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Italiener in Schlanders gespalten Stellungnahme

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Nr. 7 - 15. Jahrgang SPEDIZIONE IN A. P. 70% BOLZANO - Nr. 146 AUGUST 2003<br />

S C H U H H A U S<br />

O B E R H O F E R<br />

Schuhe für<br />

Jedermann!!<br />

<strong>Italiener</strong> <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> <strong>gespalten</strong><br />

<strong>Stellungnahme</strong><br />

Die von Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Dunja Tassiello e<strong>in</strong>gereichte Anfrage<br />

an den Geme<strong>in</strong>derat zum Thema Geme<strong>in</strong>de Rundschau<br />

bedarf folgender Klärung: Die Geme<strong>in</strong>de Rundschau <strong>Schlanders</strong><br />

(GRS) fi nanziert sich vorwiegend durch Werbung, der<br />

Beitrag der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der Höhe von 1.300 Euro ist e<strong>in</strong><br />

Druckkostenbeitrag und damit verbunden ist die Aufl age, <strong>in</strong><br />

jeder Ausgabe auf bis zu vier Seiten über die Arbeit der Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

zu berichten und die kostenlose Verteilung.<br />

Vorrang <strong>in</strong> der Berichterstattung hat die Arbeit der Geme<strong>in</strong>deassessoren,<br />

die <strong>in</strong> ihren Kompetenzen die Geme<strong>in</strong>deräte<br />

überragen.<br />

Lokale Parteienpolitik wird<br />

bewusst <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund<br />

gerückt und nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />

gestreift. Die GRS<br />

ist e<strong>in</strong>e freie und unabhängige<br />

Institution, die Redaktionsarbeit<br />

obliegt e<strong>in</strong>zig<br />

dem Organisationskomitee<br />

und dem damit verbundenen<br />

Redaktionsteam, das sich<br />

e<strong>in</strong>mal im Monat zu e<strong>in</strong>er<br />

Sitzung trifft. Die Redaktion<br />

hat bereits im Vorfeld<br />

e<strong>in</strong>stimmig die Entscheidung<br />

getroffen, ke<strong>in</strong>e polemischen<br />

Berichte zu veröffentlichen.<br />

Zu diesen zählen nach Ansicht des Redaktionsteams, auch<br />

die zahlreichen Anfragen der Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Dunja Tassiello.<br />

Die Unterstellung, dass die GRS unter dem E<strong>in</strong>fl uss e<strong>in</strong>es<br />

Politikers ke<strong>in</strong>e Texte der Lista Margherita veröffentlicht,<br />

entspricht nicht der Wahrheit.<br />

Das Redaktionsteam: Andrea Kuntner, Horst Fritz, Ingeborg<br />

Rechenmacher, Doretta Guerriero, Raimund Rechenmacher.<br />

Unsere<br />

Sonnenbank<br />

zur Erhaltung<br />

Ihrer Urlaubsbräune<br />

<strong>Schlanders</strong> - Hauptplatz 94<br />

Tel. 0473 730026<br />

Politiker nehmen Stellung<br />

300 italienischsprachige Bürger leben <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong>, umgerechnet<br />

5,81%. Im Geme<strong>in</strong>derat stellen sie e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong>,<br />

Dunja Tassiello (Bild rechts) und e<strong>in</strong>en Assessor, Gianpaolo<br />

Azzarone (Bild l<strong>in</strong>ks). Bis zum 1. Januar 2003 war die Konstellation<br />

umgekehrt: Tassiello im Ausschuss, Azzarone im<br />

Geme<strong>in</strong>derat. Bereits im Koalitionsabkommen war vere<strong>in</strong>bart<br />

worden, dass nach zweie<strong>in</strong>halb Jahren e<strong>in</strong> Wechsel stattfi ndet.<br />

Beide Mandatare haben dieses unterschrieben.<br />

Seit Monaten nun verschlechtert sich das politische Klima<br />

zwischen den beiden Geme<strong>in</strong>depolitikern, die politische<br />

Diskussionskultur s<strong>in</strong>kt von<br />

Sitzung zu Sitzung. Diese<br />

Titelgeschichte ist e<strong>in</strong>e<br />

Situationsanalyse aus der<br />

Sicht von sechs, zum Teil<br />

ungewollt Verwickelten.<br />

Folgende Personen haben<br />

Stellung genommen: Gianpaolo<br />

Azzarone (Geme<strong>in</strong>deassessor,<br />

Lista Civica),<br />

Johann Wallnöfer (Bürgermeister,<br />

SVP), Bruno Pileggi<br />

(Koord<strong>in</strong>ator der Lista<br />

Margherita im V<strong>in</strong>schgau),<br />

Kurt Leggeri (Obmann des<br />

Gianpaolo Azzarone Dunja Tassiello<br />

Koord<strong>in</strong>ierungsausschusses<br />

der SVP <strong>Schlanders</strong>), Michele<br />

Di Puppo (Landesrat, Popolari) und Luigi Cigolla<br />

(Landesrat, Il Centro). Dunja Tassiello hat es vorgezogen,<br />

auf die schriftlich gestellten Fragen nicht zu antworten. Man<br />

darf gespannt se<strong>in</strong>, welche Reaktion auf die Veröffentlichung<br />

des Artikels folgt.<br />

Geme<strong>in</strong>de Rundschau <strong>Schlanders</strong> (GRS): „Gianpaolo Azzarone,<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Achtung - Achtung!<br />

Für Ihren Schule<strong>in</strong>kauf<br />

halten wir vom<br />

8. bis 18. September<br />

ganztägig geöffnet.<br />

Tel. 0473 730 020 - Fax 0473 731 833


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

welches ist die Ursache der<br />

Streitigkeiten zwischen Ihnen<br />

und Dunja Tassiello?“<br />

Azzarone: „Ich möchte vorausschicken,<br />

dass es zwischen<br />

mir und Tassiello ke<strong>in</strong>en Streit<br />

gibt. Es existieren Provokationen<br />

und Anschuldigungen mir<br />

gegenüber und zwar nur von<br />

ihrer Seite. Also muss man sie<br />

nach dem Grund fragen, vorausgesetzt,<br />

sie hat e<strong>in</strong>en.“<br />

Paolo Azzarone<br />

GRS: „Stehen Sie der Alleanza<br />

Nazionale nahe? Gab es<br />

Gespräche mit dieser Partei?<br />

Warum sche<strong>in</strong>en Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Zeitungsausschnitt, nachzulesen<br />

auf der Homepage der Noi per<br />

l‘Alto Adige <strong>Schlanders</strong>, 1995<br />

als Kontaktmann <strong>in</strong> der Zeitschrift<br />

„AN <strong>in</strong>forma“ auf?“<br />

Azzarone: „Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Mitglied<br />

der Alleanza Nazionale<br />

(AN), b<strong>in</strong> es nie gewesen<br />

und habe auch ke<strong>in</strong>e Kontakte<br />

zu dieser Partei (siehe<br />

Alto Adige vom 13.08.2000<br />

bis 08.01.2003 usw.) Me<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Parteikarte war jene<br />

des Partito Socialista Italiano<br />

(PSI) aus dem Jahre 1963, für<br />

diese Partei habe ich 1990<br />

auch kandidiert. Es gibt ke<strong>in</strong>e<br />

Zeitung, die mich als Kontaktmann<br />

der AN angeführt haben<br />

könnte. In der Zeitschrift „AN<br />

<strong>in</strong>forma“ aus dem Jahre 1995<br />

ersche<strong>in</strong>t me<strong>in</strong> Name <strong>in</strong> der<br />

Liste der Partei „Polo del<br />

Buongoverno“ (heute Casa<br />

della Libertà), welche mit der<br />

AN, wie man weiß, <strong>in</strong> Koalition<br />

steht und für welche ich<br />

Redaktionsschluss für<br />

die Septemberausgabe:<br />

Samstag, 30.8.2003<br />

Redaktionssitzung:<br />

Montag, 1.9.2003,<br />

17.30 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Bibliothek <strong>Schlanders</strong>burg<br />

Eigentümer und Herausgeber:<br />

Organisationskomitee Geme<strong>in</strong>de-<br />

Rundschau, Leitung: H. Fritz, <strong>Schlanders</strong>,<br />

Hauptstr. 29 - Verantwortlich im<br />

S<strong>in</strong>ne des Pressegesetzes: Dr. Margareth<br />

M. Bernard.<br />

Mitarbeiter: Andrea Kuntner (an) Mobil<br />

335 7021034, andrea.kuntner@gmx.net,<br />

Lea The<strong>in</strong>er (lt), Raimund Rechenmacher<br />

(rr), Doretta Guerriero (dg),<br />

Ingeborg Rechenmacher (ir), Hans<br />

Wielander (hw);<br />

E<strong>in</strong>getragen im Presseregister des<br />

Landesgerichtes Bozen am 6.7.89, Nr.<br />

14/89. Ersche<strong>in</strong>t monatlich. Druck:<br />

Hauger-Fritz, <strong>Schlanders</strong>-Meran<br />

<strong>in</strong> jenem Jahr kandidiert habe,<br />

weil ich e<strong>in</strong>em Freund e<strong>in</strong>en<br />

Gefallen schuldig war.“<br />

GRS: „Warum haben Sie sich<br />

bisher nicht gewehrt? Wie<br />

wehren Sie sich gegen die<br />

Ihrer Ansicht nach ungerechtfertigten<br />

Anschuldigungen von<br />

Tassiello?“<br />

Azzarone: „Ich habe es<br />

nicht nötig, mich gegen unwahre<br />

und ungerechtfertigte<br />

Anschuldigungen zu verteidigen.<br />

Es reicht, die bereits<br />

oben erwähnten Berichte im<br />

Alto Adige nachzulesen, die<br />

me<strong>in</strong>en Standpunkt erläutern<br />

und leider auch jenen<br />

der Person, die mich anklagt.<br />

Auch <strong>in</strong> der Politik hat jeder<br />

se<strong>in</strong>e eigene Art zu arbeiten,<br />

was aber am Ende zählt, s<strong>in</strong>d<br />

die Resultate.<br />

Es ist nicht wahr, dass ich<br />

nicht reagiere. Ich habe mich<br />

mehr als e<strong>in</strong> Mal dazu geäußert,<br />

beispielsweise mittels<br />

Briefen, die ich im August<br />

2000 an Tassiello geschickt<br />

habe, die mir aber wieder<br />

zurückgesendet wurden.“<br />

GRS: „Was wollen Sie <strong>in</strong> den<br />

nächsten zwei Jahren als Geme<strong>in</strong>deassessor<br />

<strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

bewegen?“<br />

Azzarone: „Es wäre mir e<strong>in</strong><br />

großes Anliegen, diese absurde,<br />

lächerliche und nicht<br />

ungefährliche Polemik zu<br />

beenden. Ich möchte jener<br />

Person, die mich ungerechtfertigter<br />

Weise beschuldigt,<br />

klar machen, dass sie nicht<br />

nur mir und den wenigen<br />

<strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> verbliebenen<br />

<strong>Italiener</strong>n Schaden zufügt,<br />

sondern dass dieser Konflikt<br />

auch vielen deutschsprachigen<br />

Bürgern unangenehm ist.<br />

In erster L<strong>in</strong>ie aber schadet<br />

sie sich selbst, angesichts der<br />

Tatsache, dass ihre politische<br />

Karriere noch längere Zeit<br />

hätte erfolgreich dauern können,<br />

woh<strong>in</strong>gegen me<strong>in</strong>e politische<br />

Tätigkeit mit Sicherheit<br />

<strong>in</strong> absehbarer Zeit zu Ende<br />

se<strong>in</strong> wird. Ich werde jedenfalls<br />

die Arbeiten, die <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Zuständigkeitsbereich als<br />

Assessor liegen, fortsetzen,<br />

um jene Ziele zu erreichen,<br />

die es zu erreichen gibt.“<br />

Bruno Pileggi ist Koord<strong>in</strong>ator<br />

der Lista Margherita im V<strong>in</strong>schgau.<br />

Er war der e<strong>in</strong>zige für<br />

die GRS erreichbare Parteivertreter<br />

der Lista Margherita<br />

im V<strong>in</strong>schgau.<br />

GRS: „Dunja Tassiello warf<br />

Gianpaolo Azzarone auf der<br />

jüngsten Geme<strong>in</strong>deratssitzung<br />

Untätigkeit <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt als<br />

Geme<strong>in</strong>deassessor von <strong>Schlanders</strong><br />

vor. Wie stehen Sie zum<br />

sehr persönlich geprägten<br />

Diskurs von Tassiello gegenüber<br />

Azzarone, der die italienischsprachige<br />

Bevölkerung <strong>in</strong><br />

<strong>Schlanders</strong> entzweit?“<br />

Pileggi: „In der Politik ist<br />

ke<strong>in</strong> Platz für Interessen, die<br />

die eigene Person betreffen.<br />

Es gilt daher immer und <strong>in</strong><br />

jeder Situation, den eigenen<br />

politischen Gegner zu respektieren,<br />

erst recht, wenn<br />

dieser der selben politischen<br />

Strömung angehört.<br />

Bruno Pileggi<br />

Die <strong>Schlanders</strong>er Bürger haben<br />

beiden Geme<strong>in</strong>deräten<br />

der italienischen Sprachgruppe<br />

die Möglichkeit gegeben,<br />

sie zu vertreten. Gegebenenfalls<br />

wird es ihnen unterliegen,<br />

die von den beiden<br />

im Laufe der zwei Mandate<br />

geleistete Arbeit zu beurteilen.<br />

Soviel ich weiß, kann<br />

ich behaupten, dass Assessor<br />

Azzarone äußerst geschätzt<br />

ist und ihm viel Vertrauen<br />

entgegengebracht wird, und<br />

das nicht nur von me<strong>in</strong>er<br />

Seite, sondern von Seiten<br />

der gesamten Margherita auf<br />

Landesebene.<br />

GRS: „F<strong>in</strong>det die Partei die<br />

Anfragenflut der Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong><br />

Tassiello politisch angebracht?“<br />

Pileggi: „Wenn man der<br />

Mehrheit angehört, so stellt<br />

man sich den Problemen von<br />

Mal zu Mal und löst sie auf<br />

kollegiale Weise, ohne dass<br />

darüber noch lange diskutiert<br />

wird. Wenn man h<strong>in</strong>gegen zur<br />

Opposition überwechselt, so<br />

ändern sich die D<strong>in</strong>ge. Um<br />

aufzufallen, macht man mehr<br />

Lärm als nötig und schießt<br />

Pfeile <strong>in</strong> alle Richtungen. E<strong>in</strong>er<br />

muss ja darauf antworten.<br />

Wer der Opposition angehört,<br />

hat es oft viel leichter. Wenn<br />

es sich aber bei den Problemen<br />

um dieselben handelt,<br />

die schon im Laufe der ersten<br />

zweie<strong>in</strong>halb Jahre des Mandats<br />

nicht gelöst worden s<strong>in</strong>d,<br />

so glaube ich, wäre es besser,<br />

sich e<strong>in</strong>er Gewissensprüfung zu<br />

unterziehen, bevor man andere<br />

beschuldigt, untätig zu se<strong>in</strong> und<br />

nur den Stuhl zu wärmen.“<br />

Lokalpolitik<br />

GRS: „Tassiello gehört der<br />

mitte-l<strong>in</strong>ks stehenden Partei<br />

Lista Margherita an. Wie ist<br />

es zu vere<strong>in</strong>baren, dass sie<br />

<strong>in</strong> ihrer Anfrage Nummer 2<br />

vom 7. Januar 2003 die Frage<br />

aufwirft, ob der historische<br />

Flurname Kirchbreit <strong>in</strong> „via<br />

chiesa larga“ übersetzt werden<br />

kann?“<br />

Pileggi: „Ich weiß nichts von<br />

dieser Anfrage, <strong>in</strong> welcher<br />

die Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Tassiello<br />

vorschlägt, den Namen „Kirchbreitstraße“<br />

<strong>in</strong> „Via Chiesa<br />

Larga“ zu übersetzen. Als<br />

Koord<strong>in</strong>ator des V<strong>in</strong>schgaus<br />

möchte ich jedoch den Rat<br />

geben, solch uns<strong>in</strong>nige Reibereien<br />

zu vermeiden, da sie<br />

zu nichts führen. Für solche<br />

Angelegenheiten s<strong>in</strong>d beauftragte<br />

Personen zuständig, zu<br />

denen sich die <strong>Schlanders</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> der Margherita<br />

sicher nicht zählen kann.<br />

Etwas wörtlich vom Deutschen<br />

<strong>in</strong>s Italienische oder<br />

umgekehrt zu übersetzen, ist<br />

sicher nicht das Beste. Dann<br />

hat man aus der Geschichte<br />

wohl gar nichts gelernt?“<br />

GRS: „Ist Dunja Tassiello<br />

Landtagskandidat<strong>in</strong> der Lista<br />

Margherita?“<br />

Pileggi: „Mit Sicherheit wird<br />

die <strong>Schlanders</strong>er Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong><br />

Dunja Tassiello von<br />

der Liste Margherita für die<br />

Landtagswahlen kandidieren.“<br />

Luigi Cigolla und<br />

Michele Di Puppo<br />

GRS: „Wie ist Ihr Verhältnis<br />

zu Tassiello?“<br />

Pileggi: „Obwohl ich Koord<strong>in</strong>ator<br />

der Margherita<br />

im V<strong>in</strong>schgau b<strong>in</strong>, gibt es<br />

praktisch ke<strong>in</strong> Verhältnis<br />

zur Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Tassiello.<br />

Ich habe h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e sehr<br />

gute Beziehung zu Assessor<br />

Paolo Azzarone, mit welchem<br />

ich mich häufig treffe, um<br />

Me<strong>in</strong>ungen auszutauschen,<br />

die sowohl Politik als auch<br />

Kultur betreffen. Azzarone<br />

ist e<strong>in</strong> kluger und bedachter<br />

Mensch und Politiker. Wie<br />

e<strong>in</strong> altes Sprichwort sagt: ‚E<strong>in</strong><br />

weiser Mann hört lange und<br />

aufmerksam zu und spricht<br />

erst dann.‘ Dies trifft me<strong>in</strong>er<br />

Me<strong>in</strong>ung nach auf Assessor<br />

Azzarone zu. Ich glaube, die<br />

<strong>Schlanders</strong>er Bürger fangen<br />

an, dies zu begreifen und<br />

wissen es zu schätzen.“


Lokalpolitik<br />

Die Landesräte Michele Di<br />

Puppo und Luigi Cigolla<br />

haben ebenfalls <strong>Stellungnahme</strong>n<br />

abgegeben, die aber<br />

aufgrund des Gesamtumfangs<br />

dieses Berichtes nicht<br />

veröffentlicht werden. Sie<br />

können aber jederzeit bei<br />

der Redakteur<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesehen<br />

werden. Interessant ist auf<br />

jeden Fall der H<strong>in</strong>weis von<br />

Michele Di Puppo, dass beide<br />

Geme<strong>in</strong>depolitiker „mit<br />

der Partei Margherita <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung stehen“.<br />

Die SVP wurde von Tassiello<br />

nach ihrem Ausscheiden massiv<br />

attackiert. Kurt Leggeri<br />

f<strong>in</strong>det als Koord<strong>in</strong>ierungsobmann<br />

deutliche Worte: „Es<br />

ist allgeme<strong>in</strong> bekannt, dass<br />

Dunja Tassiello tiefe Befriedigung<br />

am Assessorenposten,<br />

den sie für zweie<strong>in</strong>halb Jahre<br />

<strong>in</strong>ne hatte, empfunden hat.<br />

Dass sie alles Erdenkliche<br />

versuchte, um e<strong>in</strong>en Wechsel<br />

mit Ratskollegen Paulo<br />

Azzarone zu verh<strong>in</strong>dern ist<br />

auch bekannt, und vielleicht<br />

menschlich. Nichtsdestotrotz<br />

hat sich die SVP klar an<br />

das schriftliche Abkommen<br />

gehalten, welches bei Erstellung<br />

der Geme<strong>in</strong>deregierung<br />

vor rund drei Jahren <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es Koalitionsabkommens<br />

