Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften

Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Holledauer Jäger zum ersten Mal im Saugatter
Der Jagdverein Holledau machte sich
mit zwölf Jagdhunden und ihren Führern
auf nach Thüringen. Dort sollten
die Hunde im Saugatter für die
Schwarzwildjagden üben und Erfahrungen
sammeln. Die Reise wurde
von Hundeobmann Georg Setzensack
organisiert und von der gesamten Vorstandschaft
des Jagdvereins begleitet.
Nach der Belehrung über das Verhalten
im Gatter wurden die Hunde vorbildlich
von den Gattermeistern an die Sauen
herangeführt. Den Hundeführern
Anlässlich der Versammlung der Jagdgenossenschaft
Neufraunhofen wurde
Gottfried Rampl (i. Bild M.) als langjähriger
Jagdpächter verabschiedet. Aus
Altersgründen trat der 88-jährige bei
der Verlängerung des Jagdpachtvertrages
nicht mehr an. Jagdvorsteher Josef
Hauer verwies auf die 35-jährige Jagdpachtdauer
im Hinterskirchner Revier.
Zuvor hatte Gottfried Rampl über zwei
Jahrzehnte das Revier, das sein Bruder
Xaver Rampl gepachtet hatte, in voller
Verantwortung betreut.
Wie der Jagdvorsteher herausstellte,
war die Zusammenarbeit in all den
Wer Kormorane erlegen
und somit den Fischern
helfen will, muss früh aufstehen.
Um halb sieben
morgens trafen sich die
„Jungen Jäger Würzburg“ unter der
Führung von Hubert Kuhn in Randersacker.
Bernhard Schmitt hatte in seinem
Gemeinschaftsjagdrevier am Main zur
Kormoranjagd eingeladen. Neun Junge
Jäger waren pünktlich eingetroffen.
Nach kurzer Einweisung konnte die
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wurde praxisnah
erklärt, wie sie
sich zu verhalten
haben und wie sie
ihren Hund unterstützen
können.
Die Gattermeister
leisteten tolle
Arbeit und gaben
viele wertvolle
Tipps. Es war ein
erfolgreicher Übungstag, dem sicher
noch weitere folgen werden – trotz der
langjähriger Jagdpächter in Neufraunhofen geehrt
Dem Kormoran auf den Fersen
Jahren von Harmonie und
gegenseitigem Vertrauen
geprägt. Für diese lange
Jagdpachtdauer überreichte
er Gottfried Rampl in
Anerkennung eine Dankurkunde.
Bei der Übergabe
ließ der allseits beliebte
Waidmann die vielen gemeinsamen
Jahre Revue
passieren und bedankte
sich bei den Jagdgenossen für die angenehme
Zeit bei der Revierbetreuung
und den vielen gesellschaftlichen Zusammenkünften.
Der Vorsitzende der
Jagd beginnen. Kormorane
sind sehr schnell und wissen
scheinbar, wie weit Schrote
reichen. Mit vier Kormoranen
und einer Elster auf
der Strecke und um einige
Erfahrungen reicher wurde
nach dem gemeinsamen
Frühstück Strecke gelegt.
Nochmals ganz herzlichen
Dank an Bernhard Schmitt
für die Einladung. B. Kuhn
weiten Entfernung von 750 Kilometern.
J. Chmielewski
BJV-Kreisgruppe Vilsbiburg, Bernhard
Gerauer, zeichnete Rampl schließlich
für 60 Jahre Mitgliedschaft im Verein
mit der Treue nadel in Gold aus. B. Gerauer

Hoher Besuch auf der Hegeschau in Kempten
Zur Hegeschau des Kreisjagdverbandes
(KJV) Kempten konnte Erster
Vorsitzender Manfred Werne viele Ehrengäste
begrüßen. Darunter waren
Staatsminister Thomas Kreuzer, die
Abgeordneten Ulrike Müller und Leopold
Herz, der Stellvertretende Landrat
Anton Klotz, BJV-Vizepräsident S. D.
Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein,
der Bezirkspräsident des Bayerischen
Bauernverbandes in Schwaben, Alfred
Enderle, die Bezirksrätin Renate Deniffel
und Kai Bomans von der Unteren
Jagdbehörde.
Werne ging auf die zunehmende Problematik
der Naturbelastung durch den
steigenden Freizeittourismus ein und
zeigte Lösungsansätze auf, wie zum
Beispiel die Aktion „Respektiere deine
Grenzen“ aus Vorarlberg. Die Jagdberater
Peter Hagen und Hans Epp erläuterten
die im zurückliegenden Jagdjahr
geleisteten Abschüsse.
Im Anschluss fand die Jahreshauptversammlung
des KJV statt, die ganz im
Zeichen von Neuwahlen stand. Ohne
Gegenstimme wurde Manfred Werne
wieder zum Ersten Vorsitzenden gewählt.
Stellvertretender Vorsitzender
Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
wurde Rainer Kählig, Schriftführer Rolf
Schüßel, Schatzmeisterin Elke Will, und
Beisitzer Reinhard Ochsenbauer und
Anita Scholl.
Nach dem Rückblick und der Entlastung
der Vorstandschaft durch Josef
Gruber zeichnete Werne den ehemaligen
Schatzmeister Hermann Fischer für
seine 25-jährige Amtstätigkeit mit dem
Ehrenschild in Gold des KJV-Kempten
aus. Anschließend wurden Regina Dörk
und Christa Mauerhofer mit der Treue-
nadel in Bronze für Jagdhornbläser
geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten
Michael Bergheimer, Dr. Ulf Bitzer,
Christa Mauerhofer, Johann Mösle,
Robert Neuner, Johann Pescheck,
Horst Rammelmeier, Wolfgang Riedel,
Veronika Schimpp und Johann Völk die
Treuenadel in Silber. Dr. Günther Stohr
ist seit 50 Jahren Mitglied und bekam
die Treuenadel in Gold verliehen.
Das BJV-Ehrenzeichen in Bronze ging
an Paul Eberhard, Josef Gruber, Jürgen
Wälder und Willi Wollmann. Den
BJV-Eichenkranz in Silber bekamen Josef
Beer und Hans Epp. S. D. Fürst zu
Oettingen-Wallerstein zeichnete Roger
Probst mit dem Hubertustaler aus und
Alois Altmann, Vorsitzender der Jägervereinigung
Marktoberdorf, verlieh
Manfred Werne das Ehrenzeichen in
Gold seines Vereins.
R. Schüßel
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Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Augsburger Jagdhornbläser gratulierten verdienten Mitgliedern
Mit seinen 92 Jahren ist Franz Sauter
(i. Bild l.) der älteste aktive Bläser der
Jagdhornbläsergruppe Horrido der Jägervereinigung
Augsburg. Trotz seiner
Sehbehinderung seit Kindertagen hat er
sich nie unterkriegen lassen. Ausdauer,
Engagement und Hilfsbereitschaft sind
nur einige seiner vielen positiven Eigenschaften.
Im Laufe seiner langjährigen
Mitgliedschaft bei den Jagdhornbläsern
hat Franz Sauter viele „Lehrlinge“
ausgebildet. Einer von ihnen ist Elfriede
Hitzler (M.), die im März 2012 ihr
40-jähriges Bläserjubiläum hatte. Das
Jubiläum wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung
gefeiert. Zu den
Deutscher Falkenorden mit neuem Vorstand
Die Mitgliederversammlung
des
Deutschen Falkenordens
(DFO),
Landesverband
Bayern, fand Ende
März in Hirschaid statt. Nach den Berichten
des Ersten Vorsitzenden Wolfgang
Schreyer (i. Bild l.) und der Falkenmeister
fand die Neuwahl des Zweiten
Vorsitzenden statt. Der bisherige Vize,
Egbert Urbach (M.), stellte sich nach
zwei Amtszeiten nicht mehr zur Wahl.
Der Vorstand des Landesverbandes nominierte
geschlossen Dr. Armin Gangl
(2. v. l.) als Nachfolger, der im Anschluss
in geheimer Abstimmung mit großer
Mehrheit gewählt wurde.
