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betriebsanleitung elektrische stellantriebe - EBRO ARMATUREN

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®<br />

ELEKTRISCHE STELLANTRIEBE<br />

BETRIEBSANLEITUNG


ALLGEMEINES<br />

5 Aufbau und Funktion<br />

5 Montage und Einstellung<br />

6 Installation und Inbetriebnahme<br />

7 Wartung und Störungen<br />

HINWEISE ZUR PROJEKTIERUNG<br />

7 Ansteuerung von durchschlagenden Drosselklappen<br />

7 Zuordnung zu den Klappengrößen<br />

7 Reaktionszeit der Ansteuerung<br />

8 Schutzart<br />

8 Kontaktbelastung<br />

8 Elektronische Drehmomentüberwachung<br />

9 Dreipunktansteuerung<br />

9 Einschaltdauer<br />

9 Betriebsspannungen<br />

10 Drehrichtungsumkehr vor Erreichen der Endlage<br />

10 Drehstromantriebe – Einphasenantriebe<br />

HINWEISE ZUM ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS<br />

10 Parallelschaltung von Einphasenantrieben<br />

11 Heizung<br />

11 Kontaktbelastung der Steuerschütze<br />

11 Erdung<br />

11 Drehmomentüberwachung<br />

11 Motorschutzschalter<br />

12 Motorthermoschalter<br />

12 Solid State Relais<br />

12 Typenschildkodierung<br />

OPTIONEN<br />

12 Heizung<br />

12 Potentiometer<br />

13 Frei einstellbare Endschalter<br />

13 Zwischenstellungsschalter<br />

13 Zusätzliche potentialfreie Endlagenschalter<br />

13 Initiatoren als Endlagenschalter<br />

14 Heavycon Steckverbinder<br />

14 Sonderfarben<br />

14 Sondermotore<br />

14 Wetterschutzhaube<br />

14 Drehmomentabschaltung für den E 60<br />

14 Stromrückmeldung 4–20 mA in Zweidrahttechnik<br />

15 Stellzeitverlängerung<br />

2 •<br />

INHALT


SCHALTUNGSVORSCHLÄGE<br />

16 Drehstromantriebe mit elektronischer Drehmomentabschaltung<br />

17 Drehstromantriebe ohne elektronische Drehmomentabschaltung<br />

18 Wechselstromantriebe mit elektronischer Drehmomentabschaltung<br />

19 Wechselstromantriebe ohne elektronische Drehmomentabschaltung<br />

20 Parallelschaltung von Einphasenantrieben<br />

21 Nachrüsten der Heizung ohne permanente Spannungsversorgung<br />

22 Wechselstromantriebe ohne elektronische Drehmomentabschaltung<br />

mit Fernstellungsanzeige<br />

23 Wechselstromantriebe ohne elektronische Drehmomentabschaltung<br />

mit zusätzlichen Endschaltern mit SPS<br />

24 Gleichstromantriebe<br />

25 Wechselstromantriebe mit Stellzeitverlängerung<br />

26 Drehstromantriebe mit Stellzeitverlängerung<br />

STELLANTRIEB E 60<br />

27 Einsatzbereich, Standardausrüstung, Optionen E 60<br />

28 Technische Daten<br />

29 Klemmenbelegungspläne<br />

30 Explosionszeichnung<br />

31 Maßbild<br />

STELLANTRIEB E 100<br />

32 Einsatzbereich, Standardausrüstung, Optionen E 100<br />

33 Technische Daten<br />

34 Klemmenbelegungspläne<br />

35 Explosionszeichnung<br />

36 Maßbild<br />

STELLANTRIEB E 150<br />

37 Einsatzbereich, Standardausrüstung, Optionen E 150<br />

38 Technische Daten<br />

39 Klemmenbelegungspläne<br />

40 Explosionszeichnung<br />

41 Maßbild<br />

STELLANTRIEB E 200<br />

42 Einsatzbereich, Standardausrüstung, Optionen E 200<br />

43 Technische Daten<br />

44 Klemmenbelegungspläne<br />

45 Explosionszeichnung<br />

46 Maßbild<br />

• 3


ERSATZTEILLISTE<br />

47 E 60, E 100, E 150, E 200<br />

GLEICHSTROMANTRIEBE E 60, E 100, E 150<br />

48 Einsatzbereich<br />

48 Standard<br />

49 Optionen<br />

49 Technische Daten<br />

50 Klemmenpläne<br />

DAS <strong>EBRO</strong>-MODULSYSTEM<br />

51 Beschreibung<br />

WARNUNG<br />

Beim Betrieb <strong>elektrische</strong>r Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser<br />

Geräte unter gefährlicher Spannung.<br />

Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen<br />

oder Sachschäden auftreten.<br />

Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät oder in dessen<br />

Nähe arbeiten.<br />

Dieses Personal muß gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.<br />

Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen<br />

Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige<br />

Bedienung und Instandhaltung voraus.<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

4 •


ALLGEMEINES<br />

AUFBAU UND FUNKTION<br />

Die Stellantriebe E 60, E 100, E 150 und E 200 dienen zur Automatisierung von Absperrklappen.<br />

Ihre robusten, komplett kugelgelagerten Schneckengetriebe bewirken durch ihre Selbsthemmung<br />

eine sichere Arretierung der Klappe.<br />

Der Antrieb erfolgt durch Käfigläufermotoren über ein zwei- bzw. dreistufiges Stirnradvorgelege.<br />

Der Getriebeausgang besitzt eine leicht austauschbare Kupplungsnuß, die für verschiedene<br />

Wellenanschlüsse geliefert werden kann.<br />

Die Endschalter werden im Schaltraum von einer Nockenscheibe betätigt, die einstellbar<br />

auf der durchgehenden Ausgangswelle sitzt. Darüber ist ein Satz teilbarer Klemmleisten<br />

angeordnet.<br />

An der unteren, im Schaltraum befestigten Steckerleiste sind alle <strong>elektrische</strong>n Anschlüsse<br />

des Antriebes angeklemmt.<br />

Die im Deckel befindlichen Buchsenleisten sind für die kundenseitige Installation vorgesehen.<br />

Eine mechanische Stellungsanzeigenscheibe gestattet eine optische Kontrolle der jeweiligen<br />

Klappenposition.<br />

Alle Antriebe sind mit thermischen Wicklungsschutzschaltern ausgerüstet.<br />

Das auf der Schneckenwelle befestigte Handrad gestattet einen sofortigen Handnotbetrieb<br />

bei etwaigen Störungen. Zur Befestigung auf dem Armaturenflansch stehen der Antriebsgröße<br />

entsprechende Lochbilder zur Verfügung. Nach der Montage verbleibt zwischen<br />

Antrieb und Armatur eine Leckagenut. Dadurch wird eine etwaige Leckage der<br />

Klappenwellendichtung sofort sichtbar.<br />

Die Getriebe sind mit einer Lebensdauerfettfüllung versehen, die einen wartungsfreien<br />

Betrieb gewährleistet.<br />

MONTAGE UND EINSTELLUNG<br />

Wurde der Antrieb komplett mit Absperrklappe ab Werk geliefert, sind alle erforderlichen<br />

Einstellungen vorgenommen, und das Gerät ist betriebsbereit.<br />

Wird der Antrieb einzeln geliefert und soll auf eine vorhandene Armatur aufgesetzt werden,<br />

muß er entsprechend vorbereitet und eingestellt werden. Die Befestigung auf dem<br />

• 5


Armaturenflansch erfolgt mit vier Sechskantschrauben, die von unten durch die Armatur<br />

gesteckt und in den Antriebsflansch geschraubt werden. Die Verbindung der Getriebeausgangswelle<br />

mit der Armaturenwelle übernimmt dabei ein steckbares Kupplungsstück.<br />

Die Antriebsnuß wird von unten mit leichten Drehbewegungen in den Getriebeflansch<br />

gesteckt, bis die Kupplungsstege einrasten und die Nuß die Sicherungsringnut freigibt.<br />

Sie wird anschließend mit dem beiliegenden Wellensicherungsring oder der<br />

Madenschraube gegen Herausfallen gesichert.<br />

Das Getriebe wird nun auf die Armaturenwelle aufgesetzt und gedreht, bis die Verbindung<br />

hergestellt ist und der Montageflansch plan auf der Armatur aufliegt. Dann sind<br />

die Befestigungslochkreise durch Drehen des Handrades zur Deckung zu bringen.<br />

Der Antrieb wird nun festgeschraubt. Zum Einstellen der Endschalter wird zunächst der<br />

