gewandt und um eine finanzielle<br />
Unterstützung für die „Tafel“ im<br />
Jahr 2013 gebeten.<br />
„Nur auf diesem Wege ist es möglich,<br />
die Finanzierung für den Erhalt<br />
der „Tafel“ auch in 2013 sicherzustellen“,<br />
wirbt der Vorsitzende für<br />
weitere Spenden.<br />
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Spendenbereitschaft<br />
OPPENHEIM Mit einem großen Dankeschön und viel<br />
Lob hatte der Vorsitzende der <strong>Oppenheim</strong>er Tafel,<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, bereits jetzt vorgezogene Geschenke zur<br />
jüngsten Mitgliederversammlung der wohltätigen<br />
Einrichtung mitgebracht. Sein größter Dank ging an<br />
die Spendenbereitschaft der Freunde, Förderer und<br />
Menschen aus der Region, die mit einem Gesamtvolumen<br />
<strong>von</strong> über 21.000 Euro der Tafel unter die<br />
Arme gegriffen haben. „Wir sind sehr froh über die<br />
Zuwendungen aller Unterstützer. Damit können wir<br />
die sehr hohen laufenden <strong>Ausgabe</strong>n, wie etwa Miet,<br />
Pacht oder Leasingkosten, gerade so decken und die<br />
wichtige Arbeit weiterführen, mit der wir aktuell in der<br />
Woche durchschnittlich mehr als 400 Nutzer der Tafel<br />
versorgen können“, so <strong>Held</strong> vor dem Vorstand und den<br />
Mitgliedern im Amtsgerichtskeller. „Ebenso geht, im<br />
Namen des gesamten Vorstands, unser Dank an alle ehrenamtlichen<br />
Helfern der Tafel, ohne deren tatkräftige<br />
Unterstützung die Versorgung der Menschen und der<br />
erfolgreiche Betrieb nicht möglich wären. Dieses Engagement<br />
ist beispielhaft“, so <strong>Held</strong> weiter im Rückblick<br />
auf das dritte Jahr des Bestehens der Einrichtung in<br />
der Rheinstraße, die Bezugsberechtigte und Bedürftige<br />
aus den Verbandsgemeinden Bodenheim, Nierstein<br />
<strong>Oppenheim</strong> und Guntersblum an zwei <strong>Ausgabe</strong>tagen<br />
in der Woche versorgt. Da die VG Nierstein<strong>Oppenheim</strong><br />
die Tafel jedes Jahr finanziell unterstützt, habe er sich<br />
im Auftrag des Vorstandes jetzt auch an die Verbands<br />
Weihnachtszeit ist Geschenkezeit<br />
OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 7<br />
gemeinden Guntersblum und Bodenheim gewandt und<br />
um finanzielle Unterstützung geworben, so <strong>Held</strong>, „denn<br />
rund die Hälfte der Bedürftigen kommen aus diesen<br />
NachbarVerbandsgemeinden. Nach der einstimmigen<br />
Entlastung des Vorstands und einem gemeinsamen<br />
Imbiss als Dankeschön für die Ehrenamtlichen, blickt<br />
die Tafel jetzt auf die bevorstehende Weihnachtszeit<br />
sowie die Vorstandsneuwahlen in 2013. Am Rande der<br />
Mitgliederversammlung erhielt Ulrike Franz, aus den<br />
Händen vom Vorsitzenden <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Beisitzer<br />
HansJürgen Schwerdt eine Urkunde für ihre Verdienste<br />
um die Tafel.<br />
HAHNHEIM/OPPENHEIM Reich bedacht in diesem Sinne wurde die <strong>Oppenheim</strong>er Tafel durch die Kinder und Eltern<br />
der Hahnheimer Kita „Wingertswichtel“. So staunte der Vorsitzende der Tafel, <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, gar nicht schlecht über<br />
die Paket gewordene Welle der Hilfsbereitschaft aus dem Selztal, die ihm bei seinem Besuch der großen Weihnachtsgala<br />
der Kita im voll besetzten Gemeindezentrum<br />
entgegenkam.<br />
„Ich freue mich über die Maßen. Wir haben drei große<br />
Autos beladen müssen, um dem Herr zu werden. Im Namen<br />
des gesamten Vorstands, aller Helfer und der Nutzer<br />
der Tafel geht mein großer Dank, stellvertretend für die<br />
überwältigende Hilfsbereitschaft in der Region, an die<br />
Kita Wingertswichtel, alle Kinder, Erzieher und Eltern,<br />
die dafür sorgen, dass Kinder, die nicht so viel haben,<br />
ebenfalls ein schönes Fest verbringen können“, befand<br />
<strong>Held</strong> bei der persönlichen Entgegennahme der Pakete,<br />
die für Mädchen und Jungs in verschiedenen Altersklassen<br />
gepackt wurden.<br />
Damit ist Hahnheim eine weitere Station auf dem Weg<br />
<strong>Held</strong>s durch die Region, in der immer mehr Menschen<br />
für die Einrichtung in der <strong>Oppenheim</strong>er Rheinstraße, die<br />
Die Wingertswichtel der Kita Hahnheim/Selzen übergeben<br />
Päckchen für die Tafel<br />
TafelGeschäftsführer Schwerdt und Vorsitzender<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> danken der Ehrenamtlichen Ulrike Franz<br />
ihren Betrieb 2009 aufnahm, spenden und ihre Hilfsbereitschaft<br />
zum Ausdruck bringen.