Gangl ist Ausbildungsleiter beim Münchner
Jägerverein und Mitglied in den BJV-
Termin
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Gratulanten zählten
neben ihrem
ehemaligen Lehrmeister
und Ehrenmitglied
Franz
Sauter auch der
Erste Vorstand,
Engelbert Schuster.
Ihre Freunde
schätzen ihr umgängliches
Wesen
und ihren von
Herzen kommenden Humor. Auch in
der Bläsergruppe ist Elfriede Hitzler
nicht zu überhören. Sie spielt das große
Erste Parforcehorn. Es bleibt zu hoffen,
Fachausschüssen
Jungjägerausbildung
und Wildkrankheiten
und
Wildernäh rung.
Im Anschluss wurde
Bernhard
„Maik“ Kraus (2.
v. r.) als Kursleiter
des Falknerkurses
verabschiedet.
Seine langjährigen,
herausragenden Leistungen wurden
in einer Laudatio und mit einem
Geschenkkorb gewürdigt. Severin Wejbora
(r.), Leiter der Landesjagdschule
Wunsiedel und Nachfolger von Kraus,
stellte sich gemeinsam mit den neuen
Ausbildern, Roland Bauer und Ferdinand
Baer, den Mitgliedern vor.
dass „Lehrmeister“ und „Lehrling“ ihr
Wissen und Können noch lange bei der
Jagdhornbläsergruppe einbringen können.
J. Kuisl
Mit den Terminabsprachen zur Landes-
und Krähenbeize 2012 sowie der Einladung
zum diesjährigen Grillfest des
Deutschen Falkenordens in Hohenaschau
durch Hannes Lenhart ging
eine ereignisreiche Veranstaltung mit
neuer Weichenstellung zu Ende.
C. Gangl
Jägerflohmarkt mit Gebrauchtwaffenbörse
15. Juli, ab 8 Uhr, Hotel Kirchbaur-Hof, Monheimer Str. 119, Bittenbrunn bei Neuburg a. d. Donau. Flohmarkt für Jagd- und Angelzubehör,
Jagdkleidung, Optik und Jagdwaffen. Für Speis und Trank sorgt die Kirchbaur-Truppe. Aussteller können ihren eigenen Stand mitbringen,
auf Wunsch werden aber auch Tische zur Verfügung gestellt. Anmeldungen und nähere Infos: Max Gunzner, Tel.: 0171/7314688, E-Mail:
max.gunzner@t-online.de oder Hans Gunzner, Tel.: 08431/619980, E-Mail: info@hotel-kirchbaur.de S. Gunzner

Neuwahlen in Uffenheim
Anlässlich der Jahreshauptversammlung verabschiedete der
Jagdschutz- und Jägerverein Uffenheim seinen langjährigen
Ersten Vorsitzenden Ernst Hahn, der nach 27-jähriger Amtszeit
nicht mehr kandidierte. Landrat Walter Schneider würdigte
„seinen Freund“, der kompromisslos die Waidgerechtigkeit
in den Vordergrund stellte. Richard Höfler, Leiter der
Unteren Jagdhörde, und Erich Schirmer vom Bayerischen
Bauernverband betonten das stets faire und gute Einvernehmen.
Für die erfolgreiche Zusammenarbeit auf Augenhöhe
bedankte sich auch Ludwig Saule vom Landwirtschaftsamt.
Für den BJV sprach Präsidiumsmitglied Jürgen Weißmann.
