30.01.2013 Aufrufe

Ausgabe von 12/2012 - SPD-Oppenheim - Marcus Held

Ausgabe von 12/2012 - SPD-Oppenheim - Marcus Held

Ausgabe von 12/2012 - SPD-Oppenheim - Marcus Held

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> | 20<strong>12</strong><br />

Kritik an Bundesregierung<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> sagt ja zu<br />

Kitaplätzen und nein zum<br />

Betreuungsgeld<br />

Seite 4<br />

<strong>Oppenheim</strong>er<br />

Stadtnachrichten<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Tafel<br />

Jahresbericht – Kitas der<br />

Region unterstützen zur<br />

Weihnachtszeit<br />

Seite 6<br />

Die Entwicklung des<br />

Sondergebiets Krämereck-<br />

Süd geht voran<br />

Hornbach und Wasgau<br />

Frohe wollen Weihnachten…<br />

nach <strong>Oppenheim</strong>.<br />

Die <strong>SPD</strong> will die Vorschläge<br />

…besinnliche <strong>von</strong> Stadtbürgermeister Feiertage und <strong>Held</strong> alles<br />

unterstützen und schnell<br />

Gute für das Jahr 2013 wünscht<br />

Baurecht für den Baumarkt<br />

Ihnen schaffen Ihre <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>!<br />

Seite 3<br />

Unsere Stadt wird schöner<br />

Maßnahmen in 20<strong>12</strong> und<br />

Ausblick auf Sanierungsprojekte<br />

im neuen Jahr<br />

Seite 5


2 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

Liebe <strong>Oppenheim</strong>erinnen,<br />

liebe <strong>Oppenheim</strong>er,<br />

das Jahr 20<strong>12</strong> verging wie im Flug.<br />

Die besinnliche Adventszeit und<br />

der Jahreswechsel geben uns allen<br />

die Möglichkeit auf das Jahr zurückzublicken<br />

und nachzudenken.<br />

Sicher gibt es viele schöne Momente,<br />

an die wir uns dabei erinnern,<br />

genauso denken wir an persönliche<br />

Rückschläge und Tiefpunkte.<br />

Die Arbeit für die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

und die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> war im<br />

ablaufenden Jahr wieder <strong>von</strong> vielen<br />

bewegenden Ereignissen geprägt.<br />

Trotz der schwierigen Kassenlage<br />

der Stadt haben wir es geschafft,<br />

zwei wichtige Straßen in unserer<br />

Altstadt zu sanieren. Mit dem<br />

Ausbau der Dalbergerstraße und<br />

des unteren Teils der Krämerstraße<br />

sowie dem Kreuzungsbereich<br />

zwischen Wormser Straße, Mainzer<br />

Straße und Krämerstraße haben<br />

wir eine deutliche Aufwertung für<br />

unser Stadtbild erreichen können.<br />

Wir freuen uns schon jetzt, dass<br />

durch die Hilfe des Kreises Mainz­<br />

Bingen im Jahr 2013 der obere Teil<br />

der Krämerstraße bis zum Gautor<br />

hin ausgebaut wird und durch die<br />

Hilfe des Landes Rheinland­Pfalz<br />

sowohl die Straße Am Markt, als<br />

auch die Bahnhofstraße saniert<br />

werden können. Mit dem Ab­<br />

schluss dieser Straßenbaumaßnahmen<br />

können wir auf eine enorme<br />

Arbeitsleistung in den zurückliegenden<br />

Jahren blicken. Darauf sind<br />

wir als Sozialdemokraten in dieser<br />

Stadt sehr stolz, denn als mit<br />

Abstand stärkste politische Kraft,<br />

waren und sind unsere Impulse<br />

sowohl in der Verwaltung, als auch<br />

im Stadtrat immer wieder zielführend.<br />

Dieser Verantwortung wollen<br />

wir auch durch die Gründung der<br />

Tourismus GmbH gerecht werden,<br />

die Anfang 2013 an den Start geht.<br />

Nachdem das Land Rheinland­<br />

Pfalz fast zwanzig Jahre lang<br />

die Sanierung des <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Untergrundes mit vielen Millionen<br />

Euro unterstützt hat, soll die<br />

Organisation der Untergrundführungen<br />

nun auf eine überwiegend<br />

privatwirtschaftliche Basis gestellt<br />

werden. Wir freuen uns, mit Hansjürgen<br />

Bodderas einen erfahrenen<br />

Geschäftsführer gefunden zu<br />

haben, denn er hat als Leiter des<br />

Tourist­ und Festspielbüros in den<br />

letzten zehn Jahren die touristische<br />

Entwicklung des Untergrundes und<br />

den damit verbundenen Führungen<br />

ganz maßgeblich geprägt und<br />

vorangebracht.<br />

Auch im ablaufenden Jahr waren<br />

es die vielen kleinen Dinge, die uns<br />

in <strong>Oppenheim</strong> so groß gemacht haben:<br />

Ob es die vielen persönlichen<br />

Begegnungen bei den zahlreichen<br />

kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Veranstaltungen waren oder ein<br />

Gespräch in der Bürgersprechstunde,<br />

wir konnten gemeinsam wieder<br />

vieles voranbringen. Dafür möchte<br />

ich mich bei Ihnen allen sehr herzlich<br />

bedanken, die Sie mir mit Rat<br />

und Tat, aber auch mit kritischen<br />

Hinweisen regelmäßig zur Seite<br />

gestanden haben.


Wenn man im ablaufenden Jahr<br />

20<strong>12</strong> an Höhepunkte denkt, dann<br />

ist sicher das große Jubiläum unserer<br />

Verbandsgemeinde Nierstein­<br />

<strong>Oppenheim</strong> auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Kaserne in Dexheim<br />

zu nennen. Es war ein ganz tolles<br />

Wochenende, bei dem sich unsere<br />

Verbandsgemeinde und auch unsere<br />

Stadt hervorragend präsentiert<br />

haben. Ohne die Unterstützung<br />

unseres Bauhofs und vieler ehrenamtlicher<br />

und hauptamtlicher<br />

Helfer aus <strong>Oppenheim</strong>, hätte ich<br />

diese Veranstaltung in meiner<br />

Funktion als Erster Beigeordneter<br />

der Verbandsgemeinde so nicht<br />

organisieren können. Deshalb auch<br />

in diesem Zusammenhang ein<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Einen persönlichen Höhepunkt für<br />

