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NFV_06_2010 - Rot Weiss Damme

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FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 6/<strong>2010</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

Conti-Cup-Finale:<br />

Titel für Wolfsburg<br />

und Osnabrück


Mit dem VfL Osnabrück stellt Niedersachsen in der nächsten Saison wieder einen Zweitligisten. Zu diesem Erfolg gratuliere<br />

ich der Mannschaft und dem Verein von Herzen. Das Beispiel Osnabrück zeigt, wie wichtig eine unaufgeregte und<br />

kontinuierliche Arbeit in der Führungsetage ist. Obwohl der VfL im vergangenen Jahrzehnt gleich drei Mal abgestiegen ist,<br />

ließ sich die Vereinsspitze um den Präsidenten Dr. Dirk Rasch, Manager Lothar Gans und Geschäftsführer Ralf Heskamp<br />

nicht von ihrem besonnenen Kurs abbringen und wurde jetzt abermals belohnt. Zu Recht dürfen sich die Lila-Weißen nunmehr<br />

als „Zweitliga-Rekord-Aufsteiger“ im 3. Jahrtausend feiern lassen. Denn vier Aufstiege (2000, 2003, 2007, <strong>2010</strong>) in<br />

relativ kurzer Folge sprechen für sich.<br />

Auf eine tolle Saison darf auch die Braunschweiger Eintracht zurückblicken. Als Vierter erreichten die „Löwen“ die<br />

beste Platzierung seit dem Abstieg 2007. Wie hoch der Deutsche Meister von 1967 nach wie vor in der Gunst seiner Anhänger<br />

steht, zeigt ein Blick auf die Zuschauertabelle, in der die Eintracht mit einem Schnitt von 12.776 Fans pro Heimspiel<br />

noch vor dem VfL Osnabrück auf Platz zwei liegt. Nur zu den Spielen von Dynamo Dresden, das in dieser Saison erstmals<br />

im neu gebauten Rudolf-Harbig-Stadion spielte, kamen noch mehr Zuschauer. Ich bin mir sicher, dass die nähere Zukunft<br />

von Braunschweig eine viel versprechende ist. Unter Präsident Sebastian Ebel ist an der Hamburger Straße Ruhe eingekehrt<br />

und auch der Trainer Thorsten Lieberknecht macht einen tollen Job.<br />

Gefreut habe ich mich natürlich auch über das Saisonfinale von Hannover 96. Für unser Bundesland und für unseren<br />

Landesverband ist es von großer Bedeutung, dass wir auch weiterhin mit zwei Vereinen in der 1. Bundesliga vertreten sind.<br />

Die „<strong>Rot</strong>en“ haben eine Saison erlebt, in der die Gefühle Achterbahn fuhren und in der sie den Tod von Robert Enke verarbeiten<br />

mussten. Jetzt gilt es, aus dieser Saison die richtigen Schlüsse zu ziehen und nach vorne zu blicken. Dass der Verein<br />

sich dabei auf seine Anhänger verlassen kann, hat der Abstiegskampf nachhaltig gezeigt. Die Stadt und die Menschen in<br />

Hannover standen wie eine Eins hinter ihrer Mannschaft. Ich gebe gerne zu, dass es zum Schluss der Saison einige Momente<br />

gab, in denen ich in der Arena eine Gänsehaut bekommen habe.<br />

In der vierten Spielklasse, der Regionalliga, steht eine erneute Reform bevor. Zu viele zweite Mannschaften, kaum<br />

Zuschauer und medial schlecht zu vermarkten – das sind die Kritikpunkte, die insbesondere aus den Reihen der Traditionsvereine<br />

immer wieder erklingen. Um es vorweg zu nehmen: Ich kann die Klagen verstehen. Deshalb begrüße ich die<br />

Bestrebungen des DFB, die Zahl der Regionalligen von derzeit drei auf sechs zu erhöhen. Damit möchte der Verband eine<br />

stärkere Regionalisierung schaffen, damit die Vereine kürzere Wege haben und es zu mehr Spielen mit Derby-Charakter<br />

kommt. Denn diese sind nun mal das „Salz in der Suppe“. Für Spieler, Zuschauer und Medien gleichermaßen. In diesem<br />

Zusammenhang möchte ich Jürgen Stebani für seine wertvolle und richtungsweisende Arbeit im DFB-Spielausschuss und<br />

auf Ebene des Nordverbandes danken.<br />

Wenn Sie dieses Heft in der Hand halten, sind es nur noch wenige Tage bis zum Anpfiff der Weltmeisterschaft in<br />

Südafrika. Auch ohne René Adler und Michael Ballack haben wir eine Mannschaft mit hoher Qualität. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass unsere Jungs eine gute WM spielen werden. Spielt auch das Wetter mit, dürften wir hier zu Lande erneut ein<br />

großes, vierwöchiges Fest erleben. Niedersachenweit steigen 33 Fan-Feste auf öffentlichen Plätzen, in Kneipen und Biergärten.<br />

Einmal mehr werden wir die unvergleichbare Kraft des Fußballs erleben. Die unvergleichbare Kraft, Menschen zu<br />

erreichen.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

Juni <strong>2010</strong> 3


Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund über die angestrebte Regionalliga-Reform 3<br />

Krombacher Altherrenmeisterschaft<br />

Germania Grasdorf gewinnt in Barsinghausen das Finalturnier 6<br />

<strong>NFV</strong>-Pokalfinale<br />

Osnabrück verliert, doch VfL-Fans feiern 10<br />

WM-Südafrika<br />

Desso DLW stattet zwei Stadien mit Kunstrasenfasern aus 12<br />

B-Juniorinnenmeisterschaft<br />

Gegen Heidekraut Andervenne war kein Kraut gewachsen 14<br />

Bezirksreise<br />

Dr. Theo Zwanziger besucht Vertreter des Bezirks Lüneburg 16<br />

Conti-Cup-Finale der A-und B-Junioren<br />

Je ein Titel für VfL Wolfsburg und VfL Osnabrück 18<br />

Spielobleutetagung<br />

Von Spielklassenumbenennungen bis zu Wettmanipulationen 22<br />

Tag der offenen Tür<br />

Sporthotel, Studio B54 und Sparkassen-Fußballschule laden ein 24<br />

Trainerlehrgang<br />

24 Fußballer erwerben in Barsinghausen neue B-Lizenz 26<br />

Frauen-WM 2011<br />

300 Gäste bei Countdown-Veranstaltung in Wolfsburg 28<br />

Vereinswechsel I<br />

Von Juni bis Anfang September richtet der <strong>NFV</strong> eine Hotline ein 30<br />

Vereinswechsel II<br />

Aktuelle Entschädigungsbeträge für Amateure 32<br />

DFB-Länderpokal<br />

Platz sieben für niedersächsische U 15-Mädchen in Duisburg 34<br />

Aktionstag<br />

Natur sportlich erleben – LSB und NDR 1 rufen zur Teilnahme auf 36<br />

Seite 10<br />

Der SV Wilhelmshaven ist zum zweiten Mal nach 2007 Niedersächsischer<br />

Pokalsieger. In Osnabrück setzten sich die Jadestädter gegen den<br />

gastgebenden VfL mit 4:2 im Elfmeterschießen (2:2 reguläre Spielzeit) durch.<br />

Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr erstmals als Krombacher-Pokal des<br />

<strong>NFV</strong> ausgespielt. Krombacher-Repräsentant Siegfried Eickhorst (rechts)<br />

nahm zusammen mit <strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm Winsmann (2. von<br />

rechts) und <strong>NFV</strong>-Pokalspielleiter Frank Schmidt die Siegerehrung für SVW-<br />

Kapitän Luc-Arsene Diamesso und seine Kameraden vor. Foto: Kemme<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Titel<br />

Die Endspiele der<br />

A- und B-Junioren<br />

um den Conti-Cup<br />

führten zu einem<br />

Aufeinandertreffen<br />

des VfL Wolfsburg<br />

und VfL Osnabrück.<br />

Beide Vereine für<br />

Leibesübungen<br />

teilten sich die<br />

Titel. Bei den A-<br />

Junioren waren<br />

die Wolfsburger<br />

erfolgreich und bei<br />

den B-Junioren<br />

hatten die Osnabrücker<br />

die Nase<br />

vorn. In den Endspielen<br />

am Himmelfahrtstag<br />

kam<br />

im Barsinghäuser<br />

August-Wenzel-<br />

Stadion zwar nicht<br />

die ganz große Spannung auf, aber für alle beteiligten Spieler<br />

war der Conti-Cup ein erstes Highlight ihres noch jungen Fußballerlebens.<br />

Dafür zeichnet seit vielen Jahren der hannoversche<br />

Reifenkonzern Continental verantwortlich, der dieser Veranstaltung<br />

mit seinem finanziellen Engagement einen würdigen<br />

Rahmen verleiht. Auf dem Foto der Osnabrücker Niklas<br />

Schomaker (links) und Wolfsburgs Giovanni Millemaci.<br />

Es fotografierte REINER KRAMER.<br />

EUROGREEN<br />

Sportplatzqualität erhöhen und Kosten reduzieren 37<br />

Team 2011<br />

Multiplikatorenschulung für Frauen-Weltmeisterschaft 38<br />

Robert Enke-Stiftung<br />

Teresa Enke überreicht 6.000 Euro an die MH Hannover 39<br />

Sportmedizin<br />

Tipps vom Experten – Individuelles Training optimieren 40<br />

Lehrarbeit<br />

Kurz und gut: Die DFB-Kurzschulungen 41<br />

Ausstellung<br />

Religion und Fußball – Diözesanmuseum Osnabrück zeigt Exponate 42<br />

ARAG Sportversicherung<br />

Schadenfall des Monats: Böse Überraschung an der Haustür 43<br />

Profis in der Schule<br />

Laola für die „Wölfe“ in Bad Bevensen 44<br />

AOK-Gewinnspiel<br />

Gesundheitskasse sucht das SuperTeam <strong>2010</strong> 45<br />

Fair bringt mehr<br />

6.500 Kinder und Jugendliche setzen Zeichen gegen Gewalt 46<br />

Bezirk Braunschweig<br />

190 Tore beim Sparkassen-Cup im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter 48<br />

Bezirk Hannover<br />

Denise Lemke aus Rohrsen hat große Ziele 50<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Ostseevergnügen: Jugendarbeit des TSV Wanna wird ausgezeichnet 54<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Ohne Starallüren: Peter Gagelmann besucht den SC Ovelgönne 60<br />

<strong>NFV</strong> intern I<br />

Amtliche Nachrichten 65<br />

<strong>NFV</strong> intern II<br />

Geburtstage und Sportschultermine 66


<strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

6<br />

Die siegreichen Alten Herren von Germania Grasdorf.<br />

Am Tag wird gefällig kombiniert<br />

und am Abend kräftig geschunkelt<br />

Germania Grasdorf gewinnt die 13. Krombacher Altherrrenmeisterschaft –<br />

REINER KRAMER berichtet in Wort und Bild<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Kurz notiert<br />

Den Fairnesspreis (dotiert mit 200<br />

Euro) gewannen die Sportfreunde aus<br />

Schwefingen. Gefolgt von TSV Meyenburg<br />

und SC Twistringen. Alle drei Teams waren<br />

in der Fairplay-Tabelle punktgleich. Die<br />

Schwefinger (vier Spiele) haben allerdings<br />

eine Begegnung mehr ausgetragen und<br />

durften somit den Scheck mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

✽<br />

Die Torjägerkrone sicherte sich mit<br />

vier Treffern Jörg Redenius-Heber (RaSpo<br />

Lathen/Emsland).<br />

✽<br />

Einen hohen Repräsentanten hatte<br />

der TV Jahn Schneverdingen als Fan dabei.<br />

Kein Geringerer als Herbert Lange, <strong>NFV</strong>-<br />

Vizepräsident Finanzen, drückte die<br />

Daumen für seine Mannschaft, in der auch<br />

sein Sohn mitwirkte. Erst im Viertelfinale<br />

scheiterten die Fußballer aus der Lüneburger<br />

Heide am Finalisten SV Broitzem.<br />

✽<br />

Rudolf Korczowski, Greenkeeper des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes, musste<br />

nach dem Turnier die Ärmel aufkrempeln.<br />

Denn die vier Rasenplätze wurden arg<br />

in Mitleidenschaft gezogen, weil der Boden<br />

nach Regenfällen tief und schwammig war.<br />

✽<br />

August-Wilhelm Winsmann, Vizepräsident<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes,<br />

zieht jedes Jahr noch mal seine<br />

Schiedsrichterkluft an. Die Spielleitungen<br />

bei der Altherrenmeisterschaft sind nicht<br />

immer ganz einfach, zumal die Fußballer<br />

gerne mal mit den Unparteiischen lautstark<br />

über Entscheidungen diskutieren. Im Großen<br />

und Ganzen hielt sich die Aufregung<br />

jedoch in Grenzen, weil die Schiedsrichter<br />

fast immer Milde walten ließen. Nur eine<br />

gelb-rote Karte wurde gezückt.<br />

✽<br />

Das Organisationsteam um Turnierleiter<br />

Friedel Gehrke leistet wie immer<br />

ausgezeichnete Arbeit. Der Polizeibeamte<br />

aus Achim ist der Vater der niedersächsischen<br />

Altherrenmeisterschaft. Er war<br />

der Pionier des Altherrenfußballs auf <strong>NFV</strong>-<br />

Ebene. Dank seiner Vorarbeit ist es überhaupt<br />

erst möglich, die Endrunde in Barsinghausen<br />

ausspielen zu können. <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund sprach Gehrke dafür<br />

seinen Dank aus.<br />

Germania Grasdorf gewinnt die<br />

13. Krombacher Altherrrenmeisterschaft.<br />

Im Finale im Barsinghäuser<br />

August-Wenzel-Stadion besiegten die<br />

Hannoveraner jetzt das Team des SV<br />

Broitzem mit 1:0. Andreas Hülsing schoss<br />

das goldene Tor. Den dritten Platz belegte<br />

der TSV Krähenwinkel-Kaltenweide,<br />

der sich im Elfmeterschießen mit 3:0 gegen<br />

den SV Südharz durchsetzte. Die drei<br />

Elfmeter verwandelten Sven Berkmann,<br />

Swen Schaffranietz und Christian Merten.<br />

Die drei Schützen des SV Südharz<br />

Lars Thiele, Radvan Karabacak und Ralf<br />

Käfer scheiterten mit ihren Schüssen.<br />

Schauplatz August-Wenzel-Stadion:<br />

Wer glaubt, die Altherrenfußballer<br />

über 32 Jahre würden beim Finalturnier<br />

in Barsinghausen aus Spaß an der Freude<br />

ihrer Lieblingssportart nachgehen,<br />

täuscht sich gewaltig. Nach dem Motto,<br />

„Je oller desto doller“, ist der Ehrgeiz<br />

vieler Fußballer besonders groß. Es<br />

kommt dann auch schon mal vor, dass<br />

der Eine oder Andere ein wenig übers<br />

Ziel hinausschießt. Es wird gemeckert,<br />

was das Zeug hält. Dabei wird der<br />

Schiedsrichter keineswegs verschont.<br />

„Blinder“, oder „der hat ja gar keine Ahnung“<br />

gehören zum Vokabular mehrerer<br />

Spieler. Was aber noch viel mehr verwun-<br />


dert: Nach dem Spiel, wenn sich die Gemüter<br />

beruhigt haben, ist mit einem<br />

friedlichen Handschlag alles wieder vergessen.<br />

So sind sie, die Altherrenfußballer<br />

aus Niedersachsen.<br />

Schauplatz Karl-Laue-Halle: Die<br />

Sporthalle des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes<br />

wird am Abend nach<br />

dem Turnier für mehrere<br />

Stunden zur Feiermeile.<br />

Volksfeststimmung<br />

im Fuchsbachtal.<br />

Da spielt<br />

die Platzierung der 16. Mannschaften<br />

nur noch eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

Dann drehen die Fußballer<br />

im etwas gesetzten Alter<br />

so richtig auf. Es wird<br />

Arm in Arm geschunkelt,<br />

gesungen und gejubelt. Die<br />

Stimmung ist prächtig. So wie<br />

zu vorgerückter Stunde in einem<br />

Bierzelt beim Schützenfest. Mag<br />

die „Perle der Natur“ dazu beigetragen<br />

haben: Die Krombacher<br />

Brauerei hat bei der<br />

13. Auflage der Altherren-<br />

Verbissene<br />

Gesichter,<br />

Kampf und<br />

rasante<br />

Zweikämpfe<br />

prägten die<br />

Altherrenmeisterschaft.<br />

<strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

meisterschaft (Ü 32) erstmals<br />

das Sponsoring übernommen.<br />

Ein Glücksfall für den Niedersächsischen<br />

Fußballverband.<br />

Und dann hat die Krombacher<br />

Brauerei mit Ulrike Weyel auch<br />

noch eine äußerst sympathische<br />

Repräsentantin nach Barsinghausen<br />

geschickt. Sie hat<br />

sich in der „Männerunde“ –<br />

wie sie selbst sagt – sehr<br />

wohl gefühlt.<br />

Nun ist es ja nicht nur<br />

das alkoholische Krombacher<br />

Bier, das die Stimmung erst<br />

so richtig anheizt. Frau<br />

Weyel erinnert auch an<br />

Friedlich vereint beim Bankett in der Karl-Laue-Halle: Links die <strong>NFV</strong>-Spitze mit Vizepräsident Herbert Lange und neben ihm <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />

Vierter von links <strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm Winsmann mit den Mannschaftsführern der Erstplatzierten. Die einzige Frau auf dem<br />

Foto, Krombacher-Repräsentantin Ulrike Weyel. Neben ihr Moderator Manfred Finger.<br />

➤<br />

Juni <strong>2010</strong> 7


<strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

8<br />

Der prominenteste Fußballer bei der Altherrenmeisterschaft war der ehemalige 96er Martin<br />

Groth (links).<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Ewige Tabelle im Auszug<br />

Verein 98 99 00 01 02 03 04 05 <strong>06</strong> 07 08 09 10 Te Sp g u v T P<br />

1. TSV Havelse 3 1 14 3 1 2 12 16 16 9 44 23 8 13 49:32 75<br />

2. HSC Hannover 2 8 5 1 9 11 6 31 13 11 7 25:16 50<br />

3. SV Broitzem 16 1 4 4 5 2 6 29 14 8 7 17:16 46<br />

4. BW Langförden 4 2 7 1 9 5 25 13 6 6 17:11 44<br />

5. SV Südharz 7 1 7 4 4 19 9 5 5 26:14 37<br />

6. TuS Heeslingen 1 2 2 14 10 2 2 20: 6 32<br />

7. BV Essen 2 6 8 3 15 8 4 3 13: 3 30<br />

8. Sparta Werlte 6 1 9 3 16 8 5 3 19: 8 29<br />

9. TSV Limmer 2 6 2 3 16 6 7 3 12: 7 27<br />

10. 1. FC Nordenham 7 4 9 11 4 18 8 5 5 16:10 26<br />

11. SF Schwefingen 10 1 6 3 13 6 5 2 12: 3 26<br />

12. TSV Krähenw./K. 2 3 2 11 7 3 1 9: 3 25<br />

22. Germ. Grasdorf 13 16 1 3 12 5 4 3 11: 5 19<br />

23. VfL Lüneburg 5 6 8 3 12 5 3 4 11: 8 19<br />

26. TuS Garbsen 4 14 9 3 12 4 4 4 4: 5 17<br />

31. TSV Sievern 5 4 12 3 12 3 5 4 7:11 15<br />

33. VfL WE Nordhorn 2 14 2 10 3 4 3 10: 9 14<br />

48. TV J. Schneverd. 13 5 2 7 2 2 3 3: 2 9<br />

50. Raspo Lathen 13 7 2 7 3 0 4 6: 9 9<br />

57. SV Mörsen-Sch. 8 11 2 7 1 4 2 4: 5 7<br />

66. TSG Mörse 8 15 2 7 1 2 4 2: 9 5<br />

72. VfL Stenum 11 13 2 6 1 1 4 1: 8 4<br />

78. SC Twistringen 15 10 2 6 1 0 5 2: 7 3<br />

96. TSV Meyenburg 16 1 3 0 0 3 0: 3 0<br />

97. TuS Tarmstedt 14 1 3 0 0 3 0: 3 0<br />

98. VfL Oythe 15 1 3 0 0 3 0: 4 0<br />

99. Kickers Emden 16 1 3 0 0 3 0: 6 0<br />

100. SV Sudmerberg 16 1 3 0 0 3 0: 9 0<br />

101. SC Dunum 16 15 2 6 0 0 6 2:16 0<br />

Erläuterungen: Entscheidungen per Elfmeterschießen werden mit zwei Punkten für den Sieger und einem Punkt für den<br />

Verlierer gewertet. Die Tore aus Elfmeterschießen kommen nicht in die Torwertung. Unter den jeweiligen Jahresangaben<br />

ist angegeben, welche Platzierungen die einzelnen Mannschaften jeweils belegten. Die Spalte Te gibt die Anzahl der Teilnahmen<br />

an den bisherigen Endrunden an.<br />

Ein stimmungsvolles Foto aus der Karl-Laue-Halle. Auf<br />

das alkoholfreie Bier, das ihre Brauerei<br />

anbietet. Je nach Lust, Laune und Geschmack.<br />

Ob mit oder ohne Alkohol: In<br />

der vollbesetzten Karl-Laue-Halle wird –<br />

umrahmt von einem reichhaltigen Büffet<br />

– friedlich und stimmungsvoll gefeiert.<br />

Ein Markenzeichen der niedersächsischen<br />

Altherrenmeisterschaft.<br />

An die 13. Auflage wird sich das<br />

Team der Rasensportler aus Lathen im<br />

Emsland noch lange erinnern. Auf der<br />

Hinfahrt wurden sie in Bad Oeynhausen<br />

gleich drei Mal hintereinander geblitzt:<br />

Das Führungsfahrzeug und die<br />

Gut aufgepasst: Der Torhüter ließ den Ball nicht mehr los


.<br />

Knien watschten die Spieler zur Siegerehrung.<br />

beiden nachfolgenden Bullys waren<br />

schneller als die Polizei erlaubt. Bis<br />

zum ersten Anstoß im August-Wenzel-<br />

Stadion hatte sich der Ärger der<br />

Lathener Fußballer jedoch schnell<br />

verflogen.<br />

Auffällig auch ein ehemaliger Profi<br />

von Hannover 96: Martin Groth zieht<br />

geschickt die Fäden im Mittelfeld seiner<br />

Mannschaft aus Krähenwinkel-Kaltenweide<br />

bei Hannover. Immerhin reicht es<br />

am Ende für den TSV zum dritten Platz.<br />

Germania Grasdorf holt sich völlig verdient<br />

den Titel. Das Team aus der Nähe<br />

von Hannover überzeugt in allen Begegnungen<br />

und gefällt durch eine gute<br />

Technik. Ihr Durchschnittsalter liegt wohl<br />

eher im unteren Bereich der Altherren<br />

über 32 Jahre, so dass die Kondition<br />

kein Problem darstellt. Auch der zweite<br />

Finalist SV Broitzem zeigt gepflegten<br />

Kombinationsfußball. Die Altherrenfußballer<br />

aus Braunschweig sind bereits<br />

zum sechsten Mal beim Finalturnier in<br />

Barsinghausen dabei und damit Rekordhalter.<br />

20<strong>06</strong> holten sie sogar den Titel.<br />

Der Titel ist jedoch nicht alles.<br />

Wer beim Finalturnier in Barsinghausen<br />

dabei ist, gehört schon zu den Siegern.<br />

Dass der Spaß für alle Beteiligten<br />

am Ende groß ist, zeigt die Stimmung<br />

in der Players-Night. Frühestens<br />

in der Karl-Laue-Halle spielen die Platzierungen<br />

nur noch eine untergeordnete<br />

Rolle. Das beeindruckt auch <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, der sich bei<br />