8 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
Verstärkung für die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />
claus Uebel neuer Pressesprecher im Ortsverein<br />
<strong>Oppenheim</strong>, 8. Dezember 20<strong>12</strong>. Claus Uebel ist neuer Pressesprecher<br />
der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>. Einstimmig stimmte der Vorstand für den<br />
43Jährigen Wahloppenheimer. Vorsitzender <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> zeigte<br />
sich erfreut, mit dem Journalisten und gebürtigen Nürnberger einen<br />
aktiven Mitstreiter für den Ortsverein gefunden zu haben. „Mit Claus<br />
Uebel haben wir einen Experten aus dem Journalismus und eine<br />
Kenner der gesetzlichen Sozialversicherung gewinnen können. Das ist<br />
eine große Hilfe für die Arbeit der <strong>SPD</strong> in <strong>Oppenheim</strong>", erklärt <strong>Held</strong>.<br />
Für Uebel ist es gerade die kommunale Ebene, die Chance bietet,<br />
mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, deren Sorgen,<br />
Beschwerden aber auch Verbesserungsvorschläge aufzunehmen und<br />
konkret etwas zu bewegen. Besonders spannend sei dabei zurzeit die<br />
Entwicklung <strong>Oppenheim</strong>s als Mittelzentrum<br />
zwischen Mainz und Worms.<br />
Uebel ist im Hauptberuf Pressesprecher<br />
der DAKGesundheit für die Bundesländer<br />
Hessen, RheinlandPfalz und das Saarland.<br />
Seine Karriere hat er 1986 bei der DAK<br />
in Nürnberg begonnen. 2000 wechselte<br />
er beruflich nach Mainz und wohnt seit<br />
dieser Zeit in <strong>Oppenheim</strong>. 2007 absolvierte<br />
Uebel eine journalistische Ausbildung<br />
an der ElectronicMediaSchool (EMS) in<br />
PotsdamBabelsberg.<br />
Demografie als Chance<br />
Gemeinsam mit dem Bürger und Behindertenbeauftragten Frieder<br />
Reichert sprach Sozialbeigeordneter Marc Sittig mit Sabine BätzingLichtenthäler,<br />
Bundestagsabgeordnete und Sprecherin AG Demografischer<br />
Wandel der <strong>SPD</strong> Bundestagsfraktion, über die<br />
Chancen und Herausforderungen einer älter<br />
werdenden Gesellschaft. „Der Demografische<br />
Wandel macht auch vor unserer Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
nicht halt. Deswegen ist es wichtig, dass<br />
wir uns schon heute intensiv mit dem demografischen<br />
Wandel beschäftigen, Chancen<br />
und Herausforderungen klar analysieren und<br />
diese dann in unsere Planungen einfließen<br />
lassen“, so Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
Kurt Beck in <strong>Oppenheim</strong><br />
OPPENHEIM Im Rahmen seines wahrscheinlich letzten Besuchs<br />
als Ministerpräsident in der Wein und Festspielstadt<br />
konnte Kurt Beck, gemeinsam mit der gesamten Belegschaft<br />
seines Büros, bewegende Worte des Dankes und<br />
des Lobes aus dem Munde <strong>von</strong> Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong> bei einem Empfang im Ratssaal entgegennehmen.<br />
„Wir freuen uns außerordentlich, dass Kurt Beck mit seiner<br />
Abteilung <strong>Oppenheim</strong> für die Jahresabschlussfeier ausgesucht<br />
hat und unserem einmaligen Kellerlabyrinth, für das<br />
sich das Land auf großartige Weise über die Jahre eingesetzt<br />
hat, seine Aufwartung macht. Wir bedauern sein Ausscheiden<br />
aus dem Amt sehr und wünschen ihm alles erdenklich<br />
Gute für die Zeit<br />
nach der Politik“,<br />
fand <strong>Held</strong>, in<br />
Anwesenheit<br />
eines sichtlichen<br />
gerührten<br />
Landesvaters,<br />
deutliche Worte<br />
für die fruchtbare<br />
Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>SPD</strong>geführtenLandesregierung.<br />
Landskronhalle<br />
Ganz neue Wege will die Stadt <strong>Oppenheim</strong> im Zusammenhang<br />
mit der Nutzung der Landskronhalle gehen.<br />
Mit einem einstimmigen Stadtratsbeschluss wurde<br />
festgelegt, dass man die Landskronhalle in einem Erbbaurechtsvertrag<br />
vergibt. Da der projizierte Investor<br />
sich allerdings noch nicht abschließend festgelegt hat,<br />
wird weiter in alle Richtungen gedacht. Dabei wäre<br />
natürlich die Nutzung im gastronomischen Sinne die<br />
beste Lösung. Alternative Nutzungskonzepte müssen<br />
allerdings auch bedacht werden, da fast alle Pächter<br />
in den letzten 15 Jahren am Ende in der Landskrone<br />
gescheitert sind.<br />
Dies hat sicherlich auch mit den enormen Energiekosten zu<br />
tun, die das Gebäude durch seine Bauart aufweist. Ein Energiegutachten,<br />
das die Stadt <strong>Oppenheim</strong> in Auftrag gegeben hatte,<br />
ergab, dass gerade im Hallenbereich die offenen Fensterfronten<br />
und das Dach zu erheblichen Energiekosten führen. Die<br />
Stadt stellt sich vor, dass eine energetische Sanierung durch<br />
einen potenziellen Investor vorgenommen wird.
OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 9<br />
Stadt vorbildlich<br />
„Mit dem einstimmigen Beschluss für eine Resolution zum Kommunalwahlrecht für alle, also auch für sogenannte Drittstaatler,<br />
hebt sich die Stadt <strong>Oppenheim</strong> vorbildlich hervor. Auch deswegen bin ich sehr gerne der Einladung des Sozialbeigeordneten<br />
Marc Sittig zu einer öffentlichen Sitzung seines Ausschusses gefolgt und freue mich sehr hier zu sein“, so Miguel Vicente,<br />
Beauftragter für Migration und Integration der rheinlandpfälzischen Landesregierung. Zusammen mit der Integrationsbeauftragten<br />
des Verbandsgemeinderates Nina Klinkel stand der Landesbeauftragte Gästen und Mitgliedern des Sozialausschusses<br />
Rede und Antwort zum aktuellen Themenfeld <strong>von</strong> Migration und Integration. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Miguel Vicente<br />
einen sehr profunden Kenner dieses wichtigen Themas<br />
gewonnen haben. In einer global vernetzten Welt wird es<br />
immer wichtiger, dass die Kommunen, mit Unterstützung des<br />
Landes, sich hier positionieren und engagieren“, so Sozialbeigeordneter<br />
Marc Sittig (<strong>SPD</strong>). Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />
<strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) verweißt darauf, dass schon seit vielen Jahren in<br />
<strong>Oppenheim</strong> eine offene Willkommenskultur gepflegt wird.<br />
„Nicht umsonst sind wir 2008 mit der Ehrenfahne des Europarates<br />
ausgezeichnet worden. Das Fest der Ausländischen<br />
Mitbürger, die vielen engagierten und gut integrierten ausländischen<br />
Mitbürger sind ein positives Pfund, mit der unsere<br />
Stadt wuchern kann“, so <strong>Held</strong>.<br />
Zuckerberg<br />
Parteiübergreifend hatte man in der zurückliegenden Legislaturperiode dafür gekämpft, jetzt<br />
wird wohl doch nichts draus: Die Bebauung des Grundstücks am „Zuckerberg“, die einzige freie<br />
Blickachse zur „Landskron“ wurde im Vorkaufsrechtsverfahren 2008 gesichert. Der Kaufpreis<br />
in Höhe <strong>von</strong> über 200.000 Euro wurde mit einem Kredit der Städtebauförderung gesichert. Da<br />
das Städtebauförderprogramm allerdings im Jahr 2013 ausläuft, muss auch dieser Kredit getilgt<br />
werden. Dies bedeutet im Klartext, dass das Grundstück nicht mehr im Eigentum der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
bleiben kann und verkauft werden muss.<br />
Bereits im November hat die Stadt das Grundstück<br />
öffentlich ausgeschrieben und seither einige Angebote<br />
erhalten. Spätestens Anfang 2013 soll entschieden<br />
werden, wer das Grundstück erhält.<br />
Für die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> ist es <strong>von</strong> entscheidender<br />
Bedeutung, dass nicht nur der Kaufpreis, sondern<br />
auch die Art und Weise der Bebauung über den<br />
Zuschlag entscheidet. Deshalb hat die <strong>SPD</strong> auch<br />
großen Wert darauf gelegt, dass alle Bieter ein<br />
entsprechendes Bebauungskonzept mit Planunterlagen<br />
einreichen müssen. Wer hier eine Planung<br />
vornimmt, die den Blick zur Ruine noch einigermaßen<br />
sicher stellt, hat die volle Unterstützung der<br />
<strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>!<br />
Untergrund-Treff<br />
im historischen Rathaus in <strong>Oppenheim</strong><br />
(Am Marktplatz)<br />
Weingenuss und mehr<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch - Freitag ab 17.00 Uhr<br />
Samstag + Sonntag ab 13.00 Uhr
10 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
ausblick Straßensanierung 2013:<br />
Bahnhofstraße und am markt stehen an<br />
Im letzten Jahr der oberirdischen<br />
Stadtsanierung sollen 2013 noch<br />
weitere Straßen saniert werden.<br />
Mit einem Fördersatz <strong>von</strong> 80 Prozent<br />
