Die Wortbaustelle
Die Wortbaustelle
Die Wortbaustelle
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l. Hinweise zum Morphemtraining mit der,,<strong>Wortbaustelle</strong>"<br />
.1.<br />
Was ist Morphemtraining und warum sollte es betrieben werden?. . .......... 5<br />
1.1 Unsichere Rechtschreibstrategien: das phonologische prinzip und das Regellernen. . . ........... 5<br />
1.2 Konsequenz: <strong>Die</strong> systematische Speicherung morphologischer Ganzheiten ............ s<br />
2.<br />
2;l<br />
2.2<br />
<strong>Die</strong> Zielgruppe der,,<strong>Wortbaustelle</strong>" und ihr Morphembestand<br />
<strong>Die</strong> Zielgruppe<br />
Der Morphenibestand. . . .<br />
3. <strong>Die</strong> Parallelisierung von Rechtschreibunterricht in der Regelklasse mit<br />
dem Förderangebot im LRS-Kurs<br />
4.<br />
4.1<br />
4.1.1<br />
4.1.2<br />
4.1.3<br />
4.1.4<br />
4.1.5<br />
4.2<br />
4-2.1<br />
Methodisch-didaktische Überlegungen<br />
Das Angebot für die Regelklasse<br />
<strong>Die</strong> Texte. ............ 8<br />
Rechtschreibübungen in Mehrtages- oder Wochenplänen . . . . . ........... g<br />
<strong>Die</strong> gemeinsame Arbeit der Klasse . ........ 9<br />
Wiederholungen ..... 10<br />
Methodische Grundsätze zur Vermeidung unerwünschter Nebeneffekte ............ 10<br />
Das Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht . . . . . . . . . . _ 11<br />
Vorüberlegungen zum Einsatz des Materials und zur Organisation der<br />
LRs-Förderstunden . . . . . . . ..... 11<br />
4.2.2 <strong>Die</strong> <strong>Wortbaustelle</strong> und die Karteikarten ...... .......<br />
.11<br />
4.2.2.1 Spiel-und Übungsmöglichkeiten . . . . . .....<br />
.lj<br />
4.2.2.2 Technische Hinweise. .......... 12<br />
4.2.3 <strong>Die</strong>würfel. .......... 12<br />
4.2.3.1 Spiel- und Übungsmöglichkeiten. . . .. ..... 12<br />
4.2.3.2 Technische Hinweise. . . .<br />
4.2.4 Das Denk-Fix.<br />
4.2.4.1 Spiel- und Ubungsmöglichkeiten. . . . .<br />
4.2.4.2 Technische Hinweise.<br />
4.2.5 Das Spiel ,,Lebende Wortbausteine".<br />
4.2.5.1 Spiel- und Übungsmöglichkeiten. . . . .<br />
4.2.5.2 Technische Hinweise.<br />
4.2.6 Das,,Bierdeckel-Spiel"<br />
4.2.7 Das Spiel ,,Wörter-Quiz"<br />
4.2.8 Das Spiel ,,Pferderennen"<br />
4.2.9 Hausaufgaben<br />
5.<br />
6.<br />
Bedingtheiten und Grenzen des Morphemtrainings<br />
Literatur.<br />
7. Bildteil .<br />
I!f<br />
6<br />
6<br />
14<br />
14<br />
14<br />
14<br />
14<br />
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tc<br />
16<br />
16<br />
17<br />
17<br />
19<br />
Mofphemtraining mit cler WORTBAUSTELLE . 'l
ll. Material für den Regelunterricht<br />
Einheit zur Regel: ,,Nach l, n, r, ..,"<br />
Texte, Wortsammlungen und Lückentexte für den Regelunterricht:<br />
Peters Warze<br />
Ein herrlicher Tag<br />
Rast an der Tankanlage Hinkelstein<br />
l\ilerkwürdige Figuren .<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten<br />
Würfel (2)<br />
Denk-Fix-Scheiben: Klanggruppen -nk: -rk; -lzi -nzi -rz.<br />
Einheit -ck<br />
Texte, Wortsammlungen und Lückentexte für den Regelunterricht:<br />
Ungeschickt! - Der Papp-Dino<br />
Aber Peter!<br />
Aufdem Bauernhof. . . . . . .<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten<br />
Würfel (2)<br />
Denk-Fix-Scheiben: Klanggruppen ack/eck; ick/uck; ock. . . . .<br />
Einheit -tz<br />
Text, Wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
<strong>Die</strong> verpatzte Jagd<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten<br />
Würfel . .<br />
De n k-F ix-Sc h e i ben : Klan g g ru p pe n atz/ etz; it4 olz / uIz<br />
Einheit -ff<br />
Text, Wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
Schiffbruch.<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten<br />
Würfel . .<br />
Denk-Fix-Scheiben (alle Klanggruppen) . . . . .<br />
Einheit -ll<br />
Text, Wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
Lebhafte Sportstunde. - . . .<br />
Angebot f ür LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten<br />
Würfel . .<br />
Denk-Fix-Scheiben: Klanggruppen alllilllull;<br />
2 . Morphemtaining mit der WORTBAUSTELLE<br />
25<br />
27<br />
29<br />
..84<br />
.. 98<br />
. '108<br />
.......32<br />
ai<br />
....... 36<br />
....... 85<br />
....... 99<br />
...... 109<br />
38<br />
86<br />
100<br />
109<br />
.....- 40<br />
---...87<br />
..... 100<br />
..... 110<br />
42<br />
88<br />
101<br />
110
7-<br />
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Einheit -mm<br />
Text, Wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
Eine Bankfürzwei . . .. . . .. ... -. 44<br />
Angebot für LR$Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten 89<br />
101<br />
Einheit -nn<br />
Text, Wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
Ausflug zur Burg Schreckenstein ..... -. - - 46<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten 90<br />
Würfel . .<br />
102<br />
Denk-Fix-Scheiben (alle Klanggruppen) . .. . .<br />
110<br />
Einheit -pp<br />
Text, Wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
<strong>Die</strong> lvlänner vom Bau..... ...... 48<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten<br />
. . .. 9.1<br />
Würfel .. ........... 102<br />
Denk-Fixscheiben (alle Klanggruppen) ..... ....... 111<br />
Einheit -rr<br />
Text, wortsammlung und Lückentext für den Regelunterricht:<br />
Winterfreuden ....... 50<br />
Angebot für LRSKurs und Werkstatlunterricht:<br />
Karteikarten ........- 92<br />
Würfel .. ........... 103<br />
Denk-Fix (alle Klanggruppen) . ........... 111<br />
Einheit -ss<br />
Texte, Wortsammlungen und Lückentexte für den Regelunterricht:<br />
Rettung vordem nassen Tod. ............ 52<br />
Klassenausflug in denzoo<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
..... 55<br />
Karteikarten ......... 93<br />
Würfel (2) .......... 104<br />
Denk-Fix-Scheiben: ,,Einfaches -ss"; -ss mit Opposition -st. . . . . . . ........ 111<br />
Einheit -tt<br />
Texte, Wortsammlungen und Lückentexte für den Regelunterricht:<br />
<strong>Die</strong> verdatterte Ringelnatter. ............. 58<br />
Nachtwanderung ............. 60<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Ka rtei ka rte n<br />
94<br />
103<br />
111<br />
110<br />
Morphentßining mit der WORTBAUSTELLE . 3
Einheit Dehnungs -h<br />
Texte, Wortsammlungen und Lückentexte für den Regelunterricht:<br />
Vorweihnachtszeil ..<br />
Hunger tut weh<br />
Angebot für LRS-Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten zur Einheit (Teil 1) -<br />
Karteikarten zur Einheit (Teil 2) . .<br />
Würfel 1 und 2.......<br />
Würfel 3....<br />
Denk-Fix-Scheiben: Einfaches Dehnunos -h.<br />
Einheit -ie<br />
Texte, Wortsammlungen und Lückentexte für den Regelunterricht:<br />
Eine Bootspartie (Teil 1) . . .<br />
Eine Bootspartie (Teil 2) . . .<br />
Material für LR$Kurs und Werkstattunterricht:<br />
Karteikarten......<br />
Würfel (2) ........<br />
Denk-Fix-ie 1;-ie 2.<br />
I I l. Werkstatt-Tei | : An gebote für LRS- Kurs und Werkstattunterricht<br />
Material für die Grundausstattung:<br />
Kopiervorlage,,<strong>Wortbaustelle</strong>".<br />
Karteikarten Vormorpheme<br />
Karteikarten Endmorpheme.<br />
Würfel blanko.<br />
Würfel Vormorpheme 1....<br />
WürfelVormorpheme2 und 3...........<br />
Würfel Endmorpheme. . .. .<br />
Pronomenwürfel<br />
Kopiervorlage Wörterbingo<br />
Kopiervorlage Karten für das ,,Wörter-Quiz" ........<br />
Kopiervorlagenfürdas,,Pferderennen"............<br />
Kurze H jnweise zum Wortbildtraining<br />
Liste mit Wörtern, für die ein Wortbildtraining nötig erscheint.<br />
Materialliste für das Werkstattangebot. . . . . . .<br />
Kopiervorlagen für die Rechtschreibspiele<br />
Hinweis zum schnellen Finden.<br />
Karteikarten<br />
4 - Morphemtfaining mit der WORTBAaISTELLE<br />
62<br />
64<br />
95<br />
96<br />
105<br />
106<br />
112<br />
66<br />
68<br />
97<br />
107<br />
71<br />
73<br />
IC<br />
75<br />
76<br />
77<br />
77<br />
7A<br />
79<br />
80<br />
113<br />
114<br />
70<br />
19<br />
84<br />
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I. Hinweise zum Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE<br />
1. Was ist Morphemtraining und warum<br />
sollte es betrieben werden?<br />
1.1 Unsichere Rechtschreibstrategien:<br />
<strong>Die</strong> Unsicherheit von Regeln lässt sich auch bei den<br />
sche nbar so sicheren Akrle:tungen zeigen. Gelerell<br />
wird ä von a abgeleitet. Was aber ist beim Bär und beim<br />
Käse? Wieso schreibt man Gespräch von Sprache mit<br />
Phonologisches Prinzip und Regellernen ä, aber sprechen nicht? Was lst mit Schmaiz und<br />
schmelzen, mil Bällen und bellen, mit Yyende und<br />
<strong>Die</strong> Bechtschreibung der deutschen Sprache ist<br />
bekanntermaßen eine recht komplizierte Angelegenheit.<br />
Wer s e lernen muss, braucht Hllfe bei der Verme -<br />
Wände, miI Stämmen ]nd stemmen?<br />
oung von lrrwegen.<br />
1.2 Konsequenz! <strong>Die</strong> systematische Speicherung<br />
morphologischer Ganzheiten<br />
So führt der Rekurs auf die Lautanalyse oft ins Leere,<br />
denn So ist neben der Lautanalyse am Schreib/Leseanfang<br />
- das Speichern von Ganzheiten die wichtigste orthografische<br />
Strategie. Und dies geschieht am besten über<br />
die Verankerung von l\,4orphemen, den kleinslen sinntragenden<br />
Spracheinheiten! Wollte man nämlich die Wörter<br />
der deutschen Sprache einzeln auswendig lernen, so<br />
hätte man viel zu iun. <strong>Die</strong> Anzahl der N/orpheme ist um<br />
etwa zwei Zehnerpotenzen geringer: lch schätze ihren<br />
rein deutschen Bestand (ohne Fremdwörter) auf ca.<br />
5 000 (vgl. ORTI\IANN 1993). Das ist immer noch sehr<br />
viel, aber eine letztlich doch überschaubare Zahl, die sich<br />
der Schreiber im Laufe der Schulzeit durchaus aneignen<br />
kann, wenn keine Störungen auftreten.<br />
lvlorphemtraining gehört bei der Arbeit mit Wortfamilien<br />
bereits zum Standardrepertoire des Rechtschreibunterrichts.<br />
Angesichts seiner Bedeutung für eine fehlerfreie<br />
Orthografje kommt es aber viel zu kurz und wird vor<br />
allem völlig unsystematisch betrieben, lch stehe nicht<br />
an zu behaupten, dass die Speicherung von<br />
Morphemen für jedes Kind das wichtigste Rechtschreib-Curriculum<br />
ist, obwohl es kaum explizit<br />
angeboten wird! Es vollzieht sich gleichsam im<br />
Geheimen neben dem Rechtschreibunterricht her,<br />
der ganz andere (nämlich häufig Regel-)Kategorien<br />
in den Vordergrund seines Bemühens stellt.<br />
Ein systematisches Morphemtraining anzubieten, folgi<br />
als logische Konsequenz aus diesen Uberlegungen. <strong>Die</strong><br />
Senslbilisierung für Morpheme erleichtert außerdem die<br />
Wortanalyse ganz erheblich, denn nur wer den<br />
Morphembestand eines Wortes überschaut, kann d'e<br />
einzelnen Teile flüssig sinnerfassend lesen und richtig<br />
schreiben. <strong>Die</strong> Silbengliederung, die zur Wortanalyse<br />
meist angeboien wird, ist aus phonematisch-rhythmi-<br />
.laufn, . Käze oder .tälefon sind zwar klanglich<br />
korreKe, aber orthografisch leider falsche Wiedergaben<br />
des Gesprochenen. Es herrscht Konsens über die Tatsache,<br />
dass rechtschreibschwache Schüler gerade auf<br />
diese Strategie rekurrieren, anstatt sich ganzheitlich<br />
gespeicherter Strukturen zu bedienen. So wird dann in<br />
etwa lauttreu richtjg, aber orthografisch falsch geschrieben.<br />
Dafür werden me st Fegeln als Hilfe angeboten, was<br />
sicher nicht generell für falsch erklärt werden kann.<br />
Doch diese Fechtschreibrege/n sind oft unzuverlässig.<br />
<strong>Die</strong> Doppelkonsonanz ist z. B. über Regeln kaum zu<br />
entschlüsseln, denn der Leitsatz: l,/ach Kurzvokal<br />
Verdoppelung stimmt nicht pzuschal, wie man am<br />
Vergleich von schailen und schalten leicht sehen kann.<br />
Eine halbwegs verlässliche Regel müsste lauten: Am<br />
Ende eines Morphems (nicht: einer Silbel) dürfen<br />
höchstens zwei Konsonanten stehen, entweder zwei<br />
gleiche (/schatl/) oder zwei verschiedene (/schalt/).<br />
Doch auch hier gibt es viele Ausnahmen, z, B. durch die<br />
Buchstabenkombinationen -mpf (Kampf ), rbst (Herbst),<br />
-ngst (Angst) usw.<br />
<strong>Die</strong> Fegellosigkeit zeigt sich in besonders augenfälliger<br />
Weise bei der Dehnung, wo die Schein-Regel: Nach<br />
langem Vokal Dehnungs-h kläglich versagt, denn Uhr<br />
schreibt man mit, Schnurohne-h. lVit Schwan und Kahn<br />
verhält es sich genauso. l\,4an geht in die Schu/e und sitz<br />
dort auf dem Sfuh/e: <strong>Die</strong> Liste der Beispiele ließe sich<br />
beliebig verlängern. Für das lange /i:/ kennen wir<br />
folgende Schreibweisen: -i- (wir), ie (hier), ihlihn),<br />
ieh- (Vieh). Regeln gibt es keine.<br />
Hinweis: Mit ' gekennzeichnete Wöftet sind absichtlich falsch geschrieben!
schen Gründen ein sehr sinnvolles Verlahren, das aber<br />
im semantischen Bereich versagt und die Schreibung<br />
von ent-/end-, -ig/Jich, sprach/sprech usw nicht<br />
erklären kann.<br />
Morphemtraining ist also - richtig verstanden -<br />
nicht nur Schreib-Lese-, sondern auch Sprachtraining!<br />
-<br />
2. <strong>Die</strong>ZielgruppederWORTBAUSTELLE<br />
und ihr Morphembestand<br />
2.1 <strong>Die</strong> ZielgruPPe<br />
Von BADIGK (2, 8.31991) kennen wirdie Dreiteilung der <strong>Die</strong> Blätter mit Texten, Wortsammlung und Lückentex-<br />
lnformationsebenen, die z B. auch beim Spracherwerb ten (S.25ff.) können z T schon im 3. Grundschuljahr<br />
eine fundamentale Rolle spielen. Zuerst setzt sich das bearbeitet werden. Auch die Zusatzangebote für die<br />
Kind durch sensomotorische Aktivität mit der Dingwelt Werkstattarbeit (S.70 ff) haben bei sprachlich und<br />
auseinander und macht in vorsprachlicher Zeit eine manuell geschickten Schülern in der Grundschule ihren<br />
F-ülle von lvlaierial- und Raumerfahrungen (erste lnfor Wert und können den Rechtschreibunterricht berei-<br />
mationsebene), die später sprachlich kodiert werden chernl<br />
(zweite lnformationsebene) Beim Schriftspracherwerb<br />
lernt das Kind schließlich, die phonematische Kodie- Das lvlaterial als kombiniertes Regelklassen- und LRSrung<br />
der Sachphänomene in das optische Kodierungs- Kursangebot wendet sich allerdings schwerpunKmäßig<br />
system der Schrift umzusetzen (dritte lnformations- an Schüler der Orientierungsstufe. Meine Erfahrungen<br />
eDene).<br />
in 5. und 6, Klassen sind sehr positiv, aber auch im 8<br />
Schuljahr können die Texte und die Wortsammlungen<br />
<strong>Die</strong> Arbeit mit Regeln bedeutet nun, dass man sich in noch mit Erfolg eingesetzt werden Dabei wird die auf<br />
metaschriftsprachliche Zusammenhänge begibt und recht niedriger Schwierigkeitsstufe einsetzende und mit<br />
über das an sich schon recht abstrakte System der breitem Angebot einhergehende Arbeitsweise in der<br />
Schri{tsprache reflektiert Damit entfernt man sich aber Haupischule am ehesten Sinn ergeben, weil dod viele<br />
noch weitervom der Sprache zugrunde liegenden Sinn- Kinder mit Rechtschreibproblemen zu kämpfen haben,<br />
gehalt, während die Arbeit mit l\4orphemen an deren auch wenn sie nicht in die LRs-Förderung aufgenom-<br />
Sinn ansetzt und damit die semantische Dimension In men worden sind. Auch der Einsatz in der Sonderschule<br />
den lvlittelpunkt stellt. So wird auch die kreative Leistung sei empfohlen.<br />
der Sprache sichtbar, denn es ist fÜr Kinder recht spannend<br />
zu sehen, welch unterschiedliche Wörter aus Auf jeden Fall deckt das Material bei durchgängigem<br />
einJachen Sprachbausteinen zusammengesetzt werden Einsatz mehr als zwei Schuljahre ab, zumal man sich ja<br />
können (man denke z. B. an die schier unerschöpfli nicht dauernd mit der Rechtschreibung herumquälen<br />
chen Kombinationsmöglichkeiten des l\/lorphems /fahr/ will, sondern Zeit für andere schöne und wichtige Dinge<br />
mit seinen Ableitun gen /fäh und lluhr/tühr/)<br />
braucht. Jede Lehrerin und jeder Lehrer muss nach den<br />
Bedürfnissen der Klasse entscheiden, wie viel davon<br />
lndem die semantische Vielfalt explizit thematisiert wird, zum Einsatz kommt.<br />
erfährt der Sprachschatz der Kinder auf vielfäliige Art<br />
Anregung und Erweiterung. Lese-rechtschreibschwaDabei<br />
ist natürlich größterWert auf eine kontinuierliche,<br />
che Kinder sind (fast immer) sprachschwache Kinder' systematische und methodisch exakte Arbeit zu legen<br />
deren lautsprachliche Basis für die in der Schule (s. Abschnitt 4.1, S.8 ff.) Jedoch kann auch eine punk-<br />
verlangten schriftsprachlichen Operationen zu scnmal tuelle Vertretungsstunde mit dem Einsatz eines Text-<br />
ist. Das Morphemtraining, das den semantlscnen blattes durchaus sinnvoll gestaltet werden, selbst wenn<br />
Aspekt des schriftsprachlichen N4aterials automatisch davon wohl keine revolutionären Auswirkungen auf die<br />
thematisiert; kann dazu beitragen' dass sich verbal Rechtschreibleistungen der Schüler ausgehen<br />
weniger sensible Kinder allmählich klarere Sinnkategorien<br />
erarbeiten, die einen besseren Zugriff auf deren<br />
orthograf ische Kodierung ermöglichen<br />
2.2 Der MorPhembestand<br />
G , Morphemtaininq mit der W0RTBAUSTELLE<br />
Für clas vorliegende Material genügt die UnterscheF<br />
dung von drei N,4orphemgruppen: Vor-, Haupt- und<br />
Endmorpheme. <strong>Die</strong> Hauptmorpheme tragen den Kern<br />
der semantischen Botschaft, Vormorpheme nuancieren<br />
den Sinngehalt, Endmorpheme tun dies auch und<br />
transportieren gleichzeitig grammatische Informationen,<br />
z. B. über die jeweilige Wortart und Flexionsform'<br />
i<br />
I<br />
I<br />
I<br />
i.<br />
t.'<br />
i:
g a<br />
s 5<br />
ä €<br />
a 3<br />
ö t<br />
d " ?<br />
@ -<br />
Weitere Untergliederungen des lvlorphembestandes<br />
scheinen mir im schulischen Bahmen nicht nötig zu<br />
sein und sollten daher Linguisten vorbehalten tlleiben<br />
(Darstellung z. B. in FINKBEINEB 1979).<br />
Vor- und Endmorpheme existieren in sehr begrenzter<br />
Zahl. <strong>Die</strong> weitaus größte lvlenge des deutschen<br />
l\lorphembestandes entfällt auf die Haupimorpheme.<br />
Für deren Bepräsentanz (2. B. bei Würfeln und Karteikärtchen,<br />
s. u.)wird daher die Farbe Rot vorgeschlagen,<br />
für Vormorpheme einer willkürlichen Setzung folgend<br />
blau, für Endmorpheme Grün.<br />
<strong>Die</strong> Kombinationsfreudigkeit der l\,4orpheme ist sehr<br />
unterschiedlich ausgeprägt. Am kreativsten ist grundsätzlich<br />
der Bereich der Verben, wodurch diese - und<br />
mit ihnen das Endmorphem -en als häufigste Infinitivendung<br />
- gruppe der WOFTBAUSTELLE) ist im hierangebotenen<br />
Rahmen erfahrungsgemäß am höchsten,<br />
Nach dieser Vorentscheidung erfolgte die Klassifizi+<br />
rung der lvlorpheme in orthografische Cluster (2. B.<br />
-ck-, -tz-, -ff- usw.). <strong>Die</strong> einzelnen Cluster wurden sodann<br />
nach Klanggruppen (2. B.<br />
eine herausragende Stellung einnehmen,<br />
Ansonsten reicht das sprachbildende Potential der<br />
l\,4orpheme von reinen Einwort-Phänomenen (2. B.<br />
/sparg/ in ,,Spargel") bis hin zu fast unendlicher Vielfalt<br />
(etwa bei der schon erwähnten Wortfamilie /fahr/ miI<br />
ihren Ableitungen).<br />
-ack, -eck, -ick etc.)geordnet.<br />
Innerhalb dieser Gruppen erfolgte die Auswahl dertrainierten<br />
N/orpheme nach ihrer Häufigkeit und Kombinationsfreude.<br />
<strong>Die</strong> Spracherfahrung des Verlassers war<br />
hier wie auch bei der Zusammensiellung der jeweiligen<br />
Wortfamilien die wichtigsle Leitkategorie und mag in<br />
einzelnen Fällen zu subjeldiv getönten Enischeidungen<br />
geführt haben, dürlte jedoch im Großen und Ganzen<br />
nachvollziehbar sein.<br />
<strong>Die</strong> angebotenen Morpheme wiederholen sich zum<br />
Zwecke der Vertiefung innerhalb jeder Einheit, So<br />
werden im Werkstattangebot die l\ilorpheme der Karteikarten<br />
auch auf Würfeln und Denk-Fix-Scheiben trainiert.<br />
<strong>Die</strong> im Werkstattmaterial vorkommenden<br />
lvlorpheme finden sich auch in den Texten und Wortsammlungen<br />
des Angebots für den Regelunterricht.<br />
Das Training der Hauptmorpheme muss ihrer Anzahl<br />
und Bedeutung wegen das Hauptanliegen des Rechi- 3. <strong>Die</strong> Parallelisierung von<br />
schreibunterrichts sein. Vor- und Endmorpheme trainieren<br />
sich fast automatisch mit, weil sie dauernd mit den<br />
Hauptmorphemen kombiniert werden.<br />
Rechtschreibunterricht in der Klasse<br />
mit dem Förderangebot im LRS-Kurs<br />
<strong>Die</strong> übliche Praxis der LRS-Förderung besteht in einem<br />
<strong>Die</strong>se Erkenntnis schränkt die Unterrichtsrelevanz der separaten, einstündigen Angebot, oft in einer 6, Stunde.<br />
sprachstatistischen Untersuchung von PILZ und Dass das nur wenig hilft, liegt auf der Hand, vor allem,<br />
SCHUBENZ (1979) über die häufigsten deutschen weil das Training in diesen Kursen meist nichts mit dem<br />
l,4orpheme erheblich ein, weil Vor- und Endbausteine zu tun hat, was im Unterricht der Begelklasse abläuft.<br />
hier nicht unerwartet die vordersten Plätze der Hitpa- Oft sitzt ein wenig motiviertes, aus mehreren Klassen<br />
rade einnehmen. Was danach an Hauptmorphemen zusammengewürfeltes Grüppchen von Kindern bei<br />
übrig bleibi, ist zu einem nicht unerheblichen Teil auf einem Lehrer, der sie nur aus diesem Unterricht (d. h,:<br />
der hierangezielten Altersstufe schon trivial (2.8. / l:,au/ fast gar nicht) kennt, und sie mit Dingen konfrontiert, die<br />
oder /soll/ in so//en usw.) und folgt außerdem keiner im sonstigen Unterricht kaum erkennbare Relevanz<br />
orthografischen Systematik, was am sprachstatistischen<br />
Design der Untersuchung liegt. <strong>Die</strong> Aufstellung<br />
naDen.<br />
von PILZ und SCHUBENZ konnte also als Leitfaden für Eine wesentliche Verbesserung ist durch ein kombi-<br />
ein Rechtschreibtraining auf Morphembasis nicht niertes Training in Regelklasse und LFIS-Kurs zu errei-<br />
verwendet werden, ob,wohl der Häufigkeitsaspekt bei chen. Durch das vodiegende Material erhält die Regel-<br />
der Auswahl der lvlorpheme zweifellos eine wichtige klasse ein inhaltlich breit gefächertes Training, die<br />
Folle spielen muss.<br />
LRS.Sohüler arbeiten gleichzeitig, wenn auch fokussiert<br />
und mit spielerischen lvlethoden (s. 4.2, S. 11 ff.), am<br />
Der nötigen Beschränkung halber wurde für das vorlie- selben Phänomen, Auf die interne Verzahnung des<br />
gende lvlaierial nach einigen anders gearteten Vorver- angebotenen lvlorphembestandes wurde oben schon<br />
suchen das Hauptaugenmerk auf Dehnung und Dopp+<br />
lung gelegt, wobei ein Teilbereich der Lauttreue (Fegel<br />
verwiesen. <strong>Die</strong> Schüler merken dabei, dass die Förderung<br />
ein echtes Zusatzangebot ist, weil sie<br />
Nach l, n,4...) mitberücksichtigt wird. Der Trainingsbedarfvon<br />
Schülern ab der4, Klasse (dervorrangigen Ziel-<br />
jm Prjnzip<br />
das Gleiche üben wie ihre Klassenkameraden. Da ihnen<br />
durchaus bewusst ist, dass sie zusätzliche Ubungen<br />
ttorphemtrai ning mit der WORTBAUSTELLE<br />
7
auchen, akzeptieren sie diese Form der Förderung 4.1.2 Rechtschreibübungen in Mehrtages- oder<br />
viel eher als ein vom sonstigen Unterricht völlig losgelös- Wochenplänen<br />
tes Training, das ihnen (nicht selten zu Recht) a s reine<br />
Beschäftigungstherapie erscheinen muss. Natürlich <strong>Die</strong> Wortsammlung zu den wichtigsten lvlorphemen<br />
profitieren auch Motivation und Uberzeugungskraft des kann von den Kindern selbstständi9 erarbeitet werden.<br />
Kurslelters davon, denn der EfJekt ist erkennbar größer. <strong>Die</strong> Kürzel sind sehr leicht zu begreifen:<br />
<strong>Die</strong> Trainingserfolge bei lese-rechtschreibschwachen<br />
Schü ern sind sehr ansehnlichl Für strukturelle - An diese Stelle kommt der fragliche Wortbaustein.<br />
Schwerst egastheniker ist das l\ilaterial allerdings zu " Das Wort wird groß geschrieben, weil es ein<br />
komplex.<br />
Nomen ist.<br />
"<br />
Umlaut: Hier bekommt der Vokal Pünktchen:<br />
Voraussetzung für ein optimales Funktlonieren dleses a wird ä, u wird ü, o wird ö.<br />
Angebots ist eine enge Kooperation der Deutschlehrerlinnen<br />
und der LRS Kursleiter/ jnnen des Jahrgangs.<br />
Da meist Kinder aus mehreren Klassen einen LBS-KUrs<br />
