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14. ORGELLANDSCHAFT - Orgelakademie Stade

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<strong>14.</strong> <strong>ORGELLANDSCHAFT</strong><br />

zwischen Elbe und Weser<br />

„Orgel und Chor“<br />

10. September bis 10. Oktober 2004


Zum Geleit<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Seit 1991 erfreut sich die „Orgellandschaft zwischen Elbe und<br />

Weser“ alljährlich eines stetig wachsenden Zuspruches der<br />

Konzertbesucher aus nah und fern. Auch für 2004 haben die<br />

Kirchenmusiker des Elbe-Weser-Dreiecks ein anspruchsvolles<br />

Programm zusammengestellt.<br />

„Orgel und Chor“ lautet das diesjährige Motto, und der Blick in<br />

das vorliegende Programmheft beweist, dass die Elbe-Weser-<br />

Region nicht nur herausragende Orgeln und über die Grenzen<br />

des Landes hinaus bekannte Organisten zu bieten hat, sondern<br />

auch von den hiesigen Kirchenmusikern initiierte semiprofessionelle<br />

Chöre, die Musik von der Gregorianik bis zur Moderne<br />

zu Gehör bringen.<br />

Waren die Aufgaben des Organisten und des Kantors ursprünglich<br />

streng getrennt, hat sich im Laufe der Geschichte der Typ<br />

des Kirchenmusikers herausgebildet.<br />

Vincent Lübeck, dessen 350. Geburtsjahr wir in diesem Jahre<br />

feiern, steht mit anderen, so z. B. Dietrich Buxtehude, in Norddeutschland<br />

am Beginn dieser Entwicklung. Von ihm wissen<br />

wir, dass er im Auftrage des für die Kirchenmusik in <strong>Stade</strong> verantwortlichen<br />

Kantors am Athenaeum und auch des Kantors<br />

am Bremer Dom Musik für Sänger und Instrumente (Kantaten<br />

und Passionen) komponierte, sich also über seine ursprüngliche<br />

Aufgabe hinaus betätigte.<br />

So steht in diesem Jahr beispielhaft am Anfang der Konzertreihe<br />

der Organist Lübeck und in einem späteren Konzert der<br />

„Auftragskomponist“ mit teilweise erst vor wenigen Jahren im<br />

Staatsarchiv <strong>Stade</strong> entdeckten Kantaten.<br />

Weiter fällt in diesem Jahr auf, dass die lange Zeit unbeachteten<br />

Orgeln der Romantik stärker in den Mittelpunkt des Interesses<br />

rücken.<br />

Viel Freude an den Klängen der einzigartigen Instrumente und<br />

der menschlichen Stimmen wünscht Ihnen<br />

Dr. Andrea Hanke<br />

Vorstand NOMINE<br />

2


Freitag, 10. September 2004, 19.30 Uhr<br />

<strong>Stade</strong>: Huß/Schnitger-Orgel in der St. Cosmae-Kirche<br />

„Das Treffen in <strong>Stade</strong>, Theil II“<br />

Eröffnungsveranstaltung der „Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser“<br />

„Das Treffen in <strong>Stade</strong>, Theil II“<br />

Ein musikalisches Spektaculum zum 350. Geburtsjahr von Vincent Lübeck<br />

Vincent lädt seine berümpten<br />

Collegii aus Welschen, Hispanischen,<br />

Engelischen u. a. Landen ein, um sich<br />

an dem weitgepriesenen Orgelwerck zu<br />

Ss. Cosmae et Damiani in <strong>Stade</strong> und<br />

anderen Dingen zu delectiiren<br />

Diese Veranstaltung ist gleichzeitig Eröffnungsveranstaltung<br />

des <strong>Stade</strong>r Orgelforums und findet im Rahmen von<br />

statt.<br />

Mitwirkende: Kirchenmusiker aus der Region zwischen Elbe und Weser<br />

Konzept und Texte: Peter Golon und Martin Böcker<br />

Eintritt: 7,– Euro (erm. 4,– Euro)<br />

*<br />

1675 beendeten Behrendt Huß und sein Geselle Arp Schnitger den Bau<br />

einer neuen Orgel in St. Cosmae zu <strong>Stade</strong>. Erster Organist dieser großen<br />

Orgel (III/Ped. 42 Register) wurde Vincent Lübeck, der 1688 zusammen<br />

mit Arp Schnitger eine Veränderung der Disposition vornahm. Nach<br />

verschiedenen Eingriffen im Laufe der Jahrhunderte führte eine Restaurierung<br />