Kurt Leggeri<br />

zwischen Lista Civica, vertreten<br />

durch Paulo Azzarone,<br />

der Lista Margherita,<br />

vertreten durch Dunja Tassiello<br />

und der SVP, vertreten<br />

durch mich, abgeschlossen<br />

worden ist. Der Wechsel<br />

wurde vere<strong>in</strong>bart und es gab<br />

ke<strong>in</strong>en Grund, sich nicht an<br />

die Vere<strong>in</strong>barung zu halten.<br />

Dass Dunja Tassiello genau<br />

zu den Themen, welche sie<br />

<strong>in</strong> den letzten zweie<strong>in</strong>halb<br />

Jahren als Regierungsmitglied<br />

getragen, mitgestaltet<br />

und mit entschieden hat,<br />

plötzlich e<strong>in</strong>e ganz andere<br />

Me<strong>in</strong>ung hat, ist <strong>in</strong> diesem<br />

speziellen Fall gel<strong>in</strong>de ge-<br />

Betriebsdefizit<br />

trotz hoher Besucherzahlen<br />

Die Abschlussrechnung bestätigt<br />

es jedes Jahr aufs Neue:<br />

Das Kulturhaus Karl Schönherr<br />

(Bild unten) erhält immer<br />

mehr Zuspruch, das kulturelle<br />

Leben im V<strong>in</strong>schgau<br />

wird immer umfangreicher.<br />

Die E<strong>in</strong>nahmen aus den<br />

K<strong>in</strong>overanstaltungen wachsen<br />

jährlich. So wurden im<br />

vergangenen Jahr 78.000<br />

Euro e<strong>in</strong>genommen, 12 %<br />

mehr als sich die Verwalter<strong>in</strong>nen<br />

des Kulturhauses<br />

erhofft hatten. Ebenso steil<br />

nach oben zeigt die Kurve<br />

der E<strong>in</strong>nahmen aus den<br />

Saalmieten. Voranschlagt<br />

wurden noch 30.000 Euro,<br />

effektiv e<strong>in</strong>genommen wurden<br />

dann 49.000 Euro. Trotz<br />

dieser Zahlen mit positivem<br />

Vorzeichen entstand auch<br />

im Jahr 2002 e<strong>in</strong> Betriebsdefizit<br />

<strong>in</strong> der Höhe von 18.800<br />

Euro. Zum Teil wird dieses<br />

durch e<strong>in</strong>en Beitrag der<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der Höhe von<br />

16.800 Euro abgedeckt. Die<br />

Verwaltung des Kulturhauses<br />

ist auch mit der Führung des<br />

Festplatzes und des Musikpavillons<br />

beauftragt. Dabei<br />

wurde e<strong>in</strong> Ertrag von 2.780<br />

Euro erwirtschaftet, unterstützt<br />

durch e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>debeitrag<br />

<strong>in</strong> der Höhe von<br />

4.150 Euro. (an)<br />

sagt, etwas komisch. Die<br />

freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung, e<strong>in</strong><br />

Grundrecht der Demokratie,<br />

stellt für die Südtiroler<br />

Volkspartei somit nicht das<br />

ger<strong>in</strong>gste Problem dar.“<br />

GRS: „Was gedenkt die SVP<br />

Ortsgruppe von <strong>Schlanders</strong><br />

<strong>in</strong> dieser Sache zu unternehmen?“<br />

Leggeri: „Der Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss<br />

der Südtiroler<br />

Volkspartei <strong>Schlanders</strong><br />

hat sich bereits mehrmals<br />

mit diesem Thema befasst.<br />

Ich kann mir durchaus vorstellen,<br />

dass das Koalitionsabkommen<br />

mit Dunja Tassiello<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der nächsten Sitzungen<br />

aufgekündigt wird.<br />

Sollte weiterh<strong>in</strong> von Dunja<br />

Tassiello gegen den Geist<br />

des Abkommens gearbeitet<br />

werden, so ist es wohl offensichtlich,<br />

dass sie ohne<br />

Assessorenposten ke<strong>in</strong>en<br />

Wert auf die von ihr immer<br />

wieder gepriesene und bei<br />

jeder Gelegenheit herausgestrichene<br />

gute Zusammenar-<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 3<br />

beit der Volksgruppen zum<br />

Wohle aller Bürger bzw.<br />

Wähler von <strong>Schlanders</strong> legt.<br />

Die politische Verantwortung<br />

für ihre Arbeit zu tragen und<br />

gegenüber ihren Wählern zu<br />

rechtfertigen liegt dann ganz<br />

alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrem Ermessen.“<br />

In der Bevölkerung werden<br />

immer mehr Stimmen laut,<br />

die e<strong>in</strong>e klare Aussage von<br />

Seiten des Bürgermeisters<br />

Johann Wallnöfer<br />

zu dieser sehr verzwickten<br />

Lage hören wollen. Johann<br />

Wallnöfer dazu: „Wir haben<br />

versucht mit Dunja Tassiello<br />

zusammenzuarbeiten und zu<br />

schlichten. Nun werde wir<br />

unsere Konsequenzen aus<br />

dieser festgefahrenen Situation<br />

ziehen.“<br />

Höchste Dr<strong>in</strong>glichkeit<br />

Die Diskussionen laufen seit<br />

zehn Jahren. Seit zwei Jahren<br />

steht fest, dass die Feuerwehr<br />

<strong>Schlanders</strong> und der Bezirk<br />

Unterv<strong>in</strong>schgau sowie die<br />

Bergrettung künftig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Neubau im Bereich der bisherigen<br />

Feuerwehrhalle ihr<br />

Zuhause f<strong>in</strong>den sollten. Der<br />

Name des Projektanten stand<br />

bereits fest, die F<strong>in</strong>anzierung<br />

war zugesichert, es fehlte nur<br />

noch die Auftragserteilung<br />

des Geme<strong>in</strong>deausschusses.<br />

Seit April aber hat sich die<br />

gesamte Lage geändert. Bei<br />

e<strong>in</strong>em Lokalaugensche<strong>in</strong> des<br />

Abteilungsdirektors Josef<br />

March, taten sich neue Möglichkeiten<br />

auf. Dem Hauptort<br />

fehlt e<strong>in</strong> Zivilschutzzentrum,<br />

für das bisher ke<strong>in</strong> geeigneter<br />

Standort bekannt war. Laut<br />

den Aussagen von March<br />

wäre im Bereich des Krankenhausparkplatzes<br />

nicht nur<br />

für die FF, sondern auch für<br />

das WK genug Platz. Auch<br />

die Parkplätze g<strong>in</strong>gen nicht<br />

verloren, da e<strong>in</strong>e Tiefgarage<br />

geplant wäre. Aber im<br />

Moment hängt die Zukunft<br />

des Zivilschutzzentrums<br />

an der Sanitätse<strong>in</strong>heit und<br />

Landesrat Otto Saurer.<br />

Fänden diese e<strong>in</strong>e geeignete<br />

Bearbeitung:<br />

Andrea Kuntner,<br />

Übersetzungen:<br />

Katr<strong>in</strong> Pircher<br />

Geme<strong>in</strong>deassessor Manfred<br />

P<strong>in</strong>zger<br />

Zweckbestimmung für das<br />

jetzige WK-Gebäude, so<br />

hätte Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder nichts gegen e<strong>in</strong><br />

Zentrum e<strong>in</strong>zuwenden.<br />

Aber für Geme<strong>in</strong>deassessor<br />

Manfred P<strong>in</strong>zger drängt es:<br />

„In den nächsten Monaten<br />

muss die Entscheidung fallen,<br />

ansonsten setzen wir<br />

unsere alten Pläne um, denn<br />

die Feuerwehrhalle bef<strong>in</strong>det<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em desolaten<br />

Zustand.“ (an)


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 4<br />

Grüß Gott!<br />

Vor dem großen Fest<br />

Maria Namen wenden<br />

wir uns wieder<br />

an die Gläubigen<br />

unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de.<br />

Bis gegen 1990<br />

besuchten die Priester<br />

vor Maria Namen alle<br />

Haushalte und erhielten dabei Spenden für die Pfarrei. Das seelsorgliche<br />

Gespräch kam allerd<strong>in</strong>gs schon damals zu kurz, weil <strong>in</strong><br />

zwei bis drei Wochen das ganze Pfarrgebiet mit den Fraktionen<br />

besucht werden musste. - Wer Anliegen hat, die er mit Priestern<br />

besprechen will, meldet sich am besten telefonisch im Widum.<br />

Die Hausbesuche s<strong>in</strong>d beim besten Willen nicht mehr möglich.<br />

Im Faltblatt zur Gelöbnisfeier “200 Jahre Maria-Namen” habe<br />

ich geschrieben: “Von Frankreich her verbreitete sich im Jahre<br />

1796 e<strong>in</strong> Kriegsgewitter über Europa. Unsere Heimat war bis<br />

1814 <strong>in</strong> ständiger Kriegsgefahr. Von der Schweiz her drohte<br />

dem V<strong>in</strong>schgau im Herbst 1798 die militärische Unterjochung<br />

durch die französischen Truppen. Die <strong>Schlanders</strong>er und andere<br />

Schützenkompanien sowie österreichische Truppen verteidigten<br />

die bedrohte Grenze im Münstertal. - Die wunderbare Nachricht<br />

vom unerklärlichen Rückzug der Franzosen <strong>in</strong> der Nacht vom 30.<br />

auf den 31. März 1799 aus den Ortschaften des Oberv<strong>in</strong>schgaus<br />

und die erfolgreiche Vertreibung der Franzosen am 4. April bei<br />

Taufers waren Anlass für das Maria-Namen-Gelöbnis.” Heute<br />

hat unser Land ganz andere Sorgen. Wirtschaftlich geht es den<br />

meisten Leuten immer noch gut. Das Absacken der religiösen<br />

Praxis <strong>in</strong> den Familien und <strong>in</strong> der Kirche ist gravierend geworden.<br />

Unser Bischof sprach im Mai bei e<strong>in</strong>er Pfarrvisitation, dass uns<br />

sowohl die Priester als auch die Gläubigen <strong>in</strong> den Kirchen fehlen.<br />

Viele Menschen leiden unter der <strong>in</strong>neren Leere und f<strong>in</strong>den ihr<br />

Leben s<strong>in</strong>nlos. Sie geraten schnell <strong>in</strong> Panik, wenn sich Probleme<br />

auftun. Die Pflege e<strong>in</strong>es soliden religiösen Lebens <strong>in</strong> der<br />

Familie und <strong>in</strong> der Pfarrgeme<strong>in</strong>de und der Anschluss an unsere<br />

kirchlichen Gruppen kann allen empfohlen werden, die auf der<br />

Suche nach Glaubensvertiefung s<strong>in</strong>d. Sie tun dabei etwas, was<br />

Leib uns Seele wohl tut.<br />

Unser Pfarrgebiet wurde <strong>in</strong> jüngster Vergangenheit von mehreren<br />

Priestern betreut. Heute geht es nur mehr um die gerechte<br />

Verteilung der wenigen Priester durch die diözesane Personalkommission.<br />

Dabei werden wir <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> wahrlich nicht<br />

verwöhnt oder übermäßig berücksichtigt, sondern an kurzer<br />

Le<strong>in</strong>e gehalten. E<strong>in</strong>e gute Hilfe wären uns die ständigen Diakone,<br />

Diener an der Pfarrgeme<strong>in</strong>de und Helfer der Priester. In<br />

unserer Diözese gibt es die folgende Ordnung: Männer im Alter<br />

von 35 - 65 Jahren aus der Pfarrgeme<strong>in</strong>de lassen sich <strong>in</strong> Brixen<br />

ausbilden. Wenn sie verheiratet s<strong>in</strong>d, muss die Frau mit diesem<br />

Dienst ihres Mannes e<strong>in</strong>verstanden se<strong>in</strong>. Der E<strong>in</strong>satz ist ehrenamtlich<br />

und begrenzt, weil Diakone ihrem Beruf nachgehen und<br />

0473 74 22 11<br />

0335 6838010<br />

Installationen<br />

von Alt- und Neubauten<br />

Reparaturen<br />

jeglicher Art<br />

Goldra<strong>in</strong> - Platzl 13<br />

Fensterbänke, Stufen,<br />

Bodenplatten <strong>in</strong><br />

Marmor und Granit<br />

N A T U R S T E I N E<br />

F L I E S E N<br />

B A D M Ö B E L<br />

Ö F E N<br />

Samstags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.<br />

39028 SCHLANDERS<br />

Industriezone Vetzan 143<br />

Tel. 0473 741741<br />

Fax 0473 741777<br />

Liebe Pfarrangehörige <strong>in</strong> den Familien und Haushalten!<br />

Pfarre<br />

bei ihrer Familie bleiben. Wer bei der Diakonatsweihe noch nicht<br />

verheiratet ist, verpflichtet sich zum Zölibat. E<strong>in</strong>ige Diakone<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserer Diözese im E<strong>in</strong>satz. Es handelt sich dabei um<br />

religiös <strong>in</strong>teressierte und sozial aufgeschlossene Männer, die neben<br />

dem Beruf (sofern sie nicht schon <strong>in</strong> Pension waren) ihre<br />

Ausbildung absolvierten. Wir haben <strong>in</strong> unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

solche Männer, die den Ruf zum 1. Grad des Weihesakramentes<br />

annehmen sollten. Ihre Aufgabenbereiche s<strong>in</strong>d Dienste der<br />

Caritas, das Predigen, das Taufen, die Gruppenbegleitung, das<br />

Bibelerklären, das Austeilen der Krankenkommunion usw. - Wir<br />

laden <strong>in</strong>teressierte Männer zum Nachdenken und zur Aussprache<br />

e<strong>in</strong>. Der/die Pastoralassistent/<strong>in</strong> ist <strong>in</strong> der Pfarrseelsorge<br />

e<strong>in</strong>e gute Hilfe, aber f<strong>in</strong>anziell nur von den wenigsten Pfarreien<br />

erschw<strong>in</strong>glich. Die Diözese leistet e<strong>in</strong>en Beitrag von 20<br />

bis 50 Prozent. Das Gehalt entspricht <strong>in</strong> etwa dem e<strong>in</strong>es/e<strong>in</strong>er<br />

Religionslehrers/<strong>in</strong>. Unsere Fondsbildung zur F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>er<br />

solchen Arbeitskraft f<strong>in</strong>det kaum e<strong>in</strong> Echo bei der Bevölkerung.<br />

Die Aufgaben e<strong>in</strong>es Pastoralassistenen s<strong>in</strong>d die Begleitung der<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen, das Mitwirken <strong>in</strong> der Liturgie<br />

und <strong>in</strong> der Sakramentenpastoral (Erstkommunion, Firmung...),<br />

<strong>in</strong> der kirchlichen K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit und anderes mehr.<br />

Wer unsere Religion kennt, weiß, dass e<strong>in</strong>e genügende Zahl<br />

von Priestern <strong>in</strong> den Pfarreien notwendig ist. Nicht wenige Bischöfe<br />

nehmen das Wort vom sterbenden Priesterberuf <strong>in</strong> den<br />

Mund. Sie machen sich ernsthafte Sorgen. Andere nehmen die<br />

Sache gelassener und hoffen, dass e<strong>in</strong>e Menge von Laien die<br />

immer kle<strong>in</strong>er werdende Zahl der Priester unterstützt und so<br />

das religiöse Leben <strong>in</strong> den Pfarreien aufrecht erhalten werden<br />

kann. Wieder andere sprechen vom Verfall und Untergang des<br />

Christentums <strong>in</strong> Europa. Wir wollen uns hier nicht als Propheten<br />

betätigen, aber auch nichts beschönigen. Das Wachwerden der<br />

Überzeugten ist jetzt und heute unerlässlich geworden. Das Gebet<br />

um geistliche Berufe wird allen anempfohlen. Bereits K<strong>in</strong>der<br />

mögen auf diese Berufung aufmerksam gemacht werden.<br />

Wir danken allen, die e<strong>in</strong> gutes Glaubenszeugnis <strong>in</strong> unserer<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>de geben. Denen, welche die Pfarrgeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziell<br />

unterstützen, sagen wir vielmals Vergelt´s Gott.<br />

Wir laden alle zur Maria-Namen-Feier am 14. September 2003<br />

um 8 Uhr <strong>in</strong> die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt e<strong>in</strong>.<br />

Die Maria-Namen-Spenden können abgegeben werden:<br />

a) Im Pfarramt<br />

b) Bei der Sparkasse - Konto 565600<br />

c) Bei der Raika - Konto 231/3<br />

d) Bei der Volksbank - Konto 1280 - 2<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

der Pfarrgeme<strong>in</strong>deratspräsident: Hubert Piccolruaz<br />

Dr. Josef Mair, Dekan<br />

Inkrafttreten<br />

der neuen Friedhofsordnung<br />

In der Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates vom 13.06.2003 wurde die<br />

neue Geme<strong>in</strong>deverordnung für den Friedhof beschlossen, welche<br />

nunmehr <strong>in</strong> Kraft ist. Nachdem diesbezüglich verschiedene<br />

neue Bestimmungen, auch was die Graberrichtung und<br />

Gräberpflege betrifft, erlassen wurden, weist die Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

darauf h<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong> entsprechendes Merkblatt<br />

erarbeitet, wurde, welches die wichtigsten Bestimmungen<br />

und Maßnahmen, welche bei E<strong>in</strong>tritt e<strong>in</strong>es Trauerfalles zu<br />

beachten s<strong>in</strong>d, be<strong>in</strong>haltet. E<strong>in</strong>e Kopie des Merkblattes kann<br />

von <strong>in</strong>teressierten Personen <strong>in</strong> den Amtsstunden im Geme<strong>in</strong>deamt<br />

(Meldeamt Montag bis Freitag von 9.30 bis 12.30 Uhr)<br />

abgeholt werden.<br />

Die Assessor<strong>in</strong> Monika Holzner


Den vielen unentbehrlichen hilfreichen<br />

Händen e<strong>in</strong>en herzlichen Dank<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 5<br />

Die Nepomukkapelle: Künftig mit oder ohne Baum?<br />

Ansche<strong>in</strong>end gab es <strong>in</strong> den<br />

letzten Monaten hitzige<br />

Diskussionen rund um die<br />

barocke Nepomukkapelle.<br />

Ste<strong>in</strong> des Anstoßes waren<br />

die vielfältigen Vorschläge,<br />

wie die Fläche (knappe 10<br />

m²) rund um die Kapelle<br />

gestaltet werden könnte.<br />

Beispielsweise hatte der<br />

historisch versierte Nachbar<br />

der Kapelle, Eduard Kugler,<br />

klare Vorstellungen, die er<br />

dem Gärtner sogar anhand<br />

e<strong>in</strong>er Zeichnung unterbreitete.<br />

Kugler, e<strong>in</strong> Freund<br />

der Bäume, forderte: „Im<br />

Barock waren symmetrische<br />

Außengestaltungen typisch.<br />

Deshalb würde ich l<strong>in</strong>ks<br />

und rechts der Kapelle e<strong>in</strong>en<br />

Ahornbaum pflanzen.“<br />

Bereits vor den Restaurierungsarbeiten<br />

stand dort e<strong>in</strong><br />

Ahornbaum, e<strong>in</strong> so genannter<br />

Jubiläumsbaum. Da er<br />

aber dazu beigetragen hatte,<br />

dass die Kapelle be<strong>in</strong>ahe<br />

e<strong>in</strong>stürzte wäre, will jetzt<br />

die Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

mit Bedacht die Gestaltung<br />

angehen.<br />

Hanni Alber, Martha Alber, Margareth Altstätter,<br />

Irene Eberhart, Bruno Erlicher, Rita Erlicher,<br />

Hilda Gander, Maria Gander, Siegrid Greco,<br />

Waltraud Hell, Margareth Horrer, Maria Kugler,<br />

Johanna Kuntner, Brigitte Lageder, Edeltraud<br />

Marx, Gertrud Meister, Elisabeth Oberegger,<br />

Alois Oberhöller, Notburga Piccolruaz, Rosmarie<br />

P<strong>in</strong>ggera, Irmengard Pircher, Rosa Pircher, Hedi<br />

Pirhofer, Margarete Rettenbacher, Christl Schuster,<br />

Kathar<strong>in</strong>a Spitaler, Annelies Ste<strong>in</strong>er, Johann<br />