Beispiel; back" der<br />
besuchen, sollte ein Konsens über den gemeinsamen<br />
Elnsatz cles Nlateria s bestehen. Außerdem ist es natür<br />
lich sehr sinnvoll, wenn die beteiligten Klassen zur glei<br />
chen Zeit an der gleichen Rechtschreibeinheit arbeiten.<br />
Wenn solche Absprachen nicht mÖglich sind, haben in<br />
klassenübergreifenden LBS-Kursen die anders unterrichteten<br />
Schüler/innen einen Nachteil, weil ihre Förderung<br />
nicht so intensiv sein kann. Der Einsatz der WORT<br />
BAUSTELLE ist dann gleichwohl ratsam. Wird in der<br />
Klasse am gleichen Problem gearbeitet wie im LFS<br />
Kurs, so können die LRS-Kinder ihre Arbeit auch in den<br />
Fegelunterricht einbringen, indem sie aus der Kursar<br />
beit heraus als ,,Spezialisten" für bestimmte l\,4orpheme<br />
auftreten, dle sie z. B. pantomimisch vorspielen, oder<br />
indem sie im Kurs erarbeitete Wortlisten diktieren etc.<br />
^-"er = der Bäcker<br />
<strong>Die</strong> Wortsammlungen sind meist recht umfangreich, so<br />
dass die Kinder viel Schreibarbeit haben. <strong>Die</strong> Menge<br />
bedingt sicher einen gesteigerten UbungseffeK. <strong>Die</strong>s ist<br />
am besten im Rahmen eines Mehrtages' oder<br />
Wochenplanes zu bewältigen. Vom gleichschrittigen,<br />
scheibchenweisen Bearbeiten derSammlung rateich<br />
dringend ab, denn das ist eintönig und demotivierend.<br />
<strong>Die</strong> Wörter wurden bewusst so ausgewählt, dass sie z. T,<br />
am Bande des kindlichen Sprachhorizontes liegen, damit<br />
sich dieser schrittweise erweitern kann. Man sollte immer<br />
wieder dazu ermuntern, sich unbekannte WÖrter erklären<br />
zu lassen. SchLimm umgangssprachliches Morphem- oder<br />
Wodmaterial wurde weggelassen. Leicht pikante Dinge<br />
sind hingegen absichtlich enthalten, um punktuell den<br />
Beiz zu erhöhen (2. B. das lvlorphem furz"/ im LRS-|\4aterial<br />
(Denk-Fix) der Einhett Nach I, n, r ...<br />
4. Methodisch-didaktische<br />
Überlegungen<br />
4.1 Das Angebot für die Regelklasse<br />
4.'1.1 <strong>Die</strong> Texte<br />
<strong>Die</strong> 'exte Neben der Bearbeitung derWortsammlung gibt es in ritualisierler<br />
Form folgende Auf gabenstellungen:<br />
- Wörter aus dem Text herausschreiben, die das fragliche<br />
Bechtschreibproblem enthalten, deren Hauptbau<br />
stelne aber in der Wortsammlung unter dem Text nicht<br />
(S. 25 tf.) s nd lvlotivation und Ubungsan ass berricksichtigt wurden (weil sie zu sellen sind und<br />
zugleich. Sie.enthalten eine große Zahl von l\,4orphe meist nur wenige Kombinationen ergeben). Zu diesen<br />
men mit der zu trainierenden Rechischreibprob, ematik. Wörtern sollen möglichst Verwandte gesucht werden,<br />
Sie wurden so verfasst, dass SchÜler im fraglichen Alter um auch hier die Wortfamilie zumindest ansaizweise<br />
möglichst viel Spaß daran haben. Dazu gehört auch die zu beleuchten.<br />
Auswahl zweier Leitfiguren (Peter und Sandra), die<br />
häufig wiederkehren. <strong>Die</strong> eine oder andere etwas flotte - Den Lückentext ausfüllen, indem man vorne dle<br />
Forrnullerung trifft alterstyplsche AttitÜden.<br />
entsprechende Stelle anschaut, das Blatt herumdreht<br />
und das Wort an der richtigen Stelle einträgt Dazu<br />
Derleweilige Text wird also ge esen und besprochen. Fs muss natürlich der Lückentext auf die BÜckseite des<br />
können sich Leseübungen (Fehlerlesen, Betonungs- Textblattes kopiert werden. <strong>Die</strong> Ubung entspricht vom<br />
übungen) anschließen, Das fragliche Bechtschreibpro- Grundsatz her den Forderungen nach einem sinnblem<br />
wird im Text gesucht und unterstrichen,<br />
vollen Abschreiben, denn immerhin muss das Wort<br />
8 . Morphemiaining mit der WORTBAUSTELLE<br />
3<br />
I<br />
e e<br />
9<br />
I @<br />
E<br />
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-<br />
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g<br />
I<br />
@<br />
vorne lange genug angeschaut werden, um es hinten<br />
in einem Zuge au{zuschreiben. [/]an kann während des<br />
Schreibens ja nicht mehr unmittelbar zur Vorlage<br />
sehen, sondern müssie dazu das Blatt drehen, was die<br />
Schüler im Allgemeinen nicht tun. Außerdem sollten sie<br />
immer wieder dazu aufgefordert werden, die Vorlage<br />
lange und intensiv anzuschauen, danach möglichst in<br />
die Luit zu sehen und das Wort zu memorieren. Nach<br />
dem Schreiben soll gleich kontrolliert werden. Es muss<br />
ihnen immer wieder eingeschärft werden, dass schnelles<br />
Arbeiten hier nichts bringt. In der Buhe liegt die<br />
Kraft! Wenn die Arbeit im Bahmen eines Wochenplans<br />
erfolgt, wird man allerdings immer wieder feststellen,<br />
dass manche Schüler ,,hudeln", um rasch ferlig zu<br />
werden. lVan muss unermüdlich eingreifen und mit<br />
Begründungl - um Verlangsamung b,itten.<br />
- <strong>Die</strong> auj dem Arbeitsblatt nur mit Kürzeln vorgegebene<br />
Wortliste wird ins Heft geschrieben, wobei die fraglichen<br />
Wortbausteine jeweils ergänz und farbig<br />
markiert werden (2. B. indem mit einem feinen Filzsiift<br />
ein Kasten darum gezogen wird). <strong>Die</strong> Dekorations<br />
freude mancher Schüler/innen ist rührend.<br />
- Sodann soll die fett gedruckte Liste der Wortbausteine<br />
auf derVorderseite auswendig gelerntwerden. Das ist<br />
unabdingbar, damit der angezielte übungseffekt<br />
erreicht wird, nämlich der, schrittweise einen Jest<br />
verankerten [,4orphembestand zu erwerben, den man<br />
immer richtig schreibt, egal in welcher Kombination er<br />
vorkommt. Verzichtet man auf diesen übungsschritt<br />
(den man gelegentlich mit einer gewissen Konsequenz<br />
verlangen und durchsetzen muss), so läuft<br />
man Gefahr, dass die Schüler fröhlich übergenera<br />
lisieren und damit möglicherweise andere Fehler<br />
produzieren als vorher. Sonst kann z. B. das Training<br />
des Dehnungs-h leicht dazu führen, dass dieses, weil<br />
es den Kindern jetz besonders bedeutsam erscheinl,<br />
in allen möglichen und unmöglichen Situationen<br />
geschrieben wird, also auch .Schuhle, -Schwahn<br />
- Jeder soll aus der Wortsammlung seine iünf Lieblingswörter<br />
ond seine fünf Hasswörter herausschreiben.<br />
<strong>Die</strong> emotionale Verankerung des Wortmaterials<br />
wird dadurch intensiver, was den Lerneffekt erhöht.<br />
- Zo einzelnen Begriffen oder zu im freien Schreiben<br />
entstandenen Texten können Bilder gemalt werden.<br />
Einzelne l\,4orpheme können pantomimisch dargestellt<br />
und von der Klasse erraten werden.<br />
<strong>Die</strong> Kombination der Aufgabenstellungen<br />
Problemwörter im Text unterstreichen<br />
- Wortsammlung schreibren<br />
- andere Wörter mit gleichem Problem aus dem Text<br />
herausschreiben, Ableitungen dazu f inden<br />
- Lückentext bearbeiten<br />
- lvlorphemliste auswendig lernen<br />
- freie Sätze oder einen freien Text schreiben<br />
- Lieblings- und HasswÖrter zusammenstellen<br />
- Bilder malen, Pantomimen vorbereiten<br />
- vereinbarte SchlÜsselwöfter in ein Merkheft eintragen<br />
ist in idealer Form für die Planarbeit (lvlehrtages- oder<br />
Wochenplan) geeignet, weil die Kinder diese Arbeitsformen<br />
schon bei der ersten Einheit begreifen und<br />
weitestgehend selbstständig ausführen kÖnnen. <strong>Die</strong><br />
Kontrolle erfolgi am besten durch den Lehrer. Das geht<br />
aber recht schnelll<br />
4.1.3 <strong>Die</strong> gemeinsame Arbeit in der Klasse<br />
<strong>Die</strong> gemeinsame Arbeit in der Klasse kann sich auf<br />
folgende Arbeitsformen beschränken:<br />
Leseübungen am Texti<br />
inhaltliche Fragen zu einzelnen Wörtern aus derWort-<br />
und<br />
-Schnuhr.<br />
sammlung klären (sofern nicht schon während der<br />
Planarbeit geschehen);<br />
das auswendige Aufsagen der lvlorphemliste (ich<br />
mache auch mündliche Noten darauf, um die Wich-<br />
- Um dem lvlorphemmaterial auch in anderer Umgetigkeit zu u nterstreichen );<br />
bung zu begegnen, werden die Schüler dann aufge- das Voriesen der selbst erfundenen Sätze oder Texte,<br />
fordert, es in neuen, selbst gefundenen Sätzen zu evtl. mit Quaiitälswettbewerb; Vergleich der Lieblings-<br />
verwenden, wobei als beste Sätze die gelten, die und Hasswörter;<br />
mehrere solcher l\,4orpheme enthalten. Ganz fein ist es, gute Texte können gesammelt und nach einiger Zeit<br />
wenn jemandem ein eigener Text damit gelingt. Das ist zu einem Klassen-Buch mit Ringbindung zusam-<br />
gar nicht so selten und kann durch Ubung immer mehr mengefasst werden;<br />
verfeinert werden. Bekannilich isl das freie Schrei- Bilder werden präsentiert, Pantomimen vorgeführt<br />
ben die beste Methode, sich Sprachmaterial<br />
bewusst zu machen und anzueignen!<br />
und gemeinsam erraten.<br />
Irlorphemvaining füt.le| WoRTaAUSTELLE g
4.1,4 Wiederholungen<br />
Als Zusatzübungen zur Vertiefung und WiederhoLung,<br />
d je tragfähig. Statt mit Enttäuschung oder gar mit Geschimpfe<br />
und Brechstangentraining auf Fehler zu<br />
reagieren, sollte man sich mit den Schülern über alle<br />
mit Ausnahme des Wörter Bingo (s. u.) nur wenige richtigen Lösungen freuen und sich ansonsten lieber in<br />
lvlinuten in Anspruch nehmen, bieten sich an:<br />
buddhistlscher Selbstbescheidung sagen, dass die<br />
Perfektion nun mal nicht von dieser Welt ist. l\.4an baue<br />
- besonders markante Wöneraus der Wortsammlung, auf kürzere Wiederholungsintervalle und auf den Lang<br />
die in ein Merkheft mit ABo-Einteilung eingetragen zeiteffekt systematischer Bepetition.<br />
wurden, gelegentlich zurWiederholung diktieren;<br />
- Wörterblngo spielen: Jeder Schüler erhält das auf<br />
Seite 78 vorgegebene Blatt. In eln Feld darf er ein<br />
SmlleGesicht malen. Es gilt damit als von einem Wort<br />
besetz. N,4an dildiert 16 Wörter, von denen jedes Kind<br />
eines nach Wahl weglassen kann. <strong>Die</strong> anderen<br />
Wörter werden wahllos in die Kästchen geschrieben.<br />
Um die Kontrolle zu ermöglichen, proiiziere ich die<br />
Wörter entweder auf einer vorbereiteten Fo ie oder<br />
ich schreibe sie, wenn es einfacher zugehen solL,<br />
beim Diktieren auf die Rückseite der TafeL, die ich<br />
nach dem Schreiben aufklappe. Zum Schluss wird<br />
die Liste !n verändeder Beihenfolge vorgelesen,<br />
dabei hakt jeder Schüler das fragliche Woft ab. Wer<br />
zuerst eine waagerechte oder senkrechte Häkchen<br />
linie hat, ruft ,,Bingo!" und ist Sieger. Der Smiley gilt<br />
dabei a s abgehaktes Wort. <strong>Die</strong> Sache ist relativ zeit<br />
auflryändig, wird abervon den Schü ern immerwieder<br />
gerne gespielt;<br />
- eine L ste mit vor einlger Zeit train erten Wortbaustei<br />
nen wird vorgegeben, die Schüler schreiben dazu<br />
Wörter, die sie kennen. <strong>Die</strong> Vorgabe kann z. B. so<br />
aussehen:<br />
sturz<br />
scnmerz<br />
- eine Tabelle zu mehreren bere ts trainierten<br />
l\,4orphemgruppen anlegen lassen, dazugehörlge<br />
Wörter ungeordnet dlktieren (2. B.: die Drohung -<br />
herzlich hässllch - atlstürzen - ähnlich die Passstraße<br />
- 4.1.5 Methodische Grundsätze zur Vermeidung<br />
unerwünschter Nebeneffekte<br />
Es istvon zentraler Bedeutung, die Kinder immer wieder<br />
darauf einzuschwören, dass das behandelte Regelphänomen<br />
an die behandelten lvlorpheme gebunden ist.<br />
Andere Woftbausteine, die wir hier nicht geübt haben,<br />
werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht so<br />
geschrieben, obwohl sie vielleicht ähnlich klingenl Nur<br />
durch festes Auswendiglernen kann man Sicherheit<br />
gewinnen. Also muss man das tun! Dazu muss den<br />
Schülern immer wieder bewusst gemacht werden,<br />
warum das nötig ist, nämlich<br />
1. um das l\,4orphem immer richtig zu schreiben, wenn<br />
es vorKomml,<br />
2. um es von anderen Morphemen zu unterscheiden,<br />
die ähnlich klingen, aber anders geschrieben<br />
werden,<br />
Geübte MorDheme dürfen nämlich nur dann in einem<br />
fremden Wort geschrieben werden, wenn dort der<br />
gleiche Klang und ein verwandter Sinn festgestellt<br />
werden kann. Nach dem Training des Morphems<br />
/fühf/ darf man also nicht schreiben: Sie<br />
verkehrt schmerzhaft lässig) und sie die<br />
Schüler der rlchtlgen Kategorie zuordnen lassen;<br />
herzlich die Drohung hässlich<br />
abstürzen ähnlich die PassstraBe<br />
schmerzhaft verkehrt lässig<br />
<strong>Die</strong> Hoffnung, dass Fünftklässler der Hauptschule vier<br />
bis sechs Wochen nach dem entsprechenden Training<br />
noch alles richtig schreiben, erweist sich nicht mmer als<br />
"fühlte den<br />
Kaffee in die Kanne, weil Klang (langes ü-lkurzes<br />
ü-) und Sinn (spüren vs. voll machenl der Morpheme<br />
/iühy und /füll/ nicht identisch sind. <strong>Die</strong> Kinder<br />
müssen immer wieder mit großer Konsequenz auf die<br />
Beachtung der Morphemkonstanz hingewiesen<br />
werden, damit in ihrer Rechtschreibung nicht noch<br />
mehr Verwirrung entsteht!<br />
Das Auswendiglernen kommt - bei richtiger Dosierung !<br />
den Schülern ebenso entgegen wie andere teilweise<br />
recht mechanische Arbeitsformen der WOBTBAU-<br />
STELLE. <strong>Die</strong> damit verbundenen Erfolgserlebnisse<br />
helfen beim Aufbau einer echten, inneren Nlotivation,<br />
denn die mit dem l\,4orphemtraining verbundene<br />
Erkenntnis, dass Schriftsprache durchaus Struldur hat<br />
und beherrscht werden kann, erscheint vielen Hauptschülern<br />
wie eine mittlere Sensation.<br />
10 . Moryhem,ruining t tit der WoRTBAUSTELLE<br />
9<br />
o<br />
f
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0<br />
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a<br />
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I<br />
@<br />
Vermeiden Sie, so weit es irgend geht, die gleichzeitige<br />
Präsentation von ähnlichen, aber in Opposition<br />
zueinander stehenden Morphemen oder Morphemgruppen.<br />
<strong>Die</strong> dadurch entstehende BANSCHBURGsche<br />
Hemmung (a uch Ähnlichkeitshemrnung genannt)<br />
verwird sonst die Schüler (s. Abschnitt 5, S. 17 ff.)l<br />
4.2 Das Angebot für Werkstattunterricht<br />
und LRS-Kurs<br />
4.2.1 Vorüberlegungen zum Einsatz des Materials<br />
und zur Organisation der LRS.Förderstunden<br />
Außerdem bietet sich bei einem auf zwei Stunden erhöhten<br />
Zeitangebot eine ungleich größere Möglichkeil, die<br />
Arbeit durch Spiele aufzulockern. Das werden natüdich<br />
bevorzugt Spiele sein, die gleichzeitig Funktionsübungen<br />
darstellen (KLEINN/ANN'2000), ohne<br />
dass den Schülern das bewusst werden muss. Bei richtiger<br />
Dosierung von Arbeit und Spiel kommen die Kinder<br />
trotz der für sie ungünstigen Zeit gerne in den Kursl<br />
4.2.2 <strong>Die</strong> <strong>Wortbaustelle</strong> und die Karteikarten<br />
4,2.2.1 Spiel- und Übungsmöglichkeiten<br />
Grundsätzlich kann das hier beschriebene lvlaiedal auch <strong>Die</strong> Schüler bearbeiten die Kärtchen (S. 84 ff.) einzeln,<br />
den Schülern der Regelklasse zur Verfügung gestellt indem sie sie auf die <strong>Wortbaustelle</strong> (5. 71) auflegen. lm<br />
werden. Das ist unter dem AspeK des Werkstattlernens Heft wird eine dreispaltige Tabelle mit den Uberschriften<br />
verlockend und vor allem dann besonders sinnvoll, wenn Verben, Adjektive und Nomen angelegt. Entstehende<br />
kein zusätzlicher LRS-Kurs erteilt wird. lch selber habe Wörter werden dort eingetragen, wobei die Anzahl der<br />
mich aber schweren Herzens dazu durchgerungen, auf Verben fast immer deutlich überwiegt. Behalten Sie<br />
diesen Vorteil zu verzichten und die Dinge nur den LRS- diese Reihenfolge der Wortarten bei. Wenn Sie nämlich<br />
Schülern zur Verfügung zu stellen, damit sie ein beson- ,,Nomen" an die erste Stelle setzen, provozieren Sie viele<br />
deres Angebot bekommen, das die Regelklasse eben Falschschreibungen nach dem Motto: Man kann ia'das<br />
nicht hat, lvleine Erfahrungen in der LRS-KUrsarbeit Strahlen',<br />
'das<br />
Backen',<br />
'das Tanzen' usw sagen.<br />
bestärken mich immer wieder darin, denn es gibt jedesmal<br />
lange Gesichter, wenn ich darum bitte, das Arbeits- Alle lvlorpheme sind hier nur in Kleinschreibung<br />
blatt aus dem Begelunterricht hervorzuholen. präsent. Wenn das Morphem am Anfang eines Nomens<br />
steht und also großgeschrieben werden muss, ist das<br />
Der Kurs sollte nicht weniger als zwei Wochenstunden damit ein bewusster AK, der immer wieder bedacht<br />
umfassen. lch habe gute Erfahrungen damit gemacht, und thematisiert wird. So kann zumindest im Ansatz<br />
diese en bloc in der Z und 8. Stunde anzubieten, wobei<br />
die 6. Stunde als Pause frei sein muss. Das stößt zwar<br />
auch die Groß/Kleinschreibung mitgeübt werden.<br />
anfangs auf begreifliche Widerstände der lieben Karteikarten mit Gänsefüßchen hinter dem lvorphem<br />
Schüler, bringt aber mehrere unbestreitbare Vorteile mit gehören zu einem Wortstamm, der eine Umlautung<br />
sich. Der Kurs findet so nämlich auf einer Zeitinsel statt,<br />
isoliert vom täglichen Unterrichl und unbehelligt vom<br />
aufweist (2. B. /walz'/ zu Walze und wälzen).<br />
üblichen Lärm, der am Ende der 6. Stunde ja meist Einige Karteikarten sind mit (N) gekennzeichnet. Das<br />
schon fünf Minuten vor dem Schulgong einsetzt und die weist darauf hin, dass mit dem betreffenden lvlorphem<br />
Arb'eitsbereitschaft in der Endphase minimiert. Außer- hauptsächlich Nomen (meist ohne Endsilbe) gebildet<br />
dem sind die Schüler bei diesem Arrangement relativ werden können (vgl. z. B. S. 85:/blick/, das ergibt etwa:<br />
ausgeruht, wenn sie zum Kurs kommen, haben etwas Blick, Anblick, Einblick, Durchblick, Uberblick, Rück-<br />
gegessen und sehen nicht mehr unmittelbar die Klasblick). Andere Karteikarten zeigen weitere Vokale an, die<br />
senkameraden vor sich, die nach der 5. Stunde fröhlich<br />
heimwärts ziehen. Es ist ausreichend Zeit fÜr die Wege,<br />
auf einen Gestaltwechsel in der Stammformenreihe<br />
hinweisen (2. B. trink /a<br />
die man zum Kursraum zurücklegen muss, so dass alle<br />
wirklich pünkilich erscheinen können und nicht zu<br />
Beginn jeder Kursstunde die Diskussion Über Zuspätkommen<br />
und die Wertigkeit entsprechender Ausreden<br />
losgeht, was wertvolle [,4inuten kosten und die Stimmung<br />
gleich zu Beginn verderben kann. <strong>Die</strong> Zeitverluste<br />
durch zögerlichen Beginn und vorschnelles Ende<br />
betragen nach meinen Erfahrungen bei einem Kurs in<br />
der 6. Stunde bis zu 10 Minutenl<br />
- u/ zulrinken, trank, getrunken,<br />
s. 84).<br />
lvlanche Karten tragen ein Ausrufezeichen oder andere<br />
lVerkmale, die auf besondere Verwechslungsgefahren<br />
hinweisen, wie sie sich aus der Stammformenreihe erg+<br />
ben können (treff - traf - troff). <strong>Die</strong>se Stellen sind zur<br />
Verdeutlichung in ein Oval eingebettet. Einen guten<br />
Überblick über die Zusatz-Markierungen gibt z. B. die<br />
Karteikartenseite zur Einheit tz- (S, 86),<br />
Mopherntraining mi der WORTBAUSTELLE.<br />
1 1
Be der Arbeit kommt es immer wieder vor, dass dle feldes können zur Fixierung der Karteikärtchen zusätz-<br />
Schüler auf der Suche nach möglichst vielen Kombinalich Foto-Ecken eingeklebt werden. Das hat den Vorteil,<br />
tionen ihres Hauptmorphems auf Wörter stoßen, die dass die WORTBAUSTELLE dann auch in Buchstän-<br />
ihnen momentan plausibel erscheinen, die es aber dern aufgestellt werden kann, was die Lesbarkeit<br />
tatsächlich nicht gibt, z. B. ste//bar oder mltsetzen. Nlcht<br />
selten beharren sie auf ihren Funden und erklären auch,<br />
erleichtert. Jeder Schüler erhält ein solches Exemplar,<br />
was sie darunter verstehen, Andere, tatsächlich existie- Dle Vorlagen für die Karteikarten werden ebenfalls auf<br />
rende Wörterwerden hingegen übersehen. Aus diesem 160g-Karton kopiert (wo das technisch nicht möglich ist,<br />
Grund st die Karteikarten-Arbeit (wie auch die mit den reicht auch weißes Tonpapier mit 1259; auf normalem<br />
anderen Materialien) nicht ohne sanftes Dirigieren des<br />
Kurs eiters möglich. Durch dauernde Gespräche über<br />
Papier werden die Kädchen schnell knittrig),<br />
Sinn und Verwendungsmöglichkeiten der entstande Zur Aufbewahrung eignet sich am besten ein kleiner<br />
nen Wörtersollte der semantische Aspekt immerwieder Karteikasten aus Plastik (DlN A 8) mit Schnapp<br />
n den Vordergrund gerückt werden, um ein re n mecha- verschluss (Bild l), so dass es nicht so schlimm ist,<br />
nisches Arbeiten zu vermeiden. Das Bestimmen von wenn ein geschlossener Kaslen mal umfällt. <strong>Die</strong> etwas<br />
Lieblings- oder Hasswörtern, l\,4orphempantomimenhöhere<br />
Investition (ca. DIV 13.- pro Stück) lohnt sich,<br />
und das (bevorzugt mündliche) Erfinden von Beispiel- nicht nur wegen des hübschen Aussehens. Zudem<br />
sätzen ist hier so wichtig wie im Fegelunterricht. können die Kästen jahrelang verwendet werden.<br />
<strong>Die</strong> Arbeitsmögllchkeiten mit den im Karteikasten (Bild 1, <strong>Die</strong> Karteikarten werden zwischen den schwarzen<br />
Seiie 21)abgelegten Karten erweitern sich, wenn man Linien auf einem Papiersch neider gesch n itten. Natürlich<br />
jedem Kind auch die Karteikärtchen mit den Vor- und können Sie mehrere Blätter gleichzeitig schneiden.<br />
Endmorphemen zur Verfügung stellt (S.72 ff,). Am besten Wenn Sie lhr Schneidegeriit allerdings über die Grenzen<br />
sieht die Sache aus, wenn die Kärtchen mit Leuchtstift selner Leistungsfähigkeii hinaus beanspruchen, entste-<br />
am oberen Fland einen biauen Strich für die Vormorhen unschön gefranste Kanten. Geringfügjge Größenpheme,<br />
einen roten für die Hauptmorpheme und einen abweichungen sind unvermeidlich, beeinträchtigen das<br />
grünen für die Endmorpheme (s. Bild 3, Seite 21 ) bekommen.<br />
Nlan kann dann (markiert oder nicht) z. B. ein<br />
Vormorphem vorgeben, elwa das häufige yer, und die<br />
Ergebnis aber nichl.<br />
Aufgabe stellen, bei einer vorgegebenen Anzahl von<br />
Hauptmorphemen zu überprüfen, ob sie mit yer- eine<br />
4.2,3 <strong>Die</strong> Würfel<br />
sinnvolle Komblnation ergeben. Dazu liegt am besten<br />
das Endmorphem -en auf dem Tisch. <strong>Die</strong> Wörter werden<br />
4,2.3.1 Spiel- und Übungsmöglichkeiten<br />
geschrieben. Ahnliches ist denkbar mit einer Endsilbe, Trotz eines gewissen Aufwandes bei Herstellung und<br />
z, B, rg. <strong>Die</strong>ses Verfahren trainiert die fragliche Vor- oder Aufbewahrung der Würfel (Bilder 6-8, S. 2l f.) raie ich<br />
Nachsilbe und wiederholt den schon erarbeiteten davon ab, auf sie zu verzichten. Sie sind ein beliebtes<br />
lVorphembestand (s, Bild 3). <strong>Die</strong> Schreibarbeit kann Arbeitsmittel, denn sie erwecken auch nach einer<br />
zusätzlich aufgelockert werden, wenn man hin und ganzen Weile noch den Eindruck, dass mehr gespielt<br />
wieder einmal nicht mit der Hand, sondern auf dem PC als gearbeitet wird, Außerdem beziehen sie die lvlotorik<br />
schreiben lässt. Einen Denkanstoß zur l\lorphemarbeit in den Arbeitsprozess ein, die bei klassischen Schreibü<br />
mit Karteikarten lieferte STÜMPEL 1991.<br />
bungen ja meist ausgeschaltet wird (gemäß der Anwei<br />
sung:Silz stilll), Gerade LRSK|ndermit einernicht lange<br />
beherrschbaren lvlotorik profitieren davon. Den Abnut-<br />
4.2,2.2 Technische Hinweise<br />
zungseffekt (Ach, schon wieder die blöden Würfel!)<br />
vermeiden Sie, indem Sie sie sparsam und gut mit den<br />
Zur Herstellung aller Werkstatt-Materialien wird - soweit anderen Arbeitsmitteln gemischt einsetzen und Ubun-<br />
lhr Kopierer das zulässt - die Verwendung von 160.9 gen außerhalb der WORTBAUSTELLE einbeziehen,<br />
Papier empfohlen. Solches erhalten Sie weiß oderfarbig z. B. ein Wortbildtraining (siehe Abschnitt 5, Seite 17 und<br />
als Karteikarten DIN A 4 unlinieftvon diversen Anbietern<br />
im Schreibwarenhandel.<br />
Seite 113 f.)<br />
Das Blatt <strong>Wortbaustelle</strong> (S. 71) wird am besten auf Kopieren Sie Vormorphemwürfel auf blauen, Haupf<br />
solchen 1609-Karton kopiert und laminiert, In zwei morphemwürfel auf roten und Endmorphemwürfel auf<br />
diagonal gegenüberliegende Ecken des grauen lVittel- grünen Karton. Es wird mit den drei blauen, einem oder<br />
12, oryhemtrainine nit der WORTAAUSTELLE<br />
8 f r<br />
B 3<br />
g g<br />
o o<br />
o @
3<br />
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I<br />