Ulrike Weyel für das großartige Engagement<br />

der Krombacher Brauerei bedankt.<br />

Beide sind sich einig: Wenn es<br />

die niedersächsische Altherrenmeisterschaft<br />

nicht gäbe, müsste sie jemand<br />

erfinden. ■<br />

Die 13. Krombacher Altherrenmeisterschaft in der Statistik<br />

TSG Mörse – TV Jahn Schneverdingen 0:2<br />

SV RaSpo Lathen – SV Mörsen-Scharrend. 2:1<br />

SV Broitzem – TSV Sievern 1:0<br />

VfL WE Nordhorn – SV Germ. Grasdorf 0:2<br />

SV Südharz Walkenried – VfL Lüneburg 0:0<br />

VfL Stenum – TuS Garbsen 0:0<br />

SF Schwefingen – TSV Meyenburg 1:0<br />

TSV Krähenwinkel-K. – SC Twistringen 2:0<br />

SV Germania Grasdorf – SV Broitzem 0:0<br />

SV Mörsen-Scharrendorf – TSG Mörse 0:0<br />

SV RaSpo Lathen – TV Jahn Schneverd. 0:1<br />

VfL WE Nordhorn – TSV Sievern 2:2<br />

SC Twistringen – SF Schwefingen 0:1<br />

TuS Garbsen – SV Südharz Walkenried 0:2<br />

VfL Stenum – VfL Lüneburg 0:1<br />

TSV Krähenwinkel-K. – TSV Meyenburg 1:0<br />

TSG Mörse – SV RaSpo Lathen 0:3<br />

SV Broitzem – VfL WE Nordhorn 2:0<br />

TSV Sievern – SV Germania Grasdorf 1:3<br />

TV Jahn Schneverd. – SV Mörsen-Scharrend. 0:0<br />

SF Schwefingen – TSV Krähenwinkel/K 0:1<br />

TSV Meyenburg – SC Twistringen 0:1<br />

SV Südharz Walkenried – VfL Stenum 2:0<br />

VfL Lüneburg – TuS Garbsen 0:1<br />

Gruppe A Tore/Punkte<br />

TV Jahn Schneverdingen 3:1 7<br />

SV RaSpo Lathen 5:2 6<br />

SV Mörsen-Scharrendorf 1:2 2<br />

TSG Mörse 0:5 1<br />

Gruppe B Tore/Punkte<br />

Germania Grasdorf 5:1 7<br />

SV Broitzem 3:1 7<br />

TSV Sievern 3:6 1<br />

VfL Weiße Elf Nordhorn 2:6 1<br />

Gruppe C Tore/Punkte<br />

SV Südharz 4:0 7<br />

VfL Lüneburg 1:1 4<br />

TuS Garbsen 1:2 4<br />

VfL Stenum 0:3 1<br />

Gruppe D Tore/Punkte<br />

TSV Krähenwinkel/K. 4:0 9<br />

SF Schwefingen 2:1 6<br />

SC Twistringen 0:3 0<br />

Viertelfinale<br />

TV Jahn Schneverdingen – SV Broitzem 4:5<br />

n.E. (0:0), SV Südharz – SF Schwefingen<br />

5:4 n.E. (1:1), Germania Grasdorf – RaSpo<br />

Lathen 3:0, TSV Krähenwinkel/K. – VfL Lüneburg<br />

1:0<br />

Halbfinale<br />

SV Broitzem – SV Südharz 3:0 n.E. (0:0),<br />

Germania Grasdorf – TSV Krähenwinkel/<br />

Kaltenweide 2:0<br />

Elfmeterschießen um Platz 3<br />

SV Südharz – TSV Krähenwinkel/K. 0:3 n.E.<br />

Finale<br />

SV Broitzem – Germania Grasdorf 0:1<br />

<strong>NFV</strong>-Altherrenmeisterschaft<br />

Beim Barsinghäuser Finalturnier für<br />

Fußballer, die über 32 Jahre alt sind,<br />

stellen sich immer wieder alte Bekannte<br />

vor. So waren die Titelträger Sportfreunde<br />

Schwefingen (2009), SV Broitzem<br />

(20<strong>06</strong>) und SV Südharz (2007)<br />

auch in diesem Jahr dabei. Bis auf Neuling<br />

TSV Meyenburg (<strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz)<br />

hatten alle anderen 15 Mannschaften<br />

bereits Finalturniererfahrung<br />

in Barsinghausen sammeln können,<br />

wobei der SV Broitzem mit seiner nunmehr<br />

sechsten Teilnahme Rekordhalter<br />

ist.<br />

Das Siegerteam Germania<br />

Grasdorf aus Hannover (Siegprämie<br />

800 Euro): Karsten Rohowski, Mathias<br />

John, Andreas Rehmann, Jens Krone,<br />

Rene Türk, Walter Zimmermann, Abdullah<br />

Formuly, Dirk Falkner, Kadir Cepni,<br />

Dirk Göldner, Patrick Werner, Diego<br />

De-Marco, Jens Burmeister, Detlef Holetzek,<br />

Thomas Stelzig, Karsten Bertram,<br />

Johannes Dimitriadis und Andreas<br />

Hülsing. Trainer: Michael Otte<br />

Der Zweite der Krombacher-<br />

Altherrenmeisterschaft SV Broitzem<br />

aus Braunschweig (Prämie 600<br />

Euro): Markus Stefan, Simon Bauer,<br />

Andreas Michol, Michael <strong>Rot</strong>her, Klaus<br />

Gießler, Detlef Germer, Matthias,<br />

Handke, Jürgen Migge, Yücel Ölcdy,<br />

Ralf-Michael Otto, Maik Mertner, Maik<br />

Pohlai, Assem Leila, Axel Stoppel, Stefan<br />

Goth, Stefan Mau; Uwe Brandt und<br />

Thomas Schneider. Trainer: Günter<br />

Senftleben<br />

Beide Teams haben sich damit für<br />

die Endrunde der Deutschen Meisterschaft<br />

2011 in Weimar qualifiziert.<br />

Die Ehrentafel<br />

der Sieger<br />

1998 TuS Heeslingen<br />

1999 SV Olympia Braunschweig<br />

2000 TSV Havelse<br />

2001 TVE Veltenhof<br />

2002 Sparta Werlte<br />

2003 TSV Havelse<br />

2004 HSC Hannover<br />

2005 TSV Helmstedt<br />

20<strong>06</strong> SV Broitzem<br />

2007 SV Südharz<br />

2008 BW Langförden<br />

2009 SF Schwefingen<br />

<strong>2010</strong> Germania Grasdorf<br />

Juni <strong>2010</strong> 9


Krombacher-Pokal<br />

10<br />

Aleksandar Kotuljac, Schütze des goldenen<br />

Meisterschaftstores in Burghausen, traf im<br />

<strong>NFV</strong>-Pokalfinale gleich doppelt.<br />

Von MANFRED FINGER<br />

Alles begann mit einem zurückgeworfenen<br />

Ball. In der Pause des niedersächsischen<br />

Verbandspokalfinales<br />

zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV<br />

Wilhelmshaven (2:2 nach regulärer Spielzeit,<br />

2:4 im Elfmeterschießen) vertrieben<br />

sich die Fans in der Ostkurve, dort wo die<br />

treuesten und leidenschaftlichsten Anhänger<br />

der Lila-Weißen stehen, die Zeit mit<br />

einem Volleyball-Match. Als der Ball auf den<br />

Rasen flog, war Ali Moslehe zur Stelle. Der<br />

Reservist des SVW gab der Kurve den Ball<br />

zurück und schuf mit dieser Geste eine<br />

Bühne, auf der er fortan zum umjubelten<br />

Hauptdarsteller wurde.<br />

Wohlgemerkt von einem Publikum,<br />

das nicht sein eigenes war, an diesem<br />

Abend aber einfach nur feiern wollte: Den<br />

vier Tage zuvor in Burghausen perfekt gemachten<br />

Wiederaufstieg in die 2. Liga, die<br />

Mannschaft und auch ein wenig sich selbst.<br />

Die Welle rollte durch das Stadion, die VfL-<br />

Hymne („Wir sind alle ein Stück VfL Osnabrück“)<br />

wurde a cappella intoniert und<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Ali Moslehe war der Hauptdarsteller eines<br />

„Lustspieles“, das einen bemerkenswerten Beitrag<br />

zum Spieler-Fan-Verhältnis darstellt.<br />

Ein Lustspiel, das keine<br />

Verlierer kannte<br />

SV Wilhelmshaven gewinnt Pokal – Osnabrücker Fans feiern Gästespieler Ali Moslehe<br />

auch der Gast vom Jadebusen durfte sich<br />

über gelegentliche Anfeuerung freuen.<br />

Mit Beginn der zweiten Hälfte personifizierte<br />

sich diese prächtige Stimmung auf<br />

Ali Moslehe. Denn der 22-jährige Wilhelms-<br />

havener ließ sich auf die Ostkurve ein und<br />

alberte beim Warmmachen mit dem feuchtfröhlich<br />

gestimmten VfL-Anhang herum.<br />

Gemeinsam schufen Heimfans und Gästespieler<br />

einen bemerkenswerten Beitrag in<br />

Peter Bartsch, Rechtsanwalt und <strong>NFV</strong>-Pressewart<br />

für den <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover, agierte<br />

als souveräner Spielleiter.<br />

der Diskussion um das Verhältnis zwischen<br />

Publikum und Spielern, das an diesem 12.<br />

Mai <strong>2010</strong> nicht von Pöbeleien, Sitzblockaden<br />

vor dem Mannschaftsbus oder (Trink-)-<br />

Flaschenwürfen geprägt war, sondern von<br />

einem unterhaltsamen Miteinander.<br />

Dieses steuerte eine Viertelstunde vor<br />

Schluss, dem Zeitpunkt, als Ali Moslehe eingewechselt<br />

wurde, ihren großen Momenten<br />

entgegen. Wie ein Mann stand die Osnabrücker<br />

Ostkurve ab jetzt hinter dem flinken<br />

Stürmer im Wilhelmshavener Dress.<br />

„Ohne Ali habt ihre keine Chance“ oder<br />

„2. Liga – Ali ist dabei“, lauteten die immer<br />

wiederkehrenden Sprechchöre. Jede Aktion<br />

von Moslehe wurde gefeiert. Wohl selten<br />

zuvor dürfte die Bekanntgabe eines gegnerischen<br />

Torschützens an der Bremer Brücke<br />

so viel Beifall ausgelöst haben, wie in der<br />

83. Minute, als der Deutsch-Libanese nach<br />

einer schnellen Drehung im Strafraum zum<br />

2:2-Ausgleich traf.<br />

Die Stimmung war jetzt an ihrem<br />

Höhepunkt angelangt, die Frage nach<br />

dem Sieger längst beantwortet. „Fußball<br />

ist nicht immer nur Drama oder Krimi, ➤


55. Pokalendspiel<br />

des <strong>NFV</strong><br />

(Krombacher-Pokal)<br />

VfL Osnabrück – SV Wilhelmshaben<br />

4:6 n. E. (2:2, 0:1)<br />

VfL Osnabrück: Gottwald – Engel,<br />

Stang, Schnetzler, Krük (46. Lejan),<br />

Grieneisen, Hansen (66. Siegert),<br />

Keseroglu, Schmidt (46. Kotuljac),<br />

Pinheiro, Reichenberger.<br />

SV Wilhelmshaven: Weis – Diamesso,<br />

Schlüter (75. El Hammouchi),<br />

Puttkammer, Fiore, Wegner, Karli, Jurez,<br />

Spilacek (28. Kozarac, 76. Moslehe),<br />

Meier, Neubert.<br />

Tore: 0:1 Jurez (29.), 1:1, 2:1 Kotuljac<br />

(55., 69.), 2:2 Moslehe (83.)<br />

Elfmeterschießen: 0:1 Moslehe, 1:1<br />

Siegert, Wegner verschießt, Engel verschießt,<br />

1:2 Jurez, Kotuljac verchießt,<br />

1:3 Meier, 2:3 Keseroglu, 2:4 Fiore.<br />

Schiedsrichter: Peter Bartsch<br />

(Emden); Assistenten: Timo Daniel,<br />

Jan Lammers. Gelbe Karte: Siegert.<br />

Zuschauer: 3.000<br />

sondern in seltenen Momenten eine<br />

Komödie oder ein Lustspiel, die keine<br />

Verlierer kennen. So ein Moment war der<br />

12. Mai <strong>2010</strong>“, schrieb hierzu treffend der<br />

Sportchef der Neuen Osnabrücker Zeitung,<br />

Harald Pistorius, in seinem Artikel über das<br />

Pokalfinale.<br />

Weil beide Mannschaften sich durch<br />

die Finalteilnahme bereits vor dem Anpfiff<br />

für die erste Hauptrunde des DFB-Vereinspokals<br />

qualifiziert hatten, kam dem Ausgang<br />

der Partie von vornherein nur statistische<br />

Bedeutung zu. Deshalb fehlte auch<br />

dem Elfmeterschießen, das sich unmittelbar<br />

an das Spielende anschloss, die übliche Verbissenheit.<br />

So blieb die Atmosphäre trotz<br />

des Ergebnisses, das den VfL 2:4 hinten sah,<br />

locker und gelöst. „Ali, Ali, Ali auf den<br />

Zaun“, skandierte die Ostkurve und huldigte<br />

im Anschluss an Moslehe, der dieser Aufforderung<br />

– natürlich – nachkam, auch dem<br />

eigenen Team, das erstmals in dieser Saison<br />

ein Elfmeterduell verlor.<br />

Auf dem Weg ins niedersächsische Pokalfinale<br />

hatten die Lila-Weißen beim SV<br />

Bad <strong>Rot</strong>henfelde und gegen Eintracht<br />

Braunschweig im Entscheidungsschießen<br />

gewonnen. Bundesweit unvergessen bleibt<br />

der Triumph in der zweiten Hauptrunde des<br />

DFB-Pokals, als der VfL gegen den Hamburger<br />

SV mit 7:5 nach Elfmetern gewann und<br />

nach dem drauf folgenden Erfolg gegen<br />

Borussia Dortmund erst im Viertelfinale an<br />

Schalke 04 scheiterte. Insgesamt spülte die<br />

Krombacher-Pokal<br />

Eine Bild ohne Symbolkraft: Ali Moslehe (hier gegen Benjamin Siegert) erlebte an der Bremer<br />

Brücke einen heiteren Abend.<br />

DFB-Pokalsaison über 2,5 Millionen Euro in<br />

die Osnabrücker Vereinskasse.<br />

Während für das Team von Trainer<br />

Karsten Baumann, das erst Stunden vor<br />

Anpfiff von einem Kurztrip aus Mallorca zurückgekommen<br />

war, die Pflichtspielsaison<br />

mit dem Krombacher-Finale des <strong>NFV</strong> zu<br />

Ende ging, steckt Wilhelmshaven noch im<br />

Abstiegskampf der Regionalliga Nord. Zwei<br />

Runden vor Schluss haben die Schützlinge<br />

von Wolfgang Steinbach zwei Punkte Vorsprung<br />

auf den ersten Abstiegsplatz. In den<br />

noch ausstehenden Duellen bei St. Pauli II<br />

(22. Mai) und eine Woche später gegen<br />

Hertha II wird sich zeigen, in wie weit der<br />

denkwürdige Abend von Osnabrück dem<br />

SVW Aufwind verliehen hat.<br />

Zum zweiten Mal nach 2007 sicherte sich der SV Wilhelmshaven den niedersächsischen Cup, der erstmals als Krombacher-Pokal des <strong>NFV</strong> ausgetragen<br />

wurde. <strong>NFV</strong>-Vize „Auwi“ Winsmann (rechts) gehörte zu den Gratulanten. Fotos (5): Kemme<br />

Juni <strong>2010</strong> 11


Fußball-WM Südafrika<br />

12<br />

Im Mbombela-Stadion in Nelspruit wurde im März das Desso GrassMaster-System installiert. In der Arena treffen die deutschen Gruppengegner<br />

Australien und Serbien am 23. Juni aufeinander. Foto: gettyimages<br />

In Südafrika wird zum ersten Mal in der Geschichte<br />

eine Fußball-Weltmeisterschaft auf<br />

Plätzen ausgetragen, die mit Kunstrasenfasern<br />

verstärkt wurden. Der <strong>NFV</strong>-Partner<br />

Desso Sports Systems wurde von<br />

dem WM-Organisationskomitee<br />

beauftragt, zwei Stadien<br />

mit seinem Desso GrassMaster-System<br />

auszustatten. Es<br />

sind das Mbombela-Stadion in<br />

Nelspruit und das Peter-Mokaba-Stadion<br />

in Polokwane.<br />

Das GrassMaster-System<br />

besteht zu 100 Prozent aus<br />

Naturrasen, der durch 20<br />

Millionen künstliche, bis in<br />

eine Tiefe von 20 Zentimetern<br />

implantierte Grasfasern verstärkt wird.<br />

Die Wurzeln des Naturrasens verwachsen<br />

mit den Kunstrasenfasern und verankern<br />

die Grassoden zu einer stabilen<br />

und ebenen Spielfläche.<br />

Mit diesem Rasensystem wird die Fußball-WM<br />

in Südafrika im Verlauf des gesamten<br />

Turniers über hervorragende Spielfelder<br />

Chelsea-Superstar Didier Drogba geht am<br />

25. Juni mit der Elfenbeinküste gegen<br />

Nordkorea auf dem mit Kunstfasern<br />

durchsetzten Rasen in Nelspruit auf<br />

Torejagd. Foto: imago<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Didier Drogba spielt auf<br />

Desso-Rasensystem<br />

<strong>NFV</strong>-Partner stattet Stadien in Nelspruit und Polokwane mit Kunstrasenfasern aus<br />

verfügen. Das Desso Grass-<br />

Master-System bietet optimale<br />

Bespielbarkeit unter<br />

allen Wetterbedingungen.<br />

Nach der WM werden<br />

die Spielfelder für Rugby-<br />

und Fußballpartien<br />

verwendet.<br />

„Selbstverständlich<br />

ist es ein Prestige-<br />

Projekt, Rasenfelder<br />

für die FIFA<br />

Fußball-Weltmeisterschaft<br />

zu<br />

installieren. Wir<br />

hoffen hiermit, zu dem Erfolg<br />

dieses Turniers beizutragen<br />

und eine Inspiration für zukünftige<br />

Top-Events zu<br />

geben“, erklärte Desso-Firmenchef<br />

Stef Kranendijk.<br />

Das Rasensystem hat<br />

seine Verlässlichkeit<br />

bereits auf höchstem<br />

Niveau bewiesen – renommierte<br />

Vereine wie<br />

Arsenal, Liverpool, Tottenham<br />

Hotspur, Manchester<br />

City oder AZ<br />

Alkmaar spielen in ihren<br />

Stadien auf dem Desso<br />

GrassMaster-System. Desso GrassMaster hat<br />

sich auch in den Bereichen Rugby und American<br />

Football etabliert und wird von Spitzenklubs<br />

der American National Football League<br />

wie den Denver Broncos, den Green Bay Packers<br />

und den Philadelphia Eagles verwendet.<br />

Das 2009 mit einem Fassungsvermögen<br />

von 43.589 Plätzen fertig gestellte Stadion in<br />

Nelspruit liegt etwa 330 Kilometer östlich von<br />

Johannesburg entfernt. Besonders interessant<br />

ist die Architektur mit Tragpfeilern in Giraffen-Form<br />

und der Bestuhlung in Zebra-Optik.<br />

Zudem sind Regionstypische Bäume im Innenraum<br />

installiert. In der Arena kommt es am<br />

23. Juni zum Duell der deutschen Gruppengegner<br />

Australien gegen Serbien. Darüber<br />

hinaus ist Nelspruit Gastgeber für die Partien<br />

Honduras – Chile (16. Juni), Italien – Neuseeland<br />

(20. Juni) sowie am 25. Juni, wenn die<br />

Elfenbeinküste um Superstar Didier Drogba<br />

auf Nordkorea trifft.<br />

In Polokwane, dem nördlichsten aller<br />

zehn WM-Stadien, stehen die Begegnungen<br />

Algerien – Slowenien (13. Juni), Frankreich<br />

– Mexiko (17. Juni), Griechenland –<br />

Argentinien (22. Juni) und Paraguay –<br />

Neuseeland (24. Juni) auf dem Programm.<br />

Die nach dem 2002 verstorbenen Politiker<br />

Peter Mokaba benannte Arena umfasst<br />

45.264 Plätze und liegt 1.310 Meter über<br />

dem Meeresspiegel. maf/red


plan b-Juniorinnen-Meisterschaft<br />

14<br />

Das siegreiche Team von Victoria Gersten mit den <strong>NFV</strong>-Repräsentanten. Hintere Reihe von links Dagmar Thissen, Trainerin Gabriele Leugers, Trainer<br />

Gerd Leugers, Bianca Kentgens, Yola Loddeke-Meemann, Anja Korte, Imke Wessling, Sophia Schomaker, Vanessa Kentgens, Theresa Meiners, Katja<br />

Fühner, Teammanager Aloys Köbbe, Marcel Schmidt vom Sponsor plan b sowie <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke. Vordere Reihe von links: Franziska<br />

Nurmann, Ina Schmidt, Justina Sels, Laura Theis, Franziska Köhne, Kristin Schröer, Janina Müller. Foto:Kramer<br />

Die B-Juniorinnen des SV Heidekraut Andervenne<br />

gewannen jetzt in Barsinghausen<br />

die niedersächsische Vereinsmeisterschaft.<br />

In einem spannenden Endspiel<br />

besiegte das Team aus dem Emsland<br />

den hannoverschen Vertreter TSV Limmer<br />

knapp, aber verdient mit 1:0. Das goldene<br />

Tor erzielte Anja Korte in der 35. Minute. Am<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Gegen SV Heidekraut<br />

war kein Kraut gewachsen<br />

Andervenne gewinnt niedersächsische „plan b-Juniorinnen-Meisterschaft“<br />

Tag zuvor hatte sich Andervenne im Halbfinale<br />

mit 5:0 gegen SV Eintracht Lüneburg<br />

durchgesetzt.<br />

Gegen die Juniorinnen aus Andervenne<br />

war somit kein Kraut gewachsen. Das Team<br />

von Trainerin Gabriele Leugers stand sicher in<br />

der Abwehr, zeigte im Mittelfeld gefällige<br />

Kombinationen und spielte sich in den bei-<br />

Nele Effinghausen vom VfL Wolfsburg war in dieser Szene schneller als die beiden B-Juniorinnen<br />

von SV Eintracht Lüneburg.<br />

den Begegnungen viele Torchancen heraus.<br />

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft<br />

zufrieden, weil sie versucht hat, mit<br />

spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen.<br />

Die Chancenauswertung im Endspiel<br />

hätte jedoch besser sein müssen.<br />

Dennoch war der Sieg verdient“, zog<br />

die Trainerin ein insgesamt positives<br />

Fazit.<br />

Den dritten Platz belegten die B-Juniorinnen<br />

des VfL Wolfsburg, die sich mit einem<br />

8:0 gegen SV Eintracht Lüneburg den Frust<br />

von der Seele schossen, nachdem sie am<br />

Vortag das Endspiel erst nach Elfmeterschießen<br />

gegen TSV Limmer nur denkbar knapp<br />

verpasst hatten.<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke ehrte<br />

die vier Finalisten, die sich über die Bezirke<br />

für das Endturnier qualifiziert hatten und<br />

zeigte sich beeindruckt von den Leistungen<br />

der Teams: „Das war beste Werbung für den<br />

Mädchen- und Frauenfußball“, betonte er<br />

bei der Siegerehrung im August-Wenzel-<br />

Stadion.<br />

Die Spiele in der Übersicht<br />

Halbfinale<br />

TSV Limmer – VfL Wolfsburg 5:4 n.E.<br />

1:1 (0:1), Tore: 1:0 Victoria Kauke, 1:1 Franziska<br />

Fiebig<br />

Die Elfmeter für Limmer verwandelten<br />

Anne-Marleen Hartlieb, Lydia Illiadis, Sabine<br />

Schmeding und Nicole Glowatzki, für den<br />

VfL Wolfsburg trafen Elisa Schneider, Franziska<br />

Fiebig und Angeliona Knoll ➤


Die Sieger der niedersächsischen B-<br />

Juniorinnen-Vereinsmeisterschaft:<br />

1976 <strong>Rot</strong>enburger SV<br />

1977 SV Nenndorf<br />

1978 VfR Eintracht Wolfsburg<br />

1979 SV Wilhelmshaven<br />

1980 SC Garbsen<br />

1981 DTB Delmenhorst<br />

1982 FC Schüttorf 09<br />

1983 MTV Wohnste<br />

1984 nicht ausgespielt<br />

1985 MTV Wohnste<br />

1986 TuS Westerholz<br />

1987 Fortuna Sachsenross Hannover<br />

1988 Fortuna Sachsenross Hannover<br />

1989 Fortuna Sachsenross Hannover<br />

1990 Fortuna Sachsenross Hannover<br />

1991 Fortuna Sachsenross Hannover<br />

1992 TuS Clausthal-Zellerfeld<br />

1993 SV Wilhelmshaven<br />

1994 TuS Clausthal-Zellerfeld<br />

1995 TSV Radbruch<br />

1996 TSV Radbruch<br />

1997 PSV Hildesheim<br />

1998 SV Germania Twist<br />

1999 SV Germania Twist<br />

2000 SV Germania Twist<br />

2001 Blau-Weiß Hollage<br />

2002 MTV Mellendorf<br />

2003 TuS Westerholz<br />

2004 SV Bad Laer<br />

2005 SG Mellendorf/Burgwedel<br />

20<strong>06</strong> TSV Renshausen<br />

2007 Mellendorfer TV<br />

2008 SV Heidekraut Andervenne<br />

2009 TSV Eintracht Immenbeck<br />

<strong>2010</strong> SV Heidekraut Andervenne<br />

SV Eintracht Lüneburg – SV Heidekraut<br />

Andervenne 0:5 (0:4), Tore: Janina<br />

Müller (3) und Anja Korte (2)<br />

Spiel um Platz drei<br />

VfL Wolfsburg – SV Eintracht Lüneburg<br />

8:0 (4:0), Tore: Vivian-Lea Wejner (3),<br />

Nele Effinghausen, Franziska Fiebig, Jasmin<br />

Küber, Lara Hackmann und Jana Schauer<br />

Schiedsrichter: Martina Bennet, Mellendorfer<br />

TV<br />

Finale<br />

SV Heidekraut Andervenne – TSV Limmer<br />

1:0 (1:0), Tor: Anja Korte<br />

Schiedsrichter: Marcel Vogel (TSV Berenbostel),<br />

Assistenten: Vanessa<br />

Jünger (MTV Engelbostel/Schulenburg)<br />

und Sascha<br />

Kothe (TSV Berenbostel)<br />

Die Aufgebote<br />

TSV Limmer: Laura-<br />

Christin Lorek, Fabienne Breidenbroich,<br />

Janine Weber, Anna-Marleen<br />

Hartlieb, Swantje<br />

Hansemann, Mariam Gillen,<br />

Vanessa Wauker, Milena Kauke,<br />

Victoria Kauke, Lydia Illiadis,<br />

Sabina Schmeding, Yvonne<br />

Heinzel, Nicole Glowatzki,<br />

Maxie Caspers, Ella Blender,<br />

Greta Fischer. Trainergespann:<br />

Daniel Kühne; Heidi<br />

Von der Ah und Sabrina Halpape.<br />

VfL Wolfsburg: Jacqueline<br />

Bischof, Jenny Büren, Elisa<br />

Schneider, Nele Effinghausen,<br />

Vivian-Lea Wejner, Fabienne<br />

Kutzeck, Franziska Fiebig, Julia<br />

Cholewa, Jasmin Küber, Alva-Lia<br />

Veenhuis, Angeliona<br />

Knoll, Lara Hackmann, Jenifer<br />

Molle, Jana Schauer, Kira Mühe, Alena<br />

Scholz. Trainergespann: Anja Hoppe, Alex<br />

Lesiak.<br />

SV Eintracht Lüneburg: Augustina Baden,<br />

Nora Löhr, Lena Brusche, Fatima El Zein,<br />

Karen Kerschke, Charlotte Zöphel, Svenja<br />

Isenberg, Merle Rössler, Sarah Klingner, Hanna<br />

Schönsee, Svenja Holle, Kiara Herrmann,<br />

Anne Epkenhans, Katharina Hoff, Julia<br />

Thiem, Tabea Twesten. Trainergespann:<br />

Linda Kunzelmann, Frank Isenberg.<br />

SV Heidekraut Andervenne: Kristin<br />

Schröer, Katja Fühner, Imke Wessling, Sophia<br />

Schomaker, Franziska Nurmann, Va-<br />

plan b-Juniorinnen-Meisterschaft<br />

Zweikampf in vollem Tempo: Links Vanessa Waucker (TSV Limmer) und Gerstens dreifache Torschützin<br />