Deckel abgenommen und die Armatur mit dem Handrad in Stellung „geschlossen“ gebracht.<br />

Dabei muß sich die Klappenscheibe im Uhrzeigersinn drehen. Die Stellungsanzeige<br />

wird von der Steuerwelle entfernt.<br />

Nun kann die Befestigungsmutter der Nockenscheibe mit einem Steckschlüssel gelöst und<br />

die Nockenscheibe so gedreht werden, daß sie den Endlagenschalter gerade betätigt.<br />

Anschließend muß die Befestigungsschraube wieder festgezogen werden.<br />

Das korrekte Schließen der Armatur ist durch <strong>elektrische</strong>n Betrieb zu prüfen. Die Offenstellung<br />

ergibt sich zwangsläufig.<br />

Die Anzeigenscheibe wird wieder montiert und mit dem Deckelsymbol ausgerichtet.<br />

INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME<br />

Der Deckel wird nach Lösen der Befestigungsmuttern vom Antrieb abgehoben. Die im<br />

Schaltraum angebrachten Endschalter, Drehmomentmodule, sowie die Motoranschlußkabel<br />

und evtl. zusätzliche Optionen sind fest auf der Steckerleiste verdrahtet, in die die<br />

Deckelbuchsenleisten beim Aufsetzen einrasten.<br />

Die <strong>elektrische</strong> Installation wird nach dem im Schaltraum beiliegenden Klemmplan am<br />

Anschlußdeckel vorgenommen.<br />

Zur Kabeldurchführung stehen zwei PG-Verschraubungen zur Verfügung.<br />

Der Schutzleiter soll direkt am Deckel angeschraubt und von dort auf Klemme 8 weitergeführt<br />

werden. Ist der Deckel verdrahtet, wird er wieder auf den Antrieb aufgesetzt,<br />

wobei die Befestigungsstifte als Führung dienen. Auf den letzten Millimetern ist auf ein<br />

leichtes Einrasten der Steckerleiste in die Buchsen zu achten. Den Deckel nicht mit Gewalt<br />

aufschlagen!<br />

6 •


WARTUNG UND STÖRUNGEN<br />

Die Antriebe sind nach korrekter Installation wartungsfrei!<br />

Sämtliche Antriebe werden vor Verlassen des Werkes elektrisch und mechanisch geprüft.<br />

Sollten trotz aller Sorgfalt Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an die Techniker des<br />

Stammwerkes.<br />

HINWEISE ZUR PROJEKTIERUNG<br />

ANSTEUERUNG VON DURCHSCHLAGENDEN DROSSELKLAPPEN<br />

<strong>EBRO</strong>-Absperrklappen sind sogenannte durchschlagende Drosselklappen, das heißt,<br />

sie eignen sich hervorragend zur Durchflußmengenregulierung und besitzen keine mechanischen<br />

Endanschläge wie z. B. Schieber oder Doppelexzenterklappen. Sie werden<br />

daher in jeder Endstellung wegabhängig mit den internen Endlagenschaltern gesteuert.<br />

Die Drehmomentüberwachung dient hierbei nur als Überlastungsschutz und<br />

die mechanischen Anschläge dienen der Drehwinkelbegrenzung bei Handantrieb.<br />

ZUORDNUNG ZU DEN KLAPPENGRÖSSEN<br />

Das entscheidende Kriterium zur Antriebsdimensionierung ist der Drehmomentbedarf<br />

des angetriebenen Absperrorgans. Der Drehmomentbedarf unserer Klappen kann in<br />

Abhängigkeit von der Nennweite und des Betriebsdrucks der Tabelle im Katalog entnommen<br />

werden. Wenn ungünstige Betriebsbedingungen vorliegen (längere Stillstandszeiten,<br />

mögliches Quellen oder Verkrusten der Manschette), sollte der Antrieb<br />

über eine entsprechende Leistungsreserve verfügen.<br />

Im Zweifelsfall fragen Sie bitte im Werk nach.<br />

Das Ausgangsdrehmoment der einzelnen Antriebsgrößen finden Sie in den Datentabellen<br />

der Antriebe.<br />

REAKTIONSZEIT DER ANSTEUERUNG<br />

Speziell bei SPS-Steuerungen kann es vorkommen, daß bei sehr langen Programmen<br />

die Reaktionszeit der SPS unzulässig hoch wird. Das kann dazu führen, daß der Antrieb<br />

laufend gegen die mechanischen Anschläge fährt und der Antrieb beschädigt<br />

wird. Dann sollten Einphasenantriebe eingesetzt werden, die sich in den Endlagen<br />

• 7


selbst abschalten. Die Rückmeldung erfolgt dann über potentialfreie Rückmeldekontakte<br />

(Option).<br />

SCHUTZART<br />

Die gesamte Antriebsbaureihe wird so gefertigt, daß die Stellantriebe nach fachgerechter<br />

Installation die Anforderungen nach Schutzart IP 65 erfüllen. Dabei ist besonderes<br />

Augenmerk auf die sorgfältige Installation der Kabelverschraubungen, Zuleitungen<br />

und der Deckeldichtung zu richten.<br />

Die Schutzart IP 65 bietet Schutz gegen Staubeintritt (IP 6X) und gegen Wasserstrahl<br />

(IP X5), z. B. Absprühen zu Reinigungszwecken. Bei der Aufstellung im Freien wird<br />

der Antrieb noch zusätzlichen Witterungseinflüssen (starke Temperaturschwankungen,<br />

Frost) ausgesetzt. Es sind dann nach der hierfür gültigen DIN VDE 0100 Teil 737/11.90<br />

weitere Schutzeinrichtungen, z. B. eine Abdeckung, mindestens jedoch eine Schaltraumheizung<br />

mit permanenter Spannungsversorgung vorzusehen.<br />

Das gleiche gilt für den Betrieb in feuchtwarmen Räumen und überall dort, wo sich<br />

durch Unterschreitung der Taupunkttemperatur Kondenswasser im Antrieb bilden<br />

kann.<br />

KONTAKTBELASTUNG<br />

Die internen Wegendschalter können bei induktiver Last (Schütze, Motoren, Magnetventile<br />

usw.) 4 A und bei ohmscher Last 16 A schalten.<br />

Der Kontakt des Drehmomentschalters ist induktiv mit 2 A belastbar.<br />

Schaltspannungen bis 250 V sind zulässig, selbstverständlich können auch niedrige<br />

Spannungen, z. B. 12 V oder 24 V, geschaltet werden. Für Elektronikschaltkreise mit<br />

sehr geringen Spannungen und Strömen stehen Goldkontaktschalter zur Verfügung.<br />

ELEKTRONISCHE DREHMOMENTÜBERWACHUNG<br />

Die Drehmomentüberwachung schützt bei entsprechender Einbindung in die Ansteuerung<br />

den Stellantrieb vor Überlastung und die angetriebene Armatur vor mechanischen<br />

Schäden bei ungewolltem Blockieren durch Fremdkörper.<br />

Bei speziellen Armaturen, z. B. Doppelexzenterklappen, kann die Schaltung auch<br />

zum kontrollierten Einfahren in die Dichtung, das heißt zum drehmomentabhängigen<br />

Abschalten in einer Endlage genutzt werden.<br />

Die elektronische Abschaltung ist im Gegensatz zu mechanischen Lösungen völlig verschleißfrei<br />

und wiederholgenau.<br />

8 •


Sie nutzt die physikalische Gegebenheit, daß im vorgesehenen Überwachungsbereich<br />

die Stromaufnahme proportional zum Ausgangsmoment des Getriebes steigt.<br />

Sobald eine über Potentiometer eingestellte Schaltschwelle überschritten wird, zieht<br />

ein Relais an und schaltet einen potentialfreien Wechslerkontakt um.<br />

Dieser Umschalter kann in die Ansteuerung entsprechend der gewünschten Funktionsweise<br />

eingebunden werden (siehe Schaltbild S. 16, 18).<br />

Entgegen herkömmlicher elektronischer Drehmomentüberwachungen arbeitet diese<br />

Schaltung ohne separate Spannungsversorgung. Sie wird mit dem Einschalten des<br />

Motors aktiv und beim Ausschalten zurückgesetzt. Eine integrierte Ein- und Ausschaltunterdrückung<br />

bietet ein Höchstmaß an Störsicherheit.<br />

Das Modul kann als separates Überwachungsrelais zum Schaltschrankeinbau, rastbar<br />

auf allen gängigen Profilschienen, oder ab Baugröße E 100 in den Antrieb integriert<br />

geliefert werden. Der Schaltschrankeinbau bietet den Vorteil eines reduzierten Verdrahtungsaufwandes.<br />