e E<br />
4<br />
g<br />
@<br />
mehreren roten und dem grünen Endmorphemwürfel vorliegenden Material mussten sie aus Platzgründen um<br />
gespielt, Der grüne blejbt auf der Silbe -en liegen die Hälfte verkleinert werden. Sie sind auch in dieser<br />
(Bild 6, S, 22) und wird nur ausnahmsweise gedreht, Form verwendbar. Wenn Sie die Würfel aber auf ca:<br />
z, B. wenn sich eine besondere Kombination mitVerben 5,5 cm Kantenlänge vergrößern wollen, legen Sie die<br />
verschiedener Endsilben ergibt, z. B. von /nah' /: nah-en jeweilige Kopiervorlage, die zwei Würfel enthält, längs<br />
und sich näh-ern. Auf den Hauptmorphem-Würfeln und an den linken Rand des Fotokopierers. Wählen Sie<br />
den Karteikarten ist das meist angezeigt. Das erwürfelte Vergrößern A4<br />
Wortmaterial besteht wieder fast ausschließlich aus<br />
Verben.<br />
l\,4an wirft einen blauen und dann den roten Würfel und<br />
prüft, ob sich mit €n ein sinnvolles Wort ergibt. lst dies<br />
der Fall - oder ergeben sich sogar zwei Wörter - dann<br />
wird geschrieben. Ergibt sich nichts, so wird erneut mit<br />
blau gewürfelt usw. Der grüne Pronomenwürfel (Bild 8,<br />
Seite 23, Kopjervorlage Seite 77) erweitert die Ubungsmöglichkeiten,<br />
Wenn er zum Einsatz kommt, wird er<br />
zuerst geworfen und gibt damit die Personalform vor, in<br />
der das nächste mögliche Verb zu stehen hat. Besonders<br />
bei der Einheit ss isi das wichtig, um die neue<br />
Flechtschreibung zu trainieren.<br />
Fs kann gruppenweise um die Wette gespielt werden<br />
(Bild 13, Seite 24): Gewonnen hat dann die Gruppe,<br />
welche die meisten akzeptablen Wörter gefunden hat.<br />
Dazu müssen die Würfel am besten je dreimal vorhanden<br />
sein. Kontrollieren Sie genau auf Schreibfehler und<br />
Schönschrift, damit nicht in der Eile gehudelt wird.<br />
Grundsätzlich schreibt jedes Kind. Einen Gruppenschreiber,<br />
der das für alle anderen erledigt, lasse ich aus<br />
Ubungsgründen nicht zu. Wenn zu einer Morphemgruppe<br />
zwei oder mehr rote Würfel gehören, können die<br />
natürlich gleichzeitig im Spiel sein. Gleiches gilt, wenn<br />
bereits trainierte l\,4orpheme mehrerer Gruppen wiederholt<br />
werden sollen.<br />
Manche Würfel tragen einen oder zwei Joker (2. B.<br />
Seite 100). Wenn ein solcher fällt, kann das dazugehörige<br />
Denk-Fix gedreht werden, das im Folgenden<br />
beschrieben wird (siehe Kapitel 4.2.4). Verzichtet man<br />
darauf, kann für jeden Joker ein MinuspunK gegeben<br />
werden,.damit es nicht zum Sportwird, zum Zwecke der<br />
ArbeitsreduKion gezielt Joker zu werfen,<br />
Auch bei der Arbeit mit den Würfeln sollte im Einzeloder<br />
Gruppengespräch immer wieder Bezug auf<br />
Semantik und Verwendungsmöglichkeiten der gefundenen<br />
Wörter genommen werden.<br />
4.2.3.2 T€chnische Hinweise<br />
Ich verwende die Würfel mit einer Kantenlänge von ca.<br />
5,5 cm. Sie haben dadurch ein ansehnliches Format. lm<br />
-> A3 (147%) und wechseln Sie den<br />
Papiereinzug auf44 R. Sie erhalten dann die Kopie vom<br />
ieweils oberen Würfel. im Querformat und in der<br />
gewünschten Größe ausgedruckt, Dabei weichen die<br />
Kantenlängen teilweise etwas vom ldealmaß ab, <strong>Die</strong>s ist<br />
technisch bedingt und beeinträchtigt die Ergebnisse<br />
nicht. Bei entsprechendem Einsatz des Zooms können<br />
Sie auch Zwischengrößen herstellen, z. B mit einer<br />
Kantenlänge von ca. 5 cm. Kleinere Würfel sind stabiler<br />
und brauchen weniger Platz bei der Aufbewahrung,<br />
größere sind eindrucksvoller, lvlan kopiere auf 1609-<br />
Karton; dünneres Papier ergibt unbefriedigende Resultate.<br />
Nach dem Kopieren schneidet man die Vorlage mit<br />
einem Schneidemesser entlang ejner Stahlschiene an<br />
den Außenkanten aus (auf dicke Zeitungsunterlage<br />
achten, um den Tisch nicht zu verkratzen), Achtung:<br />
Gestrichelte Klebeflächen nicht vom Würfel abtrennen!<br />
Alle Innenkanten, an denen die Pappe beim Zusammenbau<br />
geknickt werden muss, werden mit sanftem<br />
Druck des Schneidemessers vorgeritzt, damit ein scharfer<br />
Falz entstehen kann. <strong>Die</strong> Knicke werden vorgefalzt,<br />
die Klebeflächen dünn, aber gleichmäßig mit Flüssigkleber<br />
eingestrichen. Lassen Sie den Kleber leicht<br />
antrocknen, dann sitzt die Klebestelle auf Anhieb.<br />
l\,4it etwas Ubung schafft man einen Würfel in knapp 10<br />
l\,4inuten. Für einen LFIS-Kurs braucht man jeden Würfel<br />
dreimal, um Kleingruppen bilden zu können. Das erfordert<br />
am Anfang der Arbeit einen besonderen Einsatz,<br />
denn da müssen ja auch die Vor- und Endmorphemwürfelje<br />
dreimal hergestellt werden. Am besten tut man<br />
sich dafür mit anderen zusammen, dann kann ein spaßiger<br />
Bastelnachmittag daraus werden. Wenn Sie die<br />
Arbeit scheuen und über entsprechende N/littel verfügen,<br />
können Sie Spielwürfel natürlich auch käuflich<br />
erwerben und entsprechend beschriften (Bezug z.B.<br />
beiSCHUBl, Tel, 07731/97230 odet im Koh lVerlag, Tel.<br />
02275/331610\.<br />
Bewahren Sie die drei Sätze der Hauotmorohem-Würfel<br />
am besten voneinander getrennt in drei großen Obststeigen<br />
auf (Bild Z Seite 23)- Legen Sie sie in jeder<br />
Steige in der gleichen Anordnung und mit der gleichen<br />
Seiie nach oben ein. Sie ermöglichen sich so den<br />
raschen Zugriff. <strong>Die</strong> blauen und grünen Würfel kommen<br />
olp hemta i n i ng mi t der W ORTB AU ST EL L E . 1 3
in kleinere Kästen (Bild 8), in die Sie vor Stundenbeginn<br />
auch die aktuellen roten Würfel und e\41. die jeweils<br />
passende Denk-Fix Scheibe packen.<br />
4.7.4 Das Denk-Fix<br />
4.2,4.1 Spiel- und Übungsmöglichkeiten<br />
Das Denk-Flx ist ursprünglich ein Spiel, bei dem Begriffe<br />
einer bestimmten Kategorie möglichst schnell geraten<br />
werden sollen. Dazu wird eine Fragekarte gezogen, auf<br />
der z. B. steht: Eine Blume. Sodann wird eine rote<br />
PLastikscheibe gedreht, in der sich ein Fensier befindet.<br />
Wenn die Scheibe zum Stillstand kommt, erscheint im<br />
Fenster ein Buchstabe, der als Anfangsbuchstabe des<br />
gesuchten Begriffes fungiert, Erscheint in besagtem Fall<br />
ein ,,L", so kann die Antwort lauten Löwenzahn, Löwenmäulchen,<br />
Lupine eIc. Wer die Antwort zuerst ruft,<br />
bekommt die Karte, wer die meisten Kärtchen hat, ist<br />
Sleger.<br />
Zum Rechtschreibtrainer irn Kontext der WORTBAU<br />
STELLE wird das Denkfix-Spiel durch eine Papierscheibe,<br />
die unter die rote Drehscheibe gelegt wird, so<br />
dass bei deren Stillstand anstelle des Buchstabens ein<br />
l\,4orphem erscheint, zu dem es Wörter zu finden gilt<br />
(Bild 4 und 5, Seite 22).<br />
<strong>Die</strong>se Denkf ix-Scheiben enthalten vor allem i\lorpheme,<br />
die nicht so kombinierf reudig sind, dass sie als Karteikärtchen<br />
oder Würfelfläche zum Einsatz kommen könnten.<br />
Da sie trotzdem zur gerade trainierten Gruppe<br />
gehören, müssen sie natürlich äuch geübt werden,<br />
Auf eine mögliche Verbindung des Denk-Fix mit den<br />
Würfeln wurde oben verwiesen. Es sollte aber vor allem<br />
isoliert eingesetzt werden, <strong>Die</strong> Aufgabe ist dann, mit<br />
dem im Fenster erscheinenden l\,4orphem möglichst<br />
viele Wörterzu finden. Danach wird erneut gedreht. Das<br />
kann wleder irn Gruppenwettbewerb geschehen, mit<br />
dem Ziel, in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele<br />
Begriffe zu finden, wobei es Sonderpunkte geben sollte,<br />
wenn zu einem l\,4orphem mehrere Wörter gefunden<br />
wurden. Der Kursleiter muss auch hier dauernd von<br />
Gruppe zu Gruppe gehen, um einzugreifen, wenn die<br />
Fantasie lahmt oder zu sehr ins Kraut schießt. In dieser<br />
Form eignet sich das Denk-Fix besonders gut zur<br />
Wiederholung bereits behandelter Einheiten, denn ein<br />
Durchgang ist schnell geschafft (ca, 10 N/linuten) und<br />
belastet damit den knappen Zeitetat nicht allzu sehr.<br />
Zur Hervorhebung des semantischen Gehalts können<br />
Sätze mit Lücken vorbereitet werden (entsprechend der<br />
14 . notphemttaining mit der WORTAAUSTELLE<br />
Morphemanzahl: pro Scheibe 20), in die Wörter mit den<br />
gefundenen Morphemen eingesetz werden sollen.<br />
Beim DenkFix -nk (Seite 108) könnten solche Sätze<br />
z. B. lauten:<br />
Am nächtlichen Himmel<br />
(funkeln)die<br />
Sterne.<br />
In der Jugendherberge haben wir Zahnpasta auf die<br />
(Klinken) der Türen geschmiert,<br />
<strong>Die</strong> Vorgabe sollte allerdings nicht so einfach seln, dass<br />
die Schülerdie Lücken auch ohne Drehen der Denk-Fix-<br />
Scheibe ausfüllen können.<br />
4.2.4.2 Technische Hinweise<br />
Kopieren Sie die Vorlagen (S. 108 ff.) in gewünschter<br />
Anzahl (normale Papierstärke geht hier auch). lch habe<br />
mir dafür die Farbe Gelb reservieri. Schneiden Sie die<br />
Scheillen aus. Der schwarze Mlttelkreis wird mit einem<br />
Locher (4 mm) ausgestanz. Einen solchen bekommt<br />
man für wenig Geld im Werkzeughandel. Legen Sie viel<br />
Papier unter, setzen Sie ihn richtig an und hauen Sie<br />
einmaltrocken und kräftig mit dem Hammer darauf. Mit<br />
Lochzangen habe ich keine guten Erfahrungen<br />
gemacht,<br />
<strong>Die</strong> so gewonnene Scheibe wird auf den lt4itteldorn des<br />
schwarzen Plastikunterteils vom Denk Fix aufgesetz,<br />
die rote Scheibe kommt wieder drauf, und schon kann<br />
es losgehen (Bilder 4-5, Seite 22). Für die Aufbewahrung<br />
der benutzten Scheiben findet sich sicher ein<br />
geeignetes Kästchen (Bild 9, Seite 23).<br />
Das Denk-Fix-Splel müsste im Spielwarenhandel für ca.<br />
Dl\,4 20,- erhältlich sein. Sollten Sie Bezugsschwierigkeiten<br />
haben (zumal für eine Vollausstattung mit Gruppenwettbewerb<br />
drei Spiele nötig sind), so bestellen Sie<br />
direkt beim Verlag (JUl\,48O-Spiele, Tel. 02357 /6010).<br />
4,2.5 Das Spiel ,,Lebende Wortbausteine"<br />
4.2.5.1 Spiel- und Übungsmöglichkeiten<br />
Drei Schüler werden nach vorne gebeten, Jeder hängt<br />
sich eines der Morphempäckchen mit der Schnur um<br />
den Hals(s. Bild 10, Seite 24). Vor- und Hauptmorpheme<br />
(seltener die Endmorpheme) werden durch Drehen<br />
einzeiner Karten um den Schlüsselring variiert, die<br />
entstehenden Wörtervon den noch sitzenden Schülern<br />
aufgeschrieben. Nach einer Weile tauschen Schrelber<br />
und Spie/er die Rollen.<br />
9<br />
e e<br />
j<br />
F<br />
a<br />
o
I I<br />
I<br />
I I<br />
I<br />
t l<br />
I<br />
I<br />
I<br />
l" I<br />
I<br />
t ^<br />
i l :<br />
I J - r<br />
:{* iö<br />
9 i<br />
I J <<br />
ö @<br />
4.2.5.2 Technische Hinweise<br />
Kopiervorlagen für dieses Spiel, das sich hervorragend<br />
zur Wiederholung bereits geübter Morphemgruppen<br />
eignet, können aus Platzgründen nicht mitgeliefert<br />
werden. <strong>Die</strong> Herstellung ist aber denkbar einfach:<br />
Schreiben Sie - mit der Hand oder mit dem Computer<br />
- die wichtigsten Vormorpheme auf hellblaue DIN A 4<br />
- Bögen (1609-Papie0. <strong>Die</strong> Hauptmorpheme, die Sie<br />
irainieren wollen, kommen auf hellrote DIN A-4-Bögen,<br />
das Endmorphem -en (und e\41. andere Endungen, die<br />
relevant erscheinen)auf grüne. <strong>Die</strong> Bögen bekommen<br />
in beiden oberen Ecken jeweils ein Loch, das mit<br />
einem Lochverstärkerring versehen wird. Durch die<br />
beiden Löcher zieht man je einen einfachen Schlüsselring<br />
(verwenden Sie möglichst billige, weiche) und<br />
fädelt die blauen, roten und grünen Bögen gruppenweise<br />
auf (Bild 11, Seite 24).<br />
Nun hat man also den Farben entsprechend drej<br />
Päckchen von Blättern vorliegen. Durch die beiden<br />
Schlüsselringe jedes Päckchens zieht man eine<br />
Schnur und verknotet deren Enden (Bild 11). <strong>Die</strong><br />
Schnur sollte für jedes Päckchen nicht kürzer sein als<br />
1,20 m, weil sich sonst die Karten nicht mehr richtig<br />
drehen lassen. Achten Sie beim Kauf auf weiches<br />
lvlaterial, das nicht am Hals kratz.<br />
Zum Drehen der Karten muss die Schnur neben den<br />
Schlüsselringen mit den Daumen beider Hände breitgezogen<br />
werden, damit sich die Karte bewegen lässt.<br />
<strong>Die</strong>sen Trick lernen die Schüler schnell.<br />
Der Knoten muss am Hals sitzen, Uben Sie diesen<br />
Ablauf am besien vor dem ersten Einsatz.<br />
4.2.6 Das,,Bierdeckelspiel"<br />
Vor dem ersten Spiel<br />
Schreiben Sie Wortbausteine auf farbige Bierdeckel aus<br />
dem psychomotorischen Fachhandel (z B, Fax<br />
06442/931967) oder auf unlinierte DIN A 6 - Bierdeckel oder Karteikarten werden von außen in die<br />
Spielfläche geworfen, wobei als abgemacht gilt, dass<br />
jeder Bierdeckel, der über die Begrenzung hinausgesegelt<br />
ist, sofort wieder geholt wird, Es gilt also zu zielen<br />
und die Kraft zu dosieren.<br />
Spielverlauf ohne Schreiben<br />
Ein Ubungsdurchgang wird ohne Schreiben gespielt.<br />
<strong>Die</strong> Sache isi dann eine gute Ubung zur Gleichgewichtskontrolle<br />
und zur partnerschaftlichen Kooperation.<br />
Spielgruppe 1 bekommtz. B. den Auftrag, nurauf<br />
roten Bierdeckeln zur gegenüberliegenden Seite zu<br />
balancieren, Spielgruppe 2 nur auf blauen eic. Spielgruppe<br />
1 muss in der nächsten Runde z. B. mit dem<br />
rechten FUB auf Fot, mit dem linken Fuß auf Blau lreten.<br />
In einer weiteren Runde fassen sich zwei lvlitglieder der<br />
Gruppe an den Händen und treten jeder rechts auf Blau,<br />
links auf Gelb. Oder sie haken sich unter und treten mit<br />
dem jeweils äußeren FUB auf Weiß, mit dem lnneren ge<br />
meinsam auf einen biauen Deckel. Es kann auch<br />
einzeln oder zu zweit gehüpft werden, z. B. mit beiden<br />
Füßen nur auf Grün o, ä. <strong>Die</strong> Variationsmöglichkeiten<br />
sind unbegrenz. Es können sich auch zwei Spieler<br />
folgen, wobei der hintere auf die gleichen Bierdeckel<br />
treten muss wie der Vordermann. Dabei ist es durchaus<br />
erwünscht, daß die Bierdeckel auf dem Untergrund<br />
rutschen: Je glatter sie sind, desto größere Anforderungen<br />
an die Balance (d, h. den Gleichgewichtssinn)<br />
werden gestellt. <strong>Die</strong> Ubung ist hervorragend geeignet,<br />
impulsive Schüler zu bremsen, denn mit Kraft und<br />
Tempo geht hier nichts. Durch Partnerübungen<br />
kommen soziale Aspekte hinzu.<br />
Spielverlauf mit Schreiben<br />
<strong>Die</strong> Bierdeckel werden so geordnet, dass die Schrift<br />
immer parallel steht. Wieder bekommen die sich<br />
gegenüberstehenden Gruppen Laufaufträge wie oben<br />
beschrieben. <strong>Die</strong>smal kommen aber Schreibauflräge<br />
hinzu: Lauft auf roten Kärichen, merkt euch drei<br />
Bausteine und schreibt zu jedem mindestens drei<br />
Wörter. Lauft zu zweit untergehaK mit dem äußeren<br />
Karteikar- Fuß auf Blau, mit dem inneren Fuß beide gemeinsam<br />
ten in mindestens vier Farben. Schreiben Sie jeden auf Gelb. Merkt euch die gelben und schreibt zu jedem<br />
Baustein am besten zweimal gespiegelt darauf, damit<br />
man ihn aus zwei Richtungen gut lesen kann (Bild 14,<br />
Baustein drei Wörter. Variieren Sie beliebiq.<br />
Seite 24). Es sollten nicht weniger als 50 Bierdeckel Hinweise<br />
bzw. Kadeikarlen vorhanden sein, Sie sollten sie der Das Spiel macht großen Spaß und führt zu einigem<br />
Stabilität wegen laminieren.<br />
Hallo. Durch die Balanceleistung und andere ablenkende<br />
Faktoren wird das Schreiben deutlich erschwert.<br />
Spielvorbereitung<br />
Wer jetzt noch richtig schreiben will, muss sich beson-<br />
Auf dem Fußboden wird eine quadratische Spielfläche ders konzentrieren. Gerade das soll aber geübt werden I<br />
von ca. 3 x 3 m markiert, Jeweils vier Schüler stellen sich lm Unterricht muss man nämlich auch siörende Reize<br />
an den Seiten des Spielfeldes gegenüber. <strong>Die</strong> farbigen ausblenden können, was LRS-Schülern besonders<br />
Morphemtrai ni ns mit del WORTBAU STELLE. 1 5
schlecht gelingt. Das Spiel eignet sich vor allem zur<br />
Wiederholung schon geÜbter Wortbausteine<br />
Für die Spielidee und die freundliche Genehrnlgung<br />
zum Abdruck danke ich Herrn Peter Pastuch, mdl<br />
4.2.7 Das Spiel ,,Wörter - Quiz"<br />
Vor dem ersten Spielr<br />
Kopieren Sie die Vorlage (Seite 79) einmal Entfernen sie<br />
die Schrift in der Mltte der Vorlage mit Tipp-Ex. Kopieren<br />
Sie die Seite dann in ausreichender Zahl (für eine<br />
Schülergruppe mit B I\,4itgliedern brauchen Sie etwa 50<br />
Kärtchen). Schreiben Sie Lernwörter aus lhrer Kursar<br />
beit in das obere Feld. Laminieren Sle die Bögen im<br />
Ganzen und schneiden Sie sie auf der Schneidemaschine.<br />
Dabei genÜgt es, jeden Bogen in der Mitte<br />
einmal längs und einmal quer zu schneiden, so dass<br />
eckige Karten im Format von ca. DIN A 6 entstehen Wer<br />
es ganz schön machen will, schneide mit der l\/aschine<br />
nah an der schwarzen Außenlinie und dann mii der<br />
Schere entlang der abgerundeten Ecken.<br />
Spielvorbereitung:<br />
<strong>Die</strong> Schüler sitzen sich zu zweit (in der Viererversion zu<br />
vjert) gegenüber. Schreibzeug liegt parat Jeder<br />
bekommt eine geringe Anzahl Karten (hÖchstens zehn),<br />
damit das Spiel nicht zu lange dauert. Auf etwa niveau<br />
gleiche Schülerkombinationen achten.<br />
Spielverlauf bei paarweisem Spiel:<br />
Der Schüler mit dem längeren kleinen Finger (oder<br />
einem anderen vereinbarten I\/erkmal) beginnt Fr nennt<br />
zunächst nicht das Wori, sondern ein Merkmal bzw die<br />
Buchslaben- oder Slbenzanl (entsprechend der Vorgaben<br />
auf den Kaden oder nach eigenem Gusio) Hat das<br />
Wori des anderen Partners die gleiche Struktur, so dass<br />
er sagt: ,,Bei mir auchl", versuchi es der erste mit einer<br />
anderen Frage. l\,4uss der zweite Partner passen (d h.<br />
hat sejn Wort das gefragte N/erkmal nlcht oder eine<br />
gerlngere Buchstaben- bzw Silbenzahl), wird das Wort<br />
vom Fragenden genannt und vom zweiten Partner<br />
geschrleben. War es richtig, so bekommt der Schreiber<br />
die Karle und stelli die nächste Frage zu einem anderen<br />
Wort. War es falsch, behält der erste Frager seine Karte<br />
und stellt elne Frage zum nächsten Wort<br />
Spielende:<br />
a) Sieger ist, wer nach einer vereinbarten Zeit die<br />
meisten Karten hat,<br />
16 . Moryheniainingmit det WoRTBAUSTELLE<br />
b) Wird ohne ZeiÜorgabe gespielt, ist das Spiel zu Ende,<br />
wenn einer alle Karten hat. Das hat den Vorteil, dass<br />
jedes Wort mehrere Male geschrieben wird, was den<br />
Ubungse{fekt erhöht.<br />
Spielverlauf in VierergruPPen:<br />
Jeder nennt den Anfangsbuchstaben seines Wortes.<br />
Besteht das Wofi aus zwei Teilen, darf jeder den iür ihn<br />
sublektiv günstigeren Buchsiaben wählen Es bilden sich<br />
zwei Paare: <strong>Die</strong> beiden mit den Buchstaben am weitesten<br />
vorne und clie beiden mit den Anfangsbuchstaben am<br />
weitesten hinten im ABC spielen zusammen. Wer in<br />
dieser Zweierkombination weitervorne im Alphabei liegt,<br />
sagt an. Dann gehi es weiter wie beim paarweisen Spiel.<br />
Da die Position im ABC die Rollen vorgibt, kann auch ein<br />
schwächerer Schüler mit Fragen drankommen Hier<br />
muss mit Zeitvorgabe gespielt werden, weil die Paare b'ei<br />
jedem neuen Wort wechseln können und daher kaum<br />
einer allen anderen die Karten abnehmen wird.<br />
<strong>Die</strong> Spielidee stammt - mit freundlicher Genehmigung<br />
der Verfasserin - aus:<br />
HACKETHAL, Fenate: GeÜbte Diktate gut - ungeübte<br />
Rechtschreibung chaoiisch - Hilfen zur Früherkennung<br />
und spezifischen Förderung, in: Bundesverband<br />
Legasthenie (Hrsg.)l Bericht über den Fachkongress<br />
1995. Hannover 1995<br />
4.2.8 Das Spiel ,,Pferderennen"<br />
Vor dem ersten Spielr<br />
Kopieren Sie die Vorlage (Seite B0) auf DIN A 3<br />
vergrößert und laminieren Sie sie Kopieren Sie die<br />
Punktekarten (Seite 81-83) in ausreichender Zahl je<br />
nach PunKwert auf z. B. hellblaues, hellgrünes und hellrotes<br />
Papier, laminieren und schneiden Sie sie. Für eine<br />
LRS-Gruppe von acht Schülern ernpfehlen sich zwei<br />
Spielpläne.<br />
Spielvorbereitung;<br />
Jeder Schüler bekommt je eine Punldekarte zu einem,<br />
zwei und drei Punkten sowie ein Spielmännchen. <strong>Die</strong><br />
Schüler sitzen so am Tisch, dass sie schreiben können.<br />
Hefte und Stifte liegen parat. <strong>Die</strong> Spielmännchen stehen<br />
auf dem Start/Zielfeld.<br />
Durchführung:<br />
Der Spielleiter nennt - bei mehreren Spielgruppen<br />
arbeitsgleich - ein Lernwort, das geschrieben werden<br />
soll. Er gibt die Anweisung: Noch nicht schreiben,<br />
Punkte setzen. Jeder Schüler schätzt seine Chancen<br />
ein, das Wort richtig zu schreiben lst er sicher, dass er<br />
a<br />
3<br />
5<br />
ö<br />
t<br />
E E<br />
9<br />
I<br />
@<br />
ä
?<br />
q<br />
&<br />
ä<br />
@<br />
--<br />
:<br />
I<br />
I<br />
i<br />
i<br />
f +<br />
I<br />
s<br />
das Wort fehlerfrei schreiben kann, setzt er drei Punlde,<br />
bei Unsicherheit entsprechend weniger. Dazu legt er die<br />
Punktekarte deutlich sichtbar vor sich hin.<br />
Nun wird dasWortvon jedem Schüler geschrieben, Der<br />
Spielleiter gibt die Anweisung: ,,Kontrolle", alle schauen<br />
das Wort noch mal genau an und korrigieren, wenn<br />
nötig, Der Spielleiter schreibt dazu das Wort an die Tafel,<br />
die Schüler vergleichen.<br />
Wer es richtig hatte, rückt entsprechend der vorher<br />
gesetzten Punktzahl vor. War das Wort falsch geschrieben,<br />
setzt er entsprechend zurück. Wer sich noch auf<br />
dem Startfeld befindet, bleibt bei falscher Schreibung<br />
$enen.<br />
Sieger ist, wer das Start/Zielfeld als erster wieder<br />
erreicht.<br />
Hinweise:<br />
lvlachen Sie den Schülern klar, dass jeder für sich arbeiten<br />
soll, weil es ja darum geht, schneller als die anderen<br />
ans Ziel zu kommen.<br />
Bilden Sie niveaugleiche Gruppen (die Besseren<br />
zusammen, die Schwächeren zusammen). Wenn große<br />
Leistungsunterschiede innerhalb einer Gruppe bestehen,<br />
ist das Spiel für die Schwächsten sonst arg frustrierend,<br />
weil sie keine Chance auf einen Sieg haben.<br />
Solche Kinder neigen verständ,icherweise dazu, das<br />
Spiel abzulehnen.<br />
<strong>Die</strong> Spielidee stammt - mit freundlicher Genehmigung<br />
der Verfasserin - aus:<br />
SCHEEFER - NEUIVANN, cerheid: Rechtschreibtrai<br />
ning mit rechtschreibschwier'gen Hauptschülern auf<br />
kognitionspsychologischer Grundlage: Eine empirische<br />
Untersuchung. Opladen 1988 (Westdt. Verlag)<br />
4.2.9 Hausaufgaben<br />
lvlorpheme aus dem Karteikasten vorgeben, die mit<br />
ebenfalls vorgegebenen Vor- oder Endmorphemen<br />
kombiniert werden sollen (Bild 3, Seite 21). Sie können<br />
mit den Eltern vereinbaren, dass zu Hause ein Denk-Fix-<br />
Spiel angeschafft wird. Dann bekommen die Kindervon<br />
Zeit zu Zeil eine Den k-Fixscheibe (Seite 108 ff.) mit und<br />
bearbeiten diese daheim.<br />
5. Bedingtheiten und Grenzen<br />
des Morphemtrainings<br />
Leider führt keine l/ethode mit traumwandlerischer<br />
Sicherheit ins Eldorado des Bechtschrejbglücks. Das<br />
liegt an der Vertracktheit der l\,4aterie, die auch am<br />
l\4orphemtraining nicht spurlos vorbeigeht.<br />
Viele Mopheme sind nicht mit Sprechsilben identisch<br />
(2.8. /denk/en/). Damit verstößt die l\,4orphemsegmentierung<br />
oft gegen Trennungsregeln, Den Schülern sollte<br />
daher eingeschärft werden, im Fegelunterricht die<br />
Silbentrennung nach l\i]öglichkeit zu vermeiden. Ein<br />
sprachrhythmisches Training (Silbensprechen, Silbenlaufen,<br />
Silbentanzen usw) ist trotzdem sinnvoll und<br />
kann ohne Schwierigkeiten durchge{ührt werden,<br />
indem eine vorbereitete Wortliste entsprechend durchgearbeitet<br />
wird (vgl. KLEINIVANN '2000).<br />
Vor allem bei Fremdwörtern sollte die an Silben orientiene<br />
Durchgliederungsform gewählt werden (FINKBEI-<br />
NER 1979). Fremdwörter spielen im Sprachgebrauch<br />
der Kinder durchaus eine gewisse Rolle (privat, nervös,<br />
korrekt ...), entziehen sich jedoch der hier vorgenommenen<br />
lvlorphemklassifizierung und konnten daher<br />
nicht in das Training integriert werden.<br />
Auch auf anderen Seldoren jst ein Zusatzlraining im<br />
phonologischen Bereich nötig. Hörübungen zur Unierscheidung<br />
langer und kurzer Vokale haben hier einen<br />
besonders hohen Stellenwert, denn wer /ang hört kann<br />