Janina Müller.<br />

Mit vereinten Kräften setzten sich die zwei Spielerinnen von Victoria Gersten,<br />

Justina Sels (links) und Franziska Nurmann, gegen die Spielerin vom TSV Limmer<br />

durch.<br />

nessa Kentgens, Laura Theis, Ina Schmidt,<br />

Bianca Kentgens, Janina Müller, Marina<br />

Lambers, Justina Sels, Yola Loddeke-Meemann,<br />

Franziska Köhne, Theresa Meiners,<br />

Anja Korte. Trainergespann: Gabriele<br />

Leugers, Gerd Leugers, Matthias Bölscher.<br />

Teammanager: Aloys Köbbe.<br />

Die im norddeutschen Raum tätige<br />

Zeitarbeitsfirma plan b. Personal GmbH<br />

unterstützte in diesem Jahr erstmals Meisterschaft<br />

und Pokalwettbewerb der B-Juniorinnen<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

und möchte damit dazu beitragen,<br />

dass der Übergang vom Mädchen- zum<br />

Frauenfußball nachhaltig verbessert<br />

wird. Eine entsprechende<br />

Vereinbarung hatten im Dezember<br />

2009 in Barsinghausen <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund sowie<br />

Bianca Schmidt und Marcel<br />

Schmidt von plan b. unterzeichnet.<br />

Der Norddeutsche Meister ist<br />

teilnahmeberechtigt an der Deutschen<br />

Meisterschaft, deren<br />

Zwischenrunden erst nach<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />

ausgetragen wurden. Das Endspiel<br />

ist für Sonntag,<br />

13. Juni, terminiert.<br />

Rekordtitelträger des <strong>NFV</strong>-<br />

Wettbewerbs ist Fortuna Sachsenross.<br />

Der Verein aus Hannover gewann<br />

von 1987 bis 1991 fünf<br />

Mal in Folge die Meisterschaft.<br />

Es folgen Germania Twist (drei<br />

Titel) vor MTV Wohnste, SV<br />

Wilhelmshaven, TuS Clausthal-<br />

Zellerfeld, TSV Radbruch, TuS<br />

Westerholz, Mellendorfer TV<br />

und Heidekraut Andervenne (je<br />

zwei Titel).<br />

Reiner Kramer<br />

Juni <strong>2010</strong> 15


Bezirksreise<br />

16<br />

„Wir können was,<br />

wir leisten was!“<br />

Dr.Theo Zwanziger besucht<br />

Lüneburger Lüneburger Fußballvertreter<br />

Fußballvertreter<br />

Im Snow-Dome von Bispingen referierte Dr. Theo Zwanziger vor 80 Vertretern des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg. Im Hintergrund <strong>NFV</strong>-Bezirkschef Hans-<br />

Günther Kuers (links) und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund. Foto: Finger<br />

Von MANFRED FINGER<br />

Das Geschenk zum Abschied rief bei ihm<br />

starke Erinnerungen hervor. An seine<br />

Kindheit, an seine Mutter. „Eine sehr<br />

musikalische Frau“, so Dr. Theo Zwanziger,<br />

die sich gerne an das Klavier setzte und es<br />

mochte, Lieder über die Lüneburger Heide<br />

anzustimmen. „Deshalb kenne ich diese<br />

Landschaft schon ein bisschen besser als viele<br />

andere in Deutschland“, erzählte der DFB-<br />

Präsident, nachdem ihm Lüneburgs <strong>NFV</strong>-<br />

Bezirkschef Hans-Günther Kuers als Dank für<br />

sein Kommen zwei Bildbände über die Heideregion<br />

geschenkt hatte.<br />

Auf Einladung von Kuers und in Abstimmung<br />

mit <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund besuchte<br />

Zwanziger den von der Fläche größten<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk, der an sechs Bundesländer<br />

grenzt und der sich schmücken darf, mehr<br />

aktive Mannschaften für den Spielbetrieb zu<br />

stellen als zehn der 21 DFB-Landesverbände.<br />

„Jetzt komme ich näher zu Ihnen“ – Mit<br />

diesem Satz erhob sich Theo Zwanziger von<br />

seinem Platz im Raum Waldspitze des Snow-<br />

Domes von Bispingen (<strong>NFV</strong>-Kreis Soltau-Fallingbostel).<br />

Dorthin hatte Kuers rund 80 Fußballfunktionäre<br />

aus seinem Bezirk geladen,<br />

die in der darauf folgenden dreiviertel Stunde<br />

einen DFB-Präsidenten erlebten, der nachhaltig<br />

unter Beweis stellte, welch’ begnadeter<br />

Redner er ist. 45 Minuten lang referierte der<br />

promovierte Jurist aus dem Westerwald über<br />

die Entwicklung der Nationalmannschaft seit<br />

1990, die Nachwuchsförderung, die Wichtigkeit<br />

des Mädchenfußballs oder die Notwendigkeit<br />

einer Regionalliga-Reform. 45 Minuten<br />

ohne schriftliches Konzept, ohne ein ein-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

ziges „äh“, ohne eine einzige Wiederholung.<br />

„Das ist wirklich nicht jedermann gegeben“,<br />

sprach Hans-Günther Kuers am Ende des<br />

Vortrages aus, was viele dachten.<br />

Am Tag als Joachim Löw seinen erweiterten<br />

Kader für die WM in Südafrika bekannt<br />

gab, thematisierte Zwanziger natürlich<br />

auch die im Februar gescheiterten Vertragsverhandlungen<br />

zwischen Verband und<br />

Bundestrainer. „Das ist uns beiden ein bisschen<br />

aus dem Ruder gelaufen“, sagte der<br />

DFB-Chef, „aber Sie müssen sich keine Gedanken<br />

um unser Verhältnis machen. Es ist<br />

absolut sauber und vertrauensvoll. Er hat großes<br />

Interesse daran, mit uns auch nach der<br />

WM weiter zu arbeiten.“ Die Chancen der<br />

deutschen Auswahl, in der an diesem Tag<br />

noch Michael Ballack stand, bezeichnete er<br />

als aussichtsreich: „Wir haben mehr Qualität<br />

als 2002 und 20<strong>06</strong>. Wir können uns auf die<br />

Mannschaft verlassen. Sie wird Deutschland<br />

gut vertreten.“<br />

Auch den anderen Aufreger des ersten<br />

Halbjahres <strong>2010</strong> behandelte Zwanziger. Zur<br />

Affäre um den ehemaligen Schiedsrichtersprecher<br />

Manfred Amerell, dem vorgeworfen<br />

wird, er habe sich Schiedsrichtern mit sexuellen<br />

Absichten genähert und dafür eine Förderung<br />

der Karriere in Aussicht gestellt, meinte<br />

er: „Es geht inzwischen auch um sehr viel<br />

Geld. Für Schiedsrichter ist heute ein Verdienst<br />

bis zu 150.000 Euro im Jahr denkbar.<br />

Deshalb muss das Auswahlverfahren absolut<br />

gerecht und sauber sein.“ Die Reformierung<br />

des Schiedsrichterwesens begrüßte Dr. Zwanziger:<br />

„Macht muss man teilen, sonst trägt<br />

sie latent die Möglichkeit des Missbrauchs<br />

in sich.“<br />

Die Fußball-Weltmeisterschaft der<br />

Frauen 2011 ist für den DFB-Präsidenten „ein<br />

großes Ereignis, das sehr nachhaltig wirken<br />

kann.“ Er betonte an dieser Stelle, dass der<br />

Organisationsgrad bei den Mädchen bei weitem<br />

nicht so hoch ist wie bei den Jungen, deren<br />

Anteil kaum noch steigerungsfähig sei.<br />

Vor dem Hintergrund der demografischen<br />

Entwicklung ergäbe sich daraus für die Klubs<br />

Handlungsbedarf. „Die Vereine, die keinen<br />

Mädchenfußball fördern, werden ihr Waterloo<br />

erleben!“<br />

Mehrfach hob der Gast aus Frankfurt<br />

die Bedeutung des Wettkampfcharakters<br />

hervor. „Der Wettbewerb ist die grundlegende<br />

Säule unserer Arbeit. Nur mit ‚Just<br />

for fun’ werden wir die Mädchen und Jungen<br />

nicht mehr erreichen.“ Klare Worte<br />

fand Zwanziger auch zu den geringer werdenden<br />

öffentlichen Zuwendungen. „Es<br />

kann nicht sein, dass sich die öffentliche<br />

Hand mehr und mehr aus dem Sport zurückzieht.<br />

Das ist inakzeptabel, absolut inakzeptabel!“<br />

Weil die Kraft des Fußballs so<br />

stark ist, ob in der Integration oder in der<br />

sozialen Arbeit, forderte er die Lüneburger<br />

Bezirksvertreter auf, Mut zu haben und sich<br />

nicht zum leichtesten Partner zu machen:<br />

„Wir können was, wir leisten was – das ist<br />

unser Pfund.“<br />

Bispingen bildete den Auftakt für die<br />

niedersächsischen Bezirksreisen des DFB-Präsidenten.<br />

Am 22. September wird Dr. Theo<br />

Zwanziger zu Gast in der Wolfsburger Volkswagen<br />

Arena sein, um die Braunschweiger<br />

Fußballvertreter zu besuchen. 2011 stehen<br />

dann Hannover und Weser-Ems auf dem<br />

Programm.


Endspiele<br />

18<br />

Die A-Junioren des VfL Wolfsburg jubeln über ihren Sieg. Auf dem Foto hinten Zweiter von links <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke, rechts neben ihm<br />

Timo Roebbel vom Sponsor Continental. Rechts hinten <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke.<br />

„Geschlossene VfL-Gesellschaft“<br />

beim Conti-Cup-Finale <strong>2010</strong><br />

Wolfsburg gewinnt das A-Junioren-Finale – VfL Osnabrück ist B-Junioren-Pokalsieger<br />

Die Conti-Cup-Endspiele der A- und<br />

B-Junioren wurden am heutigen Himmelfahrtstag<br />

vor 100 Zuschauern im<br />

Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />

als eine „geschlossene „VfL-Gesellschaft“<br />

ausgetragen. Während bei den<br />

A-Junioren der VfL Wolfsburg den VfL<br />

Osnabrück deutlich mit 4:0 (3:0)<br />

bezwang, drehten die Osnabrücker<br />

B-Junioren den Spieß um und besiegten<br />

die Wölfe mit 2:0 (2:0).Text und Fotos<br />

von Reiner Kramer.<br />

In einem einseitigen A-Junioren-Finale<br />

sorgte der VfL Wolfsburg bereits in der<br />

ersten Hälfte für die Vorentscheidung.<br />

Mario Petry (11. Minute), Kevin Scheidhauer<br />

(29.) und Akaki Gogia (31.) brachten<br />

die Wolfsburger nach drückender<br />

Überlegenheit mit 3:0 in Führung. Die enttäuschenden<br />

Osnabrücker gaben sich früh<br />

geschlagen und<br />

zeigten kaum<br />

Gegenwehr.<br />

Nach der Pause<br />

verflachte<br />

das Spiel. Der<br />

VfL Wolfsburg<br />

kontrollierte jederzeit<br />

das Ge-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

schehen. Scheidhauer<br />

setzte dann in<br />

der 68. Minute<br />

den Schlusspunkt<br />

zum 4:0.<br />

Damit sicherten<br />

sich die<br />

Wolfsburger den<br />

10. Pokalerfolg in<br />

der 55. Auflage<br />

des A-Junioren-<br />

Endspiels. Bereits in<br />

der Saison 1951/52<br />

richtete der <strong>NFV</strong><br />

erstmals den Pokalwettbewerb<br />

der A-<br />

Junioren aus. Seitdem<br />

konnte sich<br />

der VfL Wolfsburg<br />

zehn Mal in die Siegerliste<br />

eintragen<br />

(1965, 1989, 1995, 2000, 2002, 2003,<br />

20<strong>06</strong>, 2007, 2008<br />

und <strong>2010</strong>),<br />

während die Osnabrücker 1959, 1988 und<br />

1999 erfolgreich waren. Eintracht Braunschweig<br />

gewann den Pokal neun Mal.<br />

Das 55. Pokalfinale der A-Junioren<br />

war die Neuauflage des Endspiels von<br />

2008, das die Grün-Weißen aus<br />

Wolfsburg mit 4:1 zu ihren Gunsten<br />

entscheiden konnten. Sie<br />

Packender<br />

Zweikampf im<br />

A-Junioren-Finale.<br />

Am Boden Osna<br />

brücks Spieler<br />

Daniel Latowski.<br />

standen jetzt zum fünften Mal<br />

in Folge im Endspiel.<br />

In den beiden<br />

Bundesligaduellen dieser<br />

Saison hatten die<br />

Volkswagenstädter<br />

die Nase vorn. Nach<br />

einem 3:0-Erfolg in<br />

Wolfsburg holten sie in der<br />

Rückrunde beim 2:2-Unentschieden<br />

in Osnabrück einen Punkt.<br />

Statistik des<br />

55. <strong>NFV</strong>-Pokalendspiels<br />

der<br />

A-Junioren<br />

VfL Wolfsburg – VfL Osnabrück<br />

4:0 (3:0). Tore: 1:0<br />

Mario Petry (11. Minute), 2:0<br />

Kevin Scheidhauer (29.), 3:0<br />

Akaki Gogia (31.), 4:0 Kevin<br />

Scheidhauer (68.).<br />

Zuschauer: 100.<br />

Schiedsrichter: Stefan ➤


Die Ehrentafel der Sieger im<br />

<strong>NFV</strong>-A-Junioren-Pokalwettbewerb<br />

(seit 1997 wird der Wettbewerb als „Conti-Cup“ ausgetragen)<br />

1952 FC Diepholz 1981 Armina Hannover<br />

1953TuS Kleefeld 1982 OSV Hannover<br />

1954Sportfr. Ricklingen 1983 Eintracht Braunschweig<br />

1955 TuS Lingen 1984 Eintracht Braunschweig<br />

1956 TuS Celle 1985 TSV Havelse<br />

1957 TSV Burgdorf 1986 Hannover 96<br />

1958 TSV Burgdorf 1987 Eintracht Braunschweig<br />

1959 VfL Osnabrück 1988 VfL Osnabrück<br />

1960 SSV Vosslapp 1989 VfL Wolfsburg<br />

1961 BV Cloppenburg 1990 Lüneburger SK<br />

1962 Arminia Hannover 1991 Hannover 96<br />

1963 Teutonia Uelzen 1992 Eintracht Braunschweig<br />

1964 Hannover 96 1993 nicht ausgetragen<br />

1965 VfL Wolfsburg 1994 SV Meppen<br />

1966 Eintracht Braunschweig 1995 VfL Wolfsburg<br />

1967 TuRa Westrhauderfehn 1996 Hannover 96<br />

1968 Eintracht Braunschweig 1997 Eintracht Braunschweig<br />

1969 Union Salzgitter 1998 Hannover 96<br />

1970 Eintracht Braunschweig 1999 VfL Osnabrück<br />

1971 Arminia Hannover 2000 VfL Wolfsburg<br />

1972 SG Baddeckenstedt 2001 Hannover 96<br />

1973 nicht ausgetragen 2002 VfL Wolfsburg<br />

1974 nicht ausgetragen 2003 VfL Wolfsburg<br />

1975 nicht ausgetragen 2004 Hannover 96<br />

1976 OSV Hannover 2005 Hannover 96<br />

1977 TSV Havelse 20<strong>06</strong> VfL Wolfsburg<br />

1978 TSV Havelse 2007 VfL Wolfsburg<br />

1979 SV Wilhelmshaven 2008 VfL Wolfsburg<br />

1980 Wolfenbütteler SV 2009 Eintracht Braunschweig<br />

<strong>2010</strong> VfL Wolfsburg<br />

Haupt (Wennigsen), Assistenten: Gerrit<br />

Weimar und Christian Nuss.<br />

VfL Wolfsburg: Marius Sauss, Tolga<br />

Cigerci, Akaki Gogia, Garrit Golombek<br />

(68. Enes Uzun), Nico Granatowski,<br />

Evangelos Papaefthimiou (Kapitän), Mario<br />

Petry (75. Erdogan Pini), Kevin<br />

Scheidhauer (85. Arben Mustafa), Kevin<br />

Schulze (72. Pascal Thomsen), Bjarne<br />

Thölke und Florian Hartherz. Nicht zum<br />

Einsatz kamen: Aaron Berzel und Paciencia<br />

Capitango. Trainer: Stephan<br />

Schmidt<br />

VfL Osnabrück: Bernd Düker, Gino<br />

Lago-Bentron (70. Sunda Lukuaka), Lirim<br />

Beqiri (32. Nils Mühlenberg), Yakub Akbayram<br />

(Hayri Sevimli), Robin Twyrdy, Kapitän<br />

(75. Akbayram), Daniel Latowski<br />

(77. Marco Heskamp), David Niemeyer,<br />

Samuel Gurcke, Rico Wöhler, Philip Steinkamp,<br />

Christian Pauli. Nicht zum Einsatz<br />

kamen: Bernfried Nauber, Stephan<br />

Stukenborg, Julian Gieseke und Christoph<br />

Maug. Trainer: Roland Twyrdy<br />

Stimmen zum Spiel<br />

Wolfsburgs Trainer Stephan<br />

Schmidt: „Der Sieg war hochverdient.<br />

Wir waren dem Gegner in allen<br />

Belangen überlegen und haben<br />

beeindruckenden Offensivfußball<br />

geboten.“<br />

✦<br />

Osnabrücks Trainer Roland<br />

Twyrdy: „Wir hatten einen rabenschwarzen<br />

Tag. Das war richtig bitter.<br />

So etwas kommt nur alle Jahre mal<br />

vor.“<br />

✦<br />

Prämien vom Sponsor Continental:<br />

1.500 Euro für den Sieger,<br />

750 Euro für den Unterlegenen und<br />

für jeden Spieler eine Laptop-Tasche.<br />

Der Weg der beiden Finalisten<br />

ins Endspiel:<br />

VfL Wolfsburg:<br />

1. Runde: Freilos; Achtelfinale: 7:0 bei<br />

SVG Einbeck 05; Viertelfinale; 6:5 n.E.<br />

bei Eintracht Braunschweig;<br />

Halbfinale: 3:0 bei VfB Oldenburg<br />

VfL Osnabrück:<br />

1. Runde: 5:2 bei SV Bad Bentheim;<br />

Achtelfinale: 3:2 bei SV Viktoria 08<br />

Georgsmarienhütte;<br />

Viertelfinale: 4:2 bei Hannover 96;<br />

Halbfinale: 4:1 bei VfL Oldenburg<br />

Endspiele<br />

Auch diesen Zweikampf gewannen die Wolfsburger A-Junioren. Lauernd im<br />

Hintergrund Osnabrücks Spieler Yakup Akbayram.<br />

Die Klubs mit den<br />

meisten Pokalerfolgen<br />

10 Titel: VfL Wolfsburg; 9 Titel:<br />

Eintracht Braunschweig; 8 Titel:<br />

Hannover 96.<br />

Auch dieses Kopfballduell gewannen die Wolfsburger A-Junioren. Das Nachsehen hat Osnabrücks<br />

Spieler Gino Lago-Bentron.<br />

Juni <strong>2010</strong> 19


Endspiele<br />

20<br />

Osnabrücks Kapitän der B-Junioren Felix Feldkamp nimmt den Scheck von <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Egon Trepke entgegen. Daneben <strong>NFV</strong>-Jugendobmann<br />

Walter Fricke, Heinz-Walter Lampe aus dem <strong>NFV</strong>-Jugendausschuss und Timo Roebbel vom Sponsor Continental.<br />

Auch im B-Junioren-Finale des Conti-<br />

Cup gab es schon eine frühe Vorentscheidung,<br />

nachdem die Osnabrücker<br />

durch Ricardo Balzis (9. und 17. Minute)<br />

mit 2:0 in Führung gingen. In der Folgezeit<br />

waren die Wolfsburger zwar ständig<br />

überlegen, im Torabschluss aber zu<br />

harmlos, oder es fehlte das nötige Glück.<br />

Der VfL Osnabrück stand sicher in der Abwehr<br />

und ging schließlich als verdienter<br />

Sieger vom Platz.<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Statistik des 30. <strong>NFV</strong>-Pokalendspiels<br />

der B-Junioren<br />

VfL Osnabrück – VfL Wolfsburg 2:0<br />

(2:0. Tore: 1:0 und 2:0 Ricardo Balzis (9.<br />

und 17. Minute). Zuschauer: 100.<br />

Schiedsrichter: Maxim Sapiro (Hannover),<br />

Assistenten Mert Kuybu und Niklas<br />

Kern<br />

VfL Osnabrück: Sascha Otte, Eike<br />

Grimmelsmann, Lennard Meyer, Konstan-<br />

Packener Zweikampf im B-Junioren-Finale. Hier setzt sich Osnabrücks Spieler Dominik Becker gegen<br />

zwei Wolfsburger durch. Im Hintergrund der Osnabrücker Lars Pöhlker.<br />

tin Worch (69. Lars Pöhlker), Felix Feldkamp<br />

(Kapitän), Malik Urner (Nikolas Lanwerd),<br />

Ricardo Balzis (58. Gerrit Strey),<br />

Niklas Schomaker (Malte Moß), David<br />

Chelkowski, Dominic Becker, Michael<br />

Egbers (76. Balzis). Nicht zum Einsatz<br />

kamen: Kevin Wolff, Andre Wohlers<br />

und Bernd Schipmann. Trainer: Thomas<br />

Kleine<br />

Die Ehrentafel der<br />

Sieger im <strong>NFV</strong>-B-Junioren-<br />

Pokalwettbewerb<br />

(seit 1997 wird der Wettbewerb als<br />

„Conti-Cup“ ausgetragen)<br />

1981 Eintracht Braunschweig<br />

1982 Eintracht Braunschweig<br />

1983 VfL Stade<br />

1984 VfV Hildesheim<br />

1985 VfL Osnabrück<br />

1986 Hannover 96<br />

1987 Göttingen 05<br />

1988 VfL Bückeburg<br />

1989 TSV Verden<br />

1990 Hannover 96<br />

1991 Concordia Belm/Powe<br />

1992 SV Meppen<br />

1993 VfL Wolfsburg<br />

1994 VfL Wolfsburg<br />

1995 Eintracht Braunschweig<br />

1996 Hannover 96<br />

1997 VfL Wolfsburg<br />

1998 VfB Oldenburg<br />

1999 Eintracht Braunschweig<br />

2000 Hannover 96 II<br />

2001 VfL Wolfsburg<br />

2002 Hannover 96<br />

2003 Hannover 96<br />

2004 Hannover 96<br />

2005 VfL Wolfsburg<br />

20<strong>06</strong> Hannover 96<br />

2007 Hannover 96<br />

2008 VfL Wolfsburg<br />

2009 VfL Wolfsburg<br />

<strong>2010</strong> VfL Osnabrück<br />


Die Klubs mit den<br />

meisten Pokalerfolgen<br />

9 Titel: Hannover 96, 7 Titel:<br />

VfL Wolfsburg, 4 Titel: Eintracht<br />

Braunschweig<br />

VfL Wolfsburg: Patrick Drewes,<br />

Michael Thielke (Kapitän), Jonas Sonnenberg,<br />

Nils Winter, Semi Boog,<br />

Niklas Eibrecht, David<br />

Chamorro, Philip Hauck,<br />

(Ferhad Yazgan), Giovanni<br />

Millemaci, Moritz Göttel,<br />

Viktor Dak.<br />

Im Laufduell Osnabrücks<br />

Spieler<br />

Eike Grimmelsmann<br />

mit einem<br />

Spieler des VfL<br />

Wolfsburg.<br />

Riesengroßer Jubel beim B-Junioren-Conti-Cup-Sieger VfL Osnabrück.<br />

Auf dem Weg ins Conti-Cup-<br />

Finale mussten sich die beiden<br />

Kontrahenten mit folgenden<br />

Mannschaften auseinandersetzen:<br />

VfL Wolfsburg:<br />

1. Runde: Freilos; Achtelfinale:<br />

6:5 n. E. bei BSC<br />

Acosta; Viertelfinale: 1:0<br />

bei HSC Hannover; Halbfinale:<br />

6:1 bei TSV Havelse<br />

VfL Osnabrück:<br />

1. Runde: Freilos; Achtelfinale:<br />

2:0 bei HSC<br />

BW Tündern; iertelfinale:<br />

1:0 gegen Hannover 96;<br />

Halbfinale: 2:1 bei<br />

Kickers Emden<br />

Osnabrücks Trainer Thomas<br />

Kleine: „Super, es hat alles gepasst.<br />

Es war eine eindrucksvolle Vorstellung<br />

von uns.“<br />

✦<br />

Wolfsburgs Trainer Manfred<br />

Mattes: „Wir waren heute einfach<br />

nicht gut genug, ein Tor zu erzielen<br />

Nach der schnellen 2:0-Führung war<br />

der Gegner nur noch auf Abwehr<br />

ausgerichtet.“<br />

✦<br />

Prämien vom Sponsor Continental:<br />

1.000 Euro für den Sieger,<br />

500 Euro für den Unterlegenen und<br />

für jeden Spieler einen Rucksack.<br />

Endspiele<br />

Ganz knapp am Tor vorbei ging dieser Schuss des Wolfsburger B-Junioren-<br />

Spielers. Osnabrücks Torwart Sascha Otte hatte Glück. Im Hintergrund Lennart<br />