Tappe<strong>in</strong>er, Helga Tschenett, Karol<strong>in</strong>e Weithaler,<br />

Elisabeth Wielander, Rosa Wielander.<br />

Kugler sieht das erst wiederhergestellte<br />

Mauerwerk<br />

durch die wassersuchenden<br />

Wurzeln langfristig nicht <strong>in</strong><br />

Gefahr. Ganz anders denkt<br />

der Geme<strong>in</strong>degärtner Hans-<br />

me<strong>in</strong>er Erfahrung ist der Untergrund<br />

völlig ungeeignet für<br />

e<strong>in</strong>en Baum. Se<strong>in</strong>e Lebenszeit<br />

wäre sehr begrenzt. Abgesehen<br />

davon würde das Laub<br />

das Sch<strong>in</strong>deldach der Kapelle<br />

Die Nepomukkapelle: Mit Ahornbaum und Kletterrosen stilgerecht<br />

verschönern?<br />

jörg Eberhöfer, genauso wie<br />

der Zuständige im Landesdenkmalamt,<br />

Mart<strong>in</strong> Laimer.<br />

„Zwar haben wir eigens<br />

Aussparungen für eventuelle<br />

Bäume vorgesehen, aber nach<br />

verschmutzen und langfristig<br />

<strong>in</strong> Mitleidenschaft ziehen.“,<br />

so Eberhöfer. Deshalb hat die<br />

Assessor<strong>in</strong> Monika Wunderer<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem Gärtner<br />

und Laimer nach mehreren<br />

Lokalaugensche<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e<br />

Lösung gefunden.<br />

Die freie Fläche h<strong>in</strong>ter der<br />

Kapelle wird begrünt und<br />

am Geländer werden Rosen<br />

gepflanzt. Auch hier hat<br />

Kugler konkrete Vorschläge:<br />

„Nachdem das Geländer<br />

nicht ganz stilecht ist, könnten<br />

ja Kletterrosen darüber<br />

wachsen.“<br />

Derselben Me<strong>in</strong>ung ist auch<br />

der Zuständige im Landesdenkmalamt.<br />

Da die Farbe<br />

des Geländers auch nicht der<br />

Epoche entspricht, hofft man<br />

mit Pflanzen den Fehler der<br />

Schlosser zu überdecken.<br />

Auf jeden Fall wird die Grünfläche<br />

so gestaltet, dass auch<br />

zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt<br />

immer noch Bäume gepflanzt<br />

werden können.<br />

Zum<strong>in</strong>dest vor Wasser ist<br />

Nepomuk, der Patron für<br />

Wassergefahr und Überschwemmung<br />

sicher. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de musste, um diese<br />

aufwändige Begrünung möglich<br />

zu machen, eigens e<strong>in</strong>e<br />

Beregnungsleitung bauen.<br />

(an)


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 6 Aus der Geme<strong>in</strong>de<br />

Baukonzessionen Juli - Auszug<br />

Nr. 122/96/B vom 01.07.2003 Georg<br />

Wellenzohn - Konzession zum Abbruch<br />

und Wiederaufbau der Garage<br />

und Hühnerstalles - Aufenthalt für<br />

Klauber 2. Variante auf den Bp. 100/1<br />

und 100/2 der K.G. Kortsch; Nr. 114/99/<br />

A vom 02.07.2003 Bezirksgeme<strong>in</strong>schaft<br />

V<strong>in</strong>schgau - Konzession zum Bau des<br />

Fahrradweges <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den <strong>Schlanders</strong><br />

- Laas - Teilabschnitt Göflan -<br />

Laas Varianteprojekt K.G. <strong>Schlanders</strong><br />

- Kortsch - Göflan; Nr. 40/2003 vom<br />

02.07.2003 Elfriede Sommavilla Stecher<br />

- Konzession zum Abbruch der<br />

bestehenden Holzschupf und Neubau<br />

e<strong>in</strong>es überdachten Autoabstellplatzes<br />

auf der B.p. 30/5 K.G. <strong>Schlanders</strong>;<br />

Nr. 41/2003 vom 08.07.2003 Johanna<br />

Schönthaler Ra<strong>in</strong>er - Konzession zur<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es landwirtschaftlichen<br />

Magaz<strong>in</strong>s und e<strong>in</strong>er Abstelle auf der<br />

B.p. 40/1 und der G.p. 67 der K.G.<br />

Göflan; Nr. 79/2000/A vom 08.07.2003<br />

Veronika Tappe<strong>in</strong>er - Konzession zur<br />

außerordentlichen Instandhaltung<br />

des Wohnhausees, sowie E<strong>in</strong>bau von<br />

5 Sonnenkollektoren 1. Variante auf<br />

der Bp. 65 der K.G. <strong>Schlanders</strong>; Nr.<br />

99/2000/A vom 08.07.2003 Josef Frischmann<br />

- Konzession zum Neubau e<strong>in</strong>es<br />

landwirtschaftlichen Wohnhauses - Variante<br />

1 auf der G.p. 264/1 der K.G.<br />

<strong>Schlanders</strong>; Nr. H/2003 vom 09.07.2003<br />

Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong> - Konzession<br />

zur Errichtung e<strong>in</strong>es Zaunes für<br />

Hof K<strong>in</strong>dergarten Kortsch auf der Bp.<br />

416 der K.G. Kortsch; Nr. 42/2003 vom<br />

09.07.2003 Sportvere<strong>in</strong> Vetzan - Präsident:<br />

Norbert Ratschiller- Konzession<br />

zum Bau e<strong>in</strong>es Nebengebäudes am<br />

Sportplatz auf der G.p. 356/1 der K.G.<br />

Vetzan; Nr. 107/2002 vom 16.07.2003<br />

Bonifzierungskonsortium V<strong>in</strong>schgau<br />

- Konzession zur Erweiterung der<br />

Frostzone Etsch auf den Gp. 599<br />

K.G. Göflan - G.p. 1357, 1359 usw.<br />

K.G. <strong>Schlanders</strong>; Nr. 43/2003 vom<br />

17.07.2003 Gerhard Stecher - Konzession<br />

zum Umbau und Erweiterung<br />

des bestehenden Wohnhauses auf<br />

der B.p. 195 der K.G. Kortsch; Nr.<br />

44/2003 vom 23.07.2003 Josef Mair &<br />

CO. KG. - Konzession zur Errichtung<br />

e<strong>in</strong>er Halle zur Bauschuttverarbeitung<br />

auf der Gp. 278/8 der K.G. Vetzan; Nr.<br />

43/2002/C vom 23.07.2003 Othmar<br />

Schönthaler - Konzession zum Bau<br />

e<strong>in</strong>er Lagerhalle mit Büroräumen<br />

3. Variante auf der Gp. 1805/5 und<br />

der B.p. 369 der K.G. Kortsch; Nr.<br />

42/2002/B vom 23.07.2003 Marianne<br />

Pichler Witw. Pircher - Konzession<br />

zum Teilabbruch, Wiederaufbau bzw.<br />

Sanierung und Teilumwidmung des<br />

Wohn- und Wirtschaftsgebäudes - 2.<br />

Variante Aufbau von 2 Dachgauben<br />

auf der B.p. 89 der K.G. Göflan; Nr.<br />

45/2003 vom 23.07.2003 Peter und Benedikt<br />

Unterth<strong>in</strong>er - Konzession zur<br />

Anbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>er Wärmedämmung<br />

auf den Außenmauern des Wohnhauses<br />

auf der Bp. 332 der K.G. <strong>Schlanders</strong>;<br />

Nr. 46/2003 vom 23.07.2003 Peter<br />

und Benedikt Unterth<strong>in</strong>er- Konzession<br />

zur Errichtung e<strong>in</strong>er Solaranlage auf<br />

der Bp. 332 der K.G. <strong>Schlanders</strong>; Nr.<br />

I/2003 vom 24.07.2003 SELIMEX<br />

GmbH- Konzession zur Genehmigung<br />

der Außengestaltung Gewerbepark<br />

<strong>Schlanders</strong> auf den Bp. 180 und 87<br />

der K.G. Vetzan; Nr. 60/2002/A vom<br />

24.07.2003 Raiffeisenkasse <strong>Schlanders</strong><br />

Gen.m.b.H. rechtlicher Vertreter<br />

Erich Ohrwalder um die Konzession<br />

zur baulichen Umgestaltung der Raiffeisenkasse<br />

<strong>Schlanders</strong> 1. Variante auf<br />

den B.p. 517 und 553 m.A. 5 der K.G.<br />

<strong>Schlanders</strong>;<br />

Kundmachung<br />

Ansuchen für die Zuweisung<br />

e<strong>in</strong>er Altenwohnung<br />

Wie bekannt, werden von der Geme<strong>in</strong>deverwaltung <strong>in</strong> der „Grübelzone“<br />

zehn Altenwohnungen errichtet. Das Reglement für die<br />

Zuweisung derselben wurde <strong>in</strong> der Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates vom<br />

08.05.2003 beschlossen.<br />

Nachdem nunmehr die Fertigstellung der betreffenden Wohnungen<br />

ansteht, wurde vom Geme<strong>in</strong>deausschuss der Term<strong>in</strong> für die Abgabe<br />

der Ansuchen um Zuweisung e<strong>in</strong>er Altenwohnung mit Datum<br />

15.09.2003 festgelegt.<br />

Es s<strong>in</strong>d jene Personen zugelassen, welche beh<strong>in</strong>dert, <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

ansässig oder wohnhaft, die selbständig s<strong>in</strong>d und das 60. Lebensjahr<br />

erreicht haben.<br />

S<strong>in</strong>d Sie an der Zuweisung e<strong>in</strong>er Altenwohnung <strong>in</strong>teressiert und<br />

besitzen obige Voraussetzungen, können Sie<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Term<strong>in</strong>s 15.09.2003<br />

das entsprechende Ansuchen, vollständig ausgefüllt, bei der Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

von <strong>Schlanders</strong> abgeben.<br />

Gesuchsvorlagen, liegen im Geme<strong>in</strong>desekretariat auf, wo auch weitere<br />

Informationen erhältlich s<strong>in</strong>d.<br />

Zuständige Sachbearbeiter<strong>in</strong>: Klara Pirhofer, Tel. 0473 737 722<br />

DER VIZE-BÜRGERMEISTER<br />

Gebhard Rechenmacher<br />

Abwassergebühr – Begünstigungen für<br />

Grünanlagen und Gärten<br />

In der Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates<br />

am 12.06.2003 behandelte<br />

der Tagesordnungspunkt<br />

12 die Genehmigung e<strong>in</strong>er<br />

Ergänzung der Geme<strong>in</strong>deverordnung<br />

über die Abwasserentsorgung<br />

betreffend die<br />

E<strong>in</strong>führung von Abzügen für<br />

bestimmte Nutzungen im S<strong>in</strong>ne<br />

des Art. 53 Abs. 4 des L. G.<br />

Nr. 8/2002.<br />

Im neuen System wird erstmals<br />

die Grundfläche als Kriterium<br />

angewandt, wobei e<strong>in</strong>e Obergrenze<br />

(100 m 2 ) der betreffenden<br />

Flächen (Grünanlage, Garten)<br />

festgelegt wurde. Für die<br />

Vegetationsphase (200 Tage<br />

im Jahr) werden demnach 3<br />

Liter pro Quadratmeter und<br />

Tag von der Abwassergebühr<br />

befreit. Als Untergrenze s<strong>in</strong>d<br />

auf jeden Fall 25 m 3 pro Person<br />

(50% des durchschnittlichen<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserverbrauchs<br />

pro Person <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Schlanders</strong>) an Abwassergebühr<br />

zu bezahlen.<br />

Flächen, die über e<strong>in</strong>en Beregnungsanschluss<br />

verfügen,<br />

s<strong>in</strong>d von dieser Begünstigung<br />

ausgeschlossen.<br />

Rechenbeispiel:<br />

Bürger/<strong>in</strong> meldet 100 m 2 Garten<br />

bzw. Grünfläche<br />

100 m 2 x 3 l = 300 l x 200 Tage<br />

= 60.000 l = 60 m 3<br />

Die geschuldete Tr<strong>in</strong>kwassergebühr<br />

0,26 Euro x 60 m 3 =<br />

15,6 Euro<br />

Die nicht geschuldete Abwassergebühr<br />

0,83 Euro x 60 m 3<br />

= 49,8 Euro<br />

Weitere Informationen und<br />

die entsprechenden Formulare<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong>,<br />

Amt für Bauerhaltung<br />

und Infrastrukturen, Geom.<br />

Sonja Wallnöfer (Tel. 0473<br />

737 732) erhältlich.<br />

Der zuständige Assessor<br />

Richard Wellenzohn<br />

Wertstoffabgabe<br />

nicht immer fachgerecht praktiziert!<br />

In jüngster Zeit muss mit<br />

Bedauern festgestellt werden,<br />

dass die widerrechtlichen Ablagerungen<br />

von Restmüll, aber<br />

auch von Wertstoffen (Papier,<br />

Glas) bei den Wertstoff<strong>in</strong>seln<br />

wieder zunehmen.<br />

Aufgrund der steigenden<br />

Anzahl der Strafbescheide<br />

und die dazu vorgebrachten<br />

Rechtfertigungen der betroffenen<br />

Bürger/<strong>in</strong>nen, folgend<br />

e<strong>in</strong>ige Erörterungen der Situation:<br />

In den verschiedenen Wertstoffglocken<br />

werden ausschließlich<br />

drei Wertstoffe<br />

gesammelt und zwar Papier<br />

(ke<strong>in</strong>e Kartonagen), Glas<br />

und Dosen. Diese Wertstoffe<br />

müssen sauber <strong>in</strong> den jeweils<br />

hierfür vorgesehenen Conta<strong>in</strong>er<br />

gegeben werden und dürfen<br />

nicht daneben abgestellt<br />

werden. Bei Überfüllung desselben<br />

ist der nächstgelegene<br />

Behälter gleichen Inhalts aufzusuchen<br />

oder die Entleerung<br />

abzuwarten. Selbstverständlich<br />

können diese Wertstoffe<br />

auch <strong>in</strong> den Öffnungszeiten<br />

zum Wertstoffhof gebracht<br />

werden.<br />

Im Zuge der Neuordnung der<br />

gesamten Wertstoffabgabe<br />

kann es vorkommen, dass e<strong>in</strong>zelne<br />

Conta<strong>in</strong>er entfernt und<br />

nicht mehr ersetzt werden.<br />

Im E<strong>in</strong>zelnen geschieht<br />

dies: - Bei Neugestaltung<br />

von Straßen und Plätzen.<br />

- Alte, schadhafte Conta<strong>in</strong>er<br />

werden nicht durch neue ersetzt,<br />

hier erfolgt bei Bedarf<br />

e<strong>in</strong>e Umstellung <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Geme<strong>in</strong>degebietes. - Bei<br />

wiederholter mutwilliger<br />

Zerstörung der Conta<strong>in</strong>er.<br />

- Bei wiederholter grober<br />

Verunre<strong>in</strong>igung als auch die<br />

Umgebung des Behälters.<br />

Hier gibt es große Unterschiede<br />

zwischen den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Standorten. Alle übrigen<br />

Wertstoffe, seit neuestem auch<br />

Kunststoffhohlkörper (Flaschen,<br />

Kanister) können im<br />

Wertstoffhof der Geme<strong>in</strong>de<br />

abgegeben werden.<br />

Zur Rest- und Biomüllsammlung<br />

werden die Bürger/<strong>in</strong>nen<br />

ersucht, die ausgewiesenen<br />

Standorte für die Entleerung<br />

ihrer Behälter e<strong>in</strong>zuhalten.<br />

Um das Straßenbild nicht<br />

unnötig zu belasten und vor<br />

allem <strong>in</strong> der warmen Jahreszeit<br />

die Geruchsbelästigung zu<br />

vermeiden, sollten die Conta<strong>in</strong>er<br />

erst unmittelbar vor ihrer<br />

Entleerung zum Standort<br />

gebracht, und gleich danach<br />

wieder abgeholt werden.<br />

Der zuständige Assessor für<br />

die Abfallbewirtschaftung<br />

Richard Wellenzohn


Lokalpolitik<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 7<br />

Aktuelles<br />

Nachzulesen auch im Internet unter: www.schlanders.it oder www.silandro.it<br />

Bauleitplan: Zur Zeit f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e heiße Diskussion rund um<br />

den vorläufigen Vorschlag für den neuen Bauleitplan statt.<br />

Den e<strong>in</strong>zelnen Organisationen und Verbänden wurde der Plan<br />

vorgestellt und diese haben ihre <strong>Stellungnahme</strong> abgegeben. Im<br />

Geme<strong>in</strong>deausschuss wird nun eifrig über die <strong>Stellungnahme</strong>n<br />

debattiert. Voraussichtlich Ende August, Anfang September<br />

wird der Plan erstmals dem Geme<strong>in</strong>derat vorgelegt. Insbesondere<br />

<strong>in</strong> den Fraktionen Kortsch und Vetzan formiert sich<br />

der bäuerliche Widerstand. Man darf gespannt se<strong>in</strong>, welche<br />

Gruppierungen sich behaupten können.<br />

Jugendzentrum Juze: Ke<strong>in</strong>e Angst, das Juze wird nicht<br />

geschlossen. „In den ersten zwei Augustwochen bleibt das<br />

Jugendzentrum geschlossen, da sich sehr viele Jugendliche<br />

<strong>in</strong> den Ferien bef<strong>in</strong>den und kaum etwas los war“, erklärt<br />

Mart<strong>in</strong> Matscher, der zuständige Assessor. Zwar verlässt<br />

der hauptamtliche Mitarbeiter, Roland Gunsch <strong>Schlanders</strong>,<br />

aber es laufen bereits die Bewerbungsgespräche mit neuen<br />

S<strong>in</strong>d die Rollläden im Jugendzentrum bald wieder oben?<br />

Mitarbeitern. Ingesamt haben sich vier gemeldet, die bereits<br />

Erfahrung <strong>in</strong> der Jugendarbeit haben. Ab 1. September sollte<br />

das Jugendzentrum dann wieder zu den üblichen Öffnungszeiten<br />

allen zugänglich se<strong>in</strong>.<br />

Marmor: Wer glaubt, dass die Geme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong> auf den<br />

im November geplanten Term<strong>in</strong> beim Verwaltungsgericht<br />

wartet, das die E<strong>in</strong>gaben der Firma Lasa <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hauptverhandlung<br />

behandelt, der hat weit gefehlt. In den nächsten<br />

Wochen wird der Sieger des Wettbewerbs um die Konzession<br />

zum Marmorabbau ernannt. Der Name steht bereits fest, es<br />

ist die Firma Tiroler Marmorwerke. Sie hatte 140 Euro pro<br />

Kubikmeter Marmor geboten, plus 60 Euro für den Transport,<br />

die Lasa, die <strong>in</strong> der Ausschreibung vorgesehenen 105 Euro,<br />

plus 60 Euro für den Transport. Sobald der Sieger gekürt ist,<br />

muss der bisherige Pächter Lasa Marmo schriftlich <strong>in</strong>formiert<br />

werden. Dann hat er 30 Tage Zeit, zu denselben Bed<strong>in</strong>gungen<br />

wie der Sieger, den Jennwandbruch zu übernehmen.<br />

Rekurs Lasa Marmo: Mit der Vertretung der Geme<strong>in</strong>de im<br />

Streitfall Lasa Marmo gegen die Geme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong> vor<br />

dem Verwaltungsgericht wird Rechtsanwalt He<strong>in</strong>z Cora beauftragt.<br />