mich gab es im November dieses<br />

Jahres, als ich <strong>von</strong> meiner Partei,<br />

der <strong>SPD</strong>, in Alzey bei der Wahlkreiskonferenz<br />

zum Direktkandidaten<br />

für den Deutschen Bundestag<br />

gewählt worden bin. Das hat mich<br />

tief bewegt, dass so viele Menschen<br />

aus der gesamten Region,<br />

nämlich aus der Stadt Worms,<br />

dem Landkreis Alzey­Worms und<br />

dem südlichen Teil des Landkreises<br />

Mainz­Bingen mir einen so großen<br />

Vertrauensvorsprung gegeben haben.<br />

Natürlich stellt diese Kandida­<br />

tur im kommenden Jahr eine neue<br />

und besondere Herausforderung<br />

für mich dar. Für mich ist es aber<br />

auch klar, dass mir meine Funktion<br />

als Bürgermeister der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

weiterhin sehr wichtig ist<br />

und ich diese ebenfalls mit voller<br />

Kraft ausüben möchte. Freuen würde<br />

ich mich jedenfalls schon heute<br />

über Ihre Unterstützung bei der<br />

Bundestagswahl, denn mit Ihrer<br />

Erststimme können Sie mich hier<br />

direkt wählen.<br />

Für die letzten Tage im Jahr 20<strong>12</strong><br />

wünsche ich Ihnen frohe und<br />

besinnliche Stunden. Beginnen Sie<br />

das Jahr 2013 mit viel Optimismus<br />

und Elan, bleiben Sie vor allem<br />

gesund!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

Vorsitzender der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />

und Stadtbürgermeister<br />

OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 3<br />

Wir haben auch in den<br />

Wintermonaten für Sie geöffnet:<br />

Donnerstag und Freitag ab 15 Uhr<br />

Samstag, Sonn- und Feiertage<br />

ab <strong>12</strong> Uhr<br />

In ruhiger und stilvoller Atmosphäre<br />

bietet das Rheinrestaurant seinen<br />

Gästen leckere, phantasievolle<br />

Gerichte zu fairen Preisen.<br />

Jeden Sonntag <strong>von</strong> 11 bis 14 Uhr<br />

Brunch<br />

Frühstück – Mittagessen – Dessert<br />

Kaffee – Säfte – Wasser… so viel Sie<br />

möchten! (17,90 € p.P. )<br />

Reservieren Sie schon heute für den<br />

1. und 2. Weihnachtsfeiertag<br />

Es erwartet Sie eine kulinarische<br />

Speisekarte mit<br />

weihnachtlichen Köstlichkeiten<br />

IB Rheinrestaurant-<strong>Oppenheim</strong><br />

Außerhalb 2 • 55276 <strong>Oppenheim</strong> •Telefon<br />

06133 571113 www.rheinrestaurantoppenheim.de<br />

Wir bauen mit Holz.<br />

Planungsgesellschaft mbH<br />

Zuckerberg 9 55276 <strong>Oppenheim</strong><br />

06133 925600 Fax 925602<br />

Funk 0171 7701025<br />

info@sfb-plan.de www.sfb-plan.de<br />

Baukoordination in allen Bereichen<br />

Spezialgebiet Holzbau und Sanierung<br />

WULF ASENDORF<br />

SACHVERSTÄNDIGER<br />

FÜR DIE BEWERTUNG<br />

VON BEBAUTEN UND<br />

UNBEBAUTEN<br />

GRUNDSTÜCKEN<br />

ZERTIFIZIERT DURCH<br />

DEN TÜV RHEINLAND<br />

SPEZIALGEBIET HOLZBAU<br />

ZUCKERBERG 9<br />

55276 OPPENHEIM<br />

T 06133925601<br />

F 06133925602<br />

M 01717701025<br />

INFO@SFB-PLAN.DE<br />

V.i.S.d.P.: <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Wormser Straße 75,<br />

55276 <strong>Oppenheim</strong><br />

Wir bauen mit<br />

Planungsgese<br />

Zuckerberg 9<br />

06133 925600<br />

Funk 0171 770<br />

info@sfb-plan.<br />

Baukoordinat<br />

Spezialgebiet


4 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

nein zum Betreuungsgeld!<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> begrüßt die<br />

Entscheidung des Stadtrates in<br />

seiner jüngsten Sitzung gegen das<br />

Betreuungsgeld. Auf Antrag der<br />

<strong>SPD</strong> entschied sich der Stadtrat in<br />

seiner Mehrheit für eine Resolution<br />

gegen das durch die CDU­CSU<br />

propagierte Betreuungsgeld und<br />

für mehr Kitaplätze. Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Sozialbeigeordneter<br />

Marc Sittig begrüßten<br />

die Resolution als klares Bekenntnis<br />

der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> zu den in<br />

der Stadt geschaffenen Betreuungsangeboten<br />

im Kitabereich.<br />

„Seit Jahren setzen wir uns für ein<br />

kinderfreundliches <strong>Oppenheim</strong> ein.<br />

Zusammen mit Landkreis und Land<br />

haben wir vieles erreicht. In den<br />

letzten drei Jahren wurden mehr<br />

als 820.000 Euro in die städtischen<br />

Kita­Angebote investiert. Ein<br />

umfassendes Betreuungsangebot<br />

für junge Familien mit Krippe,<br />

Hort, Kitas und Naturkindergarten<br />

ist zu einem Markenzeichen<br />

und Standortvorteil unserer Stadt<br />

geworden. Dies wollen wir uns <strong>von</strong><br />

einer Kita­Fernhalteprämie, die<br />

sich Betreuungsgeld nennt, nicht<br />

aus ideologischen Gründen <strong>von</strong><br />

CDU, CSU und FDP kaputt machen<br />

lassen“, betonen <strong>Held</strong> und Sittig<br />

übereinstimmend. Stadtbürgermeister<br />

und Sozialbeigeordneter<br />

begrüßen daher ausdrücklich die<br />

durch Fraktionschef Willi Keitel<br />

für die <strong>SPD</strong>­Fraktion im Stadtrat<br />

eingebrachte Resolution gegen das<br />

Betreuungsgeld und für Kitaplätze.<br />

„Die Bundesregierung setzt, bewusst<br />

oder unbewusst, ein falsches<br />

Signal, wenn sie Familien dafür<br />

bezahlen will, dass sie ihre Kinder<br />

nicht in die Kitas schicken. Mit den<br />

für das Betreuungsgeld eingeplanten<br />

1,2 Milliarden Euro könnten<br />

<strong>12</strong>0.000 Kitaplätze entstehen“,<br />

betont Stadtbürgermeister <strong>Held</strong>.<br />

Sozialbeigeordneter Sittig ergänzt,<br />

dass der aktuelle Bildungsbericht<br />

<strong>von</strong> Bundesbildungsministerium<br />

und der Kultusministerkonferenz<br />

der Länder darauf verweist, dass<br />

es verschiedene aktuelle Untersu­<br />

chungen gibt, die den Nutzen frühkindlicher<br />

Bildung in Betreuungseinrichtungen<br />

eindeutig belegten.<br />

Nach dem Bericht verfügten<br />

Kinder, die vor ihrer Einschulung<br />

mindestens drei Jahre lang eine<br />

Kita besuchten, in der vierten<br />

Grundschulklasse beim Lesen und<br />

Textverständnis in der Regel über<br />

einen Lernvorsprung <strong>von</strong> gut einem<br />

Schuljahr. Solche erheblichen<br />

Lernvorsprünge fänden sich laut<br />

Bericht „auffällig“ auch bei Kindern<br />

aus problematischen Elternhäusern<br />

oder aus Migranten­Familien.<br />

Laut dem Bericht wird die Leseorientierung<br />

in der Familie durch den<br />

Bildungsstand der Eltern geprägt.<br />

Kinder, die diese Unterstützung<br />

nicht erhielten und gleichzeitig<br />

auch keine Kita besuchten, seien<br />

bei der Bildung doppelt benachteiligt,<br />

folgern die Wissenschaftler,<br />

die den Bericht für das Bundesbildungsministerium<br />

und der Kultusministerkonferenz<br />

der Länder<br />

erstellt haben. Nach dem Bericht<br />

werden in Deutschland etwa ein<br />

Viertel der Drei­ bis unter Sechsjährigen<br />

als „sprachförderbedürftig“<br />

eingestuft. Dies gilt insbesondere<br />

für Kinder mit nicht­deutscher<br />

Familiensprache und Kinder aus<br />

bildungsfernen Elternhäusern. Für<br />

die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> muss Politik<br />

die richtigen Anreize schaffen,<br />

nicht aus ideologischen Gründen<br />

die falschen. Die Sozialdemokraten<br />

betonen, dass die Bundesregierung<br />

und die sie tragenden Parteien aus<br />

CDU, CSU und FDP zum Schaden<br />

der Kommunen und der Kinder<br />

agieren.