durch die Orgelbauwerkstatt von Jürgen Ahrend (Leer-Loga) das<br />

Instrument wieder auf den Zustand von 1688 zurück.<br />

3


Sonnabend, 11. September 2004, 18.30 Uhr<br />

Jork (Altes Land): St. Matthias-Kirche<br />

Orgelkonzert mit Karl-Bernhardin Kropf (Hamburg)<br />

„Zwischen Lühe und Trave“<br />

Heinrich Scheidemann (1596–1663): Praeambulum in d<br />

Karl-Bernhardin Kropf (geb. 1966):<br />

Echo Fantasia – Hommage à Sweelinck<br />

Matthias Weckmann (1621–1674):<br />

„Nun freut euch, lieben christen Gmein“ (3 Verse)<br />

Johann Nicolaus Hanff (1665–1712): „Ein feste Burg ist unser Gott“<br />

Dieterich Buxtehude (1637–1707): „Ein feste Burg ist unser Gott“<br />

Vincent Lübeck (1656–1740): Praeambulum in c<br />

Christoph Wolfgang Druckenmüller (1687–1741):<br />

Concerto in A (Allegro – Siciliana – Vivace)<br />

Hermann Jimmerthal (1809–1886): Fantasia im freien Styl, B-Dur<br />

Johannes Brahms (1833–1897): „O Welt , ich muß dich lassen“<br />

Hugo Distler (1908–1942):<br />

Partita und Satz „Christ, der du bist der helle Tag“<br />

Hans Friedrich Micheelsen (1902–1973):<br />

Choralfantasie „Erschienen ist der herrlich Tag“<br />

Karl-Bernhardin Kropf: Improvisation über ein gegebenes Thema<br />

Eintritt frei (um eine Spende wird gebeten)<br />

*<br />

Karl-Bernhardin Kropf, geb. 1966 in Klagenfurt (Österreich); Studien an<br />

den Musikhochschulen in Wien und Saarbrücken (kath. und evang.<br />

Kirchenmusik, Orgel, Orgelimprovisation). Seit 1992 in Norddeutschland<br />

als Kirchenmusiker, seit 2000 Kirchenmusiker in Neuenfelde. Lehrtätigkeit<br />

an der Universität Mainz (1999/2000) und an der Musikhochschule<br />

Lübeck (seit 2000).<br />

*<br />

Die Orgel der St. Matthias-Kirche in Jork im Alten Land wurde 1980/82<br />

von der Wilhelmshavener Orgelbaufirma Alfred Führer in den noch vorhandenen<br />

Prospekt der Schnitgerorgel von 1709 gebaut. Beim Neubau<br />

der mechanischen Schleifladenorgel mit 22 Registern in Hauptwerk,<br />

Rückpositiv und Pedal wurden die vollständig erhaltenen Prospektpfeifen<br />

von Arp Schnitger wieder zum Klingen gebracht.<br />

4


Sonnabend, 11. September 2004, 20.00 Uhr<br />

Cuxhaven: Woehl-Orgel (1993) in der St. Petri-Kirche<br />

Chor – Orgel – Harfe – Schlagzeug<br />

Leos Janacek (1854–1928):<br />

Vater unser für Chor, Tenor solo, Harfe und Orgel<br />

Sergiu Natra (geb. 1924): Sonatina für Harfe Solo (1965) – I Allegretto<br />

semplice – II Senza Misura – III Allegro moderato ben ritmato<br />

Théodore Dubois (1837–1924): Missa brevis<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750): Fantasie in G-Dur BWV 572<br />

Mark Glentworth (geb. 1960): Blues für Gilberg (Vibraphon Solo)<br />

Leonard Bernstein (1918–1990): Chichester Psalms<br />

Ausführende:<br />

Tenor: Niels Giebelhausen, Münster<br />

Harfe: Alexandra Heyn, München<br />

Schlagzeug: Frank Hiesler, Hamburg<br />

Orgel: Karin Gastell, Bremen<br />

Concerto Vocale<br />

Leitung: Jürgen Sonnentheil<br />

Eintritt: 12,– Euro (erm. 8,– Euro)<br />

*<br />

Jürgen Sonnentheil, geb. 1961; Studium der Kirchenmusik in Bayreuth<br />

und Köln; Konzertexamen in Düsseldorf; Gründer und Leiter des Cuxhavener<br />

Bach-Festes und des Ensembles „Das Neu-Eröffenete Orchestre“<br />

auf Originalinstrumenten; Kirchenmusiker an St. Petri, Cuxhaven.<br />

*<br />

Das 1993 fertig gestellte neue Orgelwerk des Marburger Orgelbauers<br />

Gerald Woehl für die St. Petri-Kirche in Cuxhaven stellt ein klassisches<br />

symphonisches Werk dar, das insbesondere für die Werke des 19. Jahrhunderts<br />

und für die Orgelmusik des 20. Jahrhunderts geeignet ist. In der<br />

Mitte des Chorraumes im Angesicht der Gemeinde aufgestellt, greift es die<br />

ursprüngliche architektonische Anlage der St. Petri-Kirche auf und strebt<br />

mit modernen Formen und Klängen eine Einheit von Liturgie, Wort und<br />

Musik an. Das Vorhandensein reicher Zungenstimmen in differenzierten<br />

Abstimmungen sowie farbenreiche Labialstimmen ermöglichen der<br />

Woehl-Orgel alle Nuancen vom Fortissimo bis zum Pianissimo.<br />

5


Sonntag, 12. September 2004, 17.00 Uhr<br />

Osten (Oste): Peternell-Orgel (1890) in der St. Petri-Kirche<br />

Chor – Orgel – Harfe – Schlagzeug<br />

Leos Janacek (1854–1928):<br />

Vater unser für Chor, Tenor Solo, Harfe und Orgel<br />

Sergiu Natra (geb. 1924): Sonatina für Harfe Solo (1965) – I Allegretto<br />

semplice – II Senza Misura – III Allegro moderato ben ritmato<br />

Théodore Dubois (1837–1924): Missa brevis<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750): Fantasie in G-Dur BWV 572<br />

Mark Glentworth (geb. 1960): Blues für Gilberg (Vibraphon Solo)<br />

Leonard Bernstein (1918–1990): Chichester Psalms<br />

Ausführende:<br />

Tenor: Niels Giebelhausen, Münster<br />

Harfe: Alexandra Heyn, München<br />

Schlagzeug: Frank Hiesler, Hamburg<br />

Orgel: Karin Gastell, Bremen<br />

Concerto Vocale<br />

Leitung: Jürgen Sonnentheil<br />

Eintritt: 12,– Euro (erm. 8,– Euro)<br />

*<br />

Zu Jürgen Sonnentheil vgl. S. 5<br />

*<br />

Die erste Erwähnung einer Ostener Orgel findet sich im Visitationsprotokoll<br />

der Kirche von 1581. Nach dem Neubau der Kirche 1745–1748<br />

wurde ein Orgelneubau durch Jakob Albrecht im Jahre 1754 vollendet.<br />

1890 erfolgte ein erneuter Neubau durch die Gebrüder Peternell aus<br />

Thüringen mit romantischer Klanggebung. Der albrechtsche Prospekt<br />

blieb dabei erhalten. – 1991 wurde das Werk durch die Firma Kühn<br />

(Männedorf) restauriert. Es hat heute 26 Register, verteilt auf Hauptwerk,<br />

Schwellwerk und Pedal.<br />

6


Freitag, 17. September 2004, 19.00 Uhr<br />

Kirchwistedt: Röver-Orgel (1863) in der St. Johannes-Kirche<br />

Konzert mit Kammerchor<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Präludium und Fuge c-moll<br />