niemals kurz (d. h. Doppelkonsonant, -ck-, -tz-) schreiben;<br />
wer kurz nörI, kann niemals /ang schreiben<br />
(Dehnungs -h oder-ie-). <strong>Die</strong> Unterscheidung harter und<br />
weicher Konsonanten hilft ebenfalls, Fehler zu vermeiden.<br />
Zusätzliche Hausaufgaben für Teilnehmer der LRS,<br />
Kurse sind gewiss nicht unproblematisch. Verzichten<br />
Sie darauf, wenn Sie zu große Widerstände verspüren.<br />
Es eröffnen sich dadurch aber mit den angebotenen<br />
l\4aterialien eine ganze Reihe sehr sinnvoller lvöglich- lvlanche fehlerträchtigen Wörter können mit dem<br />
keilen, wenn man sich dazu entschließt:<br />
lvlorphemtraining nicht oder nicht intensiv genug bearbeitet<br />
werden. Einige Wörter, die vor allem LRSSchüler<br />
Sie können eines oder mehrere Karteikärtchen zu hartnäckig falsch schreiben (.vjleicht, .nähmlich,<br />
der<br />
Hause mit deTWORTBAUSTELLE (Bild 2, Seite 21) bear-<br />
.Vehrnseher, -rießig, .schwirrich)<br />
entziehen sich<br />
beiten lassen. Sie können eine Beihe problematischer tendenziell der Bausteinarbeit und bedürfen eines klas-<br />
lrt o rp he mta i f ü ng rni t d er W ORTB A U ST E LL E . 1 7
sischen Wortbildtrainings. Eine Liste solcher Wörter<br />
finden Sie im Anhang (S. 114). Auch das Qu/qu ist im 5.<br />
Schuljahr oft noch nicht gesichert. Gleiches gilt für die<br />
Schreibung von st/sp und für Grundzüge der Umlautung<br />
a > ä. Hier muss - in der Klasse und im Rechtschreibkurs<br />
- separat geübt werden.<br />
Ein anderes Prob em stellen die Stammformen der starken<br />
Verben dar, die oft unerwadete Schwierigkeiten<br />
bergen: Anderungen in Dehnung und Doppelung<br />
(nehmen, nahm, genommen; treffen, traf, getroffen;<br />
reiben, rieb, gerieben) oder bei den s Lauten (beißen,<br />
biss, gebissen) erschweren die Schreibung und verlangen<br />
z. T. ein über die Hinwelse auf den Karteikädchen<br />
hinausgehendes Zusatztraining.<br />
Gefahren lauern aber auch, weil sich auf Schritt und Tritt<br />
Unwägbarkeiten oder Gegensatzpaare auftun. Von erst<br />
auf den zweiten Blick sichtbaren Schwierigkeiten bei<br />
der e/ä-Ableitung war oben schon die Rede. Solche<br />
Fälle flnden sich in fast jeder Klanggruppe. Einige<br />
weitere Beispiele: das Lätzchen, aber: sich vedetzen;<br />
das Fässchen, aber: fesseln; die Nässe, aber: die<br />
Nessel; die Wälle, aber: die Welle, usw Noch problematischer<br />
sind die Oppostionen von hart/weich,<br />
lang/ kurz, stimrnhaft/stimmlos gesprochenen Konsonanten:<br />
danken/tanken, die Hasen/hassen, bis/biss,<br />
hier/wlr, sinken/singen. <strong>Die</strong> Liste wäre endlos fortzusetzen,<br />
Hiergegen ist kein methodisches Kraui gewachsen.<br />
Viele Fehlschreibungen gerade von LRS Kindern beruhen<br />
sicher auf einem durch solche Oppositionen fehlgeleiteten<br />
Zugriff, etwa wenn folgende falsch von vol/<br />
oder volk abgeleitet wird und dann .vollgende oder<br />
-folkende geschrieben wird, oder wenn<br />
*Vernseher<br />
und -vertig Bank, die Klinke etc.)den Hinweis auf singen, bang, klingen<br />
usw., sonst entsteht u, u. ein heilloses chaos.<br />
Der dringende Appell, die geübten Morpheme<br />
auswendig lernen (und natürlich ab und zu wiederholen)<br />
lassen, sei erneuert, um der Tendenz zur<br />
Übergeneralisierung vorzubeugen. <strong>Die</strong> Schüler<br />
spielen recht gut (manche sogar begeistert) mit,<br />
wenn man es ihnen stringent genug erklärt. Überhaupt<br />
ist die Wiederholung bekanntlich ein Grundpfeiler<br />
des Erfolgs!<br />
Sicher wird niemand der Gefahr erliegen, im Morphemtraining<br />
das Allheil- und Wundermittel zu sehen, das auf<br />
schnellstem Wege den schlimmsten Legastheniker zum<br />
Star-Rechtschreiber macht. Wappnen Sie sich auch<br />
gegen die Enttäuschung, wenn trotz häufiger Ubung in<br />
unvorbereitetem Zusammenhang wieder jemand<br />
fälschlich mit der Vorsilbe ver- assoziiert<br />
werden.<br />
-Artzt<br />
oder - Eintruck schreibt. Das liegt leider in der Natur der<br />
Sache. Der vorgeschlagene Weg ist aber langfristig<br />
erfolgversprechend und ökonomisch.<br />
Wie schafft es der gute Fechtschreiber, diese Klippen<br />
zu umgehen? Nun: durch feste Speicherung der richtigen<br />
lvlorpheme und durch jeweils richtige Zuordnung<br />
zu der vom Kontext vorgegebenen Grundstrukturl So<br />
beißt sich die. Katze in den Schwanz: Ohne langfristige<br />
Ubung geht es nicht. Man muss dabei allerdings strikt<br />
den Fehler vermeiden, solche sich ausschließenden<br />
Ahnlichkeiten parallel zueinander anzubieten. Sie<br />
müssen getrennt werden, weil sich sonst die RANSCH<br />
BUFcsche Hemmung (auch Ähntichkeitshemmung)<br />
einschleicht (s. o.). Auf den Karteikartenseiten, Würfeln<br />
und Denk-Fix-Scheiben wird punktuell auf soiche<br />
Probleme hingewiesen, Meist wurde ein Te!l des Gegensatzpaares<br />
stillschweigend weggelassen (2.8. /wahr" /<br />
in der Einheit Dehnungs -h). Verfahren Sie ähnlich.<br />
Vermeiden sie z. B, bei der Klanggruppe -nk- (sinken, die<br />
18 . Moryhenftainins nit der WORTBAUSTELLE<br />
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Hinweis zum schnellen Finden des Werkstatt-<br />
Materials:<br />
Raum für Notizen:<br />
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Ablab<br />
Herumi<br />
Ani an<br />
Auli au1<br />
Hini trin<br />
Aus/ aus<br />
herum<br />
Hinausi hinaus<br />
Hineinlhinein<br />
Eei oe<br />
Los/'los<br />
Bei/be'<br />
Mitlmit<br />
'<br />
Davco'/oavur<br />
Nach/nacn<br />
Durchldurch<br />
Über/über<br />
'<br />
Eln,/eln<br />
Urni um<br />
Ent/ent<br />
Un/un<br />
Unter/untet<br />
Ft le(<br />
Festllest<br />
Fortlfofl<br />
Gelge<br />
tletlne(<br />
Ver/ver<br />
vor/vor<br />
w€9/wsg<br />
Zet/zet<br />
Heraus/fr€raus Tvlzu<br />
rfereinlf'e'ein<br />
Zurüclvzürück<br />
ab<br />
an<br />
!y g;i't'ti\u'${'ELIc l'vs tut?<br />
u!i3Ell<br />
I<br />
Bild 1:<br />
<strong>Die</strong> Morphemkarten werden im Karteikasten<br />
aufbewahrt.<br />
Bild 2:<br />
D i e Wor tb auste I I e m i t auJge I egter Morp he mkar te<br />
BiId 3:<br />
Eine weitere Übungsmöglichkeit mit den Morphemkörtchen:<br />
Ein Hauptmorphem wird mit Vor- und<br />
Endmorphem ko mbi ni ert.<br />
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i€ron<br />
igen<br />
n€n<br />
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v'l* di<br />
reJgßs's<br />
bar<br />
end<br />
€lno<br />
halt<br />
ig<br />
isch<br />
tk:rl<br />
10s<br />
neftd<br />
Sarn<br />
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|rotSl'<br />
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M orp he mtrai ni ng mit der WORTBAU ST ELL E . 21
22 . Morphentrainingmit der WORTBAUSTELLE<br />
= 5<br />
=.(D ilz,et<br />
'' zLE 1,rrc )"- Z)<br />
Bild 4:<br />
<strong>Die</strong> Morphemscheibe wid auf den Mittelzapfen<br />
auJgesteckt<br />
Bitd 5:<br />
Da, Dcnk.Fit witd zum Rc(h! thrctbltaMer'<br />
Bild 6:<br />
Es wird mit je einem blauen und einem roten<br />
WürJelgeworfen.<br />
Der grüne WürJel bleibt dabei auf,,'en" liegen und<br />
wird nur ausnahmsweise gedrcht
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3 3<br />
e . ' !<br />
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9 ' P<br />
?..?<br />
Bild.er 7-9:<br />
Dle Aufbewahrungder roten Würfel erfulgt in grofen Obststeigen.<br />
<strong>Die</strong> blauen und grünen WürJel sowie das DenkJix kommen jeweils in kleinere Kartons<br />
Vor Stundenbeginn wird der passende rote Würjel und die entsprechende Denk-Fix-Scheibe dazu getan<br />
So lässt es sich leichter transportieren<br />
Für die Denk-Fix-ScheibenJindet sich sicherlich auch einpassendes Kästchen<br />
Morphemtrainins mit der WoRTBAUSTELLE . 23
E<br />
fl<br />
24 . Motphentraining nit det WORTBAUSTELLE<br />
Bild 11:<br />
So werden die KartenJür die ,,Lebenden Wortbausteine" an den<br />
ob eren Ecken beJesti gt.<br />
Bild 12:<br />
Das Denk-Fix scheint seltsame Wörter auszusPucken .<br />
Bild 13:<br />
Da ist Sebastlan olJenbar mit seinem WürJel-Ergebnis ehet<br />
zuJrieden.<br />
Bild 14:<br />
Biedeckelspiel<br />
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o<br />
Peters Warze<br />
Peter hat eine Warze. <strong>Die</strong> störte ihn bisher herzlich wenig, weil er ja keine Schmerzen hatte, aber<br />
seit Sandra ... Kurz, die Warze muss nun weg.<br />
Neulich las er in einem Buch, wie zwei Jungen eine Warze besprechen. Sie ziehen sich Schürzen<br />
an und gehen in einer rabenschwarzen Nacht im März mit Kerzen an einen Kreuzweg. Dort graben<br />
sie Wurzeln aus, verreiben sie mit Harz, Quarzsand und gestoßenem Eisenerz. Dann schlagen sie<br />
drei Purzelbäume nach Osten ...<br />
Peter ist über solche Scherze allerdings ziemlich bestürzt. Da bittet er seine Mutter liebet einen<br />
Termin bei der Arztin auszumachen. <strong>Die</strong> löst das Problem sicher schnell und schmerzlos.<br />
ffi<br />
Hier findest du die wichtigsten Wortbausteine aus dem Text noch einmal.<br />
arzI"<br />
Bilde die vorgegebenen Wörter. Achte auch auf die Groß- und Kleinschreibung.<br />
Schreibe den Artikelvor die Nomen:<br />
schwarz"<br />
herz<br />
kerz<br />
scherz<br />
schmerz<br />
kurz"<br />
purz<br />
schurz"<br />
sturz"<br />
waJrz"<br />
der ^-, die ^-"in, -"lich, der Haus-, der Tier-, der Kinder-, die ^-praxis, ver-en<br />
-, die ^-"e, -"en, an-"en, die ^-arbeit, -fahren, der ^-handel, der ^-wald,<br />
die ^-wurzel<br />
das ^-, -lich, -haft, -los, die ^-lichkeit, das ^-chen, be-t, das ^-blatt, -förmig<br />
die ^-e, -engerade, die Wachs-e, der ^-enhalter, die Königs-e, das ^-enwachs,<br />
der ^-enleuchtet die Räucher-e, die Duft-e<br />
der ^-, -en, -haft, ver-en, die ^-frage, der ^-artikel, der ^-keks<br />
der ^-, die ^-en, -haft, -los, -lich, ver-en, -frei, -voll, die ^-tablette<br />
-, -"efl, ab-"en, die Ab-"ung, ver-"en, die Ver-"ung, die ^-"e, die ^-"ung,<br />
die ^-weil, das ^-"e1, der ^-schluss, -"lich<br />
-eln, herunter-, um-eln, der ^-elbaum, der ^-el<br />
die ^-"e, der Lenden-, das ^-"chen, der ^-"enjäger, leicht ge-"t<br />
der ^-, -"en, ab-"en, be-"t, die Be-"ung, der Ab-, über-"en, über-"t,<br />
die Über-"ung, ein-"en, der Ein-, hinaus-"en, herunter-"en<br />
die ^-el, die ^-"e, das Ge-", -"en, -"i9, ge-"1, das ^-elwerk, der ^-elstock,<br />
das ^-elholz<br />
Zeichenerklärung:<br />
- An diese Stelle kommt der fragliche Wortbaustein.<br />
/\ Das Wort wird groß geschriebenn<br />
weil es ein Nomen ist.<br />
" Umlaut: Der Vokal bekommt Pünktchen. Aus a wird ä, aus u wird ü, aus o wird ö.<br />
Unterstreiche die Wörter mit -rz- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE .25
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Peters<br />
Peter hat eine <strong>Die</strong> störte ihn bisher wenig, weil er ja<br />
keine<br />
hatte, aber seit Sandra ...<br />
muss nun weg. Neulich las er in einem Buch, wie zweiJungenerne<br />
besprechen. Sie ziehen sich<br />
Kreuzweg. Dort graben sie<br />
allerdings ziemlich<br />
Nacht im<br />
und gestoßenem<br />
an<br />
und<br />
aus, verreiben sie mit<br />
nach Osten... Peter ist über solche<br />
die<br />
gehen in einer<br />
an einen<br />
Dann schlagen sie drei<br />
Da bittet er seine Mutter lieber, einen Termin bei der<br />
auszumachen. <strong>Die</strong> löst das Problem sicher schnell und<br />
Lerne bitte die Wortbausteine auf der Vorderseite auswendig!<br />
Versuche mit diesen Wortbausteinen eigene Sätze oder einen eigenen Text zu<br />
schreiben.<br />
mit<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ' 26
, - 7 I<br />
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Ein herrlicher Tag<br />
Sandra trägt heute einen Kranz aus zwanzig gelben Blüten. Sie blinzelt ganz lange in die Sonne<br />
und fühlt sich wie eine Prinzessin. Der Lenz ist nämlich da! Auch ihr Meerschweinchen grunä<br />
zufrieden. <strong>Die</strong> winzige Schildkröte Trude tänzelt so gut es geht mit ihrem glänzenden Panzer durch<br />
das Gras und kaut an den Pflänzchen. ,,Sicher lacht heute sogar der Bundeskanzler", denkt<br />
Sandra schmunzelnd. Und morgen sollte man den Ranzen einfach stehen lassen und die Schule<br />
schwänzen.<br />
Na ja, vielleicht hat der Spaß doch seine Grenzen ...<br />
glanz"<br />
kranz"<br />
pflanz"<br />
schwanz"<br />
tanz"<br />
grenz<br />
ganz"<br />
prinz<br />
der ^-, -"en, -"end, -voll, -los, der Hoch-, der Abder<br />
^-, das ^-"chen, be-"en, der Blüten-, der Ehren-, die ^-schleife<br />
die ^-e, -en, an-en, ein-en, aus-en, be-en, fest-en, hin-en, ver-en,<br />
um-en, die ^-ung, die An-ung, der ^-er, das ^-"chen, der ^-enschutz, das ^-engift<br />
der ^-, das ^-"chen, -"en, -"eln, die ^-"erei, die ^-feder, die ^-flosse<br />
der ^-, das ^-"chen, der ^-"er, -en, an-en, vor-en, der ^-abend, -"erisch<br />
die ^-e, die Be-ung, be-en, an-en, aus-en, der ^-er, der ^-beamte<br />
-, die ^-heit, -heitlich, -tägig, -jährig, er-"en, die Er-"ung, - und gar<br />
der ^-, die ^-essin, das ^-enpaar, der Kron-, der Fastnachts-<br />
Unterstreiche die Wörter mit -nz- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Lerne bitte die -nz-Bausteine auswendig!<br />
Morphemfiaining mit der W0RTBAUSTELLE .27
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Ein herrlicher Tag<br />
Sandra trägt heute einen<br />
Blüten. Sie<br />
Meerschweinchen<br />
Schildkröte Trude<br />
ihrem<br />
denkt Sandra<br />
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gelben<br />
lange in die Sonne und fühlt sich wie eine<br />
zufrieden. <strong>Die</strong><br />
. ,,Sicher lacht heute sogar der<br />
ist nämlich da! Auch ihr<br />
so gut es geht mit<br />
durch das Gras und kaut an den<br />
Und morgen sollteman<br />
den einfach stehen lassen und die<br />
Schule<br />
Na ja, vielleicht hat der Spaß doch seine<br />
Morphemtraining mit det WORTBAUSfEUF . 28<br />
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Rast an der Tankanlage Hinkelstein<br />
Auf der Rückfahrt aus dem Urlaub meint Peters Vater plötzlich: ,,Oh, der Benzin-Anzeiger fängt an<br />
zu blinken. lch denke, wir sollten bald mal tanken. Aber ich schwanke noch, ob wir das an der<br />
nächsten Raststätte machen wollen, oder lieber noch eine weiterfahren. Was denkt ihr?"<br />
Peter möchte noch weiter, aber seine Schwester Anke erklärt, sie müsse pinkeln. Nach wenigen<br />
Kilometern haben sie die Tankanlage Hinkelstein erreicht. Vater setä den Blinker und schwenkt in<br />
die Abbiegespur ein.<br />
An den Zapfsäulen stinkt es nach Benzin. Wenn man das zu lange einatmet, wird man krank. Anke<br />
verschwindet daher schnell, Peter und seine Mutter laufen zum Kiosk und holen etwas zu trinken.<br />
Dann setzen sie sich auf eine Bank und warten auf die anderen.<br />
Anke ist flink wieder da, bettelt um ein Getränk und bedankt sich artig. Aber vor Vater steht noch<br />
eine lange Schlange blank geputzter Autos, die in der sinkenden Sonne funkeln. Auch beim<br />
Bezahlen muss er warten, denn der Kassierer sagt: ,,lch muss erst Wechselgeld aus dem Kassen-<br />
Schrank holen, denn ich bin leider blank."<br />
Schließlich hat Vater es geschafft, winkt seiner Familie schon von weitem, schenkt ihr ein Lächeln<br />
und freut sich, dass die Kinder ausnahmsweise friedlich nebeneinander sitzen, ganz ohne sich zu<br />
zanken.<br />
bank"<br />
dank<br />
krank"<br />
zank"<br />
denk<br />
schenk<br />
blink<br />
sink<br />
stink<br />
trink<br />
wink<br />
die ^-, das ^-"chen, die Fenster-, der ^-räuber, der ^-automat, -rott<br />
-en, sich be-en, ver-en, der ^-, der Un-, -bar, der Ge-e, ge-enlos<br />
-, der ^-e, die ^-heit, -"en, die ^-"rng, tod-, das ^-enhaus, das ^-enbett,<br />
er-en<br />
-en, der ^-, -"isch, das Ge-e, das Ge-", die ^-erei, sich ver-en, der ^-apfel<br />
-en, der ^-er, nach-en, das An-en, aus-en, das ^-mal, un-bar<br />
-en, das Ge-, be-en, ver-en, die ^-ung,<br />
der ^-el, der Ober-el, die ^-e<br />
-en, der ^-er, -ern, auf-en, an-en, das ^-licht, das ^-zeichen<br />
-en, ab-en, ver-inken, weg-en, hin-en, ein-en, der ^-flug, un-bar<br />
-en, der ^-er, -faul, -langweilig, -sauer, das ^-tier,<br />
der ^-stiefel, -ig, -fein<br />
-en, der ^-er, er-en, aus-en, sich be-en, das ^-wasser, das ^-geld<br />
-en, jemandem zu-en, der ^-er, der ^-el, -elig, ver-elt, der ^-elmesser<br />
Unterstreiche die Wörter mit -nk- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Lerne bitte die -nk-Bausteine auswendig!<br />
Versuche mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 29
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Rast an der<br />
Auf der Rückfahrt aus dem Urlaub meint Peters Vater plötzlich: ,,Oh, der Benzin-Anzeiger fängt<br />
an zu<br />
. Aber ich<br />
Raststätte machen wollen, oder lieber noch eine weiterfahren. Was<br />
Peter möchte noch weiter, aber seine Schwester<br />
An den Zapfsäulen<br />
einatmet, wird man<br />
. Nach wenigen Kilometern haben sie die<br />
erreicht. Vater setzt den<br />
in die Abbiegespur ein.<br />
Peter und seine Mutter laufen zum Kiosk und holen etwas zu<br />
Dann setzen sie sich auf eine<br />
und<br />
ist<br />
wir sollten bald mal<br />
noch, ob wir das an der nächsten<br />
ihr?"<br />
erklärt, sie müsse<br />
und<br />
es nach Benzin. Wenn man das zu lange<br />
verschwindet daher schnell,<br />
und warten auf die anderen.<br />
wieder da, bettelt um ein<br />
sich artig. Aber vor Vater steht noch eine lange Schlange<br />
geputzter Autos, die in der<br />
muss erst Wechselgeld aus dem Kassen-.<br />
Schließlich hat Vater es geschafft,<br />
lch<br />
Sonne<br />
. Auch beim Bezahlen muss er warten, denn der Kassierer sagt: ,,lch<br />
friedlich nebeneinander sitzen, ganz ohne sich zu<br />
holen, denn ich bin leider<br />
seiner Familie schon von weitem,<br />
ihr ein Lächeln und freut sich, dass die Kinder ausnahmsweise<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ' 30
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Merkwürdige Figuren<br />
In England gab es vor einiger Zeit bedenkliche und bestürzende Ereignisse, denen man große<br />
Beachtung schenkte: Mitten in Kornfeldern waren die Halme kurz über den Wurzeln geknickt. Wie<br />
platt gewalzt lagen die Pflanzen da. Riesige Figuren mit ganz scharf begrenzten Rändern waren<br />
in die Felder gestanzt worden: Kreise, Dreiecke mit gleichen Schenkeln, Vierecke mit<br />
kerzengeraden Seiten und rechten Winkeln. Keine noch so winzige Spur führte von den Rändern<br />
der Felder dorthin! Das konnte sich wirklich niemand erklären. War das etwa ein Werk von<br />
Außerirdischen? Mancher Bauer runzelte nachdenklich die Stirn. Mancher bekam sogar<br />
Herzschmerzen und musste zum Arzt. Erst später merkte man, dass sich Studenten einen<br />
Scherz gemacht und diese Zeichnungen mit einem starken, computergesteuerten Modell-<br />
Hubschrau ber ausgeführt hatten. ca. 120 Wörter<br />
ffi<br />
Fett: Wörter mit geübtem Problem<br />
Unterstrichen: Wörter mit sonstigen Schwierigkeiten, die evtl. an die Tafel geschrieben<br />
oder vorgeübt werden sollten.<br />
Möglichkeit zur Einführung: Zunächst nur vorlesen bis ,,... zum Arü". Schüler selbst<br />
Vermutungen anstellen lassen, wie die Figuren zu Stande gekommen sein könnten.<br />
Morphemtraining mit der VORTBAUSTELLE . 31
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Ungeschickt<br />
peter wackelte mit der Gabel und bekleckerte sich mit einem Stück von dem leckeren Hackbraten.<br />
Gleich entdeckte er den Fleck auf seinem Frack. Warten hat da keinen Zweck. Er streckte also<br />
augenblicklich seinen Finger aus, leckte ihn an und beseitigte den Dreck ruckzuck mit sanftem<br />
Druck.<br />
Der Papp-Dino<br />
Rings um Sandras Garten erstreckt sich eine dichte Hecke. Da gibt es gute Verstecke. Neulich fing<br />
es darin aber plötzlich an zu wackeln, trockene Aste knackten, ein Dinosaurier streckte mit<br />
seltsamem Gemecker seinen schrecklichen Kopf hervor und bleckte die zackigen Zähne. Sandra<br />
erblickte ihn und packte ihn mutig an seinen schlackerigen Ohren, obgleich sie dachte, das hätte<br />
vielleicht gar keinen Zweck. Doch das Untier war nur aus lackiertem Pappdeckel. Mit einem Ruck<br />
war der Kopf herunter - und Sandra entdeckte Peter von nebenan, der darunter steckte. Er hatte<br />
sie necken wollen, aber weil Sandra den Scherz geschmacklos fand, verdrückte Peter sich schnell.<br />
Ob er bald wieder solche verrückten Streiche ausheckt?<br />
hack" -en, ab-en, auf-en, zer-en, um-en, weg-en, die<br />
knack"<br />
pack"<br />
^-e, durch-en, das ^-ebeil,<br />
das ^-fleisch, das ^-steak, der ^-klotz, -"seln, das ^-"sel<br />
-en, der ^-s, ver-sen, -ig, be-t, das ^-"ebrot, die ^-wurst, der alte ^-er<br />
-en, aus-en, ein-en, ver-en, das ^-, die ^-ung, die Ver-ung, das -"chen,<br />
das ^-papier, der ^-er, der ^-tisch, das ^-eis<br />
zack die ^-e, -ig, ge-t, der ^-enrand, die ^-enschere; -ern<br />
deCk die ^-e, das ^-, auf-en, ab-en, be-en, ent-en, über-en, Ver-en, zu-en, die ^-Ung,<br />
die Ent-ung, die Bett-e, das Ver-, die Kopfbe-ung<br />
dreCk der ^-, -ig, ver-t, die ^-SChleUder, daS ^-nest, der ^-haufen, der ^-eimer,<br />
der ^-sPatz, der ^-fink, der ^-skerl<br />
fleCk der ^-, das ^-Chen, -ig, -enlOS, be-t, Unbe-t, ge-t, das ^-enwasser, der ^-entferner,<br />
be-en<br />
leCk -en, ab-en, an-en, auf-en, aus-en, be-en, fOrt-en; daS ^-; -er, der ^-efbisSen,<br />
das ^-ermaul, die ^-erei<br />
schreck der ^-, er-en, -lich, -haft, jmd. ver-en, vor etw. zurück-en, die Heu-e, die<br />
^-enszeit,<br />
das ^-gespenst, die ^-schraube, der ^-schuss<br />
steck<br />
zweck<br />
blick<br />
-en, an-en, ein-en, feSt-en, siCh ver-en, etwas Weg-en, daS Be-, daS Ge-, daS Ver-,<br />
der ^-ling, die ^-dose, der ^-brief, die ^-nadel, der ^-er<br />
der ^-, -los, etwas be-en, die Reiß-e, -mäßig, -gemäß, -frei<br />
der ^-, er-en, agf-en, an-en, der An-, def Ein-, der AUS-, der Über-, der AUgen-,<br />
der ^-fang, das ^-feld, der ^-kontakt, der ^-winkel<br />
ffi Unterstreiche die Wörter mit -ck- im Text.<br />
ffi Scnreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
ffi vortommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu'<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ' 32<br />
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Peter mit der Gabel und sich mit einem<br />
hat da keinen<br />
seinen Fingeraus,<br />
Der Papp-Dino<br />
Rings um Sandras Garten<br />
es gute<br />
seltsamem<br />
von dem<br />
Aste<br />
die<br />
er den<br />
mit sanftem<br />
dachte, das hätte vielleicht gar keinen<br />
der Kopf herunter - und Sandra<br />
Scherz<br />
.Er<br />
auf seinem<br />
also<br />
ihn an und beseitigte den<br />
sich eine dichte<br />
Neulich fing es darin aber plötzlich anzn<br />
seinen<br />
ihn mutig an seinen<br />
Er hatte sie<br />
fand,<br />
bald wieder solche Streiche<br />
ein Dinosaurier<br />
Zähne. Sandra<br />
Mit einem<br />
. Gleich<br />
Warten<br />
Da gibt<br />
mit<br />
Kopf hervor und<br />
ihn und<br />
Ohren, obgleich sie<br />
Doch das Untier war nur aus<br />
Peter von nebenan. der darunter<br />
wollen, aber weil Sandra den<br />
Peter sich schnell. Ob er<br />
S Lerne bitte die -ck-Bausteine auf der Vorderseite auswendig!<br />
$ Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 33
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Aber Peter!<br />
Der peter ist ein aufgeweckter, netter Kerl. Trotzdem kann man in seiner Seele auch ziemlich<br />
dunkle Ecken entdecken. Hier lest ihr von seinen verrückten ldeen und erfahrt, was er gern mal tun<br />
möchte, sich aber zum GlÜck nie traut:<br />
Der speckigen Frau Brückner heimtückisch und hinterrÜcks in die Waden zwicken, wenn sie sich<br />
gerade bückt und man ein stück von ihren dicken Strickstrümpfen erblickt; erschrocken gucken,<br />
wenn sie dann zusammen zuckl, aber doch heimlich grinsen über den geglückten Trick.<br />
Den zickigen, gackernden Gickelgänsen aus der 6f Juckpulver ins Genick schnicken. oder ihnen<br />
(in einem sauber geknickten, rosa eingewickelten Päckchen mit Kuss-Abdruck) Niespulver<br />
zustecken.<br />
Dem Ecki, diesem pickeligen Mickerling, beim Fußball mit Nachdruck von rückwärts in die Hacken<br />
kicken und ihn so in eine schöne, tiefe pfütze schicken, möglichst ohne dabei entdeckt zu werden'<br />
lhm dann freundlich die Hand entgegenstrecken und ihm helfen, sich abzutrocknen'<br />
wenn Sandra beim picknick am Lolli leckt: auch mal dran schlecken! Es wäre entzückend und<br />