DREIPUNKTANSTEUERUNG<br />

Alle Einphasenantriebe der Baureihe sind zur Dreipunktansteuerung, d. h. Auf-Stop-Zu<br />

geeignet, da die internen Wegendschalter direkt den Motor in den Endlagen abschalten.<br />

Zu beachten ist allerdings die Kontaktbelastung der Ansteuerung.<br />

EINSCHALTDAUER<br />

Die Antriebe sind ausgelegt für die Betriebsart S 3 nach DIN 0530 Teil 1, also Aussetzbetrieb<br />

ohne Einfluß des Anlaufvorgangs auf die Erwärmung des Motors. Unsere<br />

Stellantriebe haben generell eine zulässige Einschaltdauer (ED) von 30 %, bezogen<br />

auf einen Zeitraum von 10 min bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C. Das<br />

heißt, der Antrieb darf von 10 min 3 min betrieben werden, beispielsweise bei einer<br />

Stellzeit von 6 s 30 Betätigungen machen.<br />

BETRIEBSSPANNUNGEN<br />

Alle Antriebe sind sowohl mit Einphasenmotor und Betriebskondensator, mit Gleichspannungsmotor<br />

für 24 V als auch mit Drehstrommotoren lieferbar. Die Standardspannung<br />

der Einphasenantriebe ist 230 V, die der Drehstromantriebe 400 V bei 50 Hz.<br />

Diese Spannungen können in gewissen Grenzen über- oder unterschritten werden.<br />

Beispielsweise kann der 400 V Drehstrommotor auch bei 460 V/60 Hz betrieben werden.<br />

Werden diese Grenzen überschritten, muß eine Sonderwicklung eingesetzt werden.<br />

Im Zweifelsfall bitte im Werk nachfragen.<br />

• 9


DREHRICHTUNGSUMKEHR VOR ERREICHEN DER ENDLAGE<br />

Bei Einphasenantrieben muß das Schaltschütz für die entsprechende Kontaktbelastbarkeit<br />

mit einem entsprechenden Kontaktweg ausgelegt sein, da bei raschem Umschalten<br />

der Betriebskondensator sonst kurzgeschlossen wird.<br />

Empfehlenswert ist bei dieser Betriebsart eine ausreichende Pause während des Umschaltvorgangs.<br />

Bei Drehstromantrieben empfiehlt sich ebenfalls eine Pause während<br />

des Umschaltvorgangs, da sonst der Motorstrom auf einen unzulässig hohen Wert<br />

(Blockierstrom) ansteigt.<br />

DREHSTROMANTRIEBE – WECHSELSTROMANTRIEBE – GLEICHSTROMANTRIEBE<br />

Bei Drehstromantrieben wird das zur Rotation des Motors nötige Drehfeld über drei<br />

getrennte Leiter übertragen, deren Wechselspannungskurven gegeneinander um einen<br />

festen Wert (120°) versetzt sind. Das nennt man Phasenverschiebung, die Drehstromantriebe<br />

daher auch 3-Phasen-Antriebe. Die Drehrichtungsänderung erfolgt durch<br />

Vertauschen zweier Phasen. Die Ansteuerung muß daher über sogenannte Wendeschütze<br />

erfolgen. Dem Nachteil des hohen Installationsaufwandes stehen die Vorteile<br />

eines guten Wirkungsgrades und der hohen Laufruhe entgegen.<br />

Einphasenantriebe erzeugen die Phasenverschiebung zur Drehung des Motors selbst<br />

mit Hilfe des Betriebskondensators. Die Drehrichtung wird durch den wechselseitigen<br />

Anschluß an die zwei Anschlußpunkte des Kondensators festgelegt. Zur Ansteuerung<br />

reicht also ein Umschalter. Sie ist erheblich einfacher als die Drehstromsteuerung, zumal<br />

die Endlagenschalter direkt den Motor abschalten. Eventuell nachteilig ist der etwas<br />

schlechtere Wirkungsgrad, der zu einer niedrigeren Einschaltdauer führen kann.<br />

Die <strong>EBRO</strong> Gleichstromantriebe sind mit einem permanent erregten Gleichstrommotor<br />

ausgestattet. Der Drehrichtungswechsel erfolgt durch Umpolung der Motorbetriebsspannung.<br />

Der Antrieb ist generell mit vier Endlagenschaltern versehen. Zwei dieser<br />

Schalter werden für die Endlageneinstellung intern genutzt, da der Antrieb ebenfalls<br />

über ein integriertes Wenderelais verfügt. Hierdurch ist bauseits nur noch ein minimaler<br />

Schaltungsaufwand zu realisieren (siehe Schaltbild S. 24). Zu beachten ist, daß<br />

aufgrund des hohen Strombedarfs von Gleichstromantrieben die Leitungslängen zwischen<br />

Schaltschrank und Antrieb nicht zu lang werden dürfen. Ein erhöhter Spannungsabfall<br />

an den Leitungen verursacht einen Leistungsrückgang am Antrieb. Diese<br />

Leitungsverluste sollten �10 % der Nennspannung sein. Bei der Projektierung ist daher<br />

ein entsprechender Leitungsquerschnitt vorzusehen.<br />

10 •


HINWEISE ZUM ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS<br />

PARALLELSCHALTUNG VON EINPHASENANTRIEBEN<br />

Einphasenantriebe können nicht einfach parallel angesteuert werden, da es bedingt<br />

durch Rückströme über die Betriebskondensatoren zu Fehlfunktionen und zur Zerstörung<br />

der Endlagenschalter kommt. Der Einsatz von Trennschützen ist hierbei<br />

unumgänglich (siehe Schaltbild S. 20).<br />

HEIZUNG<br />

Wenn die erwähnten Kriterien zum Einbau einer Heizung vorliegen, muß bei der Verkabelung<br />

berücksichtigt werden, daß zur Versorgung des Heizwiderstandes eine permanente<br />

Spannungsversorgung nötig ist. In Einzelfällen ist es möglich, zur Nachrüstung<br />

bestehender Anlagen eine Hilfsschaltung (siehe Schaltbild S. 21) mit zwei Heizwiderständen<br />

zu realisieren.<br />

KONTAKTBELASTUNG DER STEUERSCHÜTZE<br />

Bei der Auslegung der Steuerschütze ist zu berücksichtigen, daß eine induktive Last<br />

geschaltet wird und besonders beim Ausschalten Spannungsspitzen auftreten, die mit<br />

einer entsprechenden Lichtbogenbildung an den Schaltelementen verbunden sind.<br />

Wir empfehlen daher den Einsatz von Schaltschützen. Koppelrelais haben sich nicht<br />

bewährt (DIN VDE 660 Teil 102 Gebrauchskategorie AC3).<br />

ERDUNG<br />

Der Schutzleiter der Zuleitung wird an den dafür vorgesehenen Anschlußpunkt im<br />

Steckerdeckel und von da aus auf die Klemme 8 angeklemmt.<br />

DREHMOMENTÜBERWACHUNG<br />

Das Relais der Überwachung zieht an, wenn das eingestellte Drehmoment überschritten<br />

wird, und fällt wieder ab, wenn der Antrieb ausgeschaltet wird.<br />

Die Schaltung ist also nicht selbsthaltend. Zum Abschalten des Antriebes bei Überlastung<br />

muß daher in der Ansteuerung ein Selbsthalterelais oder bei SPS-Steuerungen<br />

ein Merker vorgesehen werden.<br />

MOTORSCHUTZSCHALTER<br />

Die Motoren sind durch den in die Wicklung eingebetteten Temperaturschalter gegen<br />

thermische Überlastung geschützt. Ein Motorschutzschalter muß daher nur vorgesehen<br />

werden, wenn dies die einschlägigen Installationsbestimmungen zwingend vorschreiben.<br />

• 11


MOTORTHERMOSCHALTER<br />

Die Motorthermoschalter schalten bei Erreichen einer Wicklungstemperatur von ca.<br />