In diesem Fall fordert die Lasa Marmo die Annullierung<br />

der Geme<strong>in</strong>deratsbeschlüsse Nr. 2 und 11/2003 betreffend der<br />

Ausschreibung der Marmorabbaukonzession.<br />

Rekurs Lechner Marmor AG: Nachdem die Firma Lechner<br />

vom Wettbewerb ausgeschlossen wurde, da Unterlagen fehlten,<br />

hat Georg Lechner als Geschäftsführer nun Rekurs beim<br />

Verwaltungsgericht e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Diskothek Hölle: Bereits vor e<strong>in</strong>em Monat wurde die Diskothek<br />

Hölle geschlossen. Dem Pächter Hubert Frischmann wurde<br />

angeblich die Lizenz entzogen. Beim Bürgermeister haben<br />

sich bereits neue Interessenten gemeldet. Aber nachdem der<br />

Standort e<strong>in</strong>er neuen Diskothek noch immer nicht gefunden<br />

wurde, bleibt <strong>Schlanders</strong> bis auf weiteres disko-los.<br />

Restaurierung Veteranenfahne: Für die Wiederherstellung<br />

der Veteranenfahne erhält die Schützenkompanie von<br />

<strong>Schlanders</strong> e<strong>in</strong>en außerordentlichen Beitrag <strong>in</strong> der Höhe<br />

von 5.164 Euro.<br />

Rekurse: Gegen die Übertretungsprotokolle, ausgestellt von<br />

der Geme<strong>in</strong>depolizei, haben zwei Betroffene Rekurs e<strong>in</strong>gereicht:<br />

Firma Marx AG und Giovanni Cretti. Das Friedensgericht<br />

wird diese Angelegenheit bearbeiten.<br />

Friedhofsgebühren: Unlängst wurde im Geme<strong>in</strong>deausschuss<br />

festgestellt, dass im Jahr 2003 <strong>in</strong>sgesamt 10.185 Euro an<br />

Friedhofsgebühren angefallen s<strong>in</strong>d, die <strong>in</strong> zwei Raten e<strong>in</strong>gehoben<br />

werden.<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser-, Abwassergebühren: Für das Jahr 2002 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

<strong>Schlanders</strong> <strong>in</strong>sgesamt 128.298 Euro an Tr<strong>in</strong>kwassergebühren<br />

sowie 373.664 Euro an Abwassergebühren angefallen, die nun<br />

<strong>in</strong> zwei Raten e<strong>in</strong>gehoben werden.<br />

Abfallgebühren: Die E<strong>in</strong>nahmen aus den Abfallgebühren für<br />

das vergangene Jahr werden mit 299.044 Euro beziffert. Diese<br />

werden <strong>in</strong> den nächsten Monaten e<strong>in</strong>gehoben.<br />

Kulturhaus Karl Schönherr I: Zur Abdeckung des Betriebsdefizits<br />

der ordentlichen Ausgaben erhält die Verwaltung des<br />

Kulturhauses e<strong>in</strong>en Beitrag von 20.700 Euro. Für die Organisation<br />

von verschiedenen Veranstaltungen erhält die E<strong>in</strong>richtung<br />

Kulturhaus nochmals 13.000 Euro als Vorauszahlung.<br />

Kulturhaus II: Dass wiederholte Hartnäckigkeit auch zum Erfolg<br />

führen kann, beweist das Anbr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es Glasgeländers<br />

an der Brüstungsmauer beim Kulturhaus. In verschiedenen<br />

Anfragen hat Dunja Tassiello wiederholt die zu hohe Mauer<br />

ohne Schutzgeländer am Kulturhaus angeprangert. Obwohl<br />

die Höhe der Mauer ordnungsgemäß ist, hat die Geme<strong>in</strong>de<br />

sich nun entschlossen, e<strong>in</strong> Glasgeländer anzubr<strong>in</strong>gen. Kosten:<br />

15.800 Euro.<br />

Benedikter-Haus: Das so genannte Benedikter-Haus, gegenüber<br />

dem ehemaligen Bezirksgericht (Büro Architekt Spitaler)<br />

wird nun unter Denkmalschutz gestellt, so hat es die Landesregierung<br />

auf e<strong>in</strong>er ihrer Sitzungen im Juli entschieden.<br />

Untere Geos: Im Bereich der Unteren Geos wird im Zuge der<br />

Katasterneuvermessung der alte Kirchsteig an die Anra<strong>in</strong>er<br />

veräußert. Da dieser Fußsteig seit Jahren nicht mehr benützt<br />

wird, veräußert ihn die Geme<strong>in</strong>de. Die E<strong>in</strong>nahmen aus diesem<br />

Verkauf belaufen sich auf 10.191 Euro.<br />

Fußgängerunterführung: Die Firma Christian Pircher wird mit<br />

den Baumeisterarbeiten an der Fußgängerunterführung am<br />

Bahnhof <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> beauftragt. Auftragssumme: 128.918<br />

Euro. Die Unterführung wird das Zerm<strong>in</strong>igerviertel mit dem<br />

Bahnhof verb<strong>in</strong>den. Da künftig e<strong>in</strong> Fußweg vom Kreisverkehr<br />

unterhalb der Bahngeleise entlang Richtung Bahnhof führt,<br />

können so die <strong>Schlanders</strong>er Zugreisenden schneller zum<br />

Bahnhof gelangen.<br />

Steuerberatungsdienst: Die Agentur der E<strong>in</strong>nahmen führt nun<br />

e<strong>in</strong>en fiskalischen Hausberatungsdienst für benachteiligte Personen<br />

e<strong>in</strong>, die schwer krank oder verh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d und nicht<br />

die telematischen Modalitäten benutzen können. Es reicht<br />

e<strong>in</strong> Anruf bei der Agentur für E<strong>in</strong>nahmen. Dort werden alle<br />

wichtigen Auskünfte notiert und, falls das Steuerproblem nicht<br />

am Telefon lösbar ist, wird e<strong>in</strong> Beamter e<strong>in</strong>en fiskalischen<br />

Hausbesuch machen. Für Auskünfte: Agentur der E<strong>in</strong>nahmen,<br />

Tel. 0473 445 507.<br />

Verbraucherzentrale: Im V<strong>in</strong>schgau f<strong>in</strong>den die Sprechstunden<br />

der Verbraucherzentrale am 1. und 3. Montag im Monat von<br />

15 bis 18 Uhr am Sitz der Bezirksgeme<strong>in</strong>schaft V<strong>in</strong>schgau statt.<br />

Vormerkungen unter der Telefonnummer: 0473 736 800.<br />

(an)


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 8 Verschiedenes<br />

Mit neuen Augen sehen -<br />

Kunst <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

Die beiden Künstler Karl Grasser und Robert Scherer<br />

feiern heuer e<strong>in</strong>en runden Geburtstag, Herr Grasser wird<br />

80, Herr Scherer ist 75 Jahre alt. Zu diesem Anlass laden<br />

die Geme<strong>in</strong>deverwaltung und die zuständige Arbeitsgruppe<br />

die Bevölkerung zu e<strong>in</strong>em Rundgang besonderer Art <strong>in</strong><br />

<strong>Schlanders</strong> und Kortsch e<strong>in</strong>. Zwei Term<strong>in</strong>e stehen zur Wahl.<br />

Am Freitag, 22. oder am Samstag 30. August treffen sich<br />

die Interessierten um 15.00 Uhr vor dem Bürgerheim <strong>in</strong><br />

<strong>Schlanders</strong>.<br />

Der Rundgang verspricht e<strong>in</strong> außergewöhnliches Ereignis<br />

zu werden. Unter der Führung des bewährten Kunstkenners<br />

Dr. Hans Wielander und Konrad Lechthaler werden Sie<br />

Altbekanntes mit neuen Augen sehen. Auch Werke der beiden<br />

Künstler, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich<br />

s<strong>in</strong>d werden Sie <strong>in</strong> Privathäusern bewundern können.<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle, die das Schaffen der weit über die<br />

Grenzen unserer Heimat h<strong>in</strong>aus bekannten Künstler Karl<br />

Grasser und Robert Scherer schätzen oder es kennen<br />

lernen möchten.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Wer er<strong>in</strong>nert sich noch an<br />

die Zeit, als fleißige Schüler<br />

jedem Haushalt <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

alle zwei Monate e<strong>in</strong>en Veranstaltungskalender<br />

<strong>in</strong>s Postfach geworfen haben?<br />

Auf mehrfache Anfrage von Seiten der Bevölkerung und<br />

auch e<strong>in</strong>iger Vere<strong>in</strong>e wird der Bildungsausschuss <strong>Schlanders</strong><br />

wieder alle zwei Monate e<strong>in</strong>en Veranstaltungskalender für die<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong> herausgeben. Der Start wird im Herbst<br />

se<strong>in</strong> und wird die Monate Ende Oktober, November und Dezember<br />

erfassen. Der nächste wird die Veranstaltungen von<br />

Jänner und Februar veröffentlichen, der dritte die von März<br />

und April, der letzte im Veranstaltungsjahr das Programm<br />

der Monate Mai und Juni und des Sommers.<br />

Nach Aussprache mit der Geme<strong>in</strong>de wird der Veranstaltungskalender<br />

<strong>in</strong> der „Geme<strong>in</strong>derundschau“ und wenn gewünscht<br />

im „Bürgernetz“ veröffentlicht. So kann das Veranstaltungsprogramm<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong> auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden. Damit dieser zweimonatliche Kalender<br />

so lückenlos wie möglich ist, bitten wir die Vere<strong>in</strong>e und die<br />

anderen Veranstalter uns früh genug die Veranstaltungen mit<br />

genauen Angaben zu Datum, Zeit und Ort und zu Thema und<br />

Referenten mitzuteilen. Dies soll möglichst auch verh<strong>in</strong>dern,<br />

dass ähnliche Veranstaltungen mit e<strong>in</strong>er ähnlichen Zielgruppe<br />

an gleichen Term<strong>in</strong>en festgesetzt werden, wie es <strong>in</strong> der letzten<br />

Zeit e<strong>in</strong>ige Male geschehen ist.<br />

Die Term<strong>in</strong>abgabe kann per E-mail erfolgen:<br />

(holzer.christ<strong>in</strong>e@dnet.it oder z<strong>in</strong>gerle.anna@dnet.it) oder telefonisch<br />

(0473 730456 oder 0473 621113 oder 0473 730014)<br />

oder kann schriftlich <strong>in</strong> der Bibliothek <strong>Schlanders</strong>burg h<strong>in</strong>terlegt<br />

werden. Wir s<strong>in</strong>d sicher, dass die Bevölkerung den Veranstaltungskalender<br />

als e<strong>in</strong>en Dienst für die Öffentlichkeit begrüßt.<br />

Anonyme<br />

Alkoholiker<br />

Du denkst du hast e<strong>in</strong> Problem mit Alkohol -<br />

dann wende dich an die Anonymen Alkoholiker<br />

Kontaktstelle: Tel. 0472 855 237 - Handy 348 2 459 929<br />

www.Anonyme-Alkoholiker.at<br />

Freiwillige Hände<br />

Teil 2 - Die Kleiderkammer<br />

Seit Dezember letzten Jahres gibt es <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> die wertvolle<br />

E<strong>in</strong>richtung der Kleiderkammer. Sie ist sehr gut besucht.<br />

Gut erhaltene Kleidung aber auch Bettwäsche wechseln hier<br />

schnell den Besitzer. Deshalb s<strong>in</strong>d Kleidungsstücke aller Art<br />

sowie Bett- und Tischwäsche, Spielsachen usw. sauber und<br />

gut erhalten jederzeit erwünscht.<br />

Insbesondere im Herbst holen sich die neu angekommenen<br />

Klauber alles Nötige. Normalerweise gilt die Regelung, dass<br />

nur vier bis fünf Kleidungsstücke pro Person mitgenommen<br />

werden können.<br />

Die Kleiderkammer wird von vier ehrenamtlichen Vere<strong>in</strong>en<br />

geführt: Der Caritas, dem V<strong>in</strong>zenzvere<strong>in</strong>, dem Katholischen<br />

Familienverband (KFV) und dem KVW. Dafür s<strong>in</strong>d die<br />

Organisator<strong>in</strong>nen allen freiwilligen Helfer<strong>in</strong>nen dankbar.<br />

Vorwiegend Frauen wechseln sich bei der Betreuung der<br />

Kunden ab. Die Kleiderkammer bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Dantestraße<br />

(gegenüber vom Schupferwirt) und ist ab August am<br />

Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Im Bild<br />

unten die Frauen des KFV. (an)<br />

Sa. 16.8. - So. 17.8.<br />

Laas/Lasa Tel. 0473 626398<br />

Naturns/Naturno Tel. 0473 667136<br />

Sa. 23.8. - So. 24.8.<br />

<strong>Schlanders</strong>/Silandro Tel. 0473 730106<br />

Partsch<strong>in</strong>s-Rabland/Parc<strong>in</strong>es-Rablà Tel. 0473 967737<br />

Sa. 30.8. - So. 31.8.<br />

Latsch/Laces Tel. 0473 623310<br />

Mals/Malles Tel. 0473 831130<br />

Sa. 6.9. - So. 7.9.<br />

Kastelbell/Castelbello Tel. 0473 727061<br />

Prad/Prato Tel. 0473 616144<br />

Sa. 13.9. - So. 14.9.<br />

Laas/Lasa Tel. 0473 626398<br />

Naturns/Naturno Tel. 0473 667136


Verschiedenes<br />

Mit großem Erfolg wurde das Fest „Die Indianernacht“ auf<br />

dem Malaunspielplatz <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> abgehalten. M<strong>in</strong>destens<br />

hundert Personen haben am spontan organisierten Ereignis<br />

teilgenommen, neben den K<strong>in</strong>dern nahmen auch zahlreiche<br />

Eltern aktiv am Geschehen teil. Das Fest wurde bis <strong>in</strong>s kle<strong>in</strong>ste<br />

Detail von e<strong>in</strong>emprovisorischzusammengewürfelten<br />

Komitee<br />

organisiert.<br />

Alle Teilnehmer,<br />

natürlich<br />

als Indianer<br />

verkleidet und<br />

auch dementsprechend<br />

geschm<strong>in</strong>kt,<br />

erfreuten sich am Brotbacken. Der Brotteig wurde danach<br />

sorgfältig auf dafür vorgesehene Holzstöcke angebracht und<br />

direkt über dem Feuer gebacken. Nachdem das gebackene<br />

Brot vom Holzstock entfernt wurde, durfte die allseits beliebte<br />

Bratwurst im Brot natürlich nicht fehlen. K<strong>in</strong>der und<br />

Eltern verbrachten unter freiem Himmel bis <strong>in</strong> die späten<br />

Nachtstunden unvergessliche Momente r<strong>in</strong>gs um das Lagerfeuer,<br />

wobei e<strong>in</strong>e Gitarre und die typischen Lagerfeuerlieder<br />

natürlich nicht fehlen durften. Das Ereignis als Treffpunkt<br />

zwischen den Bewohnern des Viertels stieß auf großes Interesse.<br />

Aus diesem Grund wird es <strong>in</strong> naher Zukunft sicherlich<br />

wieder e<strong>in</strong> Zusammentreffen zwischen Großen und Kle<strong>in</strong>en<br />

im Malaunviertel geben.<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 9<br />

Indianerfest Buchvorstellung August 2003<br />

”Schönherr” K<strong>in</strong>o <strong>Schlanders</strong><br />

Septemberprogramm 2003:<br />

Samstag, 6. September 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 7. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />

MATRIX RELOADED<br />

Mit „The Matrix“ erfanden die Wachowski-Brüder vor vier Jahren<br />

den Actionfilm neu. Die Fortsetzung geht noch e<strong>in</strong>en Schritt weiter!<br />

Mit Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss<br />

USA 2003, Andy und Larry Wachowski, 136 m<strong>in</strong><br />

Sonntag, 14. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />

2 FAST 2 FURIOUS<br />

Heiße Girls, heiße Reifen, heiße Öfen: Mit dem lang erwarteten Sequel<br />

zu „The Fast And The Furious“ kommen Action-Fans wieder voll<br />

auf ihre Kosten. Mit Paul Walker, Tyrese Gibson, Eva Mendes.<br />

USA 2003, John S<strong>in</strong>gleton, 105 m<strong>in</strong><br />

Sonntag, 21. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />

3 ENGEL FÜR CHARLIE - VOLLE POWER<br />

E<strong>in</strong>e spannende Story, sensationelle Actionszenen und unschlagbarer<br />

Humor - das K<strong>in</strong>o-Event dieses Sommers. Mit Cameron Diaz, Drew<br />

Barrymore, Lucy Liu, John Cleese, Demi Moore<br />

USA 2003, McG, 106 m<strong>in</strong><br />

Samstag, 27. September 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 28. September 17.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />

WIE WERDE ICH IHN LOS - IN 10 TAGEN?<br />

Wer kennt sie nicht: Diese kle<strong>in</strong>en Macken der Frauen, die so manchen<br />

Mann schon <strong>in</strong> die Flucht gejagt haben. Mit Kate Hudson,<br />

Matthew McConaughey, Adam Goldberg<br />

USA 2003, Donald Petrie, 116 m<strong>in</strong><br />

Programmänderungen vorbehalten<br />

„Tod im Pfarrhaus“ von Helene Tursten,<br />

350 S., erschienen bei btb<br />

Drei Morde <strong>in</strong>nerhalb weniger<br />

Stunden! Zuerst der<br />

Lehrer Jacob Schyttelius, und<br />

dann auch noch se<strong>in</strong>e Eltern.<br />

Se<strong>in</strong> Vater Sten war Pfarrer,<br />

se<strong>in</strong>e Mutter Elsa Hausfrau.<br />

Alle drei wurden aus nächster<br />

Nähe erschossen. Die Polizei<br />

<strong>in</strong> Göteborg steht vor e<strong>in</strong>em<br />

Rätsel, denn vom Täter fehlt<br />

jede Spur. Auch ist man sich<br />

über das Motiv une<strong>in</strong>ig. Da<br />

gab es Unstimmigkeiten mit<br />

anderen Geistlichen und die<br />

Organist<strong>in</strong>, die sich <strong>in</strong> weißer<br />

Magie übt, ist auch suspekt.<br />

Doch die Polizei begibt sich<br />

auf e<strong>in</strong>e andere Fährte. Auf<br />

die Fährte von Satanisten.<br />

Vielleicht jene, die im Jahr zuvor e<strong>in</strong> der Nähe des Sommerhauses<br />

der Familie Schyttelius e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Kirche abgebrannt<br />

hatten. An allen beiden Tatorten f<strong>in</strong>det die Polizei Pentagramme,<br />

mit dem Blut der Opfer gezeichnet. Inspektor<strong>in</strong> Irene<br />

Huss tappt im Dunkeln.<br />

In ihrer Vorgehensweise ähnelt Huss dem beliebten Kommissar<br />

Wallander.<br />

Die schwedischen Autoren beweisen immer wieder, dass sie<br />

packende Krim<strong>in</strong>alromane schreiben können.<br />

„Der Wald der Könige“ von Edward Rutherfurd,<br />

790 S., erschienen bei Bless<strong>in</strong>g<br />

Im Süden Englands, <strong>in</strong> der<br />

Nähe von Salisbury, gibt es<br />

schon seit vielen Jahrhunderten<br />

uralte Eichenwälder. Sie<br />

werden New Forest genannt.<br />

Schon die Söhne von Wilhelm<br />

dem Eroberer nutzten diese<br />

als Jagdgebiet. Rutherfurd<br />

lässt se<strong>in</strong>e Geschichte im Jahr<br />

1099 beg<strong>in</strong>nen. Er überspr<strong>in</strong>gt<br />

die Zeit <strong>in</strong> kühnen Schritten<br />

und lässt den Roman <strong>in</strong> der<br />

Jetztzeit enden. Der Wald<br />

und se<strong>in</strong>e Bewohner s<strong>in</strong>d die<br />

Hauptdarsteller. Wir nehmen<br />

an ihrem Leben teil und können,<br />

im Gegensatz zu ihnen,<br />

das Leben ihrer Nachkommen<br />

betrachten.<br />

Rutherfurd versteht es auch diesesmal wieder geschickt fiktive<br />

und historische Personen mite<strong>in</strong>ander zu verknüpfen. Auch<br />

wenn er <strong>in</strong> diesem Roman se<strong>in</strong>e Personen nicht so gründlich<br />

darstellt wie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Erfolg „Sarum“, ist er aber trotzdem<br />

sehr lesenswert.<br />

Susanne Resch Vilardo<br />

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<strong>in</strong> Goldra<strong>in</strong> zu vermieten.<br />