beglückend, das süße zeug zu schmecken und in kleinen Schlucken durch die Kehle sickern zu<br />
lassen.<br />
schmeck<br />
schick<br />
wick<br />
druck"<br />
guck<br />
glück<br />
ruck"<br />
stück<br />
schluck"<br />
zuck<br />
-en, der Fein-er, ab-en, der Ab-er, heraus-en, vor-en<br />
-en, ab-en, ein-en, fort-en, ge-t, unge-t, das Ge-, los-en, mit-en' nach-en' ver-en'<br />
die Ge-lichkeit, die Unge-lichkeit<br />
-eln, ab-eln, auf-eln, ein-eln, um-eln, ver-elt, die ^-lung, die Ab-lung, die VerJung'<br />
der Locken-ler, der ^-el, das Ein-elpapier<br />
-en, -"en, der ^-, der Ab-, der Ein-, der Über-, der Unter-, der Vor-, be-"en, ab-"en,<br />
ver-"en, unter-"en, die Unter-"ung, nach-"lich<br />
-en, an-en, durch-en, ab-en, nach-en, das ^-loch, der Aus-, sich ver-en'<br />
sich um-en, weg-en, zu-en, hinein-en, herein-en, heraus-en<br />
das ^-, -lich, über-lich, -selig, -los, -en, miss-en, das Un-, verun-en<br />
der ^-, -haft, -artig, der ^-sack, der /\-"en, -"en, vor-"en, weg-"en, die ^-"seite'<br />
der Buch-"en, -"wärts, ver-"t<br />
das ^-, daS ^-Chen, das Grund-, daS Kuchen-, das End-, die ^-elei, zer-eln, an-eln<br />
der ^-, das ^-"chen, -en, sich ver-en, herunter-en, der ^-auf<br />
-en, ent-"en, ent-"end, die Ver-"ung, ruck-, der ^-er, ge-ert, -ersüß<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ck- im Text'<br />
schreibe unterstrichene wörter, deren Hauptbaustein nicht in der wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu'<br />
Morphemilaining mit der WORTBAU;TELLE ' 34<br />
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Aber Peter!<br />
Der Peter ist ein<br />
Seele auch ziemlich dunkle<br />
nie traut:<br />
und man ein<br />
Frau<br />
netter Kerl. Trotzdem kann man in seiner<br />
. Hier lest ihr von seinen<br />
ldeen und erfahrt, was er gern mal tun möchte, sich aber zum<br />
die Waden , wenn sie sich gerade<br />
von ihren<br />
aber doch heimlich grinsen über den<br />
wenn sie dann<br />
Den aus der 6f<br />
sauber<br />
rns Oder ihnen (in einem<br />
) Niespulver<br />
mit Kuss-<br />
Dem Ecki. diesem , beim Fußball mit<br />
ohne dabei<br />
Wenn Sandra beim<br />
und ihn so in eine schöne. tiefe Pfütze<br />
! Es wäre<br />
und ihm helfen. sich<br />
Zeug zu und in kleinen<br />
zu lassen.<br />
in die<br />
möglichst<br />
zu werden. lhm dann freundlich die Hand<br />
am Lolli : auch mal dran<br />
und<br />
das süße<br />
durch die Kehle<br />
I Lerne bitte die -ck-Bausteine<br />
von der Vorderseite auswendig.<br />
! Versuchen mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben,<br />
Morphemnaining mit der WORTBAUSTELLE .35
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Auf dem Bauernhof<br />
Heute machen Sandra und Peter mit ihrer Klasse einen Ausflug auf den Bauernhof. Da gibt es an<br />
allen Ecken etwas zu gucken.<br />
Der Ziegenbock trägt eine Glocke um den Hals. Er ist an einem Pflock festgebunden, auf dem<br />
oben der bunte Gockel sitzt. Rings herum gackern die Hühner und picken nach den Haferflocken,<br />
die Bauer Brückner ihnen ausgestreut hat, bevor er mit dem Trecker auf das Feld tuckerte.<br />
Seine Frau ist vor ein paar Tagen mit dem Fuß umgeknickt und braucht daher einen Stock.<br />
Trotzdem erklärt sie der Klasse viel. <strong>Die</strong> Schüler notieren sich alles auf ihrem Block. Frau Brückner<br />
sagt zum Beispiel, dass es durchaus einen Zweck hat, wenn Schweine sich im Dreck wälzen. lst<br />
der nämlich getrocknet, so bildet er eine dicke Schutzschicht gegen MÜckenstiche. Peter macht<br />
ein Foto von Frau Brückner und achtet darauf, dass er es nicht verwackelt.<br />
Aber auch für Sandra lässt er die Kamera klicken, denn sie sieht mit ihren blonden Locken, dem<br />
blauen Rock und den gelben Söckchen wirklich entzückend aus. Wenn sie zurück sind, wird er<br />
den Film gleich entwickeln lassen. Wir drücken die Daumen, dass kein Bild missglückt.<br />
eck<br />
streck<br />
bock"<br />
block"<br />
flock"<br />
glock"<br />
lock"<br />
rock"<br />
sock"<br />
stock"<br />
tfOCk<br />
die ^-e, -ig, die Kuschel-e, die schmuse-e, an-en, das ^-, der ^-ball, die ^-bank,<br />
der ^-zahn, der ^-stein, der ^-stoß, die Buch-ern<br />
die ^-e, die Bahn-e, die Weg-e, -en, sich aus-en, über-en, vor-en, weg-en,<br />
die ^-ung<br />
-ig, -en, der ^-, die ^-"e, ver-en, auf-en, das ^-"chen, die ^-wurst<br />
der ^-, die ^-"e, der wohn-, der Fels-, der schreib-, die ^-flöte, -ieren, die ^-ade,<br />
das ^-haus<br />
die ^-e, das ^-"chen, -ig, die Schnee-en, die Hafer-en<br />
die ^-e, das ^-"chen, die ^-enblume, das ^-enspiel, das ^-engeläut<br />
die ^-e, daS ^-"Chen, der ^-enwiCkler, der ^-enkOpf, ge-t, ver-en, -ig, her-en, an-en,<br />
weg-en, -er, -ern, ge-ert, die ^-erheit, die ^-erung<br />
der ^-, die ^-"e, das ^-"chen, der Falten-, der Mini-, die ^-musik, der ^-er,<br />
das ^-konzert<br />
die ^-e, das ^-"chen, die Woll-en, der ^-el<br />
der ^-, das ^-"chen, die ^-"e, -end, auf-en, das ^-werk, drei-"i9, ver-t, -dunket,<br />
-finster, der ^-"elschuh, -sauer<br />
-nen, -en, Vef-nen, ein-nen, aus-nen, ab-nen, an-nen, ge-net, die ^-nUng,<br />
die ^-enheit, die ^-enhaube, der Wäsche-ner<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ck- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORfBAuSttttt ' 36
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Aufdem Bauernhof<br />
Heute machen Sandra und<br />
an allen<br />
Der<br />
Rings herum<br />
hat, bevor er mit dem<br />
Seine Frau ist vor ein paar Tagen mit dem Fuß<br />
einen<br />
alles auf ihrem<br />
Beispiel, dass es durchaus einen<br />
von Frau<br />
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lassen. Wir<br />
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Daumen, dass kein Bild<br />
Peter mit ihrer Klasse einen Ausflug auf den Bauernhof. Da gibt es<br />
etwas zu<br />
trägt eine um den Hals. Er ist an einem<br />
festgebunden, auf dem oben der bunte<br />
die Hühner und nach den<br />
die Bauer ihnen ausgestreut<br />
auf das Feld<br />
sitzt.<br />
und braucht daher<br />
. Trotzdem erklärt sie der Klasse viel.<strong>Die</strong> Schüler notieren sich<br />
wälzen. lst der nämlich<br />
Frau sagt zum<br />
hat. wenn Schweine sich im<br />
so bildet er eine<br />
Schutzschicht gegen Peter macht ein Foto<br />
und achtet darauf" dass er es nicht<br />
Aber auch für Sandra lässt er die Kamera , denn sie sieht mit ihren<br />
blonden dem blauen und den gelben<br />
wirklich aus. Wenn sie<br />
I<br />
terne bitte die -ck-Bausteine von der Vorderseite auswendig!<br />
I Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE .37
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<strong>Die</strong> verpatztejagd<br />
Ein Spatz sitzt auf seinem Lieblingsplatzim Apfelbaum und pfeift und schwatzt vor sich hin. Ja,<br />
sieht denn der Piepmatz die schwarzeKalze mit dem weißen Lätzchen nicht, die den Schatten des<br />
Baumes als Schutz vor der Hitze benutzt? lhre spitz gewetzten Krallen glitzern aus den Tatzen<br />
hervor und sie spürt wohl einen mordlustigen Kitzel. Nun setzt sie sich auf, schätä ein letztes Mal<br />
die Entfernung und flitzt wie der Blitz mit einem mächtigen Satz zum Baum. Wie sie den Stamm<br />
hinaufhetzt, wie sie mit den Krallen die Rinde zerkralzl, die Blätter zertelztl Aber trotzdem<br />
entwischt der Spatz unverletzt, denn er ist eben sehr gewitzt. Er setzt sich an der schmutzigen<br />
Pfütze vom letzten Gewitter auf einen Holzklotz, spritzt fröhlich im Wasser herum und benetzt seine<br />
Federn. Hat er vor Angst geschwitzt? <strong>Die</strong> Katze jedenfalls macht wegen der verpatzten Jagd ein<br />
verdutztes Frätzchen. und Peter, der alles mit ansah, lächelt verschmitzt unter seiner Mütze hervor.<br />
kratz"<br />
satz"<br />
schatz"<br />
platz"<br />
letz<br />
netz<br />
setz<br />
blitz<br />
flitz<br />
kitz<br />
sitz<br />
spitz<br />
spritz<br />
nutz"<br />
schutz"<br />
schmutz<br />
-en, ab-en, an-en, auf-en, ver-en, zer-en, der ^-er, -ig; die ^-"e<br />
der ^-, das ^-"chen, der Ein-, der Ab-, der Vor-, der Zu', der Er-, der Fort-,<br />
der Nach-, die ^-ung, die Be-ung<br />
der ^- das ^-"chen, -"en, ab-"en, ein-"en, sich ver-"en, nach-"en, über-"en,<br />
unter-"en, die ^-"ung, der ^-"er, der Gold-, der ^-sucher<br />
der ^-, -en, auf-en, ab-en, herein-en, das ^-"chen, der Sitz-, -ieren, die ^-karten,<br />
die ^-patrone, der ^-verweis, der ^-wart<br />
der ^-te, sich ver-en, die Ver-ung, -tlich, -tendlich, -tmals<br />
das ^-, be-en, das ^-werk, ver-t, die Ver-ung, das Fischer-, das Schlepp-,<br />
die ^-haut, das Strom-, das Mobilfunk-<br />
sich -en, sich ab-en, sich auf-en, be-en, sich durch-en, sich ein-en, das Ent-en,<br />
über-en, ver-t werden, sich vor-en, sich weg-en, zer-en<br />
-en, -end, der ^-, ab-en, auf-en, das ^-licht, -artig, -schnell, -blau, der ^-schlag,<br />
-sauber, -blank<br />
-en, der ^-er, ab-en, davon-en, herum-en, los-en, der ^-ebogen<br />
-eln, durch-eln, etw. heraus-eln, -elig, der ^-el, der ^-ler, die ^-elei<br />
-en, ab-en, auf-en, be-en, fest-en, herum-en, nach-en, die ^-ung, der Hoch-,<br />
der ^-platz, die ^-ordnung,<br />
die ^-ecke, der Be-<br />
-, die ^-e, -en, an-en, zu-en, die Zu-ung, über-t, der ^-, der ^-bube, der ^-er<br />
die ^-enmannschaft, das ^-enspiel, der ^-name, die ^-maus<br />
die ^-e, -en, ab-en, be-en, über-en, um-en, ver-en, -ig, die ^-igkeit, die ^-pistole,<br />
die Feuer-e, das ^-enhaus, das ^-wasser<br />
-en, -"en, sich ab-"en, be-en, -"lich, -los, -bar, der ^-en, die Be-ung,<br />
die ^-pflanze, der Nichts-, der ^-effekt<br />
der ^-, der ^-"e, -"en, be-"en, -bedürftig, das ^-blech, die ^-brille,<br />
der ^-engel,<br />
der ^-"enverein, das ^-"enfest, der ^-helm, die ^-impfung<br />
der ^-, -ig, -en, be-en, ver-t, die ^-schicht, die ^-wäsche, der ^-film, das ^-wasser,<br />
der ^-fleck, die Ver-ung<br />
Unterstreiche die Wörter mit -tz- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörtern deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE .38<br />
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<strong>Die</strong> Jagd<br />
Ein auf seinem tm<br />
Apfelbaum und pfeift und<br />
vor der<br />
die schwarze<br />
nicht. die den Schatten des Baumes als<br />
Krallen<br />
hervor und sie spürt wohl<br />
Mal die Entfernung und<br />
mächtigen<br />
Blätter<br />
sie sichauf,<br />
einen mordlustigen<br />
wie der<br />
vor sich hin. Ja, sieht denn der<br />
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aus den<br />
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zum Baum. Wie<br />
wie sie mit den Krallen die Rinde<br />
! Aber<br />
, denn er ist eben sehr<br />
mit dem weißen<br />
Nun<br />
mit einem<br />
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die<br />
entwischt der<br />
Er sich an der vom<br />
fröhlich im Wasser herum und<br />
Gewitter auf einen<br />
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Jagd ein<br />
der alles mit ansah, lächelt unter seiner<br />
seine Federn. Hat er vor Angst<br />
jedenfalls macht wegen der<br />
ffi Lerne bitte die -tz-Bausteine<br />
auf der Vorderseite auswendig!<br />
ffi Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
und Peter.<br />
hervor.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE , 39
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Schiffbruch<br />
<strong>Die</strong> ,,Raffzahn", Käpt'n Holzbeins schwer bewaffnetes Piraten-schiff, dümpelte schon seit Tagen in<br />
einer Flaute dahin. <strong>Die</strong> segel hingen schlaff herab, die Matrosen pafften gelangweilt ihre Pfeifen<br />
oder ergaben sich sogar dem Suff. Besorgt schnüffelte Käpt'n Holzbein übers Meer, aber kein<br />
Windhauch wollte den Stoff der Segel straffen'<br />
Umso verblüffter waren alle, als plötzlich Wolken aufzogen, die schnell die Sonne verdunkelten'<br />
wenig später öffnete der Himmel die schleusen, es regnete in strömen, und ein erster harter<br />
windstoß pfiff über das Schiff hinweg. ,,Was gafft ihr und haltet Maulaffen feil?", schrie Käpt'n<br />
Holzbein. ,,Wir müssen ruckzuck die Segel reffen' Bewegt euch!"<br />
schon tobte der schlimmste orkan, und obwohl alle schafften wie die Büffel, trieben meterhohe<br />
wellen das stolze schiff auf ein nahes Riff. Ein breites Leck klaffte am Heck, und wasser brach ein'<br />
Käpt,n Holzbein raffte schnell die erbeuteten Schätze in einen Koffer, silberne Löffel, GoldstÜcke<br />
und wertvollen Schmuck. <strong>Die</strong> Lage schien hoffnungslos, aber ein Käpt'n Holzbein würde nicht so<br />
schnell die waffen strecken. Er hatte schon andere stürme erlebt! Sicher würde er auch diesmal<br />
einen Ausweg finden und eine kluge Entscheidung treffen.<br />
gaff<br />
klaff "<br />
schaff<br />
waff<br />
treff<br />
schiff<br />
griff<br />
ott"<br />
hoff<br />
stoff"<br />
schnüff<br />
(Fortsetzung folgt in der Einheit -ss-l)<br />
-en,an-en,be-en,jemandemnach-en,sichver-en,der^-er'die^-erei<br />
-en, auf-en, -end; -"en, herum-"en, das Ge-", der ^-"er, die ^-"erei<br />
-en,ab-en,an-en,be-en,dieBe-enheit,er-en,fort-en,ge-en'ver-en'weg-en'<br />
der ^-ner, der ^-er, die Er-ung, die ^-enskraft<br />
die ^-e, die Be-nung, sich be-nen, mit ^-engewa|t, der ^.enhandel,<br />
der ^-enstillstand, -enlos, unbe-net; die ^-el, das ^-eleisen<br />
-en, an-en, aUf-en, be-en, ein-en, übef-en, -liCh, -end, def ^-er, -SiChef, def ^-pUnkt'<br />
der Jugenddas<br />
^-, das ^-chen, der ^-er, der ^-bruch, -en, um-en, ver-en' das Raum-'<br />
das Fluss-, das Dampf-, die ^-fahrt, sich ein-en, -bar<br />
der ^-, der An-, der Be-, der Ein-, der Über-, der Vor-, be-en, be-lich, die Er-enheit,<br />
der ^-el, das ^-brett, 'ig, -fest, -bereit<br />
-en, -"nen, die ^-"nung, die ^-enheit, er-"nen, die Er-"nung, -enbar, die ^-enbarung,<br />
-enbaren,ge-"net,-ensichtlich,-"entlich,die^-"entlichkeit<br />
-en, die ^-nung, sich etwas er-en, -entlich, der ^-nungsschimmer' unver-t'<br />
der ^-nungsstrahl, -nungsvoll, -nungslos<br />
der ^-, das ^-"chen, -lich, der ^-el, -elig, die ^-sammlung<br />
-eln, be-eln, jemandem nach-eln, herum-eln, der ^-ler, die ^-elei, das Ge-el<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ff im Text'<br />
schreibe unterstrichene wörtern deren Hauptbaustein nicht in der wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu'<br />
Morphemtruining mit der WORTBAUSTELLE ' 40<br />
2<br />
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<strong>Die</strong> ,,Raffzahn", Käpt'n Holzbeins schwer Piraten-<br />
dümpelte schon seit Tagen in einer Flaute dahin. <strong>Die</strong> Segel hingen<br />
herab, die Matrosen<br />
dem<br />
gelangweilt ihre Pfeifen oder ergaben sich sogar<br />
. Besorgt Käpt'n Holzbein übers Meer,<br />
aber kein Windhauch wollte den der Segel<br />
Umso waren alle, als plötzlich Wolken aufzogen, die schnell die Sonne<br />
verdunkelten. Wenig später der Himmel die Schleusen, es regnete in<br />
Strömen. und ein erster harter Windstoß über das<br />
hinweg. ,,Was<br />
ihr und haltet<br />
feil?", schrie Käpt'n Holzbein.<br />
,,Wir müssen ruckzuck die Segel<br />
. Bewegt euch!" Schon tobte der schlimmste Orkan, und obwohl alle<br />
wie die trieben meterhohe Wellen das<br />
stolze auf ein nahes Ein breites Leck<br />
am Heck, und Wasser brach ein. Käpt'n Holzbein<br />
schnell die erbeuteten Schätze in einen , silberne<br />
Goldstücke und wertvollen Schmuck. <strong>Die</strong> Lage schien<br />
aber ein Käpt'n Holzbein würde nicht so schnell die<br />
strecken. Er hatte schon andere Stürme erlebt! Sicher würde er auch<br />
diesmal einen Ausweg finden und eine kluge Entscheidung<br />
ffi terne bitte die -ff-Bausteine auf der Vorderseite auswendig!<br />
ffi Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 41
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Lebhafte Sportstunde<br />
<strong>Die</strong> 6 a hat Sport. Das ist immer wieder ein Knüller! Da erschallt die schrille Trillerpfeife von Herrn<br />
Müller, und gleich wird es still in der Halle. Schnell stellen sich alle auf. Herr Müller verkündet:<br />
,,Heute spielen wir Volley-Ball!" ln einer Welle der Begeisterung brüllen dreißig helle Stimmen:<br />
,,Toll!,,, und manche klatschen Beifall. In null Komma nichts weiß jeder, in welcher Partei er spielen<br />
soll. peter krallt sich als Erster die pille und prellt sie zu Willi hinüber. Der knallt das Leder mit voller<br />
wucht in die andere Mannschaft, aber es prallt vom Wall der gegnerischen Abwehr zurück, fällt zu<br />
Boden und rollt weg. Olli ruft: ,,Wie billig! Deine Brille hat wohl 'ne Rille!" ,,Lall' keinen Müll,<br />
Schnulli!,,, mischt sich peter mit unverhülltem Groll ein, und Willi bellt wütend: ,,Troll' dich, aber<br />
schnell, sonst hast du 'ne Delle in der Pelle!" Schon haben sie sich in der Wolle und hätten sich<br />
fast das Fell vergerbt, aber Herr Müller fällt ihnen in den Arm und bollert los: ,,Wollt ihr euch<br />
gefälligst vertragen? Bei euch geht's ja schlimmer zu als im Affenstall!" <strong>Die</strong> Kampfhähne trennen<br />
sich widerwillig. Von nun an wird aber fair gespielt und jeder erfüllt seine Rolle mit vollem Einsatz.<br />
all<br />
ball"<br />
fall"<br />
knall<br />
schall<br />
schnall<br />
hell<br />
schnell<br />
stell<br />
still<br />
brüll<br />
fürl<br />
hüll<br />
roll"<br />
voll"<br />
-e, -es, -erhand, -erlei, das ^-, das Welt-, -mählich, die ^-macht, -mächtig'<br />
-wissend, der ^-tag, -gemein, -ein, -erdings, -zu, Über-<br />
der ^-, das ^-"chen, -en, zusammen-en, der ^-en; -ern, herum-ern, los-ern,<br />
ver-ern, das Ge-er, die ^-erei<br />
-en. auf-en, ein-en, durch-en, fort-en, hin-en, über-en, um-en, ver-en, zer-en, zu-en,<br />
der ^-, die ^-e, der An-, der ZU-, der Un-, -"ig, an-"ig, der VOr-, der Bei-, der Ein-,<br />
ein-slos, zu-"ig, das Ge-"e, auf-"ig<br />
der ^-, -en, an-en, durch-en, ab-en, -end, die ^-erei, der ^-er, ver-t<br />
-en, der ^-, -end, be-en, der Ultra-, die ^-mauer, der Über-<br />
die ^-e, -en, an-en, ab-en, auf-en, fest-en, um-en, ver-en, zu-en, die Gürtel-e<br />
-, -er, am -sten, die ^-igkeit, er-en, auf-en, er-end, die Er-ung, die Auf-ung, be-igen,<br />
die Be-igung<br />
-, -er, am -sten, ab-en, fort-en, die ^-igkeit<br />
-en, ab-en, an-en, aus-en, ein-en, auf-en, be-en, ent-en, fest-en, um-en, ver-en,<br />
vor-en, weg-en, zurück-en, die ^-e, die ^-ung, die An-ung, die Ein-ung'<br />
die Be-ung, die Ver-ung, die Vor-ung, unvor-bar<br />
-, -€fl, ab-en, die ^-e, un-bar, die ^-ung, die Abend-e, das ^-leben<br />
-en, -end, an-en, los-en, nach-en, zurück-en, die ^-erei, das Ge-, der ^-affe,<br />
herum-en<br />
an-en. auf-en, aus-en, ein-en, ab-en, er-en, nach-en, über-en, -ig die ^-e,<br />
die ^-ung, die Ab-ung, die Aus-ung, die Er-ung<br />
die ^-e, -enlos, ver-en, ein-en, ent-en, die Ent-ung, einge-t, ver-t, unver-t, um-en,<br />
die Um-ung<br />
-en, ab-en, an-en, aus-en, ent-en, herum-en, weg-en, über-en, -end, die ^-e' der<br />
^-er, das<br />
^-"chen, das Ge-"<br />
-, die ^-"erei, -"ig, -bringen, -kommen, das ^-bad, -busig, -enden, die ^-endung<br />
Morphemtraining mit det WORTBAUSffttt ' 42<br />
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Lebhafte Sportstunde<br />
<strong>Die</strong> 6 a hat Sport. Das ist immer wieder ein !Da<br />
die von Herrn und<br />
gleich wird es<br />
sich<br />
wtr<br />
dreißig<br />
ln<br />
in der<br />
auf. Herr<br />
!" ln einer der Begeisterung<br />
Stimmen:<br />
,,_!",<br />
und manche klatschen<br />
Komma nichts weiß jeder, in welcher Partei er spielen<br />
sich als Erster die<br />
hinüber. Der<br />
Wucht in die andere Mannschaft. aber es<br />
der gegnerischen Abwehr zurück,<br />
weg.<br />
'ne<br />
mischt sich Peter mit<br />
als im<br />
Von<br />
wütend:<br />
ruft: ..Wie<br />
ihr euch<br />
!"<br />
in der<br />
riun an wird aber tair<br />
mit<br />
' keinen<br />
' dich. aber<br />
und hätten sich fast das<br />
ihnen in den Arm und<br />
verkündet:,,Heute spielen<br />
und<br />
das Leder mit<br />
zu Boden und<br />
! Deine<br />
ein, und<br />
!" <strong>Die</strong> Kampfhähne trennen sich<br />
. Peter<br />
sie zu<br />
hat wohl<br />
l"<br />
, sonst hast du 'ne<br />
!" Schon haben sie sich in der<br />
vergerbt, aber Herr<br />
los:<br />
vertragen? Bei euch geht's ja schlimmer zu<br />
gespielt und jeder setne<br />
Einsatz.<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ll- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Lerne bitte die -ll-Bausteine auf der Vorderseite auswendig.<br />
Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
<strong>Die</strong> Sammlungen zu -fall"-, -voll"- und -stell- auf der Vorderseite kannst du sicher noch<br />
erweitern.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 43
i<br />
I<br />
N<br />
z<br />
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.9<br />
d<br />
o<br />
J<br />
o<br />
o<br />
Eine Bank für zwel<br />
peters Jugendgruppe baut Bänke für den Spazierweg am Bahndamm. Peter rammt das<br />
Stemmeisen mit kräftigen Hammerschlägen in ein strammes Stück Eichenstamm. Bald ist der<br />
schlammige Boden von Spänen überschwemmt. Peter seufzt: ,,Eigentlich ist es ja ein Jammer um<br />
das schöne Holz, von dem man kein Gramm den Flammen opfern sollte. Das gäbe noch eine prima<br />
Holzdecke für unsere Dachkammer. Es stimmt doch, oder?"<br />
Na, ganz so schlimm ist es wohl nicht. Es scheint eher, als wenn dem Peter vor lauter Anstrengung<br />
alles vor den Augen verschwimmt. Vielleicht sollte er Pause machen und neue Kräfte sammeln,<br />
denn wie leicht kann man sich bei dieser Arbeit eine schlimme Schramme holen, wenn man nicht<br />
aufpasst.<br />
Tatsächlich legt peter das Werkzeug weg und holi seine Semmel heraus. Er setzt sich auf den<br />
Stamm und fängt anzu schlemmen. Doch plötzlich fährt er herum und guckt ganz belämmert,<br />
denn Sandra steht hinter ihm. Sie hat sich klammheimlich angeschlichen, Peter hat sie gar nicht<br />
kommen hören. ,,Deine Bank wird ja Spitzel Wenn sie fertig ist, werden wir zwei ganz bestimmt mal<br />
zusammen darauf sitzen!", sagt sie, und Peter hört sich selber stammeln: ,,Ja aber, ich, ich bin<br />
doch gar nicht gekämmt ..."<br />
Doch Sandra ist schon wieder verschwunden. Peter ist flammend rot geworden und klemmt sich<br />
hemmungslos hinter seine Arbeit. Kein Wunder '..<br />
damm"<br />
flamm "<br />
kamm"<br />
samm<br />
stimm<br />
der ^-, ein-"en, die ^-"ung, die Ein-"ung, die ^-"erung, -"erig, vor sich hin-"ern,<br />
es -"ert, ein-"ern<br />
-end, die ^-e, das ^-"chen, ent-en, ent-t, Schwer (leicht) ent-bar, der ^-enwerfer,<br />
auf-en, das ^-enmeer, die ^-enwand<br />
der ^-, -"en, durch-"en, aus-"en, nach-"en, zurück-"en; die ^-er, das ^-"erchen,<br />
das ^-"erlein, der n-"erer, der ^-erjäger<br />
-eln, die ^-lung, der ^-ler, auf-eln, ein-eln, ab-eln, ge-elt, ver-eln, die Ver-lung, die<br />
^-elei. das<br />
^-elsurium, an-eln; zu-en<br />
schlamm der ^-, -ig, ver-t, die Ver-ung, die ^-schlacht, das ^-bad, der Heil-<br />
Stamm" der ^-, ab-en, ent-en, der ^-baUm, der BaUm-, -"ig; -eln, -elnd, die ^-elei, daS Ge-el<br />
sChwemm -en, an-en, Weg-en, davon-en, fOrt-en, über-en, die Über-Ung, die ^-e, Bier-e,<br />
aufge-t, das ^-land<br />
schwimm<br />
.<br />
-en, der ^-er, weg-en, los-en, durch-en, fort-en, herum-en, ver-en, der ^-lehrer, der<br />
^-meister, zurÜck-en, hin-en, hinaus-en, -end<br />
die ^-e, -en, die ^-ung, be-en, be-t, ab-en, mit-en, die Be-ung, die Mitbe-ung, die<br />
Un-igkeit, die Ein-ung, die Ab-ung, über-en, -haft, -los<br />
komm" -en, an-en, auf-en, daS Ein-en, aus-en, be-en, davon-en, durCh-en, ent-en, fgrt-en,<br />
her-en, heraUS-en, mit-en, die NaCh-en, Um-en, Ver-en, Vor-en, zUrüCk-en, be-"liCh,<br />
unbe-" lich, unab-"lich<br />
klemm die ^-e, -en, ab-en, an-en, be-end, die Be-Ung, ein-en, fest-en, ge-t, ver-t, die<br />
Ver-ung, sich etwas unter-en<br />
$ffi Unterstreiche die Wörter mit -mm- im Text.<br />
ffi Scnreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
ffi<br />
vorkommt' in dein Heft und suche verwandte dazu'<br />
MorphemtrainingmitderwoRrBAusrr.ttr.44
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J<br />
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J<br />
o<br />
Eine Bank für zwei<br />
Peters Jugendgruppe baut Bänke für den Spazierweg am<br />
Boden von Spänen<br />
das mit kräftigen<br />
Stück<br />
opfern sollte. Das gäbe<br />
.Es<br />
noch<br />
. Bald ist der<br />
Peter<br />