130 °C den Motor direkt ohne Umwege ab.<br />

Beim Einphasenmotor öffnet der Schalter den Mittelpunktleiter (N), beim Drehstrommotor<br />

wird der Sternpunkt aufgetrennt.<br />

Dadurch wird diese Sicherheitsfunktion ohne externe Beschaltung erreicht. Nach Abkühlen<br />

der Wicklung unter 120 °C schaltet sich der Thermoschalter wieder ein und<br />

der Stellantrieb ist wieder betriebsbereit.<br />

SOLID STATE RELAIS<br />

Solid State Relais können bei Drehstromantrieben als Wendeschützeinheit eingesetzt<br />

werden. Der Anschluß an Einphasenantriebe ist problematisch und sollte nur vorgesehen<br />

werden, wenn entsprechende Erfahrungen vorliegen.<br />

TYPENSCHILDKODIERUNG:<br />

Auf den Typenschildern der <strong>EBRO</strong> Stellantriebe befindet sich eine sechsstellige Ziffernfolge<br />

folgender Struktur: MM. JJ. XY<br />

Die ersten vier Ziffern geben Produktionsmonat und -jahr an.<br />

Ziffer X beschreibt die Ausführung der Endschalter.<br />

Ziffer Y beschreibt die enthaltenen Sonderausstattungen.<br />

12 •<br />

Ziffer X Y<br />

0 2 Endschalter (Standard) keine<br />

1 4 Endschalter Heizung<br />

2 Zwischenstellungsschalter Poti<br />

3 Initiatoren Heizung und Poti<br />

4 vergoldete Kontakte herausgeführter Thermoschalter<br />

5 Sonderverdrahtung Stromrückmeldung


OPTIONEN<br />

HEIZUNG<br />

Die Heizung dient zur Unterdrückung etwaiger Kondensatbildung im Antrieb.<br />

Es sind Heizwiderstände für Spannungen von 24 V bis 220 V standardmäßig verfügbar.<br />

Die Heizleistung beträgt 5 W.<br />

POTENTIOMETER<br />

Das Potentiometer dient zur kontinuierlichen Stellungsrückmeldung. Ferner dient es<br />

zum Anschluß des Antriebs an einen Dreipunktregler oder kann als eine Fernstellungsanzeige<br />

betrieben werden. Es ist standardmäßig in 1000 Ω ausgeführt. Andere Widerstandswerte<br />

sind möglich. Für den Fall der Nachrüstung mit Potentiometer setzen<br />

Sie sich bitte mit dem Werk in Verbindung.<br />

FREI EINSTELLBARE ENDSCHALTER<br />

Anstelle des Konturnockens, der eine 90° Drehbewegung festlegt, können auch<br />

Nockenscheiben mit frei einstellbaren Schaltnocken eingebaut werden. Damit sind bis<br />

zu vier Positionen im Stellbereich frei wählbar.<br />

ZWISCHENSTELLUNGSSCHALTER<br />

Zwischenstellungsschalter ermöglichen dem Anwender das Anfahren von Zwischenpositionen<br />

der Klappenscheibe an einem oder zwei vorab einstellbaren Öffnungswinkeln<br />

innerhalb des Stellwinkels zwischen 0° und 90°.<br />

ZUSÄTZLICHE POTENTIALFREIE ENDLAGENSCHALTER<br />

Diese Schalter werden ebenfalls mit Erreichen der Endlage betätigt. Sie sind generell<br />

potentialfrei und werden durch einen Doppelschaltnocken betätigt. Sie finden ihre Anwendung,<br />

wenn zusätzliche Signale bei Erreichen der Endlagen benötigt werden. Der<br />

häufigste Einsatzfall liegt bei den Einphasenantrieben, da in der Standardausführung<br />

der Motorstrom über die Endschalter geführt wird und somit mit einem Potential von<br />

230 V behaftet ist.<br />

Beim Drehstromantrieb sind generell alle Schalter potentialfrei. Zusätzliche potentialfreie<br />

Endlagenschalter eilen den Motorsteuerschaltern 1°–2° voraus.<br />

INITIATOREN ALS ENDLAGENSCHALTER<br />

Initiatoren bieten sich als Endlagenschalter an, wenn man die Auswertung der Endlagen<br />

direkt auf elektronische Steuerungen führt, in denen ein logisches Signal benötigt<br />

• 13


wird. Die Vorteile der Initiatoren liegen bei dem vollständig gekapselten Gehäuse sowie<br />

der völligen Verschleißfreiheit. Initiatoren sind in diversen Ausführungen erhältlich<br />

und müssen dem Einsatzfall entsprechend ausgewählt werden.<br />

HEAVYCON-STECKVERBINDER<br />

Die <strong>EBRO</strong>-Stellantriebe werden standardmäßig über Steckverbinder im Antriebsdeckel<br />

angeschlossen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, beim E 100 und E 150 den<br />

Antrieb alternativ mit einem 10poligen Heavycon-Steckverbinder auszustatten. Diese<br />

Ausführung empfiehlt sich besonders bei mobil eingesetzten Stellantrieben.<br />

SONDERFARBEN<br />

Standardmäßig werden <strong>EBRO</strong>-Stellantriebe in schwarz mit orangefarbenem Handrad<br />

ausgeliefert. Auf Kundenwunsch sind auch andere Farben lieferbar. Die Angabe der<br />

gewünschten Farbe (RAL-Nummer) ist erforderlich.<br />

SONDERMOTORE<br />

Sondermotoren sind in verschiedenen Spannungen und Polzahlen erhältlich. Des weiteren<br />

sind Motore mit herausgeführten Thermoschaltern lieferbar. Zu Erhöhung der Einschaltdauer<br />

können auch Motore mit verminderter Stromaufnahme gefertigt werden,<br />

dann steht allerdings nicht mehr das volle Ausgangsdrehmoment zur Verfügung.<br />

WETTERSCHUTZHAUBE<br />

Zum Einsatz im Freien können die Antriebe E 60 und E 100 mit einer Wetterschutzhaube<br />

aus VA-Blech geliefert werden.<br />

DREHMOMENTABSCHALTUNG FÜR DEN E 60<br />

Für den E 60 steht optional eine elektronische Drehmomentabschaltung für den Schaltschrankeinbau<br />

zur Verfügung. Sie ist auch anstelle der integrierten elektronischen<br />

Drehmomentabschaltung für alle anderen Antriebsgrößen erhältlich.<br />

STROMRÜCKMELDUNG<br />

Die Stromrückmeldung ist in Zweidrahttechnik realisiert. Sie kann in Abhängigkeit von<br />

der Bürde mit einer Spannung von 14 V bis 30 V betrieben werden. Der Wert der<br />

Bürde sollte zwischen 250 Ω und 500 Ω liegen. Durch die Bürde fließt ein definierter<br />

Strom zwischen 4 mA und 20 mA, der sich proportional mit dem Klappenwinkel ändert.<br />

Dadurch fällt infolge des Ohmschen Gesetzes eine definierte Spannung an der<br />

14 •


Bürde ab. Der Einsatz einer Stromrückmeldung ist dann sinnvoll, wenn das Rückmeldesignal<br />

über weite Strecken zur Leitstelle hin übertragen werden soll, da der Leitungswiderstand<br />

nicht berücksichtigt werden muß.<br />

STELLZEITVERLÄNGERUNG FÜR WECHSEL- UND DREHSTROMANTRIEBE<br />

Um Öffnungs- bzw. Schließzeiten von Wechsel- bzw. Drehstromantrieben zu verlängern,<br />

kann eine Stellzeitverlängerung eingesetzt werden. Diese läßt nur einen definierten<br />

Spannungsimpuls auf den Antrieb wirken. Durch diesen Impuls bewegt sich<br />

die Armaturenscheibe um ca. 2° in die gewünschte Stellrichtung. Danach setzt eine<br />

einstellbare Pause ein, in der der Antrieb steht. Nach Ablauf dieser Pause wird ein<br />

erneuter Spannungsimpuls auf den Antrieb gegeben und er bewegt sich um weitere<br />

2° in Richtung der gewünschten Endlage.<br />

Insgesamt lassen sich durch die einstellbare Pausenzeit Stellzeiten zwischen 30 s und<br />

5 min für 90 ° erzielen.<br />

• 15


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR DREHSTROMANTRIEBE<br />

MIT ELEKTRONISCHER DREHMOMENTABSCHALTUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

U Umschalter<br />

K1 Schütz ZU<br />

K2 Schütz AUF<br />

K3 Hilfsschütz<br />

16 •<br />

S5<br />

D1 Drehmomentabschaltung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

H3 Störmelder<br />

F1 Motorsicherungen<br />

F2 Steuersicherung<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR DREHSTROMANTRIEBE<br />

OHNE ELEKTRONISCHE DREHMOMENTABSCHALTUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

U Umschalter<br />

K1 Schütz ZU<br />

K2 Schütz AUF<br />

F1 Motorsicherungen<br />

F2 Steuersicherung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!<br />

• 17


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR WECHSELSTROMANTRIEBE<br />

MIT ELEKTRONISCHER DREHMOMENTABSCHALTUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

D1 Drehmomentabschaltung<br />

F1 Sicherung<br />

18 •<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

H3 Störmelder<br />

C Betriebskondensator<br />

K1 Schütz<br />

U Umschalter<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR WECHSELSTROMANTRIEBE<br />

OHNE ELEKTRONISCHE DREHMOMENTABSCHALTUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

F1 Sicherung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

C Betriebskondensator<br />

U Umschalter<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!<br />

• 19


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR<br />

PARALLELSCHALTUNG VON EINPHASENANTRIEBEN<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

F1 Sicherung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

20 •<br />

S5<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

C Betriebskondensator<br />

U Umschalter<br />

K1 Trennschütz<br />

K2 Trennschütz<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!