ist der Eigenanteil der Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> überschaubar, so dass<br />
wir dringend zugreifen mussten,<br />
waren sich die Fraktionen im Rat<br />
einig. Auf Initiative des für Bauen<br />
zuständigen Bürgermeisters<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> stimmte der Rat der<br />
Planung zum Ausbau der Straße<br />
„Am Markt“ und der „Bahnhofstraße“<br />
zu. Durch die Sanierung des<br />
Bahnhofs spricht sich die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />
schon seit vielen Jahren<br />
dafür aus, auch die „Bahnhofstraße“<br />
als letzten Teil und somit innerstädtische<br />
Zufahrt des Bahnhofs<br />
aufzuwerten. Dass dies nun im<br />
In der Bahnhofstraße ist es weder für Fußgänger (Foto oben)<br />
noch für alle anderen Verkehrsteilnehmer ungefährlich<br />
Jahr 2013 möglich ist, hat allerdings<br />
eine sehr lange Vorgeschichte:<br />
Seit mehreren Jahren verhandeln<br />
Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />
und der Sanierungsberater Stefan<br />
Lösch mit den immer wechselnden<br />
Eigentümern des Bahnhofs, denen<br />
auch ein Teil der Bahnhofstraße<br />
gehörte. Um die Straße tatsächlich<br />
ausbauen zu können, musste aus<br />
förderrechtlichen Gründen der<br />
Teilbereich der Bahnhofsstraße in<br />
das Eigentum der Stadt übernommen<br />
werden. Erst dann konnte<br />
an die abschließende Planung<br />
und Ausbauvergabe gegangen<br />
werden. Für die „Bahnhofstraße“<br />
zwischen „Postplatz“ und „Fischergasse“<br />
ist nun ein sehr einfacher<br />
Ausbaustandard gewählt worden.<br />
Teilweise werden die vorhandenen<br />
Pflastermaterialien im Bürgersteigbereich<br />
wieder verwendet.<br />
Der Straßenbereich wird mit einer<br />
Asphaltdecke versehen. Die Straße<br />
„Am Markt“ ist in erster Linie aufgrund<br />
der teilweise sehr brenzligen<br />
Untergrundsituation ausbaubedürftig.<br />
In einer der zurückliegenden<br />
beratenden Sitzungen trug Dr.<br />
Michael Thomä <strong>von</strong> der DMT ein<br />
Gutachten vor, wonach gerade auf<br />
Höhe des Markplatzes sehr viele<br />
Kelleranlagen unsaniert unter der<br />
Straße lägen. Würde die Straße<br />
nicht im Zuge der Stadtsanierung<br />
ausgebaut, könnten in den kommenden<br />
Jahren hohe Kosten auf<br />
die Anlieger zukommen. Da dies<br />
<strong>von</strong> Seiten der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
und der <strong>SPD</strong> nicht gewünscht ist,<br />
hat man dem Rat den Ausbau<br />
empfohlen, was auch einstimmig<br />
beschlossen worden ist. Im<br />
Unterschied zum Ausbau der<br />
„Merianstraße“ ist in der Straße<br />
„Am Markt“ ebenfalls wie in der<br />
„Dalbergerstraße“ ein Ausbau des<br />
Straßenbereichs mit Asphalt vorgesehen.<br />
Die Randbereiche und die<br />
Parkplätze werden hingegen mit<br />
Pflaster hergestellt. Dieses Pflaster<br />
wird gebrauchtes Pflaster sein und<br />
beim Ausbau der „Bahnhofstraße“<br />
dort heraus genommen. Neben der<br />
Sicherung der Kelleranlagen und<br />
der Verschönerung der Oberfläche<br />
ist in der Straße „Am Markt“ die<br />
Realisierung eines Beleuchtungskonzeptes<br />
zusammen mit dem<br />
EWR sowie die Installation <strong>von</strong><br />
Energieversorgungspollern für<br />
Veranstaltungen vorgesehen. „So<br />
ist in Zukunft sichergestellt, dass<br />
gerade bei Veranstaltungen keine<br />
zusätzlichen Kosten für Installationen<br />
beispielsweise im Bereich <strong>von</strong><br />
Elektro oder Wasser entstehen“,<br />
freut sich Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> auf die Aktivitäten in<br />
der Straße „Am Markt“ und in der<br />
„Bahnhofstraße“ im Jahr 2013.<br />
Am Markt scheint oberflächlich alles in Ordnung,<br />
aber der Untergrund macht große Probleme.
