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Asymmetrische Transferhydrierung Noyori, Tatiana Knaub, 17.05.10

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<strong>Asymmetrische</strong> <strong>Transferhydrierung</strong> NOYORI<br />

• geringe Reaktionsgeschwindigkeiten<br />

• die Bildung von Kondensationsprodukten und die notwendige Durchführung bei<br />

höheren Temperaturen, damit durch Entfernen des Acetons das Gleichgewicht auf die<br />

Seite des gebildeten Alkohols verschoben wird<br />

• Nebenreaktionen wie die Aldolkondensation und die Tischtschenko-Reaktion, die zu<br />

Carbonsäureestern führt, vor allem mit reaktiveren Aldehyden<br />

Der Hydridtransfer von der Aluminium(III)-katalysierten MPV-Reduktion, bei der Keton und<br />

Alkohol über den Sauerstoff an das Metallzentrum binden, verläuft nach hydridischem Weg<br />

und nicht über ein Metalloxid.<br />

Beim hydridischen Weg wird ein labiler Ligand durch das im basischen gebildete<br />

2-Propanolatanion 8 substituiert. Durch eine β-Hydrideliminierung entsteht ein Metallhydrid-<br />

Komplex 11, der mit dem Substrat 3 eine Insertion eingeht und damit im stereoselektiv<br />

entscheidenden Schritt das hydridische Wasserstoffatom überträgt. Eine anschließende<br />

Alkoholyse mit dem Lösungsmittel 4 setzt den gebildeten chiralen Alkohol 14 frei.<br />

7<br />

8<br />

14<br />

4<br />

Abbildung 3: Der Hydridmechanismus der <strong>Transferhydrierung</strong> [2]<br />

In den letzten Jahren wurden immer mehr neue Verfahren zu der asymmetrischen<br />

<strong>Transferhydrierung</strong> entwickelt. Die Spezialisierung liegt dabei auf der Weiterentwicklung von<br />

Übergangsmetall-Katalysatoren und der Metall-Ligand-bifunktionellen Katalyse. Eine der<br />

wichtigsten Vertreter in diesem Bereich ist die Gruppe um NOYORI, welcher 2001 einen<br />

Nobelpreis für die Entwicklung des neuen chiralen Liganden BINAP (1974) erhielt.<br />

OCF Seminar SS10<br />

9 10<br />

13<br />

6<br />

12<br />

11<br />

3<br />

4

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