SCHALTUNGSVORSCHLAG ZUM NACHRÜSTEN DER HEIZUNG<br />

OHNE PERMANENTE SPANNUNGSVERSORGUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

F1 Sicherung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

S5<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

C Betriebskondensator<br />

R1, R2 Heizwiderstand<br />

W Wechsler<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!<br />

• 21


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR WECHSELSTROMANTRIEBE<br />

OHNE ELEKTRONISCHE DREHMOMENTABSCHALTUNG<br />

MIT FERNSTELLUNGSANZEIGE<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

F1 Sicherung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

22 •<br />

S5<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

C Betriebskondensator<br />

U Umschalter<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR WECHSELSTROMANTRIEBE<br />

OHNE ELEKTRONISCHE DREHMOMENTABSCHALTUNG<br />

MIT ZUSÄTZLICHEN ENDSCHALTERN MIT SPS<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 zusätzl. Wegendschalter ZU<br />

S4 zusätzl. Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

F1 Sicherung<br />

C Betriebskondensator<br />

K1, K2 Hilfsschütz<br />

Q1 SPS<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!<br />

• 23


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR GLEICHSTROMANTRIEBE<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 zusätzl. Endschalter ZU<br />

S4 zusätzl. Endschalter AUF<br />

24 •<br />

S5 thermischer Überstromschutz<br />

S6 Drehrichtungswahl<br />

H1 Meldeleuchte ZU<br />

H2 Meldeleuchte AUF<br />

D1, D2 Steuerdioden<br />

K1 Hilfsrelais


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR WECHSELSTROMANTRIEBE<br />

MIT STELLZEITVERLÄNGERUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

F1 Sicherung<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

C Betriebskondensator<br />

T Stellzeitverlängerung<br />

U Umschalter<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!<br />

• 25


SCHALTUNGSVORSCHLAG FÜR DREHSTROMANTRIEBE<br />

MIT STELLZEITVERLÄNGERUNG<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 Thermoschalter integriert<br />

U Umschalter<br />

K1 Schütz ZU<br />

K2 Schütz AUF<br />

26 •<br />

H1 Leuchtmelder ZU<br />

H2 Leuchtmelder AUF<br />

F1 Motorsicherungen<br />

F2 Steuersicherung<br />

T1 Stellzeitverlängerung<br />

Hinweis:<br />

Die Armatur befindet sich<br />

in Zwischenstellung!<br />

Die Wegendschalter sind<br />

unbetätigt!


STELLANTRIEB E 60<br />

EINSATZBEREICH<br />

Der Stellantrieb <strong>EBRO</strong> E 60 ist ein extrem leistungsfähiger Elektroantrieb zur Betätigung<br />

von Absperrklappen, Kugelhähnen und dergleichen. Das Getriebe ist runddrehend,<br />

d. h. der Schwenkwinkel wird durch die integrierten Wegschalter begrenzt,<br />

kann aber auch als Getriebemotor eingesetzt werden. Die internen Schalter lassen<br />

bei entsprechender Ausrüstung bis 300° Winkelbewegung zu.<br />

Das robuste und leichte Aluminiumdruckgußgehäuse gewährleistet neben einer hervorragenden<br />

Optik eine sehr hohe Leistungsdichte, was dem Handling vor Ort und im<br />

mobilen Einsatz zugute kommt.<br />

STANDARDAUSRÜSTUNG<br />

● integrierte Befestigungsflansche F 04, F 05 und F 07 nach EN-ISO 5211<br />

● austauschbare Antriebsnüsse bis Wellendurchmesser 16 mm oder Vierkant<br />

in 11 mm, 14 mm oder 17 mm (Für K1-Baureihe: 10 mm, 12 mm oder 16 mm)<br />

● integrierte Endlagenschalter zur Antriebssteuerung<br />

● optische Stellungsanzeige<br />

● kupplungsfreie Handnotbetätigung<br />

● steckbarer Anschlußdeckel<br />

● Thermoschutzschalter in der Motorwicklung<br />

● Epoxylackierung<br />

OPTIONEN E 60<br />

1. Zusätzliche Endschalter als potentialfreie Schließer zur Stellungsrückmeldung<br />

2. Zwischenstellungsschalter zum Anfahren von zwei frei einstellbaren Stellungen innerhalb<br />

des Schwenkwinkels<br />

3. Schaltraumheizung<br />

4. Potentiometer<br />

5. Drehmomentüberwachung für den Schaltschrankeinbau<br />

6. Mechanische Drehwinkelbegrenzung auf 90°<br />

7. Initiatoren zur Endlagenrückmeldung<br />

8. Sonderspannungen<br />

9. Stromrückmeldung 4–20 mA in Zweidrahttechnik<br />

Aufgrund der kleinen Bauform des E 60 sind nicht alle Optionen miteinander kombinierbar.<br />

Im Zweifelsfall bitte im Werk nachfragen.<br />

• 27


TECHNISCHE DATEN E 60 WS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 *12* *24*<br />

Nennmoment Nm 100 80 60<br />

Nennstrom A 0.7 0.4 0.3<br />

Anlaufstrom A 1.0 0.6 0.4<br />

Aufnahmeleistung kW 0.16 0.08 0.06<br />

Nennspannung V 230 230 230<br />

Frequenz Hz 50 50 50<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

TECHNISCHE DATEN E 60 DS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 *12* *24*<br />

Nennmoment Nm 100 80 –<br />

Nennstrom A 0.25 0.10 –<br />

Nennspannung Anlaufstrom AV 230 0.3 0.23 230 230 –<br />

Aufnahmeleistung kW 0.06 0.04 –<br />

Nennspannung V 400 400 –<br />

Frequenz Hz 50 50 –<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

Gewicht (alle Ausführungen): 5 kg<br />

Isolierstoffklasse F<br />

2 Kabelverschraubungen PG 11<br />

Einsatztemperatur: –20 °C bis +70 °C<br />

KOMBINIERBARE OPTIONEN:<br />

28 •<br />

E 60 WS E 60 DS<br />

1+2 1+2<br />

1+3 1+3<br />

1+4 1+4<br />

1+4+5 1+5<br />

unverlierbare Deckelbefestigungsschrauben<br />

Handrad ∅ 80 mm (15 Umdr. / 90°)<br />

OPTIONEN<br />

1 = Drehmomentschalter<br />

2 = 4 Endschalter auf / zu 90°<br />

3 = 2 Zwischenstellungsschalter<br />

4 = Heizung<br />

5 = Poti<br />

*Optionen


E 60 WS E 60 DS<br />

Aderanzahl: min: 4, max: 8 Aderanzahl: min: 7, max: 12<br />

E 60 WS MIT POTI E 60 DS MIT POTI<br />

Aderanzahl: min: 7, max: 9 Aderanzahl: min: 10, max: 11<br />

E 60 WS MIT 4 ENDSCHALTERN E 60 DS MIT 4 ENDSCHALTERN<br />

Aderanzahl: min: 7, max: 10 Aderanzahl: min: 8, max: 12<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 zusätzl. Wegendschalter ZU (Option)<br />

S4 zusätzl. Wegendschalter AUF (Option)<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

C Betriebskondensator<br />

H Heizung (Option)<br />

P Potentiometer (Option)<br />

• 29


E 60<br />

30 •


E 60<br />

• 31


STELLANTRIEB E 100<br />

EINSATZBEREICH<br />

Der <strong>EBRO</strong>-Stellantrieb E 100 ist für den Einsatz auf Armaturen größerer Nennweiten<br />

gedacht, die einen Betätigungswinkel von 90° haben (Absperrklappen, Kugelhähne<br />

etc.). Der Antrieb besitzt feste Endanschläge bei – 5° und + 95°. Der 90°-Schwenkwinkel<br />

kann daher durch Einstellen des Schaltnockens zum Ausgleich von Fluchtfehlern<br />

verschoben werden. Laufende Optimierung der Verzahnung, der Lagerung und<br />

des Gehäuses hat zu konkurrenzlos niedrigem Leistungsgewicht und Bauvolumen geführt.<br />