Rudolf Tobias (1873–1918): Aus „zwölf Choralvorspiele” – Soll’ ich meinem<br />

Gott nicht singen, Wer nur den lieben Gott lässt walten, Mit Fried und<br />

Freud’ fuhr’ ich dahin<br />

Max Reger (1873–1916): Canzonetta aus „zwölf Stücke“ op. 80<br />

Gabriel Fauré (1845–1924):<br />

Requiem op. 48 in einer Bearbeitung für Chor und Orgel<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847):<br />

Choralvariationen über „Wie groß ist des Allmächt’gen Güte“<br />

Zevener Vokalensemble, Leitung: Andreas Borbe<br />

Katharina Düweke – Orgel<br />

Eintritt frei (Kollekte am Ausgang)<br />

*<br />

Das Zevener Vokalensemble besteht ausschließlich aus Mitgliedern des<br />

1986 von Andreas Borbe gegründeten Oratorienchores Zevener Kantorei.<br />

Andreas Borbe studierte nach seinem Kirchenmusikexamen das Fach Dirigieren<br />

bei Helmuth Rilling und H. J. Kauffmann. Seit seinem Kapellmeisterexamen<br />

arbeitet Borbe immer wieder als Gastdirigent mit verschiedenen<br />

Orchestern.<br />

Katharina Düweke, geb. 1955; Studium der Kirchenmusik an der Westfälischen<br />

Landeskirchenmusikschule Herford; Kantorin an der St. Liborius-<br />

Kirche Bremervörde und Kreiskantorin des Kirchenkreises Bremervörde/Zeven.<br />

*<br />

Die seitenspielige Orgel wurde 1863 durch Johann Hinrich Röver (<strong>Stade</strong>)<br />

erbaut. Das Instrument hat auf zwei Manualen und Pedal 13 Register. Es<br />

weist ein außergewöhnliches Ladensystem (Registerkanzellenlade mit<br />

Ventilklappen) auf. Diese Orgel ist das älteste noch erhaltene Werk des<br />

Orgelbauers. 2003 erfolgte eine Renovierung durch Franz Rietzsch (Hemmingen).<br />

7


Sonntag, 19. September 2004, 18.00 Uhr<br />

Cuxhaven-Altenbruch: Klapmeyer-Orgel (1727/30)<br />

in der St. Nicolai-Kirche<br />

Dietrich Buxtehude (1637–1705): Praeludium in g<br />

„Nimm von uns, Herr, du treuer Gott“, 3 Verse<br />

Hans Friedrich Micheelsen (1902–1973):<br />

„Ich bin das Brot des Lebens“, „Niemand hat größere Liebe“<br />

Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525–1594): „Exultate Deo“<br />

Christian Erbach (1570–1635): Meserere mei Domine altera pars:<br />

Et anima turbata est (Motettenkolorierung)<br />

Heinrich Schütz (1585–1672):<br />

„Herr, auf dich traue ich“ (aus „Geistliche Chormusik“, 1648)<br />

Francis Poulenc (1899–1963):<br />

„Timor et tremor“ (aus „Quatre motets pour un temps de pénitence“)<br />

Georg Böhm (1631–1733): Praeludium in g<br />

„Vater unser im Himmelreich“ à 2 clav et ped<br />

Siegfried Reda (1916–1968): „Herr, du erforschest mich und kennest<br />

mich“ (aus „Das Psalmbuch“)<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750): Fuga sopra Magnificat, pro organo<br />

pleno; BWV 733<br />

Ernst Friedrich Richter (1808–1879):<br />

„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Boten“ (op. 40, Nr. 1)<br />

Kammerchor „Musica Sacra“; Leitung: Monika Rondthaler (Neuhaus/Oste)<br />

Orgel: Ingo Duwensee (Altenbruch)<br />

Eintritt: 6,– Euro<br />

*<br />

Das Vokalensemble „Musica Sacra“ arbeitet projektbezogen unter der<br />

Leitung der Kirchenmusikerin Monika Rondthaler (vgl. S. 18).<br />

Zu Ingo Duwensee vgl. S. 20<br />

*<br />

Die Restaurierung der weit über die Grenzen des Landes bekannten Orgel<br />

wurde 2004 durch I. und H. Ahrend abgeschlossen.<br />

8


Sonnabend, 25. September 2004, 18.00 Uhr<br />

Buxtehude: Furtwängler-Orgel (1859) und Hillebrandt-Orgel<br />

(1974) in der St. Petri-Kirche<br />

Mariengesänge<br />

Franz Tunder (1614–1667): Praeludium g-moll<br />

Heinrich Schütz: (1585 – 1672): Deutsches Magnificat (1657)<br />

Carlo Gesualdo da Venosa (ca. 1561–1613):<br />

„Ave dulcissima Maria“ aus: Sacrae Cantiones<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750):<br />

„Schmücke dich, o liebe Seele“ aus den 18 Leipziger Chorälen<br />

Roger Matscheizik (geb. 1960):<br />

„Ave Maria – Ich muss Maria sein …“ (2003)<br />

Francis Poulenc (1899–1963):<br />

„O magnum mysterium“ aus: Quatre motets pour le temps de noel (1952)<br />

Sigfrid Karg-Elert (1877–1933):<br />

„Schmücke dich, o liebe Seele“ aus: Choralimprovisationen op. 65<br />

Giuseppe Verdi (1813–1901):<br />

„Ave Maria“ über eine rätselhafte Tonleiter;<br />

aus: Quattro pezzi sacri (1896)<br />

Max Reger (1873–1916): „Schmücke dich, o liebe Seele“ aus op. 67<br />

Edvard Grieg (1843–1907): „Ave maris stella“ (Hymnus zur Vesper)<br />

Bremerhavener Kammerchor; Leitung: Eva Schad (Bremerhaven)<br />

Orgel: Reinhard Gundlach (Buxtehude)<br />

Eintritt: 8,– Euro (erm. 5,– Euro)<br />

Kartenvorverkauf: Altstadt-Buchhandlung, Telefon (0 41 61) 5 31 31<br />

*<br />

Der Bremerhavener Kammerchor steht seit 1995 unter der Leitung von<br />

Eva Schad, der Kreiskantorin des ev.-luth. Kirchenkreises Bremerhaven.<br />

Die stilistische Breite der Konzertprogramme reicht von Monteverdis Marienvesper<br />