in ein<br />
Peter seufzt: ,,Eigentlich ist es ja ein<br />
um das schöne Holz, von dem man kein den<br />
eine prima Holzdecke für unsere<br />
doch, oder?"<br />
Na, ganz so ist es wohl nicht. Es scheint eher, als wenn dem peter vor<br />
lauter Anstrengung alles vor den Augen<br />
Vielleicht<br />
sollte er Pause<br />
machen und neue Kräfte denn wie leicht kann man sich bei dieser<br />
Arbeit eine holen, wenn man nicht aufpasst.<br />
Tatsächlich legt Peter das Werkzeug weg und holt seine heraus. Er setzt<br />
sich auf den und fängt anzu . Doch plötzlich<br />
fährt<br />
er herum und guckt ganz , denn Sandra steht hinter ihm. Sie hat sich<br />
angeschlichen, Peter hat sie gar nicht hören.<br />
,,Deine Bank wird ja spitze! wenn sie fertig ist, werden wir anei ganz<br />
darauf sitzen!", sagt sie, und Peter hört sich selber<br />
: ,,Ja aber, ich, ich bin doch gar nicht ..." Doch<br />
Sandra ist schon wieder verschwunden. peter ist rot geworden und<br />
hinter seine Arbeit. Kein Wunder...<br />
Lerne bitte die -mm-Bausteine auf der vorderseite auswendig!<br />
Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Welche Wortbausteine mit anderen Doppelkonsonanten stecken in diesem Text?<br />
Schreibe auch sie heraus und suche Verwandte.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 45
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z<br />
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N<br />
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+<br />
.9<br />
J<br />
ö o<br />
i<br />
J<br />
o<br />
Ausflug zur Burg Schreckenstein<br />
Wenn die Sonne scheint, gönnt sich Peters Familie am Sonntag gerne einen Ausflug, denn das ist<br />
für alle eine große Wonne.<br />
Kennt ihr Burg Schreckenstein? Man findet sie zwischen dunklen Tannen versteckt auf einem<br />
steilen Berg. Hinter der Mauer aus tonnenschweren Blöcken steht das Haus, in dem früher die<br />
Mannschaft wohnte. Am Dach fehlt zwar die Regen-Rinne, doch sonst ist außen und innen fast<br />
alles heil. <strong>Die</strong> Ritter konnten sich vor dem Kamin am brennenden Tannenholz wärmen, eine fette<br />
Henne braten oder süße, dünne Pfannkuchen backen, am besten gleich eine ganze Wanne voll,<br />
denn nur wer satt ist, kann im Kampf gewinnen.<br />
Düster und gruselig ist es hier aber, und von der Decke hängen dicke Spinnweben. ,,Hierher<br />
möchte ich gerne mal die Frau Nonnenmann, unsere Mathelehrerin, verbannen. Das wäre sehr<br />
spannend!" ,,Du redest volle Kanne Unsinn, Peter!", meint seine Schwester schnippisch, und Peter<br />
stichelt zurück: ,,Sei doch still, du alte Brenn-Nessel!"<br />
Vater lenkt ab: ,,Wann gehen wir hinauf zumTurm?" Über enge Wendeltreppen steigen sie empor.<br />
<strong>Die</strong> Aussicht ist herrlich. Peter stützt das Kinn in die Hand und möchte sich gar nicht mehr trennen.<br />
Aber die Zeit verrinnt wie im Flug. ,,Zum Parkplatz hinunter können wir ja rennen", schlägt Peters<br />
Schwester vor. ,,Das nenne ich mal eine gute ldee", meint Peter anerkennend. Schon donnern sie<br />
los. ,,Und ich nenne das einen gelungenen Ausflug", schmunzelt ihr Vater zufrieden.<br />
mann<br />
spann"<br />
brenn<br />
kenn<br />
nenn<br />
renn<br />
trenn<br />
gewinn<br />
rinn<br />
srnn<br />
konn"<br />
dünn<br />
"-lich,<br />
die ^"-lichkeit, die ^"-ersache, das ^"-chen, die ^"-erstimme, der ^-,<br />
die ^-schaft, der Haupt-, -haft, be-t, unbe-t, die ^-eskraft<br />
-en, die ^-e, der ^-, an-en, aus-en, ein-en, ge-t, nach-en, über-en, die ^-ung, -end,<br />
-ungsf os, der ^-er, die An-ung, die Ver-ung, der Zwet-" er, zutet-"ig<br />
-en, ab-en, an-en, aus-en, ver-en, -end, der ^-er, die ^-erei, -bar, die Ver-ung,<br />
der ^-punkt, der ^-stoff, die ^-nessel, durch-en<br />
-en, be-en, er-en, sich aus-en, ver-en, die Er-tnis, aner-en, die Aner-ung, der ^-er,<br />
das Be-tnis, er-bar, -tlich, das ^-wort, das ^-zeichen<br />
-en, der ^-er, be-en, er-en, die Er-ung, un-bar, die ^-ung, die Be-ung<br />
-en, der ^-er, die ^-erei, davon-en, sich fest-en, fort-en, herum-en, los-en, mit-en,<br />
nach-en, sich ver-en, weg-en, zurück-en, das ^-auto, das Auto-en, der ^-wagen<br />
-en, die ^-rng, ab-en, auf-en, durch-en heraus-en, los-en, zer-en, unzer-lich, -bar,<br />
der ^-strich, die ^-wand, die Ab-ung<br />
-en, der ^-er, die ^-erin, der ^-, -end, der Haupt-, die ^-zahl<br />
-en, die ^-e, ab-en, weg-en, zer-en, fort-en, ge-en, ver-en, das ^-sal, die Regen-e,<br />
die Ge-ung, ent-en, der ^-stein, das Blutge-sel<br />
der ^-, der Un-, -haft, -los, sich be-en, sich ent-en, etwas er-en, nach-en, -lich,<br />
die ^-lichkeit, die Be-ung, die ^-losigkeit, das ^-bild<br />
-"en, ge-t, er -te, zurück-"en, weg-"en, hin-"en, heraus-"en, der ^-"er<br />
-, -er, am -sten, die Ver-ung, sich -machen, der ^-pfiff, -häutig, das ^-bier, aus-en,<br />
ver-en<br />
ffi<br />
Unterstreiche die Wörter mit -nn- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSIELLE . 46<br />
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o<br />
Ausflug<br />
zur Burg Schreckenstein<br />
Wenn die scheint,<br />
große<br />
doch sonst ist außen und<br />
vor dem Kamin am<br />
gerne einen Ausflug,<br />
und Peter stichelt zurück:,,Sei doch still. du alte<br />
Vater lenkt ab: ,,Wann gehen wir hinauf zJm Turm?"<br />
empor. <strong>Die</strong> Aussicht ist herrlich. peter stützt das<br />
sich Peters Familie<br />
das ist für alle eine<br />
ihr Burg schreckenstein?<br />
Man findet sie zwischen<br />
dunklen<br />
versteckt<br />
auf einem steilen Berg. Hinter der Mauer aus<br />
Blöcken steht das Haus, in dem früher die<br />
wohnte. Am Dach fehlt zwar die Regen-<br />
fast alles heil. <strong>Die</strong> Ritter<br />
eine fette braten oder süße.<br />
backen, am besten gleich eine ganze<br />
voll,<br />
_ nur wer satt ist, im Kampf<br />
Düster und gruselig ist es hier aber, und von der Decke hängen dicke<br />
,,Hierher möchte ich gerne mal die Frau<br />
volle<br />
Das wäre sehr<br />
, unsereMathelehrerin,<br />
!" ,,Du redest<br />
Peter!", meint seine Schwester schnippisch,<br />
über<br />
-Nessel!"<br />
sich<br />
wärmen,<br />
enge Wendeltreppen steigen sie<br />
in die Hand und möchte sich<br />
gar nicht mehr Aber die Zeit wie im Flug. ,,Zum<br />
Parkplatz<br />
hinunter wrr Ja<br />
", schlägt Peters<br />
Schwester vor. ,,Das ich mal etnegute<br />
ldee", meint Peter<br />
Schon sie los. ,,Und ich<br />
das einen gelungenen Ausflug", schmunzelt ihr vater zufrieden.<br />
ffi terne bitte die -nn-Bausteine von der vorderseite auswendig!<br />
ffi Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Morphemnaining mit der WORTBAUSttttt .47
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<strong>Die</strong> Männer vom Bau<br />
Neben peters Haus ist eine Baustelle. Was gibt es da nicht alles zu sehen. Peter hat Ferien und<br />
guckt zu. Gerade hat ein Sattelschlepper Sand gebracht und ausgekippt. Schon klappert ein Trupp<br />
Arbeiter mit Eimern heran, schippt sie voll bis knapp an den Rand und kippt sie in die rappelnde<br />
Betonmischmaschine. Bald schwappt der pappige Beton in eine Wanne. Er wird für die Treppe<br />
gebraucht, die heute fertig werden soll. Bisher lagen dort nur ein paar Knüppel, die gefährlich<br />
wippten. Wie leicht konnte man sich da die Rippen brechen!<br />
<strong>Die</strong> harte Arbeit hat die Männer schlapp gemacht. Endlich Mittagspause! Alle schnuppern gierig<br />
nach der Suppe und lecken sich die Lippen. Sie waschen sich die Hände und trocknen sie mit<br />
einem Lappen ab. Jeder schnappt sich einen Teller, und ein großer Blonder verlangt gleich eine<br />
doppelte Portion. Nach den ersten Happen würzt er nach, weil es ihm zu läppisch schmeckt' <strong>Die</strong><br />
ganze Gruppe plapPert fröhlich.<br />
Nach dem Essen erscheint der Architekt mit seiner Mappe und sagt klipp und klar, wie es<br />
weitergehen soll. ,,sklaventreiber!", foppt ihn der große Blonde schnippisch, aber dem Architekten<br />
ist das schnuppe.<br />
peter hat nun selber Appetit bekommen und geht ins Haus. Am Nachmittag wird er wohl nicht<br />
mehr zuschauen, denn da möchte er mit Sandra ins Schwimmbad gehen. Schon klingelt das<br />
Telefon. Peter wird ganzzappelig. Wer wohl am Apparat ist?<br />
klapp<br />
schnapp"<br />
schlepp<br />
trepp<br />
schipp<br />
kipp<br />
dopp<br />
grupp"<br />
schnupp<br />
trupp"<br />
-en, auf-en , zu-en, um-en, ver-en, weg-en, das ^-bett, der ^-stuhl; -ern, ab-ern,<br />
-erdürr, die ^-er, die ^-erschlange, das Ge-er, -rig, der ^-erkasten<br />
-en, ein-en, einge-t, zu-en, das ^-"chen, der Tür-er, das ^-messer<br />
-en, der ^-er, der Sattel-er, siCh ab-en, an-en, herbei-en, das ^-netz, Sich durCh-en,<br />
fort-en, ver-en, weg-en, die ^-e, die ^-erei, -end<br />
die ^-e, daS ^-enhauS, die ^-enstufen, -auf, -ab, daS ^-engeländer, die Hexen-e<br />
die ^-e, -en, voll-en, weg-en, das ^-chen, die Kehr-e, -ern, herum-ern<br />
-en, der ^-er, um-en, ab-en, -elig, -eln, auf der ^-e stehen, die Müll-e,<br />
die Zigaretten-e, die ^-lore<br />
-elt, ver-eln, die Ver-lung, -elzüngig, daS ^-elkinn, das ^-el, die ^-lung, das ^-elhaus,<br />
der ^-elpass, der ^-elgänger, der ^-elname<br />
die ^-e, das ^-"chen, si6h -ieren, der ^-ensprecher, die ^-enkarte, die Unter-e,<br />
die ^-ierung, die ^-enarbeit, das ^-enbild<br />
-ern, be-ern, die ^-ernase,<br />
der ^-erpreis,<br />
es ist mir -e, die Stern-e<br />
die ^-e, der ^-, die ^-enparade,<br />
die ^-enÜbung,<br />
das ^-"chen<br />
ffi<br />
Unterstreiche die Wörter mit -pp- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtrainingmit der WORTBAUSTELLE ' 48
I II<br />
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+ o<br />
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I<br />
!<br />
<strong>Die</strong> Männer vom Bau<br />
Neben Peters Haus ist eine Baustelle. Was gibt es da nicht alles zu sehen. Peter hat Ferien und<br />
guckt zu. Gerade hat ein Sand gebracht und<br />
Arbeiter mit Eimern heran.<br />
Rand und<br />
Bald<br />
die<br />
paar<br />
man sich da die<br />
<strong>Die</strong> harte Arbeithat die Männer<br />
. Schon ern<br />
sie voll bis an den<br />
sie in die Betonmischmaschine.<br />
der Beton in eine Wanne. Er wird für<br />
gebraucht, die heute fertig werden soll. Bisher lagen dort nur ein<br />
die gefährlich Wie leicht konnte<br />
brechen!<br />
gemacht. Endlich Mittagspause!<br />
Alle gierig nach der und lecken sich<br />
die . Sie waschen sich die Hände und trocknen sie mit<br />
etnem ab. Jeder sich einen Teller.<br />
und ein großer Blonder verlangt gleich eine Portion. Nach den<br />
ersten würzt er nach, weil es ihm zu<br />
schmeckt. <strong>Die</strong> ganze fröhlich.<br />
Nach dem Essen erscheint der Architekt mit seiner und<br />
sagt und klar, wie es weitergehen soll. ,,Sklaventreiber!",<br />
ihn der"große Blonde<br />
Peter hat nun selber<br />
, aber dem Architekten ist das<br />
bekommen und geht ins Haus. Am Nachmittag wird<br />
er wohl nicht mehr zuschauen, denn da möchte er mit Sandra ins Schwimmbad gehen. Schon<br />
klingelt das Telefon. Peter wird ganz . Wer wohl am<br />
ist?<br />
S terne bitte die -pp-Bausteine von der Vorderseite auswendig!<br />
f Versuche, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 49
=<br />
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,!<br />
.9<br />
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o<br />
o<br />
Winterfreuden<br />
Tief verschneit liegt die Welt, es herrscht strenger Frost. Alles Leben ist in der klirrenden Kälte<br />
erstarrt. <strong>Die</strong> dürren Aste der Bäume knarren im Wind, längst sind die Zugvögel nach Süden<br />
abgeschwirrt. Kein Bienchen surrt mehr durch die verdorrten Sträucher, ein Schäfer-Karren steht<br />
verlassen am Waldrand. Mancher Sonnen-Anbeter wartei jetzt vielleicht mürrisch am Fenster auf<br />
die flirrende Hitze des Sommers, aber da braucht er noch viel Geduld, und das zerrt wohl an den<br />
Nerven.<br />
Dabei kann man doch auch im Winter einen irren Spaß haben! Heute hat Pfarrer Sparrental den<br />
Pferdestall aufgesperrt und seinen Braunen angeschirrt, der aufgeregt mit den Hufen scharrt.<br />
Schon wird der Schlitten angespannt, die Wolldecke festgezurrt und los geht die Fahrt mit<br />
sirrenden Kufen durch die weiße Herrlichkeit. Alle Kinder dürfen mitfahren. Sie girren und gurren<br />
vor Vergnügen. Nur Klein Frieda plärrt, weil ihr rotes Näschen läuft.<br />
Als ein dichtes Schneegestöber einsetzt und die Flocken wirr um den Schlitten tanzen, geht es<br />
heimwärts. In der warmen Pfarrstube liegt Kater Murr schon behaglich schnurrend am Ofen. Tee<br />
und Plätzchen reichen für alle. So hat der Winter auch seine angenehmen Seiten.<br />
karr<br />
scharr<br />
starr<br />
herr<br />
sperr<br />
zerr<br />
klirr<br />
schirr<br />
schwirr<br />
wirr<br />
dorr" ldürr<br />
die ^-e, der ^-en, fort-en, her-en, hin-en, an-en, der Schäfer-en<br />
-en, ver-en, zu-en, aus-en, das Ge-e<br />
-, er-en, die Er-ung, er-t, hin-en, an-en, nach-en, die ^-heit<br />
der ^-, -lich, die ^-lichkeit, die ^-in, -enlos, -isch, -schen, die ^-schaft, die Be-schung,<br />
be-schen, be-scht, unbe-scht<br />
-en, ab-en, aus-en, ein-en, ver-en, zu-en, ge-t, -ig, die ^-e, die ^-ung, die Aus-ung,<br />
die Ab-ung, das ^-gut<br />
-en, das Ge-e, ver-en, die ^-rng, die Ver-ung, herbei-en, fort-en, weg-en, ent-en,<br />
ver-t, schmerzver-t<br />
-en, das Ge-, -end, das Gläser-en, -!, der ^-faktor<br />
das Ge-, das Ge-tuch, an-en, aus-en<br />
-en, ab-en, davon-en, fort-en, das Ge-, herum-en, los-en, -end<br />
-, ver-en, die Ver-ung, ent-en, die Ent-ung, ver-t, das Gever-"en,<br />
aus-"en, ver-t, das ^-"obst; -, die ^-e<br />
ffi<br />
Unterstreiche die Wörter mit -rr- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ' 50<br />
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Winterfreuden<br />
Tief verschneit liegt die Welt, es<br />
in der Kälte<br />
Aste der Bäume<br />
Sträucher. ein Schäfer-<br />
. Kein Bienchen<br />
Sonnen-Anbeter wartet jetzt vielleicht<br />
Hitze des Sommers. aber da<br />
wohl an den Nerven.<br />
Dabei kann man doch auch im Winter einen<br />
Heute hat<br />
strenger Frost. Alles Leben ist<br />
<strong>Die</strong><br />
im Wind, längst sind die Zugvögel nach Süden<br />
mehr durch die<br />
steht verlassen am Waldrand. Mancher<br />
am Fenster auf die<br />
braucht er noch viel Geduld, und das<br />
Spaß haben!<br />
den Pferdestall<br />
und seinen Braunen der aufgeregt mit den<br />
Hufen . Schon wird der Schlitten angespannt, die Wolldecke<br />
weiße<br />
und<br />
und los geht die Fahrt mit Kufen durch die<br />
Alle Kinder dürfen mitfahren. Sie<br />
vor Vergnügen. Nur Klein Frieda weil ihr<br />
rotes Näschen läuft. Als ein dichtes Schneegestöber einsetzt und die Flocken<br />
um den Schlitten tanzen, geht es heimwärts. ln der warmen<br />
schon behaglich<br />
und Plätzchen reichen für alle. So hat der Winter auch seine angenehmen Seiten.<br />
fi Lerne bitte die -rr-Bausteine<br />
von der Vorderseite auswendig!<br />
F Versu"he, mit diesen Bausteinen Sätze oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
liegt<br />
am Ofen. Tee<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 51
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Rettung vor dem nassen Tod<br />
Käpt'n Holzbein war mit seinem Piratenschiff ,,Raffzahn" in einem grässlichen Unwetter auf ein Riff<br />
gelaufen. <strong>Die</strong> Mannschaft bangte um ihr Leben ... Sicher interessiert euch, was weiter mit ihnen<br />
geschah. Also passt gut auf:<br />
Da lag nun die ,,Raffzahn" auf der Seite mit einem mächtigen Riss im Rumpf, während sich<br />
pausenlos gigantische Wassermassen über sie ergossen und das einst so stolze Schiff wie eine<br />
klägliche Nuss-Schale immer tiefer auf die Klippen pressten. Unermessliche Regen-Güsse<br />
prasselten hernieder, Donnerschläge rollten unablässig wie Kanonen-Schüsse, und die völlig<br />
durchnässten Männer wussten, dass bald ein Wunder geschehen musste, um sie vor dem nassen<br />
Tode zu bewahren. Von wilder Panik besessen und leichenblass klammerten sie sich fest und<br />
beteten um Rettung vor den entfesselten Elementen.<br />
Was nun genau geschah - wer kann das heute noch wissen? Auch Käpt'n Holzbein selber musste<br />
passen, als man ihn Jahre später danach fragte. Er lehnte sich im bequemen Sessel seiner Kajüte<br />
zurück, zog genüsslich an der Pfeife und erzählte gelassen, was er vom Schluss des Abenteuers<br />
zu berichten wusste:<br />
,,So rasch der Orkan aufgezogen war, so rasch verschwand er wieder, wie es bei einem klassischen<br />
Tropen-Unwetter wohl öfter passiert. Bald hatte die Brandung nachgelassen, der Donner war<br />
verhallt, der Himmel riss auf und die Sicht wurde besser. lch erblickte auf der anderen Seite des<br />
Riffs eine mit Palmen bestandene Insel. <strong>Die</strong> Rettung war nahe, das Wunder geschehen! Schnell<br />
beschloss ich, das Beiboot aussetzen zu lassen, stieg mit dreien meiner tapfersten Genossen über<br />
die Trossen der Strickleiter hinein, und im Nu waren wir durch die Lagune gerudert. Endlich hatten<br />
wir wieder festen Boden unter den Füßen! Jubelnd über unsere Rettung küssten wir den feuchten<br />
Sand. Wir holten unsere übrigen Kameraden mit etwas Proviant und einem Fässchen Rum herüber<br />
- und nicht zu vergessen: mit der Beute! Klares Wasser floss in einem nahen Fluss, schon<br />
prasselte ein Feuer, und im Kessel begann ein leckeres Essen zu kochen, das wir uns nach all dem<br />
Stress wohl redlich verdient hatten.<br />
Nach einigen Tagen harter Arbeit war die ,,Raffzahn" wieder flott. Wir hissten die Segel und<br />
stachen mit flatternder Piratenflagge in See, während die Mannschaft jubelte: 'Ein<br />
dreifach Hoch<br />
auf Käpt'n Holzbein, den Herrn der Meere, unseren Boss! Holzbein, du bist einsame Klasse!"'<br />
Merke dir besonders die Schreibweise der Verben rnferessieren und passieren.<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ss- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ' 52<br />
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Rettung vor dem Tod<br />
Käpt'n Holzbein war mit seinem Piratenschiff ,,Raffzahn" in einem<br />
Unwetter auf ein Riff gelaufen. <strong>Die</strong> Mannschaft bangte um ihr Leben Sicher<br />
euch, was weiter mit ihnen geschah. Also gut auf:<br />
Da lag nun die ,,Raffzahn" auf der Seite mit einem mächtigen im Rumpf,<br />
während sich pausenlos gigantische über sie<br />
unddaseinstsosto|zeSchiffwieeinek|äg|iche<br />
Regen-<br />
hernieder, Donnerschläge rollten wie Kanonen-<br />
und die völlig Männer bald ein Wunder<br />
geschehen , um sie vor dem<br />
Tode zu bewahren. Von<br />
wilder Panik und<br />
klammerten sie sich fest und<br />
beteten um Rettung vor den<br />
Was nun genau geschah -<br />
Holzbein selber<br />
Elementen.<br />
wer kann das heutenoch<br />
? Auch Käpt'n<br />
als man ihn Jahre später danach<br />
fragte. Er lehnte sich im bequemen seiner Kajüte zurück, zog<br />
an der Pfeife und erzählte was er vom<br />
des Abenteuers zu berichten<br />
,,So rasch der Orkan aufgezogen war, so rasch verschwand er wieder, wie es bei einem<br />
Tropen-Unwetter wohl öfter Bald hatte die<br />
Brandung der Donner war verhallt, der Himmel auf<br />
und die Sicht wurde . lch erblickte auf der anderen Seite des Riffs eine<br />
mit Palmen bestandene Insel. <strong>Die</strong> Rettung war nahe, das Wunder geschehen! Schnell<br />
ich. das Beiboot aussetzen zu , stieg mit dreien<br />
meiner tapfersten über die der Strickleiter<br />
hinein, und im Nu waren wir durch die Lagune gerudert. Endlich hatten wir wieder festen Boden<br />
Morphemtraining mit det WORTBAUSTELLE . 53
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unter den Füßen! Jubelnd über unsere Rettung wir den feuchten Sand.<br />
Wir holten unsere übrigen Kameraden mit etwas Proviant und einem<br />
Rum herüber - und nicht zu : mit der Beute! Klares<br />
wohl redlich verdient hatten.<br />
in einem nahen schon<br />
ein Feuer, und im begann ein leckeres<br />
zu kochen, das wir uns nach all dem<br />
Nach einigen Tagen harter Arbeit war die ,,Raffzahn" wieder flott. Wir<br />
die Segel und stachen mit flatternder Piratenflagge in See, während die Mannschaft jubelte: 'Ein<br />
dreifach Hoch auf Käpt'n Holzbein, den Herrn der Meere, unseren<br />
Holzbein, du bist einsame<br />
fass"<br />
hass"<br />
lass"<br />
klass<br />
nass"<br />
pass"<br />
bess<br />
ess<br />
fess<br />
fress<br />
mess<br />
sess<br />
press<br />
das ^-, das ^-"chen, -en, an-en, ab-en, auf-en, die Auf-ung, nach-en, um-end,<br />
die Ver-ung , zu-en, die ^-ung, -bar, un-bar, leicht -lich<br />
-en, der ^-, -"lich, die ^-"lichkeit, ver-t, die ^-liebe, der Fremden-<br />
-en, -"i9, unab-"i9, ab-en, an-en, auf-en, durch-en, ent-en, die Ent-ung,<br />
der Durch-, der An-er, der Nach-, ver-en, weg-en, über-en, zu-en<br />
die ^-e, -isch, die ^-ik, der ^-iker, die Vor-e, die Meister-e<br />
-, die ^-"e, -"en, ein-"en, durch-"1, -kalt, die ^-rasur, der ^-schnee<br />
der ^-, die ^-"e, -en, auf-en, ab-en, ein-en, hin-en, -end, un-end, ver-en,<br />
die ^-straße, der Auf-er, das ^-wort, un-"lich, die Un-"lichkeit<br />
-er, die ^-erung, ver-ern, die Ver-erung, der ^-erwisser<br />
-en, das ^-en, der ^-er, der Mit-er, auf-en, mit-en, weg-en, der ^-tisch,<br />
das Abend-en, der ^-löffel, -bar; verg-en, verg-lich; der ^-ig<br />
-eln, die ^-el, die ^-elung, ent-eln, die Ent-elung, ge-elt, -elnd<br />
-en, der ^-er, die ^-erei, ab-en, sich durch-en, fest-en, ver-en, die ^-e, die ^-lust,<br />
der ^-sack, die ^-alien, das ^-paket<br />
-en, ab-en, aus-en, be-en, er-en, ge-en, nach-en, sich ver-en, die ^-e, die ^-ung,<br />
die Ab-ung, das ^-er, das ^-gerät, die ^-latte, -bar<br />
der ^-el, be-en, die Be-enheit, -haft, die ^-haftigkeit, der ^-ellift<br />
-en, an-en, aus-en, durch-en, er-en, fest-en, zer-en, die ^-e, die ^-ung, die Er-ung,<br />
der Er-er, der ^-verband, der ^-kopf<br />
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Morphemtraining mit der WORTBAUST|U|, 54
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Klassenausflug in den 7oo<br />
Nach langer Diskussion hat die 6a endlich beschlossen, mal wieder einen Ausflug zu machen.<br />
<strong>Die</strong>smal geht es in den Zoo.<br />
An der Kasse stehen massenhaft Leute, daher dauert es eine Weile, bis Herr Müller die Karten<br />
bekommt und der Wärter sie die Schranke passieren lässt. Gleich hinter dem Eingang fesseln die<br />
Eisbären den Blick der Kinder, die lange zuschauen, wie sich die tapsigen Gesellen im Wasser<br />
tummeln und mit ihren Fässern spielen. Von nebenan beäugt sie ein massiges Wal-Ross, das träge<br />
in der Sonne vor sich hindusselt.<br />
Etwas später stehen sie beim Löwengehege, dem man sich besser nicht zu weit nähern sollte,<br />
denn ein Schild lässt die Besucher wissen, dass der Herr des Rudels besonders bissig ist. Da brüllt<br />
er auch schon mit seinem donnernden Bass, von dem die Wände beinahe Risse bekommen. Viel<br />
freundlicher wirken doch die Elefanten, die ihre langen Rüssel immer wieder über den Wasser-<br />
Graben strecken, um sich vom Publikum füttern zu lassen. Das ist natürlich nicht erlaubt, aber Olli<br />
meint kess: ,,Wer von den Mädchen möchte sich mal ein Elefanten-Küsschen geben lassen? lch<br />
wüsste nicht, dass das verboten ist." ,,lgitt, wie grässlich!", kreischt Sandra entrüstet und wird ganz<br />
blass. Warum sie unwillkürlich zu Peter hinüberschaut?<br />
Keiner will das mehr wissen, als sie durch eine schmale Gasse das Affenhaus erreichen, in dem<br />
die verschiedensten Rassen dieser fröhlichen Tiere ihre neckischen Possen treiben. Ein<br />
Schimpanse bewirft einen anderen gerade mit bunten Kissen aus Schaumgummi. Der kriegt ihn<br />
am Bein zu fassen und versucht ihn mit einem Seil an die Sprossen der Kletterwand zu fesseln,<br />
aber wie der Blitz hat er sich losgerissen, schlägt einen Salto und hängt sich lässig mit dem Fuß an<br />
einen Baum über dem künstlichen Fluss, der den Käfig durchfließt. Er angelt sich eine Tasse und<br />
erfrischt sich mit einem Schluck von dem köstlichen Nass, als wäre nichts passiert.<br />
,,Der ist ja im Turnen ein echtes Ass", sagt Peter anerkennend, aber Sandra stichelt: ,,Guckt mal,<br />
der Peter bestaunt seine Artgenossen!" ,,Wie gemein von dir! Übrigens: Vergiss die Elefanten<br />