Einstimmig zum neuen Ersten Vorsitzenden wurde
Sebastian Meixner gewählt. Ihm zur Seite steht Armin
Kamleiter als neuer Zweiter Vorsitzender, Schriftführer
bleibt Günther Möhring, und Kassier Eugen
Bößendörfer. Bläserobmann ist wieder Klaus Eisen, Schießleiter
Karl-Heinz Breiter. Neu sind Hundeobfrau Kat-
rin Stahl und der Beauftragte für die Jungen Jäger, Harald
Döhler. Meixner dankte dem scheidenden Vorsitzenden und
versprach, den Verein auch weiterhin im Sinne einer waidgerechten
Jagd und im Einvernehnmen mit den Jagdgenossen
zu führen. Im Anschluss nahmen Jürgen Weißmann und
Ernst Hahn Ehrungen vor. Landrat Walter Schneider erhielt
die Ehrennadel in Bronze, Richard Höfler und Erich Schirmer
den Eichenkranz in Bronze. Den Eichenkranz in Silber
bekamen der langjährige Zweite Vorsitzende Helmut Götz
sowie die langjährigen Schriftführer Günther Möhring und
Eugen Bößendörfer. Walter Stark wurde für 50-jährige Mitgliedschaft
geehrt. Erich Schmidt und Helmut Krämer sind
dem Verein schon 25 Jahre lang treu. Ernst Hahn wurde zum
Ehrenvorsitzenden ernannt und Helmut Götz zum Ehrenmitglied.
S. Meixner
Geplante Sommeraktivitäten sind zu finden auf der
Homepage unter www.jägerverein-uffenheim.de
Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
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Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Frühjahrshegeschau beim Kreisjagdverband Oberallgäu
Der Kreisjagdverband Oberallgäu
führte seine traditionelle Frühjahrshegeschau
im Kurhaus Fiskina in der
Gemeinde Fischen durch. Nach der
festlichen Eröffnung durch die Jagdhornbläser
konnte der damalige Erste
Vorsitzende Ekkehard Voigt vor über
200 Zuschauern zahlreiche Ehrengäste
begrüßen. Neben Landrat Gebhard
Kaiser und dem Bürgermeister von Fischen,
Edgar Rölz, waren auch mehrere
Bürgermeister der Nachbargemeinden
und der Stadt Sonthofen gekommen.
Der Vertreter des Amtes für Landwirtschaft
und Forsten, Forstdirektor Dr.
Sauter, demonstrierte durch seine Teilnahme
den engen Schulterschluss zwischen
Jagd und Forst im Oberallgäu.
Hohes Lob zollte Landrat Gebhard Kaiser
der Jägerschaft für das Engagement
beim TBC-Monitoring.
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Jagdberater Georg Jörg stellte das Streckenergebnis
des Jagdjahres 2011/2012
vor. Der Abschussplan beim Rotwild
gab 1.360 Stück vor, erlegt wurden
1.263, das sind rund 93 Prozent. Beim
Gamswild war die Abschussvorgabe
606 Stück, erlegt wurden 706, also
116,5 Prozent. Beim Rehwild wurden
in zwei Jagdjahren zusammen 5.051
Stück als erlegt gemeldet, das sind rund
Aschaffenburger Jäger verabschiedeten Jagdberater
Im Rahmen ihrer Hegeschau hat die
Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg
den langjährigen Kreisjagdberater
bei der Unteren Jagdbehörde, Forstdirektor
i. R. Karlheinz Bürger (i. Bild M.),
verabschiedet.
Erster Vorsitzender Dr. Georg Fuchs
(2. v. r.), Ehrenvorsitzender Dr. Hajo
Feldmann und Landrat Dr. Ulrich Reuter
(2. v. l.) dankten Bürger für sein
jahrelanges Engagement an der so
wichtigen Schnittstelle zwischen Jagd,
Landwirtschaft und Forst. Feldmann
betonte, dass Bürger „noch ein Forstmann
der alten Schule“ sei, dem Wald
und Wild gleichermaßen am Herzen
liegen. Die Jagdhornbläser verabschiedeten
den sichtlich gerührten und verdienten
Jagdberater standesgemäß mit
dem „Aschaffenburger Jägermarsch“.