bis hin zur Literatur der Gegenwart.<br />

Zu Reinhard Gundlach vgl. S. 17<br />

9


Sonntag, 26. September 2004, 18.00 Uhr<br />

Grasberg: Arp-Schnitger-Orgel (1694) in der Ev.-luth. Kirche<br />

Mariengesänge mit dem Bremerhavener Kammerchor<br />

10<br />

Die Arp-Schnitger-Orgel in<br />

Grasberg wurde 1694 in Hamburg<br />

für das Mädchenwaisenhaus<br />

am Rödingsmarkt gebaut.<br />

1785 wurde das Waisenhaus<br />

aufgegeben und die Orgel an<br />

den <strong>Stade</strong>r Orgelbauer Georg<br />

Wilhelm Wilhelmy verkauft.<br />

1788 baute Wilhelmy die Orgel<br />

in die neu errichtete Kirche<br />

„auf dem Grasberg“ ein und<br />

nahm dabei kleine Änderungen<br />

vor, um das Instrument den<br />

veränderten Raumbedingungen<br />

anzupassen.<br />

Franz Tunder (1614–1667): Praeludium in g<br />

Heinrich Schütz (1585–1672): Deutsches Magnificat (1657)<br />

Carlo Gesualdo da Venosa (ca. 1561–1613):<br />

„Ave dulcissma Maria“ aus: Sacrae Cantiones<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750):<br />

Choralbearbeitung „Schmücke dich, o meine Seele“ aus den 18 Leipziger<br />

Chorälen<br />

Roger Matscheizik (geb. 1960): „Ave Maria – Ich muss Maria sein …“<br />

(2003 geschrieben für den Bremerh. Kammerchor)<br />

Text: traditionell und Sprüche von Angelus Silesius aus dem „Cherubinischen<br />

Wandersmann“<br />

Francis Poulenc (1899–1963):<br />

„O magnum mysterium“ aus: Quatre motets pour le temps de noël (1952)<br />

Siegfried Karg-Elert (1877–1933):<br />

„Schmücke dich, o liebe Seele“ aus: Choralimprovisationen op. 65<br />

Giuseppe Verdi (1813–1901):<br />

„Ave Maria“ über eine rätselhafte Tonleiter aus: Quattro pezzi sacri (1896)<br />

Max Reger (1873–1916):<br />

„Schmücke dich, o liebe Seele“ aus: 52 Vorspiele op. 67<br />

Edvard Grieg (1843–1907): „Ave maris stella“ (Hymnus zur Vesper)<br />

Bremerhavener Kammerchor; Leitung: Eva Schad (Bremerhaven)<br />

Orgel: Folker Froebe<br />

Eintritt: 8,– Euro (erm. 5,– Euro)<br />

*<br />

Zum Bremerhavener Kammerchor vgl. S. 9<br />

Folker Froebe, geb. 1970 in Hamburg, studierte Evangelische Kirchenmusik,<br />

Musikwissenschaft und Musiktheorie in Hamburg. Er lehrt Musiktheorie<br />

an den Musikhochschulen Hannover und Mannheim und ist seit<br />

2002 als nebenamtlicher Organist an der Liebfrauenkirche Elmlohe tätig.


Sonntag, 3. Oktober 2004, 16.30 Uhr<br />

Hamburg-Neuenfelde: Arp-Schnitger-Orgel (1688) in der St.<br />

Pankratius-Kirche<br />

Orgel und Gregorianischer Choral<br />

Ein Konzert in Anlehnung an die Form der Vesper<br />

Praeludium Matthias Weckmann (1621–1674): Toccata<br />

Psalm Choralschola im Wechsel mit improvisierender<br />

Orgel<br />

Lesung Offenbarung 12, 7–12<br />

Responsorium Graduale zum Michaelis-Fest<br />

„Benedicite Dominum omnes angeli“<br />

Hymnus Samuel Scheidt (1587–1654):<br />

„Christe, qui lux es et dies“<br />

Orgel und Choralschola<br />

Magnificat Melchior Schildt (1592–1667):<br />

Magnificat IV. toni<br />

Orgel und Choralschola<br />

Gebet Vaterunser (gregorianisch)<br />

Postludium Samuel Scheidt: „In te, Domine, speravi“<br />

Ausführende:<br />

KMD Albert Behrends, Orgel<br />

Eine Choralschola unter der Leitung von Karl-Bernhardin Kropf<br />

Eintritt frei (Kollekte am Ausgang)<br />

*<br />

Albert Behrends, geb. 1940 in Leer/Ostfriesland. Studium der Kirchenmusik<br />

in Hannover, Orgel bei Werner Immelmann. Meisterkurse bei Jean<br />

Guillou. 1974 bis 2002 Kirchenmusikdirektor an St. Wilhadi zu <strong>Stade</strong>.<br />

Zu Karl-Bernhardin Kropf vgl. S. 4<br />

*<br />

Die Neuenfelder Orgel wurde 1682–88 von Arp Schnitger mit 34 Registern<br />

auf Oberwerk, Rückpositiv und Pedal als seine größte zweimanualige<br />

Orgel erbaut. Letzte Restaurierung 1978 durch Paul Ott. Nach seinem<br />

Tode im Jahre 1719 wurde Arp Schnitger in St. Pankratius begraben.<br />

11


Orte und Termine Seite<br />

<strong>Stade</strong> ............................................ 10. 9. 2004, 19.30 Uhr .... 3<br />

ork (Altes Land) .......................... 11. 9. 2004, 18.30 Uhr .... 4<br />

Cuxhaven .................................... 11. 9. 2004, 20.00 Uhr .... 5<br />