Unsere altstadt wird schöner:<br />

Dalberger Straße und Krämerstraße neU<br />

Nachdem im Jahr 2011 mit dem Ausbau der Gaustraße und<br />

der Merianstraße zwei wichtige Trassen für die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

komplett saniert worden sind, ging es in diesem Jahr an<br />

die Sanierung der Dalbergerstraße und der Krämerstraße im<br />

unteren Abschnitt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich<br />

in den zurückliegenden Jahren zu Recht über den teilweise<br />

katastrophalen Straßenbelag in der Dalbergerstraße und in<br />

der unteren Krämerstraße beschwert. In weiten Abschnitten<br />

war der Ausbau allerdings nicht so einfach wie ursprünglich<br />

erwartet, da die unterirdischen Ganganlagen mal wieder zu<br />

teilweise schweren Problemen geführt haben.<br />

Gerade vor diesem Hintergrund hat die <strong>SPD</strong>­Fraktion im<br />

Stadtrat und die Verwaltung unter dem für Bauen und damit<br />

für die Straßensanierung zuständigen Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) die Erneuerung der Straßen <strong>von</strong> Anfang an<br />

vorangetrieben. Trotz einer sehr schwierigen Haushaltslage<br />

ist es dem Stadtbürgermeister gelungen, für den Ausbau der<br />

Dalbergerstraße Stadtsanierungsmittel mit einem Fördersatz<br />

<strong>von</strong> 80 Prozent durch das Land Rheinland­Pfalz zu bekommen.<br />

Für die kreis eigene Krämerstraße musste die Stadt<br />

lediglich die Kosten für die Bürgersteige übernehmen, was in<br />

einem Spitzengespräch zwischen Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong> und dem Landrat Claus Schick besprochen wurde.<br />

Der Dank der <strong>SPD</strong> gilt hier dem Landkreis Mainz­Bingen<br />

für die Unterstützung, ebenso dem Land Rheinland­Pfalz,<br />

stellvertretend unserer Landtagsabgeordneten Kathrin<br />

Anklam­Trapp sowie Innenminister Roger Lewentz. „Wer sich<br />

noch an die Situation der Fahrbahnoberfläche an der Ecke<br />

Krämer straße/Wormser Straße oder in Teilbereichen der<br />

Dalbergerstraße erinnert, kann ermessen, dass der Ausbau<br />

dieser beiden Straßen ein großer Wurf für die Altstadt in<br />

<strong>Oppenheim</strong> war und zwar im Hinblick auf die Sicherheit für<br />

unsere Bürgerinnen und Bürger, aber gleichzeitig für das<br />

Erscheinungsbild unserer historischen Altstadt“, so Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Krämerstraße<br />

vorher nachher<br />

vorher<br />

OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 5<br />

nachher<br />

Dalbergerstraße


6 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

Vermessung & Bewertung<br />

Dipl. -Ing. (FH) Ronald Kissinger<br />

Dipl. -Ing. (TU) Mathias Sommer<br />

Mainzer Straße 19<br />

55294 Bodenheim<br />

Tel. 06135 / 70 41 70<br />

Fax 06135 / 70 41 72<br />

Email: ks-vermessung@t-online.de<br />

www.ks-vermessung.com<br />

Tafelresümee<br />

„Der Jahresrückblick bei der <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Tafel ist für mich immer<br />

mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge verbunden“,<br />

so der Vorsitzende <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Grundsätzlich ist der Stadtbürgermeister<br />

und Sozialbeigeordnete<br />

der VG traurig darüber, dass es in<br />

einem reichen Land wie Deutschland<br />

überhaupt Einrichtungen wie<br />

der „Tafel“ bedürfe. „Leider sehe<br />

ich in unserer „Tafel“ nicht nur<br />

Menschen ohne Arbeit, sondern<br />

zunehmend beispielsweise ältere<br />

Menschen, die das ganze Leben<br />

lang gearbeitet haben, aber im<br />

Alter über nicht genug Einnahmen<br />

verfügen, um ihren Lebensstandard<br />

zu halten“, so <strong>Held</strong>. Erfreulich<br />

ist für den Chef der „<strong>Oppenheim</strong>er<br />

Tafel“ allerdings, dass die Einrichtung<br />

im dritten Jahr gehalten werden<br />

kann und <strong>von</strong> vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern aktiv unterstützt<br />

wird. „Die Hilfe ist sehr vielfältig.<br />

Sie beginnt mit rund 100 ehrenamtlichen,<br />

aktiven Helfern und<br />

geht über zahlreiche Mitglieder in<br />

„Tafel e. V.“, die mit ihrem Beitrag<br />

die Arbeit unterstützen.<br />

Des Weiteren haben wir unzählige<br />

Privatpersonen und Firmen, die uns<br />

immer wieder mit Spenden unterstützen<br />

und somit dazu beitragen,<br />

dass das Ladenlokal in der Rheinstraße<br />

weiterhin für bedürftige<br />

Menschen aktiv betrieben werden<br />

kann“, erklärt <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>. Die<br />

Kosten für Miete, Nebenkosten,<br />

Reinigungskosten, <strong>Ausgabe</strong>n für<br />

Versicherungen und vieles andere<br />

belaufen sich im Monat auf durchschnittlich<br />

4.000 Euro. Im Jahr<br />

2011 bekam die „Tafel“ insgesamt<br />

Büro: Wormser Straße 76<br />

Telefon: 0 61 33 / 92 51 56<br />

Telefax: 0 61 33 / 92 51 58<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Vorsitzender der <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Tafel und Sozial beigeordneter<br />

der VG Nierstein­<strong>Oppenheim</strong><br />

Spenden in Höhe <strong>von</strong> über 20.000<br />

Euro. Hinzu kam die finanzielle<br />

Unterstützung durch die Verbandsgemeinde<br />

Nierstein­<strong>Oppenheim</strong> in<br />

Höhe <strong>von</strong> 20.000 Euro. „Wir haben<br />

also durch die Einnahmen im Jahr<br />

2011 gerade so unsere <strong>Ausgabe</strong>n<br />

decken können und wie derzeit<br />

auch rund 400 Menschen in der<br />

Woche versorgen können“, fasst<br />

<strong>Held</strong> zusammen. Da aber rund die<br />

Hälfte der bedürftigen Menschen<br />

aus den Verbandsgemeinden<br />

Bodenheim und Guntersblum<br />

kommen, hat sich <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> nun<br />

auch an die dortigen Bürgermeister<br />

gewandt und um eine finanzielle<br />

Unterstützung für die „Tafel“ im<br />

Jahr 2013 gebeten.<br />

„Nur auf diesem Wege ist es möglich,<br />

die Finanzierung für den Erhalt<br />

der „Tafel“ auch in 2013 sicherzustellen“,<br />

wirbt der Vorsitzende für<br />

weitere Spenden.<br />

55276 OPPENHEIM<br />

Werkstatt: Am Gutleuthaus 6<br />

Telefon: 0 61 33 / 22 46<br />

E-Mail: info@schlosserei-willius.de<br />

Homepage: www.schlosserei-willius.de


Spendenbereitschaft<br />

OPPENHEIM Mit einem großen Dankeschön und viel<br />

Lob hatte der Vorsitzende der <strong>Oppenheim</strong>er Tafel,<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, bereits jetzt vorgezogene Geschenke zur<br />