In seinem letzten Bericht gab Karlheinz
Bürger die Abschusszahlen des vergangenen
Jagdjahres bekannt: Es wurden
1.455 Stück Rehwild, 780 Sauen, 199
Stück Rotwild, 877 Füchse, 28 Waschbären,
501 Ringeltauben, 327 Elstern
und 600 Rabenkrähen erlegt. Im
Anschluss stellte Fuchs den zahlreich
anwesenden Jägerinnen und Jägern
Gerald Bachmann (l.) als Bürgers Nachfolger
vor. „Wir freuen uns sehr, dass
auch der neue Kreisjagdberater aus
den Reihen unserer Jägervereinigung
83 Prozent vom dreijährigen Soll.
Zweiter Vorsitzender Heini Schwarz,
überreichte gemeinsam mit dem Geschäftsführer
der Hochwildhegegemeinschaft,
Jürgen Wälder, die Ehrenbrüche
für die besten Gemsen und die
stärksten Rehböcke. Danach wurden
langjährige Mitglieder mit einer Urkunde
des BJV für ihre Treue ausgezeichnet.
W. Runge
kommt. Mit Gerald Bachmann als passioniertem
Hundemann und langjährigem
Hegegemeinschaftsvorsitzenden
hat die Jagd im Landkreis auch in Zukunft
einen starken und ausgleichenden
Fürsprecher“, so Fuchs.
Dem neuen Jagdbeirat bei der Unteren
Jagdbehörde gehören als Vertreter der
Jägerschaft Dr. Georg Fuchs und Otto
Schrade an. G. Fuchs

SCi auf der Jagdmesse Silva Regina in Brünn
Anlässlich der im
zweijährigen Turnus
stattfi ndenden
Jagdmesse Silva
Regina in Brünn trafen
sich Anfang April Vaclav Novotny,
Vizepräsident des SCI Bomia Chapter,
Prof. Dr. Miloslav Vach, Präsident SCI
Bohemia Chapter, Vladislav Tryta, Vizepräsident
des Tschechisch-Polnischen-
Grenz-Jägerverbandes, Dr. Ing. Jaroslav
Kostecka, Generalsekretär des Tschechischen
Jagdverbandes, sowie Norbert
Ullmann, Europarepräsentant des
Rund 140 Gäste
waren zur Hegeschau
und Frühjahrsversammlung
der Kreisjägervereinigung
(KJV)
Dillingen gekommen.
Als Schwerpunktthemen
sprach der
Erste Vorsitzende
Helmut Jaumann die als zu hoch empfundenen
Abschussforderungen beim
Rehwild sowie den Umgang mit der kleinen
Damwildpopulation an. Dillingen ist
einer der wenigen Landkreise in Bayern
mit den vier Schalenwildarten Reh-,
Schwarz-, Dam- und Muffelwild. Doch
das Muffelwild ist zum Totalabschuss
freigegeben, und beim Damwild geht die
Hegegemeinschaft von einer Population
von gerade mal 50 Stück auf 12.000
Hektar aus. Jagdberater Jürgen Reiner
appellierte an die Untere Jagdbehörde,
einen Abschussstopp für das Damwild zu
verhängen. Unterstützung lieferte Dr.
Michael Petrak von der Forschungsstelle
für Jagdkunde und Wildschadensverhütung
Nordrhein-Westfalen mit einem
Fachvortrag zu den regionalen Schalen-
SCI und Vorsitzender des Arbeitskreises
Auslandsjagd im BJV. Sie tauschten Informationen
aus und besprachen mögliche
gemeinsame Aktivitäten. N. Ullmann
Damwild ein Schwerpunkt bei Dillinger Hegeschau
wildarten. Beim Rehwild wies Jagdberater
Reiner auf den ungünstigen Altersklassenaufbau
hin.
Ehrengäste waren Landtagsabgeordneter
Prof. Dr. Georg Barfuß (FDP),
Landrat Leo Schrell, der Gundelfi nger
Bürgermeister Franz Kukla, BJV-Vizepräsident
Moritz Fürst zu Oettingen-
Wallerstein, der Stellvertreter des Dillinger
Oberbürgermeisters, Franz Jall,
Regierungsjagdberater Hartmut Dauner
und sein Vorgänger Leopold
Schwarz, die Ehrenvorsitzenden der
KJV, Ludwig Strehle und Hubert Bayer,
sowie Vertreter der Unteren Jagdbehörde
und Kreisobleute des Bayerischen
Bauernverbandes. Die Jagdhornbläsergruppe
begleitete die Ver -
anstaltung. V. Klimke
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Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Jägerverein Bad Windsheim ehrte verdiente Mitglieder
Zur Jahreshauptversammlung des Jägervereins
Bad Windsheim und Umgebung,
die von den Jagdhornbläsern
des Vereins eröffnet und begleitet
wurde, konnte Erster Vorsitzender
Wolfgang Engelhardt (i. Bild 3. v. r.)
zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste
begrüßen. Einige wurden für ihre
langjährige Treue zum Verein geehrt.