Osten (Oste) ................................ 12. 9. 2004 , 17.00 Uhr .... 6<br />

Kirchwistedt ................................ 17. 9. 2004, 19.00 Uhr .... 7<br />

Cuxhaven-Altenbruch ................. 19. 9. 2004, 18.00 Uhr .... 8<br />

Buxtehude .................................... 25. 9. 2004, 18.00 Uhr .... 9<br />

Grasberg ....................................... 26. 9. 2004, 18.00 Uhr .. 10<br />

Hamburg-Neuenfelde .................. 3. 10. 2004, 16.30 Uhr ... 11<br />

<strong>Stade</strong> ........................................... 3. 10. 2004, 19.00 Uhr .... 14<br />

Verden/Bremen .................... 9./10. 10. 2004, 19/16.00 Uhr ..15<br />

Orgelreise zu jüngst<br />

restaurierten Orgeln ..................... 9. 10. 2004, ab 9.00 Uhr .. 16<br />

Oberndorf ..................................... 10. 10. 2004, 16.00 Uhr ...17<br />

Nordleda ...................................... 10. 10. 2004, 18.30 Uhr ... 18<br />

<strong>Stade</strong>r Orgelforum – Konzerte 10.–18. 10. 2004, ................... 19<br />

10. September bis<br />

10. Oktober 2004<br />

Konzerte und Veranstaltungen<br />

der Orgellandschaft<br />

zwischen Elbe und Weser 2004<br />

12 13


Sonnabend, 3. Oktober 2004, 19.00 Uhr<br />

<strong>Stade</strong>: Huß/Schnitger-Orgel (1675) in der St. Cosmae-Kirche<br />

Vincent Lübeck zum Geburtstag – Kantaten und Orgelwerke<br />

„Ich hab hier wenig guter Tag“<br />

Kantate für Soli, Chor, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo<br />

Praeludium in G-Dur für Orgel<br />

„Es ist ein großer Gewinn, wer gottselig ist“<br />

Kantate für Soli, Chor, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo<br />

„Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“<br />

Choralfantasie für Orgel<br />

„Hilf deinem Volk“<br />

Kantate für Soli, Chor, Streicher und Basso continuo<br />

mit Solisten, Barockorchester Hamburg, Kammerchor<br />

Leitung: Hauke Ramm<br />

Orgel: Martin Böcker<br />

Eintritt: 15,– Euro (erm. 10,– Euro) / 10,– Euro (erm. 7,– Euro)<br />

*<br />

Martin Böcker, geb. 1958 in Wetter (Ruhr). Studium der Kirchenmusik<br />

an der Westfälischen Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Nach A-<br />

Prüfung und zahlreichen Meisterkursen studierte er Orgel und Cembalo<br />

am Stedelijk Conservatorium Arnhem/NL. Seit 1987 Kantor und Organist<br />

an St. Cosmae et Damiani zu <strong>Stade</strong>. Außerdem lehrt er an der Hochschule<br />

für Künste Bremen im Fach Orgel und ist Künstlerischer Leiter der <strong>Orgelakademie</strong><br />

<strong>Stade</strong>.<br />

Hauke Ramm, geboren 1967 in Schleswig, studierte Kirchenmusik in<br />

Hamburg, Orgel bei Rose Kirn. Kurse bei Harald Vogel, Michael Radulescu<br />

u. a. Nach der A-Prüfung und einem Studienjahr in Venedig (Orgelunterricht<br />

bei Andrea Marcon) wurde Ramm 1995 Kantor und Organist der<br />

Christuskirche Hamburg-Othmarschen. Seit August 2002 ist er Kirchenmusikdirektor<br />

an St. Wilhadi, <strong>Stade</strong>.<br />

*<br />

Zur Orgel vgl. S. 3<br />

14


Sonnabend, 9. Oktober 2004, 19.00 Uhr, Verden (Dom)<br />

Sonntag, 10. Oktober 2004, 16.00 Uhr, Bremen<br />

(Unser lieben Frauen)<br />

Chor-Konzert<br />

Johann Hermann Schein (1586–1630):<br />

„Das ist mir lieb“ – Der 116. Psalm – Motette zu fünf Stimmen<br />

Tillmann Benfer (geb. 1956): per annum – Fünf Chor-Miniaturen<br />

„Morgenlicht leuchtet“, „Du bist, Herr, mein Licht und meine Freiheit“,<br />

„Gehe ein in deinen Frieden“, „Der Himmel, der ist“, „Bevor die Sonne<br />

sinkt“<br />

Max Reger (1873–1916): „Ach, Herr, Strafe mich nicht“<br />

Motette für 5st. gem. Chor a capella (1911) aus: Drei Motetten op. 110<br />

Burkhard Kinzler (geb. 1963): Jazz-Gesänge<br />

„Wunderbarer König“, „Alles ist an Gottes Segen“, „Von Gott will ich nicht<br />

lassen“<br />

Henning Frederichs (1936–2003): Klagelaute – Psalm 10 (1995)<br />

camerata vocale göttingen<br />

Leitung: Tillmann Benfer<br />

Eintritt frei<br />

*<br />

Die Größe der 1984 gegründeten camerata vocale göttingen wechselt<br />

und liegt etwa zwischen 25 und 40 Mitgliedern. Der Chor, der nahezu ausschließlich<br />