Meyer vom VfL Osnabrück.<br />

Stimmen zum Spiel<br />

Juni <strong>2010</strong> 21


Spielobleutetagung<br />

22<br />

Kommt die nächste Spielklassenreform?<br />

DFB plant die Zahl der Regionalligen von drei auf sechs zu erhöhen –<br />

Tagung der <strong>NFV</strong>-Spielplangestalter in Barsinghausen<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident August-Wilhelm Winsmann<br />

stellte die neuen Sicherheitsrichtlinien<br />

vor.<br />

Wie abwechslungsreich und vielfältig<br />

die aktuellen Themen des Fußballs<br />

sind, erfuhren die Vorsitzenden der<br />

Bezirks- und Kreisspielausschüsse bei ihrer<br />

Jahrestagung in der Sportschule Barsinghausen.<br />

Von einer weiteren möglichen Spielklassenreform,<br />

Staffelumbenennungen, über<br />

Wettmanipulationen bis zur Verschärfung<br />

der Sicherheitsrichtlinien in den Stadien<br />

reichte die Palette. Der Verbandsspielausschuss<br />

unter Vorsitz von Jürgen Stebani hatte<br />

eine große Tagesordnung abzuarbeiten. Diskussionsbedarf<br />

gab es jedenfalls reichlich.<br />

Nachfolgend eine kleine Auswahl.<br />

Über die Verschärfung der Sicherheitsrichtlinien<br />

in den Stadien referierte <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />

August-Wilhelm Winsmann.<br />

Grund sind gelegentliche Fanausschreitungen,<br />

die in Zukunft unterbunden werden sollen.<br />

Hilfreich sind dabei nach Einschätzung<br />

von Winsmann die landesweiten Stadionverbote.<br />

Derzeit seien es 45. Im Umfeld von Ein-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

tracht Braunschweig (20), Emden (14) und<br />

Meppen (6) wurden die meisten Verbote ausgesprochen,<br />

die für alle Stadien in Niedersachsen<br />

gelten.<br />

„Die Vereine der Oberliga Niedersachsen<br />

müssen vor jeder Saison eine Sicherheitsbesprechung<br />

mit der Polizei und dem Platzeigentümer<br />

durchführen. Nach Erstellung<br />

des Spielplans werden dann die Risikospiele<br />

festgelegt, die eine Vorbesprechung mit<br />

den Ordnern und Polizeikräften vor Ort<br />

erfordern“, informierte Winsmann<br />

In der Saison 2009/<strong>2010</strong> sind bei rund<br />

700 Spielen 15 Vorfälle gemeldet worden.<br />

Der Einsatz von Pyrotechnik ist laut Winsmann<br />

die Hauptursache gewesen. Getrennte<br />

Eingänge, Fanblöcke und ein Sicherheitszaun<br />

in Höhe von 2,20 Meter werden in der kommenden<br />

Saison von der Sicherheitskommission<br />

gefordert.<br />

Über eine weitere, mögliche Spielklassenreform<br />

informierten <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund und Jürgen Stebani. Der DFB plane<br />

die Zahl der bisherigen drei Regionalligastaffeln<br />

auf sechs zu erhöhen. Sie sollten<br />

dann unter Leitung der Regionalverbände<br />

stehen. Das Lizenzierungsverfahren verbleibe<br />

beim DFB. <strong>Rot</strong>hmund: „In die Regionalligen<br />

werden keine Fernsehgelder fließen.“ Außerdem<br />

gab <strong>Rot</strong>hmund bekannt, dass der<br />

Niedersächsische Fußballverband dank der<br />

Sponsorenverträge schuldenfrei sei. Die<br />

meisten Verträge hätten noch eine dreijährige<br />

Laufzeit.<br />

Gastreferent DFB-Direktor Helmut Sandrock<br />

hielt einen hoch interessanten Vortrag<br />

über „Wettmanipulationen“. So seien in<br />

Deutschland alle Spielklassen von der 2. Liga<br />

bis nach unten betroffen. Besonders die illegalen<br />

Wettanbieter im Internet sorgten für<br />

die größten Umsätze. Sandrock plädierte dafür,<br />

das Glücksspielmonopol beizubehalten,<br />

jedoch den Sportwettenmarkt teilweise zu<br />

öffnen. Da heißt, neben Oddset auch einigen<br />

privaten Wettbüros die Lizenz zu erteilen.<br />

Aufmerksame Zuhörer. Die Spielobleute aus den <strong>NFV</strong>-Bezirken Lüneburg (vorn) und hintere Reihe Weser-Ems.<br />

DFB-Direktor Helmut Sandrock hielt einen<br />

interessanten Vortrag über Wettmanipulationen.<br />

Die international organisierte Kriminalität<br />

nutzt nach Auskunft des DFB-Direktors<br />

den Wettspielmarkt zur Geldwäsche. Besonders<br />

die Wetten auf Livespiele erschwerten<br />

die Überwachung. So seien auf ein Spiel<br />

der 1. Liga schon mal 15 Millionen Euro gewettet<br />

worden. „Der DFB ist der einzige Verband,<br />

der ein Wettüberwachungssystem<br />

eingeführt hat. Es werden pro Saison etwa<br />

5.700 Spiele überwacht“, informierte Sandrock.<br />

Abschließend noch ein verbandinternes<br />

Thema. Mit der Einführung der eingleisigen<br />

Oberliga ab der Saison <strong>2010</strong>/2011 werden<br />

einige Spielklassen umbenannt. Die vier Bezirksoberligen<br />

heißen dann wieder Landesliga.<br />

Ob die Bezirksligen in Landesklasse umbenannt<br />

werden, stand bei Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch nicht fest. Darunter<br />

gibt es keine Namensänderungen Es<br />

bleibt bei den Bezeichnungen Kreisligen und<br />

Kreisklassen. Reiner Kramer


Tag der offenen Tür<br />

24<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes ins<br />

Wasser gefallen sind am 1. Mai in<br />

vielen Regionen Deutschlands die<br />

für diesen Tag obligatorischen Ausflüge.<br />

Nicht so in Barsinghausen,<br />

wo strahlender Sonnenschein sich<br />

gegen wenige Wolken behaupten<br />

konnte und entgegen der Vorhersagen<br />

dem Fuchsbachtal Prachtwetter<br />

bescherte. Beste Voraussetzungen<br />

also auch für den gemeinschaftlichen<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

von Sporthotel, Studio B54 und<br />

Sparkassen-Fußballschule, der zahlreiche<br />

Gäste aus Nah und Fern an<br />

den Deister lockte. Der hier gebotene<br />

Mix aus Fitness, Spiel, Spaß und<br />

Gaumenfreuden hat die Besucher<br />

ohne Wenn und Aber begeistert.<br />

Bei der Saisoneröffnung im<br />

Biergarten des Sporthotels traf das<br />

Trio „Mariachi Acapulco“ mit Live-<br />

Musik aus Mexiko den richtigen<br />

Ton. „Der Bach im Gebirge erfreut<br />

mich mehr als das Meer“, heißt es<br />

ins Deutsche übersetzt in einer<br />

Strophe des weltberühmten Ohrwurms<br />

„Guantanamera“. Da das<br />

Lied jedoch eine Bäuerin aus Guantánamo<br />

besingt, durfte das malerische<br />

Tal des Fuchsbachs nur als<br />

prächtige Kulisse dienen.<br />

Während die einen sich am<br />

„Tag der offenen Tür“ ausschließlich<br />

von den Qualitäten der Küche<br />

des Sporthotels überzeugten, gerieten<br />

andere wenige hundert<br />

Schritte weiter mächtig ins Schwitzen.<br />

Die lizenzierten Trainer der<br />

Sparkassen-Fußballschule führten<br />

jüngere und ältere Fußballerinnen<br />

und Fußballer auf dem neuen<br />

Kunstrasenplatz der <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />

über den Parcours des DFB &<br />

McDonald’s Fußball-Abzeichen. In<br />

der Karl-Laue-Halle nahmen die<br />

Kleinsten die <strong>NFV</strong>-Hüpfburg in Beschlag,<br />

während ihre Begleiter sich<br />

an der Torwand oder der Schussgeschwindigkeits-Messanlageversuchten.<br />

Und im Studio B54 luden<br />

die Trainerinnen und Trainer zum<br />

Mitmachen an Fitness-Schnupperkursen<br />

wie „Fatburner“, „Cycling“<br />

oder „Bodyforming“ ein. Zudem<br />

stellten sie Geräte und den Wellness-Bereich<br />

des Studios vor.<br />

Darüber hinaus rundeten interessante<br />

Vorträge zu Fitness- und Gesundheitsthemen<br />

das Programm ab.<br />

Seit 1933 ist der 1. Mai in<br />

Deutschland ein gesetzlicher Feiertag,<br />

wird auch als „Tag der Arbeit“<br />

bezeichnet. Im Fuchsbachtal geriet<br />

er in diesem Jahr jedoch zu einem<br />

gelungenen „Tag der Fitness“. bo<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Bach im Gebirge erfreut<br />

mehr als das Meer<br />

Tag der offenen Tür von Sporthotel Fuchsbachtal, Studio B54<br />

und der Sparkassen-Fußballschule<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1 Cycling mit Linda (Mitte).<br />

2 Biergartenatmosphäre.<br />

3 Hüpfburg-Hüpfer.<br />

4 Ayurveda mit Lars Holzapfel (hinten).<br />

5 Mexikanisches Flair mit Mariachi Acapulco.<br />

6 Laufband und Crosstrainer im Test.<br />

7 Mit Köpfchen am Ball.<br />

8 Beratungsgespräch mit Trainerin Gabi<br />

(rechts).<br />

9 Trainer Arndt machts vor.<br />

10 Expertenvortrag von Hagen Kraus.<br />

11 Rückenfit mit Linda (rechts).<br />

Fotos: Borchers (8), Kramer (3)


5<br />

7<br />

9<br />

11<br />

Tag der offenen Tür<br />

6<br />

8<br />

10<br />

Juni <strong>2010</strong> 25


B-Lizenz-Lehrgang<br />

26<br />

Ein B-Lizenz-Lehrgang des DFB ist jetzt in der Sportschule<br />

Barsinghausen abgeschlossen worden. 24 Fußballer aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet haben daran teilgenommen, die alle die Prüfung bestanden<br />

haben. Geleitet wurde der Lehrgang von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger<br />

Müller (hintere Reihe, Dritter von links). Die neuen B-Lizenz-Trainer: Jens<br />

Ahlers, Jürgen Brandt (beide SC Borgfeld), Christof Babatz (SV Waldhof<br />

Mannheim), Michael Bischoff (SG Nürnberg/Fürth 1883), Uwe Brunn (VfL<br />

Osnabrück), Vragel da Silva (FC Energie Cottbus), Adriano Gabellone<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

(Stuttgarter Kickers), Argirios Giannikis (Karlsruher SC), Andreas Greßler<br />

(SV Germania Ilmenau), Mathias Jack (Fortuna Düsseldorf), Tevfik Erkan<br />

Kilinc (FV 19<strong>06</strong> Sprendlingen), Julian Kreienhoop (SC Weyhe), Carsten<br />

Marell (Haselünner SV), Rene Müller (SC Paderborn), Fatih Özmezarci<br />

(Fahed Braunschweig), Christian Pförtner (TSV Stelingen), Marko Roß SV<br />

Schott Jena), Manuel Schmiedel (FC Bayern München), Michael Sperber<br />

(SK Lauf/Pegnitz), Björn Steffen (TuS Hilter), Andreas Steiert (FSV Bayreuth),<br />

Franz-Aaron Ullrich (FC Energie Cottbus), Emre Uzun (Bayer 04 Leverkusen)<br />

und Patrick Adetayo Williams (FC St. Pauli). Die Prüfungskommission:<br />

Wulf Rüdiger Müller, Michael Müller, Ingo Weniger, Steffen Rau,<br />

Uwe Jahn und Thomas Klemm. Fotos: Kramer


Frauen-Weltmeisterschaft 2011<br />

28<br />

<strong>Rot</strong> oder Gelb – gleich drei Mal stellte<br />

sich diese Frage. Beim WM-Countdown<br />

in Wolfsburg zur Frauen-WM<br />

2011 präsentierte Bibiana Steinhaus drei<br />

Spielszenen, in denen sie jeweils auf <strong>Rot</strong><br />

oder Gelb entschieden hatte und die nun<br />

eine Expertenrunde um Wolfsburgs Manager<br />

Dieter Hoeneß und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund bewerten sollte. Letzterer lag<br />

gleich bei seiner ersten Entscheidung<br />

falsch, als er mit Gelb für ein Vergehen<br />

votierte, das Steinhaus mit <strong>Rot</strong> geahndet<br />

hatte.<br />

Anschließend zückte <strong>Rot</strong>hmund zwar<br />

zwei Mal die „richtige“ Karte, war aber<br />

dann wie seine Kollegen zunächst ratlos,<br />

als die Schiedsrichterin als letzte Einspielung<br />

eine Szene zeigte, in der es darum<br />

ging, ob ein elfmeterwürdiges Foul vorliegt<br />

oder nicht. Das Zögern der Experten<br />

und der anklingende Wunsch nach einer<br />

langsameren Wiederholung quittierte<br />

Steinhaus mit dem Hinweis: „Ich habe<br />

auch keine Zeitlupe!“<br />

Keine Frage: Der Auftritt von<br />

Deutschlands einziger Schiedsrichterin<br />

im Profifußball war der Höhepunkt einer<br />

kurzweiligen Veranstaltung, zu der<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Bibiana Steinhaus begeistert<br />

bei WM-Countdown<br />

300 Gäste in der Volkswagen Arena – VfL peilt auch bei den Frauen Meistertitel an –<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund: „Wolfsburg ist Fußball-Standort Nummer 1 in Niedersachsen“<br />

die Organisatoren rund 300 geladene<br />

Gäste im VIP-Bereich der Volkswagen<br />

Arena begrüßen durften. Denn im Gepäck<br />

führte Bibiana Steinhaus nicht nur<br />

die vier Spielszenen mit, sondern auch<br />

einen Filmbeitrag über eine von ihr geleitete<br />

Partie, in der sie ein Mikrofon<br />

trug, so dass die Zuhörer Zeugen interessanter<br />

O-Töne wurden. „Du schmeißt<br />

Dich da voll hinten drauf – das wissen<br />

wir beide“, kommentierte sie eine Elfmeterentscheidung<br />

gegenüber dem reklamierenden<br />

Spieler. „Keinen Aufstand<br />

hier – sonst gehen Sie beide Duschen“<br />

oder „Diese Karte war versprochen mit<br />

Ansage“ waren weitere Aussagen der<br />

resoluten Polizeibeamtin aus Hannover.<br />

Doch auch ihr oberster Dienstherr,<br />

Uwe Schünemann, sorgte für einen großen<br />

Lacher. „Eingeladen haben Sie!“,<br />

beantwortete Niedersachsens Minister<br />

für Inneres, Sport und Integration<br />

schlagfertig die Frage des Moderators<br />

Jens Grittner, wie er es findet, dass<br />

beim Verhältnis unter den Gästen die<br />

Männer deutlich überwiegen.<br />

Zu den Gesprächspartnern von OK-<br />

Pressesprecher Grittner, der souverän<br />

durch das Programm führte, gehörte<br />

auch Karl <strong>Rot</strong>hmund. „Wolfsburg ist<br />

der Fußball-Standort Nummer 1 in<br />

Niedersachsen – mit dem noch amtierenden<br />

deutschen Meister, einem Frauen-Bundesliga-Team<br />

und Jugendmannschaften<br />

in den höchsten Klassen“, lobte<br />

der <strong>NFV</strong>-Präsident drei Tage vor dem<br />

letzten Bundesligaspieltag die Gastgeberstadt.<br />

Die beiden Wolfsburger WM-Botschafter,<br />

Roy Präger und Britta Carlson,<br />

setzten den Frauen das hohe Ziel, das<br />

die Männer im Mai 2009 bereits erreicht<br />

haben: Den Gewinn der deutschen<br />

Fußball-Meisterschaft. „Es kann<br />

zwei, drei, vier Jahre dauern. Dann<br />

könnten auch die Frauen den Titel<br />

feiern“, sagte Präger, der in der Marketing-Abteilung<br />

des VfL auch für das<br />

Frauen-Team zuständig ist. Britta Carlson,<br />

Co-Trainerin der Frauen-Bundesliga-<br />

Mannschaft, konnte und wollte in dieser<br />

Beziehung nicht widersprechen.<br />

Die Vorbereitungen auf die vier<br />

WM-Spiele in Wolfsburg liegen voll im<br />

Plan. Britta Carlson ist fleißig unterwegs,<br />

um für die FIFA Frauen-Weltmeis- ➤<br />

Vorfreude auf die Fußball-WM der Frauen 2011: <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, WM-Botschafterin Britta Carlson, DFB-Generalsekretär Wolfgang<br />

Niersbach, U 19-Nationalspielerin Selina Wagner, Tina Theune (von 1996 bis 2005 Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft).


Bibiana Steinhaus zog die Gäste mit Filmbeiträgen<br />

zu ihrer Aufgabe als Schiedsrichterin<br />

und als charmante Gesprächspartnerin in<br />

ihren Bann. Links Moderator Jens Grittner.<br />

terschaft 2011 und die WM der U 20-<br />

Frauen, die vom 13. Juli bis zum 1. August<br />

<strong>2010</strong> dieses Jahres ebenfalls in<br />

Deutschland ausgetragen wird, zu werben.<br />

„90.000 Kilometer habe ich zurückgelegt<br />

im letzten Jahr. Ich gehe in<br />

viele Vereine und Schulen. Wir wollen<br />

die Euphorie noch etwas schüren“,<br />

berichtete die gebürtige Kielerin.<br />

Sollte die deutsche Mannschaft bei<br />

der WM 2011 als Gruppensieger ins Viertelfinale<br />

einziehen, würde sie in der Volkswagen<br />

Arena spielen. Diese Aussicht erfreut<br />

nicht zuletzt den Oberbürgermeister<br />

der gut 120.000 Einwohner zählenden<br />

Stadt am Mittellandkanal. „Wir sind sehr<br />

stolz, dass unsere Stadt bei dieser WM<br />

dabei ist. Wolfsburg ist eine Sportstadt“,<br />

erklärte Rolf Schnellecke.<br />

Wolfgang Niersbach, der Generalsekretär<br />

des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB), wies auf den günstigen Termin der<br />

Frauen-WM hin (26. Juni bis 17. Juli), der<br />

bewusst in die Sommerpause der Fußball-<br />

Bundesliga gelegt wurde. „Die WM hat<br />

fast ein Alleinstellungsmerkmal im Sport<br />

des Sommers 2011. Wir werden weltweit<br />

in den Blickpunkt kommen und können<br />

uns von der schönsten Seite zeigen“,<br />

sagte Niersbach mit einem Verweis auf<br />

den WM-Slogan (20ELF VON SEINER<br />

SCHÖNSTEN SEITE!).<br />

DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg,<br />

die höchste Frauen-Repräsentantin<br />

im Verband, stellte die Bedeutung des Turniers<br />

heraus. „Es ist nicht zu vermeiden,<br />

dass die Frauen-WM immer wieder mit der<br />

Männer-WM von 20<strong>06</strong> verglichen wird,<br />

was nur bedingt möglich ist. Aber eines ist<br />

zu vergleichen: Auch eine Frauen-WM<br />

werden wir danach nicht mehr so schnell<br />

nach Deutschland kriegen.“ maf/dfb<br />

Frauen-Weltmeisterschaft 2011<br />

Gäste, von links: <strong>NFV</strong>-Referatsleiter Frauen und Jugend Helge Kristeleit, Marcel Schmidt (plan b.),<br />

Pedram Shahlaifar (Avilix Group).<br />

Gäste, von links: Bibiana Steinhaus, Uwe Schünemann (Niedersächsischer Minister für Inneres,<br />

Sport und Integration), Eugen Gehlenborg (Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes).<br />

Juni <strong>2010</strong> 29


Vereinswechsel<br />

30<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Bearbeitung von<br />

Vereinswechselanträgen – HOTLINE<br />

Der in den Monaten Juni bis September eines jeden Spieljahres auftretende, extrem erhöhte Arbeitsanfall in<br />

der Verbandspassstelle führt zu nicht vermeidbaren zeitlichen Verzögerungen in der Bearbeitung.<br />

In der Zeit von Juni bis September 2009 wurden etwa 50.000 Vorgänge in der <strong>NFV</strong>-Passstelle bearbeitet.<br />

Zur Sicherung einer zügigen und reibungslosen Bearbeitung im Interesse der Gesamtheit<br />

unserer Mitglieder ist eine Reduzierung der telefonischen Sprechzeiten,<br />

die den normalen Arbeitsablauf ständig unterbrechen, erforderlich.<br />

Die Anträge auf Erteilung einer Spielerlaubnis bitten wir vollständig auszufüllen,<br />

dies gilt besonders für die korrekte Angabe der Vereinsnummer,<br />

den Vereinsstempel und die Vereinsunterschrift.<br />

Bei allen Erstausstellungen ist mit dem Antrag auf Erteilung einer Spielerlaubnis eine Kopie der<br />

Geburtsurkunde oder einer sonstigen amtlichen Bescheinigung, z.B. des Personalausweises oder der<br />

Meldebescheinigung, einzureichen. Diese Regelung gilt für Anträge von Junioren und Senioren.<br />

Per Fax eingehende Anträge können nur dann bearbeitet werden, wenn es sich um Erstausstellungen oder<br />

Zweitschriften handelt. Bei Vereinswechseln sind die Anträge im Original einzureichen.<br />

WICHTIG:<br />

Hotline<br />

In der Zeit von Mitte Juli bis Anfang<br />

September wird eine Hotline<br />

eingerichtet, die für alle<br />

Fragen zur Spielerlaubniserteilung bzw.<br />

des Vereinswechsels zur Verfügung steht.<br />

Die Hotline ist täglich, Montag bis Freitag,<br />

von 9 bis 11 Uhr und von 13 bis 15 Uhr erreichbar.<br />

Telefon 05105 / 75143.<br />

Von Anfragen bei anderen Mitarbeitern<br />

der Geschäftsstelle bitten wir abzusehen!<br />

Ob ein Antrag schon bearbeitet und eine Spielerlaubnis erteilt ist, können Sie<br />

auch direkt über das DFBnet erfahren.<br />

Ihr Vereinsanwender hat direkten Zugang zum Passprogramm des <strong>NFV</strong> („Pass-Online“)!<br />

Um eine sofortige Spielerlaubnis erhalten zu können, müssten folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt sein bzw. Fristen eingehalten werden:<br />

1. Die Abmeldung beim alten Verein müsste bis zum 30.<strong>06</strong>. erfolgt und bestätigt sein!<br />

2. Die Freigabe durch den alten Verein müsste erteilt worden sein oder der Zahlungsnachweis über<br />

die Zahlung der festgeschriebenen Entschädigung geliefert werden!<br />

3. Antragseingang in der Passstelle bis 31.08.!<br />

Nachträgliche Freigaben sind ausschließlich innerhalb der Wechselperiode bis zum 31.08. möglich!


