Italiener in Schlanders gespalten Stellungnahme

Verschiedenes
Mit großem Erfolg wurde das Fest „Die Indianernacht“ auf
dem Malaunspielplatz in Schlanders abgehalten. Mindestens
hundert Personen haben am spontan organisierten Ereignis
teilgenommen, neben den Kindern nahmen auch zahlreiche
Eltern aktiv am Geschehen teil. Das Fest wurde bis ins kleinste
Detail von einemprovisorischzusammengewürfelten
Komitee
organisiert.
Alle Teilnehmer,
natürlich
als Indianer
verkleidet und
auch dementsprechend
geschminkt,
erfreuten sich am Brotbacken. Der Brotteig wurde danach
sorgfältig auf dafür vorgesehene Holzstöcke angebracht und
direkt über dem Feuer gebacken. Nachdem das gebackene
Brot vom Holzstock entfernt wurde, durfte die allseits beliebte
Bratwurst im Brot natürlich nicht fehlen. Kinder und
Eltern verbrachten unter freiem Himmel bis in die späten
Nachtstunden unvergessliche Momente rings um das Lagerfeuer,
wobei eine Gitarre und die typischen Lagerfeuerlieder
natürlich nicht fehlen durften. Das Ereignis als Treffpunkt
zwischen den Bewohnern des Viertels stieß auf großes Interesse.
Aus diesem Grund wird es in naher Zukunft sicherlich
wieder ein Zusammentreffen zwischen Großen und Kleinen
im Malaunviertel geben.
07/2003 GRS Schlanders - Seite 9
Indianerfest Buchvorstellung August 2003
”Schönherr” Kino Schlanders
Septemberprogramm 2003:
Samstag, 6. September 20.30 Uhr
Sonntag, 7. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr
MATRIX RELOADED
Mit „The Matrix“ erfanden die Wachowski-Brüder vor vier Jahren
den Actionfilm neu. Die Fortsetzung geht noch einen Schritt weiter!
Mit Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss
USA 2003, Andy und Larry Wachowski, 136 min
Sonntag, 14. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr
2 FAST 2 FURIOUS
Heiße Girls, heiße Reifen, heiße Öfen: Mit dem lang erwarteten Sequel
zu „The Fast And The Furious“ kommen Action-Fans wieder voll
auf ihre Kosten. Mit Paul Walker, Tyrese Gibson, Eva Mendes.
USA 2003, John Singleton, 105 min
Sonntag, 21. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr
3 ENGEL FÜR CHARLIE - VOLLE POWER
Eine spannende Story, sensationelle Actionszenen und unschlagbarer
Humor - das Kino-Event dieses Sommers. Mit Cameron Diaz, Drew
Barrymore, Lucy Liu, John Cleese, Demi Moore
USA 2003, McG, 106 min
Samstag, 27. September 20.30 Uhr
Sonntag, 28. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr
WIE WERDE ICH IHN LOS - IN 10 TAGEN?
Wer kennt sie nicht: Diese kleinen Macken der Frauen, die so manchen
Mann schon in die Flucht gejagt haben. Mit Kate Hudson,
Matthew McConaughey, Adam Goldberg
USA 2003, Donald Petrie, 116 min
Programmänderungen vorbehalten
„Tod im Pfarrhaus“ von Helene Tursten,
350 S., erschienen bei btb
Drei Morde innerhalb weniger
Stunden! Zuerst der
Lehrer Jacob Schyttelius, und
dann auch noch seine Eltern.
Sein Vater Sten war Pfarrer,
seine Mutter Elsa Hausfrau.
Alle drei wurden aus nächster
Nähe erschossen. Die Polizei
in Göteborg steht vor einem
Rätsel, denn vom Täter fehlt
jede Spur. Auch ist man sich
über das Motiv uneinig. Da
gab es Unstimmigkeiten mit
anderen Geistlichen und die
Organistin, die sich in weißer
Magie übt, ist auch suspekt.
Doch die Polizei begibt sich
auf eine andere Fährte. Auf
die Fährte von Satanisten.
Vielleicht jene, die im Jahr zuvor ein der Nähe des Sommerhauses
der Familie Schyttelius eine kleine Kirche abgebrannt
hatten. An allen beiden Tatorten findet die Polizei Pentagramme,
mit dem Blut der Opfer gezeichnet. Inspektorin Irene
Huss tappt im Dunkeln.
In ihrer Vorgehensweise ähnelt Huss dem beliebten Kommissar
Wallander.
Die schwedischen Autoren beweisen immer wieder, dass sie
packende Kriminalromane schreiben können.
„Der Wald der Könige“ von Edward Rutherfurd,
790 S., erschienen bei Blessing
Im Süden Englands, in der
Nähe von Salisbury, gibt es
schon seit vielen Jahrhunderten
uralte Eichenwälder. Sie
werden New Forest genannt.
Schon die Söhne von Wilhelm
dem Eroberer nutzten diese
als Jagdgebiet. Rutherfurd
lässt seine Geschichte im Jahr
1099 beginnen. Er überspringt
die Zeit in kühnen Schritten
und lässt den Roman in der
Jetztzeit enden. Der Wald
und seine Bewohner sind die
Hauptdarsteller. Wir nehmen
an ihrem Leben teil und können,
im Gegensatz zu ihnen,
das Leben ihrer Nachkommen
betrachten.
Rutherfurd versteht es auch diesesmal wieder geschickt fiktive
und historische Personen miteinander zu verknüpfen. Auch
wenn er in diesem Roman seine Personen nicht so gründlich
darstellt wie in seinem Erfolg „Sarum“, ist er aber trotzdem
sehr lesenswert.
Susanne Resch Vilardo
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