jüngsten Mitgliederversammlung der wohltätigen<br />

Einrichtung mitgebracht. Sein größter Dank ging an<br />

die Spendenbereitschaft der Freunde, Förderer und<br />

Menschen aus der Region, die mit einem Gesamtvolumen<br />

<strong>von</strong> über 21.000 Euro der Tafel unter die<br />

Arme gegriffen haben. „Wir sind sehr froh über die<br />

Zuwendungen aller Unterstützer. Damit können wir<br />

die sehr hohen laufenden <strong>Ausgabe</strong>n, wie etwa Miet­,<br />

Pacht­ oder Leasingkosten, gerade so decken und die<br />

wichtige Arbeit weiterführen, mit der wir aktuell in der<br />

Woche durchschnittlich mehr als 400 Nutzer der Tafel<br />

versorgen können“, so <strong>Held</strong> vor dem Vorstand und den<br />

Mitgliedern im Amtsgerichtskeller. „Ebenso geht, im<br />

Namen des gesamten Vorstands, unser Dank an alle ehrenamtlichen<br />

Helfern der Tafel, ohne deren tatkräftige<br />

Unterstützung die Versorgung der Menschen und der<br />

erfolgreiche Betrieb nicht möglich wären. Dieses Engagement<br />

ist beispielhaft“, so <strong>Held</strong> weiter im Rückblick<br />

auf das dritte Jahr des Bestehens der Einrichtung in<br />

der Rheinstraße, die Bezugsberechtigte und Bedürftige<br />

aus den Verbandsgemeinden Bodenheim, Nierstein­<br />

<strong>Oppenheim</strong> und Guntersblum an zwei <strong>Ausgabe</strong>tagen<br />

in der Woche versorgt. Da die VG Nierstein­<strong>Oppenheim</strong><br />

die Tafel jedes Jahr finanziell unterstützt, habe er sich<br />

im Auftrag des Vorstandes jetzt auch an die Verbands­<br />

Weihnachtszeit ist Geschenkezeit<br />

OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 7<br />

gemeinden Guntersblum und Bodenheim gewandt und<br />

um finanzielle Unterstützung geworben, so <strong>Held</strong>, „denn<br />

rund die Hälfte der Bedürftigen kommen aus diesen<br />

Nachbar­Verbandsgemeinden. Nach der einstimmigen<br />

Entlastung des Vorstands und einem gemeinsamen<br />

Imbiss als Dankeschön für die Ehrenamtlichen, blickt<br />

die Tafel jetzt auf die bevorstehende Weihnachtszeit<br />

sowie die Vorstandsneuwahlen in 2013. Am Rande der<br />

Mitgliederversammlung erhielt Ulrike Franz, aus den<br />

Händen vom Vorsitzenden <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> und Beisitzer<br />

Hans­Jürgen Schwerdt eine Urkunde für ihre Verdienste<br />

um die Tafel.<br />

HAHNHEIM/OPPENHEIM Reich bedacht in diesem Sinne wurde die <strong>Oppenheim</strong>er Tafel durch die Kinder und Eltern<br />

der Hahnheimer Kita „Wingertswichtel“. So staunte der Vorsitzende der Tafel, <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, gar nicht schlecht über<br />

die Paket gewordene Welle der Hilfsbereitschaft aus dem Selztal, die ihm bei seinem Besuch der großen Weihnachtsgala<br />

der Kita im voll besetzten Gemeindezentrum<br />

entgegenkam.<br />

„Ich freue mich über die Maßen. Wir haben drei große<br />

Autos beladen müssen, um dem Herr zu werden. Im Namen<br />

des gesamten Vorstands, aller Helfer und der Nutzer<br />

der Tafel geht mein großer Dank, stellvertretend für die<br />

überwältigende Hilfsbereitschaft in der Region, an die<br />

Kita Wingertswichtel, alle Kinder, Erzieher und Eltern,<br />

die dafür sorgen, dass Kinder, die nicht so viel haben,<br />

ebenfalls ein schönes Fest verbringen können“, befand<br />

<strong>Held</strong> bei der persönlichen Entgegennahme der Pakete,<br />

die für Mädchen und Jungs in verschiedenen Altersklassen<br />

gepackt wurden.<br />

Damit ist Hahnheim eine weitere Station auf dem Weg<br />

<strong>Held</strong>s durch die Region, in der immer mehr Menschen<br />

für die Einrichtung in der <strong>Oppenheim</strong>er Rheinstraße, die<br />

Die Wingertswichtel der Kita Hahnheim/Selzen übergeben<br />

Päckchen für die Tafel<br />

Tafel­Geschäftsführer Schwerdt und Vorsitzender<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> danken der Ehrenamtlichen Ulrike Franz<br />

ihren Betrieb 2009 aufnahm, spenden und ihre Hilfsbereitschaft<br />

zum Ausdruck bringen.


8 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

Verstärkung für die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />

claus Uebel neuer Pressesprecher im Ortsverein<br />

<strong>Oppenheim</strong>, 8. Dezember 20<strong>12</strong>. Claus Uebel ist neuer Pressesprecher<br />

der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>. Einstimmig stimmte der Vorstand für den<br />

43­Jährigen Wahloppenheimer. Vorsitzender <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> zeigte<br />

sich erfreut, mit dem Journalisten und gebürtigen Nürnberger einen<br />

aktiven Mitstreiter für den Ortsverein gefunden zu haben. „Mit Claus<br />

Uebel haben wir einen Experten aus dem Journalismus und eine<br />

Kenner der gesetzlichen Sozialversicherung gewinnen können. Das ist<br />

eine große Hilfe für die Arbeit der <strong>SPD</strong> in <strong>Oppenheim</strong>", erklärt <strong>Held</strong>.<br />

Für Uebel ist es gerade die kommunale Ebene, die Chance bietet,<br />

mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, deren Sorgen,<br />

Beschwerden aber auch Verbesserungsvorschläge aufzunehmen und<br />

konkret etwas zu bewegen. Besonders spannend sei dabei zurzeit die<br />

Entwicklung <strong>Oppenheim</strong>s als Mittelzentrum<br />

zwischen Mainz und Worms.<br />

Uebel ist im Hauptberuf Pressesprecher<br />

der DAK­Gesundheit für die Bundesländer<br />

Hessen, Rheinland­Pfalz und das Saarland.<br />

Seine Karriere hat er 1986 bei der DAK<br />

in Nürnberg begonnen. 2000 wechselte<br />

er beruflich nach Mainz und wohnt seit<br />

dieser Zeit in <strong>Oppenheim</strong>. 2007 absolvierte<br />

Uebel eine journalistische Ausbildung<br />

an der Electronic­Media­School (EMS) in<br />

Potsdam­Babelsberg.<br />

Demografie als Chance<br />

Gemeinsam mit dem Bürger­ und Behindertenbeauftragten Frieder<br />

Reichert sprach Sozialbeigeordneter Marc Sittig mit Sabine Bätzing­Lichtenthäler,<br />

Bundestagsabgeordnete und Sprecherin AG Demografischer<br />

Wandel der <strong>SPD</strong> Bundestagsfraktion, über die<br />

Chancen und Herausforderungen einer älter<br />

werdenden Gesellschaft. „Der Demografische<br />

Wandel macht auch vor unserer Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

nicht halt. Deswegen ist es wichtig, dass<br />

wir uns schon heute intensiv mit dem demografischen<br />

Wandel beschäftigen, Chancen<br />

und Herausforderungen klar analysieren und<br />

diese dann in unsere Planungen einfließen<br />

lassen“, so Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Kurt Beck in <strong>Oppenheim</strong><br />

OPPENHEIM Im Rahmen seines wahrscheinlich letzten Besuchs<br />

als Ministerpräsident in der Wein­ und Festspielstadt<br />

konnte Kurt Beck, gemeinsam mit der gesamten Belegschaft<br />

seines Büros, bewegende Worte des Dankes und<br />

des Lobes aus dem Munde <strong>von</strong> Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong> bei einem Empfang im Ratssaal entgegennehmen.<br />