Die nächste<br />

Wechselperiode kommt!<br />

Vereinswechsel – Wer wechseln will, muss sich bis zum 30. Juni entscheiden!<br />

Die nächste Vereinswechselperiode<br />

ist nah. Zahlreiche Anfragen im<br />

Vorfeld sind Beleg dafür, dass<br />

weiterhin ein großer Klärungsbedarf zu<br />

Fragen des Vereinswechsels besteht.<br />

Sie sind aber auch Beleg dafür, dass<br />

viele Vereine und Spieler schon in<br />

den Startlöchern stehen und nur auf<br />

das Saisonende warten, um sich<br />

endlich den neuen Spieler zu angeln<br />

bzw. sich dem neuen Verein anzuschließen.<br />

Nachstehend liefern wir als Hilfestellung<br />

eine Kurzübersicht zum Vereinswechsel<br />

von Junioren und Senioren/Frauen- und<br />

Mädchen, die bereits mehrfach veröffentlicht<br />

worden ist.<br />

Wer die Kurzübersicht nicht hat, kann gerne<br />

auf unserer Homepage im Internet unter<br />

der Adresse www.nfv.de/Pass- und<br />

Spielrecht nachlesen.<br />

Darin sind die entscheidenden Fristen hinsichtlich<br />

der Abmeldung beim alten Verein<br />

und der Antragstellung bei der <strong>NFV</strong>-Passstelle<br />

dargestellt.<br />

Kurzübersicht<br />

● Also, nicht vergessen:<br />

Wer seinen Verein wechseln will, muss sich<br />

bis zum 30. Juni abmelden, der Antrag des<br />

neuen Vereins muss bis zum 31. August<br />

bei der Passstelle eingereicht sein, um<br />

eine sofortige Spielerlaubnis erhalten zu<br />

können.<br />

Die Abmeldung sollte aus Gründen der<br />

Nachweisführung per Einschreibebrief vorgenommen<br />

werden!<br />

● Entschädigungsregelung<br />

Wichtig sind auch gründliche Informationen<br />

zum Thema Ausbildungs- und Förderungsentschädigung.<br />

Aus der Verlagerung der fünften Spielklassenebene<br />

auf die Landesverbände,<br />

verbunden mit dem Wegfall der eingleisigen<br />

Herren-Oberliga, resultierte<br />

zwangsläufig eine Anhebung der Entschädigungsbeträge<br />

für den Vereinswechsel<br />

von Amateuren.<br />

Die Grundbeträge der einzelnen Spielklassen<br />

hatten sich in diesem Zuge kräftig er-<br />

über die bundeseinheitlichen Vereinswechselbestimmungen<br />

<strong>NFV</strong>-Hotline<br />

höht – was für die Verhandlungen im Ringen<br />

um eine Freigabe eines Spielers von<br />

Bedeutung sein könnte.<br />

Die Beträge finden Sie in den Tabellen auf<br />

den nachstehenden Seiten.<br />

● Wichtig: Bei der Berechnung ist die<br />

Spielklasse der jeweiligen 1. Herrenmannschaft<br />

in der neuen Saison anzusetzen.<br />

Bei einem Vereinswechsel eines Junioren<br />

nach dem 30.<strong>06</strong>. gilt die Spielklasse der<br />

neuen Saison sowie die Altersklasse, der er<br />

in der neuen Saison angehört.<br />

● Transferrechner<br />

Hilfreicher Service für Vereine und Spieler ist<br />

auch der vom <strong>NFV</strong> installierte „Transferrechner“,<br />

durch den in Sekundenschnelle ermittelt<br />

werden kann, wann die Spielerlaubnis<br />

im konkreten Fall erteilt wird und wie hoch<br />

gegebenenfalls die zu zahlende Entschädigung<br />

ist.<br />

Sie finden den Rechner auf unserer Homepage.<br />

für Amateure (Junioren und Senioren/Mädchen und Frauen) – Wechselperiode Sommer<br />

Sachverhalt Freigabe erteilt ➔ Spielerlaubnis? Freigabe nicht erteilt ➔ Spielerlaubnis?<br />

Abmeldung bis 30.<strong>06</strong>. und Antragseingang<br />

bis 31.08. (Wechselperiode I)<br />

Abmeldung bis 30.<strong>06</strong>. und Antragseingang<br />

nach 31.08.<br />

Antragsfrist verpasst!<br />

Abmeldung nach dem 30.<strong>06</strong>. bis 31.12.<br />

Abmeldefrist verpasst!<br />

Ohne Wartefrist ab Eingang der vollständigen<br />

Vereinswechselunterlagen, frühestens<br />

ab 01.07.<br />

Ab 01.01. des folgenden Jahres, max. 6 Monate,<br />

berechnet vom letzten Pflichtspieleinsatz<br />

Ab 01.01. des folgenden Jahres, max. 6 Monate,<br />

berechnet vom letzten Pflichtspieleinsatz<br />

Für den Jugendbereich gelten weiterhin folgende Besonderheiten:<br />

Die Spielerlaubnis für Pflichtspiele kann im laufenden Spieljahr<br />

ausschließlich unter den Voraussetzungen des § 11 Jugendordnung<br />

durch den für den aufnehmenden Verein zuständigen Kreisjugendausschuss<br />

erteilt werden.<br />

Ab 01.11., jedoch max. 6 Monate oder Ersatz<br />

der Zustimmung durch Zahlung der festgeschriebenen<br />

Ausbildungs- u. Förderungsentschädigung,<br />

dann ab Eingang Zahlungsbeleg –<br />

unter Wegfall der Wartefrist<br />

Ab 01.11. des nachfolgenden Spieljahres, jedoch<br />

max. 6 Monate, berechnet vom letzten<br />

Pflichtspieleinsatz<br />

Ab 01.11. des nachfolgenden Spieljahres, jedoch<br />

max. 6 Monate, berechnet vom letzten<br />

Pflichtspieleinsatz<br />

Dazu hat der aufnehmende Verein einen Antrag mit Begründung<br />

beim Kreisjugendobmann einzureichen. Bei der Erteilung der<br />

Spielerlaubnis dürfen die maximalen Wartefristen gem. § 8 der Jugendordnung<br />

nicht überschritten werden!<br />

Juni <strong>2010</strong> 31


Ausbildungs- und Förderungsentschädigung<br />

32<br />

Spielklasse der Altersklasse Grund- Betrag pro Anzahl der Spieljahre für den abgebenden Verein<br />

1. Herrenmann. des Spielers betrag angefangenem<br />

des aufn. Verein Spieljahr beim<br />

alten Verein 1 2 3 4 5 6<br />

1. Bundesliga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

2500 €<br />

2500 €<br />

2500 €<br />

1500 €<br />

1500 €<br />

1500 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

2700 €<br />

2700 €<br />

2700 €<br />

1700 €<br />

1700 €<br />

1700 €<br />

2900 €<br />

2900 €<br />

2900 €<br />

1900 €<br />

1900 €<br />

xxx<br />

3100 €<br />

3100 €<br />

3100 €<br />

2100 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

3300 €<br />

3300 €<br />

3300 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

3500 €<br />

3500 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

3700 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

2. Bundesliga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

1500 €<br />

1500 €<br />

1500 €<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

1650 €<br />

1650 €<br />

1650 €<br />

1150 €<br />

1150 €<br />

1150 €<br />

1800 €<br />

1800 €<br />

1800 €<br />

1300 €<br />

1300 €<br />

xxx<br />

1950 €<br />

1950 €<br />

1950 €<br />

1450 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

2100 €<br />

2100 €<br />

2100 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

2250 €<br />

2250 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

2400 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

3. Liga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

1100 €<br />

1100 €<br />

1100 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

1200 €<br />

1200 €<br />

1200 €<br />

700 €<br />

700 €<br />

xxx<br />

1300 €<br />

1300 €<br />

1300 €<br />

800 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

1400 €<br />

1400 €<br />

1400 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1500 €<br />

1500 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1600 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

Regionalliga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

1100 €<br />

1100 €<br />

1100 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

1200 €<br />

1200 €<br />

1200 €<br />

700 €<br />

700 €<br />

xxx<br />

1300 €<br />

1300 €<br />

1300 €<br />

800 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

1400 €<br />

1400 €<br />

1400 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1500 €<br />

1500 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1600 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

Oberliga<br />

Niedersachsen<br />

jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

750 €<br />

750 €<br />

750 €<br />

400 €<br />

400 €<br />

400 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

800 €<br />

800 €<br />

800 €<br />

450 €<br />

450 €<br />

450 €<br />

850 €<br />

850 €<br />

850 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

xxx<br />

900 €<br />

900 €<br />

900 €<br />

550 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

950 €<br />

950 €<br />

950 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1000 €<br />

1000 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1050 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

Landesliga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

500 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

300 €<br />

300 €<br />

300 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

550 €<br />

550 €<br />

550 €<br />

350 €<br />

350 €<br />

350 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

400 €<br />

400 €<br />

xxx<br />

650 €<br />

650 €<br />

650 €<br />

450 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

700 €<br />

700 €<br />

700 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

750 €<br />

750 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

800 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

Bezirksliga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

400 €<br />

400 €<br />

400 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

450 €<br />

450 €<br />

450 €<br />

250 €<br />

250 €<br />

250 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

300 €<br />

300 €<br />

xxx<br />

550 €<br />

550 €<br />

550 €<br />

350 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

600 €<br />

600 €<br />

600 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

650 €<br />

650 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

700 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

Kreisliga jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

300 €<br />

300 €<br />

300 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

350 €<br />

350 €<br />

350 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

400 €<br />

400 €<br />

400 €<br />

250 €<br />

250 €<br />

xxx<br />

450 €<br />

450 €<br />

450 €<br />

300 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

500 €<br />

500 €<br />

500 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

550 €<br />

550 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

600 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1. Kreisklasse jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

225 €<br />

225 €<br />

225 €<br />

125 €<br />

125 €<br />

125 €<br />

250 €<br />

250 €<br />

250 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

xxx<br />

275 €<br />

275 €<br />

275 €<br />

175 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

300 €<br />

300 €<br />

300 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

325 €<br />

325 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

350 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

2. Kreisklasse jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

125 €<br />

125 €<br />

125 €<br />

75 €<br />

75 €<br />

75 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

xxx<br />

175 €<br />

175 €<br />

175 €<br />

125 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

200 €<br />

200 €<br />

200 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

225 €<br />

225 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

250 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

3. Kreisklasse<br />

u. darunter<br />

Hinweise:<br />

jüngere A<br />

ältere B<br />

jüngere B<br />

ältere C<br />

jüngere C<br />

ältere D<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

25 €<br />

75 €<br />

75 €<br />

75 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

50 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

100 €<br />

75 €<br />

75 €<br />

xxx<br />

125 €<br />

125 €<br />

125 €<br />

100 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

150 €<br />

150 €<br />

150 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

175 €<br />

175 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

200 €<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

xxx<br />

1. Bei einem Vereinswechsel nach dem 30.6. gilt die Altersklasse der neuen Saison!<br />

2. Das erste Jahr der Entschädigungsberechnung ist der ältere D-Juniorenjahrgang. Vorherige Spielberechtigungszeiten bleiben bei der Berechnung unberücksichtigt.<br />

3. Diese Entschädigungsbeträge gelten nicht für den Vereinswechsel von Juniorinnen!<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Berechnung der Ausbildungs- und<br />

Förderungsentschädigung für Junioren Stand: Juni <strong>2010</strong>


Ausbildungs- und Förderungsentschädigung<br />

Berechnung der Ausbildungs- und<br />

Förderungsentschädigung für Senioren Stand: Juni <strong>2010</strong><br />

1 2 3 4 5<br />

Grundbeträge 1,5-facher Satz: 0,5-facher Satz: 1,5-facher Satz: 2,0-facher Satz:<br />

bzw. aufnehmender Spieler war Spieler zwischen bei Zusammen-<br />

Zusammentreffen Verein hat keine weniger als 17 bis 21 Jahren, die treffen der<br />

von Spalte 2 und 3 A-, B- oder 18 Monate beim 3 Jahre beim abgeben- Tatbestände in<br />

C-Junioren- abgebenden Verein den Verein waren Spalte 2 und 4<br />

mannschaft<br />

3. Liga/RL – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

3. Liga/RL – OL Nds 4.375,00 € 6.562,50 € 2.187,50 € 6.562,50 € 8.750,00 €<br />

3. Liga/RL – LL 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

3. Liga/RL – BL 3.250,00 € 4.875,00 € 1.625,00 € 4.875,00 € 6.500,00 €<br />

3. Liga/RL – KL 2.875,00 € 4.312,50 € 1.437,50 € 4.312,50 € 5.750,00 €<br />

3. Liga/RL – 1. KK 2.750,00 € 4.125,00 € 1.375,00 € 4.125,00 € 5.500,00 €<br />

3. Liga/RL – 2. KK u. darunter 2.625,00 € 3.937,50 € 1.312,50 € 3.937,50 € 5.250,00 €<br />

OL Nds – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

OL Nds – OL Nds 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

OL Nds – LL 3.125,00 € 4.687,50 € 1.562,50 € 4.687,50 € 6.250,00 €<br />

OL Nds – BL 2.625,00 € 3.937,50 € 1.312,50 € 3.937,50 € 5.250,00 €<br />

OL Nds – KL 2.250,00 € 3.375,00 € 1.125,00 € 3.375,00 € 4.500,00 €<br />

OL Nds – 1. KK 2.125,00 € 3.187,50 € 1.<strong>06</strong>2,50 € 3.187,50 € 4.250,00 €<br />

OL Nds – 2. KK u. darunter 2.000,00 € 3.000,00 € 1.000,00 € 3.000,00 € 4.000,00 €<br />

LL – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

LL – OL Nds 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

LL – LL 2.500,00 € 3.750,00 € 1.250,00 € 3.750,00 € 5.000,00 €<br />

LL – BL 2.000,00 € 3.000,00 € 1.000,00 € 3.000,00 € 4.000,00 €<br />

LL – KL 1.625,00 € 2.437,50 € 812,50 € 2.437,50 € 3.250,00 €<br />

LL – 1. KK 1.500,00 € 2.250,00 € 750,00 € 2.250,00 € 3.000,00 €<br />

LL – 2. KK u. darunter 1.375,00 € 2.<strong>06</strong>2,50 € 687,50 € 2.<strong>06</strong>2,50 € 2.750,00 €<br />

BL – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

BL – OL Nds 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

BL – LL 2.500,00 € 3.750,00 € 1.250,00 € 3.750,00 € 5.000,00 €<br />

BL – BL 1.500,00 € 2.250,00 € 750,00 € 2.250,00 € 3.000,00 €<br />

BL – KL 1.125,00 € 1.687,50 € 562,50 € 1.687,50 € 2.250,00 €<br />

BL – 1, KK 1.000,00 € 1.500,00 € 500,00 € 1.500,00 € 2.000,00 €<br />

BL – 2. KK u. darunter 875,00 € 1.312,50 € 437,50 € 1.312,50 € 1.750,00 €<br />

KL – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

KL – OL Nds 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

KL – LL 2.500,00 € 3.750,00 € 1.250,00 € 3.750,00 € 5.000,00 €<br />

KL – BL 1.500,00 € 2.250,00 € 750,00 € 2.250,00 € 3.000,00 €<br />

KL – KL 750,00 € 1.125,00 € 375,00 € 1.125,00 € 1.500,00 €<br />

KL – 1, KK 625,00 € 937,50 € 312,50 € 937,50 € 1.250,00 €<br />

KL – 2. KK u. darunter 500,00 € 750,00 € 250,00 € 750,00 € 1.000,00 €<br />

1. KK – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

1. KK – OL Nds 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

1. KK – LL 2.500,00 € 3.750,00 € 1.250,00 € 3.750,00 € 5.000,00 €<br />

1. KK – BL 1.500,00 € 2.250,00 € 750,00 € 2.250,00 € 3.000,00 €<br />

1. KK – KL 750,00 € 1.125,00 € 375,00 € 1.125,00 € 1.500,00 €<br />

1. KK – 1. KK 500,00 € 750,00 € 250,00 € 750,00 € 1.000,00 €<br />

1. KK – 2.KK u. darunter 375,00 € 562,50 € 187,50 € 562,50 € 750,00 €<br />

2. KK u. darunter – 3. Liga/RL 5.000,00 € 7.500,00 € 2.500,00 € 7.500,00 € 10.000,00 €<br />

2. KK u. darunter – OL Nds 3.750,00 € 5.625,00 € 1.875,00 € 5.625,00 € 7.500,00 €<br />

2. KK u. darunter – LL 2.500,00 € 3.750,00 € 1.250,00 € 3.750,00 € 5.000,00 €<br />

2. KK u. darunter – BL 1.500,00 € 2.250,00 € 750,00 € 2.250,00 € 3.000,00 €<br />

2. KK u. darunter – KL 750,00 € 1.125,00 € 375,00 € 1.125,00 € 1.500,00 €<br />

2. KK u. darunter – 1. KK 500,00 € 750,00 € 250,00 € 750,00 € 1.000,00 €<br />

2. KK u. darunter – 2. KK 250,00 € 375,00 € 125,00 € 375,00 € 500,00 €<br />

u. darunter<br />

Wichtig: Bei einem Vereinswechsel nach dem 1.5. gilt die Spielklasse der neuen Saison.<br />

Juni <strong>2010</strong> 33


DFB-Länderpokal<br />

34<br />

Für Niedersachsen in Duisburg am Ball, hinten von links: Co-Trainerin Cordula Meyer, Isabell Lutze, Rieka Windisch, Elisa Bäron, Angelina Bode, Meike<br />

Asmus, Trainer Thorsten Westenberger. Mitte: Sarah Schulte, Johanna Dahm, Shari-Denise Scheer, Felicitas Rauch, Denise Lemke, Maylin Widjaja.<br />

Vorne: Merle Frohms, Lena Rathmann, Pauline Bremer, Verena Volkmer, Franziska Ippensen. Foto: privat<br />

V0n Manfred Finger<br />

Mit einer Bilanz von einem Sieg, vier<br />

Unentschieden sowie Platz sieben im<br />

Endklassement kehrten die niedersächsischen<br />

U 15-Juniorinnen vom DFB-Länderpokal<br />

in Duisburg-Wedau zurück. Sieger<br />

wurde Niederrhein vor Württemberg, das als<br />

Titelverteidiger mit zwei Mannschaften am<br />

Start war.<br />

„Im Vorfeld hatte ich eine Platzierung<br />

zwischen den Rängen sechs und zehn erwartet.<br />

Jetzt muss ich sagen, dass wir leistungsmäßig<br />

unter die Top Fünf gehören“, resümierte<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger<br />

nach dem Vergleichsturnier der 21 Landesverbände<br />

des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).<br />

„Wir hätten jedes Spiel gewinnen können,<br />

lassen vorne aber zu viele Chancen liegen“,<br />

sagte Westenberger, der im Juni 2009 mit<br />

dem Aufbau der Mannschaft begonnen hatte.<br />

„Seitdem haben wir nur ein Spiel verloren.<br />

Das spricht für unsere Qualität“, ist der Coach<br />

mit der Entwicklung seines Teams zufrieden.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Spiele in der Übersicht:<br />

Brandenburg – <strong>NFV</strong> 1:1 (1:0). Nach einer<br />

ausgeglichenen ersten Hälfte übernahm<br />

Niedersachsen mit Wiederanpfiff das Kommando.<br />

Bezahlt machten sich die Einwechselungen<br />

von Johanna Dahm, die über die rechte<br />

Seite für viel Druck sorgte, und Malin Wid-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

<strong>NFV</strong>-Mädchen lassen zu<br />

viele Chancen liegen<br />

Platz sieben in Duisburg – Nur eine Niederlage in den vergangenen elf Monaten<br />

jaja, die in der 37. Minute per Flanke den Ausgleich<br />

durch Verena Volkmer vorbereitete.<br />

„Das war ein typisches Volkmer-Tor. Mit dem<br />

Rücken zum Tor hat sie den Ball angenommen<br />

und dann mit einer schnellen Drehung<br />

erfolgreich abgeschlossen“, berichtet Westenberger.<br />

Anschließend hatten beide Mannschaften<br />

den Sieg auf dem Fuß, trafen aber<br />

nur den Außenpfosten (Widjaja) und die Latte<br />

(Brandenburg). Beste Spielerin auf dem Platz<br />

war Niedersachsens Sarah Schulte (zentrales<br />

Mittelfeld). Gespielt wurde über 2 x 25 Minuten.<br />

<strong>NFV</strong>: Frohms – Scheer, Lemke, Bode, Bäron<br />

– Rauch (26. Dahm), Schulte, Windisch,<br />

Lutze – Volkmer, Bremer (26. Widjaja). Tore:<br />

1:0 (9.), 1:1 Volkmer (37., Vorarbeit Widjaja).<br />

<strong>NFV</strong> – Niederrhein 1:1 (1:0). Gegenüber<br />

Brandenburg veränderte Westenberger<br />

seine Startelf auf drei Positionen. Franziska<br />

Ippensen rückte für Merle Frohms ins Tor<br />

und Dahm (für Rauch) sowie Widjaja (für<br />

Volkmer) spielten von Beginn an. Wieder<br />

bewies Thorsten Westenberger das richtige<br />

Näschen, denn Johanna Dahm war es, die<br />

Niedersachsen nach 14 Minuten in Führung<br />

brachte. Ihre „verunglückte Flanke“ (Westenberger)<br />

senkte sich über die gegnerische<br />

Torhüterin ins Netz. Allerdings konnte sich<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahl nur sechs Minuten über<br />

die Führung freuen. Wie bereits gegen<br />

Brandenburg ging die zweite Hälfte klar an<br />

die Westenberger-Elf. Die beste Möglichkeit<br />

zur Entscheidung gegen den späteren Turniersieger<br />

bot sich Pauline Bremer, die an<br />

der Torhüterin vorbeizog, anschließend aber<br />

nur den Pfosten traf (37.). <strong>NFV</strong>: Ippensen –<br />

Scheer, Lemke, Bode (26. Asmus), Bäron –<br />

Dahm (35. Rathmann), Schulte, Windisch,<br />

Lutze – Widjaja, Volkmer (26. Bremer).<br />

Tore: 1:0 Dahm (14.), 1:1 (26.)<br />

<strong>NFV</strong> – Berlin 0:0. Für Angelina Bode<br />

rückte erstmals Meike Asmus von Beginn an<br />

in die Viererkette. Dahinter vertraute Westenberger<br />

wieder auf Merle Frohms. Auf der linken<br />

Außenbahn bekam Lena Rathmann eine<br />

Chance. Dafür rückte Isabell Lutze nach<br />

rechts. Beide Mannschaften erspielten sich<br />

nur wenige Chancen. Pech hatte der <strong>NFV</strong>, als<br />

ein Tor von Verena Volkmer nicht anerkannt<br />

wurde, da die Berliner Torhüterin nach Ansicht<br />

der Schiedsrichterin bereits die Hand auf<br />

dem Ball hatte (35.). Berlin ist übrigens die<br />

einzige Mannschaft, gegen die das Team von<br />

Thorsten Westenberger in den vergangenen<br />

elf Monaten verloren hat. Anlässlich eines Gemeinschaftslehrganges<br />

im Dezember 2009<br />

musste der <strong>NFV</strong> eine 0:2-Niederlage quittieren,<br />

gewann die beiden darauf folgenden<br />

Vergleiche aber klar (5:1, 4:2). <strong>NFV</strong>: Frohms –<br />

Scheer, Asmus, Lemke, Bäron – Lutze,<br />

Schulte, Windisch, Rathmann (26. Dahm) –<br />

Widjaja (30. Volkmer), Bremer. ➤


<strong>NFV</strong> – Saarland 2:1 (1:0). „Das war<br />

unser bestes Spiel“, bewertete Westenberger<br />

den vierten Auftritt seiner Mannschaft.<br />

Allein in der Chancenverwertung haperte<br />

es. „Wir haben in der ersten Hälfte richtig<br />

stark gespielt und hätten mit mindestens<br />

drei Toren führen müssen“, sagt Westenberger.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Dominanz endete drei Minuten<br />

nach Wiederanpfiff, als die Saarländerinnen<br />

wie aus dem Nichts zum Ausgleich kamen.<br />

Dabei profitierten sie von einem groben<br />

Stellungsfehler der <strong>NFV</strong>-Torhüterin Franziska<br />

Ippensen. „Es war bemerkenswert, wie Ippi<br />

diese Situation weggesteckt hat. Sie hat danach<br />

sehr sicher und ruhig agiert“, freute<br />

sich der Coach über die Reaktion seiner Keeperin.<br />

Allerdings verlor der <strong>NFV</strong> durch den<br />

unerwarteten Gegentreffer seinen Rhythmus<br />

und durfte unter dem Strich froh sein,<br />

dass „wir in diesem Spiel das Glück endlich<br />

einmal auf unserer Seite hatten“ (Westenberger).<br />

Verena Volkmer traf zum Sieg (49.).<br />

<strong>NFV</strong>: Ippensen – Scheer, Lemke, Bode,<br />

Rauch (45. Bäron) – Dahm, Schulte, Windisch,<br />

Rathmann (30. Lutze) – Bremer, Volkmer.<br />

Tore: 1:0 Windisch (12., Rathmann),<br />

1:1 (28.), 2:1 Volkmer (49.).<br />

<strong>NFV</strong> – Baden 0:0. Für die Badener war<br />

es das vierte 0:0 im fünften Spiel. In einer ereignisarmen<br />

Partie hatte der <strong>NFV</strong> nach 40<br />

Minuten die beste Chance, als zunächst ein<br />

Schuss von Pauline Bremer auf der Linie abgeblockt<br />

wurde und der Nachschuss von<br />

Rieka Windisch aus 16 Metern von der badischen<br />

Torhüterin „sensationell gehalten<br />

wurde“ (Westenberger). Der <strong>NFV</strong>-Trainer:<br />

„Sie hat übergegriffen und den Ball aus dem<br />

Winkel geholt.“ <strong>NFV</strong>: Frohms – Scheer,<br />

Lemke, Bode, Bäron (26. Rauch) – Lutze (35.<br />

Widjaja), Schulte, Windisch, Rathmann (25.<br />

Dahm) – Bremer, Volkmer.<br />

Mit den beiden Torhüterinnen Merle<br />

Frohms und Franziska Ippensen sowie<br />

Mittelfeld-Ass Rieka Windisch durften sich<br />

drei Spielerinnen der Jahrganges 1995 über<br />

eine Einladung für einen DFB-Sichtungslehrgang<br />

freuen. Aus dem 96er Jahrgang dürfen<br />

sich mit Meike Asmus, Pauline Bremer, Lena<br />

Rathmann und Verena Volkmer vier weitere<br />

Niedersächsinnen auf DFB-Ebene vorstellen.<br />

Keine Nominierung erhielt dagegen Denise<br />

Lemke, die für ihren Trainer über alle Spiele<br />

hinweg die beste Leistung bot. Thorsten<br />

Westenberger: „Denise ist ein Phänomen.<br />

Tabelle<br />

1. Niederrhein 8 Punkte (13:3 Tore),<br />

2. Württemberg 8 Punkte (10:1),<br />

3. Westfalen 7 Punkte (8:3), 4. Südbaden<br />

7 Punkte (5:2), 5. Baden 6<br />

Punkte (5:0), 6. Rheinland 6 Punkte<br />

(6:5), 7. Niedersachsen 6 Punkte<br />

(4:3), 8. Brandenburg 6 Punkte (3:2),<br />

9. Berlin 6 Punkte (1:0), 10. Schleswig-Holstein<br />

6 Punkte (4:4), 11. Bayern<br />

5 Punkte (7:4), 12. Hessen 5<br />

Punkte (8:8), 13. Saarland 5 Punkte<br />

(5:8), 14. Sachsen-Anhalt 5 Punkte<br />

(3:6), 15. Sachsen 4 Punkte (8:6), 16.<br />

Mittelrhein 4 Punkte (4:5), 17. Württemberg<br />

II 4 Punkte (2:4), 18. Thüringen<br />

4 Punkte (2:6), 19. Südwest 3<br />

Punkte (2:4), 20. Bremen 3 Punkte<br />

(3:11), 21. Hamburg 2 Punkte (3:13),<br />

22. Mecklenburg-Vorpommern 0<br />

Punkte (3:11).<br />

„Ein Phänomen“: Denise Lemke. „Gerd-Müller-Tore“: Verena Volkmer.<br />

Aufgrund ihrer unauffälligen Spielweise<br />

wird sie oft unterschätzt. Dabei kann sie ein<br />

Spiel prima lesen. Sie steht immer richtig, erkennt<br />

Situationen sehr schnell und weiß intuitiv<br />

genau, wann sie einen Zweikampf bestreiten<br />

muss und wann nicht.“<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot, Tor: Merle<br />