Direkte, mit dem Ausbau verbundene Kosten, entstehen weder in<br />
der Straße „Am Markt“, noch in der „Bahnhofstraße“ für die Anlieger.<br />
Stattdessen werden die Anlieger aber ohnehin bei Abschluss des Sanierungsgebietes<br />
im Jahr 2013 vom Katasteramt Alzey mit entsprechenden<br />
Ausgleichbeträgen belegt.<br />
Diese Ausgleichsbeträge orientieren sich an objektiv nachprüfbaren<br />
Gutachten des Katasteramtes und sollen die Wertsteigerung der Grundstücke<br />
darstellen, wie sie sich seit Eröffnung des Sanierungsgebietes<br />
ergeben haben.<br />
Steinweg<br />
Als letzte wichtige Straße soll<br />
dem Willen der <strong>SPD</strong> im Jahr<br />
2013 der „Steinweg“ in der<br />
<strong>Oppenheim</strong>er Vorstadt ausgebaut<br />
werden. Entsprechende<br />
Mittel sind jetzt in den<br />
Haushalt des nächsten Jahres<br />
aufgenommen worden. Nachdem<br />
die „Vorstädterstraße“<br />
und der „Kautzbrunnenweg“<br />
saniert worden sind und<br />
damit zu einem ganz neuen<br />
Bild für die Vorstadt geführt<br />
haben, sollte der „Steinweg“<br />
als Verbindung zwischen der<br />
B 9 und der „Mainzer Straße“<br />
unbedingt saniert werden.<br />
Dies geht im Vergleich zu den<br />
Ausbaumaßnahmen in der<br />
Altstadt allerdings nicht über<br />
die Stadtsanierung, sondern<br />
die Kostenbeteiligung für die Anlieger richtet sich nach dem Kommunalen<br />
Abgabegesetz (KAG). Die Verwaltung lässt derzeit Modellrechnungen<br />
durchführen, um mit den Anliegern in Einzelgesprächen die auf sie<br />
zukommenden Belastungen zu besprechen.<br />
Für die <strong>SPD</strong> ist es sehr wichtig, dass keine unzumutbaren Belastungen<br />
auf einzelne Anlieger zukommen, sondern in Einzelgesprächen nach Lösungen<br />
gesucht wird,<br />
falls eine Zahlung<br />
der Beiträge finanziell<br />
nicht möglich<br />
ist. „Hierzu können<br />
betroffene Anlieger<br />
sehr gerne auf uns<br />
Ratsmitglieder <strong>von</strong><br />
der <strong>SPD</strong> zukommen.<br />
Wir werden sie gerne<br />
ebenfalls beraten und<br />
unterstützen“, so der<br />
Bürgerbeauftragte<br />
und Stadtrat Frieder<br />
Reichert abschließend.<br />
Die Schäden am Steinweg nehmen zu<br />
OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 11
<strong>12</strong> | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
Haushalt 2013<br />
Die Haushaltssituation in <strong>Oppenheim</strong><br />
ist auch im Jahr 2013 trübe.<br />
Im beschlossenen Haushalt wird<br />
mit einem Defizit <strong>von</strong> rund 1,5<br />
Mio. Euro gerechnet. Neben den<br />
strukturellen Problemen, wie mangelnde<br />
Steuereinnahmen gerade<br />
im Gewerbesteuerbereich, sind<br />
in den zurückliegenden Jahren in<br />
<strong>Oppenheim</strong> Standards geschaffen<br />
worden, die auf Dauer kaum finanzierbar<br />
sind.<br />
So trägt die Stadt <strong>Oppenheim</strong> fast<br />
alleine die Kosten des „Jugendhauses“<br />
und zahlt hierfür jährlich mehr<br />
als 100.000 Euro. Der stadteigene<br />
Sportplatz hinter der IGS schlägt<br />
mit <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe <strong>von</strong> rund<br />
<strong>12</strong>0.000 Euro zu Buche, was auf Abschreibungen<br />
und Personalkosten<br />
zurückzuführen ist. Auch die Schülerlotsen,<br />
die die Sicherheit der<br />
Schulkinder erhöhen, kosten jährlich<br />
rund 35.000 Euro. Der Betrieb<br />
des Stadtmuseums, neben dem<br />
Touristbüro, kostet die Stadt rund<br />
10.000 Euro im Jahr, die Kosten für<br />
den Friedhof sind mit rund 40.000<br />
Euro ebenfalls defizitär. Durch die<br />
Gründung der „Tourismus GmbH“<br />
reduziert sich der Verlust in diesem<br />
Bereich um rund 100.000 Euro im<br />
Jahr auf dann noch rund 150.000<br />
Euro.<br />
Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> will der<br />
Verantwortung gerecht werden<br />
und dafür sorgen, dass sich die<br />
Haushaltsituation in den kommenden<br />