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07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 10 Verschiedenes<br />

Will <strong>in</strong> den Südtiroler Landtag: Veronika Stirner Brantsch<br />

Sie hat viel bewegt <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

Meran, nun will sie <strong>in</strong><br />

den Südtiroler Landtag: Veronika<br />

Stirner-Brantsch. E<strong>in</strong><br />

Name, den man sich merken<br />

sollte.<br />

Als Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong><br />

zur Stadträt<strong>in</strong><br />

Als politische Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong><br />

erhielt die 44-Jährige<br />

Am Nachmittag des 27. Mai<br />

2003 fand das Abschlussfest<br />

der <strong>Schlanders</strong>er Spielgruppe<br />

auf dem Göflaner Spielplatz<br />

statt. Die Leiter<strong>in</strong>nen<br />

der Spielgruppe und e<strong>in</strong>ige<br />

Mütter hatten lustige Spiele<br />

und fe<strong>in</strong>e Leckerbissen<br />

vorbereitet. Selbstgebastelte<br />

Baumschaukeln waren die<br />

Attraktion dieses Festes.<br />

Der geme<strong>in</strong>same Nachmittag,<br />

den alle <strong>in</strong> vollen<br />

Zügen genossen, wurde mit<br />

e<strong>in</strong>igen Kreisliedern und<br />

F<strong>in</strong>gerspielen, die die K<strong>in</strong>der<br />

während der Spielgrup-<br />

vor drei Jahren bei den Geme<strong>in</strong>deratswahlen<br />

<strong>in</strong> Meran<br />

auf Anhieb die zweitmeisten<br />

Vorzugsstimmen. Daher wurde<br />

sie auch zur Stadträt<strong>in</strong> für<br />

Soziales, deutsche Schule und<br />

Frauenfragen gewählt. „Die<br />

konkreten Erfahrungen, die<br />

ich <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>depolitik<br />

gemacht habe, sehe ich<br />

als gute Vorbereitung für<br />

den Landtag“. In der Tat:<br />

Kompetenz, E<strong>in</strong>satz und<br />

Durchsetzungvermögen haben<br />

die politische Tätigkeit<br />

der zweifachen Mutter stets<br />

ausgezeichnet.<br />

Familien müssen<br />

besser unterstützt werden<br />

Familienpolitik, Umweltschutz,<br />

Verkehrspolitik und<br />

Sport s<strong>in</strong>d die wichtigsten<br />

Anliegen der Senkrechtstarter<strong>in</strong>.<br />

„Die Gleichberechtigung<br />

von Frau und Mann<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er partnerschaftlichen<br />

Gesellschaft ist zwar selbst-<br />

verständlich“, sagt die Meraner<br />

Politiker<strong>in</strong> mit V<strong>in</strong>schger<br />

Wurzeln, doch „Frauenpolitik<br />

sollte nicht unbed<strong>in</strong>gt mit der<br />

Brechstange vorangetrieben<br />

werden“.<br />

Für e<strong>in</strong>e eigenständige<br />

Südtiroler Schule<br />

Bildung ist e<strong>in</strong> weiteres<br />

Steckenpferd der Meraner<br />

Stadträt<strong>in</strong>. Jugendliche sollen<br />

die bestmögliche Qualifikation<br />

erhalten, um im<br />

<strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb<br />

mithalten zu können“, sagt<br />

sie. „Wir brauchen e<strong>in</strong>e aktive,<br />

kritisch denkende und<br />

handelnde Jugend.<br />

Als begeisterte Ausdauer-<br />

Sportler<strong>in</strong> verlangt sie e<strong>in</strong>e<br />

tatkräftigere Unterstützung<br />

sowohl des Breitensports,<br />

als auch des Spitzensports.<br />

„Sport fördert nicht nur<br />

Gesundheit, sondern auch<br />

Fairness, Integration und<br />

Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“.<br />

<strong>Schlanders</strong>er Spielgruppe<br />

penzeit kennengelernt und<br />

liebgewonnen hatten, sowie<br />

e<strong>in</strong>igen Abschiedsworten<br />

abgeschlossen.<br />

Im vergangenen Herbst hat<br />

die Initiativgruppe „Eltern-<br />

K<strong>in</strong>d-Zentrum“ <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem VKE <strong>Schlanders</strong><br />

mit der erweiterten<br />

Spielgruppe begonnen. Drei<br />

Mal <strong>in</strong> der Woche konnten<br />

sich die Mütter, Väter und<br />

auch Großeltern mit den<br />

K<strong>in</strong>dern, vorwiegend im<br />

Vork<strong>in</strong>dergartenalter, zuerst<br />

im Jugenddienstraum und<br />

später <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigens dafür<br />

renovierten Raum der Feuerwehrhalle<br />

treffen. Die K<strong>in</strong>der<br />

konnten spielen, Kontakte<br />

untere<strong>in</strong>ander knüpfen und<br />

auch verschiedene Ange-<br />

bote nutzen (basteln, Ton<br />

arbeiten, s<strong>in</strong>gen, Bewegungs-<br />

und F<strong>in</strong>gerspiele usw.). Diese<br />

geme<strong>in</strong>samen Stunden waren<br />

bei K<strong>in</strong>dern und Eltern sehr<br />

beliebt.<br />

Am Uns<strong>in</strong>nigen Donnerstag<br />

fand e<strong>in</strong>e Fasch<strong>in</strong>gsfeier für<br />

Seit 1998 ist Stirner Brantsch<br />

Vorsitzende der K<strong>in</strong>derkrebshilfe<br />

„Peter Pan“. Sie setzt<br />

sich für die Anliegen krebskranker<br />

K<strong>in</strong>der und ihrer<br />

Familien e<strong>in</strong>. Dabei hat sie<br />

erkannt, dass man mit Idealismus<br />

und Engagement sehr<br />

vieles bewegen kann.<br />

Mutter Cecilia stammt<br />

vom Ste<strong>in</strong>bergerhof<br />

<strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

Abschliessend sei noch<br />

erwähnt, dass Veronika<br />

Stirner Brantsch <strong>Schlanders</strong>er<br />

Wurzeln hat. Ihre<br />

Mutter Cecilia Vill stammt<br />

vom Ste<strong>in</strong>bergerhof, war<br />

Säugl<strong>in</strong>gsschwester und <strong>in</strong><br />

der Fürsorge tätig. Ihre<br />

V<strong>in</strong>schger Wurzeln waren<br />

auch e<strong>in</strong> Grund dafür sich<br />

bei der Nom<strong>in</strong>ierung der<br />

Kandidaten für den Senat<br />

im Parteiausschuss für den<br />

V<strong>in</strong>schgauer Kandidaten zu<br />

entscheiden.<br />

die K<strong>in</strong>der und ihre Geschwister<br />

statt.<br />

Das Spielgruppen-Team<br />

möchte Frau Assessor Monika<br />

Wunderer noch e<strong>in</strong>mal<br />

herzlich danken, dass sie<br />

sich bei der Raumsuche so<br />

<strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>gesetzt hat und<br />

auch allen anderen, die <strong>in</strong><br />

irgend e<strong>in</strong>er Weise beim<br />

E<strong>in</strong>richten und beim Umzug<br />

<strong>in</strong> die Feuerwehrhalle geholfen<br />

haben!<br />

Auftraggeber: Veronika Stirner Brantsch - Bezahlte Anzeige


Verschiedenes<br />

E<strong>in</strong>e besondere Überraschung<br />

gab es kurz vor Beg<strong>in</strong>n<br />

der heurigen Sommerpause<br />

für die Mitglieder des<br />

Kirchenchores <strong>Schlanders</strong>.<br />

An Stelle des alljährlichen Tagesausfluges<br />

lud der Obmann<br />

Dr. He<strong>in</strong>rich Müller alle zu<br />

e<strong>in</strong>er dreitägigen Reise nach<br />

Wien e<strong>in</strong>. Er war sichtlich<br />

erfreut darüber, dass es ihm<br />

gelungen war, f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

für diese Reise zu<br />

f<strong>in</strong>den. Schon seit e<strong>in</strong>em Jahr<br />

lag nämlich e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung<br />

der Dommusik Wien vor,<br />

der nun endlich Folge geleistet<br />

werden konnte.<br />

Geme<strong>in</strong>sam organisierten<br />

und planten Dr. Müller und<br />

Frau Traudl Vill dieses verlängerte<br />

Wochenende bis <strong>in</strong>s<br />

kle<strong>in</strong>ste Detail. Wir starteten<br />

am Freitag, 18. Juli um 6 Uhr<br />

morgens mit dem Busunternehmen<br />

„Martelltalreisen“.<br />

Auch e<strong>in</strong>ige Eheparntner und<br />

DDr. He<strong>in</strong>rich Kofler hatten<br />

sich uns angeschlossen. Auf<br />

der H<strong>in</strong>fahrt machten wir<br />

unter anderem <strong>in</strong> der Wachau<br />

halt. Dort bestand die Möglichkeit<br />

zur Besichtigung des<br />

bekannten, an der Donau gelegenen<br />

Stiftes Melk. Gegen<br />

Abend erreichten wir Wien.<br />

Im „Spr<strong>in</strong>ger-Schlössl“, e<strong>in</strong>em<br />

Sem<strong>in</strong>arhotel <strong>in</strong> der<br />

Nähe von Schönbrunn -<br />

mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em alten Park-<br />

bezogen wir Quartier. Bald<br />

aber schwärmten wir wieder<br />

aus - es galt ja die Stadt Wien<br />

Seit nunmehr 60 Jahren gehen<br />

Maria Le Bruyn und Alois<br />

Jacobs (im Bild) geme<strong>in</strong>sam<br />

Das Jubelpaar<br />

Kirchenchor s<strong>in</strong>gt im Wiener Stephansdom<br />

auch bei Nacht zu erleben.<br />

E<strong>in</strong>en umfassenden Überblick<br />

über diese wirklich<br />

sehenswerte Stadt bekamen<br />

wir am Tag darauf bei e<strong>in</strong>er<br />

Stadtrundfahrt. E<strong>in</strong>e sehr<br />

kompetente Führer<strong>in</strong> zeigte<br />

uns die verschiedensten<br />

Bauwerke Wiens und lieferte<br />

das historische H<strong>in</strong>tergrundwissen<br />

dazu. Schloss Belvedere<br />

mit dem Wohn- und<br />

Sterbehaus Anton Bruckners,<br />

das Parlamentsgebäude, das<br />

Rathaus, die Staatsoper, der<br />

Stephansdom, das Hundertwasserhaus,<br />

das Riesenrad<br />

im Prater, die Donau- Insel,<br />

die Uno-City, die bekannte<br />

Kärntnerstraße..... wir<br />

gewannen viele E<strong>in</strong>drücke<br />

von e<strong>in</strong>er Stadt, <strong>in</strong> der Historisches<br />

und Modernes <strong>in</strong><br />

gleicher Weise Platz haben.<br />

Bee<strong>in</strong>druckt waren alle von<br />

der Führung durch die Staatsoper,<br />

welche die meisten<br />

von uns nur vom Fernsehen<br />

(Opernball) aus kannten.<br />

Den Nachmittag verbrachten<br />

wir <strong>in</strong> Schönbrunn, wobei es<br />

jedem frei stand, entweder<br />

das Schloss oder den Tiergar-<br />

ten zu besichtigen oder ganz<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en Spaziergang zur<br />

Gloriette zu machen und die<br />

Zeit für e<strong>in</strong>e Kaffeepause zu<br />

nutzen.<br />

Das Samstagabendprogramm<br />

war musikalisch. Es bot sich<br />

die Gelegenheit, die Operette<br />

„E<strong>in</strong>e Nacht <strong>in</strong> Venedig“<br />

oder „Die Zauberflöte“ als<br />

Marionettentheater zu besuchen.<br />

Viele von uns nahmen<br />

dieses Angebot gerne an<br />

und verbrachten so e<strong>in</strong>en<br />

stimmungsvollen Abend.<br />

Der Höhepunkt unserer<br />

Wienreise stand jedoch noch<br />

60 Jahre geme<strong>in</strong>sam durchs Leben!<br />

durch dick und dünn. Die Eltern<br />

der Schwarz Adler Wirt<strong>in</strong><br />

Monique Jacobs Pfitscher<br />

und Schwiegereltern von Karl<br />

Pfitscher s<strong>in</strong>d hier <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

und Umgebung bestens<br />

bekannt. Bereits Anfang der<br />

Sechziger Jahre kamen die Jacobs<br />

nach <strong>Schlanders</strong> <strong>in</strong> den<br />

Urlaub. Alois Jacobs war bei<br />

der belgischen Eisenbahn als<br />

Lokführer und somit war es<br />

für ihn und se<strong>in</strong>e Frau mit<br />

K<strong>in</strong>dern stets selbstverständich,<br />

dass sie mit der Eisenbahn<br />

von Antwerpen nach<br />

<strong>Schlanders</strong> kamen. Damals<br />

fuhr noch die berühmte „Litor<strong>in</strong>a“<br />

durch den V<strong>in</strong>schgau.<br />

Erst kürzlich im Mai feierten<br />

Alois und Maria die<br />

diamantene Hochzeit <strong>in</strong><br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 11<br />

bevor: wir hatten die Ehre,<br />

um 12 Uhr die Sonntagsmesse<br />

im Stephansdom musikalisch<br />

zu gestalten. Den Anstoß<br />

dazu gab der Domorganist<br />

Professor Peter Planyavsky,<br />

mit dem unser Obmann im<br />

Rahmen der Orgelakademie<br />

auf Schloss Goldra<strong>in</strong> im<br />

Vorjahr Kontakt aufgenommen<br />

hatte. Es war für uns<br />

alle e<strong>in</strong> erhebendes Gefühl<br />

im voll besetzten Dom zu<br />

s<strong>in</strong>gen - e<strong>in</strong> sicher e<strong>in</strong>maliges<br />

Erlebnis.<br />

Obwohl uns der Zelebrant<br />

zu Beg<strong>in</strong>n des Gottesdienstes<br />

kurz vorgestellt und sich<br />

im Vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> bedankt hatte,<br />

sprach er uns am Ende noch<br />

e<strong>in</strong> großes Lob und se<strong>in</strong>e<br />

volle Anerkennung für die<br />

gelungene Mitgestaltung<br />

und den ausdrucksvollen<br />

Vortrag der Lieder aus. Dies<br />

unterstrich auch der überraschende<br />

und sehr herzliche<br />

Applaus der Gottesdienstbesucher.<br />

Voll von unvergesslichen<br />

E<strong>in</strong>drücken traten wir die<br />

Heimreise an. Wir bedanken<br />

uns bei den Organisatoren<br />

He<strong>in</strong>rich Müller, Traudl Vill<br />

und besonders bei unserem<br />

Chorleiter Johann Hohenegger<br />

für die musikalische<br />

Vorbereitung. Diese geme<strong>in</strong>same<br />

Wienreise wird uns<br />

allen noch lange <strong>in</strong> bester<br />

Er<strong>in</strong>nerung bleiben.<br />

Gerda Tumler<br />

Leuenberg - Ekeren, e<strong>in</strong>er<br />

Vorstadt von Antwerpen.<br />

Alle waren zur Feier gekommen.<br />

Auch die Tochter<br />

Monique, die seit dem Jahr<br />

1976 <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> lebt und<br />

mit Karl Pfitscher verheiratet<br />

ist, war mit ihrem Mann<br />

zur Feier der Eltern und<br />

Schwiegereltern nach Belgien<br />

gefahren. An der Feier<br />

<strong>in</strong> Belgien haben auch die<br />

<strong>Schlanders</strong>er Enkelk<strong>in</strong>der<br />

des Jubelpaars Stephan mit<br />

Frau Michaela und Elisabeth<br />

teilgenommen.<br />

Der Schwiegersohn<br />

Karl Pfitscher


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 12 Vere<strong>in</strong>e<br />

Fischervere<strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

Zum Jahr des Wassers<br />

Das heurige Jahr des Wassers nahm der Fischervere<strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

zum Anlass, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Forstbehörde<br />

und der Grundschuldirektion, e<strong>in</strong>en Natur- und Umwelttag zu<br />

gestalten. An e<strong>in</strong>em Nachmittag im Juni wurde die 4. A-Klasse<br />

der Grundschule <strong>Schlanders</strong> zum Fischteich am „Priel“ e<strong>in</strong>geladen.<br />

Dort wurden die 22 erschienenen Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler, die von ihrer Lehrer<strong>in</strong> Elisabeth Schwalt auf diesen<br />

Besuch bereits vorbereitet worden waren, über die Bedeutung<br />

des Wassers<br />

für Mensch und<br />

Natur, auch mit<br />

Bezug auf des Fischen,<br />

aufgeklärt.<br />

Der Präsident<br />

des rührigen<br />

Fischervere<strong>in</strong>es<br />

<strong>Schlanders</strong>, Karl<br />

Thoman, erklärte<br />

den <strong>in</strong>teressierten<br />

K<strong>in</strong>dern, daß das Fischen bei uns nicht mehr dem Lebensunterhalt<br />

dient, sondern daß es sich nun fast ausschließlich<br />

um e<strong>in</strong>e Sport- und Freizeitaktivität handelt. Diese Tätigkeit<br />

wird daher möglichst schonend ausgeübt.<br />

He<strong>in</strong>rich Matzohl führte die verschiedenen Angeln und Köder,<br />

Trocken-und Nassfliegen usw. vor. Den größten Spass hatten<br />

die K<strong>in</strong>der, als sie unter Anleitung von Herbert Verdross je<br />

e<strong>in</strong>en Fisch aus dem Teich ziehen durften.<br />

Johann Flor<strong>in</strong>eth von der Forststation <strong>Schlanders</strong> und Franz<br />

Schuster von der Naturparkverwaltung führten die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />

die Welt der Pflanzen und Bäume e<strong>in</strong>.<br />

Das an diesem Nachmittag Erlernte konnten die Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler bei e<strong>in</strong>em von Luis Vill erstellten Quiz-Spiel,<br />

welches e<strong>in</strong>erseits das Fischen und andererseits die Bäume im<br />

Bereich des Fischteiches betraf, unter Beweis stellen.<br />

Von den 22 abgegebenen Ergebnissen waren 17 richtige, aus<br />

denen zehn K<strong>in</strong>der ausgelost wurden, welche e<strong>in</strong>e Tageskarte<br />

für je zwei Fische bekamen. Außerdem bekamen alle K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es Geschenk seitens der Forstbehörde. Abgeschlossen wurde<br />

dieser gelungene Umwelttag mit e<strong>in</strong>er Grillmarende. Der<br />

Fischervere<strong>in</strong> möchte diese Aktion auch im nächsten Jahr, vielleicht<br />