„Wir freuen uns außerordentlich, dass Kurt Beck mit seiner<br />

Abteilung <strong>Oppenheim</strong> für die Jahresabschlussfeier ausgesucht<br />

hat und unserem einmaligen Kellerlabyrinth, für das<br />

sich das Land auf großartige Weise über die Jahre eingesetzt<br />

hat, seine Aufwartung macht. Wir bedauern sein Ausscheiden<br />

aus dem Amt sehr und wünschen ihm alles erdenklich<br />

Gute für die Zeit<br />

nach der Politik“,<br />

fand <strong>Held</strong>, in<br />

Anwesenheit<br />

eines sichtlichen<br />

gerührten<br />

Landesvaters,<br />

deutliche Worte<br />

für die fruchtbare<br />

Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>SPD</strong>­geführtenLandesregierung.<br />

Landskronhalle<br />

Ganz neue Wege will die Stadt <strong>Oppenheim</strong> im Zusammenhang<br />

mit der Nutzung der Landskronhalle gehen.<br />

Mit einem einstimmigen Stadtratsbeschluss wurde<br />

festgelegt, dass man die Landskronhalle in einem Erbbaurechtsvertrag<br />

vergibt. Da der projizierte Investor<br />

sich allerdings noch nicht abschließend festgelegt hat,<br />

wird weiter in alle Richtungen gedacht. Dabei wäre<br />

natürlich die Nutzung im gastronomischen Sinne die<br />

beste Lösung. Alternative Nutzungskonzepte müssen<br />

allerdings auch bedacht werden, da fast alle Pächter<br />

in den letzten 15 Jahren am Ende in der Landskrone<br />

gescheitert sind.<br />

Dies hat sicherlich auch mit den enormen Energiekosten zu<br />

tun, die das Gebäude durch seine Bauart aufweist. Ein Energiegutachten,<br />

das die Stadt <strong>Oppenheim</strong> in Auftrag gegeben hatte,<br />

ergab, dass gerade im Hallenbereich die offenen Fensterfronten<br />

und das Dach zu erheblichen Energiekosten führen. Die<br />

Stadt stellt sich vor, dass eine energetische Sanierung durch<br />

einen potenziellen Investor vorgenommen wird.


OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 9<br />

Stadt vorbildlich<br />

„Mit dem einstimmigen Beschluss für eine Resolution zum Kommunalwahlrecht für alle, also auch für sogenannte Drittstaatler,<br />

hebt sich die Stadt <strong>Oppenheim</strong> vorbildlich hervor. Auch deswegen bin ich sehr gerne der Einladung des Sozialbeigeordneten<br />

Marc Sittig zu einer öffentlichen Sitzung seines Ausschusses gefolgt und freue mich sehr hier zu sein“, so Miguel Vicente,<br />

Beauftragter für Migration und Integration der rheinland­pfälzischen Landesregierung. Zusammen mit der Integrationsbeauftragten<br />

des Verbandsgemeinderates Nina Klinkel stand der Landesbeauftragte Gästen und Mitgliedern des Sozialausschusses<br />

Rede und Antwort zum aktuellen Themenfeld <strong>von</strong> Migration und Integration. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Miguel Vicente<br />

einen sehr profunden Kenner dieses wichtigen Themas<br />

gewonnen haben. In einer global vernetzten Welt wird es<br />

immer wichtiger, dass die Kommunen, mit Unterstützung des<br />

Landes, sich hier positionieren und engagieren“, so Sozialbeigeordneter<br />

Marc Sittig (<strong>SPD</strong>). Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong><br />

<strong>Held</strong> (<strong>SPD</strong>) verweißt darauf, dass schon seit vielen Jahren in<br />

<strong>Oppenheim</strong> eine offene Willkommenskultur gepflegt wird.<br />

„Nicht umsonst sind wir 2008 mit der Ehrenfahne des Europarates<br />

ausgezeichnet worden. Das Fest der Ausländischen<br />

Mitbürger, die vielen engagierten und gut integrierten ausländischen<br />

Mitbürger sind ein positives Pfund, mit der unsere<br />

Stadt wuchern kann“, so <strong>Held</strong>.<br />

Zuckerberg<br />

Parteiübergreifend hatte man in der zurückliegenden Legislaturperiode dafür gekämpft, jetzt<br />

wird wohl doch nichts draus: Die Bebauung des Grundstücks am „Zuckerberg“, die einzige freie<br />

Blickachse zur „Landskron“ wurde im Vorkaufsrechtsverfahren 2008 gesichert. Der Kaufpreis<br />

in Höhe <strong>von</strong> über 200.000 Euro wurde mit einem Kredit der Städtebauförderung gesichert. Da<br />

das Städtebauförderprogramm allerdings im Jahr 2013 ausläuft, muss auch dieser Kredit getilgt<br />

werden. Dies bedeutet im Klartext, dass das Grundstück nicht mehr im Eigentum der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

bleiben kann und verkauft werden muss.<br />

Bereits im November hat die Stadt das Grundstück<br />

öffentlich ausgeschrieben und seither einige Angebote<br />

erhalten. Spätestens Anfang 2013 soll entschieden<br />

werden, wer das Grundstück erhält.<br />

Für die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> ist es <strong>von</strong> entscheidender<br />

Bedeutung, dass nicht nur der Kaufpreis, sondern<br />

auch die Art und Weise der Bebauung über den<br />

Zuschlag entscheidet. Deshalb hat die <strong>SPD</strong> auch<br />

großen Wert darauf gelegt, dass alle Bieter ein<br />

entsprechendes Bebauungskonzept mit Planunterlagen<br />

einreichen müssen. Wer hier eine Planung<br />

vornimmt, die den Blick zur Ruine noch einigermaßen<br />

sicher stellt, hat die volle Unterstützung der<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>!<br />

Untergrund-Treff<br />

im historischen Rathaus in <strong>Oppenheim</strong><br />

(Am Marktplatz)<br />

Weingenuss und mehr<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch - Freitag ab 17.00 Uhr<br />

Samstag + Sonntag ab 13.00 Uhr


10 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

ausblick Straßensanierung 2013:<br />

Bahnhofstraße und am markt stehen an<br />

Im letzten Jahr der oberirdischen<br />

Stadtsanierung sollen 2013 noch<br />

weitere Straßen saniert werden.<br />

Mit einem Fördersatz <strong>von</strong> 80 Prozent<br />

ist der Eigenanteil der Stadt<br />

<strong>Oppenheim</strong> überschaubar, so dass<br />

wir dringend zugreifen mussten,<br />

waren sich die Fraktionen im Rat<br />

einig. Auf Initiative des für Bauen<br />

zuständigen Bürgermeisters<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> stimmte der Rat der<br />

