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brennpunkt 1/2013

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Galerien<br />

Shômei Tômatsu<br />

»Photographs 1951-<br />

2000«<br />

Anlass der Ausstellung ist die Präsentation<br />

unseres neuen Buches von Shômei<br />

Tômatsu, das eine Auswahl der hundert<br />

wichtigsten Bilder seines Schaffens<br />

umfasst.<br />

Only Photography freut sich, nach den<br />

Büchern von Yutaka Takanashi und Issei<br />

Suda die Reihe über die Meister der<br />

japanischen Nachkriegsfotografie mit<br />

dem Buch über Shômei Tômatsu fortsetzen<br />

zu können.<br />

»Obwohl mir eine Reihe seiner ikonischen<br />

Bilder seit Jahren vertraut sind,<br />

habe ich erst in der Vorbereitung dieses<br />

Buches das gesamte Spektrum seiner 60jährigen<br />

Arbeit zu erfassen gelernt. Aus<br />

ca. 15 seiner bisher erschienenen Publikationen<br />

– darunter der einzigen bedeutenden<br />

westlichen Veröffentlichung,<br />

dem Ausstellungskatalog des San Francisco<br />

Museum of Art aus dem Jahr 2006<br />

– habe ich eine Auswahl von zirka 110<br />

Bildern für mein Buch getroffen. Mit<br />

Kopien dieser Auswahl unter dem Arm<br />

besuchte ich Shomei Tomatsu und seine<br />

Frau im Sommer dieses Jahres in seinem<br />

Atelier in Okinawa, wo er sich vorwiegend<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

seit einigen Jahren niedergelassen hat.<br />

Und war verblüfft, dass der große Meister,<br />

dem in Fachkreisen ein sehr strenger<br />

Ruf vorauseilt, meine Auswahl ohne<br />

Abstriche für gut befand. Außer einigen<br />

wenigen Bildern aus den ersten Jahren<br />

der amerikanischen Besetzung Okinawas<br />

– sie sollen einer geplanten Veröffentlichung<br />

eines amerikanischen Verlages<br />

zu diesem Thema vorbehalten bleiben<br />

– und drei Motiven, zu denen sich<br />

die Negative nicht mehr auffinden liessen,<br />

ist meine Auswahl zum Inhalt des<br />

vorliegenden Buches geworden. Mir<br />

war bewusst, dass meine Vorgabe von<br />

etwa 100 Abbildungen für dieses Buch<br />

bedeuten musste, dass das eine oder<br />

andere wichtige Motiv fehlen würde.<br />

Trotzdem bin ich davon überzeugt,<br />

dass die getroffene Auswahl nicht nur<br />

mir vermittelt, warum Shômei Tômatsu<br />

von nahezu allen lebenden japani-<br />

30 <strong>brennpunkt</strong> 1/<strong>2013</strong><br />

Chindonya 4, Tokyo 1961, © Shômei Tômatsu, courtesy only photography<br />

Young Power 1, Shinjuku, Tokyo 1969,<br />

© Shômei Tômatsu, courtesy only photography<br />

Blood and Roses, Tokyo 1963,<br />

© Shômei Tômatsu, courtesy only photography<br />

schen Fotografen – einschließlich der im<br />

Westen wesentlich präsenteren Stars der<br />

Szene wie Nobuyoshi Araki oder Daido<br />

Moriyama – als »godfather« der japanischen<br />

Fotografie angesehen wird, zu<br />

dem alle Kollegen seine Heimatlandes<br />

mit Hochachtung aufblicken. Und das<br />

Buch dazu verhelfen soll, seiner Arbeit<br />

und seinem Namen auch in der internationalen<br />

Fotoszene den angemessenen<br />

Platz zu verschaffen«.<br />

Roland Angst<br />

Evident absence, Michiko Takahashi, Tokyo<br />

1971, © Shômei Tômatsu, courtesy only<br />

photography.<br />

bis 31. Januar <strong>2013</strong><br />

ONLY PHOTOGRAPHY<br />

Roland Angst<br />

Niebuhrstraße 78<br />

10629 Berlin-Charlottenburg<br />

Mi – Fr 14 – 19 Uhr<br />

Sa 11 – 16 Uhr

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