Der Antrieb ist daher überall beliebt, wo hoher Drehmomentbedarf bei kleinen<br />

Abmessungen und geringem Gewicht besteht.<br />

STANDARDAUSRÜSTUNG<br />

● integrierte Befestigungsflansche F 07 und F 10 nach EN-ISO 5211<br />

● austauschbare Antriebsnüsse bis Wellendurchmesser 30 mm oder Vierkant<br />

in 14 mm, 17 mm oder 22 mm (Für K1-Baureihe 12 mm, 16 mm oder 24 mm)<br />

● integrierte Endlagenschalter zur Antriebssteuerung<br />

● optische Stellungsanzeige<br />

● kupplungsfreie Handnotbetätigung<br />

● steckbarer Anschlußdeckel<br />

● Thermoschutzschalter in der Motorwicklung<br />

● elektronische Drehmomentüberwachung<br />

● Mechanische Drehwinkelbegrenzung auf 90° (= Standard)<br />

● Epoxylackierung<br />

OPTIONEN E 100<br />

1. Zusätzliche Endschalter als potentialfreie Schließer zur Stellungsrückmeldung<br />

2. Zwischenstellungsschalter zum Anfahren von zwei frei einstellbaren Stellungen innerhalb<br />

des Schwenkwinkels<br />

3. Schaltraumheizung<br />

4. Potentiometer<br />

5. Drehmomentüberwachung für den Schaltschrankeinbau<br />

6. Initiatoren zur Endlagenrückmeldung<br />

7. Sonderspannungen<br />

8. Stromrückmeldung 4–20 mA in Zweidrahttechnik<br />

32 •


TECHNISCHE DATEN E 100 WS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s *6* 12 *24*<br />

Nennmoment Nm 400 400 300<br />

Nennstrom A 1.8 1 0.95<br />

Anlaufstrom A 2.6 2 2<br />

Aufnahmeleistung kW 0.400 0.235 0.200<br />

Nennspannung V 230 230 230<br />

Frequenz Hz 50 50 50<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

TECHNISCHE DATEN E 100 DS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s *6* 12 *24*<br />

Nennmoment Nm 400 400 250<br />

Nennstrom A 0.5 0.5 0.4<br />

Anlaufstrom A 1.3 1.3 1.0<br />

Aufnahmeleistung kW 0.215 0.215 0.166<br />

Nennspannung V 400 400 400<br />

Frequenz Hz 50 50 50<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

Gewicht (alle Ausführungen): 11,5 kg<br />

Isolierstoffklasse F<br />

2 Kabelverschraubungen PG 11<br />

unverlierbare Deckelbefestigungsschrauben<br />

Handrad ∅ 125 mm (12 Umdr. / 90°)<br />

Einsatztemperatur: –20 °C bis +70 °C<br />

*Optionen<br />

• 33


E 100 WS<br />

34 •<br />

Aderanzahl:<br />

min: 6<br />

max: 10<br />

E 100 WS MIT POTI E 100 DS MIT POTI<br />

Aderanzahl:<br />

min: 9<br />

max: 13<br />

E 100 WS MIT 4 ENDSCHALTERN<br />

Aderanzahl:<br />

min: 9<br />

max: 16<br />

E 100 DS<br />

Aderanzahl:<br />

min: 10<br />

max: 14<br />

Aderanzahl:<br />

min: 13<br />

max: 17<br />

E 100 DS MIT 4 ENDSCHALTERN<br />

Aderanzahl:<br />

min: 13<br />

max: 17<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 zusätzl. Wegendschalter ZU (Option)<br />

S4 zusätzl. Wegendschalter AUF (Option)<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

C Betriebskondensator<br />

D Drehmomentschalter<br />

H Heizung (Option)<br />

P Potentiometer (Option)


E 100<br />

• 35


E 100<br />

36 •


STELLANTRIEB E 150<br />

EINSATZBEREICH<br />

Der <strong>EBRO</strong>-Stellantrieb E 150 erweitert die bewährte Antriebsreihe von <strong>EBRO</strong><br />

<strong>ARMATUREN</strong>. Konstruktiv basierend auf dem ausgereiften E 100 stellt der E 150 dem<br />

Anwender einen weiteren leistungsfähigen Antrieb für einen Einsatzbereich bis<br />

1000 Nm zur Verfügung.<br />

Der Antrieb verfügt neben den bekannten Vorzügen der <strong>EBRO</strong>-Stellantriebe über einstellbare<br />

Endanschläge, ein dreistufiges Vorgelegegetriebe und eine stärkere<br />

Schneckenverzahnung. Der Antrieb ist auf Flansche von F 10 bis F 16 ausgelegt und<br />

kann Wellen bis zu einem Durchmesser von 50 mm aufnehmen. Ferner ist der E 150<br />

zu 100 % anschlußkompatibel zum E 100, da ein und derselbe Anschlußdeckel verwendet<br />

wurde. Somit ist ein Austausch problemlos realisierbar.<br />

STANDARDAUSRÜSTUNG<br />

● integrierte Befestigungsflansche F 10 und F12 nach EN-ISO 5211<br />

● ohne Nuss für Wellendurchmesser 50 mm oder Antriebsnüsse für Vierkant<br />

in 27 mm, 40 mm oder 50 mm<br />

● integrierte Endlagenschalter zur Antriebssteuerung<br />

● optische Stellungsanzeige<br />

● kupplungsfreie Handnotbetätigung<br />

● steckbarer Anschlußdeckel<br />

● Thermoschutzschalter in der Motorwicklung<br />

● elektronische Drehmomentüberwachung<br />

● Epoxylackierung<br />

OPTIONEN E 150<br />

1. Zusätzliche Endschalter als potentialfreie Schließer zur Stellungsrückmeldung<br />

2. Zwischenstellungsschalter zum Anfahren von zwei frei einstellbaren Stellungen innerhalb<br />

des Schwenkwinkels<br />

3. Schaltraumheizung<br />

4. Potentiometer<br />

5. Drehmomentüberwachung für den Schaltschrankeinbau<br />

6. Einstellbare mechanische Drehwinkelbegrenzung zwischen – 5° und +95°<br />

7. Initiatoren zur Endlagenrückmeldung<br />

8. Sonderspannungen<br />

9. Flansch F 16 nach ISO 5211<br />

10. Stromrückmeldung 4–20 mA in Zweidrahttechnik<br />

• 37


TECHNISCHE DATEN E 150 WS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s *12* 24 *48*<br />

Nennmoment Nm 1000 1000 500<br />

Nennstrom A 0.8 1 0.95<br />

Anlaufstrom A 2.6 2 2<br />

Aufnahmeleistung kW 0.235 0.235 0.200<br />

Nennspannung V 230 230 230<br />

Frequenz Hz 50 50 50<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

TECHNISCHE DATEN E 150 DS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s *12* 24 *48*<br />

Nennmoment Nm 1000 1000 600<br />

Nennstrom A 0.5 0.5 0.4<br />

Anlaufstrom A 1.3 1.3 1.1<br />

Aufnahmeleistung kW 0.215 0.215 0.166<br />

Nennspannung V 400 400 400<br />

Frequenz Hz 50 50 50<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

Gewicht (alle Ausführungen): 21 kg<br />

Isolierstoffklasse F<br />

2 Kabelverschraubungen PG 11<br />

unverlierbare Deckelbefestigungsschrauben<br />

Handrad ∅ 315 mm (12 Umdr. / 90°)<br />

Einsatztemperatur: –20 °C bis +70 °C<br />

38 •<br />

*Optionen


E 150 WS E 150 DS<br />

E 150 WS MIT POTI<br />

S5<br />

Aderanzahl:<br />

min: 6<br />

max: 10<br />

Aderanzahl:<br />

min: 9<br />

max: 13<br />

E 150 WS MIT 4 ENDSCHALTERN<br />

Aderanzahl:<br />

min: 9<br />

max: 16<br />

E 150 DS MIT POTI<br />

Aderanzahl:<br />

min: 10<br />

max: 14<br />

Aderanzahl:<br />

min: 13<br />

max: 17<br />

E 150 DS MIT 4 ENDSCHALTERN<br />

Aderanzahl:<br />

min: 13<br />

max: 17<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 zusätzl. Wegendschalter ZU (Option)<br />

