Außenhandel, Strukturwandel und Qualifikations- nachfrage ...

Sektor- und Qualifikationsstrukturen in wissensintensiven Wirtschaftszweigen in Deutschland
Tab. 4.3: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in wissensintensiven
und nicht wissensintensiven Wirtschaftszweigen 2005/08 und 2008/09
Wirtschaftszweig
2008
(in Tsd.)
2009
(in Tsd.)
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik. - Berechnungen des NIW.
2008
(in %)
2009
(in %)
Produzierendes Gewerbe 8.646 8.493 38,0 37,7
wissensintensive Wirtschaftszweige 3.083 3.045 13,5 13,5
nicht wissensintensive Wirtschaftszweige 5.564 5.447 24,4 24,2
Verarbeitendes Gewerbe 6.498 6.340 28,5 28,1
wissensintensive Wirtschaftszweige 2.812 2.770 12,3 12,3
darunter
Schwerpunkt Chemie/Pharma 376 374 1,7 1,7
Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik 237 226 1,0 1,0
Schwerpunkt Elektrotechnik/Elektronik/Optik 456 448 2,0 2,0
Schwerpunkt Maschinenbau 851 856 3,7 3,8
Schwerpunkt Fahrzeugbau 893 866 3,9 3,8
nicht wissensintensive Wirtschaftszweige 3.685 3.570 16,2 15,8
Übriges Produzierendes Gewerbe 2.149 2.153 9,4 9,5
wissensintensive Wirtschaftszweige 270 275 1,2 1,2
nicht wissensintensive Wirtschaftszweige 1.878 1.877 8,2 8,3
Dienstleistungen 14.136 14.056 62,0 62,3
wissensintensive Wirtschaftszweige 5.522 5.569 24,2 24,7
darunter
Schwerpunkt Finanzen und Vermögen 1.071 1.055 4,7 4,7
Schwerpunkt Kommunikation 608 589 2,7 2,6
Schwerpunkt Technische Beratung und Forschung 581 591 2,5 2,6
Schwerpunkt Nichttechnische Beratung und Forschung 909 928 4,0 4,1
Schwerpunkt Medien und Kultur 368 375 1,6 1,7
Schwerpunkt Gesundheit 1.985 2.031 8,7 9,0
nicht wissensintensive Wirtschaftszweige 8.614 8.487 37,8 37,6
Gewerbliche Wirtschaft 22.782 22.549 100,0 100,0
wissensintensive Wirtschaftszweige 8.604 8.615 37,8 38,2
nicht wissensintensive Wirtschaftszweige 14.178 13.934 62,2 61,8
In den Jahren 2008 und 2009 betrug die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse
in den wissensintensiven Industrien etwa 2,8 Mio., was einem Anteil von 12,3 % an der
gewerblichen Wirtschaft bzw. 43,7 innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes entspricht. Der Beschäftigungsrückgang
in den wissensintensiven Industrien beträgt lediglich 1,5 % (-42.000). Demgegenüber
ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den nicht wissensintensiven Industrien
um 3,1 % (-116.000) auf 3,6 Mio. Beschäftigte in 2009 zurückgegangen. Die Dienstleistungsentwicklung
hat dazu beigetragen, dass die wissensintensiven Wirtschaftszweige insgesamt
weiterhin leicht an Beschäftigung gewinnen konnten.
Verglichen mit der Veränderung der Beschäftigtenzahlen in fachlichen Betriebsteilen zeigt sich
zudem ein wichtiger Unterschied zwischen wissensintensiven und nicht wissensintensiven Indust-
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