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Oldenburger Jahrbuch

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G eorg M üller-Jürgens, K irchensilber stadtoldenburgischer Silbersch m iede 31<br />

hiesige sämtliche Kirchenarbeit nun zu machen. Mit aller Hochachtung<br />

bin Ew. Hochwohl Ehrwürden ganz unterthäniger Diener<br />

Oldenburg, 13. April 17671).<br />

Vgl. Abb. 1.<br />

4. Der Sengwarder Abendmahlskelch<br />

Meinardus.<br />

hat folgende Umschrift: Anton Günther Graf zu Oldenburg und Delmenhorst,<br />

Herr zu Jever und Kniphausen, D. D. in Sengwarden, 1637.<br />

Hierzu vgl. Bau- und Kunstdenkmäler V, S. 262. Dieser Kelch ist<br />

nach einer oldenburgischen Kammerrechnung von 16372) von dem<br />

Goldschmied Christoff Delbrück in Oldenburg angefertigt worden.<br />

Die Rechnung hatte folgenden Wortlaut:<br />

Den Kilich so mein gnädiger Herr nach Sennwarden verehrt wicht<br />

4 m 5 lot Wi qu. Die Mark zu 12 RT macht der Kilich patehn und<br />

Löffel 52 RT 12 gr 1 st. Dazu empfangen 4 Mark Silber, das lot selber<br />

zu 32 grote macht 24 RT 32 gr.<br />

5. Das Abendmahlsgerät der Lambertikirche in Oldenburg<br />

stammt aus dem Jahre 1823 und ist von dem Goldschmied Wilhelm<br />

Gerhard Weber (5. 1. 1773—25. 9. 1868) kunstvoll gefertigt (s. Abbildungen<br />

2 u. 3).<br />

Alle beschriebenen Stücke sind würdige Vertreter des oldenburgischen<br />

Handwerkerfleißes und zugleich treffliche Spiegelbilder<br />

des sich wandelnden Kunstgeschmacks vom spätgotischen Stil bis<br />

zum Klassizismus.<br />

J) In A bschrift im l.B d , der Rodenk. Pfarrchronik.<br />

2) Im Oldenburgischen Landesarchiv.

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