Planung zum Ausbau der Straße<br />

„Am Markt“ und der „Bahnhofstraße“<br />

zu. Durch die Sanierung des<br />

Bahnhofs spricht sich die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong><br />

schon seit vielen Jahren<br />

dafür aus, auch die „Bahnhofstraße“<br />

als letzten Teil und somit innerstädtische<br />

Zufahrt des Bahnhofs<br />

aufzuwerten. Dass dies nun im<br />

In der Bahnhofstraße ist es weder für Fußgänger (Foto oben)<br />

noch für alle anderen Verkehrsteilnehmer ungefährlich<br />

Jahr 2013 möglich ist, hat allerdings<br />

eine sehr lange Vorgeschichte:<br />

Seit mehreren Jahren verhandeln<br />

Stadtbürgermeister <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong><br />

und der Sanierungsberater Stefan<br />

Lösch mit den immer wechselnden<br />

Eigentümern des Bahnhofs, denen<br />

auch ein Teil der Bahnhofstraße<br />

gehörte. Um die Straße tatsächlich<br />

ausbauen zu können, musste aus<br />

förderrechtlichen Gründen der<br />

Teilbereich der Bahnhofsstraße in<br />

das Eigentum der Stadt übernommen<br />

werden. Erst dann konnte<br />

an die abschließende Planung<br />

und Ausbauvergabe gegangen<br />

werden. Für die „Bahnhofstraße“<br />

zwischen „Postplatz“ und „Fischergasse“<br />

ist nun ein sehr einfacher<br />

Ausbaustandard gewählt worden.<br />

Teilweise werden die vorhandenen<br />

Pflastermaterialien im Bürgersteigbereich<br />

wieder verwendet.<br />

Der Straßenbereich wird mit einer<br />

Asphaltdecke versehen. Die Straße<br />

„Am Markt“ ist in erster Linie aufgrund<br />

der teilweise sehr brenzligen<br />

Untergrundsituation ausbaubedürftig.<br />

In einer der zurückliegenden<br />

beratenden Sitzungen trug Dr.<br />

Michael Thomä <strong>von</strong> der DMT ein<br />

Gutachten vor, wonach gerade auf<br />

Höhe des Markplatzes sehr viele<br />

Kelleranlagen unsaniert unter der<br />

Straße lägen. Würde die Straße<br />

nicht im Zuge der Stadtsanierung<br />

ausgebaut, könnten in den kommenden<br />

Jahren hohe Kosten auf<br />

die Anlieger zukommen. Da dies<br />

<strong>von</strong> Seiten der Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

und der <strong>SPD</strong> nicht gewünscht ist,<br />

hat man dem Rat den Ausbau<br />

empfohlen, was auch einstimmig<br />

beschlossen worden ist. Im<br />

Unterschied zum Ausbau der<br />

„Merianstraße“ ist in der Straße<br />

„Am Markt“ ebenfalls wie in der<br />

„Dalbergerstraße“ ein Ausbau des<br />

Straßenbereichs mit Asphalt vorgesehen.<br />

Die Randbereiche und die<br />

Parkplätze werden hingegen mit<br />

Pflaster hergestellt. Dieses Pflaster<br />

wird gebrauchtes Pflaster sein und<br />

beim Ausbau der „Bahnhofstraße“<br />

dort heraus genommen. Neben der<br />

Sicherung der Kelleranlagen und<br />

der Verschönerung der Oberfläche<br />

ist in der Straße „Am Markt“ die<br />

Realisierung eines Beleuchtungskonzeptes<br />

zusammen mit dem<br />

EWR sowie die Installation <strong>von</strong><br />

Energieversorgungspollern für<br />

Veranstaltungen vorgesehen. „So<br />

ist in Zukunft sichergestellt, dass<br />

gerade bei Veranstaltungen keine<br />

zusätzlichen Kosten für Installationen<br />

beispielsweise im Bereich <strong>von</strong><br />

Elektro­ oder Wasser entstehen“,<br />

freut sich Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> auf die Aktivitäten in<br />

der Straße „Am Markt“ und in der<br />

„Bahnhofstraße“ im Jahr 2013.<br />

Am Markt scheint oberflächlich alles in Ordnung,<br />

aber der Untergrund macht große Probleme.


Direkte, mit dem Ausbau verbundene Kosten, entstehen weder in<br />

der Straße „Am Markt“, noch in der „Bahnhofstraße“ für die Anlieger.<br />

Stattdessen werden die Anlieger aber ohnehin bei Abschluss des Sanierungsgebietes<br />

im Jahr 2013 vom Katasteramt Alzey mit entsprechenden<br />

Ausgleichbeträgen belegt.<br />

Diese Ausgleichsbeträge orientieren sich an objektiv nachprüfbaren<br />

Gutachten des Katasteramtes und sollen die Wertsteigerung der Grundstücke<br />

darstellen, wie sie sich seit Eröffnung des Sanierungsgebietes<br />

ergeben haben.<br />

Steinweg<br />

Als letzte wichtige Straße soll<br />

dem Willen der <strong>SPD</strong> im Jahr<br />

2013 der „Steinweg“ in der<br />

<strong>Oppenheim</strong>er Vorstadt ausgebaut<br />

werden. Entsprechende<br />

Mittel sind jetzt in den<br />

Haushalt des nächsten Jahres<br />

aufgenommen worden. Nachdem<br />

die „Vorstädterstraße“<br />

und der „Kautzbrunnenweg“<br />

saniert worden sind und<br />

damit zu einem ganz neuen<br />

Bild für die Vorstadt geführt<br />

haben, sollte der „Steinweg“<br />

als Verbindung zwischen der<br />

B 9 und der „Mainzer Straße“<br />

unbedingt saniert werden.<br />

Dies geht im Vergleich zu den<br />

Ausbaumaßnahmen in der<br />

Altstadt allerdings nicht über<br />

die Stadtsanierung, sondern<br />

die Kostenbeteiligung für die Anlieger richtet sich nach dem Kommunalen<br />

Abgabegesetz (KAG). Die Verwaltung lässt derzeit Modellrechnungen<br />

durchführen, um mit den Anliegern in Einzelgesprächen die auf sie<br />

zukommenden Belastungen zu besprechen.<br />

Für die <strong>SPD</strong> ist es sehr wichtig, dass keine unzumutbaren Belastungen<br />

auf einzelne Anlieger zukommen, sondern in Einzelgesprächen nach Lösungen<br />

gesucht wird,<br />

falls eine Zahlung<br />

der Beiträge finanziell<br />

nicht möglich<br />

ist. „Hierzu können<br />

betroffene Anlieger<br />

sehr gerne auf uns<br />

Ratsmitglieder <strong>von</strong><br />

der <strong>SPD</strong> zukommen.<br />

Wir werden sie gerne<br />

ebenfalls beraten und<br />

unterstützen“, so der<br />

Bürgerbeauftragte<br />

und Stadtrat Frieder<br />

Reichert abschließend.<br />

Die Schäden am Steinweg nehmen zu<br />

OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 11


<strong>12</strong> | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

Haushalt 2013<br />

Die Haushaltssituation in <strong>Oppenheim</strong><br />

ist auch im Jahr 2013 trübe.<br />

Im beschlossenen Haushalt wird<br />

mit einem Defizit <strong>von</strong> rund 1,5<br />

Mio. Euro gerechnet. Neben den<br />

strukturellen Problemen, wie mangelnde<br />

Steuereinnahmen gerade<br />

im Gewerbesteuerbereich, sind<br />

in den zurückliegenden Jahren in<br />

<strong>Oppenheim</strong> Standards geschaffen<br />

worden, die auf Dauer kaum finanzierbar<br />

sind.<br />

So trägt die Stadt <strong>Oppenheim</strong> fast<br />

alleine die Kosten des „Jugendhauses“<br />

und zahlt hierfür jährlich mehr<br />

als 100.000 Euro. Der stadteigene<br />

Sportplatz hinter der IGS schlägt<br />

mit <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe <strong>von</strong> rund<br />