nicht!", gibt Peter zurück, doch Herr Müller beschwichtigt sie: ,,Macht keinen Stress, Kinder. Das<br />
muss doch nicht sein, sonst finden euch am Ende sogar die Affen noch hässlich. Lasst uns lieber<br />
zusammen ein Eis essen."<br />
Das verbessert die Stimmung schlagartig. Sicher bleibt dieser Ausflug für alle unvergesslich.<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ss- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining rnit der WORTBAUSTELLE . 55
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bis Herr Müller die Karten bekommt und der Wärter sie die Schranke<br />
. Gleich hinter dem Eingang<br />
Blick der Kinder, die lange zuschauen, wie sich die tapsigen Gesellen im<br />
tummeln und mit ihren<br />
in den 7oo<br />
Nach langer hat die 6a endlich<br />
einen Ausflug zu machen. <strong>Die</strong>smal geht es in den Zoo.<br />
An der stehen<br />
Wal-<br />
Etwas später stehen sie beim Löwengehege, dem man sich<br />
nähern sollte, denn ein Schild<br />
der Herr des Rudels besonders<br />
auch schon mit seinem donnernden<br />
langen<br />
um sich vom Publikum füttern<br />
Olli meint<br />
entrüstet und wird ganz<br />
Keiner will das mehr<br />
geben<br />
mal wieder<br />
Leute, daher dauert es eine Weile,<br />
die Eisbären den<br />
spielen. Von nebenan beäugt sie ein<br />
das träge in der Sonne vor sich<br />
die Besucher<br />
nicht zu weit<br />
ist. Da brüllt er<br />
von dem die Wände beinahe<br />
bekommen. Viel freundlicher wirken doch die Elefanten. die ihre<br />
das verboten ist." ,,lgitt, wie<br />
Affenhaus erreichen, in dem die verschiedensten<br />
ihre neckischen<br />
mit bunten<br />
Kletterwand zu<br />
schlägt einen Salto und hängt sich<br />
immer wieder über den :Graben strecken,<br />
. Das ist natürlich nicht erlaubt. aber<br />
Wer von den Mädchen möchte sich mal ein Elefanten-<br />
? lch nicht,<br />
!". kreischt Sandra<br />
Warum sie unwillkürlich zu Peter hinüberschaut?<br />
als sie durch eine schmale das<br />
dieser fröhlichen Tiere<br />
treiben. Ein Schimpanse bewirft einen anderen gerade<br />
aus Schaumgummi. Der kriegt ihn am Bein zu<br />
und versucht ihn mit einem Seil an die der<br />
aber wie der Blitz hat er sich<br />
mit dem Fuß an einen Baum über<br />
Morphemfi4ining mit der WORTBAUSTELLE . 56
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dem künstlichen der den Käfig durchfließt.Er angelt sich eine<br />
und erfrischt sich mit einem Schluckvon<br />
dem köstlichen<br />
, als wäre nichts<br />
,,Der ist ja im Turnen ein echtes sagt Peteranerkennend, aber<br />
Sandra stichelt: ,,Guckt mal, der Peter bestaunt<br />
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gemein von dir! Ubrigens: die Elefanten nicht!", gibt Peter zurück,<br />
doch Herr Müller beschwichtigt sie: ,,Macht keinen<br />
Das<br />
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schluss"<br />
Kinder. Das<br />
doch nicht sein. sonst finden euch am Ende sogar die Affen noch<br />
uns lieber zusammen ein Eis<br />
die Stimmung schlagartig. Sicher bleibt dieser Ausflug für<br />
-, die ^-"e, er-en, ver-en, -"lich, -blau<br />
die ^-e, -ig, rein-ig, der ^-ehund; -eln, -elnd, die ^-el, das Ge-el, die ^-elbande<br />
der ^-, der ^-en, das Ge-, ge-en, -ig, ver-en, ein -chen, der Wildver-<br />
der -^, der Ab-, der Auf-, der Aus-, das Ge-, hinge-en, der Ver-, ge-en<br />
-en, die ^-enschaft, -enschaftlich, -begierig, das Vor-en, -enswert, die Un-enheit,<br />
un-end<br />
das ^-, der ^-er, die ^-"er, das ^-"chen, ver-en, ge-en, das Vorhänge-, das Spuk-,<br />
das ^-gespenst, der ^-graben,<br />
die ^-erei<br />
der ^-, das ^-"chen, der Ab-, der Aus-, der Ein-, der Über-, der Zu-, die ^-"igkeit,<br />
-"i9, über-"i9, der Neben-<br />
der ^-, die ^-"e, der An-, der Ab-, der Auf-, der Er-, der Nach-, der Regen-,<br />
das ^-eisen,<br />
die ^-form<br />
der ^-, das ^-"chen, -"en, ab-"en, der ^-mund, -echt, die ^-hand<br />
ich -, du -t, er -, wir -"en, ihr -"1,<br />
sie -"en, das ^-, ich -te,<br />
ich -"te<br />
der ^-, die ^-"e, der Ab-, der Aus-, der Be-, der Durch-, der Ein-, der Über-,<br />
der Vor-, der ^-el, die ^-elei, die ^-eligkeit,<br />
die ^-"el<br />
der ^-, die ^-"e, der Ab-, der Aus-, der An-, der Be-, der Ein-, der Ent-, der Ver-,<br />
der Kurz-, -"i9, un-"ig; der ^-"e1, ver-"eln, die Ver-"elung<br />
ffi<br />
Lerne bitte die -ss-Bausteine<br />
zu beiden Texten auswendig!<br />
Versuche mit den -ss-Bausteinen neue Sätze zu bilden oder einen eigenen Text zu<br />
schreiben.<br />
Morphemtrainingmit der WORTBAUSTELLE . 57
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<strong>Die</strong> verdatterte Ringelnatter<br />
Eine fette Natter kletterte auf ein glattes Brett. Da flatterte ein netter, bunter Schmetterling herbei<br />
und setäe sich ahnungslos neben sie. Was wetten wir? Es hätte keine Rettung für den hübschen<br />
Kerl gegeben, wenn Peter nicht zufällig mit seinem Mofa vorbeigerattert wäre und die Schlange für<br />
einen Moment durch das Geknatter abgelenkt hätte. Sonst hätte sie sich den hübschen Kerl glatt<br />
als Betthupferl ergattert! So aber konnte er sich, ermattet vor Schreck, mit zitternden Flügeln auf<br />
ein Blatt des Quittenbaumes retten, der neben dem Lattenzaun wächst. Da war die Natter aber<br />
baff. Wie sie heute Abend wohl satt werden würde?<br />
blatt"<br />
flatt<br />
glatt"<br />
platt"<br />
ratt<br />
brett<br />
fett<br />
kett<br />
klett<br />
rett<br />
das ^-, das ^-"chen,<br />
die ^-lausn -"ern, ab-"ern, durch-"ern, herum-"ern, über-"ern,<br />
um-"ern, das ^-gold,<br />
das Ruhmes-, der ^-"erteig, die ^-ern<br />
-ern, herum-ern, auf-ern, das Ge-er, die ^-erei, -erhaft, die ^-er machen, -(e)rig, der<br />
^-ermann<br />
-, -"e[, die ^-"e, die ^-"ung,<br />
das ^-eis,<br />
die Eis-"e, die ^-"ebildung<br />
-, die ^-e, die Schall-e, der ^-enspieler,<br />
der Schuh-ler, das ^-"chen, der ^-fuß, -"en,<br />
ge-"et, -"eln, ge-"elt, die ^-heit, -deutsch<br />
die ^-e, das ^-ennest, der ^-enschwanz, -enkurz, -enscharf, die ^-enfalle; -ern,<br />
los-ern, herum-ern<br />
das ^-, das Holz-, der n-erzaun, die ^-erbude,<br />
die ^-erwand,<br />
das ^-spiel, das ^-chen;<br />
-ern, herum-ern, durch-ern, los-ern<br />
-, das ^-, -ig, -arm, ein-en, das Butter-, der ^-gehalt, die Über-ung, die Ent-ung,<br />
ent-en, der ^-sack, der ^-wanst,<br />
die ^-säure, das ^-näpfchen, das ^-auge,<br />
der ^-fleck<br />
die ^-e, an-en, fest-en, los-en, ver-en, die Ver-ung, die ^-enreaktion<br />
-ern, er-ern, über-ern, hoch-ern, die ^-erei,<br />
der ^-erer, die ^-erpflanze,<br />
der ^-ermaxe,<br />
das ^-erseil;<br />
die ^-e, der ^-verschluss,<br />
ztJ-en, fest-en<br />
-en, die ^-rng, der ^-er, die ^-erin, ge-et, er-en, der Er-er, -end, der ^-ungsring,<br />
die ^-ungsmannschaft,<br />
die ^-ungsaktion, -ungslos<br />
Unterstreiche die Wörter mit -tt- im Text.<br />
Schieibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Lerne bitte die -tt-Bausteine auswendig.<br />
Achte daraufn dass du die Bausteine -blattnn und -plattn'- nicht verwechselst!<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 58
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<strong>Die</strong><br />
Eine auf ein<br />
bunter<br />
wir? Es keine<br />
hübschen Kerlgegeben, wenn Peter nicht zufällig mit seinem Mofa<br />
wäre und die Schlange für einen Moment durch das<br />
konnte er sich,<br />
Flügeln auf ein<br />
neben dem<br />
als<br />
Sonst<br />
.Da etn<br />
herbei und setzte sich ahnungslosneben sie. Was<br />
vor Schreck, mit<br />
für den<br />
abgelenkt<br />
sie sich den hübschen Kerl<br />
! So aber<br />
des , der<br />
Wie sie heute Abend wohl werden würde?<br />
wächst. Da war die aber baff.<br />
Versuche mit den Bausteinen von der Vorderseite neue Sätze zu bilden oder einen<br />
eigenen Text zu schreiben. Verwende dazu auch die Bausteine vom zweiten Blatt zur<br />
Einheit -tt-.<br />
Morphemtrainingmit der WORTBAUSTELLE , 59
z<br />
o<br />
; o<br />
:<br />
.9<br />
N<br />
+<br />
=<br />
J<br />
o<br />
Nachtwanderung<br />
Peter verbrachte eine Woche mit seiner Jugendgruppe auf einer Hütte. Bei wunderbarem Wetter<br />
schnitten sie sich Wanderstöcke zurecht und kletterten auf die Berge. Auf dem benachbarten<br />
Bauernhof ritten sie das nette Pony und fütterten es mit Karotten. Sie schüttelten die letzten<br />
Kastanien von den Bäumen, stritten sich und vertrugen sich wieder. Abends futterten sie am<br />
Lagerfeuer fette Bratwürste und fielen dann satt und ermattet ins Bett, ohne noch groß an ihre<br />
Mutter in der Heimat zu denken.<br />
Doch eines Nachts war Peter völlig platt, als Pitt, der Gruppenleiter, sie aus dem ersten Schlummer<br />
rüttelte und mit leichtem Spott in der Stimme rief: ,,Alles aufstehen, auch wenn's bitter ist! Eine<br />
Nachtwanderung ist angesagt!" Schlaftrunken kletterten sie in ihre Klamotten und trotteten,<br />
verzottelt, wie sie waren, aus dem Haus.<br />
Draußen war es dunkel wie in einer Grotte. Auf Schritt und Tritt raschelten die dürren Blätter. lm<br />
matten Licht der Taschenlampen warfen die Bäume gespenstische Schatten, eine Ratte huschte<br />
mitten über den Weg. Plötzlich flatterte eine Eule vorbei und ließ ihr markerschütterndes Geheul<br />
ertönen. Schließlich zog Pitt auch noch einen zerknitterten Zettel aus der Tasche und las eine<br />
schlimme Geschichte vor, in der Geister mit Ketten rasselten und mit zersplitterten Knochen Kegel<br />
spielten ...<br />
Peter hätte sich am liebsten Watte in die Ohren gestopft und stotterte leise: ,,Oh Gott, oh Gott".<br />
Dabei machte er sich steif wie ein Brett, damit niemand merkte, dass er zitterte. So nett er Pitt sonst<br />
fand, heute hätte er ihn am liebsten ins Kittchen gesperrt. ,,lch wette, du hast Angst!", flüsterte Otto<br />
neben ihm. ,,Nöö, wieso denn, es ist doch alles in Butter", entgegnete Peter, der es aber fast wie<br />
eine Rettung empfand, als sie endlich ihre Hütte wieder erreichten.<br />
bitt<br />
schnitt<br />
splitt<br />
tritt<br />
zitt<br />
futt"<br />
schutt"<br />
-en, die ^-e, die Ab-e, die Für-e, der ^-brief, -er, ver-ern, die Ver-erung, die ^-erkeit,<br />
-erkalt, -erböse<br />
der Ab-, der An-, der Auf-, der Aus-, der Durch-, der Ein-, der Ver-, der Mit-, der Zu-,<br />
-ig, der ^-er<br />
-ern, die ^-erung, der ^-er, ab-ern, zer-ern, -(e)rig, ge-ert, zer-erl, -ernackt; -en,<br />
auf-en, ge-et, der Roll-<br />
der ^-, der An-, der Aus-, der Auf-, der Bei-, der Ein-, der Über-, der Rück-,<br />
das ^-brett, -sicher, -fest<br />
-ern, -ernd, das Ge-er, er-ern, herum-ern, -(e)rig, die ^-erpappel, die ^-erpartie,<br />
der ^-eraal, ver-ern<br />
das ^-er, -ern, auf-ern, weg-ern, der ^-erneid; -"ern, ab-"ern, an-"ern, durch-"ern,<br />
nach-"ern, über-"ern, die ^-"erung<br />
der ^-, die ^-halde, der ^-haufen; -"en, aus-"en, um-"en, ver-"en, weg-"en,<br />
zu-"en, -"eln, ab-"eln, aus-"eln, durch-"eln, der ^-"elforst; er-"ern, die Er-"erung,<br />
uner-"erlich<br />
Unterstreiche die Wörter mit -tt- im Text.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwandte dazu.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUST1Ut , 6O<br />
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Nachtwanderung<br />
Peter verbrachte eine Woche mit seiner Jugendgruppe auf einer<br />
wunderbarem<br />
sie das<br />
Sie<br />
vertrugen sich wieder. Abends<br />
Bratwürste<br />
und fielen dann<br />
Doch eines Nachtswar<br />
Peter völlig<br />
Gruppenleiter, sie<br />
auf die Berge. Auf dem benachbarten Bauernhof<br />
Pony und es mit<br />
. Bei<br />
sie sich Wanderstöcke zurecht und<br />
die letzten Kastanien von den Bäumen, sich und<br />
, ohne noch groß an ihre<br />
aus dem ersten Schlummer<br />
sie am Lagerfeuer<br />
und ins<br />
in der Heimat zu denken.<br />
der<br />
und mit leichtem<br />
und<br />
wie<br />
Licht der Taschenlampen<br />
huschte<br />
eine Eule vorbei und ließ ihr<br />
Geheul ertönen. Schließlich zog _<br />
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aus der Tasche und las eine<br />
schlimmeGeschichtevor,<br />
in der Geister mit rasselten und mit<br />
Knochen Kegel spielten ...<br />
sich am liebsten in die Ohren gestopft und<br />
leise:..Oh<br />
als<br />
in der Stimme rief: ,,Alles aufstehen, auch wenn's<br />
ist! Eine Nachtwanderung<br />
ist angesagt!" Schlaftrunken<br />
sie in ihre<br />
sie waren, aus dem Haus.<br />
Draußen war es dunkel wie in einer<br />
raschelten<br />
die dürren<br />
und<br />
warfen die Bäume gespenstische , eine<br />
noch einen<br />
Peter<br />
er sich steif wie ein<br />
er<br />
gesperrt.<br />
,,lch<br />
über den Weg. Plötzlich<br />
wieso denn, es ist doch alles in<br />
wie eine<br />
erreichten.<br />
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Auf<br />
, damit niemand merkte, dass er<br />
sonst fand, heute hätte er ihn am liebsten ins<br />
, du hast Angst!", flüsterte<br />
". Dabei machte<br />
.So<br />
neben ihm. ,,Nöö,<br />
",<br />
entgegnete Peter, der es aber fast<br />
empfand, als sie endlich ihre wieder<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSfTttt , 61
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J<br />
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o<br />
Vorweihnachtszeit<br />
Das Wetter ist rau, es weht eisiger Wind, kein Blümchen will mehr blühen. Schon lange gehen die<br />
Kühe nicht mehr auf die Weide, sondern stehen im warmen Stall bei Heu und Stroh. Außer Krähen<br />
sind kaum noch Vögel zu sehen. Hirsche, Rehe und andere Tiere haben große Mühe, Futter zu<br />
finden, denn die Wiesen sind gemäht und der Frühling ist noch weit. Auch den Menschen zieht die<br />
Kälte in die Kleider und die Schuhe und tut an den Zehen weh.<br />
Aber Weihnachten rückt näher, und die Vorfreude lässt die Herzen höher schlagen. <strong>Die</strong> Kinder<br />
gehen fröhlich auf den Weihnachtsmarkt und reihen sich mit glühenden Augen in die Schlange vor<br />
dem Karussell ein, das sich zu den ruhigen Klängen weihnachtlicher Lieder langsam dreht. Peters<br />
Vater hat sich am Glühwein beinahe die Zunge verbrüht. Aber als er den flehenden Blick seines<br />
Sohnes sieht, droht er ihm scherzhaft mit dem Finger und meint: ,,Alkohol<br />
- das ist für dich noch<br />
etwas früh. Sei ehrlich, mein Lieber! Wie wär's mit einem Bratapfel?" Obwohl sich Peter allmählich<br />
alt genug dazu fühlt, stimmt er doch zu und strahlt. Ein roher Apfel ist schon fein, ein gebratener<br />
aber schmeckt einfach herrlich.<br />
nah"<br />
lahm"<br />
zahm"<br />
dreh<br />
seh<br />
steh<br />
weh<br />
lehn<br />
ruh<br />
müh<br />
glüh<br />
füht<br />
rühr<br />
weih<br />
reih<br />
-, die ^-"e, sich -"ern, sich an-''ern, die An-"erung; -"en, an-"en, auf-"en, fest-"en,<br />
um-"en, zu-"en, die ^-t, die ^-tstelle<br />
-, -" afr, ge-"1, die ^"ung, der ^-e, die ^-heit<br />
-, -"efl, ge-"1, die ^-"ung, be-"en, die ^-heit, unbe-"bar<br />
-en, ab-en, an-en, auf-en, durch-en, herum-en, über-en, ver-en, zu-en, zurück-en,<br />
die ^-ung, die Ver-ung, ver-t, der ^-stuhl<br />
, -bar, die Um-ung, der ^-"<br />
-en, an-en, aus-en, durch-en, ein-en, her-en, hin-en, nach-en, über-en, das Ver-en,<br />
sich vor-en, weg-en, der ^-er, die ^-ergabe, die Vor-ung<br />
ab-en, an-en, auf-en, aus-en, be-en, bei-en, durch-en, ent-en, fest-en, über-en,<br />
ver-en, zurück-en, -end, unaus-lich, der ^-platz, die ^-lampe<br />
-tun, -leidig, die ^-en, die ^-klage, das ^-geschrei, die ^-mut, -mütig, das ^- -chen,<br />
-en, fort-en, um-en, ver-en, weg-en, die Schneever-ung<br />
die ^-e, sich an-en, ab-en, die Ab-ung, sich auf-en, sich vor-en, sich zurück-en,<br />
die Rücken-e, die Arm-e, der ^-stuhl, an-ungsbedürftig<br />
-ig, un-ig, die ^-e, die Un-e, -elos, -en, aus-en, be-en, -end, ge-en, die ^-epause,<br />
der ^-estand, die Winter-e, die ^-estörung, der ^-etag<br />
die ^-e, -evoll, -sam, -elos, sich ab-en, sich be-en, die Be-ung, -selig<br />
-en, aus-en, durch-en, er-en, nach-en, ver-en, -end, das ^-würmchen, die ^-birne,<br />
die ^-lampe, der ^-wein<br />
-en, ab-en, an-en, be-en, sich ein-en, das Ge-, mit-en, nach-en, ge-los, ge-voll,<br />
mit-end, ein-sam, der ^-er<br />
-en, an-en, be-en, die Be-ung, durch-en, ver-en, um-en, -end, der ^löffel<br />
-en, die ^-e, ^-nachten, ein-en, ent-en, die Ein-ung, die Ent-ung, 9€-t,-evoll, das Ge-,<br />
der ^-er, das ^-wasser<br />
die ^-e, sich ein-en, das ^-enhaus, der ^-er, -enweise, die ^-ung<br />
:: . -i ::::- -=.-::--,----r'<br />
+<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE , 62<br />
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Das Wetter ist rau. es<br />
. Schon lange<br />
auf die Weide, sondern<br />
. Außer<br />
Hirsche,<br />
die Kälte in die Kleider und die<br />
Aber<br />
eisiger Wind, kein Blümchen will<br />
, Futter zu finden, denn die Wiesen sind<br />
die nicht<br />
und<br />
ist noch weit. Auch den Menschen<br />
rückt<br />
Herzen schlagen. <strong>Die</strong> Kinder<br />
auf den<br />
und<br />
und tut an den<br />
im warmen Stall bei Heu und<br />
sind kaum noch Vögel zu<br />
andere Tiere haben große<br />
und der<br />
, und die Vorfreude lässt die<br />
sich mit<br />
Augen in die Schlange vor dem Karussell ein. das sich zu den Klängen<br />
als er den Blick seines<br />
er _<br />
Lieder langsam Peters Vater hat sich am<br />
die Zunge Aber<br />
scherzhaft mit dem Finger und meint: ,,Alkohol - das ist für dich<br />
noch etwas Sei , mein Lieber! Wie wär's mit einem<br />
Bratapfel?" sich Peter alt genug dazu<br />
stimmt er doch zu und<br />
Apfel ist schon fein, ein gebratener aber schmeckt einfach herrlich.<br />
Unterstreiche die wörter mit -h- im Text. Lerne die -n-Bausteine auswendig.<br />
Schreibe unterstrichene Wörter, deren Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung<br />
vorkommt, in dein Heft und suche Verwanclte dazu.<br />
Versuche mit den -h-Bausteinen neue Sätze zu bilden oder einen eigenen Text zu<br />
schreiben<br />
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Morphemtraining mit der WORTBAUSf eUt . 63
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Hunger tut weh<br />
Vater und Sohn haben heute wahrhaft bedrohliche Hungergefühle, die ganz erheblich an ihren<br />
Kräften zehren. Sie stehen railos in ihrer wohnlichen Küche und überlegen mit langen Zähnen, von<br />
was sie sich wohl ernähren sollen. Sie sehnen sich sehr nach einem guten Essen, doch woher<br />
nehmen und nicht stehlen? Ein Kohlkopf liegt im Kühlschrank, zehn Eier und ein Becher saure<br />
Sahne sind auch noch da, aber sonst ist er gähnend leer.<br />
<strong>Die</strong>se Auswahl reißt die beiden keineswegs vom Stuhl, sie lähmt eher ihre Fantasie. Also bahnen<br />
sie sich den Weg in die Speisekammer, aber auch da sieht es ziemlich kahl aus: eine Tüte Mehl,<br />
eine Dose Bohnen, ein paar Brühwürfel und ähnliche Dinge mehr, aber den beiden fehlt die<br />
zündende ldee für eine leckere Mahlzeit, mit der man den bohrenden Hunger bekämpfen könnte.<br />
Vater schlägt eine Hühnerbrühe vor, in die man Eier rühren könnte, doch Peter wehrt ab und meint:<br />
,,Du willst mich wohl verkohlen!" ,f,jaaa...", meint Papa gedehnt, doch plötzlich fängt er an zt)<br />
strahlen. ,,Jetzt beginne ich allmählich zu ahnen, was dein Herz begehrt! Komm, wir machen uns<br />
auf die Sohlen und gehen zu unserer berühmten Grillstation. Dort verzehren wir ein Hähnchen mit<br />
Pommes. Das ist sicher nicht verkehrt."<br />
peter kann seine ehrliche Freude kaum bezähmen, führt beinahe einen Indianertanz auf und macht<br />
den kühnen Vorschlag: ,,Lass uns mit dem Auto fahren und Sandra mitnehmen, dann lohnt sich<br />
die Sache noch viel mehr!" Als Vater zustimmt, johlt er aus voller Kehle und jagt mit fliegenden<br />
Fahnen hinaus.<br />
ahn"<br />
bahn"<br />
strahl<br />
wahl"<br />
zahl"<br />
fahr"<br />
nahr"<br />
ehr<br />
kehr<br />
fehl<br />
stehl<br />
nehm<br />
droh<br />
bohr<br />
wohn"<br />
-en, die ^-en, -"lich, un-"lich, die ^-"lichkeit, -ungsvoll, die ^-rng, die Vor-ung,<br />
sich -"eln; -den, die ^-dung<br />
die ^-, -en, an-en, die Ein-straße, die Auto-, die Eisen-, der ^-hof<br />
-en, an-en, ab-en, aus-en, die AUS-Ung, be-en, die Be-Ung, ef-en, über-en, Ver-en,<br />
ver-t, der ^-, der ^-er, die ^-rng, -end, der ^-emann<br />
die ^-, -"en, ab-"en, an-"en, aus-"en, er-"en, auser-"en, ge-"t, der ^-"er,<br />
die Durch-, die Aus-, -los, -"bar, sich ver-"en, -"erisch<br />
die ^-, -"en, -en, be-en, nach-"en, nach-en, die ^-ung, die ^-"ung, -los, die An-,<br />
die An-ung<br />
an-en, ab-en, sich ver-en, die Eih-t, die Vor-t, die Ab-t, die Auf-t, die Ge-, ge-"lich,<br />
der ^-er, die ^-"e, die ^'"te, die ^-bahn, unbe-bar, -ig<br />
die ^-ung, -haft, er-"en, die Er-"ung, die Unterer-"ung, die ^-"stoffe<br />
die ^-e, -lich, un-lich, -enhaft, ver-en, die Ver-ung, der ^-geiz, -geizig<br />
-en, be-en, aus-en, aUf-en, ein-en, die Be-Ung, Um-en, der Ver-, vef-t, die VOf-Ung,<br />
die ^-e, die Rück-, zurück-en, der ^-besen, das ^-blech<br />
-en, be-en, ver-en, -erfrei, -erlos, -erhaft, un-bar, der ^-er, der Be-<br />
-en, be-en, sich davon-en, sich fort-en, sich weg-en<br />
-en, ab-en, an-en, auf-en, mit-en, ver-en, über-en, ange-, das Be-en, sich be-en,<br />
der ^-er, die Ver-ung, an-bar, ge-igen, die Ge-igung<br />
-en, be-en, an-en, be-lich, -end, die Be-ung, die An-ung' der ^-brief<br />
-en, auf-en, durch-en, der ^-er, die ^-ung, der ^-turm, das ^-loch, ver-t<br />
-en, be-en, sich ge-"en, ent-"en, abge-"en, ge-"lich, die Ge-heit, -lich, der Ein-er,<br />
der Be-er, der Mitbe-er, der An-er, -ungslos, unbe-bar, -haft<br />
Morphemtraining mit del WORTBAUSTELLE ' 64
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tut<br />
Vater und Sohn haben heute<br />
Sie<br />
überlegen<br />
mit langen<br />
, die ganz erheblich an ihren Kräften<br />
ratlos in _Küche und<br />
sollen. Sie<br />
einem guten Essen, doch woher<br />
Becher saure<br />
<strong>Die</strong>se<br />
die Speisekammer,<br />
aber auch da<br />
aus: eine Tüte<br />
beiden<br />
mit der man den<br />
Vater schlägt eine<br />
doch Peter<br />
an zu<br />
Grillstation. Dort<br />
sicher nicht<br />
liegt im<br />
leer.<br />
und<br />
, von was sie sich<br />
sich nach<br />
und nicht<br />
reißt die beiden keineswegs vom<br />
eher ihre Fantasie. Also<br />
was dein Herz<br />
und<br />
, eine Dose<br />
sind auch noch da. aber<br />
Dinge<br />
es ziemlich<br />
die zündende ldee für eine leckere<br />
Hunger bekämpfen könnte.<br />
vor, in die man Eier<br />
ab und meint:<br />
,,Du willst mich<br />
,,Jetzt beginne ich<br />
wtr etn<br />
? Ein<br />
Eier und ein<br />
sonst ist er<br />
ste<br />
sie sich den Weg in<br />
ern paar<br />
aber den<br />
könnte,<br />
doch plötzlich<br />
fängt er<br />
! Komm, wir machen uns auf die<br />
zu unserer<br />
Peter kann seine Freude kaum<br />
mit Pommes. Das ist<br />
einen Indianertanz<br />
auf und macht den<br />
Vorschlag: ,,Lass uns mit dem Auto und Sandra<br />
dann sich die Sache noch viel<br />
Als Vater<br />
zustimmt, er aus voller und jagt mit<br />
fliegenden hinaus.<br />
$ t-erne bitte alle Wortbausteine mit -h- auswendig.<br />
p Versuche eigene Sätze oder einen Text zu schreiben, in dem möglichst viele dieser<br />
f; Bausteine vorkommen.<br />
Morphemtaining mit der WORTBAUSTELLE .65<br />
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Eine Bootspartie (Teil 1)<br />
Peter und sein Vater möchten den sonnigen Ferientag genießen und eine Bootspartie<br />
unternehmen. Obwohl heute <strong>Die</strong>nstag ist, herrscht bei der Bootsvermietung reger Betrieb.<br />
Nur langsam schiebt sich die Warteschlange vorwärts. ,,Was muss hier erst am Wochenende los<br />
sein? Da verdienen die sicher nicht schlecht", überlegt Vater. Peter wärmt sich inzwischen im<br />
Sonnenschein, freut sich darüber, wie die Vöglein piepsen und die Bienchen fliegen. Es riecht so<br />
stark nach Blüten und nach Frühling, dass er fast niesen muss.<br />
Endlich sind die beiden am Ziel, dem Kassenhäuschen, angelangt. Vier Boote sind noch frei.<br />
Sie liegen mit dem Kiel nach oben im Kies der Uferböschung. ,,Wir mieten dieses rote da",<br />
beschließt Papa, und Peter ist zufrieden. Ein Angestellter in schmierigem Kittel dreht es um,<br />
schiebt es ins Wasser und betankt es reichlich mit <strong>Die</strong>sel, so dass der Antrieb für eine Weile<br />
gesichert ist. Er wartet, bis beide eingestiegen sind, dann zieht er am Anlasser des Motors, als sei<br />