Frohms (Fortuna Celle), Franziska Ippensen<br />

(Eintracht Northeim). Abwehr: Meike Asmus<br />

(TV Neuenkirchen), Elisa Bäron (TuS<br />

Heeslingen), Angelina Bode (TSV Limmer),<br />

Nordturnier<br />

Denise Lemke (SC Haßbergen), Felicitas<br />

Rauch (VfB Peine), Shari-Denise Scheer (MTV<br />

Wolfenbüttel). Mittelfeld: Johanna Dahm<br />

(Eintracht Lüneburg), Isabell Lutze (MTV<br />

Mellendorf), Lena Rathmann (TSG Ahlten),<br />

Sarah Schulte (BW Papenburg), Rieka Windisch<br />

(Kickers Emden). Sturm: Pauline Bremer<br />

(SVG Göttingen), Maylin Widjaja (TV<br />

Stuhr), Verena Volkmer (TuS Woltersdorf).<br />

Trainer: Thorsten Westenberger, Co-Trainerin:<br />

Cordula Meyer.<br />

Gelungene Generalprobe<br />

U 15-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> gewinnen in Malente<br />

Gelungene Generalprobe für die U 15-Juniorinnen<br />

des <strong>NFV</strong> vor dem Länderpokalturnier<br />

des DFB in Duisburg-Wedau:<br />

In Malente gewann das Team von <strong>NFV</strong>-<br />

Trainer Thorsten Westenberger das Nordturnier.<br />

Westenberger, der auf Pauline Bremer<br />

(SVG Göttingen), Lena Rathmann (TSG Ahlten,<br />

beide Konfirmation) sowie Nationaltorhütern<br />

Merle Frohms (Fortuna Celle, Torhüterlehrgang<br />

beim DFB) verzichten musste,<br />

sah in Malente eine überlegene <strong>NFV</strong>-Auswahl,<br />

die dennoch müde wirkte. „Die Mädchen<br />

sind aufgrund des gedrängten Nachholprogramms<br />

überspielt, wirkten nicht so<br />

spritzig wie noch beim Ländervergleich im<br />

März in Thüringen.“<br />

Die Begegnungen im Überblick:<br />

Niedersachsen – Bremen 3:0 (2:0),<br />

Tore: 1:0 (2.) Windisch, 2:0 (24.) Widjaja,<br />

3:0 (43.) Tietge<br />

Die in allen Belangen überlegene<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl sicherte sich einen hoch<br />

verdienten Auftaktsieg. Gegen die chancenlosen<br />

Bremerinnen war ein höherer<br />

Sieg möglich.<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

1:0 (0:0), Tor: 1:0 (45.) Volkmer<br />

In einer ausgeglichenen und kampfbetonten<br />

Partie besaß die <strong>NFV</strong>-Auswahl leichte<br />

spielerische Vorteile. Eine der auf beiden Seiten<br />

wenigen Torchancen nutzte im zweiten<br />

Spielabschnitt Verena Volkmer, die laut<br />

Thorsten Westenberger „in abgezockter<br />

Gerd-Müller-Manier“ per Drehschuss das Tor<br />

des Tages markierte.<br />

Niedersachsen – Hamburg 1:1 (0:1),<br />

Tore: 0:1 (16.), 1:1 (36.) Volkmer<br />

Niedersachsen begann in den ersten<br />

zehn Minuten hoch überlegen. Dann<br />

schlichen sich jedoch Nachlässigkeiten und<br />

Überheblichkeit ins <strong>NFV</strong>-Spiel ein. Die Spielerinnen<br />

leisteten wenig Laufarbeit, fanden<br />

kaum Anspielmöglichkeiten und mussten<br />

frühzeitig nach einem unglücklichen Abwehrversuch<br />

von Meike Asmus einen Rückstand<br />

hinnehmen. Nach dem Wechsel gestaltete<br />

das <strong>NFV</strong>-Team schließlich ein Spiel<br />

auf ein Tor. Da es aber mehr in die Breite<br />

statt in die Spitze agierte, ergaben sich<br />

kaum nennenswerte Chancen. Der letztlich<br />

verdiente Ausgleichstreffer gelang schließlich<br />

der eine Minute zuvor eingewechselten<br />

Verena Volkmer, die sich gegen drei Hamburgerinnen<br />

durchsetzte und aus 16 Metern<br />

flach ins Eck traf.<br />

Die Tabelle: 1. Niedersachsen (5:1 Tore,<br />

7 Punkte), 2. Bremen (4:4 Tore, 6 Punkte),<br />

3. Schleswig-Holstein (3:4 Tore,<br />

3 Punkte), 4. Hamburg (1:4 Tore, 1 Punkt)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot in Malente: Meike<br />

Asmus (TV Neuenkirchen), Elisa Bäron<br />

(TuS Heeslingen), Angelina Bode (TSV Limmer),<br />

Johanna Dahm (SV Eintracht Lüneburg),<br />

Katharina Hackmann (SC Osterbrock),<br />

Franziska Ippensen (FC Eintracht<br />

Northeim), Denise Lemke (SC Haßbergen),<br />

Isabell Lutze (MTV Mellendorf), Maria Mardar<br />

(SV Victoria Sachsenhagen), Felicitas<br />

Rauch (VfB Peine), Shari-Denise Scheer<br />

(MTV Wolfenbüttel), Sarah Schulte (BW Papenburg),<br />

Johanna Tietge (MTV Gamsen),<br />

Verena Volkmer (TuS Woltersdorf), Maylin<br />

Widjaja (TV Stuhr), Rieka Windisch (Kickers<br />

Emden). Trainer: Thorsten Westenberger;<br />

Co-Trainerin: Jana Kieras. bo<br />

Juni <strong>2010</strong> 35


Gemischtes<br />

36<br />

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen<br />

veranstaltet mit der Alfred<br />

Toepfer Akademie für Naturschutz<br />

und NDR 1 Niedersachsen am 5. September<br />

<strong>2010</strong> einen Aktionstag „Natur sportlich erleben“.<br />

Sportvereine können sich mit einem<br />

Beitrag daran beteiligen und sich unter<br />

www.ndr.de/sportnatur anmelden.<br />

Die Vereine haben die einmalige Gelegenheit,<br />

möglichst viele Menschen über die<br />

umweltverträgliche Ausübung von Sportarten<br />

unter freiem Himmel zu informieren.<br />

Die Veranstaltung soll ...<br />

• sportliche Aktivität mit der Vermittlung<br />

von Umwelt- und Naturschutzinhalten<br />

verknüpfen (Umwelt- und Naturschutzbildung).<br />

Der Umweltschutzansatz muss<br />

bei der Veranstaltung eine wichtige Rolle<br />

spielen, die „reine“ Ausübung von Sport<br />

in der Natur reicht nicht aus.<br />

• offen sein für alle interessierten Bürger<br />

und nicht nur für Vereinsmitglieder.<br />

• möglichst kostenfrei angeboten werden,<br />

um eine breite Bevölkerung anzusprechen.<br />

Teilnahmegebühren sollen nur zur<br />

Kostendeckung erhoben werden.<br />

• von Ihrem Verein und Akteuren aus dem<br />

Sport, dem Umwelt- oder Naturschutz<br />

eigenverantwortlich organisiert werden.<br />

Anmeldung: Präsentation der Aktivitäten<br />

auf der Website von NDR 1 Niedersachsen.<br />

Interessierte können sich für den<br />

Aktionstag mit einer oder mehreren Aktionen<br />

auf der Website von NDR 1 Niedersachsen<br />

anmelden. Anmeldeschluss ist der<br />

30. Juni <strong>2010</strong>. Die Daten werden zentral<br />

gesammelt und anschließend online gestellt,<br />

so dass jede/r Interessierte sich auf<br />

der Internetseite von NDR 1 detailliert und<br />

landesweit informieren kann, welche<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

„Natur sportlich erleben“<br />

LandesSportBund (LSB) Niedersachsen ruft zur Teilnahme auf<br />

Aktivitäten am 5. September angeboten<br />

werden.<br />

Berichterstattung durch den<br />

Medienpartner NDR 1 Niedersachsen<br />

NDR 1 Niedersachsen beginnt etwa<br />

zehn Tage vor dem Aktionstag mehrfach<br />

täglich mit der Berichterstattung über die<br />

Thematik des Aktionstages. Geplant sind<br />

neben Reportagen und Berichten auch<br />

Christof Rosenbaum (rechts) absolviert derzeit ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ) beim Niedersächsischen Fußballverband (<strong>NFV</strong>).<br />

Anlässlich des bundesweiten Erlebnistages betreute er Mädchen und<br />

Jungen, die sich beim <strong>NFV</strong> in Barsinghausen über Berufsmöglichkeiten<br />

informierten. Am Erlebnistag beteiligten sich Verbände, Unternehmen<br />

und andere Organisationen. Auf dem Foto zeigt Rosenbaum den Mäd-<br />

Justizia am Spielfeldrand<br />

Schwerpunktsendungen zum Thema Sport,<br />

Natur und Umweltschutz. Außerdem weist<br />

das Radioprogramm auf den Aktionstag<br />

hin.<br />

Ansprechpartnerin: Katja Richter,<br />

Projektkoordination bei der Alfred Toepfer<br />

Akademie für Naturschutz (NNA),<br />

Telefon: 05199 / 989-28, E-Mail:<br />

katja.richter@nna.niedersachsen.de<br />

Fünf Monate Sperre für C-Junioren-Spieler<br />

Das Verbandssportgericht (VSG) unter Vorsitz von Johannes Budde (Barßel) sperrte<br />

einen C-Junioren-Spieler für fünf Monate. In einem Punktspiel der Bezirksliga 3,<br />

Weser-Ems, ist der junge Fußballer ausgeflippt. Er beging zunächst eine Tätlichkeit, in<br />

dem er den gegnerischen Torwart rüde umstieß. Darauf hin zeigt ihn der Schiedsrichter<br />

die rote Karte zeigte. Später schubste er den Unparteiischen weg mit den Worten:<br />

„Verpiss dich, Du hast mir gar nichts zu sagen.“ Den körperlichen und verbalen Angriff<br />

des 15-Jährigen auf den Schiedsrichter bewertete das VSG als eine besonders grobe und<br />

verwerfliche Sportwidrigkeit. Nachdem das Bezirkssportgericht Weser-Ems den Jugendlichen<br />

für sieben Monate gesperrt hatte, hielt das VSG eine Sperre von fünf Monaten für<br />

angemessen, aber auch für erforderlich. Allein die Verfahrenskosten in der Berufungsverhandlung<br />

betrugen 236,75 Euro (Urteil-Nr. 03/2009-<strong>2010</strong>).<br />

Fußballer in der 2. Kreisklasse ausgerastet<br />

D as Ausrasten eines Fußballers im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim in einem besonders schweren<br />

Fall bestrafte das Sportgericht mit einer Sperre von einem Jahr. In einer Begegnung<br />

der 2. Kreisklasse kam es nach einem Bericht des Schiedsrichters zu Tumulten auf der Trainerbank<br />

des Gastvereins. Dabei sprang ein Fußballer seinen eigenen Betreuer aus vollem<br />

Lauf an. Dieser fiel darauf hin um und schlug mit dem Kopf gegen die Bande. Der Unparteiische<br />

verwies den Übeltäter des Feldes. Der Verein des <strong>Rot</strong>sünders bestätigte den Vorfall<br />

und trennte sich von dem Fußballer. Das Kreissportgericht unter Vorsitz von Ralph-<br />

Uwe Schaffert sperrte ihn für ein Jahr mit der Begründung, dass der Angriff besonders<br />

brutal ausgeführt worden sei. Dabei habe der Spieler die Gesundheit des Betreuers erheblich<br />

gefährdet.<br />

chen und Jungen den Empfang der Geschäftsstelle des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes. Gabi Böhm (links) nimmt dort die Telefongespräche<br />

entgegen und begrüßt Gäste die des <strong>NFV</strong>. Weitere Stationen<br />

des Erlebnistages waren das August-Wenzel-Stadion und die Sportschule<br />

des <strong>NFV</strong>. Die Schülerinnen und Schüler sind mit vielen Eindrücken<br />

in ihre Schule zurückgekehrt. Foto: Kramer


Sportplatzqualität erhöhen<br />

und Kosten reduzieren<br />

Innovatives, kostensenkendes Pflegekonzept der<br />

Betzdorfer Rasen-Macher EUROGREEN GmbH wird nach<br />

erfolgreicher Testphase breit im Markt eingeführt<br />

Neues Mitglied im Eurogreen-Team: Der Mäh-Roboter BigMow.<br />

Gerade in Zeiten knapper Budgets in den Haushalten kommunaler<br />

und institutioneller Sportplatzträger dürfte die neueste<br />

Nachricht der Rasen-Spezialisten von EUROGREEN auf offene<br />

Ohren stoßen. Das neue EuroCareSystem (ECS) bietet dem Kunden<br />

die komplette Rasenpflege aus einer Hand. Es umfasst insgesamt drei<br />

Pakete, wovon – jedes für sich betrachtet – eine ideale Lösung zur<br />

hochprofessionellen und wirtschaftlichen Durchführung der Sportplatzpflege<br />

darstellt. Erstmalig ist es Sportplatzträgern und -betreibern<br />

möglich, maßgeschneiderte individuelle Pflegemaßnahmen,<br />

einschließlich des regelmäßigen Schnitts, im wahrsten Wortsinn zu<br />

abonnieren.<br />

Ganz einfach: Sportplatzpflege im Abonnement<br />

Exakt kalkulierbare Kosten, hohe Planungssicherheit und ein<br />

Freischaufeln von Kapazitäten für andere wichtige Aufgaben der<br />

Pflegeteams sind die wesentlichen Vorteile der EuroCareSystem Pakete.<br />

Bei einem Maximum an Leistung, orientiert an den Anforderungen,<br />

die der Betreiber an die Sportplatz-Nutzung stellt, zahlt dieser<br />

eine feststehende Pflegegebühr in vertraglich zugesicherter Höhe.<br />

Dabei entsteht volle Leistungs- und Kostentransparenz für die Verantwortlichen.<br />

Leistungs- und Kostentransparenz einschließlich Mähen<br />

Vom Einstiegspaket (BasicCare) für Rasensportflächen mit<br />

niedriger Nutzungsintensität, über MediumCare für Plätze mit mittlerer<br />

Nutzungsintensität, bis hin zum Paket für Plätze und Stadien mit<br />

hoher und höchster Nutzungsintensität (TopCare), reicht das Angebot<br />

der Pflegepakete. Alle Pakete haben eines gemeinsam: Sie enthalten<br />

die innovativste Methode, den Rasen quasi über Nacht immer<br />

auf der fürs Spiel optimalen Rasenschnitthöhe zu halten. Garant dieses<br />

„Feinschnitts“ ist das neueste Mitglied des EUROGREEN-Teams,<br />

der Mäh-Roboter BigMow. Ein gutes Stück automatisierter Grünflächenpflege<br />

auf Rasensportflächen, das gleichzeitig auch die<br />

Narbenqualität deutlich verbessert.<br />

Kein Ersatz fürs Pflegeteam<br />

Mit der Entscheidung für das Pflegeabonnement und dessen<br />

Umsetzung durch kompetente externe Spezialisten erfährt auch das<br />

Pflegeteam vor Ort entscheidende Entlastung. Das Pflegeteam wird<br />

endlich Zeit für andere wichtige Aufgaben in seinem Zuständigkeitsbereich<br />

haben. Außerdem kann und will selbst das innovativste Pflegekonzept<br />

nicht ohne die Menschen vor Ort auskommen. Das erklärte<br />

und in allen Detailschritten verfolgte Ziel ist vielmehr, durch Absicherung<br />

und ggf. Erhöhung der Nutzungsstunden der Anlage zu einer<br />

Steigerung der Effizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten<br />

zu kommen und vor allem deren Transparenz und Planbarkeit zu<br />

erreichen.<br />

Mehr zum Thema: Nähere Informationen gibt es unter:<br />

www.eurogreen.de, www.kommtek.de<br />

Kontakt: Peter Kappes, Marketingleiter EUROGREEN GmbH,<br />

Industriestr. 83–85, D-57518 Betzdorf<br />

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und bakterieller Bioextrakte werden junge Rasenkeimlinge nachhaltig<br />

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(Pythium und Rhizoctonia) verursachte<br />

Schäden bei Neu- und Nachsaat<br />

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Kontakte zur EUROGREEN Rasenberatung<br />

und weitere Informationen zum Programm<br />

für Sport- und kommunale Grünflächen<br />

erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

www.eurogreen.de<br />

Juni <strong>2010</strong> 37


Tagung<br />

38<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

TEAM 2011. Frauen und Männer des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes und des<br />

Bremer Fußballverbandes trafen sich jetzt in<br />

Barsinghausen zu einer intensiven Schulung.<br />

Nach dem Motto „Gemeinsam besser werden“<br />

wurden einzelne Bausteine zur Arbeitserleichterung<br />

vorgestellt, damit die Kreisteams<br />

TEAM 2011 als Multiplikatoren möglichst<br />

effektiv für die Frauen-Weltmeisterschaft<br />

im nächsten Jahr werben können. Den<br />

DFB-Part übernahm Dr. Steffen Deutschmann<br />

(oberes Fotos, kniend 2. von links). Karen <strong>Rot</strong>ter,<br />

Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Frauen- und Mädchenausschusses,<br />

stellte den <strong>NFV</strong>-Baustein<br />

vor. Das Ziel lautet, möglichst viele Vereine<br />

und Schulen zu motivieren, am TEAM 2011<br />

mitzuarbeiten. Derzeit haben sich in Niedersachsen<br />

1072 Vereine und 730 Schulen angemeldet.<br />

Das sind immerhin rund 41 Prozent aller<br />

2608 im Niedersächsischen Fußballverband<br />

organisierten Vereine. Auf den Fotos<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der drei Arbeitsgruppen.<br />

Fotos: Kristeleit


Robert Enke-Stiftung<br />

Scheckübergabe in der MH Hannover. Unser Foto zeigt (von links) Prof. Dr. med. Armin Wessel, Teresa Enke, Fritz Willig, Dr. Friederike Danne mit ihren<br />

Töchtern Laura und Stella sowie Prof. Dr. Peter Hillemanns. Foto: Kramer<br />

Teresa Enke überreicht 6.000 Euro<br />

an die MH Hannover<br />

Teresa Enke, Vorsitzende des Vorstandes<br />

der Robert Enke-Stiftung,<br />

hat in der Klinik für Pädiatrische<br />

Kardiologie und Intensivmedizin an den<br />

Direktor der Klinik, Prof. Dr. med. Armin<br />

Wessel, einen symbolischen Scheck<br />

in Höhe von 6.000 Euro überreicht. Für<br />

ein Jahr übernimmt die Stiftung damit<br />

einen Teil der Finanzmittel<br />

für die Vergütung<br />

eines Psychologen,<br />

der für die Betreuung<br />

von Eltern herzkranker<br />

Kinder<br />

in der Klinik<br />

der MedizinischenHoch-<br />

schule Hannover (MHH) zuständig sein<br />

wird.<br />

Prof. Dr. med. Armin Wessel,<br />

Direktor der Klinik, ist<br />

überzeugt, dass mit Hilfe der<br />

Robert Enke-Stiftung die Situation<br />

der herzkranken Kinder<br />

und ihrer Eltern in Hannover<br />

entscheidend verbessert wird.<br />

„Gerade in der akuten und nachgeburtlichen<br />

Stressphase und während<br />

der oft notwendigen Langzeitbetreuung<br />

ist eine Unterstützung der<br />

Eltern durch einen psychologisch geschulten<br />

Mitarbeiter unentbehrlich. Eine<br />

systematische Beratung erleichtert die Situation<br />

der betroffenen Eltern, in dem ihre<br />

psychische Verfassung<br />

stabilisiert wird. Auf diesem<br />

Wege wird auch eine gute<br />

Kommunikations- und Kooperationsfähigkeitgefördert,<br />

die für einen chronischen<br />

Krankheitsverlauf wie<br />

auch den Genesungsprozess<br />

entscheidend sind“, betont<br />

Prof. Wessel.<br />

Auch Teresa Enke, die<br />

im September 20<strong>06</strong> ihre am<br />

Herzen erkrankte zweijährige<br />

Tochter Lara verloren<br />

hatte, weiß aus eigener schmerzvoller Erfahrung<br />

um den Wert einer psychologischen<br />

Betreuung. „Ich wäre damals froh<br />

und dankbar gewesen, wenn wir einen<br />

Psychologen an unserer Seite gehabt hätten“,<br />

erinnerte sich die 33-Jährige an die<br />

schweren Zeiten, die sie und ihr im vergangenen<br />

Jahr verstorbener Mann Robert<br />

damals durchleben mussten.<br />

Angeregt und befürwortet worden<br />

war die Einrichtung einer Psychologenstelle<br />

durch die noch durch den Stiftungsrat<br />

der Robert Enke-Stiftung<br />

zu berufenden Kuratoriumsmitglieder,<br />

Dr. Friederike Danne und Prof. Dr. Peter<br />

Hillemanns, Chef der Frauenklinik in der<br />

MHH. Dr. Danne, Oberärztin in der Kinderkardiologie,<br />

hatte Lara Enke bis zu<br />

ihrem Tod in der Kinderklinik der MH<br />

Hannover behandelt.<br />

Jan Baßler, Geschäftsführer der<br />

Robert Enke-Stiftung, der Teresa Enke<br />

gemeinsam mit Vorstandsmitglied Fritz<br />

Willig zur Scheckübergabe in die MHH<br />

begleitet hatte, betonte die Pilotfunktion<br />

des Projektes: „In der einjährigen<br />

Testphase soll in der Klinik für Pädiatrische<br />

Kardiologie und Intensivmedizin<br />

geprüft werden, ob dieses Modell für<br />

weitere Kliniken in Deutschland übernommen<br />

werden kann.“ bo<br />

Juni <strong>2010</strong> 39


Sportmedizin<br />

40<br />

Die Sportmedizin erhält eine immer<br />

größere Bedeutung. Die Verletzungsgefahr<br />

für Fußballer steigt, da das<br />

Spiel immer schneller wird und auch im<br />

konditionellen Bereich einiges abverlangt<br />

wird. Ob Profi oder Fußballer im Amateurbereich:<br />

Sie müssen topfit und der Körper<br />

austrainiert sein. Das Fußball-Journal<br />

Niedersachsen wird in loser Folge Artikel<br />

über Sportmedizin veröffentlichen. Autor<br />

ist Dr. Sanjay Weber-Spickschen vom sportmedizinischen<br />

Institut der Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie in Gehrden.<br />

Nachfolgend Beitrag Nr. 1:<br />

Das Functional Movement Screening<br />

oder kurz FMS wurde 1996 von Physiotherapeuten<br />

und Sportwissenschaftlern in den<br />

USA entwickelt. Ursprünglich sollte es die<br />

Ursachen vieler Verletzungen von Leistungssportlern<br />

herausfinden und diesen<br />

gezielt vorbeugen.<br />

Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft<br />

und viele Vereinsmannschaften<br />

haben es getestet. Mittlerweile wenden jedoch<br />

längst nicht mehr nur Profis das FMS<br />

an, sondern immer mehr Breiten- und Hobbysportler<br />

profitieren von der Trainingsoptimierung<br />

durch FMS.<br />

Grundlage des FMS bilden folgende<br />

sieben Übungen:<br />

• Kniebeuge<br />

• Schritt über Hürde<br />

• Ausfallschritt-Kniebeuge<br />

• Schulterbeweglichkeit<br />

• Gestrecktes Beinheben in Rückenlage<br />

• Rumpfstabilitäts-Liegestütz<br />

• <strong>Rot</strong>ationsstabilität horizontal<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Körperliche „Schwachstellen“<br />

genauestens beobachten<br />

Dr. Sanjay Weber-Spickschen gibt Tipps zur Trainingsoptimierung<br />

Es werden also<br />

grundlegende Bewegungsmuster<br />

getestet,<br />

um zu sehen, ob es<br />

Störungen im Bewegungsablauf<br />

oder<br />

Unterschiede zwischen<br />

der linken und rechten<br />

Seite gibt.<br />

Dabei wird ein einfaches<br />

Punktesystem<br />

eingesetzt. Drei Punkte<br />

gibt es, wenn die<br />

Übung perfekt durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Bei leichten Kompensations-/Ausweichbewegungen<br />

gibt es zwei<br />

Punkte, bei deutlichen<br />

Kompensations-/Ausweichbewegungen<br />

gibt es einen Punkt.<br />

Sollten Schmerzen bei<br />

der Übung auftreten,<br />

gibt es null Punkte.<br />

Maximal können also<br />

21 Punkte erreicht werden.<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen an<br />

Leistungssportlern haben gezeigt, dass sich<br />

das Verletzungsrisiko um mindestens das<br />

Zwei- bis Dreifache erhöht, wenn nur 14<br />

oder weniger Punkte erzielt wurden. Das<br />

Gleiche gilt bei einer Asymmetrie, das<br />

heißt, einem Punkteunterschied zwischen<br />

der linken und rechten Seite und zwar unabhängig<br />

von der Gesamtpunktzahl!<br />

Die Erkenntnisse des FMS ergeben ein<br />

ganzes System an Korrekturübungen, mit<br />

Auch die kubanische Nationalmannschaft wurde 2009 während des Trainingslagers in der Sportschule<br />