Jahren verbessert. Hierfür ist<br />
es dringend erforderlich, dass ein<br />
Gewerbegebiet ausgewiesen wird<br />
und sich hier entsprechende Unternehmungen<br />
ansiedeln können.<br />
Des Weiteren soll mit dem Kreis<br />
MainzBingen verhandelt werden,<br />
ob der Sportplatz, wie ursprünglich<br />
angedacht, vom Kreis übernommen<br />
werden kann und auch die<br />
Personalkosten für das „Jugendhaus“,<br />
aufgrund der Nutzung durch<br />
viele Schüler des Gymnasiums zu<br />
St. Katharinen, ebenfalls vom Kreis<br />
mit einem Zuschuss versehenen<br />
werden können.<br />
Als <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> stehen wir in<br />
jedem Falle zu den Arbeitsplätzen<br />
im „Bauhof“. Dort wird <strong>von</strong> elf<br />
Mitarbeitern enorm viel geleistet<br />
und zwar in allen gesellschaftlichen<br />
Bereichen der Stadt <strong>Oppenheim</strong>.<br />
„Hier ist uns, ebenso wie in<br />
unseren Kindertagesstätten, die<br />
Sicherung der Arbeitsplätze ganz<br />
wichtig“, so Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> erneuert auch<br />
noch einmal ihr Angebot, Vorschläge<br />
zur Verbesserung der finanziellen<br />
Situation der Stadt an Mitglieder<br />
des Vorstands oder der Fraktion<br />
heranzutragen.
altersgerechtes Wohnen<br />
In vielen Kommunen ist es mittlerweile<br />
ein Thema, bei Diskussionen<br />
auf übergeordneten politischen<br />
Ebenen und in den Medien ebenfalls:<br />
Das altersgerechte Wohnen.<br />
Durch die Aktivitäten der Wohnungsbaugenossenschaft<br />
und<br />
deren Tochtergesellschaft HGO<br />
können wir in <strong>Oppenheim</strong> stolz<br />
darauf sein, dass in den letzten<br />
beiden Jahren rund 50 neue altersgerechte<br />
Wohnungen entstanden<br />
sind. Sowohl der Neubau am<br />
„JakobSteffanPlatz“ mit rund 30<br />
Wohneinheiten für Mitglieder der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft, als<br />
auch die altersgerechten Eigentumswohnungen<br />
auf dem ehemaligen<br />
Gelände „Hochlehnert“<br />
/ “In den Weingärten“ / “An der<br />
Bleiche“ sind zu einem Erfolgsmodell<br />
geworden. „Ein Aufzug, der<br />
die Bewohner in alle Stockwerke<br />
des Hauses bringt, breite Türen,<br />
die im Bedarfsfall auch für Menschen<br />
im Rollstuhl geeignet sind<br />
und barrierefreie Bäder sind die<br />
Hauptargumente vieler Menschen,<br />
die sich für eine altersgerechte<br />
Wohnung entscheiden“, beschreibt<br />
der Geschäftsführer der Wohnbau<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> das Konzept.<br />
Neben dem Bedarf an Mietwohnungen<br />
mit dieser Ausstattung<br />
hätten sich in den zurückliegenden<br />
Monaten auch sehr viele ältere<br />
Mitmenschen für den Erwerb einer<br />
Eigentumswohnung interessiert.<br />
Viele Menschen überlegen den<br />
Verkauf ihres Eigenheims und den<br />
Umzug in eine solche barrierefreie<br />
Wohnung teilweise schon mit Ende<br />
50. Aus diesem Grunde sind „In<br />
den Weingärten“ mittlerweile alle<br />
Eigentumswohnungen verkauft,<br />
obwohl die Gebäude noch gar<br />
nicht fertig gestellt sind. Die Wohnungsbaugenossenschaft<br />
bzw.<br />
deren Tochtergesellschaft HGO hat<br />
aus diesem Grunde ein rund 6.000<br />
qm großes Gelände in der „Rheinstraße“<br />
erworben. „Hier entstehen<br />
15 Reihenhäuser und nochmals<br />
rund 35 Geschossetagenwohnungen,<br />
sowohl zum Kauf, als auch zur<br />
Miete“, blickt Geschäftsführer auf<br />
die geplanten Aktivitäten der HGO<br />
im Jahr 2013. Interessierte können<br />
sich schon jetzt bei der Wohnungsbaugenossenschaft<br />
melden und<br />
nähere Informationen dort erhalten.<br />
Für die <strong>SPD</strong> ist diese Politik sehr<br />
wichtig, da gerade die älteren<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
möglichst lang selbstbestimmt<br />
leben wollen und dies in solchen<br />
modernen, altersgerechten Wohnungen<br />