<strong>in</strong> größerem Rahmen, durchführen. Zum guten Gel<strong>in</strong>gen<br />

dieser Veranstaltung haben außer den Obgenannten auch Ernst<br />

Tappe<strong>in</strong>er, Josef Kuntner, Leo Wallnöfer, Hanspeter Pircher,<br />

Mart<strong>in</strong> Thoman, Gottfried Widmann und seitens der Schule<br />

Rosmarie Götsch besonders beigetragen. Anwesend war auch<br />

das Fernsehteam „Südtirol Heute“ vom ORF-Landesstudio<br />

Tirol, das tags darauf e<strong>in</strong>en kurzen Beitrag sendete.<br />

Im Mai wurde die seit e<strong>in</strong>igen Jahren fällige Re<strong>in</strong>igung des<br />

Filters im Fischteich von <strong>Schlanders</strong> vorgenommen.<br />

Schlandraunfest<br />

des Fischervere<strong>in</strong>es <strong>Schlanders</strong><br />

Bei herrlichem Sommerwetter veranstaltete der Fischervere<strong>in</strong><br />

<strong>Schlanders</strong> unter der bewährten Leitung des Präsidenten Karl<br />

Thoman am Donnerstag, 10. Juli 2003, e<strong>in</strong> Schlandraunfest am<br />

Fischteich beim „Schupfer“ im <strong>Schlanders</strong>er Schlandrauntal<br />

für alle Vere<strong>in</strong>smitglieder sowie Freunde und Gönner des<br />

Vere<strong>in</strong>es.<br />

Zahlreich waren die Besucher, die sich nach elf Uhr vormittags<br />

dort e<strong>in</strong>fanden und sofort mit leckeren Appetithäppchen<br />

aus freundlicher Frauenhand<br />

bedient wurden.<br />

Präsident Karl Thoman, der<br />

übrigens bei der kürzlich<br />

stattgefundenen Neuwahl des<br />

Landesfischereiverbandes mit<br />

großer Mehrheit zum stellvertretendenLandespräsidenten<br />

gewählt wurde, konnte<br />

Der Landeshauptmann beim<br />

Wattn gegen Karl Thoman<br />

Re<strong>in</strong>igung des Fischerteiches<br />

unter den vielen Gästen aus<br />

Politik, Wirtschaft und Kultur<br />

besonders begrüßen den<br />

Landtagsabgeordneten Seppl<br />

Lamprecht, Ressortdirektor He<strong>in</strong>rich Holzer, Amtsdirektor<br />

He<strong>in</strong>rich Erhart, Landesfischereiverbandspräsident Gebhard<br />

Dejaco und dessen Vorgänger und besonderen Freund des<br />

Fischervere<strong>in</strong>s <strong>Schlanders</strong> Anton Ladurner, den Künstler Pepi<br />

Tischler, vom Forst<strong>in</strong>spektorat Viktor Demetz mit se<strong>in</strong>em<br />

Mitarbeiterstab, Zeno Giacomuzzi, Präsident der Volksbank<br />

und Träger der Königskette (der Fischer), den Bürgermeister<br />

Johann Wallnöfer und den Sekretär Günther Bernhart<br />

mit Mitgliedern des Geme<strong>in</strong>deausschusses <strong>Schlanders</strong>, sowie<br />

weitere Vertreter anderer Geme<strong>in</strong>deverwaltungen und befreundeter<br />

Vere<strong>in</strong>e.<br />

Für das leibliche Wohl sorgte der Prantl Sepp von der<br />

Jausenstation „Langwies“ aus Naturns mit dem Team aus<br />

<strong>Schlanders</strong> (Hanspeter & Co.) zur vollsten Zufriedenheit<br />

aller Anwesenden.<br />

Am Nachmittag traf dann auch Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder, von e<strong>in</strong>er Sitzung zum Brennerbasistunnel aus<br />

Innsbruck kommend, e<strong>in</strong>, der natürlich von allen herzlich<br />

begrüßt wurde. Nach e<strong>in</strong>em Willkommenstrunk g<strong>in</strong>g es dann<br />

gleich ans „Wattn“. Nach e<strong>in</strong>em Besuch bei der <strong>Schlanders</strong>er<br />

Alm verabschiedeten sich die meisten Gäste und traten den<br />

Heimweg an <strong>in</strong> der Gewissheit e<strong>in</strong>en schönen und freundschaftlich<br />

unterhaltsamen Tag bei ausgezeichnetem Essen und<br />

Tr<strong>in</strong>ken verbracht zu haben und sprachen dem Fischervere<strong>in</strong><br />

<strong>Schlanders</strong> für dieses schöne und bestens organisierte Fest<br />

Dank und Anerkennung aus.<br />

Die Idee hatten e<strong>in</strong>ige Fischer, denen bekannt war dass es,<br />

seit geraumer Zeit e<strong>in</strong>en Tauchervere<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> gibt.<br />

Also fragte man den Präsidenten Peter Giongo ob die Taucher<br />

e<strong>in</strong>e Re<strong>in</strong>igung des Filters vornehmen könnten. Aber selbstverständlich<br />

hieß es <strong>in</strong> den Reihen der Taucherfreunde. Zuerst e<strong>in</strong>e<br />

kurze Besichtigung um technische Belangen abzuklären und ab<br />

g<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> das 8 Grad kalte Wasser. Peter Giongo sowie Robert<br />

Leggeri und Hansjörg Gluderer alle Mitglieder des Tauchvere<strong>in</strong>s<br />

„Athesis-Sub“ tauchten ab um den gesamten Teich von Ästen<br />

und sonstigen Schmutz zu re<strong>in</strong>igen. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Problem ergab<br />

sich nach der Re<strong>in</strong>igung des Filters wobei sich herausstellte, dass<br />

er beschädigt war. Die Taucher musste somit etwas länger im<br />

Wasser bleiben, bis e<strong>in</strong> Ersatzteil aufgetrieben wurde und somit<br />

auch dieser Schaden behoben wurde. Der E<strong>in</strong>satz der Athesis-<br />

Sub wurde mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Marende belohnt.


Verschiedenes<br />

Wahlen beim V<strong>in</strong>tschger Bayern Fan Club<br />

Der V<strong>in</strong>tschger Bayern Fanclub hielt kürzlich die Jahreshauptversammlung<br />

im Gasthof „Goldene Rose“ <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong> unter<br />

dem Vorsitz des Präsidenten Karl Pfitscher ab. Präsident Karl<br />

Pfitscher berichtete unter anderem über den Besuch der Jahreshauptversammlung<br />

des FC Bayern München <strong>in</strong> der Olympia<br />

Halle, wo wieder Erfolgszahlen gemeldet wurden.<br />

Auch wurde über die verschiedenen Turniere berichtet, wo<br />

man mit e<strong>in</strong>er Mannschaft teil genommen hatte und über<br />

die verschiedenen Versammlungen des Dachverbandes „Südtiroler<br />

Bayern Fanclub“. Zudem wurde über die Busfahrten<br />

zu den Bundesligaspielen gesprochen und wie man diese <strong>in</strong><br />

Zukunft organisieren wird. Man wird auch heuer <strong>in</strong> der Bundesligasaison<br />

2003/2004 drei bis vier Busfahrten organisieren<br />

und es werden auch Karten zu Bundesliga- und Champions<br />

Leaguespielen für Mitglieder organisieren, die privat nach<br />

München fahren möchten.<br />

Im Mittelpunkt stand die Neuwahl des Ausschusses. Dar<strong>in</strong><br />

nicht mehr vertreten s<strong>in</strong>d Gotthard Alber und Ignaz Moriggl<br />

sowie Mart<strong>in</strong> Matscher und Christian Dietl, die nicht<br />

mehr zur Verfügung standen. Der neue Ausschuss stellt sich<br />

nun wie folgt zusammen: Karl Pfitscher, Mart<strong>in</strong> Ohrwalder,<br />

Günther Pfitscher, Manfred Strimmer aus Laas, Andreas Pfitscher,<br />

Benjam<strong>in</strong> Flora aus Mals, Mart<strong>in</strong> Staffler und Walter<br />

Lechthaler aus Goldra<strong>in</strong>. Es ist jetzt e<strong>in</strong> neuer Ausschuss<br />

mit noch alten und jungen Leuten gewählt worden, die gut<br />

zusammenarbeiten werden.<br />

1.-Mai-Wanderung<br />

Da der Sommer noch nicht vorbei ist, möchte man noch von<br />

der heurigen 1.-Mai-Wanderung der Sozialverbände kurz<br />

berichten, um nicht den E<strong>in</strong>druck zu erwecken, dass heuer<br />

ke<strong>in</strong>e stattfand. Wie die vorherigen war sie diesmal besonders<br />

gut besucht. Auf der Wieshofkapelle hielt der Religionslehrer<br />

Erich Lösch e<strong>in</strong> Wortgottesdienst und e<strong>in</strong>e kurze Ansprache.<br />

Dann sprach der Präsident des Sozialausschusses der Großgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Schlanders</strong> Konrad Gurschler, der alle die am Wortgottesdienst<br />

teilnahmen begrüßte und besonders der Familie<br />

Platzgummer vom Wiesenhof dankte, die ihre Kapelle zur<br />

Verfügung stellte und an den verstorbenen Vorgängern die<br />

die Familienwanderung e<strong>in</strong>führten und somit für e<strong>in</strong>e gute<br />

Zusammenkunft der Verbände sorgten. Anschließend traf<br />

man sich am Göflaner Hoamatgampl wo fleißige Hände für<br />

Hunger und Durst sorgten. Die Assessor<strong>in</strong> Monika Holzner<br />

und Andreas Graf beschäftigten sich mit den K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong>dem<br />

sie e<strong>in</strong>e Verlosung machten, was den K<strong>in</strong>dern große Freude<br />

bereitete. Der Präsident Konrad Gurscher, war sehr zufrieden<br />

mit den vielen Teilnehmern, die sich jedes Jahr beteiligen.<br />

Leo Tumler<br />

Bei der ersten Vorstandssitzung<br />

wurde Karl Pfitscher<br />

wieder zum Präsidenten<br />

gewählt, ebenso Manfred<br />

Strimmer als Vize-Präsident.<br />

Neu ist Mart<strong>in</strong> Ohrwalder als<br />

Schrift- und Protokollführer,<br />

der auch die Internetseite betreut<br />

und Andreas Pfitscher<br />

als Kassier. Für sportliche<br />

Tätigkeiten und Veranstaltungen<br />

zuständig s<strong>in</strong>d Walter<br />

Lechthaler, Günther Pfitscher,<br />

Benjam<strong>in</strong> Flora, Mart<strong>in</strong><br />

Staffler, Mart<strong>in</strong> Ohrwalder<br />

und Andreas Pfitscher.<br />

Zuständig für die Fahrten<br />

zu den Bundesligaspielen<br />

nach München und für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit ist Präsident<br />

Karl Pfitscher.<br />

Der V<strong>in</strong>tschger Bayern<br />

Fanclub hat zur Zeit 159<br />

Mitglieder.<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 13<br />

Ö3-Disco unterstützt Peter Pan<br />

Die Ö3-Disco, organisiert vom SC <strong>Schlanders</strong>-Raiffeisen war<br />

wieder e<strong>in</strong>mal das Event im V<strong>in</strong>schgau. Wenn auch nicht so<br />

viele Besucher kamen wie das letzte Jahr, es herrschte trotzdem<br />

e<strong>in</strong>e bomben Stimmung. Durch verschiedene Initiativen<br />

der Organisatoren wurde viel weniger Alkohol konsumiert<br />

wie <strong>in</strong> den letzten Jahren. Die Jugendlichen bewiesen e<strong>in</strong>mal<br />

mehr, sich auch ohne Alkohol und Drogen bestens unterhalten<br />

zu können. DJ Steefel K. verstand es für alle Altersgruppen<br />

das richtige aufzulegen und sorgte für guten Rhythmus. Damit<br />

solche Veranstaltungen überhaupt möglich s<strong>in</strong>d, braucht<br />

man immer wieder die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung zahlreicher<br />

Unternehmen und Gönner. Wir möchten uns auf diesem Wege<br />

bei allen Sponsoren recht herzlichst bedanken und bitten,<br />

dass sie uns auch weiterh<strong>in</strong> im S<strong>in</strong>ne der Jugendförderung<br />

unterstützen. E<strong>in</strong> ganz besonderes Dankeschön möchten wir<br />

an die Raiffeisenkasse <strong>Schlanders</strong> sowie an die Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Schlanders</strong> richten, die dieses Event mit besonderer Unterstützung<br />

fördern. Nicht zu<br />

vergessen s<strong>in</strong>d an die<br />

80 freiwilligen Mitarbeiter,<br />

ohne jene Hilfe<br />

sowieso nichts geht.<br />

Danke!<br />

Wie bereits bekannt,<br />

wurde vom Ausschuss<br />

beschlossen pro E<strong>in</strong>tritt<br />

1� an die Vere<strong>in</strong>igung<br />

für krebskranke<br />

K<strong>in</strong>der - Südtirol „Peter<br />

Pan“ zu spenden.<br />

In den vergangenen<br />

Tagen wurden daher<br />

551,00 � an Peter Pan<br />

überwiesen. Als SC<br />

<strong>Schlanders</strong>-Raiffeisen<br />

werden wir auch <strong>in</strong><br />

Zukunft für die Jugend<br />

da se<strong>in</strong>.<br />

Unten v.l.n.r.: Karl Pfitscher,<br />

Manfred Strimmer, Benjam<strong>in</strong><br />

Flora, Mart<strong>in</strong> Staffler,<br />

Mart<strong>in</strong> Ohrwalder, Andreas<br />

Pfitscher, Walter Lechthaler,<br />

Günther Pfitscher.<br />

Karl Pfitscher, Präsident<br />

...super Stimmung unter den Jugendlichen


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 14<br />

Abenteuer-Zeltlager<br />

<strong>in</strong> Matschatsch<br />

In der ersten Juliwoche fand<br />

auf dem Zeltplatz <strong>in</strong> Matschatsch<br />

oberhalb Eppan das<br />

bereits traditionelle Sommer-<br />

Zeltlager von „new life.“ statt.<br />

Es nahmen <strong>in</strong>sgesamt 55 K<strong>in</strong>der<br />

aus ganz Südtirol, davon<br />

25 aus dem V<strong>in</strong>schgau, teil.<br />

Nebst Sport und Spiel, Musizieren,<br />

Basteln, e<strong>in</strong>er selbst<br />

gebauten Seilbahn, deren Benutzung<br />

K<strong>in</strong>dern und Leitern<br />

e<strong>in</strong>igen Mut abverlangte, aber<br />

dafür für großen Spaß sorgte,<br />

gab es auch tägliche Impulse<br />

zum „Buch der Bücher“. An-<br />

lässlich des „Jahr der Bibel“<br />

hörten die 8- bis 13-Jährigen<br />

Interessantes und Wissenswertes<br />

über die Entstehung<br />

sowie über die Aktualität<br />

der Bibel für unser Leben<br />

heute. So wurden z.B. die<br />

verschiedenen Materialien,<br />

auf welche die biblischen Bücher<br />

ursprünglich geschrieben<br />

worden s<strong>in</strong>d, auf e<strong>in</strong>er großen<br />

Wand angebracht, sowie e<strong>in</strong><br />

paar wichtige geschichtliche<br />

Ereignisse künstlerisch und<br />

plastisch dargestellt. Die als<br />

Theaterstück aufgeführten<br />

Geschichten aus der Bibel<br />

und deren Bedeutung für<br />

uns heute wurden entweder<br />

von den K<strong>in</strong>dern selbst mit<br />

Begeisterung gespielt oder<br />

mit großer Aufmerksamkeit<br />

verfolgt. Ziel war es, den<br />

Lagerteilnehmern den persönlichen<br />

Zugang zur Bibel<br />

zu öffnen und sie selbst zum<br />

Bibellesen zu motivieren.<br />

Zum Ende des Camps gab es<br />

e<strong>in</strong>e Lagerolympiade, wo mit<br />

viel Herz und großem E<strong>in</strong>satz<br />

gekämpft und gespielt wurde.<br />

Bei der Siegerehrung wurden<br />

nicht nur die Gew<strong>in</strong>ner, sondern<br />

alle Teilnehmer mit e<strong>in</strong>er<br />

Medaille ausgezeichnet.<br />

Beim Abschlussfest erlebten<br />

Eltern, Geschwister und<br />

Freunde der K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> buntes<br />

Programm, an dem die<br />

Lagerteilnehmer etwas von<br />

dem weitergaben, was sie im<br />

Laufe der Woche erlebt und<br />

erfahren hatten.<br />

Lagerleiter Jakob Oester formuliert<br />

se<strong>in</strong>en Wunsch für die<br />

Teilnehmer so: „Wir hoffen,<br />

dass bei den K<strong>in</strong>dern neben<br />

allen tollen Erlebnissen auch<br />

die Erfahrung nachhaltig zurückbleibt,<br />

dass die Bibel noch<br />

heute für unser Leben aktuell<br />

und gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend ist.“<br />

Bei allen Helfern, Sponsoren<br />

und auch den Eppaner Pfadf<strong>in</strong>dern,<br />

die den Zeltplatz zur<br />

Verfügung gestellt haben, bedankte<br />

sich Oester mit e<strong>in</strong>em<br />

herzlichen „Vergelt‘s Gott“.<br />

Spielfiguren vom Kiwanis-Club<br />

E<strong>in</strong> Drache, e<strong>in</strong>e Schildkröte<br />

sowie e<strong>in</strong> Elefant zieren seit<br />

e<strong>in</strong>iger Zeit das freie Feld vor<br />

der Brücke zum Freibad. Diese<br />

Spielfiguren hat der Kiwanis-<br />

Club der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Schlanders</strong><br />

zur Verfügung gestellt,<br />

um e<strong>in</strong>en Beitrag für K<strong>in</strong>der<br />

zu leisten. Die Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Schlanders</strong> möchte sich<br />

auf diesem Weg dafür beim<br />

Kiwanis-Club bedanken.<br />

45 Jahre<br />

Krankenhaus <strong>Schlanders</strong><br />

Am 8. Februar 1958 wurde das <strong>Schlanders</strong>er Krankenhaus eröffnet<br />

und vom damaligen Dekan Josef Augschöll e<strong>in</strong>geweiht.<br />

Zahlreiche Leute waren gekommen und der damalige Bürgermeister<br />

Karl Matscher beauftragte den Sozialassessor Erich<br />

Müller, die Festrede zu halten. Ihm war es gelungen, Professor<br />

Hans von Elzenbaum als Chirurgen und Primar Otto Innerhofer<br />

für die Mediz<strong>in</strong>ische Abteilung sowie die K<strong>in</strong>derabteilung und<br />

Narkose zu f<strong>in</strong>den. Dieser stammt aus Lana und hatte zu dieser<br />

Zeit e<strong>in</strong>e Primarstelle <strong>in</strong> Innsbruck. Auch der spätere Geme<strong>in</strong>dearzt<br />

von <strong>Schlanders</strong>, Hans Bonell, war als erster Assistent <strong>in</strong><br />

der Chirurgischen Abteilung und als Narkosearzt tätig. Der<br />

Bürgermeister Karl Matscher und Erich Müller durchschnitten<br />

damals das Band. Die Zeitungen schrieben am nächsten Tag:<br />

„Das modernste Krankenhaus von Südtirol ist <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

eröffnet worden.“ 45 Jahre ist zwar ke<strong>in</strong>e runde Zahl, aber<br />

Zeit um e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Treffen zu arrangieren. Der Pfarrer von<br />

Tschengls Alois Oberhöller, der lange als Kooperator <strong>in</strong> <strong>Schlanders</strong><br />

gewirkt hatte, erklärte sich bereit, die hl. Messe zu lesen.<br />

Die Messfeier war gut besucht, von Ärzten, Krankenschwestern,<br />

geistlichen Schwestern und auch Patienten. Wie gesagt,<br />

gekommen war Primar Otto Innerhofer, der Mann der ersten<br />

Stunde und se<strong>in</strong> Kollege aus Bozen, Germar Schick, Schwester<br />