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft
wurden Ernst Dürr (4. v. l.), Werner
Eigner (2. v. l.), Andreas Fichtelmann
(4. v. r.), Sven Finnberg (2. v. r.) und
Leonhard Schmieg ausgezeichnet.
Die Treuenadeln für 40 Jahre Mitgliedschaft
bekamen Dr. Peter Hahn,
Winfried Kroggel, Robert Mühe und
Dr. Dr. Erich Müller (l.). Bereits seit
Im Mittelpunkt der Hegeschau der
BJV-Kreisgruppe Haßfurt stand das
Thema Schwarzwild. Der pensionierte
Forstmann Dr. Bartel Klein hielt einen
Vortrag mit dem Titel „Wildschweine
auf dem Vormarsch – oder Sauen ohne
Ende?“. Klimawandel, Veränderungen
in der Forst- und Landwirtschaft und
Ausweitung von Biogasanlagen mit
vermehrtem Maisanbau erschwerten
die Jagd aufs Schwarzwild. Dies, so
Dr. Klein, erfordere das Engagement
und die Zusammenarbeit aller Jäger
und Landnutzer. Der Referent gab viele
Tipps rund um die Wildschadens-
analayse und Vereinbarungen aus seinen
langjährigen Erfahrungen in den
Wäldern des Sachsenforstes. Wohl
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50 Jahren sind Erich Gürtler (3. v. l.)
und Heinz Müller (r.) dem Verband
treu. Hans Steinmüller ist sogar 60
Schwarzwild im Mittelpunkt der Haßberger Hegeschau
Texte und Bilder für die Kreisgruppen-Seiten
jeder der zahlreich anwesenden Jäger
konnte mehrere Tricks und Anregungen
für seine künftige Jagdgestaltung
mitnehmen. Dr. Bartel Klein erntete für
seinen Vortrag lang anhaltenden Applaus.
Die Veranstaltung wurde mit der Besprechung
der ausgestellten Rehgehörne
fortgesetzt. Der Erste Vorsitzende
Rudolf Meyer verlas die Trophäengewichte
der stärksten Rehgehörne und
deren Erlegungsorte. Anschließend
wurden die Zahlen aller erbeuteten
Wildtiere durch den Leiter der Unteren
Jagdbehörde am Landratsamt, Martin
Schrauder, statistisch weitergegeben.
Ein Grußwort kam von Bürgermeister
Walter Ziegler. I. Sollmann
Jahre Mitglied beim Jägerverein Bad
Windsheim und Umgebung.
M. Wiesner
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oder an jib@jagd-bayern.de. Bitte beachten Sie, dass wir Zeitungsartikel unter anderem aus presserechtlichen
Gründen nicht veröffentlichen können. Fotos bitte als gesonderte Bilddateien mitschicken, nicht in das Word-Dokument
einfügen. Die Redaktion

Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Bedrohte Vogelarten im Raum Münchberg bekamen Nisthilfen
Im Rahmen einer Projektarbeit zur Anwendung
der Schraub- und Nageltechnik
an der August-Horch-Berufsschule
Münchberg entstanden viele neue
Nisthilfen für heimische Vogelarten
wie Wanderfalken, Steinkäuze, Baumläufer,
Meisen und Stare. Angefertigt
wurden sie von den Auszubildenden im
Schreinerhandwerk des ersten Lehrjahres
im Berufsgrundschuljahr für Holztechnik.