a-capella-Werke singt, hat sich ein breites Repertoire erarbeitet,<br />

von der Messe de la Nostre Dame von Guillaume de Machault bis hin z.<br />

B. zu Uraufführungen des Kölner Komponisten Henning Frederichs oder<br />

des Stuttgarter Komponisten Sidney Corbett.<br />

Die musikalische Leitung des Chores hat Tillmann Benfer, seit 1990<br />

Kirchenmusiker am Dom zu Verden.<br />

15


Sonnabend, 9. Oktober 2004, ab 9.00 Uhr<br />

Orgelreise zu jüngst restaurierten Instrumenten<br />

des 18. und 19. Jahrhunderts<br />

Orgelreise per Bus ab <strong>Stade</strong><br />

Jüngst restaurierte Instrumente des 16. bis 19. Jahrhunderts<br />

9.00 Uhr Abfahrt ab <strong>Stade</strong>, Bahnhof<br />

10.30 Uhr Orgelvorführung Altenbruch, St. Nicolai-Kirche<br />

(Coci 1498/Mahn(?) 1577/Fritzsche 1647/49/<br />

Dropa 1699/Klapmeyer 1727/30)<br />

11.30 Uhr Orgelvorführung Lüdingworth, Kirche St. Jacobi d. Ä.<br />

(Wilde/Schnitger-Orgel 1598/1682)<br />

12.30 Uhr Mittagessen im Norddeutschen Hof, Lüdingworth<br />

<strong>14.</strong>30 Uhr Orgelvorführung Nordleda, St. Nicolai-Kirche<br />

(Orgel von E. Röver 1892)<br />

15.30 Uhr Rückfahrt nach <strong>Stade</strong><br />

Leitung: Ingo Duwensee, Cuxhaven<br />

*<br />

Ingo Duwensee, geboren in <strong>Stade</strong>. Studium der Kirchenmusik in Lübeck<br />

bei S. Szathmary und A. Schoof. Assistententätigkeit an St. Jacobi, Lübeck.<br />

1998–2000 Orgelstudium am Conservatorium Groningen/NL. 1980 bis<br />

2000 Kreiskantor in Dorum. Seit Juli 2000 Kirchenmusiker an St. Jakobi<br />

d. Ä. in Lüdingworth und an St. Nicolai in Altenbruch. Seit 2003 Orgelrevisor<br />

der Landeskirche Hannover.<br />

*<br />

Anmeldung<br />

bis spätestens 22.09.2004 mit dem Anmeldevordruck am Ende dieses Heftes.<br />

Teilnahmegebühr<br />

29,– Euro / Paare: 50,– Euro / Jugendliche bis 18 Jahre: 20,– Euro<br />

(Das Mittagessen ist von den Teilnehmern vor Ort selbst zu bezahlen)<br />

16


Sonntag, 10. Oktober 2004, 16.00 Uhr<br />

Oberndorf: Röver-Orgel (1879) in der St. Georg-Kirche<br />

„Vater und Sohn Röver“ – Orgelwandelkonzert Teil I<br />

Vater Johann Hinrich Röver<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Fantasie f-moll, KV 594<br />

Karl Hasse (1883–1961): „Nun danket alle Gott“<br />

Hans Schink (1881–1943): „Mein’ schönste Zier und Kleinod bist“<br />

Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901):<br />

Tempo moderato (1. Satz) aus der Sonate Nr. 4 a-moll, op. 98,1<br />

Max Reger (1873–1916):<br />

„Von Gott will ich nicht lassen“ und „Vater unser im Himmelreich“<br />

aus op. 67<br />

Gustav Brandt (19. Jahrhundert): Postludium D-Dur<br />

Johann Georg Frech (1770–1864): Vorspiel in A<br />

C. Stiller (19. Jahrhundert): Allegro ma non troppo E-Dur<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847): Sonate op. 65 Nr. 5 D-Dur<br />

Orgel: Reinhard Gundlach (Buxtehude)<br />

Eintritt frei! Spenden am Ausgang für die Kosten des Konzerts erbeten.<br />

Nach dem Konzert herzliche Einladung zu einem Stehkaffee!<br />

*<br />

Reinhard Gundlach, geb. 1948. Studium der Kirchenmusik in Hannover<br />

– Orgel bei Klaus v. Loeffelholz und Werner Immelmann; 1974 A-Prüfung<br />

in Hannover. Seit 1974 Kreiskantor in Buxtehude.<br />

*<br />

1879 baute Johann Hinrich Röver (<strong>Stade</strong>) die jetzige Orgel, die ein Instrument<br />

von Hans Scherer (1591) ablöste, das A. Schnitger umgebaut hatte.<br />

Dieses Werk der Romantik mit 25 Registern auf 2 Manualen und Pedal<br />

(1987 durch Martin Haspelmath restauriert) ist auch heute noch in Klang<br />

und Technik nahezu vollständig erhalten und vermittelt einen guten Eindruck<br />

von dem qualitätvollen Orgelbau des 19. Jahrhunderts in <strong>Stade</strong>.<br />

17


Sonntag, 10. Oktober 2004, 18.30 Uhr<br />

Nordleda: Ernst Röver-Orgel (1892) in der St. Nicolai-Kirche<br />

„Vater und Sohn Röver“ – Orgelwandelkonzert Teil II<br />

„Aus alten Orgelmusikbüchern – entdeckt im Lande Hadeln“<br />

Georg Friedrich Händel (1685–1759)<br />

(für Orgel allein bearbeitet von Samuel de Lange, 1840–1911):<br />

Orgelkonzert B-Dur: Andante. Allegro – Larghetto – Allegro moderato<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): „Laudate pueri“, op. 39,<br />

Nr. 2<br />

„Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“ – Choralbearbeitungen von:<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750);<br />

Carl Gottlieb Umbreit (1763–1829);<br />

Joh. Christian Heinrich Rinck (1770–1846); Johann Sebastian Bach<br />

Johannes Brahms (1833–1897): „O bone Jesu“ (aus op. 37)<br />

Julius André (1808–1880): Andante maestoso<br />

Theophil Forchhammer (1847–1923):<br />

„Nun bitten wir den Heiligen Geist“<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847):<br />