Ober<strong>in</strong> Luise und die langjährige Köch<strong>in</strong> Schwester Roland<strong>in</strong>a,<br />

die Schwester Maria Renate, der langjährige Narkosearzt Josef<br />

Knoflach, Sanitätsdirektor Anton The<strong>in</strong>er, Rudi Paulmichl von<br />

der Verwaltung, der Blutspenderpräsident vom V<strong>in</strong>schgau, Hans<br />

Kaufmann, der Bezirkspräsident Josef Noggler, der Koord<strong>in</strong>ator<br />

der Sanitätse<strong>in</strong>heit West Bruno Barbieri aus Meran, die erste<br />

Eröffnung 1958<br />

Verschiedenes<br />

Hebamme Gerda Engele Stocker und ihre Nachfolger<strong>in</strong> Hildegard<br />

Unterste<strong>in</strong>er und der langjährige Geme<strong>in</strong>dearzt aus Graun<br />

Hans Waldner. Oberhöller hielt e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ansprache, <strong>in</strong> der er<br />

dem verstorbenen Professor von Elzenbaum von der Chirurgischen<br />

Abteilung und den anwesenden Primar Otto Innerhofer<br />

von der Mediz<strong>in</strong>ischen Abteilung für ihre aufopferungsvolle<br />

Arbeit zum Wohle der Kranken dankte, was viel Geduld und<br />

Aufopferung brauchte, da sie am Anfang alle<strong>in</strong>e wirkten, mit<br />

dem schon erwähnten Hans Bonell. Anschließend trafen sich die<br />

geladenen Gäste im Speisesaal, wo die Verwaltung für e<strong>in</strong>en Umtrunk<br />

mit Brötchen gesorgt hatte. Primar Otto Innerhofer hatte<br />

noch Fotos von der damaligen Eröffnung des Krankenhauses<br />

dabei. Er gab e<strong>in</strong>en kurzen Rückblick von der ersten Zeit, wie<br />

schwierig es war, da er se<strong>in</strong>e Mediz<strong>in</strong>ische Abteilung und die<br />

K<strong>in</strong>derabteilung lange Zeit alle<strong>in</strong>e führte, da ke<strong>in</strong> Assistenzarzt<br />

zu f<strong>in</strong>den war. Das Krankenhaus, das von der Geme<strong>in</strong>de geführt<br />

wurde, klagte auch wegen Geldmangels. So entschloss sich der<br />

langjährige Präsident und Bürgermeister Erich Müller zu e<strong>in</strong>em<br />

Zusammenschluss der V<strong>in</strong>schgauer Geme<strong>in</strong>den, um die Spesen<br />

gerecht zu verteilen und es entstand die erste Talgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Südtirols. Den Ärzten, der Verwaltung, den Krankenschwestern<br />

und dem Personal wünsche ich viel Geduld bei ihrer schweren<br />

Arbeit zum Wohle der Kranken. Leo Tumler


Verschiedenes<br />

E<strong>in</strong>geladen hatte die Schützenkompanie<br />

<strong>Schlanders</strong> am<br />

12. Mai 2003 zur Segnung<br />

des neuen Schützenheimes<br />

im “Haus der Begegnung”<br />

<strong>in</strong> der Göflanerstrasse. Gekommen<br />

waren viele um mit<br />

den Schützen zu feiern. Herr<br />

Dekan Dr. Josef Mair segnete<br />

die zwei Räme im dritten<br />

Stock und die Waffenkammer<br />

im Kellergeschoss.<br />

Gekommen waren auch die<br />

Frau Assessor für Schule<br />

und Kultur Monika Holzner<br />

Wunderer, der Assessor<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Matscher, der<br />

Obmann und Direktor der<br />

Raiffeisenkasse <strong>Schlanders</strong><br />

Dr. Erich Ohrwalder und<br />

Karl Unterholzer, die Nachbarn<br />

vom Haus der Begegnung,<br />

auch Vertreter anderer<br />

Vere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d gekommen und<br />

die Schützenkameraden von<br />

den Kompanien Göflan und<br />

Kortsch sowie der Ehrenmajor<br />

und das Mitglied Johann<br />

Graber und EK-Tr. Emil<br />

Cof<strong>in</strong>i und viele andere<br />

Freunde. Entschuldigt hatten<br />

sich Bürgermeister Johann<br />

Wallnöfer und Assessor<br />

Manfred P<strong>in</strong>zger sowie der<br />

Landesrat Dr. Bruno Hosp.<br />

Schon seit 1983 hatten wir<br />

uns bemüht, von der Geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong> eigenes Lokal<br />

zu bekommen.<br />

Nach vielen Gesprächen war<br />

es dann endlich so weit und<br />

man konnte im Juli 1997 im<br />

Kulturhaus “Karl Schönherr”<br />

mit dem Requisitenraum e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en Raum benützen<br />

und auch freundlich e<strong>in</strong>rich-<br />

K<strong>in</strong>der brauchen für e<strong>in</strong>e<br />

gesunde körperliche und<br />

seelische Entwicklung die<br />

Wärme, die Sicherheit und<br />

den Schutz e<strong>in</strong>er Familie,<br />

um sich zu e<strong>in</strong>er selbstsicheren,<br />

eigenverantwortlichen<br />

und geme<strong>in</strong>schaftsfähigen<br />

Person zu entwickeln. Dies<br />

alles bekommen K<strong>in</strong>der<br />

von den eigenen Eltern. Aus<br />

unterschiedlichsten Gründen<br />

kann es dazu kommen,<br />

dass Eltern nicht oder nur<br />

ten. Da möchte ich noch<br />

der Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

von damals, im besonderen<br />

dem Bürgermeister Johann<br />

Wallnöfer und dem Assessor<br />

Manfred P<strong>in</strong>zger herzlich<br />

me<strong>in</strong>en Dank aussprechen<br />

und auch dem Präsidenten<br />

der Kulturhausverwaltung<br />

Dr. Erw<strong>in</strong> Dilitz. Vorher<br />

hatte man beim Hauptmann<br />

im Gasthof e<strong>in</strong> Zimmer und<br />

die Garage wo man die Sachen<br />

untergebracht hatte. Im<br />

März 2000 konnten wir umziehen<br />

und wir hatten zwei<br />

Räume im zweiten Stock<br />

im Haus der Begegnung bekommen,<br />

die wir uns selbst<br />

gestalteten.<br />

Es wurden Parketböden<br />

verlegt und geweist. Durch<br />

den Umbau im Haus der<br />

Begegnung mussten wir<br />

provisorisch die Sachen im<br />

zweiten und dritten Stock<br />

umherstellen und auch <strong>in</strong><br />

den Keller wurden e<strong>in</strong>ige<br />

Sachen gebracht. Leider kamen<br />

e<strong>in</strong>ige Sachen am Weihnachtstag,<br />

den 25. Dezember<br />

2001 zu Schaden, weil es im<br />

Keller e<strong>in</strong>en Rohrbruch gab<br />

und alles bis 70 cm unter<br />

Wasser stand. Die Baufirma<br />

Gemassmer übernahm<br />

die Schuld, aber von der<br />

Versicherung gekamen wir<br />

ke<strong>in</strong>en Cent.<br />

Gott sei Dank hat unser Mitglied<br />

E-Mjr. Johann Graber<br />

nach dem Kirchgang das<br />

Rauschen des Wassers im<br />

Gebäude bemerkt, so konnte<br />

mehr Schaden vermieden<br />

werden.<br />

”GUAT DING BRAUCHT<br />

GUAT WEIL - JETZT IST<br />

ES SO WEIT”<br />

Am 12. Mai 2003 war es<br />

so weit, die Arbeiten im<br />

Schützenheim waren fertig,<br />

die Tischlerfirma Stefan<br />

Bachmann hatte die E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> Perfektion gemacht<br />

und man konnte e<strong>in</strong>richten.<br />

Jetzt haben wir Schützen<br />

von <strong>Schlanders</strong> endlich e<strong>in</strong><br />

Heim, das Heim, wo wir all<br />

unsere Sachen lassen können<br />

und wo man sich auch<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Ruhe zurückziehen<br />

kann.<br />

Besonderen Dank für die<br />

Unterstützung sage ich<br />

dem Bürgermeister Johann<br />

Wallnöfer, den Assessoren<br />

Monika Holzner, Mart<strong>in</strong><br />

Matscher und Manfred P<strong>in</strong>zger,<br />

dem Kultur-Landesrat<br />

Dr. Bruno Hosp, der Raiffeisenkasse<br />

<strong>Schlanders</strong>, der<br />

Tischlerei Stefan Bachmann<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 15<br />

<strong>Schlanders</strong>er Schützen im neuen Schützenheim!<br />

Bezirksgeme<strong>in</strong>schaft V<strong>in</strong>schgau<br />

Die Pflegefamilie - Herausforderung und Chance<br />

teilweise <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />

diese Grundlage zu schaffen.<br />

Wenn die Hilfs- und<br />

Unterstützungsmassnahmen<br />

nicht ausreichen um die<br />

Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Familie zu verändern, muss<br />

die Aufnahme des oder der<br />

K<strong>in</strong>des/r <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pflegefamilie<br />

überlegt werden.<br />

Pflegefamilien s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Alternative zu<br />

Heimunterbr<strong>in</strong>gungen und<br />

ermöglichen es dem K<strong>in</strong>d,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em familiären Umfeld<br />

aufzuwachsen, Vertrauen,<br />

Geborgenheit und Liebe zu<br />

erleben, um sich angemessen<br />

zu entwickeln, selbständig und<br />

selbstbewusst zu werden. Die<br />

Kontakte mit der Ursprungsfamilie<br />

werden dabei aufrecht<br />

erhalten, weil es das Ziel e<strong>in</strong>er<br />

Pflegeanvetrauung ist, dass die<br />

K<strong>in</strong>der wieder <strong>in</strong> ihre Ursprungsfamilie<br />

zurückkehren,<br />

wenn sie dort angemessen<br />

betreut werden können.<br />

sowie den Kompaniemitgliedern<br />

und allen, die mitgeholfen<br />

haben dieses Heim so zu<br />

gestalten wie es heute ist. Es<br />

möge Treffpunkt werden für<br />

alle Schützen, aber auch für<br />

viele Freunde.<br />

Auch auf den Stellenwert<br />

der Schützen im Dorf- und<br />

Vere<strong>in</strong>sleben verwies der<br />

Hauptmann.<br />

Grufl- und Anerkennungsworte<br />

überbrachten die<br />

Assessoren Monika Holzner<br />

und Mart<strong>in</strong> Matscher,<br />

Raika Obmann Erich Ohrwalder<br />

sowie Vertreter von<br />

Vere<strong>in</strong>en, die neben dem<br />

Jugendzentrum ebenfalls<br />

im “Haus der Begegnung”<br />

e<strong>in</strong>e Bleibe gefunden haben:<br />

Erich Daniel für den AVS<br />

und Margareth Horrer für<br />

die Senioren.<br />

Karl Pfitscher<br />

Hauptmann<br />

Der Sozialsprengel Mittelv<strong>in</strong>schgau<br />

sucht dr<strong>in</strong>gend Familien,<br />

die bereit s<strong>in</strong>d, K<strong>in</strong>dern<br />

im Grund- und Mittelschulalter<br />

e<strong>in</strong> Zuhause auf Zeit zu<br />

geben, bevorzugt im Raum<br />

Mittelv<strong>in</strong>schgau.<br />

Wenn Sie an e<strong>in</strong>er Vollzeitpflegeanvertrauung<strong>in</strong>teressiert<br />

s<strong>in</strong>d, wenden Sie sich<br />

bitte an den Sozialsprengel<br />

Mittelv<strong>in</strong>schgau,<br />

Hauptstraße 134<br />

Tel 0473 736 700


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 16 Sport<br />

Begeisterte „Volleygirls“<br />

Den Saisonsschluss feierten die „Volleygirls“ des SC <strong>Schlanders</strong>-Raiffeisen<br />

<strong>in</strong> Göflan bei e<strong>in</strong>em Grillfest. Die bereits angebrochene<br />

Ferienzeit verr<strong>in</strong>gerte zwar die Teilnehmerzahl, doch<br />

konnte dies die tolle Stimmung nicht trüben. Fröhlich und<br />

ausgelassen wurde gefeiert. Viele freundschaftliche Kontakte<br />

zwischen den Mädchen aus dem ganzen Geme<strong>in</strong>degebiet dauern<br />

auch über die geme<strong>in</strong>same sportliche Betätigung h<strong>in</strong>aus<br />

an und zeigen, wie wertvoll diese Jugendarbeit ist. Daher sei<br />

hier den Verantwortlichen der Sektion Volleyball von ganzem<br />

Herzen für ihren E<strong>in</strong>satz gedankt. Hoffen wir, dass sie im<br />

Herbst wieder Zeit<br />

und Lust f<strong>in</strong>den,<br />

unsere Mädchen zu<br />

betreuen. Wir Eltern<br />

sollten durch<br />

e<strong>in</strong>e stärkere Anwesenheit<br />

bei Heimspielen,<br />

Turnieren und<br />

Versammlungen e<strong>in</strong><br />

deutliches Zeichen<br />

der Wertschätzung<br />

setzen.<br />

Marialuise Muther,<br />

Kortsch<br />

Der neugewählte Ausschuss


Kortsch<br />

KFS-Vorstand neu gewählt<br />

„Platzlfest“ am 13. September 2003<br />

Der Kortscher Familienverband hat e<strong>in</strong>en neuen Ausschuss,<br />

dem zum wiederholten Mal Krimhild Pilser als Zweigstellenleiter<strong>in</strong><br />

vorsteht. Ihre Stellvertreter<strong>in</strong> ist Monika Wellenzohn,<br />

Schriftführer<strong>in</strong> Agnes Alber und Kassier<strong>in</strong> Alexandra Lösch.<br />

Weitere Ausschussmitglieder s<strong>in</strong>d Kar<strong>in</strong> Lechthaler, Elisabeth<br />

Mair, Irene Prieth und Kar<strong>in</strong><br />

Telfser.<br />

Erste Aktion nach der Sommerpause<br />

ist das traditionelle<br />

„Platzlfest“ beim „Schwalt’n<br />

Platzl“, heuer am Samstag,<br />

13. September mit Beg<strong>in</strong>n<br />

um 14.00 Uhr.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

dem VKE werden verschiedene<br />

Bewegungsspiele, e<strong>in</strong>e<br />

Rollrutsche, e<strong>in</strong>e Malecke,<br />

Schm<strong>in</strong>ken und Gipsen und<br />

noch e<strong>in</strong>ige mehr angeboten.<br />

Auch für Hunger und Durst<br />

wird gesorgt se<strong>in</strong>.<br />

(ir)<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 17<br />

Abkühlung im Dorfbrunnen<br />

Der „Unterdörfer Brunn“, e<strong>in</strong>stmals Viehtränke und Waschplatz,<br />

diente bei dieser Jahrhunderthitze des öfteren auch als<br />

Erfrischungsbecken für die Jungs, denen der Weg <strong>in</strong>s Schwimmbad<br />