in <strong>Oppenheim</strong> möglich ist.<br />
Nicht zuletzt deshalb sind diesem<br />
Zusammenhang in den zurückliegenden<br />
Monaten zahlreiche<br />
Anfragen an die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
und die <strong>Oppenheim</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />
heran getragen<br />
worden und zwar aus anderen Gemeinden,<br />
die noch ganz am Anfang<br />
stehen, was eine solche Entwicklung<br />
angeht.<br />
OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 13<br />
„Besinnliche und<br />
harmonische Weihnachten<br />
und ein glückliches<br />
neues Jahr<br />
wünschen wir<br />
allen Kunden und<br />
danken für das<br />
entgegengebrachte<br />
Vertrauen.“<br />
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14 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />
anspruchsvoll, abwechslungsreich und<br />
für jeden Geldbeutel<br />
Festspiele 2013: eUrOViSiOnen<br />
Dass Kultur anspruchsvoll und<br />
zugleich erschwinglich sein kann,<br />
ist für die Festspiele Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />
Garantie. Auch in dieser<br />
Saison 20<strong>12</strong> haben sich die Macher<br />
der Festspiele, Stadtbürgermeister<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Kultur und Sozialbeigeordneter<br />
Marc Sittig (beide <strong>SPD</strong>),<br />
sowie Festspielleiter Hansjürgen<br />
Bodderas dieser Herausforderung<br />
wieder gestellt und die Festspiele<br />
innerhalb der immer vielfältiger<br />
werdenden Kulturlandschaft<br />
Rheinhessens etabliert.<br />
Die einmaligen <strong>Oppenheim</strong>er<br />
Bühnen in der Burgruine Landskron<br />
und im Kulturkeller am Amtsgerichtsplatz<br />
boten in den Bereichen<br />
Theater, Musik und Kabarett<br />
ausgezeichnete, kulturelle Vielfalt.<br />
„Die Burgruine Landskron und der<br />
Kulturkeller als Kulissen herausragender<br />
Festspielaufführungen sind<br />
ein unschlagbares Erlebnis, das<br />
jedes Jahr Besucher aus Nah und<br />
Fern anlockt. In diesem Jahr konnten<br />
wir den Besucherdurchschnitt<br />
pro Vorstellung auf 119 Besucher<br />
steigern, die durchschnittlichen<br />
Einnahmen pro Vorstellung sogar<br />
auf mehr als 1.200 Euro“, so Kultur<br />
und Sozialbeigeordneter Marc<br />
Sittig. „Ermöglicht wird so eine so<br />
erfolgreiche Festspielsaison durch<br />
die enge Kooperation und gute<br />
Zusammenarbeit mit Partnern, Förderern<br />
und Sponsoren, aber auch<br />
durch unsere engagierten und für<br />
die Festspiele motivierten Mitar<br />
Datum | Zeit Gruppe art Titel Ort<br />
Fr., 23.08. | 20 h Berliner Shakespeare Schauspiel Der Sturm Burgruine Landskron<br />
Sa., 24.08. | 20 h Berliner Shakespeare Schauspiel Der Sturm Burgruine Landskron<br />
So., 25.08. | 19 h The English Piano Trio Klassische Musik SenfterBeethovenDvorak MartinLutherHaus<br />
Fr., 30.08. | 20 h Zettel‘s Theater Schauspiel Timon <strong>von</strong> Athen Kulturkeller<br />
Sa., 31.08. | 14.30 h Ev. Gemeinde Kinderoper MartinLutherHaus<br />
Sa., 31.08. | 20 h Hotel Bossa Nova JazzMusik Kulturkeller<br />
So., 01.09. | 14.30 h Evangelische Gemeinde<br />
Kinderoper MartinLutherHaus<br />
So., 01.09. | 18 h Clajo Herrmann Kabarett Älter werden ohne den<br />
Unmut zu verlieren <br />
Ein Mann in der zweiten<br />
Midlifecrisis<br />
Kulturkeller<br />
Fr., 06.09. | 20 h Bremer Shakespeare Schauspiel Viel Lärm um nichts Burgruine Landskron<br />
Sa., 07.09. | 20 h Bremer Shakespeare Schauspiel Viel Lärm um nichts Burgruine Landskron<br />
Fr., 13.09. | 20 h Programm des FVdFO Schauspiel Kulturkeller<br />
Sa., 14.09. | 20 h Programm des FVdFO Schauspiel Kulturkeller<br />
So., 15.09. | 15 h L‘Una Kindertheater Die kleine Hexe Kulturkeller<br />
Fr., 20.09. | 20 h Programm des FVdFO Kabarett Kulturkeller<br />
Sa., 21.09. | 20 h Zettel‘s Theater Lesung Venus und Adonis Kulturkeller<br />
So., 22.09. | 15 h Rotznasentheater Kindertheater Der stramme Max Kulturkeller<br />