S4 zusätzl. Wegendschalter AUF (Option)<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

C Betriebskondensator<br />

D Drehmomentschalter<br />

H Heizung (Option)<br />

P Potentiometer (Option)<br />

• 39


E 150<br />

40 •


E 150<br />

• 41


STELLANTRIEB E 200<br />

EINSATZBEREICH<br />

Der E 200 repräsentiert den leistungsstärksten <strong>EBRO</strong>-Stellantrieb der erfolgreichen<br />

Baureihe. Auch hier werden dem Anwender alle gewohnten Leistungsmerkmale<br />

der bewährten E-Antriebsserie von <strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> angeboten. Mit seinen unübertroffenen<br />

Eigenschaften im Hinblick auf Leistungsstärke und Design erreicht der<br />

E 200 mit seinen 3500 Nm ein Betätigungsspektrum für Absperrklappen bis zu einer<br />

Nennweite von DN 600.<br />

STANDARDAUSRÜSTUNG<br />

● auswechselbare Befestigungsflansche für F 10, F 12 und F 16 nach ISO 5211<br />

● austauschbare Antriebsnüsse bis Wellendurchmesser 30 mm, 40 mm oder 50 mm<br />

● integrierte Endlagenschalter zur Antriebssteuerung<br />

● optische Stellungsanzeige<br />

● kupplungsfreie Handnotbetätigung<br />

● steckbarer Anschlußdeckel<br />

● Thermoschutzschalter in der Motorwicklung<br />

● elektronische Drehmomentüberwachung<br />

● Epoxylackierung<br />

OPTIONEN E 200<br />

1. Zusätzliche Endschalter als potentialfreie Schließer zur Stellungsrückmeldung<br />

2. Zwischenstellungsschalter zum Anfahren von zwei frei einstellbaren Stellungen innerhalb<br />

des Schwenkwinkels<br />

3. Schaltraumheizung<br />

4. Potentiometer<br />

5. Drehmomentüberwachung für den Schaltschrankeinbau<br />

6. Einstellbare mechanische Drehwinkelbegrenzung zwischen – 10° bis + 10° und<br />

80° bis 100°<br />

7. Initiatoren zur Endlagenrückmeldung<br />

8. Sonderspannungen<br />

9. Flansch F 24 nach ISO 5211<br />

10. Stromrückmeldung 4–20 mA in Zweidrahttechnik<br />

42 •


TECHNISCHE DATEN E 200 DS:<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s *14* 28 *56*<br />

Nennmoment Nm 3500 3500 2000<br />

Nennstrom A 1 1 0.9<br />

Anlaufstrom A 2.5 2.5 2.0<br />

Aufnahmeleistung kW 0.3 0.3 0.27<br />

Nennspannung V 400 400 400<br />

Frequenz Hz 50 50 50<br />

Einschaltdauer 30 %<br />

Schutzart IP 65<br />

Gewicht: 34 kg<br />

Isolierstoffklasse F<br />

2 Kabelverschraubungen PG 16<br />

unverlierbare Deckelbefestigungsschrauben<br />

Handrad ∅ 315 mm (12 Umdr. / 90°)<br />

Einsatztemperatur: –20 °C bis +70 °C<br />

*Optionen<br />

• 43


44 •<br />

E 200 DS MIT POTI UND 4 ENDSCHALTERN<br />

Aderanzahl:<br />

min: 10<br />

max: 23<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 zusätzl. Wegendschalter ZU (Option)<br />

S4 zusätzl. Wegendschalter AUF (Option)<br />

S5 Thermoschalter integriert<br />

D Drehmomentschalter<br />

H Heizung (Option)<br />

P Potentiometer (Option)


E E 200 200<br />

• 45


E 200<br />

46 •<br />

270<br />

490


ERSATZTEILLISTE E 60, E 100, E 150 und E 200 (siehe Seiten 30; 35; 40 und 45)<br />

Teil Nr. Benennung<br />

1–9, 11 Handradtauschsatz<br />

10, 12, 13 Schneckenwelle komplett<br />

14 Gehäuse<br />

15–25 Deckel komplett<br />

26–35 Vorgelege komplett<br />

36–39, 41 Vorgelegedeckel<br />

40, 40A, 40B Motor DS, Motor WS, Motor GS<br />

42–44 Flanschabdichtung<br />

45, 46 Flansch<br />

47–49 Antriebsnuß<br />

50–52 Befestigungssatz F05<br />

53–55 Befestigungssatz F07<br />

56–58 Befestigungssatz F10<br />

59–61 Lagersatz Schneckenrad<br />

62, 63 Schneckenradwelle<br />

64 Schneckenrad<br />

65–67 Steuerwelle Standard<br />

68–77 Steuerwelle Sonderausführung<br />

78 Einbausatz für Potentiometer<br />

79 Heizung<br />

80 Betriebskondensatoren<br />

81, 81A Elektrosatz einfache Endschalter, Elektrosatz GS<br />

82 Elektrosatz doppelte Endschalter<br />

83 Elektronisches Drehmomentabschaltmodul<br />

• 47


GLEICHSTROMSTELLANTRIEBE E 60, E 100 UND E 150<br />

Die <strong>EBRO</strong> Gleichstromantriebe komplettieren die erfolgreichen Antriebsreihen von<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong>. In ihrer kompakten Bauweise bieten sie das gleiche Leistungsspektrum<br />

wie der Anwender es von den Dreh- und Wechselstromantrieben gewohnt<br />

ist. Mit ihrer benötigten Versorgungsspannung von 24 V DC eignen sie sich hervorragend<br />

für den Einsatz in allen Niederspannungsanlagen insbesondere für den Einsatz<br />

in Notstromversorgungen. Auch bei dieser Antriebsreihe wurde der Anwenderfreundlichkeit<br />

hohe Bedeutung beigemessen, so daß die Ansteuerung und Inbetriebnahme<br />

der Stellantriebe denkbar einfach gehalten wurde. Alle Antriebe sind mit einem integrierten<br />

Wenderelais ausgestattet. Demzufolge reduziert sich der bauseits zu erfolgende<br />

Schaltungs- und Verdrahtungsaufwand auf ein Minimum. Durch das optimal<br />

gewählte Verhältnis von Bauform, Einsatzgewicht und Drehmomentausgangsleistung<br />

deckt <strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> den Drehmomentbereich bis 800 Nm bei Gleichstrom<strong>stellantriebe</strong>n<br />

ab.<br />

STANDARDAUSRÜSTUNG<br />

● integrierte Befestigungsflansche F04, F05 und F07 beim E 60 GS<br />

● integrierte Befestigungsflansche F07 und F10 beim E 100 GS<br />

● integrierte Befestigungsflansche F10 und F12 (optional F16) beim E 150 GS<br />

● austauschbare Antriebsnüsse bis Wellendurchmesser 20 mm oder<br />

Vierkant in 11 mm, 14 mm oder 17 mm beim E 60 GS<br />

● austauschbare Antriebsnüsse bis Wellendurchmesser 30 mm oder<br />

Vierkant in 14 mm, 17 mm oder 22 mm beim E 100 GS<br />

● ohne Nuß für Wellendurchmesser 50 mm oder Antriebsnüsse für<br />

Vierkant 24 mm oder 32 mm beim E 150 GS<br />

● integrierte Endlagenschalter zur Antriebssteuerung<br />

● zusätzliche Endlagenschalter zur Stellungsrückmeldung<br />

● optische Stellungsanzeige<br />

● kupplungsfreie Handnotbetätigung<br />

● steckbarer Anschlußdeckel<br />

● Epoxylackierung<br />

● Mechanische Endanschläge (beim E 100 GS und E 150 GS)<br />

● Thermischer Überstromschutz mit manueller Rückstellung<br />

48 •


OPTIONEN<br />

1. Zwischenstellungschalter zum Anfahren von zwei frei einstellbaren Stellungen<br />

innerhalb des Schwenkwinkels<br />

2. Stromrückmeldung 4–20 mA in Zweidrahttechnik<br />

3. Schaltraumheizung<br />

4. Potentiometer<br />

5. Mechanische Endanschläge (beim E 60 GS)<br />

6. Initiatoren zur Endlagenrückmeldung<br />

7. Sonderspannungen<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Typ E60 GS E 100 GS E 150 GS<br />

Nennmoment Nm 100 360 800<br />

Nennstrom A 5 8 8<br />

Anlaufstrom A 8 12 12<br />

Aufnahmeleistung kW 0.07 0.12 0.12<br />

Nennspannung V 24 24 24<br />

Stellzeit s 6 6 12<br />

Einschaltdauer % 30<br />

Schutzart IP 65<br />

Gewicht entsprechend der Wechselstromausführung<br />

Kabelverschraubungen entsprechend der Wechselstromausführung<br />

unverlierbare Deckelschrauben<br />

Handrad entsprechend der Wechselstromausführung<br />

Hinweis: Maße und Explosionszeichnung sind identisch zu der jeweiligen Wechselstromausführung<br />