zu weit war. (ir)<br />

Analisi sulla situazione politica italiana a Silandro<br />

A Silandro vivono 300 italiani,<br />

i quali risultano essere<br />

il 5,31% della popolazione.<br />

Nelle ultime elezioni comunali<br />

del 2000 il gruppo<br />

l<strong>in</strong>guistico italiano è riuscito<br />

ad avere due rappresentanti<br />

<strong>in</strong> consiglio comunale con il<br />

diritto di assessorato. I due<br />

consiglieri Gianpaolo Azzarone<br />

e Dunja Tassiello sono<br />

firmatari di un patto di coalizione<br />

che prevede un mandato<br />

di rotazione <strong>in</strong> Giunta<br />

di due anni e mezzo ciascuno.<br />

Con il mese di gennaio è<br />

term<strong>in</strong>ata la prima parte del<br />

mandato che ha visto <strong>in</strong> veste<br />

di assessore Dunja Tassiello,<br />

ora è subentrata, come pre-<br />

visto dall’accordo Gianpaolo<br />

Azzarone. Purtroppo da<br />

quando è avvenuto il cambio<br />

il clima politico <strong>in</strong> consiglio<br />

comunale, sta peggiorando a<br />

causa delle cont<strong>in</strong>ue accuse<br />

rivolte dalla Tassiello ad<br />

Azzarone. Questo articolo<br />

vuole essere un analisi della<br />

situazione vista da sei personaggi<br />

politici a cui abbiamo<br />

rivolto alcune domande e<br />

precisamente a: Gianpaolo<br />

Azzarone (assessore comunale<br />

Lista Civica), S<strong>in</strong>daco<br />

Johann Wallnöfer (SVP),<br />

Kurt Leggeri (capo del coord<strong>in</strong>amento<br />

SVP di Silandro)<br />

Bruno Pileggi (coord<strong>in</strong>atore<br />

della Lista Margherita della<br />

Val Venosta), Luigi Cigolla<br />

(assessore prov<strong>in</strong>ciale Centro<br />

ora Margherita), Michele di<br />

Puppo (assessore prov<strong>in</strong>ciale<br />

dei popolari ora Margherita).<br />

Dunja Tassiello ha preferito<br />

non rispondere alle domande<br />

che le sono state rivolte dal<br />

GRS (Geme<strong>in</strong>de Rundschau<br />

<strong>Schlanders</strong>) e precisamente:<br />

1. Quale è la causa del<br />

suo dissapore tra Lei e<br />

Gianpaolo Azzarone?<br />

2. Lei rimprovera ad Azzarone<br />

di essere vic<strong>in</strong>o ad<br />

Alleanza Nazionale, quali<br />

prove può addurre per<br />

simili dichiarazioni?<br />

3. Quali erano suoi compite<br />

<strong>in</strong> veste di assessore?<br />

4. Quali contributi pensa di<br />

aver dato durante i suoi<br />

due anni e mezzo di assessorato?<br />

5. Lei fa <strong>in</strong>terrogazioni su<br />

errori, costruzioni e arredamenti<br />

che già esistevano<br />

durante il periodo del suo<br />

assessorato, come mai<br />

<strong>in</strong>terviene solo ora che è<br />

consigliere?<br />

6. Quali sono gli scopi che<br />

Lei si prefigge con le<br />

numerose <strong>in</strong>terrogazioni<br />

che rivolge al Consiglio<br />

comunale?<br />

Lei che fa parte del partito<br />

di centro s<strong>in</strong>istra “Lista<br />

Margherita”: Nell’<strong>in</strong>terrogazione<br />

del 2 gennaio 2003<br />

Lei avanza la proposta di<br />

tradurre letteralmente il<br />

nome storico di “Kirchbreit”<br />

<strong>in</strong> via Chiesa Larga, come<br />

pensa questo possa essere<br />

conciliabile?: Intervista a<br />

Gianpaolo Azzarone:<br />

GRS: Qual è il motivo della<br />

lite tra Lei e Dunja Tassiello?<br />

Azzarone: Com<strong>in</strong>ciamo col<br />

Term<strong>in</strong>e ultimo<br />

per il prossimo numero:<br />

sabato, 30 agosto 2003


07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 18<br />

precisare che tra me e la<br />

Tassiello non esiste nessuna<br />

lite. Esistono effettivamente<br />

delle provocazioni ed accuse<br />

nei miei confronti, da parte<br />

solo della Tassiello e qu<strong>in</strong>di<br />

“La Causa” si deve chiedere<br />

a lei, ammesso che ne abbia<br />

una di vera.<br />

GRS: Lei è vic<strong>in</strong>o ad Alleanza<br />

Nazionale? Ci sono<br />

contatti con questo partito?<br />

Perché appare il Suo nome<br />

nel giornale “AN Informa”<br />

del 1995 quale “Uomo di<br />

contatto”?<br />

Azzarone: Non sono di<br />

AN, non lo sono mai stato<br />

e non ho contatti con quel<br />

partito (vedi Alto Adige del<br />

13.08.2000, 31.10.2001,<br />

11.03.2002, 14.04.2002,<br />

06.03.2002, 11.04.2002,<br />

08.01.2003 ecc.)<br />

L’unica mia tessera di partito<br />

è stata quella del PSI<br />

dal 1963 e per il quale mi<br />

sono candidato anche nel<br />

1990. Non esiste nessun<br />

giornale che possa avermi<br />

def<strong>in</strong>ito o def<strong>in</strong>irmi “Uomo<br />

di contatto” di AN. In “AN<br />

Informa” del 1995 appare<br />

il mio nome della lista del<br />

“Polo del Buongoverno”<br />

(Ora Casa della Libertà) con<br />

il quale AN, come risaputo,<br />

è <strong>in</strong> coalizione e per il quale<br />

mi sono candidato quell’anno,<br />

solo per ricambiare un<br />

favore ad un amico.<br />

GRS: Secondo Lei, come<br />

pensa di difendersi contro<br />

le <strong>in</strong>giustificate accuse nei<br />

suoi confronti, della Tassiello?<br />

Perché non reagisce alle<br />

accuse e provocazioni della<br />

Tassiello?<br />

Azzarone: Io no ho bisogno di<br />

difendermi da accuse <strong>in</strong>giuste<br />

ed <strong>in</strong>giustificate, basta leggere,<br />

mi ripeto le dichiarazioni<br />

pubbliche sul quotidiano Alto<br />

Adige che chiariscono la mia<br />

posizione e purtroppo anche<br />

quella di chi mi accusa. Per il<br />

resto, ognuno ha un proprio<br />

modo di operare anche <strong>in</strong> politica,<br />

quello che conta, sono<br />

i risultati f<strong>in</strong>ali. Non è vero<br />

che no reagisco. Ho reagito<br />

più di una volta come per<br />

esempio, la lettera che ho<br />

scritto alla Tassiello <strong>in</strong> data<br />

Agosto 2000, restituitami<br />

ancora chiusa con la dicitura<br />

„rifiutata per il ridicolo<br />

contenuto“ Bruno Pileggi<br />

di Malles coord<strong>in</strong>atore della<br />

Margherita <strong>in</strong> Val Venosta è<br />

stato l’unico rappresentante<br />

raggiungile del partito.<br />

GRS: Signor Pileggi all’ultima<br />

seduta del consiglio<br />

comunale Dunja Tassiello<br />

ha attaccato Gianpaolo Azzarone<br />

affermando che siede<br />

<strong>in</strong> giunta solo per riscaldare<br />

la sedia: Cosa pensa Lei di<br />

questo discorso personale nei<br />

confronti di Azzarone?<br />

Pileggi: In politica il „personalismo“<br />

deve essere messo<br />

da parte: Qu<strong>in</strong>di, occorre<br />

rispettare sempre <strong>in</strong> ogni circostanza<br />

il proprio avversario<br />

politico. Quando, poi l’avversario<br />

risulta essere della stessa<br />

corrente politica beh! Nessuna<br />

attenuante. I cittad<strong>in</strong>i di Silandro<br />

hanno dato ad entrambi i<br />

consiglieri del gruppo l<strong>in</strong>guistico<br />

italiano L’OPPORTUNITÀ<br />

DI RAPPRESENTARLI:<br />

Spetterà a quest’ultimi, eventualmente,<br />

la valutazione del<br />

lavoro svolto nel corso dei due<br />

mandati. Per quanto mi risulta<br />

posso asserire che l’assessore<br />

Gianpaolo Azzarone gode<br />

della massima stima e fiducia<br />

non solo mia, ma di tutta la<br />

Margherita Prov<strong>in</strong>ciale.<br />

GRS: La Lista Margherita<br />

vede la quantità e gli scopi<br />

delle <strong>in</strong>terrogazioni della<br />

consigliera Tassiello adatti<br />

per fare politica comunale?<br />

Pileggi: Quando si fa parte<br />

della “maggioranza„ le problematiche<br />

vengono di volta<br />

<strong>in</strong> volta affrontate e superate<br />

<strong>in</strong> modo collegiale. Non si<br />

discute. È il potere. Quando<br />

su decide di passare all’opposizione<br />

le cose cambiano.<br />

Per essere notati si fa più<br />

rumore del solito. Si lanciano<br />

„strali“ su tutto e su tutti.<br />

Qualcuno dovrà rispondere!<br />

Stare all’opposizione, a volte<br />

è più facile. Però se le problematiche<br />

sono le stesse<br />

non risolte nel corso dei<br />

primi due anni e mezzo del<br />

mandato, credo che occorre<br />

farsi un esame di coscienza<br />

prima di accusare gli altri di<br />

„<strong>in</strong>efficienza“ e/o di stare a<br />

„scaldare la sedia“<br />

GRS: Tassiello è un membro<br />

del partito di centro-s<strong>in</strong>istra<br />

la Margherita. Come vede<br />

Lei <strong>in</strong> qualità di coord<strong>in</strong>atore<br />

l’<strong>in</strong>terrogazione n. 2 del<br />

7 gennaio, <strong>in</strong> cui la Tassiello<br />

chiede il significato del nome<br />

Kirchbreitstrasse e fa una<br />

proposta di traduzione letterale<br />

<strong>in</strong> via Chiesa larga?<br />

Pileggi: Quale coord<strong>in</strong>atore<br />

della Val Venosta suggerirei<br />

di evitare di entrare <strong>in</strong><br />

simili ed <strong>in</strong>utili attriti. Non<br />

portano a nulla. All’uopo<br />

esistono persone deputate.<br />

Tra queste, certamente non<br />

rientra la consigliera della<br />

Margherita di Silandro. Tradurre<br />

letteralmente dal tedesco<br />

all’italiano o viceverso<br />

non è la cosa migliore. Allora<br />

la storia non <strong>in</strong>segna proprio<br />

niente.<br />

GRS: Che rapporto ha come<br />

coord<strong>in</strong>atore con Dunja Tassiello?<br />

Pileggi: Il mio „rapporto“,<br />

quale coord<strong>in</strong>atore della Margherita<br />

della Val Venosta con<br />

la consigliera Dunja Tassiello<br />

è praticamente <strong>in</strong>esistente.<br />

Forte e <strong>in</strong>tenso <strong>in</strong>vece quello<br />

con l’assessore Paolo Azzarone<br />

ove soventi sono i nostri<br />

<strong>in</strong>contri e scambi i op<strong>in</strong>ioni di<br />

carattere politico e culturale.<br />

Come già precedentemente<br />

scritto la mia impressione<br />

circa l’operato di Azzarone<br />

che quotidianamente viene<br />

attaccato dalla Tassiello non<br />

ha bisogno di ulteriore commento,<br />

Azzarone è un uomo,<br />

nonché un politico saggio e<br />

ponderato. Dice un vecchio<br />

proverbio: „il saggio prima<br />

ascolta, ascolta, <strong>in</strong>f<strong>in</strong>e parla“<br />

Questo per me è l’Assessore<br />

Paolo Azzarone. Credo che<br />

i cittad<strong>in</strong>i di Silandro stiano<br />

<strong>in</strong>com<strong>in</strong>ciando ad apprezzarlo.<br />

Anche gli assessori prov<strong>in</strong>ciali<br />

Michele Di Puppo e Luigi<br />

Cigolla hanno preso posizione<br />

ed espresso le loro op<strong>in</strong>ioni<br />

che purtroppo per mancanza<br />

di spazio non possiamo pubblicare,<br />

ma che possono essere<br />

visionate presso la redazione:<br />

È tuttavia <strong>in</strong>teressante l’accenno<br />

di Michele Di Puppo<br />

„Personalmente sono attento<br />

ad entrambi gli esponenti politici,<br />

poiché entrambi fanno<br />

riferimento alla Margherita.<br />

La SVP è stata fortemente<br />

attaccata dalla Tassiello dopo<br />

che ha lasciato il suo <strong>in</strong>carico<br />

di assessore. Kurt Leggeri<br />

prende posizione <strong>in</strong> quanto<br />

capo del coord<strong>in</strong>amento della<br />

SVP di Silandro contro le<br />

accuse rivolte al suo partito<br />

e dichiara quanto segue. “È<br />

generalmente risaputo che<br />

Dunja Tassiello ha avuto<br />

grandi soddisfazioni nello<br />

svolgere il suo compito di<br />

assessore, ruolo che lei ha<br />

Pag<strong>in</strong>a italiana<br />

rivestito per due anni e mezzo.<br />

È anche risaputo che ha<br />

tentato di tutto per impedire<br />

il cambio di rotazione con il<br />

collega di consiglio Azzarone.<br />

La SVP ha rispettato decisamente<br />

l’accordo scritto preso<br />

tre anni fa al momento della<br />

formazione della giunta comunale,<br />

accordo di coalizione<br />

che prevedeva il mandato di<br />

rotazione tra i due consiglieri<br />

e che è stato sottoscritto dalla<br />

Lista Civica rappresentata da<br />

Gianpaolo Azzarone dalla<br />

lista Margherita rappresentata<br />

da Dunja Tassiello e<br />

dalla SVP rappresentata da<br />

me. Il cambio era nei piani<br />

e non c’era motivo per non<br />

rispettare l’accordo. Il fatto<br />

che la Tassiello improvvisamente<br />

sia di op<strong>in</strong>ioni del<br />

tutto diverse sugli argomenti<br />

che lei, <strong>in</strong> qualità di membro<br />

di giunta aveva negli ultimi<br />

due anni e mezzo sostenuto<br />

e ai quali aveva collaborato<br />

e preso delle decisioni, detto<br />

moderatamente <strong>in</strong> questo<br />

caso specifico è „strano“.<br />

La libera espressione delle<br />

op<strong>in</strong>ioni è un diritto fondamentale<br />

della democrazia e<br />

non rappresenta alcun problema<br />

per la SVP. La giunta<br />

di coord<strong>in</strong>amento della SVP<br />

si è occupata già diverse volte<br />

di questo argomento e posso<br />

immag<strong>in</strong>are che <strong>in</strong> una delle<br />

prossime riunioni della SVP<br />

l’accordo di coalizione con la<br />

Tassiello verrà annullato. Se<br />

Dunja Tassiello dovesse ulteriormente<br />

lavorare ed agire<br />

contro lo spirito dell’accordo,<br />

diventa evidente, che non<br />

essendo più assessore, non dà<br />

più importanza alla collaborazione<br />

tra i due gruppi etnici<br />

per il bene di tutti i cittad<strong>in</strong>i<br />

ed elettori di Silandro. Collaborazione<br />

più volte elogiata e<br />

decantata dalla stessa Tassiello.<br />

La responsabilità politica<br />

del suo lavoro nei confronti<br />

degli elettori è esclusivamente<br />

a sua discrezione. Tra la popolazione<br />

si sentono sempre<br />

più voci che chiedeno una<br />

presa di posizione chiara da<br />

parte del s<strong>in</strong>daco su questa<br />

situazione <strong>in</strong>tricata. Johann<br />

Wallnoefer ha dichiarato:<br />

„Abbiamo tentato di collaborare<br />

con Dunja Tassiello e di<br />

spianare i dissacordi. Ora tiriamo<br />

le conseguenze da questa<br />

situazione, giunta ormai a un<br />

punto di stallo.


Pag<strong>in</strong>a italiana<br />

Comunicato della redazione<br />

La redazione del GRS <strong>in</strong> risposta<br />

all’<strong>in</strong>terrogazione del<br />

consigliere comunale Dunja<br />

Tassiello presentata <strong>in</strong> assemblea<br />

consiliare riguardo<br />

l’operato e i f<strong>in</strong>anziamenti<br />

del mensile Geme<strong>in</strong>de<br />

Rundschau <strong>Schlanders</strong><br />

comunica ai suoi lettori<br />

quanto segue: la „Geme<strong>in</strong>derunschau“<br />

(GRS) viene<br />

f<strong>in</strong>anziata prevalentemente<br />

con la pubblicità, il contributo<br />

del comune e di 1.300<br />

Euro mensili, dest<strong>in</strong>ati per<br />

le spese di stampa. Questo<br />

contributo è legato ad un<br />

contratto con il comune<br />

che prevede l’utilizzo da<br />

parte dello stesso, f<strong>in</strong>o a<br />

quattro pag<strong>in</strong>e del giornale,<br />

ogni mese, per rendere<br />

noto ai cittad<strong>in</strong>i l’opera<br />

svolta dall’amm<strong>in</strong>istrazione<br />

comunale e la distribuzione<br />

gratuita. Il notiziario da precedenza<br />

ai comunicati degli<br />

assessori, che per le loro<br />

competenze svolgono un<br />

lavoro più <strong>in</strong>tenso e capillare<br />

di quello dei consiglieri.<br />

La politica locale dei partiti<br />

viene consapevolmente messa<br />

<strong>in</strong> secondo piano e solo<br />

<strong>in</strong> casi eccezionali se ne fa<br />

cenno. La GRS è un’istituzione<br />

libera ed <strong>in</strong>dipendente<br />

il lavoro di redazione è<br />

sottoposto solo al comitato<br />

organizzativo ed al team redazionale<br />

ad esso collegato,<br />

che si riunisce <strong>in</strong> seduta una<br />

volta al mese.<br />

La redazione all’unanimità,<br />

f<strong>in</strong> dal primo <strong>in</strong>contro, ha<br />

deciso di non pubblicare<br />

articoli polemici. Di questi<br />

fanno parte, a parere del<br />

team redazionale, le numerose<br />

<strong>in</strong>terrogazioni del<br />

consigliere comunale Dunja<br />

Tassiello. L’<strong>in</strong>s<strong>in</strong>uazione che<br />

la GRS sotto l’<strong>in</strong>fluenza di<br />

un politico, non pubblica i<br />

testi della lista Margherita<br />

non risponde a verità.<br />

Tassa per allontanamento acque<br />

di scarico riduzione per giard<strong>in</strong>i ed orti<br />

Nella seduta consigliare del 12.06.2003, al punto 12 dell’ord<strong>in</strong>e<br />

del giorno, è stata discussa ed approvato un supplemento<br />

<strong>in</strong>tegrativo all‘Ord<strong>in</strong>amento Comunale riguardante l’allontanamento<br />

delle acque di scarico, circa una riduzione della<br />

tassa per determ<strong>in</strong>ati usi dell’acqua, <strong>in</strong> base all’art. 53, par. 4<br />

della L.P. n. 8/2002.<br />

Nel nuovo sistema viene considerata per la prima volta, quale<br />

criterio di calcolo, la superficie da <strong>in</strong>naffiare, con un limite<br />

massimo per giard<strong>in</strong>i ed orti, di mq. 100.<br />

Nel periodo vegetativo (200 giorni all’anno) vengono esentati<br />

dalla tassa per l’allontamento delle acque di scarico, 3 (tre) litri<br />

per metro quadrato al giorno. Quale limite m<strong>in</strong>imo, restano<br />

comunque tassabili, 25 mc. per persona (50% della media di<br />

consumo pro capite nel Comune di Silandro).<br />

La superfici servite da una qualsiasi altra fonte di irrigazione,<br />

sono comunque escluse dalla esenzione suddetta.<br />

Esempio di calcolo:<br />

richiesta di esenzione per 100 mq. di giard<strong>in</strong>o od orto.<br />

100 mq. x 3 l. = 300 l. x 200 giorni = 60.000 l. = 60 mc.<br />

Tassa a carico per acqua potabile<br />

0,26 � x 60 mc. = 15,60 �<br />

Tassa esente per l’allontamento 0,83 � x 60 mc. = 49,08 �<br />

Altre <strong>in</strong>formazioni e gli stampati necessari, si possono avere<br />

<strong>in</strong> Comune a Silandro, presso l’Ufficio <strong>in</strong>frastrutture, dove è<br />

competente la Geom. Sonja Wallnöfer (tel. 0473 737 723)<br />

L‘ASSESSORE DELEGATO<br />

Richard Wellenzohn<br />

07/2003 GRS <strong>Schlanders</strong> - Seite 19<br />

Avviso<br />

Domanda per l’assegnazione<br />

di un abitazione per anziani<br />

Come risaputo, l’Amm<strong>in</strong>istrazione Comunale, sta erigendo,<br />

<strong>in</strong> località „Grübl“ a Silandro, 10 abitazioni per anziani. Il<br />

relativo regolamento per l’assegnazione è stato approvato<br />

nella seduta Consigliare del 08.05.2003.<br />

Dato l’approssimarsi della ultimazione dei lavori per dette<br />

abitazioni, la Giunta Comunale ha stabilito quale term<strong>in</strong>e<br />

utile il 15.09.2003, per la presentazione delle domande atte<br />

ad ottenere una abitazione per anziani.<br />

Possono presentare domanda, persone portatrici di handicap,<br />

coloro che abitano o hanno la residenza nel Comune di Silandro,<br />

che siano autosufficienti e che abbiano superato il<br />

60° anno di età.<br />

Chi è <strong>in</strong>teressato all’assegnazione di una abitazione per anziani<br />

ed è <strong>in</strong> possesso dei requisiti previsti, può<br />

entro il term<strong>in</strong>e del 15.09.2003<br />

presentare relativa domanda, debitamente compilata <strong>in</strong> ogni<br />

sua parte, all’Amm<strong>in</strong>istrazione Comunale di Silandro.<br />

I relativi stampati per la compilazione delle domande, possono<br />

essere ritirati presso la Segreteria Comunale, dalla quale è<br />

anche possibile ottenere eventuali ulteriori <strong>in</strong>formazioni.<br />

Incaricato competente:<br />

Klara Pirhofer - telef. n. 0473 737 722<br />

Comunicazioni<br />

il Vice-S<strong>in</strong>daco<br />

Gebhard Rechenmacher<br />

Il Comune di Silandro a breve term<strong>in</strong>e emanerá un bando di<br />

concorso riservato al gruppo l<strong>in</strong>guistico italiano per necroforo<br />

fossore. Gli <strong>in</strong>teressati potranno ricevere <strong>in</strong>formazioni più<br />

dettagliate rivolgendosi direttamente al comune.<br />

L’Agenzia delle entrate a Silandro mette a disposizione un<br />

esperto che si recherá gratuitamente nelle abitazioni di coloro<br />

che per motivi gravi (anziani, disabili) non possono recarsi al<br />

mercoledì dalle 9 alle 12 nella sala riunioni della giunta <strong>in</strong><br />

comune, dove dal mese di maggio vi è uno sportello di consulenza<br />

fiscale. L’addetto fornirá agli <strong>in</strong>teressati delucidazioni<br />

su tutti i tributi erariali e sull’iter burocratico riguardante<br />

le pratiche. Assistenza nella compilazione dei redditi, trattamento<br />

delle comunicazioni di irregolaritá delle dichiarazioni<br />

e degli avvisi bonari, <strong>in</strong>formazioni sulla registrazione di atti<br />

privati, rilascio dei codici fiscali e delle partite IVA presentazione<br />

delle domande di rimborso <strong>in</strong>erenti tutti i tributi e<br />

rilascio di autorizzazioni e certificazioni varie. Per usufruire<br />

del servizio domiciliare che naturalmente è esteso per tutta<br />

la Valle ci si deve mettere <strong>in</strong> contatto, per un appuntamento<br />

con il Comune di Silandro<br />

L’assessore <strong>in</strong> l<strong>in</strong>gua italiana Gianpaolo Azzarone su suggerimento<br />

da parte del Consiglio Comunale, <strong>in</strong>vita la popolazione<br />

a mettere fuori il bidone biologico (Contenitore Verde) un<br />

paio di ore prima che venga ritirato onde evitare, causa il gran<br />

caldo, che per le vie del paese si spargano odori sgradevoli.<br />

DG

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