Die Jägerschaft aus der BJV-
Kreisgruppe Münchberg unterstützte
das Vorhaben. Sie übernahm die Ma-
Professionell vorbereitet und eine
Klasse für sich war das Anschussseminar,
das der langjährige Nachsuchenführer
Erwin Leinfelder für die
Mitglieder des Kreisjagdverbands
Donauwörth ausgerichtet hat. Nach
der grundlegenden Theorie folgte der
praktische Teil im Revier vor Ort. In
Kleingruppen wurden unterschiedliche
Szenarien, Schuss- und Pirschzeichen
besprochen und diskutiert.
„Wirklich toll, absolut praxisnah und
terialkosten und brachte die Nistkästen
im Raum Münchberg und Helmbrechts
Anschussseminar für Donauwörther Nachsuchenführer
sehr lehrreich“, so eine begeisterte
Teilnehmerin. Den Veranstaltern für
an geeigneten Stellen in Wald und Feld
aus. H. Kammerer
ihre Mühe ein kräftiges Waidmannsheil.
R. Oberfrank
7/2012
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PeRSONAlieN
Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Zum 80sten von Alois Gram
Alois Gram, seit 45 Jahren Mitglied
in der BJV-Kreisgruppe Würzburg,
konnte kürzlich seinen 80. Geburtstag
feiern.
Der Jubilar ist seit 1982 Jagdberater im
Landratsamt Würzburg und wurde bereits
1975 mit der DJV-Verdienstnadel
in Bronze ausgezeichnet. 1981 wurde
ihm das BJV-Ehrenzeichen in Bronze
verliehen, die Ehrung mit der BJV-Hegenadel
in Silber folgte im Jahr 1983.
1995 erhielt er das BJV-Ehrenzeichen
in Silber.
Nahezu 40 Jahre war Alois Gram
Alfons lernbecher wurde 80
Alfons Lernbecher, ein „Urgestein“ der
Allgäuer Jägerschaft, hat seinen 80.
Geburtstag gefeiert. Der Vorsitzende
des Kreisjagdverbandes Oberallgäu,
Heinrich Schwarz, und die Jagdhornbläser
des Vereins gratulierten mit einem
kleinen persönlichen Konzert.
Alfons Lernbecher ist mit Leib und Seele
Jäger und „Hundemann“. 25 Jahre
führte er die Arbeitsgruppe Allgäu des
Deutschen Jagdterrier-Clubs (DJT) und
war 17 Jahre lang Erster Vorsitzender
Kreisgruppe Mühldorf gratulierte Franz Spirkl
Seinen 80. Geburtstag feierte Franz
Spirkl, BJV-Kreisgruppe Mühldorf.
Zugleich konnte er auf eine 50-jährige
Jagdpacht zurückblicken. Der Jubilar
legte mit 17 Jahren die Jägerprüfung
ab und ging fortan bei seinem Vater
auf die Jagd. 1962 übernahm er von
ihm die Gemeindejagd von Lohkirchen,
die er bis heute inne hat.
Der „Wirts-Franz“ ist über die Landkreisgrenzen
von Mühldorf am Inn bekannt
und geschätzt. Seine Gaststätte
ist ein beliebter Treffpunkt für Jäger
aus nah und fern. Sein Jagdrevier stellt
50 7/2012
Pächter des Revierbogens
II in
Hettstadt. Auch
heute jagt er noch
gerne im Gemeinschaftsjagdrevier
mit. Die Kreisgruppe
Würzburg
gratuliert ihrem
langjährigen Mitglied
herzlich und
dankt ihm für den Einsatz und das Engagement
im Interesse der Jagd und
die Belange der Jägerinnen und Jäger.
des Landesverbandes
Bayern im
DJT. Noch heute
ist Lernbecher als
Züchter aktiv und
erfolgreich. Darüber
hinaus ist er
auch heute noch
als Ausbilder und
Prüfer des Jagdgebrauchshundeverbandes
tätig. Seine
Kenntnisse und seine Persönlichkeit
der Jubilar seit
längerer Zeit der
BJV-Kreisgruppe
Mühldorf für die
Jagdhundeausbildung
zur Verfügung.