Einsatztemperatur: –20 °C bis +70 °C<br />

Die Rückstellung des thermischen Überstromschutzes erfolgt manuell im Schaltraum<br />

• 49


50 •<br />

E 60 GS<br />

Aderanzahl:<br />

min: 4<br />

max: 7<br />

S1 Wegendschalter ZU<br />

S2 Wegendschalter AUF<br />

S3 Rückmeldeschalter ZU<br />

S4 Rückmeldeschalter AUF<br />

S5 thermischer Überstromschutz<br />

D1, D2 Steuerdioden<br />

K Wenderelais<br />

E 100 GS und E 150 GS<br />

Aderanzahl:<br />

min: 4<br />

max: 7<br />

Hinweise:<br />

Die Armatur befindet sich in<br />

Zwischenstellung!<br />

Die Schalter sind unbetätigt!


DAS <strong>EBRO</strong> MODULSYSTEM<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> hat zur Funktionserweiterung der bisher bekannten Stellantriebe<br />

ein Modulsystem entwickelt, das eine Vielzahl von weiteren technischen Möglichkeiten<br />

bietet.<br />

Auch hier wurde für den zweckmäßigen Einsatz, orientiert an Kundenwünschen, entwickelt.<br />

Geschaffen wurde ein System, das optimal für jeden <strong>EBRO</strong> Antrieb verfügbar<br />

ist. Es basiert auf den wohlbekannten <strong>EBRO</strong> Stellantrieben, die nun durch eine erweiterte<br />

Deckelkonstruktion unterschiedlichste Optionen aufnehmen können. An den bisher<br />

bekannten Anschlußdeckel kommen zwei zusätzliche Gehäuse zum Einsatz. Hierbei<br />

wird in Funktionsmodul und Anschlußmodul unterschieden.<br />

Im Anschlußmodul befindet sich die Klemmenleiste zur kundenseitigen Verdrahtung.<br />

Das Anschlußmodul nimmt auch die Vorortsteuerung oder eine Ladezustandsanzeige<br />

auf.<br />

Das Herzstück bildet das Funktionsmodul. In ihm finden unterschiedlichste Elektronikbaugruppen<br />

Platz.<br />

● Für die Vorortsteuerung zur Inbetriebnahme oder die manuelle Antriebssteuerung<br />

im Bedarfsfall:<br />

für Wechselstromantriebe: M xxx – 00 – 01<br />

für Drehstromantriebe:<br />

oder mit abschließbarer Vorortsteuerung<br />

M xxx – 05 – 01<br />

für Wechselstromantriebe: M xxx – 00 – 02<br />

für Drehstromantriebe: M xxx – 05 – 02<br />

● Für Antriebe mit Notschließfunktion:<br />

für Gleichstromantriebe mit Akku: M xxx – 01 – 00<br />

für Gleichstromantriebe mit Akku und<br />

internem Netzteil (230 V AC) und Ladeelektronik M xxx – 04 – 00<br />

● Für normalen Stellbetrieb einschließlich Notstellfunktion:<br />

für Gleichstromantriebe mit Akku und<br />

externem Netzteil (230 V AC): M xxx – 17 – 00<br />

● Für variable Stellzeit (stufenlos einstellbar zwischen 6 s – 100 s).<br />

für Wechselstrom: M xxx – 06 – 00<br />

• 51


● Für regelbare Antriebe (Stellwinkelgenauigkeit ± 4°):<br />

52 •<br />

für Wechselstromantriebe: M xxx – 15 – 00<br />

mit Stromrückmeldung: M xxx – 09 – 00<br />

für Drehstromantriebe: M xxx – 07 – 00<br />

mit Stromrückmeldung: M xxx – 18 – 00<br />

● Für die Präzisionsreglung (Stellwinkelgenauigkeit ± 1°):<br />

Modulkodierung<br />

für Wechselstrom:<br />

mit Frequenzumrichter: M xxx – 10 – 00<br />

und Stromrückmeldung: M xxx – 16 – 00<br />

Antriebstyp Funktionsmodul Vorortsteuerung<br />

M xxx xx xx<br />

Alle aufgeführten Versionen sind ebenfalls mit Vorortsteuerungen lieferbar.<br />

Nähere Informationen und technische Daten der einzelnen Ausführungen können Sie<br />

in unserem Stammwerk in Hagen erfragen.


<strong>EBRO</strong> Modulsystem<br />

• 53


Installation und Montage<br />

Einstellung der Endschalter<br />

54 •


Wechseln der Antriebsnuß<br />

Optionen<br />

• 55


www.ebro-armaturen.com<br />

Hauptsitz:<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

Karlstraße 8<br />

D-58135 Hagen<br />

☎ (0 23 31) 9 04-0<br />

Fax (0 23 31) 9 04-1 11<br />

VANNES <strong>EBRO</strong> S.a.r.l.<br />

10, Rue du Maréchal Juin<br />

F-95210 St. Gratien<br />

☎ (01) 34 28 41 41<br />

Fax (01) 34 28 41 40<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> Ges. m. b. H.<br />

Seybelgasse 13, Top 9<br />

A-1230 Wien<br />

☎ (01) 8 65 96 04-0<br />

Fax (01) 8 65 96 04-20<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Márvány u. 17./II.212-213<br />

H-1012 Budapest<br />

☎ (01) 2 01 76 07<br />

Fax (01) 2 01 76 07<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> ESPANA S.L.<br />

Pol. Ind. Rafelbuñol (Valencia)<br />

c/Alguixos esq. Germanells<br />

E-46138 Rafelbuñol (Valencia)<br />

☎ (09 61) 414--0 21<br />

Fax (09 61) 414--020<br />

®<br />

Niederlassung Hamburg:<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

Ivo-Hauptmann-Ring 8<br />

D-22159 Hamburg-Farmsen<br />

☎ (0 40) 64 50 37-0<br />

Fax (0 40) 64 50 37-20<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> Advies B.V.<br />

Ronde Tocht 9<br />

NL-1507 CC Zaandam<br />

☎ (0 75) 6 12 78 78<br />

Fax (0 75) 6 12 78 79<br />

<strong>EBRO</strong> VALVES (T.) Co. LTD<br />

2539, Soi Sirikarm<br />

(Sukhumvit 72)<br />

Samrong, Nua sub-district,<br />

Muang district<br />

Samutprakarn 10540<br />

☎ (662) 7 45-78 20-31<br />

Fax (662) 7 45-78 32-33<br />

PT. <strong>EBRO</strong>INDO ARKASA<br />

JL. Taman Nyiur<br />

Blok N No. 11A<br />

Sunter Agung, Jakarta 14350<br />

Indonesien<br />

☎ (0 21) 6 51 82 31<br />

(0 21) 6 51 82 33<br />

Fax (0 21) 6 50 57 48<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Pacific PTY. LTD<br />

32/65-75 Captain Cook Drive<br />

Caringbah<br />

NSW 2229<br />

☎ (02) 95 26 15 44<br />

Fax (02) 95 26 28 89<br />

Niederlassung Leipzig:<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

Zwenkauer Straße 15<br />

D-04420 Markranstädt<br />

☎ (03 42 05) 8 40 91/92<br />

Fax (03 42 05) 8 40 93<br />

Bröer Absperrarmaturen Est. & Co. KG<br />

Gewerbestrasse 5<br />

CH-6330 Cham<br />

☎ (0 41) 7 48 59-59<br />

Fax (0 41) 7 48 59-99<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

ul. Bajana 3<br />

PL-01904 Warszawa<br />

☎ (0 22) 6 69 00 90<br />

Fax (0 22) 6 69 03 11<br />

<strong>EBRO</strong> VALVOLE SRL<br />

Via della Cascina Pontevica 54–54A<br />

I-25010 BRESCIA<br />

☎ (0 30) 2 16 13 92<br />

Fax (0 30) 2 16 13 93<br />

02/2002 7.0 LD

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