Zwischenzustände und Metamorphosen - Brennpunkt
Zwischenzustände und Metamorphosen - Brennpunkt
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Björn Siebert, »Girl at a Party Pit #1« (Remake), 2010, C-Print, 140 x 169cm, (O.i.F.)<br />
Christopher Muller, »Studio«, 2011, C-Print, 69 x 95cm, (O.i.F.)<br />
verdeutlichen, dass der Betrachter in<br />
ein komplexes Gewebe von Gefühlen<br />
wie Vorliebe <strong>und</strong> Abneigung verwickelt<br />
ist, die Erwartungen <strong>und</strong> Handlungen<br />
im Alltag bestimmen. Für diese<br />
Mechanismen der Determiniertheit des<br />
Menschen sensibilisieren seine Arbeiten<br />
den Betrachter.<br />
Die Landschaften von Michael Reisch<br />
zeigen eine Natur, die sich abschirmt<br />
vom Betrachter <strong>und</strong> ihm keinen<br />
Zugang gewährt. Die Wirklichkeit<br />
scheint eingefroren <strong>und</strong> generiert eine<br />
Überzeitlichkeit, die in ihrer Starrheit<br />
bedrohlich wirkt. Landschaft wird<br />
zu einer sich selbst modellierenden<br />
Gestalt, zu einem Wesen, das autark<br />
besteht <strong>und</strong> unserem Zugriff entzogen<br />
Michael Reisch, »Landschaft«, 9-002,<br />
C-Print, 210 x 138cm, (O.i.F.)<br />
13. Januar bis 3. März 2012<br />
HENGESBACH GALLERY<br />
Charlottenstrasse 1,<br />
10969 Berlin-Kreuzberg<br />
Di – Sa 11 – 18 Uhr<br />
Fon + 49 (030) 20913797<br />
info@hengesbach-gallery.de<br />
www.hengesbach-gallery.de<br />
brennpunkt 1/2012<br />
Galerien<br />
ist. Die Narration ist in seinen Arbeiten<br />
unterb<strong>und</strong>en, kulturelle Referenzen<br />
bleiben ausgespart.<br />
Die Arbeiten von Peter Bösenberg verdichten<br />
widersprüchliche Situationen<br />
in unserem städtischen Umfeld – das<br />
Suggestive <strong>und</strong> unterschwellig Evokative<br />
leitet seinen Blick. Der Künstler geht<br />
nicht allein auf offensichtliche Ereignisse<br />
an der Oberfläche ein, sondern ist daran<br />
interessiert, was sich bei genauerer<br />
Beobachtung aus dem Verborgenen heraus<br />
entwickeln kann. Peter Bösenberg,<br />
der Film an der Hochschule für Medien<br />
in Köln studierte, Filme inszeniert <strong>und</strong><br />
Drehbücher schreibt, überführt somit<br />
das narrative Prinzip der filmischen<br />
Sukzession in die Fotografie.<br />
Führung mit Rolf Hengesbach:<br />
Samstag, 28. Januar 2012, 16 Uhr<br />
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