Franz
Spirkl konnte zusammen
mit seiner
Frau Maria,
die ebenfalls 80
wurde, das Jubelfest feiern. Die Glückwünsche
der Kreisgruppe überbrachte
der Vorsitzende Dr. Erich Loserth.
Für das neue Lebensjahr wünschen wir
weiterhin viel Kraft, beste Gesundheit
und Waidmannsheil. B. Kuhn
werden weit über Bayern hinaus geschätzt
und anerkannt. W. Runge
Die Mühldorfer Jagdhornbläser begleiteten
die Feier. W. Beham

Friedrich Schmitt feierte 80. Geburtstag
Friedrich Schmitt (i. Bild l.) feierte am 28. Mai seinen
80. Geburtstag im Kreise seiner Familie und Freunde. Der
Erste Vorsitzende der BJV-Kreisgruppe Miltenberg, Ralph
Keller (r.), gratulierte dem Jubilar gemeinsam mit den Jagdhornbläsern
zu seinem Ehrentag.
Friedrich Schmitt ist seit 52 Jahren Mitglied im BJV, war
28 Jahre Hegeringleiter in Miltenberg und jagt dort seit
über 45 Jahren im gleichen Revier. Sein stets vorbildliches,
waidmännisches Verhalten wurde mit zahlreichen Auszeichnungen
geehrt und er ist immer noch gerne ein Vorbild
und Ansprechpartner für viele Jungjäger.
Zweifaches Jubiläum für Hans Ostermann
Hans Ostermann konnte gleich zwei
Jubiläen feiern: Am 3. Mai beging er
seinen 90. Geburtstag und bereits im
März wurde er vom Kreisjagdverband
erding für 60 Jahre treue Mitgliedschaft
geehrt.
Hans Ostermann wurde 1922 in München
geboren. Schon als Bub war er im
Neufinsinger Revier bei den Treibjagden
dabei und legte schließlich 1952
die Jägerprüfung ab. Als junger Jäger
jagte er im Revier von Maria Thalheim,
im Revier Tannenhof südlich von Erding
und in Eichenried. Von 1964 bis 1982
war er Pächter des Gemeinschaftsjagdreviers
Watzling bei Dorfen. Bei seinen
Max Frühauf, Ehrenmitglied im Jagdschutzverein
Hubertus Neumarkt, hat
am 13. April im Alter von 81 Jahren
von uns Abschied genommen. Seine
Beliebtheit kam durch die große Anteilnahme
bei der Beerdigung zum
Ausdruck.
Die Jagdhornbläser unseres Jagdschutzvereins
gaben ihm die letzte
Ehre. Die Grabrede hielt Erster Vorsitzender
Hans Bradl. Er würdigte Max
Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
S.Schmitt
Jagdnachbarn und Mitjägern war der
waidgerechte Jäger stets angesehen
und nicht zuletzt wegen seiner jährlichen
Jagdessen beliebt. Gelegentlich
jagte er auch im Ausland, so in Südwestafrika,
Jugoslawien, Ungarn und
Finnland.
In der Vorstandschaft des Kreisjagdverbandes
Erding engagierte er sich ab
1972 und organisierte diverse Veranstaltungen.
Seine Liebe gehörte auch dem Schützenwesen.
Ostermann war Mitbegründer
der ehemaligen königlich privilegierten
Feuerschützen in Osendorf und
im privaten Schützenverein Erding. Seit
Jagdschutzverein Hubertus Neumarkt trauert um Max Frühauf
Frühauf als Vorbild, was Jagdpassion
und Hege betrifft. Der Verstorbene
war mehrfacher Bayerischer und
Deutscher Meister im sportlichen als
auch im jagdlichen Tontaubenschießen.
Bereits im Alter von 19 Jahren
hatte er die Jägerprüfung abgelegt
und war jahrzehntelang Jagdpächter
der Reviere Forchheim, Rudertshofen
und Thannhausen.
H. Bradl
1985 ist er im Ruhestand, den er seit
1990 in der Heimat seiner Frau, in Bad
Ischl im Salzkammergut, genießt. F. Streibl
7/2012
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