So., 22.09. | 19 h Katharinengemeinde Orgelkonzert Viernes, Dupré Katharinenkirche<br />
Juni 2013 | 19 h Gymnasium DS 1 Jugendtheater Kulturkeller<br />
Juni 2013 | 19 h Gymnasium DS 2 Jugendtheater Kulturkeller
eiter der Stadt, des Tourist und<br />
Festspielbüros und des Bauhofes.<br />
Ein herzliches Dankeschön sage<br />
ich allen beteiligten Ensembles,<br />
Helfern, Freunden und Förderern<br />
der <strong>Oppenheim</strong>er Festspiele für<br />
ihre geleistete Unterstützung in<br />
den letzten Wochen und Monaten“,<br />
betont <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
Alle drei Festspielverantwortlichen<br />
bedanken sich besonders auch bei<br />
den beiden Kursen „Darstellendes<br />
Spiel“ des <strong>Oppenheim</strong>er Gymnasium<br />
zu Sankt Katharinen und beim<br />
Förderverein der Festspiele für die<br />
enge und sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Auch für die Festspielsaison 2013<br />
versprechen die Festspielmacher,<br />
dass sie dem Anspruch auf verlässliche<br />
Qualität und stabile Preise<br />
wieder gerecht werden. „Kinder<br />
und Jugendtheater gehören<br />
ebenso zum Kulturprogramm der<br />
Festspiele wie das Schauspiel,<br />
Kabarett und Musik. Dies war 20<strong>12</strong><br />
so, dies wird auch 2013 so sein“, so<br />
<strong>Held</strong> und Sittig.<br />
OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 15
Gibt es eine Zukunft für die Wäldcheskerb?<br />
Seit vielen Jahrzehnten findet am<br />
Pfingstwochenende die traditionelle<br />
Wälcheskerb statt. Doch in<br />
den vergangenen Jahren hat das<br />
Fest stark an Attraktivität verloren.<br />
Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> hat im letzten<br />
Jahr versucht, mit einem neuen<br />
Konzept die Kerb interessanter zu<br />
gestalten. Waldbühne, Künstlermarkt<br />
oder Flaniermeile waren<br />
die neuen Ideen der Stadtspitze.<br />
Für viele Bürgerinnen und Bürgern<br />
waren diese Grund genug, das Fest<br />
in diesem Jahr wieder zu besuchen.<br />
Das belegt eine <strong>von</strong> der Allgemeinen<br />
Zeitung durchgeführte<br />
LeserUmfrage. Doch es gibt auch<br />
Kritik. Beispielsweise den Wegfall<br />
des Festzeltes oder die teilweise<br />
hohen Preise der Schausteller für<br />
Kinder. Wirklich zufrieden kann die<br />
Stadt <strong>Oppenheim</strong> als Veranstalter<br />
nicht sein. Auch Schausteller und<br />
Einladung zum<br />
Gewerbetreibende klagen über<br />
zu wenig Umsatz. „Wir haben in<br />
den vergangenen Jahren versucht<br />
die Wäldcheskerb attraktiver zu<br />
machen, müssen aber auch eingestehen,<br />
dass die Besucherzahlen<br />
sich nicht wirklich deutlich nach<br />
oben verändert haben“, bilanziert<br />
<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />
„Die Kosten für die Wäldcheskerb<br />
sind in den vergangenen Jahren<br />
deutlich gestiegen“, stellt der<br />
Pressesprecher der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>,<br />
Claus Uebel, fest. Vor dem<br />
Hintergrund eines nicht ausgeglichenen<br />
Finanzhaushaltes der Stadt<br />
<strong>Oppenheim</strong> stellt sich daher die<br />
Frage, ob die Wäldcheskerb noch<br />
finanzierbar ist. „Wir laden daher<br />
alle Bürgerinnen und Bürger ein<br />
mit ihrem Votum über die Zukunft<br />
der Wäldcheskerb mitzuentscheiden“,<br />
so Claus Uebel.<br />
Neujahrsempfang<br />
mit Heringsessen<br />
ihre meinung zählt!<br />
Soll die Wälcheskerb erhalten<br />
bleiben? Ja oder nein?<br />
Ab sofort bis zum 31. Januar 2013<br />
sind alle <strong>Oppenheim</strong>erinnen und<br />
<strong>Oppenheim</strong>er aufgerufen ihre<br />
Meinung abzugeben.<br />
Bitte senden Sie ihr Votum per mail<br />
an den Pressesprecher der <strong>SPD</strong><br />
<strong>Oppenheim</strong>, claus Uebel,<br />
unter: claus.uebel.spd@online.de<br />
am Freitag, 11. Januar 2013, ab 19 Uhr im Winzerausschank/Rathaus