„Hebe deine Augen auf“ (aus dem „Elias“)<br />

H. Jul. Tschirch (1820–1867): Phantasie in c<br />

„Jesus, meine Zuversicht“ – Choralbearbeitungen von:<br />

Michael S. David Gattermann (1748–1829);<br />

Michael Gotthard Fischer (1773–1829); Joh. Georg Nicolai (?)<br />

Franz Schubert (1797–1828): Psalm 23 (D 706)<br />

Joh. Christian Rinck (1770–1846):<br />

Flöten-Konzert F-Dur – Allegro maestoso – Adagio – Allegretto<br />

mit dem „Frauenquartett Buxtehude“ (Annegret Rübke-Holtgräve, Dörte<br />

O’Reilly-Sieg, Lilo Herbst, Regina Rosenau); Orgel: Monika Rondthaler,<br />

Neuhaus (Oste)<br />

Eintritt frei<br />

*<br />

Monika Rondthaler, geb. 1943, studierte Kirchenmusik an der Hochschule<br />

für Musik in Hamburg; Orgelkurse u a. bei L. F. Tagliavini und M.<br />

Radulescu. Sie ist Kirchenmusikerin in Neuhaus (Oste) und Belum.<br />

18<br />

Das einzige<br />

zwischen Weser<br />

und Elbe erhaltene<br />

Instrument<br />

Ernst Rövers<br />

(Hausneindorf)<br />

wurde 2003<br />

durch Franz<br />

Rietzsch restauriert.


<strong>Stade</strong>r Orgelforum vom 10. September bis 18. September 2004<br />

Orgelkurs mit Pier Damiano Peretti und Martin Böcker<br />

Exkursionen, Konzerte<br />

(Kursprogramm erhältlich bei der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>)<br />

Konzerte im Rahmen des <strong>Stade</strong>r Orgelforums<br />

<strong>14.</strong> 9. 2004, 20.00 Uhr,<br />

Wilhelm-Orgel (1818) in St. Georgii, Kehdingbruch<br />

Konzert für Orgel und Oboe<br />

Kompositionen von Telemann, Krebs, C. P. E. Bach und Hertel<br />

Renate Hildebrand (Hamburg) – Barockoboe<br />

Martin Böcker (<strong>Stade</strong>)<br />

15. 9. 2004, 20.00 Uhr, St. Wilhadi, <strong>Stade</strong><br />

Konzert mit Werken von Dietrich Buxtehude<br />

„Mit Fried’ und Freud’ fahr ich dahin“<br />

Purcell-Quartett, London<br />

Emma Kirkby/Sopran; Michael Chance/Alt<br />

Charles Daniels/Tenor; Peter Harvey/Bass<br />

Konzert des „Bremer Musikfestes“<br />

16. 9. 2004, 20.00 Uhr, Gloger-Orgel (1745) in Neuhaus/Oste<br />

Orgelkonzert<br />

mit Kompositionen von Frescobaldi, Scheidemann,<br />

Buxtehude, Bach, Pärt und Peretti<br />

mit Pier Damiano Peretti (Hannover)<br />

18. 9. 2004, 18.15 Uhr, St. Wilhadi, <strong>Stade</strong><br />

Chorkonzert<br />

mit Kompositionen von J. de Prez, N. Gombert,<br />

O. di Lasso, Cl. Monteverdi und J. S. Bach<br />

mit dem Ensemble Gombert aus Melbourne (AUS)<br />

Leitung: John O’Donnell<br />

Wilhelm-Orgel<br />

(1818) in<br />

St. Georgii,<br />

Kehdingbruch<br />

19


Neuerscheinung „Die Orgelstadt <strong>Stade</strong>“ –<br />

Buch mit Musik-CD<br />

Am 10. Juni 2004 erscheint mit Unterstützung des Lions Club <strong>Stade</strong> eine<br />

umfassende Darstellung der Orgelstadt <strong>Stade</strong> mit angefügter Compact-<br />

Disc. Als Autoren zeichnen künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>, Martin Böcker und Peter Golon.<br />

Inhalt:<br />

• Die <strong>Stade</strong>r Orgelbauer des <strong>14.</strong> bis 20. Jahrhunderts<br />

• Die erhaltenen historischen Orgeln <strong>Stade</strong>s<br />

– Himmelpforten St. Marien (Scherer 1590, ehemals St. Nicolai <strong>Stade</strong>)<br />

– <strong>Stade</strong> St. Cosmae (Huß/Schnitger 1675)<br />

– „Lübecker Hausorgel“<br />

(Holzprinzipal der Lübecker Domorgel von Schnitger 1699)<br />

– <strong>Stade</strong>-Bützfleth St. Nicolai (Klapmeyer/Hillebrand 1719/1986)<br />

– <strong>Stade</strong> St. Wilhadi (Bielfeldt 1736)<br />

• Anmerkungen zum Gebrauch der Orgel im Gottesdienst<br />

• <strong>Stade</strong>r Organisten von St. Nicolai, St. Cosmae und St. Wilhadi<br />

• Technische Details der beschriebenen Orgeln<br />

• Programm, Erläuterung, Registrierungen der auf der dem Buch angefügten<br />

CD eingespielten Orgelmusik<br />

Ca. 96 Seiten in Hardcover, einliegend: Musik-CD<br />

Zahlreiche Farb- und SW-Fotos, Faksimiles, Zeichnungen, Autographe<br />

(z. T. Erstveröffentlichungen)<br />

Preis: 25,– Euro, für Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V. 20,– Euro.<br />

Zu beziehen ist dieses Buch u. a. über die<br />

Beim St. Johanniskloster 11, D-21682 <strong>Stade</strong>, Tel. +49(0) 4141-778385,<br />

Fax +49(0) 4141-778387, E-Mail: info@orgelakademie.de<br />

Dort und im Internet unter www.orgelakademie.de gibt es auch Informationen<br />

über weitere Buch- und CD-Produktionen aus dem Elbe-Weser-Gebiet,<br />

Konzerte, Kurse, Orgelexkursionen und weitere Angebote.<br />

20


Anmeldung zur Orgelreise am 9. 10. 2004<br />

___________________________________________________<br />

Name, Vorname<br />

___________________________________________________<br />

Straße<br />

___________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

___________________________________________________<br />

Telefon und/oder E-Mail<br />

Ich melde mich verbindlich zu der Orgelreise am 9. 10. 2004 mit _____<br />

Personen an.<br />

Ich wünsche folgendes Mittagessen (bitte unbedingt angeben!):<br />

(Die Kosten für das Mittagessen sind vor Ort von den Teilnehmern selbst zu zahlen.)<br />