<strong>12</strong>0.000 Euro zu Buche, was auf Abschreibungen<br />

und Personalkosten<br />

zurückzuführen ist. Auch die Schülerlotsen,<br />

die die Sicherheit der<br />

Schulkinder erhöhen, kosten jährlich<br />

rund 35.000 Euro. Der Betrieb<br />

des Stadtmuseums, neben dem<br />

Touristbüro, kostet die Stadt rund<br />

10.000 Euro im Jahr, die Kosten für<br />

den Friedhof sind mit rund 40.000<br />

Euro ebenfalls defizitär. Durch die<br />

Gründung der „Tourismus GmbH“<br />

reduziert sich der Verlust in diesem<br />

Bereich um rund 100.000 Euro im<br />

Jahr auf dann noch rund 150.000<br />

Euro.<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> will der<br />

Verantwortung gerecht werden<br />

und dafür sorgen, dass sich die<br />

Haushaltsituation in den kommenden<br />

Jahren verbessert. Hierfür ist<br />

es dringend erforderlich, dass ein<br />

Gewerbegebiet ausgewiesen wird<br />

und sich hier entsprechende Unternehmungen<br />

ansiedeln können.<br />

Des Weiteren soll mit dem Kreis<br />

Mainz­Bingen verhandelt werden,<br />

ob der Sportplatz, wie ursprünglich<br />

angedacht, vom Kreis übernommen<br />

werden kann und auch die<br />

Personalkosten für das „Jugendhaus“,<br />

aufgrund der Nutzung durch<br />

viele Schüler des Gymnasiums zu<br />

St. Katharinen, ebenfalls vom Kreis<br />

mit einem Zuschuss versehenen<br />

werden können.<br />

Als <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> stehen wir in<br />

jedem Falle zu den Arbeitsplätzen<br />

im „Bauhof“. Dort wird <strong>von</strong> elf<br />

Mitarbeitern enorm viel geleistet<br />

und zwar in allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen der Stadt <strong>Oppenheim</strong>.<br />

„Hier ist uns, ebenso wie in<br />

unseren Kindertagesstätten, die<br />

Sicherung der Arbeitsplätze ganz<br />

wichtig“, so Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong> erneuert auch<br />

noch einmal ihr Angebot, Vorschläge<br />

zur Verbesserung der finanziellen<br />

Situation der Stadt an Mitglieder<br />

des Vorstands oder der Fraktion<br />

heranzutragen.


altersgerechtes Wohnen<br />

In vielen Kommunen ist es mittlerweile<br />

ein Thema, bei Diskussionen<br />

auf übergeordneten politischen<br />

Ebenen und in den Medien ebenfalls:<br />

Das altersgerechte Wohnen.<br />

Durch die Aktivitäten der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

und<br />

deren Tochtergesellschaft HGO<br />

können wir in <strong>Oppenheim</strong> stolz<br />

darauf sein, dass in den letzten<br />

beiden Jahren rund 50 neue altersgerechte<br />

Wohnungen entstanden<br />

sind. Sowohl der Neubau am<br />

„Jakob­Steffan­Platz“ mit rund 30<br />

Wohneinheiten für Mitglieder der<br />

Wohnungsbaugenossenschaft, als<br />

auch die altersgerechten Eigentumswohnungen<br />

auf dem ehemaligen<br />

Gelände „Hochlehnert“<br />

/ “In den Weingärten“ / “An der<br />

Bleiche“ sind zu einem Erfolgsmodell<br />

geworden. „Ein Aufzug, der<br />

die Bewohner in alle Stockwerke<br />

des Hauses bringt, breite Türen,<br />

die im Bedarfsfall auch für Menschen<br />

im Rollstuhl geeignet sind<br />

und barrierefreie Bäder sind die<br />

Hauptargumente vieler Menschen,<br />

die sich für eine altersgerechte<br />

Wohnung entscheiden“, beschreibt<br />

der Geschäftsführer der Wohnbau<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> das Konzept.<br />

Neben dem Bedarf an Mietwohnungen<br />

mit dieser Ausstattung<br />

hätten sich in den zurückliegenden<br />

Monaten auch sehr viele ältere<br />

Mitmenschen für den Erwerb einer<br />

Eigentumswohnung interessiert.<br />

Viele Menschen überlegen den<br />

Verkauf ihres Eigenheims und den<br />

Umzug in eine solche barrierefreie<br />

Wohnung teilweise schon mit Ende<br />

50. Aus diesem Grunde sind „In<br />

den Weingärten“ mittlerweile alle<br />

Eigentumswohnungen verkauft,<br />

obwohl die Gebäude noch gar<br />

nicht fertig gestellt sind. Die Wohnungsbaugenossenschaft<br />

bzw.<br />

deren Tochtergesellschaft HGO hat<br />

aus diesem Grunde ein rund 6.000<br />

qm großes Gelände in der „Rheinstraße“<br />

erworben. „Hier entstehen<br />

15 Reihenhäuser und nochmals<br />

rund 35 Geschossetagenwohnungen,<br />

sowohl zum Kauf, als auch zur<br />

Miete“, blickt Geschäftsführer auf<br />

die geplanten Aktivitäten der HGO<br />

im Jahr 2013. Interessierte können<br />

sich schon jetzt bei der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

melden und<br />

nähere Informationen dort erhalten.<br />

Für die <strong>SPD</strong> ist diese Politik sehr<br />

wichtig, da gerade die älteren<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

möglichst lang selbstbestimmt<br />

leben wollen und dies in solchen<br />

modernen, altersgerechten Wohnungen<br />

in <strong>Oppenheim</strong> möglich ist.<br />

Nicht zuletzt deshalb sind diesem<br />

Zusammenhang in den zurückliegenden<br />

Monaten zahlreiche<br />

Anfragen an die Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

und die <strong>Oppenheim</strong>er Wohnungsbaugesellschaft<br />

heran getragen<br />

worden und zwar aus anderen Gemeinden,<br />

die noch ganz am Anfang<br />

stehen, was eine solche Entwicklung<br />

angeht.<br />

OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 13<br />

„Besinnliche und<br />

harmonische Weihnachten<br />

und ein glückliches<br />

neues Jahr<br />

wünschen wir<br />

allen Kunden und<br />

danken für das<br />

entgegengebrachte<br />

Vertrauen.“<br />

a-Z Dienstleistungen für Bäderbetriebe<br />

Obere Schwelbelstr. 5<br />

57548 Kirchen/Sieg<br />

www.baederanalyse.de<br />

info@baederanalyse.de


14 | OPPenHeimer STaDTnacHricHTen<br />

anspruchsvoll, abwechslungsreich und<br />

für jeden Geldbeutel<br />

Festspiele 2013: eUrOViSiOnen<br />

Dass Kultur anspruchsvoll und<br />

zugleich erschwinglich sein kann,<br />

ist für die Festspiele Stadt <strong>Oppenheim</strong><br />

Garantie. Auch in dieser<br />

Saison 20<strong>12</strong> haben sich die Macher<br />

der Festspiele, Stadtbürgermeister<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>, Kultur­ und Sozialbeigeordneter<br />

Marc Sittig (beide <strong>SPD</strong>),<br />

sowie Festspielleiter Hansjürgen<br />

Bodderas dieser Herausforderung<br />

wieder gestellt und die Festspiele<br />

innerhalb der immer vielfältiger<br />

werdenden Kulturlandschaft<br />

Rheinhessens etabliert.<br />

Die einmaligen <strong>Oppenheim</strong>er<br />

Bühnen in der Burgruine Landskron<br />

und im Kulturkeller am Amtsgerichtsplatz<br />

boten in den Bereichen<br />

Theater, Musik und Kabarett<br />

ausgezeichnete, kulturelle Vielfalt.<br />

„Die Burgruine Landskron und der<br />

Kulturkeller als Kulissen herausragender<br />

Festspielaufführungen sind<br />

ein unschlagbares Erlebnis, das<br />

jedes Jahr Besucher aus Nah und<br />

Fern anlockt. In diesem Jahr konnten<br />

wir den Besucherdurchschnitt<br />

pro Vorstellung auf 119 Besucher<br />

steigern, die durchschnittlichen<br />

Einnahmen pro Vorstellung sogar<br />

auf mehr als 1.200 Euro“, so Kultur­<br />

und Sozialbeigeordneter Marc<br />

Sittig. „Ermöglicht wird so eine so<br />

erfolgreiche Festspielsaison durch<br />

die enge Kooperation und gute<br />

Zusammenarbeit mit Partnern, Förderern<br />

und Sponsoren, aber auch<br />

durch unsere engagierten und für<br />

die Festspiele motivierten Mitar­<br />

Datum | Zeit Gruppe art Titel Ort<br />

Fr., 23.08. | 20 h Berliner Shakespeare Schauspiel Der Sturm Burgruine Landskron<br />

