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Recruiting im Wandel - Hamburg@work

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Personalgewinnung<br />

Sie können sich darauf einstellen, dass der Personalberater mit Ihnen das Anforderungsprofil<br />

genau definieren und Interesse daran haben wird, das Unternehmen kennenzulernen, damit er<br />

die richtigen Kandidaten finden kann. Durch diese intensive Vorarbeit kann der Personalberater<br />

beurteilen, in welchen Umfeldern er suchen muss und wird später intensive Interviews mit<br />

möglichen Kandidaten führen, um die geeigneten Personen auszuwählen. Dies führt dazu, dass<br />

nur qualifizierte Kandidaten vorgestellt werden und Sie somit innerhalb kurzer Zeit eine gute<br />

Entscheidung treffen können.<br />

Durch das feste Mandat werden Kandidaten nur von einem Personalberater angesprochen.<br />

Dadurch mag das Netz für die Suche nicht so weit gespannt sein, aber es stellt Vertrauen und<br />

Seriosität sicher.<br />

Wie funktioniert Direktansprache <strong>im</strong> Executive Search?<br />

Der Executive Search hat mehre Phasen, die systematisch aufeinander aufbauen. Das Honorar wird<br />

meist in Teilbeträgen in Rechnung gestellt, die jeweils nach Durchlaufen einer Phase fällig werden.<br />

1. Anforderungsprofil<br />

Im Gespräch mit dem Auftraggeber erstellt der Personalberater ein Anforderungsprofil. Häufig<br />

hat der Auftraggeber schon eine Stellenbeschreibung, die Grundlage für ein solches Profil<br />

bilden kann. Für den Personalberater sind aber weitere Informationen wie zum Beispiel die<br />

erwartete Entwicklung des Unternehmens, die Einbindung der Position ins Unternehmensgefüge,<br />

Besonderheiten der Vorgesetzen und Teammitglieder und Ähnliches wichtig. Je genauer<br />

der Berater die Lage einschätzen kann, desto besser wird später seine Auswahl sein. Nehmen<br />

Sie sich für diesen Schritt Zeit! Die Beratung mit der Entwicklung realistischer Kriterien für die<br />

Suche ist bedeutsam für den Erfolg oder Misserfolg einer Besetzung.<br />

2. Zielfirmenlisten<br />

Auf Basis des Anforderungsprofils überlegt der Berater, in welcher Art von Unternehmen die<br />

geeigneten Zielpersonen heute beschäftigt sein könnten. Er n<strong>im</strong>mt eine systematische Marktanalyse<br />

vor. Dies geschieht durch die Auswertung von Verzeichnissen, Firmeninformationen<br />

und Datenbank-Recherchen und wird ergänzt durch die Analyse bereits realisierter Mandate.<br />

Diese sogenannte „Zielfirmenliste“ wird dann meist vom Auftraggeber gegengelesen, um den<br />

Schutz von Kunden und Partnern zu gewährleisten. Gegebenenfalls können auf diese Weise<br />

auch bereits bekannte und nicht geeignete Personen ausgeschlossen werden.<br />

3. Identifizierung von potenziellen Kandidaten<br />

Auf Basis der Zielfirmenliste erfolgt die Identifizierung von potenziellen Kandidaten. Hierbei<br />

kommen methodisch gesehen verschiedene Ansätze zum Zug, bei denen sowohl Erfahrung als<br />

auch Ausdauer, Kreativität und Intuition gefordert sind.<br />

4. Ansprache<br />

Sobald die ersten Kandidaten identifiziert wurden, startet die Direktansprache. Diskret n<strong>im</strong>mt<br />

der Berater mit dem Kandidaten Kontakt auf. In diesem ersten Telefonat macht er auf die zu<br />

besetzende Position aufmerksam und klärt die prinzipielle Wechselbereitschaft. Sofern nicht<br />

ausdrücklich vereinbart, wird der Name des Auftraggebers noch nicht genannt. Ist der Kandidat<br />

grundsätzlich gesprächsbereit, sendet er dem Berater seinen Lebenslauf und es folgt ein<br />

weiteres Gespräch. Hier bekommt der Berater einen ersten Eindruck von den Qualifikationen,<br />

aber auch schon von kommunikativen Fähigkeiten am Telefon. Man kann diese Phase als<br />

eine Art Vorabklärungen sehen. Das Gespräch sollte dabei <strong>im</strong>mer ein Geben und Nehmen sein.<br />

Der richtige Weg zum Ziel: Die persönliche Ansprache<br />

Der Berater informiert über die Möglichkeiten bei seinem Mandanten und bespricht mit dem<br />

Kandidaten, welche Qualifikationen er hat und was ihm <strong>im</strong> Hinblick auf seine berufliche Entwicklung<br />

wichtig ist. Meist tastet man sich in Vorabklärungen schrittweise an interessante<br />

Kandidaten heran und gewinnt zunehmend ihr Vertrauen.<br />

5. Persönliches Gespräch<br />

Ist der erste Eindruck am Telefon gut und zeigt sich der Kandidat genügend interessiert, erfolgt<br />

ein persönliches Gespräch, das vergleichbar mit einem klassischen Bewerbungsgespräch ist.<br />

Dieser Punkt ist von entscheidender Bedeutung, denn nur ein persönliches Gespräch erlaubt<br />

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