❍ Schlemmerschnitzel mit frischen Champignons und Sauce<br />

Hollandaise überbacken, dazu Pommes frites und Salatteller<br />

9,50 Euro Anzahl: ______<br />

❍ Nordseeteller – Fangfrische Filets vom Limandes, Rotbarsch und<br />

Steinbeißer mit Zitronenbutter, dazu Salzkartoffeln und Salatteller<br />

10,– Euro Anzahl: ______<br />

❍ Salat America – Große Auswahl frischer Salate mit gegriller Putenbrust,<br />

dazu Americandressing und Baguettebrot<br />

6,50 Euro Anzahl: ______<br />

Die Teilnahmegebühr in Höhe von insgesamt _____________ Euro<br />

(29,– Euro/Person; 50,– Euro/Paar; Jugendliche bis 18 Jahre 20,– Euro/Person)<br />

❍ werde ich bis spätestens 24. 9. 2004 auf das Konto der <strong>Orgelakademie</strong><br />

<strong>Stade</strong> e. V., Nr. 1 000 027 183 bei der Sparkasse <strong>Stade</strong> – Altes Land<br />

(BLZ 241 510 05) überweisen<br />

❍ bitte ich von meinem Konto Nr.: __________________________<br />

BLZ: _____________________________________________<br />

Name der Bank: _____________________________________<br />

abzubuchen.<br />

___________________________________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Nach Eingang Ihrer Teilnahmegebühr (ca. 14 Tage vor Beginn der Reise) erhalten Sie<br />

eine Teilnahmebestätigung. Auf dieser wird Ihre Wahl des Mittagsgerichts vermerkt sein.<br />

21


22<br />

An<br />

NOMINE GbR<br />

Beim St. Johanniskloster 11<br />

21682 <strong>Stade</strong>


Schaufenster in die Orgellandschaft<br />

Kirchenmusikalische Veranstaltungen<br />

zwischen Elbe und Weser – eine Auswahl:<br />

12. 9. 2004, 18.00 Uhr, St. Petri-Kirche, Buxtehude<br />

Konzert mit „Philharmonic Brass Dresden“<br />

Benefizkonzert für die strahlengeschädigten Kinder in Weißrussland,<br />

für die Frauenkirche Dresden und die Furtwängler-Orgel in St. Petri,<br />

Buxtehude<br />

Eine Veranstaltung des Lions-Clubs<br />

Eintritt: 19,– EUR (Seitenschiffe 16,– EUR)<br />

Vorverkauf: Altstadt-Buchhandlung (Tel. +49-(0) 41 61-5 31 31)<br />

3. 10. 2004, 10.00 Uhr, St. Petri Cuxhaven<br />

Festgottesdienst mit Bachkantate BWV 187<br />

Es wartet alles auf dich<br />

Sopran: N. N.<br />

Alt: Anneke Ulmer, Hannover<br />

Bass: N. N.<br />

„Das Neu-Eröffnete Orchestre“<br />

Leitung: Jürgen Sonnentheil<br />

21. 11. 2004, 17.00 Uhr, Dom zu Verden<br />

Franz Schmidt, „DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELN“<br />

Oratorium<br />

5. 12. 2004, 18.00 Uhr, Christuskirche Bremerhaven<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

„Vom Himmel hoch, da komm ich her“<br />

Francis Poulenc: Gloria<br />

Benjamin Britten: „Saint Nicolas“<br />

Sopran: Claudia von Tilzer<br />

Tenor: Stephan Zelck<br />

Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven<br />

Bremer Kammer Sinfonie<br />

Leitung: Eva Schad<br />

Eintritt: 18,– Euro (16,– Euro), 14,– Euro (12,– Euro),<br />

10,– Euro (8,– Euro), 5,– Euro<br />

12. 12. 2004, 18.00 Uhr, St. Wilhadi, <strong>Stade</strong><br />

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Solisten, Stadtkantorei <strong>Stade</strong><br />

Hamburger Barockorchester<br />

Leitung: Hauke Ramm<br />

29. 12. 2004, 19.00 Uhr, St. Petri, Osten<br />

Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach<br />

Kantaten 1, 2, 5 und 6<br />

mit dem Bach-Chor Lilienthal, dem Bremer Ratsorchester und Solisten<br />

23


Die <strong>14.</strong> Orgellandschaft<br />

findet im Rahmen des von der Stiftung<br />

Niedersachsen, der Klosterkammer Hannover<br />

und dem Land Niedersachsen maßgeblich<br />

geförderten Projektes NOMINE statt.<br />

Als örtliche Veranstalter treten die Kirchengemeinden<br />

zwischen Elbe und Weser auf.<br />

Die Gesamtplanung erfolgt durch die Kirchenmusiker<br />

in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband<br />

<strong>Stade</strong> und der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Bildnachweis:<br />

Volkhard Hofer: Seiten 3, 5, 8 und 16<br />

Die übrigen Fotos wurden von den Kirchenmusikern<br />

und Kirchengemeinden zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Redaktion: Peter Golon<br />

Mitarbeit: Marlies Erdmann<br />

Weitere Informationen bei der<br />

Geschäftsstelle NOMINE<br />

Beim St. Johanniskloster 11<br />

D-21682 <strong>Stade</strong><br />

Telefon +49(0) 41 41-77 83 85<br />

Fax +49(0) 41 41-77 83 87<br />

E-Mail: info@orgelakademie.de<br />

Internet: www.orgelakademie.de<br />

In Kürze auch: www.nomine.net<br />

Bankverbindung:<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.,<br />

Sparkasse <strong>Stade</strong> – Altes Land (BLZ 241 510 05)<br />

Konto-Nr. 1 000 027 183

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