Sa., 24.08. | 20 h Berliner Shakespeare Schauspiel Der Sturm Burgruine Landskron<br />

So., 25.08. | 19 h The English Piano Trio Klassische Musik Senfter­Beethoven­Dvorak Martin­Luther­Haus<br />

Fr., 30.08. | 20 h Zettel‘s Theater Schauspiel Timon <strong>von</strong> Athen Kulturkeller<br />

Sa., 31.08. | 14.30 h Ev. Gemeinde Kinderoper Martin­Luther­Haus<br />

Sa., 31.08. | 20 h Hotel Bossa Nova Jazz­Musik Kulturkeller<br />

So., 01.09. | 14.30 h Evangelische Gemeinde<br />

Kinderoper Martin­Luther­Haus<br />

So., 01.09. | 18 h Clajo Herrmann Kabarett Älter werden ohne den<br />

Unmut zu verlieren ­<br />

Ein Mann in der zweiten<br />

Midlifecrisis<br />

Kulturkeller<br />

Fr., 06.09. | 20 h Bremer Shakespeare Schauspiel Viel Lärm um nichts Burgruine Landskron<br />

Sa., 07.09. | 20 h Bremer Shakespeare Schauspiel Viel Lärm um nichts Burgruine Landskron<br />

Fr., 13.09. | 20 h Programm des FVdFO Schauspiel Kulturkeller<br />

Sa., 14.09. | 20 h Programm des FVdFO Schauspiel Kulturkeller<br />

So., 15.09. | 15 h L‘Una Kindertheater Die kleine Hexe Kulturkeller<br />

Fr., 20.09. | 20 h Programm des FVdFO Kabarett Kulturkeller<br />

Sa., 21.09. | 20 h Zettel‘s Theater Lesung Venus und Adonis Kulturkeller<br />

So., 22.09. | 15 h Rotznasentheater Kindertheater Der stramme Max Kulturkeller<br />

So., 22.09. | 19 h Katharinengemeinde Orgelkonzert Viernes, Dupré Katharinenkirche<br />

Juni 2013 | 19 h Gymnasium DS 1 Jugendtheater Kulturkeller<br />

Juni 2013 | 19 h Gymnasium DS 2 Jugendtheater Kulturkeller


eiter der Stadt, des Tourist­ und<br />

Festspielbüros und des Bauhofes.<br />

Ein herzliches Dankeschön sage<br />

ich allen beteiligten Ensembles,<br />

Helfern, Freunden und Förderern<br />

der <strong>Oppenheim</strong>er Festspiele für<br />

ihre geleistete Unterstützung in<br />

den letzten Wochen und Monaten“,<br />

betont <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

Alle drei Festspielverantwortlichen<br />

bedanken sich besonders auch bei<br />

den beiden Kursen „Darstellendes<br />

Spiel“ des <strong>Oppenheim</strong>er Gymnasium<br />

zu Sankt Katharinen und beim<br />

Förderverein der Festspiele für die<br />

enge und sehr gute Zusammenarbeit.<br />

Auch für die Festspielsaison 2013<br />

versprechen die Festspielmacher,<br />

dass sie dem Anspruch auf verlässliche<br />

Qualität und stabile Preise<br />

wieder gerecht werden. „Kinder­<br />

und Jugendtheater gehören<br />

ebenso zum Kulturprogramm der<br />

Festspiele wie das Schauspiel,<br />

Kabarett und Musik. Dies war 20<strong>12</strong><br />

so, dies wird auch 2013 so sein“, so<br />

<strong>Held</strong> und Sittig.<br />

OPPenHeimer STaDTnacHricHTen | 15


Gibt es eine Zukunft für die Wäldcheskerb?<br />

Seit vielen Jahrzehnten findet am<br />

Pfingstwochenende die traditionelle<br />

Wälcheskerb statt. Doch in<br />

den vergangenen Jahren hat das<br />

Fest stark an Attraktivität verloren.<br />

Die Stadt <strong>Oppenheim</strong> hat im letzten<br />

Jahr versucht, mit einem neuen<br />

Konzept die Kerb interessanter zu<br />

gestalten. Waldbühne, Künstlermarkt<br />

oder Flaniermeile waren<br />

die neuen Ideen der Stadtspitze.<br />

Für viele Bürgerinnen und Bürgern<br />

waren diese Grund genug, das Fest<br />

in diesem Jahr wieder zu besuchen.<br />

Das belegt eine <strong>von</strong> der Allgemeinen<br />

Zeitung durchgeführte<br />

Leser­Umfrage. Doch es gibt auch<br />

Kritik. Beispielsweise den Wegfall<br />

des Festzeltes oder die teilweise<br />

hohen Preise der Schausteller für<br />

Kinder. Wirklich zufrieden kann die<br />

Stadt <strong>Oppenheim</strong> als Veranstalter<br />

nicht sein. Auch Schausteller und<br />

Einladung zum<br />

Gewerbetreibende klagen über<br />

zu wenig Umsatz. „Wir haben in<br />

den vergangenen Jahren versucht<br />

die Wäldcheskerb attraktiver zu<br />

machen, müssen aber auch eingestehen,<br />

dass die Besucherzahlen<br />

sich nicht wirklich deutlich nach<br />

oben verändert haben“, bilanziert<br />

<strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong>.<br />

„Die Kosten für die Wäldcheskerb<br />

sind in den vergangenen Jahren<br />

deutlich gestiegen“, stellt der<br />

Pressesprecher der <strong>SPD</strong> <strong>Oppenheim</strong>,<br />

Claus Uebel, fest. Vor dem<br />

Hintergrund eines nicht ausgeglichenen<br />

Finanzhaushaltes der Stadt<br />

<strong>Oppenheim</strong> stellt sich daher die<br />

Frage, ob die Wäldcheskerb noch<br />

finanzierbar ist. „Wir laden daher<br />

alle Bürgerinnen und Bürger ein<br />

mit ihrem Votum über die Zukunft<br />

der Wäldcheskerb mitzuentscheiden“,<br />

so Claus Uebel.<br />

Neujahrsempfang<br />

mit Heringsessen<br />

ihre meinung zählt!<br />

Soll die Wälcheskerb erhalten<br />

bleiben? Ja oder nein?<br />

Ab sofort bis zum 31. Januar 2013<br />

sind alle <strong>Oppenheim</strong>erinnen und<br />

<strong>Oppenheim</strong>er aufgerufen ihre<br />

Meinung abzugeben.<br />

Bitte senden Sie ihr Votum per mail<br />

an den Pressesprecher der <strong>SPD</strong><br />

<strong>Oppenheim</strong>, claus Uebel,<br />

unter: claus.uebel.spd@online.de<br />

am Freitag, 11. Januar 2013, ab 19 Uhr im Winzerausschank/Rathaus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!