es ein Kinderspiel. Schon tuckern sie los. ,,Passt auf, dass ihr von der Strömung nicht zu weit<br />
abgetrieben werdet, und seid spätestens um sieben Uhr wieder da, weil wir dann schließen!", ruft<br />
er noch, dann brummen die zwei ein weites Stück aufs Wasser hinaus.<br />
Nun schalten sie den Motor ab und lassen sich eine Weile stromabwärts treiben. Niedrige Wellen<br />
wiegen sie sanft, friedlich gleiten sie über den glitzernden Wasser-Spiegel. Peter fängI an zu<br />
sinnieren: ,,Manch einer lässt sich lieber in der Hängematte schaukeln, während wir beide das<br />
Wasser vorziehen. <strong>Die</strong> Menschen sind doch sehr verschieden!" ,,Aber schaukeln und wiegen<br />
lassen wir uns alle gern, so groß ist der Unterschied also gar nicht", meint Papa, und Peter ist von<br />
so viel Weisheit tief beeindruckt.<br />
ziel das ^-, -en, an-en, er-en, ge-t, -los, -strebig, -bewusst, -sicher, die ^-gerade,<br />
die ^-linie, die ^-gruppe, die ^-scheibe<br />
spiel<br />
lieb<br />
schieb<br />
trieb<br />
fried<br />
glied<br />
schied<br />
dien<br />
riech<br />
schieß<br />
schließ<br />
das ^-, -en, ab-en, an-en, auf-en, unbe-bar, das Bei-, ein-en, mit-en, das Nach-,<br />
ver-en, vor-en, zu-en, -erisch, der ^-er, der Mit-er<br />
-, -efl, be-t, unbe-t, der/die Ge-te, -lich, -los, -enswert, das ^-chen, sich ver-en, ver-t,<br />
die Ver-theit, der ^-ling, die ^-schaft<br />
-en, an-en, ab-en, nach-en, ver-en, weg-en, die ^-ung,<br />
der ^-er, das Ge-e, die ^-etür,<br />
das ^-efenster, das ^-edach, vor-en, zurück-en<br />
der ^-, der An-, an-slos, der Auf-, der Be-, das Ge-e, über-en, -haft, ver-en<br />
der ^-e, -lich, -liebend, der Un-en, be-en, be-igen, die Be-igung,zu-en,<br />
die Zu-enheit, ein-en, die Ein-ung, -fertig<br />
das ^-, -ern, aus-ern, ein-ern, ge-ert, die ^-erung, unter-ern, -erbar, das Mitder<br />
Unter-, der ^-srichter,<br />
der ^-smann, der ^-sspruch,<br />
der Ab-, ge-en, die Ver-enen<br />
-en, der ^-er, die ^-erin, be-en, nach-en, ver-en, der Ver-st, -stbar, -stlich,<br />
das ^-stverhältnis,<br />
die ^-erschaft, die Be-ung, die ^-streise<br />
-en, der ^-er,<br />
etwas be-en, das ^-organ, der ^-kolben, -bar<br />
-en, ab-en, an-en, er-en, über-en, vor-en, zu-en, der ^-stand,<br />
das ^-eisen, der ^-platz,<br />
die ^-übung,<br />
die ^-scheibe,<br />
die ^-scharte, -wütig<br />
-en an-en, ab-en, auf-en, ein-en, aus-en, be-en, sich ent-en, ver-en, weg-en,<br />
zu-en, die ^-e, der ^-er,<br />
die ^-erin,<br />
die ^-ung, -lich, ab-bar<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSttttt ' 66
T<br />
I<br />
l<br />
I<br />
I<br />
Eine (Teil 1)<br />
Peter und sein Vater möchtenden sonnigen Ferientag und eine<br />
unternehmen. Obwohl heute ist, herrscht<br />
bei der reger Nur<br />
langsam sich die Warteschlange vorwärts. ,,Was muss<br />
erst am Wochenende los sein? Da<br />
die sicher<br />
nicht schlecht", überlegt Vater. Peter wärmt sich inzwischen im Sonnenschein, freut sich<br />
darüber, wie die Vöglein und die<br />
Es<br />
Frühling, dass er fast MUSS.<br />
so stark nach Blüten und nach<br />
Endlich sind die beiden am dem Kassenhäuschen, angelangt.<br />
der<br />
Motors, als sei es ein<br />
Boote sind noch frei. Sie<br />
nach oben im<br />
. Ein Angestellter in<br />
rote da",<br />
es ins Wasser und betankt es reichlich mit<br />
ihr von der Strömunonicht<br />
zu weit<br />
sind. dann<br />
Schon<br />
mit dem<br />
der Uferböschung.,,Wir<br />
Papa, und Peter ist<br />
Kittel dreht es um,<br />
, so dass<br />
für eine Weile gesichert ist. Er wartet, bis beide<br />
er am Anlasser des<br />
tuckern sie los. ,,Passt auf, dass<br />
werdet, und seid spätestens um<br />
Uhr wieder da, weil wir dann !", ruft er<br />
noch, dann brummen die zwei ein weites stück aufs wasser hinaus.<br />
Nun schalten sie den Motor ab und lassen sich eine Weile stromabwärts treiben.<br />
Wellen sie sanft,<br />
gleiten<br />
sie über den glitzernden Wasser- Peter fängt an zu<br />
: ,,Manch einer lässt sich<br />
schaukeln, während wir beide das Wasser<br />
in der Hängematte<br />
<strong>Die</strong> Menschen sind<br />
doch sehr !" ,,Aberschaukeln und lassen wir uns<br />
alle gern, so groß ist der<br />
ist von so Weisheit<br />
also gar nicht", meint Papa, und Peter<br />
beeindruckt.<br />
Unterstreiche die Wörter mit -ie- im Text. Schreibe unterstrichene Wörter, deren<br />
Hauptbaustein nicht in der Wortsammlung vorkommt, in dein Heft und suche<br />
Verwandte dazu. - Lerne die -ie-Bausteine auswendig.<br />
Morphemfiaining mit der WORTBAUSTELLE . 67
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Eine Bootspartie (Teil 2)<br />
Doch unerwartet rasch ist ein Gewitter aufgezogen. Erst schiebt ein heftiger Wind ziemlich biestige<br />
Wellen auf das Boot zu, dann fängt es an zu nieseln, und bald platscht ein schlimmer Wolkenbruch<br />
herab. Riesige Blitze zucken grell aus den tief schwarzen Wolken. Beide triefen vor Nässe, und<br />
Peter kriegt nun doch Bedenken. Er zittert auf einmal an allen Gliedern - ob vor Kälte, ob vor Angst,<br />
das macht jetzt kaum einen Unterschied. Er ist nur heilfroh, als sie mit dröhnendem Motor wieder<br />
in den Hafen einbiegen.<br />
Sie versorgen sich aus dem Auto mit trockenen Klamotten und Peter meint anerkennend: ,,Du bist<br />
ein toller Kapitän, Papi, das hast du heute bewiesen!" ,,Vielen Dank, sehr lieb von dir! Aber jetzt<br />
habe ich Hunger wie ein Stierl lch bin ganz gierig nach einem saftigen Nierenspieß und einem<br />
schönen Glas Bier!" ,,Auch ich habe tierischen Kohldampf. lch möchte das Gleiche wie du - nur<br />
mit Limo und einem Eis am Stiel als Nachtisch. Du siehst: Mir ist schon wieder warm' Sicher gibt<br />
es hier im Viertel verschiedene Kneipen. Was warten wir noch, ziehen wir los!"<br />
tief<br />
ries<br />
nies<br />
bieg<br />
lieg<br />
stieg<br />
flieg<br />
krieg<br />
spieg<br />
wieg<br />
flieh<br />
zieh<br />
-, das ^-, die ^-e, die Ver-ung, ver-en, zu-st, der ^-flug, der ^-kühler<br />
der ^-e, die ^-in, -ig, -enhaft, -engroß, -eln, be-eln, die Be-elung<br />
-en, ich -e, du -t, er -t, wir -en, ihr -t, sie -en, das ^-pulver, -eln, der ^-elregen<br />
-en, die ^-ung, ab-en, auf-en, ein-en, ver-en, um-en, weg-en' -sam<br />
-en, die ^-e, er-en, fest-en, unter-en, -end, der ^-ewagen, das An-en<br />
die ^-e, der An-, der Ab-, der Auf-, der Aus-, der Ein-, der Durch-<br />
-en, ab-en, auf-en, aus-en, davon-en, ein-en, fort-en, mit-en, über-en, heraus-en,<br />
sich ver-en, weg-en, zurÜck-en, der ^-er, die ^-e, -end<br />
der ^-, -en, ab-en, sich be-en, jemanden herum-en, zurück-en, -erisch,<br />
mit jmd. auf ^-sfuß stehen, der ^-er, das ^-sbeil, der Klein-, der ^ -szustand<br />
der ^-el, sich -eln, die ^-elung, ver-eln, wider-eln, zurück-eln, sich be-eln,<br />
die Ver-elung, ver-elt, -elglatt, das ^-lein<br />
-en, ab-en, aus-en, nach-en, sich ver-en, das ^-emesser, die ^-e, das ^-enlied,<br />
vor-end, auf-eln, der Auf-ler, ab-eln<br />
-en, ent-en, die ^-kraft, -end, die ^-burg<br />
-en, ab-en, an-en, aus-en, be-en, ein-en, ent-en, er-en, fest-en, fort-en, mit-en,<br />
nach-en, um-en, ver-en, zu-en, die ^-ung, die Er-ung, er-erisch<br />
gier die<br />
tier<br />
vier<br />
zier<br />
^-, -ig, die Be-de, neu-ig, die Neu-, die Wissbe-, wissbe-ig<br />
schmier -en, ab-en, an-en, be-en, ein-en, die ^-e, daS Ge-(e), über-en, Ver-en, die ^-erei,<br />
'<br />
die ^-age, der ^-stoff, der ^-zettel, -ig ^-e stehen, das ^-öl<br />
das ^-, -isch, die ^-zucht, das Un-, das Haus-, das Wild-, das Kuschel-<br />
-, -zehn, -zig, -mal, die ^-ung, das ^-tel, das ^-eck, -eckig, der ^-füßer<br />
die ^-, die ^-de, die ^-pflanze, der ^-rat, der ^-fisch, die ^-leiste, Sich -en, Ver-ren,<br />
die Ver-ung, verun-en, -lich<br />
Unterstreiche die -ie- Wörter im Text.<br />
Preisfragen:<br />
Wer findet die meisten -ie-Bausteine, die in belden Texten über die Bootspartie<br />
vorkommen? Schreibt die Wörter ins Heft. Welcher Baustein kommt am häufigsten<br />
vor?<br />
Morphemtrainingmit der WORTBAUSTELLE ' 68<br />
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Eine (reil 2)<br />
Doch unerwartet rasch ist ein Gewitter aufgezogen. Erst ein heftiger Wind<br />
Wellenauf das Boot zu, dann fängt es an zu<br />
, und bald platschtein<br />
schlimmer Wolkenbruch herab.<br />
Blitze zucken grell aus den schwarzen Wolken.<br />
Beide vor Nässe. und Peter nun doch Bedenken.<br />
Er zittert auf einmal an allen<br />
kaum einen Er ist nur heilfroh, als sie mit dröhnendem Motor<br />
in den Hafen<br />
Sie versorgen sich aus dem Auto mit trockenen Klamotten undPeter meint anerkennend: ..Du<br />
bist ein toller Kapitän, Papi, das hast du heute l^<br />
Dank. sehr von dir!Aber jetzt habe ich Hungerwie ein<br />
lch bin ganz nach einem saftigen<br />
einem schönen Glas !" ,,Auch ich habe<br />
Kohldampf. lch möchte das Gleiche wie du - nur mit Limo und einem Eis am<br />
als Nachtisch. Du<br />
warm. Sicher gibt es<br />
- ob vor Kälte, ob vor Angst, das macht jetzt<br />
: Mir ist schon<br />
Kneipen. Was warten wir noch, wir los!"<br />
ffi Lerne bitte die neuen -ie-Bausteine auswendig!<br />
H<br />
ffi Versuche damit neue Sätze zu bilden oder einen eigenen Text zu schreiben.<br />
Weiterführende Aufgaben :<br />
Am Ende des ersten Textes findet ihr das Verb srnnieren. Sucht weitere Verben mit dem End-<br />
Baustein -ieren (es gibt sehr viele davon!). Prägt euch diesen End-Baustein und die dazugehörigen<br />
Wörter gut ein.<br />
lhr kennt das Wort wieder (im Sinne von noch mal) und findet sicher viele Wörter, die damit<br />
zusammengesetzt sind. Nun taucht aber beim Wortbaustein spieg das Verb widerspiegeln auf .<br />
Sprecht in der Klasse darüber, wann man wider nur mit -i- schreibt, sammelt entsprechende Wörter<br />
und prägt euch die Regel dafür gut ein.<br />
im<br />
und<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTLT . 69
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Material I iste für das Werkstattangebot<br />
a) Schule<br />
Karteikaften unliniert DIN 44 (=160 g-Karton weiß;für<br />
Karteikärtchen, des Formats wegen am besten von<br />
Brause); wenn der Kopierer diese Stärke nicht<br />
annimmt, reicht auch 125 g-Papier (Tonpapierstärke)<br />
Karteikarten unliniert DIN 44 (=160 g-Karton in rot,<br />
blau, grün, gelb; z. B: Brunnen 22400...)für WÜrfel<br />
und Denk-Fix). <strong>Die</strong> Denkfix-Scheiben können auch<br />
auf B0 g- oder 125 g-Papier kopiert werden. Für die<br />
Würfel ist der Stabilität wegen 160 g-Papier besser.<br />
3 Denkfix-Spiele (ca. DM 20,-); bei Bezugsschwierigkeiten:<br />
Jumbo-Spiele, Tel. 0 23 57 /6010<br />
1 Locher 4 mm für Denk-Fix (Werkzeughandel;<br />
ca. DM 5,-)zum Ausstanzen des Lochs im Denk-Fix<br />
Würfel (Eigenbau)<br />
Metallineal mit Schneidekante zum Ausschneiden der<br />
Würfel<br />
kleines Schneidemesser<br />
Sch neidemasch i ne f ü r Kartei kärtchen ; Fotoecken f ür<br />
die Fixierung auf der <strong>Wortbaustelle</strong>.<br />
-----:-=---------::-.-.::.:*<br />
b) Schüler<br />
<strong>Wortbaustelle</strong>, s. S. 71 (auf 160 g-Karton kopiert, am<br />
besten eingesiegelt, mit Fotoecken versehen)<br />
Karteikasten DIN AB aus Plastik mit Schnappdeckel<br />
(Schreibwarenhandel, ca. DM 13,-)<br />
evtl. Denk-Fix (für Hausaufgaben damit)<br />
Heft DIN 44<br />
Bleistift, Spitzer, Radiergummi, evtl. Lineal<br />
Morphemtrai ning mit der WORTBAUSTELLE,<br />
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Fon (07227) 9588-0'Nr 4179<br />
WORTBAUSTELLE .74<br />
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Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE .75
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WürfelVormorpheme 3<br />
Blanko für Verben ohneVormorphem<br />
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Würfel Endmorpheme<br />
A = ohne Endmorphem<br />
? = anderes Endmorphem<br />
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(Plural)<br />
wir Pronomenwürfel<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSIELLE ,77
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Fon (07227) 958&0 . Nr. 4179<br />
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Fon (07227)<br />
958&0 . Nr. A179<br />
WoRTBAUSTELLE.<br />
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(N)<br />
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@ AOL Verlag . D77839 Lichtenau<br />
Fon (07227) 9588-0 . Nr 4179<br />
VORTBAUSTELLE,<br />
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sch aff<br />
gaff<br />
r graff<br />
treff<br />
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: Das Morphem ,,schaff"<br />
neben dem schwachen<br />
m ,,schaffte" auch die<br />
,,schuf", die jedoch<br />
gebräuchlich ist. Sie<br />
daher weggelassen.<br />
schaff<br />
gaff<br />
griff<br />
treff<br />
(N)<br />
<strong>Die</strong> Karteikärtchen sind doppelt<br />
abgedruckt, damit Sie Material<br />
sparen.<br />
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O AOL Verlag . D-77839 Lichtenau<br />
Fon (07227) 958&0 . Nr 4179<br />
WoRTBAUSTELLE.<br />
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brüll<br />
hüll<br />
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knall<br />
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roll"<br />
füll<br />
Opposition Fälle - Fellel<br />
O nOf Vertag . UZZ839 Lichtenau<br />
Fon (07227) 958&0 . Nr 4179<br />
WORTBAUSTELLE'88
chwemm<br />
l .<br />
scnwrmm<br />
-a"-o-<br />
sttmm<br />
I<br />
komm<br />
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schwemm<br />
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samm samm<br />
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Fon (07227) 958&0 . Nr Al79<br />
WoRTBAUSTELLE.<br />
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spann<br />
brenn<br />
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Fon (07227) 958&0 . Nr. 4179<br />
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Fon (07227) 9588{ . Nr A179<br />
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WaRTBAUSTELLE.92
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Fon (07227) 9588-0 . Nr 4179<br />
WoRTBAUSTELLE.9S
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Fon (07227) 95884 . Nr 4179<br />
WORTBAUSTELLE.94
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Fon (07227) 958&0 . Nr 4179<br />
W0RTBAUSTELLE,95
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Nomen Flug und Flügel sowie an ähnl<br />
che Formen bei -schieb-. Bei -bieg- unc<br />
-zieh- sind solche Formen ebenfa<br />
möglich, zusätzlich existieren Nome<br />
auf -o(")-' Bogen und Zöglin<br />
WoRTBAUSTELLE.9T
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sank - sunk<br />
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Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ,98
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Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 99
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, -tritt- und -schnitt- sind hier aus Platzht<br />
erfasst, sollen aber mit den entsprechen-<br />
Lrten intensiv trainiert werden. Dabei erge-<br />
. und -tritt- viele Nomen ohne Endsilbe.<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE . 1O3
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Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE.<br />
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Kurze Hinweise<br />
zum Wortbildtraining<br />
LRS-K|nder sollen grundsätzlich nur richtige Wortbilder<br />
sehen. Es wird am besten nur mit Bleistift geschrieben,<br />
Wörter schriftlich oder mündlich auf- und abbauen:<br />
H - Ha - Has - Hase (oder umgekehrt).<br />
bei Fehlern das ganze Wort ausradiert und neu geschrieben.<br />
Es wäre methodisch falsch, den Kindern falsch<br />
Galgen- oder Blümchenspiel zu Trainingswörtern.<br />
geschriebene Versionen von Wörtern zu zeigen und sie<br />
den Fehler finden zu lassen. Sinnvolle spielerische<br />
Einbrecherspiel: Ein Buchstabe, z. B. das e, wird als<br />
Einbrecher bezeichnet. <strong>Die</strong> Wörter der Trainingsliste<br />
Übungsformen können helfen, das Training möglichst werden mündlich durchgegangen. Es wird z. B. gefragt:<br />
spaßig und lustbetont zu gestalten. Einfach ourcnzu- Wo ist der erste Einbrecher in Leberwursf? Antwort:<br />
führen sind z. B.:<br />
Nach dem L, oder: an zweiter Stelle.<br />
Wörter nach Silben klatschen, aberauch nach Silben<br />
laufen (zu jeder Silbe einen Schritt).<br />
Wortkärtchen: Mit relativ wenig Aufwand lassen sich die<br />
Wörter (mit dem Rücken zur Gruppe) in die Luft schreiben,<br />
die Gruppe versucht zu lesen.<br />
Wörter einer Trainingsliste auf Pappstreifen schreiben<br />
oder ausdrucken, Damit kann man z. B. ein Kimspiel<br />
veranstalten: <strong>Die</strong> Wörterwerden in eine bestimmte Reihen-<br />
Laufdiktat: <strong>Die</strong> ausgedruckte Wortliste oder der Djktattext<br />
liegt an einer vom Schreibplatz entfernten Stelle im<br />
Raum. Das Kind geht hin, merkt sich ein Wort oder einen<br />
Sinnschritt (diese sollten im Text markiert sein), geht<br />
zurück und schreibt ihn auf, Dann geht es wieder zur<br />
Vorlage, vergleicht im Geist mit seinerVersion und merkt<br />
sich ein neues Teil usvv.<br />
folge gelegt, die sich die Übungspartner einprägen. Einer<br />
vertauscht dann die Reihenfolge der Kartchen, während<br />
die anderen wegschauen. Sie versuchen anschließend<br />
die alte Reihenfolge wiederherzustellen. Oder man spielt<br />
das Röntgenspiel (eine Buchstabierübung mit Pfiff): Ein<br />
Partner hält sich ein Wortkärtchen vor die Stirn und sagt:<br />
,,lch habe einen Röntgenblick und kann durch die Karte<br />
schauen. Mein Wort heißt'Lokomotive' und buchstabiert<br />
Kopfdiktat: Ern Trainingswort wird genannt, der jewei-<br />
sich L, o, k, ..," Wenn die Karten nicht mehr benötigt<br />
lige Partner nennt kritische Stellen,<br />
werden,<br />
das Rechtschreib-<br />
markiert man darauf die Silben, schneidet sie<br />
problem o. ä.<br />
silbenweise durch und vermischt alle Schnipsel der Trainingsliste.<br />
Das Silbenpuzzle wieder zusammensetzen.<br />
Klopfdiktat: Wort nennen , dann zujedem Buchstaben<br />
klopfen. Anhalten und Schüler sagen lassen, bei<br />
welchem Buchstaben wir sind.<br />
Blinddiktat: <strong>Die</strong> Schüler halten sich mit der linken Hand<br />
die Augen zu und fixieren mit dem linken Ellenbogen ein<br />
DIN-A3-Blatt, auf das blind geschrieben wird.<br />
Dem Partner Buchstaben oder Wörter mit dem Finger<br />
auf den Rücken schreiben, der versucht zu lesen. Buchstaben<br />
oder Wörter aus Knetröllchen legen lassen.<br />
Robotersprache: Trainingswörter werden ohne Betonung<br />
nach-Silben gegliedert gesprochen.<br />
Dehnsprechen: <strong>Die</strong> Wörter der Liste werden so gelesen,<br />
dass alle Laute extrem in die Länge gezogen<br />
werden, damit jeder einzeln deutlich hörbar ist.<br />
Trainierte Wortlisten ganz laut (oder ganz leise) lesen<br />
lassen.<br />
Flüstern: Ein Partner geht in eine entfernte Ecke des<br />
Raumes und flüstert ein Trainingswort mit abgewandtem<br />
Gesicht. Der andere versucht es zu hören.<br />
Wörter intensiv visualisieren lassen, dann rückwärts<br />
buchstabieren. (Bei richtungsunsicheren Kindern sollte<br />
man diese Übungsform vermeiden. Einzelne Kinder<br />
leisten dabei aber Beachtliches und haben viel Soaß<br />
damit.)<br />
Diktat mit Stop: Nach dem Diktieren nicht gleich schreiben<br />
lassen; vor dem Schreiben sollen die Schüler eine<br />
Nachdenkphase über das zu schreibende Wort einlegen.<br />
Das Wort wird angesagt, dann heißt es Sfop, <strong>Die</strong> Schüler<br />
überlegen; geschrieben wird erst auf ein Klopfzeichen<br />
hin, Nach dem Schreiben wird Kontrolle gesagt: <strong>Die</strong><br />
Schüler sollen das Geschriebene auf Fehler untersucnen.<br />
- Durch diesen ritualisierten Dreischritt (Aufgabenstellung<br />
plus Denkpause - Schreiben - Kontrolle)sollen sich<br />
die Schüler allmählich daran gewöhnen, dass sich Fehler<br />
so am besten vermeiden lassen.<br />
Neu geübte Wörter werden in einer Kartei oder einem<br />
Merkheft festgehalten u nd systematisch wi ed erh olt.<br />
Reine Abschreibübungen<br />
sind sinnlos, wenn nicht<br />
sogar schädlich!<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE , 113
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J<br />
o<br />
o<br />
anders<br />
Apparat<br />
ärgern<br />
Arzt, ärztlich<br />
auf einmal<br />
Unvollständige Liste von fehlerträchtigen Wörtern,<br />
für die ein Wortbildtraining nötig erscheint<br />
außen, sich äußern, draußen<br />
bald<br />
beeindruckend<br />
beinahe<br />
Beton<br />
bequem<br />
bereits<br />
besonders<br />
bevor<br />
bewusst<br />
bloß<br />
Computer<br />
dauernd<br />
deshalb<br />
deutsch<br />
dringend<br />
elektrisch<br />
endlich - unendlich<br />
entdecken, Entdeckung<br />
enttäuschen, Enttäuschu ng<br />
erklären<br />
erschrecken - erschrak<br />
erwidern<br />
fähig, die Fähigkeit<br />
Familie<br />
Fernseher<br />
fertig<br />
folgen, folgende<br />
frühstücken, das Frühstück<br />
gar nicht - gar kein<br />
Geburtstag<br />
gefährlich<br />
Geiz, geizig<br />
geraoe<br />
Geräusch<br />
hat - hatte/hätte<br />
haupt..., Haupt...<br />
herein, heraus, herum...<br />
hier<br />
holen, holt...<br />
i nteressieren, interessant<br />
irgend...<br />
kameradschaftl ich, Kamerad<br />
kaputt<br />
komisch<br />
manch, mancher...<br />
Mannschaft<br />
Maschine<br />
mehr<br />
meistens<br />
müssen-muss-musste<br />
Nähe<br />
nämlich<br />
nah, näher, nächst...<br />
natürlich, Natur<br />
nervös<br />
niedrig<br />
niesen - er niest<br />
nirgends<br />
normal<br />
ohne<br />
passieren<br />
Probe, probieren<br />
quer<br />
q u ietschen, quietschend<br />
Quittung<br />
riesig<br />
rückwärts, vorwärts<br />
ruhig<br />
schließlich<br />
schwierig<br />
sehr<br />
Sekretärin, Sekretariat<br />
solch, solche...<br />
spazieren, Spaziergang<br />
tatsächlich<br />
technisch, die Technik<br />
Toilette<br />
trotzdem<br />
tun<br />
überraschend, Überraschung<br />
verlor (verlieren)<br />
viel - fiel<br />
vielleicht<br />
Vorder...<br />
während<br />
war - wäre<br />
Weile (eine)<br />
werden - wird<br />
wissen-weiß-wusste<br />
wütend<br />
ziemlich<br />
zufrieden<br />
zu Hause - nach Hause<br />
zwischen<br />
Morphemtraining mit der WORTBAUSTELLE ' 114<br />
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I<br />
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Verstehen, Beobuchten und gezieltes<br />
Fördern von [RS-Schülern<br />
Ein Leitfoden für die Proxis von Einzelförderung, LRS-Kleingruppenorbeil und<br />
Prävention im differenzierenden Erstlese- und Schreibunlerrichl<br />
von Klous Kleinmonn<br />
Wenn ein Kind auf dem Gebiet der Schriftsprache versagt, ist es unerläßlich, die Ursachen dafür zu kennen, um<br />
ihm möglichst gezielt helfen zu können. Methoden der genauen Beobachtung werden hier ausführlich und praxisnah<br />
vorgestellt. Aus den Ergebnissen läßt sich dann mit Hilfe dieses Buches ein spezifischer Förderplan erarbeiten,<br />
und zwar für schulischJLRS-Gruppen wie auch für die außerschulische Einzelfdrderung. Das breite Repertoire<br />
der vorgeschlagenen Arbeitsformen kann im Sinne von Prävention und Integration oft auch im Regelunterricht<br />
1ns'Y'n1'1y:'tl ^ :i^ -. -<br />
2., verb. Aufl. 2000, 368 S., Formol l6x23cm, br, |SBN 3-86145-205-7, Beslell-Nr. 8015, DMÄFr 42,00, öS 315,-<br />
Schreiben und Lesen<br />
sicher lehren und lernen<br />
lnformorionen für Eltern und Lehrer<br />
hrsgg. von Peter Hoose
ie Rechtschreibung der deutschen Sprache<br />
ist bekanntermaßen eine recht komplizierte Angelegenheit. Wer sie lernen<br />
muss, braucht Hilfe bei der Vermeidung von lrrwegen. Von Anfang an werden<br />
so Rechtschreibprobleme minimiert.<br />
Brauchen Sie sinnvolle Förderangebote für L-RS-Kurse? Dann sind Sie mit<br />
der <strong>Wortbaustelle</strong> bestens bedient: <strong>Die</strong> systematische Speicherung morphologischer<br />
Ganzheiten ist eine echte Hilfe für alle Lehrer und Lelrrerinnen.<br />
<strong>Die</strong> Text und Wortsammlungen werden mit Erfolg von Klasse 314 bts<br />
Klasse I eingesetzt und erleichtern das strukturelle Erfassen der deutschen<br />
Sorache.<br />
lsBN 3-891.11 -179-7<br />
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