Barsinghausen in Gehrden medizinisch betreut.<br />

Dr. Sanjay Weber-Spickschen. Fotos: privat<br />

denen man die individuellen<br />

Schwachstellen<br />

in der Bewegung gezielt<br />

korrigieren kann.<br />

Untersuchungen bewiesen,<br />

dass das Korrigieren<br />

der individuellen<br />

Schwachstellen, die im<br />

Test zum Vorschein kamen,<br />

die Verletzungshäufigkeit<br />

von Sportlern<br />

deutlich senken<br />

konnte.<br />

Wer gesünder, belastbarer<br />

und leistungsfähiger<br />

sein<br />

möchte, sollte seinen<br />

körperlichen<br />

„Schwachstellen“ immer<br />

genügend Aufmerksamkeitschenken.<br />

Wenn das<br />

schwächste Glied in<br />

der Kette aufgibt,<br />

spielt die Kraft der anderen<br />

Kettenglieder<br />

keine Rolle mehr. Überlastungen und Verletzungen<br />

zwingen immer zur Trainingspause<br />

und gehen mit einem Leistungsverlust<br />

einher.<br />

Zu Beginn eines effektiven Trainings<br />

sollte eine Funktionsanalyse des Körpers<br />

durchgeführt werden, um fehlerhafte Bewegungsmuster<br />

und Schwachstellen zu entdecken<br />

und gezielt korrigieren zu können.<br />

Schwache Kettenglieder, die Ihre Leistungsfähigkeit<br />

einschränken und das Verletzungsrisiko<br />

erhöhen, sind beispielsweise<br />

chronische Verspannungen der Schulterund<br />

Nackenmuskulatur, eine zu geringe Beweglichkeit<br />

in den Sprung- und Hüftgelenken<br />

oder eine zu geringe Stabilität der oberen<br />

oder unteren Rumpfmuskulatur.<br />

Widmet man sich gezielt der Verbesserung<br />

der individuellen Schwächen und der<br />

Stärkung des schwächsten Kettengliedes,<br />

führt dies automatisch zu einer Verbesserung<br />

bzw. Kräftigung der gesamten Kette.<br />

Der ganze Körper profitiert davon im Sinne<br />

einer verbesserten Gesundheit, eines verringerten<br />

Verletzungsrisikos und einer Leistungssteigerung.<br />

Werden jedoch umgekehrt<br />

die ohnehin schon starken Kettenglieder<br />

gestärkt, werden dadurch die<br />

Schwächeren im Verhältnis noch schwächer<br />

und die Verletzungsgefahr steigt.<br />

Durch das Functional Movement<br />

Screening werden individuelle Schwächen<br />

erkannt, um das individuelle Training zu optimieren.<br />

Dadurch sinkt das Verletzungsrisiko<br />

und die Leistungsfähigkeit steigt. Durch<br />

eine zusätzliche sportorthopädische Untersuchung<br />

können Verletzungen vermieden<br />

werden, um ein gesundheitsförderndes<br />

Training zu ermöglichen.<br />

Dr. Sanjay Weber-Spickschen<br />

Kontakt:<br />

weber-spickschen@web.de


Kurz und gut:<br />

Die DFB-Kurzschulungen!<br />

Wann und wo über das Thema Qualifizierung<br />

geredet wird, fällt eigentlich<br />

immer der Spruch: „Wir<br />

müssen mit unseren Informations- und<br />

Qualifizierungsangeboten an die Basis!“<br />

Das Motto der Kurzschulungen „An der Basis<br />

für die Basis“ spiegelt dies genau wider.<br />

Hierbei handelt es sich nicht um eine leere<br />

Floskel, sondern der DFB in Verbindung mit<br />

seinen Landesverbänden geht dahin, wo<br />

Qualifizierung gebraucht und gewünscht<br />

wird. Das Motto spiegelt sich in der Tatsache<br />

wider, dass die Kurzschulung dezentral<br />

auf dem Vereinsgelände stattfindet. Die<br />

„Basisarbeit“ findet demnach ohne weite<br />

Anreisewege direkt vor Ort bei den Vereinen<br />

statt. Auch der Faktor Zeit wurde in der<br />

Konzeption der Kurzschulung berücksichtigt.<br />

Eine Kurzschulung nimmt mit einem<br />

Zeitraum von vier Stunden nicht mal einen<br />

halben Tag in Anspruch. Diese Zeit zu investieren<br />

lohnt sich!<br />

Die Zielgruppe sind überwiegend<br />

nicht-lizenzierte Jugendtrainer und Betreuer,<br />

die neben theoretischen vor allem praktische<br />

Tipps und Hilfestellungen im Umgang<br />

mit Kindern erhalten. Neben den<br />

sehr praxisorientierten Kurzschulungen<br />

1 bis 4 und 8 werden auch Themen wie<br />

„Aus Erfahrung lernen & Neues aufnehmen“.<br />

Das „Training auf Rädern“ kommt an. Im ersten Jahr hat das „DFB-Mobil“<br />

3.000 Vereine in ganz Deutschland angesteuert. Mehr als 180.000 Trainer<br />

und Jugendspieler nahmen an dem mobilen DFB-Training teil. Damit erreicht<br />

die Qualifizierungsmaßnahme des Deutschen Fußball-Bundes nach<br />

knapp zwölf Monaten einen wichtigen Meilenstein. Binnen drei Projektjahren<br />

will der DFB insgesamt 10.000 Vereine und 400.000 Trainer und<br />

„Mannschaftsführung (Kurzschulung 5),<br />

„Kinder stark machen“ (Kurzschulung 6)<br />

und „Bleib im Spiel“ (Kurzschulung 7) angeboten,<br />

wo praktische Tipps und Ansätze<br />

für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen<br />

auch außerhalb des Sportplatzes<br />

aufgezeigt werden. Ab sofort können zwei<br />

weitere Kurzschulungen angeboten werden.<br />

Im Mittelpunkt der Kurzschulung 9<br />

„Bambini bis E-Junioren: Ich spiele im Feld,<br />

ich spiele im Tor“ steht die vielseitige<br />

Grundausbildung aller Kinder. Um eine<br />

vielseitig, motorische Grundausbildung zu<br />

gewährleisten, werden sowohl Spiel- als<br />

auch Übungsformen vorgestellt, um die<br />

Kinder auf die vielfältigen Aufgaben des<br />

Fußballspiels vorzubereiten. Gemäß dem<br />

Motto „Integration fängt bei mir an! Ich<br />

mache mit …“ richtet sich die Kurzschulung<br />

10 praxisorientiert an Trainer und Vereinsmitarbeiter<br />

im Fußball.<br />

In Kürze sollen zwei weitere Kurzschulungen<br />

angeboten werden. Im Rahmen der<br />

Kurzschulung 11 „Training mit C- und D-Juniorinnen“<br />

werden Trainerinnen und Trainer<br />

von Mädchenmannschaften angesprochen.<br />

Die offizielle Hallenfußballvariante der FIFA<br />

wird zunehmend beliebter. Die Kurzschulung<br />

12 „Futsal – Fußball in der Halle“ stellt<br />

Lehrarbeit<br />

die Unterschiede zum „normalen“ Hallenfußballspiel<br />

heraus.<br />

Der Erfolg der Kurzschulungen liegt im<br />

Zusammenspiel von Theorie und Praxis. Zumeist<br />

wird nach einer kurzen theoretischen<br />

Einführung das „Erlernte“ sofort in der Praxis<br />

umgesetzt. Bei den Kurzschulungen handelt<br />

es sich nicht um einen Monolog des Referenten.<br />

Vielmehr stehen die Teilnehmer im<br />

Vordergrund und werden aktiv mit eingebunden.<br />

Sie spielen die erarbeiteten Trainingsinhalte<br />

selbst durch, schildern Eindrücke<br />

aus ihrem Vereinsalltag und erarbeiten<br />

gemeinsam mit den anderen Teilnehmern<br />

und dem Referenten sinnvolle Variationsmöglichkeiten.<br />

Viele Teilnehmer gehen derart<br />

motiviert aus einer Kurzschulung heraus,<br />

dass sie sich zu weiteren qualifizierenden<br />

Maßnahmen (z.B. Teamleiter, Trainer C Breitenfußball)<br />

anmelden.<br />

Lust auf Mehr? Kein Problem!<br />

In Zukunft wird es in jedem der 47 Kreise<br />

des <strong>NFV</strong> einen Ansprechpartner geben,<br />

der Sie berät und direkt mit Ihnen den Termin<br />

für eine Kurzschulung festlegt. Die<br />

Ansprechpartner und weitere Informationen<br />

finden Sie auf den Seiten des <strong>NFV</strong> im<br />

Internet unter:<br />

http://www.nfv-www.de/page.php?id=22.<br />

Spieler vor Ort weiterbilden. „Aus Erfahrung lernen & Neues aufnehmen“<br />

lautete jetzt das Motto einer Schulung in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />

für 125 Teamer (Foto), die in elf Fußball-Landesverbänden mit<br />

dem DFB-Mobil die Vereine besuchen. Ziel der Schulung war u.a., das Demonstrationstraining<br />

mit E- und F-Jugendlichen weiter zu verbessern. Aus<br />

den Reihen der Teamer kam zudem die Anregung, das Demonstrationstraining<br />

auf die Altersklassen der C- und D-Junioren auszudehnen.<br />

Juni <strong>2010</strong> 41


Ausstellung<br />

42<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Im Fußballhimmel und auf Erden<br />

Was Religion und Fußball verbindet – Ausstellung im Diözesanmuseum Osnabrück<br />

Fußballgötter, Stadionrituale, Spielerreli- meine Religion“ heißt es auf einer der zehn<br />

quien: Zwischen Fußball und Religion „Fan-Kutten“ des Frankfurters Günter Keim,<br />

gibt es vielfältige Bezüge, denen die der den Spielern seines Vereins unter dem-<br />

neue Sonderausstellung „Im Fußballhimmel selben Motto mit einem über 13 Meter lan-<br />

und auf Erden“ im Diözesanmuseum Osgen und 1088 Autogrammbilder umfassennabrück<br />

noch bis zum 21. November nachden Transparent eine Verehrung zuteil werspürt.den<br />

lässt, die durchaus an traditionelle Heili-<br />

Da sind zunächst die Fans, die jedes gendarstellungen erinnert.<br />

Wochenende in die Stadien „pilgern“ oder<br />

Im Stadion des FC St. Pauli am Hambur-<br />

mit ihren Clubs zu Auswärtsspielen „wallger Millerntor hat eine Werbeagentur eine<br />

fahren“. Wie früher der Sonntag mit seinen VIP-Loge mit allen klassischen Attributen ei-<br />

Gottesdiensten gliedert<br />

der Spieltag am Wochenende<br />

ihr Leben und verschafft<br />

ihnen ein Gemeinschaftserlebnis<br />

im Stadion.<br />

Lange vor dem Anpfiff<br />

strömen sie in die<br />

Arenen, um sich mit Gesängen<br />

auf das Spiel einzustimmen.<br />

Vom Aufwärmen<br />

der Teams bis zur Ansprache<br />

der Mannschaft<br />

nach dem Abpfiff unterliegt<br />

das Geschehen festen<br />

Riten, die sich wöchentlich<br />

wiederholen<br />

und durchaus dem liturgischen<br />

Ablauf in den Kirchen<br />

vom „Einzug“ bis<br />

zum „Schlusssegen“ ähneln.<br />

Allerdings ist die<br />

Möglichkeit zur spontanen<br />

Mitwirkung auf dem<br />

Fußballplatz deutlich höher.<br />

Die Fans bestimmen,<br />

welche Gesänge zu welchem<br />

Zeitpunkt ange- Früher wurde in diesen originellen Schuhen mit Stahlkappen Fußball gespielt.<br />

stimmt werden: für einen<br />

Gottesdienst kaum vorstellbar.<br />

Bisweilen ist von der Ersatzreligion Fußball<br />

die Rede und Schals sowie Aufnäher<br />

scheinen dies zu bestätigen. „Eintracht ist<br />

Sonderausstellung<br />

des Diözesanmuseum Osnabrück,<br />

Domhof 12, 49074 Osnabrück noch<br />

bis 21. November <strong>2010</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag10-18 Uhr,<br />

montags geschlossen<br />

Führungen nach Vereinbarung<br />

Telefon 05 41-318-481<br />

Eintritt Museum: 5,00 €, Ermäßigung<br />

(Studierende, Senioren,<br />

Schwerbehinderte, Osnabrück-Pass):<br />

3,50 €, Kinder und<br />

Jugendliche/Schulklassen: freier Eintritt,<br />

Gruppenpreise ab 8 Personen:<br />

ermäßigt 3,50 €, kirchliche Gruppen:<br />

erm. 2,00 €<br />

Führungen durch die Sonderausstellung<br />

(max. 20 Personen pro Gruppe):<br />

40,00 € (eine Stunde) plus erm.<br />

Gruppeneintritt 3,50 € oder 2,00 €<br />

Bezahlung und Treffpunkt: Museumskasse<br />

im „Forum am Dom“,<br />

Domhof 12<br />

ner christlichen Kapelle eingerichtet: Fernseh-Altar,<br />

Fußballer-Ikonen mit Heiligenschein,<br />

Kirchenbänke und Weihwasserbecken<br />

inbegriffen. Nur wenige Kilometer entfernt<br />

können sich HSV-Fans in der äußersten<br />

Ecke des Altonaer Friedhofs gleich neben<br />

dem Fußballstadion in Vereinssarg oder<br />

-urne bestatten lassen. Und dass das Fußballleben<br />

bereits an der Wiege beginnt, wird<br />

im lila-weißen Kreißsaal der Städtischen Kliniken<br />

in Osnabrück deutlich, wo dem neuen<br />

Erdenbürger eine zehnjährige kostenlose<br />

VfL-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt wird.<br />

In ihrer Werbung greifen Fußballvereine<br />

religiöse Versatzstücke auf, wie etwa Rapid<br />

Wien oder der FC St. Pauli. Sportreporter<br />

und Fans beschwören Flankengötter,<br />

Spielerlegenden oder Fußballwunder. Und<br />

wer ein Autogramm oder gar ein getragenes<br />

Trikot seines Idols ergattert hat, bewahrt es<br />

bisweilen – reliquiengleich – in altarähnlichen<br />

Installationen, wobei es einem Frevel<br />

gleichkommt, ein verschmutztes Original-<br />

Leibchen zu waschen.<br />

Jenseits der Eigengesetzlichkeit des Fanalltags<br />

gib es die seriöse Begegnung von<br />

Fußball und Religion. Historisch kommt sie –<br />

etwa in der katholischen Sportbewegung<br />

Deutsche Jugendkraft (DJK) – als attraktives<br />

Freizeitangebot daher, wobei die Gründungsgeschichte<br />

des Bundesligisten Borussia<br />

Dortmund auch das Dilemma im Verhält-<br />

nis von Kick und Kirche dokumentiert: Die<br />

Frage, wann und in welchem Maße am<br />

Sonntag Sport getrieben werden darf.<br />

„Auf Schalke“ und in Frankfurt haben<br />

die beiden Bundesligisten Stadionkapellen<br />

eingerichtet, in denen jenseits allen Klamauks<br />

die geistlichen Chancen eines Miteinanders<br />

von Kirche und Klub ausgelotet werden.<br />

Und vielen Spielern – vor allem aus<br />

Südamerika – ist es wichtig, sich offen zu<br />

ihrem Glauben zu bekennen: Ein Anliegen,<br />

das von den Fußballverbänden<br />

zuletzt<br />

stark eingeschränkt<br />

wurde. Mit dem brasilianischenNationalspieler<br />

Grafite vom<br />

VfL Wolfsburg hat einer<br />

dieser gläubigen<br />

Profis die Schirmherrschaft<br />

über die Ausstellungübernommen.<br />

In seinem Grußwort<br />

zur Eröffnung<br />

stellte der Torjäger<br />

fest: „Es war mein<br />

großer Traum, einmal<br />

ein großer Fußballer<br />

zu werden, das ist<br />

mir mit Gottes Hilfe<br />

geglückt. Aber Fußball<br />

ist für mich keine<br />

Religion, deshalb ist<br />

das auch Blödsinn<br />

mit dem Fußballgott,<br />

es gibt nur einen<br />

Gott und der hat mit<br />

Fußball nichts zu tun.<br />

Ich bete auch nicht<br />

dafür, dass wir gewinnen, sondern darum,<br />

dass alles, was ich tue, gut ausgeht, dass<br />

meine Mit- und auch Gegenspieler, wie<br />

auch ich selbst, ein Spiel gesund zu Ende<br />

bringen.“<br />

Die Ausstellung zeichnet Phänomene<br />

um Kick und Kult facettenreich nach. Dabei<br />

stehen die Exponate im Mittelpunkt: Jürgen<br />

Klinsmanns WM-Trainingsanzug von 20<strong>06</strong>,<br />

der echte Fußballheilige Dominikus Savio als<br />

Leihgabe aus Linz in Österreich, die exquisite<br />

Madonna aus Nymphenburger Porzellan als<br />

Geschenk des FC Bayern München für seine<br />

Finalgegner im DFB-Pokal, eine blaue HSV-<br />

Urne für das letzte Heimspiel des Fans, „heiliger<br />

Rasen“ aus Dortmund, ein „Maradona-<br />

Altar“ mit einem echten Haar des heutigen<br />

argentinischen Nationaltrainers sowie Kelch<br />

und Hostienschale aus der Kapelle „Auf<br />

Schalke“. Leihgaben stellten die Fußballmuseen<br />

von Eintracht Frankfurt und Borussia<br />

Dortmund sowie die Kooperationspartner<br />

VfL Osnabrück und Hannover 96 zur Verfügung.<br />

Originale Trauerbekundungen für den<br />

verstorbenen Nationaltorhüter Robert Enke<br />

versinnbildlichen schließlich die Grenzen einer<br />

vergötternden Sakralisierung des Fußballs.<br />

Angesichts eines solchen Freitods<br />

spenden der Fußball und sein Umfeld weder<br />

Trost noch Sinn, den zu erschließen Religion<br />

beitragen kann. Hermann Queckenstedt


Hubert S.* war mehr als erstaunt,<br />

als ihm der Briefträger einen Mahnbescheid<br />

über 3.500 Euro überreichte.<br />

„Widerspruch oder Zahlung innerhalb von<br />

zwei Wochen“ lautete die Aufforderung<br />

darin – beantragt gegen seinen Verein, dessen<br />

erster Vorsitzender er seit mehr als 15<br />

Jahren war. „Das kann sich doch nur um<br />

ein Missverständnis handeln“, murmelte<br />

er seiner Frau zu und setzte sich sofort ans<br />

Telefon, um die Sache zu klären.<br />

In den folgenden Stunden und Tagen<br />

mussten Hubert S.* und seine schnell herbei<br />

gerufenen Vorstandskollegen jedoch erkennen,<br />

dass es sich bei dem Mahnbescheid nur<br />

um die Spitze eines Eisberges handelte und<br />

dieser nur eine der Folgen von monate-, ja<br />

sogar jahrelangen Geldunterschlagungen<br />

durch den 38-jährigen Kassenwart Jörg B.*<br />

war. Jörg hatte nicht nur bar bezahlte Jahresbeiträge<br />

und Aufnahmegebühren in seine eigene<br />

Tasche fließen lassen, sondern sogar<br />

Rechnungen für Computerzubehör, Sportbekleidung<br />

und Bewirtungen gefälscht, um sie<br />

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dem Verein zur Erstattung vorzulegen. Auch<br />

hatte er sich für tatsächlich bestellte Ware<br />

Kredite von den Lieferfirmen einräumen<br />

lassen, weil der kleine Verein im Moment angeblich<br />

knapp bei Kasse wäre.<br />

Nach der Prüfung sämtlicher Kassenbücher,<br />

Belege und Geschäftsvorgänge<br />

stand fest, dass in der Vereinskasse ein fünfstelliger<br />

Betrag fehlte, womit der gemeinnützige<br />

Verein vor der Frage stand, ob nicht<br />

sogar Insolvenz anzumelden war.<br />

Man entschloss sich zunächst, gegen<br />

den Kassierer eine Strafanzeige wegen Untreue,<br />

Betrugs und Unterschlagung zu erstatten.<br />

Der Beschuldigte zeigte sich geständig<br />

und beteuerte, dass er durch seine Arbeitslosigkeit<br />

und die Ehescheidung in finanzielle<br />

Nöte geraten war. Dem Verein habe er nie<br />

schaden wollen – schließlich habe sein Versuch,<br />

die immer größer werdenden Löcher<br />

durch Glücksspiel zu stopfen, sogar zu einer<br />

Verschlechterung seiner finanziellen Situation<br />

geführt. Zurückzahlen könne er das<br />

unterschlagene Geld nicht.<br />

ARAG Sportversicherung informiert<br />

Schadenfall des Monats:<br />

Böse Überraschung<br />

an der Haustür<br />

Der sofort suspendierte Kassierer unterzeichnete<br />

ein notarielles Schuldanerkenntnis.<br />

Wirklich geholfen war dem Verein im Augenblick<br />

damit allerdings nicht, da wegen der<br />

hohen anderweitigen Verschuldung des<br />

Kassenwarts die Chance, das Geld innerhalb<br />

kurzer Zeit zurückzubekommen, denkbar<br />

gering war.<br />

Die Rettung des Vereins wurde letztendlich<br />

erst möglich, weil für den SV im Rahmen<br />

seiner Mitgliedschaft im LandesSportBund<br />

u.a. eine Vertrauensschadenversicherung bei<br />

der ARAG Sportversicherung bestand. Sie<br />

ersetzte dem stark angeschlagenen Verein<br />

schließlich gegen Abtretung der Ansprüche<br />

den größten Teil des entstandenen Schadens<br />

und sicherte ihm damit den Fortbestand.<br />

Unmittelbar darauf wählte der Verein in<br />

einer außerordentlichen und lebhaften Mitgliederversammlung<br />

zwei neue Kassenprüfer,<br />

die die Geldgeschäfte fortan in doppelter<br />

Kontrolle steuerten und überwachten.<br />

*Namen von der Redaktion geändert<br />

Quelle: aragvid-arag 12/09<br />

Juni <strong>2010</strong> 43


Profis in der Schule<br />

44<br />

Jan Simunek, Martina Müller, Selina Wagner und Peter Pekarik (von links) mit Schülern der Fritz-<br />

Reuter-Schule Bad Bevensen.<br />

Laola für die „Wölfe“<br />

Rund 1.100 Schülerinnen und Schüler<br />

bereiteten vier Stars des VfL Wolfsburg,<br />

Jan Simunek, Peter Pekarik sowie<br />

Martina Müller und Selina Wagner,<br />

kürzlich einen begeisternden Empfang in<br />

der Kooperativen Gesamtschule Bad Bevensen<br />

(Fritz-Reuter-Schule) mit Laola-<br />

Welle und Sprechchören. Dort fand die<br />

Veranstaltungsreihe „Profis in der Schule“<br />

statt, zu der der Niedersächsische<br />

Fußballverband sowie die Sparkassen<br />

Finanzgruppe eingeladen hatten.<br />

Peter-Michael Zernechel, ffn-Moderator<br />

und Stadionsprecher des VfL<br />

Die niedersächsische U 14-Junioren-<br />

Auswahl (Jahrgang 1996) hat<br />

Ende April in Barsinghausen<br />

Testspiele gegen die ein Jahr älteren<br />

C 1-Junioren des VfB Peine und des<br />

TSV Havelse bestritten. Unter dem<br />

Strich standen eine 0:2-Niederlage und<br />

ein 6:3-Sieg für das Team von <strong>NFV</strong>-<br />

Trainer Kiriakos Aslanidis gegen die<br />

Spitzenklubs aus den Bezirksoberligen<br />

Braunschweig und Hannover.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Coach nutzte die beiden<br />

Begegnungen, um Spieler des erweiterten<br />

Kreises der Auswahl im Vergleich<br />

mit den bisherigen Stammkräften zu<br />

sichten. „Wir benötigen auf allen Positionen<br />

Alternativen“, ist Aslanidis um<br />

eine ausgewogene Besetzung seines<br />

Teams bemüht.<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Wolfsburg, führte durch das Programm<br />

und leitete eine Podiumsdiskussion,<br />

bei der die Profis zahlreiche Fragen<br />

der Schülerinnen und Schüler offen<br />

und geduldig beantworteten. So verriet<br />

Martina Müller beispielsweise, dass<br />

auch sie mal Lust auf Pizza und Cola<br />

habe, aber im Großen und Ganzen<br />

natürlich auch auf ihre Ernährung<br />

achten müsse, um ständig fit zu<br />

bleiben.<br />

Carsten Kadach, ehemaliger FIFA-<br />

Schiedsrichterassistent, komplettierte die<br />

Runde der Befragten.<br />

Sichtung endet mit<br />

Sieg und Niederlage<br />

Kiriakos Aslanidis sucht für U 14-Auswahl nach Alternativen<br />

„Ich kann auf viele technisch guten<br />

Spieler zurückgreifen. Allerdings mangelt<br />

es bei einigen aufgrund der körperlichen<br />

Entwicklung noch am Durchsetzungsvermögen“,<br />

bilanzierte der Trainer,<br />

der im Offensivbereich seiner Auswahl<br />

Handlungsbedarf sieht. „An unserer<br />

Durchschlagskraft müssen wir arbeiten“,<br />

weiß Aslanidis und wurde in seiner Ansicht<br />

bei der 0:2 (0:0)-Niederlage seines<br />

chancenarmen Teams gegen den VfB<br />

Peine bestätigt. Entschlossener präsentierte<br />

sich die <strong>NFV</strong>-Auswahl dagegen<br />

beim 6:3 (2:1)-Erfolg über den TSV<br />

Havelse, bei dem sich Dominik Wagenmann<br />

und Süleyman Yaman (je zwei<br />

Treffer) sowie Claas Seidel und Tom-<br />

John Geie in die Torschützenliste eintragen<br />

konnten.<br />

Im Anschluss an die Diskussionsrunde<br />

nahmen sich die vier „Wölfe“<br />

eine Stunde lang Zeit für die zahlreichen<br />

Autogrammjäger und bewiesen<br />

danach ihr Können bei zwei Einlagenspielen<br />

gegen Schulmannschaften auf<br />

dem eigens dafür aufgestellten Soocer-<br />

Court.<br />

Der erlebnisreiche Tag wurde durch<br />

viele sportliche Aktionen abgerundet. So<br />

konnten die Jugendlichen z.B. noch ihre<br />

Schussgeschwindigkeit messen lassen<br />

oder das DFB-Fußballabzeichen ablegen.<br />

Mirko Kratzenberg<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kader: Tim Dierßen, Nicklas<br />

Ehrke, Marcel Polomka, Valmir Sulejmani,<br />

Kevin Wolf (alle Hannover 96), Donis Avdijaj,<br />

Fabian Michel Cruz, Jonne Fischer, Bastian<br />

Hegerfeld, René Heitkamp, Niko Kijewski,<br />

Kamer Krasniqi, Carl-Alexander<br />

Schubert (alle VfL Osnabrück), Aaron Büttner,<br />

Lucas-Simon Lohmann, Dennis Moser,<br />

Dominik Wagenmann (alle VfL Wolfsburg),<br />

Julius Düker, Tom-John Geie (beide<br />

BSC Braunschweig), Thore Dengler, Oliver<br />

Ulbrich (beide JFC Roswithastadt), Niklas<br />

Fraatz (SV Bad Bentheim), Jannik Landwehr<br />

(Twente Enschede), Alexander Rehberg<br />

(BW Tündern), Bastian Rode (TuS<br />

Steyerberg), Claas Seidel (TV Bohmte), Süleyman<br />

Yaman (SV Ahlerstedt/Ottendorf),<br />

Yannick Hellmann (VfB Peine), Pascal Richter<br />

(VfB Oldenburg). bo


Wer wird das SuperTeam <strong>2010</strong>?<br />

Wettbewerb der AOK Niedersachsen – mit Unterstützung des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes – Einsendeschluss: 11. Juli <strong>2010</strong><br />

Das DFB-Pokalfinale <strong>2010</strong> vor einigen<br />

Tagen war wieder ein Highlight des<br />

deutschen Fußballs. Sowohl für die<br />

Mannschaften als auch für alle Zuschauer.<br />

Wer beim Pokalfinale 2011 im Berliner<br />

Olympiastadion dabei sein möchte, sollte<br />

sich jetzt sputen und am SuperTeam-Wettbewerb<br />

der AOK Niedersachsen und des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes teilnehmen.<br />

Was verbirgt sich hinter der Aktion?<br />

Das SuperTeam ist der niedersächsische<br />

Verein mit den meisten Fans. Die<br />

Anmeldung zu diesem Wettbewerb läuft<br />

über die AOK. Die Stimmkarten dazu<br />

gibt es in allen Servicezentren der Gesundheitskasse<br />

oder unter www.aokniedersachsen.de.<br />

Teilnahmeberechtigt<br />

Fußballspielen im<br />

Heide-Park<br />

Die Fußball-Weltmeisterschaften<br />

finden auch im Heide-Ressort in<br />

Soltau statt. Für die Zeit vom 11. Juni<br />

bis 11. Juli kann ein zweitägiges Arrangement<br />

für Gruppen ab 11 Personen<br />

im Holiday-Camp gebucht werden.<br />

Das Angebot beinhaltet eine<br />

Übernachtung mit Frühstück, ein<br />

Abendessen als Buffet, zwei Getränkegutscheine<br />

und eine Zweitages-<br />

Karte für den Heide-Park sowie eine<br />

Fußball-WM-Übertragung auf Leinwand<br />

im Camp. Außerdem steht ein<br />

kostenloser Fußballplatz auf Anfrage<br />

zur Verfügung. Das Angebot kann ab<br />

56 Euro pro Person gebucht werden.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.heide-park.de.<br />

sind alle Mitglieder eines Vereins ab B-Junioren.<br />

Das Mitmachen ist ganz einfach: Die<br />

Stimmkarte muss lediglich ausgefüllt mit<br />

Angabe eines Ansprechpartners/Koordinators<br />

an die AOK zurückgeschickt werden.<br />

Jeder Fan eines Vereins nimmt<br />

dann an einer großen Verlosung teil. Wer<br />

eine Stimmkarte ausfüllt, „outet“ sich als<br />

Anhänger seines Vereins und hat die<br />

Chance auf einen attraktiven Preis.<br />

Zum Beispiel zwei Eintrittskarten für<br />

das DFB-Pokalfinale, plus eine Übernachtung.<br />

Als zweiter Preis gibt es zwei weitere<br />

Eintrittskarten für das Endspiel in Berlin zu<br />

gewinnen. Der 3. bis 40. Preis sind je ein<br />

DFB-Trikot, der 41. bis <strong>2010</strong>. Preis je ein<br />

Fußballkuli.<br />

Belohnt werden aber auch die Vereine,<br />

die ihre Fans motivieren. Sie können<br />

einen kompletten Trikotsatz (1.<br />

Preis) oder einen Satz Aufwärmpullover<br />

(2. Preis) von Adidas gewinnen. Für den<br />

3. bis 500. Preis gibt es einen Derbystar-<br />

Ball.<br />

Damit noch nicht genug: Unter allen<br />

teilnehmenden Vereinen verlosen<br />

AOK und <strong>NFV</strong> einen Super-Hauptgewinn:<br />

Ein dreitägiges Trainingslager<br />

von Freitag bis Sonntag in der Sportschule<br />

Barsinghausen für 20 Personen.<br />

Darin enthalten sind zwei Übernachtungen<br />

mit Vollpension im Vier-Sterne-<br />

Sporthotel Fuchsbachtal, einschließlich<br />

Nutzung des modernen Fitness-Bereichs<br />

im Studio B 54.<br />

Jetzt gilt es, Vereinsmitglieder, Fans,<br />

Freunde und Familien zu motivieren, für<br />

ihren Verein abzustimmen. Einsendeschluss<br />

ist der 11. Juli <strong>2010</strong>. Also nichts<br />

wie hin zu einem AOK-Servicezentrum in<br />

Niedersachsen, um SuperTeam <strong>2010</strong> werden<br />

zu können!<br />

Hier flattert nichts. Höchstens die Nerven der Spieler.<br />

Derbystar-Bälle sind handgenäht, mehrfach getestet und bei allen Platz- und Wetterbedingungen<br />

spielbar. Zudem sind sie PVC-frei und darum geschmeidiger im Ballkontakt sowie präziser im Sprungverhalten.<br />

Und deswegen sind sie natürlich FIFA- oder IMS-approved (International Matchball Standards).<br />

www.derbystar.de<br />

Gewinnspiel<br />

Juni <strong>2010</strong> 45


Fair bringt mehr<br />

46<br />

Der landesweite Wettbewerb „Unbezahlbar<br />

und Freiwillig – Der Niedersachsenpreis<br />

für Bürgerengagement<br />

<strong>2010</strong>“ ist im April in die nächste Runde<br />

gestartet. Im Mittelpunkt stehen die Ehrenamtlichen.<br />

Insgesamt werden Preise<br />

für die Bereiche Kirche/Religiöse Gemeinschaften,<br />

Kultur, Sport, Umwelt und Soziales<br />

im Gesamtwert von über 30.000 Euro<br />

verliehen.<br />

Der „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“<br />

hat sich zu einer festen<br />

Größe der Freiwilligen- und Anerkennungskultur<br />

im Lande entwickelt und<br />

spricht alle bürgerschaftlich engagierten<br />

Menschen an.<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

6.500 Kinder und Jugendliche<br />

setzen Zeichen gegen Gewalt<br />

Promi-Jury wählte zum fünften Mal die Landessieger des Wettbewerbs<br />

der Volksbanken Raiffeisenbanken in Niedersachsen/Bremen<br />

Die Beteiligung beim Wettbewerb<br />

„Fair bringt mehr“ war überwältigend<br />

– 6.500 Kinder und Jugendliche<br />

haben wieder ihre einzigartigen<br />

Ideen für ein faires Miteinander eingereicht.<br />

Kürzlich hat eine prominente Jury<br />

in Hannover die Landessieger ausgewählt.<br />

Dabei zeigte sich erneut, wie wichtig<br />

und ernst das Thema Prävention von den<br />

jungen Menschen genommen wird. Das<br />

hat auch die Landesjury bei der Bewertung<br />

festgestellt. „Es fiel uns nicht leicht,<br />

die Landessieger zu küren“, so ffn-Moderator<br />

Martin Jürgensmann stellvertretend<br />

für die gesamte Jury. „Es ist nicht nur<br />

faszinierend zu sehen, wie sich die jungen<br />

Leute für ein respektvolles Miteinander<br />

einsetzen, sondern auch gleichzeitig<br />

beruhigend im Hinblick auf die gesell-<br />

Unbezahlbar und freiwillig<br />

Niedersachsenpreis für Bürgerengagement wird auch <strong>2010</strong> vergeben –<br />

Sonderpreis für Projekte, die zur Integration von Migranten beitragen<br />

„Unbezahlbare“ Menschen, die sich<br />

„freiwillig“ für andere engagieren, können<br />

sich bis zum 1. Juli <strong>2010</strong> bewerben<br />

und Preise im Gesamtwert von 32.500<br />

Euro gewinnen. Die Landesregierung,<br />

die Sparkassen und die VGH Versicherungen<br />

in Niedersachsen rücken mit<br />

dem Wettbewerb gemeinsam bürgerschaftliches<br />

Engagement in die Öffentlichkeit.<br />

Mit dem diesjährigen Sonderpreis „Integration<br />

fördern – Vielfalt anerkennen“,<br />

der mit 2.500 Euro dotiert ist, wird ein Projekt<br />

oder eine Initiative ausgezeichnet, die<br />

zur Förderung der Integration von Migranten<br />

beiträgt.<br />

Wählten die Landessieger im Wettbewerb<br />

„Fair bringt mehr“: (hinten v.l.) Peter Bade<br />

(Vorstand Volksbank Lüneburger Heide),<br />

Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer (Präsident<br />

des Landesmusikrates Niedersachsen),<br />

Erich Marks (Geschäftsführer Landespräventionsrat<br />

Niedersachsen), Bastian Hellberg (Direktor<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes)<br />

sowie (vorn v.l.) Martin Jürgensmann<br />

(Moderator radio ffn), Gisbert Fuchs (Vorstand<br />

Hannoversche Volksbank) und Florian<br />

Meyer (FIFA-Schiedsrichter).<br />

schaftliche Entwicklung. Wir freuen uns<br />

gemeinsam mit den Preisträgern, den<br />

5. Geburtstag des Wettbewerbs zu<br />

feiern“, so Gisbert Fuchs und Peter Bade,<br />

Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

in Niedersachsen und Bremen.<br />

Die Teilnehmer der jeweils drei besten<br />

Projekte in den Kategorien „Kindergarten“,<br />

„1. bis 4. Klasse“, „5. bis 10.<br />

Klasse“ und „Sek I-übergreifend“ werden<br />

zur großen Abschlussveranstaltung<br />

am 2. Juni <strong>2010</strong> nach Hannover eingeladen<br />

und erfahren erst hier ihre Platzierungen.<br />

Die Sieger können sich auf Preise<br />

im Gesamtwert von 50.000 Euro freuen.<br />

In diesem Jahr sorgt die charismatische<br />

Sängerin Loona u. a. mit ihrer aktuellen<br />

Single „PARAPAPAPAPA" für sommerlich<br />

unbeschwerten Flair, Partystimmung<br />

und gute Laune.<br />

Mehr Infos zum Wettbewerb gibt es<br />

bei allen teilnehmenden Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken in Niedersachsen/-<br />

Bremen oder unter<br />

www.fair-bringt-mehr.net.<br />

Die Gewinner der zehn Hauptpreise erhalten<br />

jeweils 3.000 Euro. Einzelpersonen,<br />

Vereinigungen aller Art, Initiativen oder<br />

Gruppen aus den Bereichen Kultur, Sport,<br />

Umwelt, Kirche/religiöse Gemeinschaften<br />

und Soziales können ihre Bewerbungsunterlagen<br />

bis zum 1. Juli <strong>2010</strong> einreichen.<br />

Verlierer gibt es bei dem Wettbewerb<br />

nicht. Alle Vorschläge werden im Internet<br />

veröffentlich. Zudem werden alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu der Abschlussveranstaltung<br />

am 30. Oktober <strong>2010</strong><br />

im Hause des Sparkassenverbandes<br />

Niedersachsen nach Hannover eingeladen.<br />

Hier geht es zur Bewerbung:<br />

www.unbezahlbarundfreiwillig.de


Bezirk Braunschweig<br />

48<br />

Der Moderator von radio ffn, Maik Pagels (Mitte), jubelte mit den Mädchen und Jungen schon vor der Siegerehrung. Fotos (3): Günter Schacht<br />

Den richtigen Ton fand der Moderator<br />

von radio ffn, Maik<br />

Pagels, beim Sparkassen-Fußball-<br />

Cup für Mädchen (Jahrgang<br />

1998) und Jungen (Jahrgang<br />

1999) im Union-Stadion in Salzgitter-Bad.<br />

Mit viel Ehrgeiz war<br />

der Fußballnachwuchs beim<br />

Kreisentscheid des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Salzgitter bei der Sache. 190 Tore<br />

erzielten die Teams in ihren Partien.<br />

Neben den Begegnungen<br />

um den Sparkassen-Cup lockte<br />

Pagels die Kinder an die ffn-<br />

Bühne für zusätzliche Spiele. Ihr<br />

Geschick am Ball führten die<br />

Nachwuchs-Fußballer eindrucksvoll<br />

vor. Punkte vergab Maik für<br />

das Ball hochhalten, die erzielten<br />

Tore beim Elfmeterschießen, den<br />

weitesten Kopfball und das Balancieren<br />

des Balles. Alle Kinder<br />

erhielten kleine Geschenke.<br />

Den Heimvorteil nutzte<br />

SCU SalzGitter I zu einem un-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Vier qualifizierten<br />

sich für Liebenburg<br />

Sparkassen-Cup im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter<br />

gefährdeten Gruppensieg in der<br />

Gruppe A vor FC 45 Salzgitter,<br />

Borussia Salzgitter II, SG BaCra-<br />

HeLo/Ringelheim und VfL Salder.<br />

GA Gebhardshagen hatte<br />

in der Gruppe B vor TSV Hallendorf,<br />

SCU SalzGitter II, MTV<br />

Lichtenberg und Borussia Salzgitter<br />

III die Nase vorn. In der<br />

Gruppe C setzte sich Fortuna<br />

Lebenstedt I vor Borussia I, SG<br />

Sehlde/Steinlah/Haverlah, TSV<br />

Salzgitter und Eintracht Burgdorf<br />

an die Spitze. Die Fahrkarte<br />

zur Zwischenrunde in Liebenburg<br />

sicherten sich SCU SalzGitter<br />

I, GA Gebhardshagen und<br />

Der Moderator von radio ffn, Maik Pagels (links), fesselte die Kinder beim<br />

Sparkassen-Fußball-Cup im Union-Stadion immer wieder mit netten<br />

Spielchen. Kevin Paschkowski (SCU SalzGitter) erhielt für seinen Einsatz<br />

beim Elfmeterschießen eine Klatschhand. Der Organisator vom Kreislehrausschuss,<br />

Kai Kuschel (rechts), gratulierte als Erster.<br />

Fortuna Lebenstedt gleich im<br />

ersten Anlauf. FC 45 Salzgitter<br />

hingegen kam als der Sieger<br />

der Knüppelrunde der besten<br />

Gruppenzweiten gegen Borussia<br />

Salzgitter I sowie TSV Hallendorf<br />

weiter. FC 45-Trainer Jörg<br />

Salugga reiste mit seinem Team<br />

als vierter Starter des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Salzgitter nach Liebenburg.<br />

Für strahlende Kinderaugen<br />

sorgten der Marketing-Referent<br />

der Sparkasse Goslar/Harz, Martin<br />

Exner, und der Organisator<br />

des Kreislehrausschusses, Kai<br />

Kuschel, bei der Siegerehrung.<br />

Jede Mannschaft erhielt einen<br />

Ball und jedes Kind einen Pokal.<br />

In den Siegerteams spielten:<br />

SCU SalzGitter I: Philipp<br />

Weykamp; Lauritz Hecker, Jan<br />

Siems, Jakob Geisler, Sören Arzbach,<br />

Serkan Dasdemir, Niklas<br />

Prause, Filipp Dworaczek.<br />

GA Gebhardshagen: Leander<br />

Goes; Marvin Luft, Berke<br />

Bayrakdar, Rene De Palmer, Can<br />

Yavas, Simon Grabenhorst,<br />

Hamza Aydin, Raphael Luszczyk,<br />

Sebastian Schmidt, Onur Karabulut.<br />

Fortuna Lebenstedt: Pascal<br />

Karschunke; Muhammed Yesildal,<br />

Nico Gruber, Antonio Diana,<br />

Leon Gruber, Kenneth Deubel,<br />

Phil Ruppert, Burak Öngür, Jan<br />

Zaube, Timo Kömpel.<br />

FC 45 Salzgitter: Abdullah-<br />

Koray Yildirim; Muhammed Bayraktar,<br />

Devin Buydayci, Meric Es,<br />

Serkan Ay, Furkan-Hakim Öztürk,<br />

Birkay Cakir, Raschid Younis.<br />

G.S.<br />

Linda Warmbold (MTV Lichtenberg) lieferte sich mit Erik Spitzer (TSV Hallendorf)<br />

packende Zweikämpfe. Sina-Loreen Simon (rechts) blieb nur die<br />

Rolle der Zuschauerin.


Es ist kein normaler Schiedsrichter-Anwärterlehrganggewesen,<br />

den der <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-<br />

Land jetzt bei der SpVg Laatzen<br />

veranstaltet hat. Im Rahmen eines<br />

Pilotprojektes des Deutschen Fußball<br />

Bundes (DFB) war dieser Lehrgang<br />

erstmals in Deutschland<br />

online-basiert.<br />

Die Teilnehmer erhielten<br />

zunächst eine Einweisung in das<br />

System. Danach hatten sie zwei<br />

Wochen Zeit, sich die Inhalte des<br />

Regelwerkes anhand von Präsentationen,<br />

Ausarbeitungen und<br />

Übungsfragen anzueignen. Während<br />

dieser 14 Tage stand die<br />

Lehrgangsleitung im Online-Chat<br />

für Fragen parat. Das erfreuliche<br />

Ergebnis: Von den 30 Startern bestanden<br />

25 ihre Schiedsrichterprüfung,<br />

zehn blieben dabei sogar<br />

fehlerfrei.<br />

Aus Sicht des Kreis-Lehrwartes<br />

Michael Nitsche lässt sich ein<br />

durchweg positives Fazit dieses<br />

Projektes ziehen: „Alle Teilnehmer<br />

haben wirklich gut im Portal gearbeitet<br />

und mitgezogen. Die Ergebnisse<br />

zeigen, dass der Lehrgang in<br />

dieser Form gerade bei der heutigen<br />

beruflichen und schulischen<br />

Belastung eine Möglichkeit sein<br />

kann. Auch war bislang oftmals<br />

für die jüngeren Anwärter das<br />

Godshorn dominiert. Die Schul-Bezirksmeister<br />

kommen aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land: Während<br />

sich bei den Mädchen die Grundschule Groß Munzel<br />

durchgesetzt hatte (Bericht in der Mai-Ausgabe des Fußball-Journal),<br />

holten sich nun die Jungen der Grundschule<br />

Godshorn (Foto) den Titel. Bei der dritten Auflage in der<br />

Viktoria-Arena in Lauenau waren erstmals alle acht Kreismeister<br />

vertreten. Bereits in der Gruppenphase dominierte<br />

Godshorn, das sich lediglich ein Remis gegen den späteren<br />

Turnierzweiten Albert-Schweitzer-Grundschule Lauenau<br />

(Kreis Schaumburg) leistete. Hinter diesen beiden<br />

Teams folgten in der Endabrechnung die Grundschulen<br />

aus Bodenwerder (Holzminden), Steimbke (Nienburg), Barrien<br />

(Diepholz), Bockenem (Hildesheim), Grundschule an<br />

der Feldbuschwende (Hannover-Stadt) und Kirchohsen<br />

(Hameln-Pyrmont). Im Kader der Godshorner standen<br />

Alexander Schadock, Dominic Bartels, Celine Müller, Lorenzo<br />

Paldino, Patrick Zylis, Marcel Blankenburg, Karim<br />

Jelalli, Ephiram Owusu-Kyei, Christian Harich und Lehrer<br />

Joppisch.<br />

Nitsche hofft auf<br />

eine Etablierung<br />

Bundesweit erster Online-Anwärterlehrgang<br />

Sie nahmen am ersten Online-Schiedsrichter-Anwärterlehrgang des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Hannover-Land teil.<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Der Sparkassen-Cup <strong>2010</strong> wurde jetzt im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterode<br />

auf der Sportanlage des SV Förste ausgetragen. 15 Teams aus dem<br />

Jahrgang 1999 tummelten sich in drei Gruppen unter den Augen von<br />

Kreislehrwart Peter Grüneberg und der beiden Stützpunkttrainer des<br />

Stützpunktes Rhüden, Willi und Marc Müller. Nach spannenden Spielen in<br />

Vor- und Endrunde setzten sich die Mannschaften des VfR Osterode, VfL<br />

08 Herzberg, TuSpo Petershütte und FC Merkur Hattorf durch. Diese<br />

Mannschaften qualifizierten sich für die Zwischenrunde am 4. Juni <strong>2010</strong><br />

in Bilshausen. Der Vertreter der Sparkasse Osterode, Gebhard Kahl, konnte<br />

an die Spieler Gutscheine und Sachpreise übergeben. Peter Grüneberg<br />

zollte dem Ausrichterteam um Wolfgang Dreyer und Nils Dörge Lob für<br />

eine gute und reibungslose Abwicklung des Turniers. Einziger Wermutstropfen<br />

aus der Sicht des Kreislehrwartes war das Fehlen zweier Vereine.<br />

Dies wird wohl finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Unser Foto<br />

zeigt Vertreter des Organisationsteams bei der Siegerehrung: Wolfgang<br />

Dreyer, Nils Dörge vom SV Förste und Gebhard Kahl (von links) als Vertreter<br />

der Sparkasse Osterode.<br />

Bezirk Hannover<br />

Problem der Fahrtmöglichkeiten<br />

zum Lehrgangsort gegeben. Dieses<br />

haben wir hierdurch entsprechend<br />

auf drei statt sieben Mal reduziert.<br />

Ich hoffe, dass sich dieses<br />

Projekt etablieren lässt.“<br />

Auch die Unparteiischen waren<br />

begeistert. Besonders hervorgehoben<br />

wurde die Möglichkeit,<br />

sich die Zeit frei einteilen zu können.<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer:<br />

Alaine Pahl (TSV Mariensee-Wulfelade),<br />

Evelyn Wolter (SV Esperke),<br />

Miltiadis Anastassiadis (SC<br />

Langenhagen), Dominik Brede<br />

(TSV Barsinghausen), Nils Bredthauer,<br />

Simon Kurth, Andres Repcik<br />

(alle FC Neuwarmbüchen), Jasper<br />

Alexander Buck, Michael Fischer<br />

(beide MTV Ilten), Jens Burandt<br />

(SSV Sehnde-Süd), Nick Durka,<br />

Dat Huynh, Tobias Rüffer (alle<br />

SV Germ. Grasdorf), Viktor Grefenstein,<br />

Joost Walter (beide BSV<br />

Gleidingen), René Haak (TSV Arpke),<br />

Harin Hassen (TuS Altwarmbüchen),<br />

Lukas Höhn (SV Velber),<br />

Ralph Ihl (G. Egestorf/L.), Sascha<br />

Kothe, Steffen Wyngra (beide TSV<br />

Berenbostel), Jens Leibküchler<br />

(HSC Hannover), Dimitrios Vardopoulos,<br />

Petros Vardopoulos (beide<br />

TSV Luthe) und Philipp Scheider<br />

(FC Springe). Heinz Jäkel<br />

Juni <strong>2010</strong> 49


Bezirk Hannover<br />

50<br />

300 Nachwuchskicker in<br />

Langendamm am Start<br />

Jugendliche haben<br />

300auf der Sportanlage<br />

des SCB Langendamm im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Nienburg ihr Können<br />

demonstriert.<br />

Beim Sparkassen-Cup wurde<br />

gezielt nach Talenten gesucht.<br />

Das Sichterteam bestand<br />

aus Kreislehrwart und<br />

DFB-Stützpunkttrainer Stefan<br />

Gilster, Andreas Kuhlenkamp<br />

(Kreisauswahltrainer Jungen),<br />

Maik Hoffmeyer (Assistenz-<br />

Kreisauswahltrainer), Lutz Senning,<br />

Marcel Hinz (beide DFB-<br />

Stützpunkttrainer) und Michael<br />

Gilster (Trainer FC Nienburg).<br />

„Dieses Mal sind erfreulicherweise<br />

alle angemeldeten<br />

Mannschaften erschienen“,<br />

teilte Olaf Seebruch, Staffellei-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Sextett mit makelloser Bilanz<br />

ter der E-Junioren, mit. Im<br />

Vorjahr hatte das unentschuldigte<br />

Fernbleiben mehrerer<br />

Teams für unnötigen Mehraufwand<br />

bei den Organisatoren<br />

gesorgt.<br />

Stefan Gilster verteilte<br />

Komplimente an die Trainer,<br />

Eltern und den Anhang der<br />

Junioren: „Sie blieben stets<br />

fair und ruhig im Hintergrund<br />

und ließen ihre Sprösslinge<br />

auf dem Spielfeld agieren.“<br />

Die erfolgreichen Junioren<br />

des Jahrgangs 1999 (integrierte<br />

Juniorinnen des Jahrgangs<br />

1998) erhielten vom Langendammer<br />

Sparkassen-Filialleiter<br />

Mirko Harmening Erinnerungsshirts.<br />

Jens Lucenz<br />

Alle 24 Anwärter haben bestanden, sechs sogar mit null Fehlern.<br />

Das ist die Bilanz eines Schiedsrichter-Anwärterlehrgangs<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Holzminden. An neun Abenden hatten sich<br />

die teilweise sehr jungen Neureferees auf ihre Aufgabe vorbereitet.<br />

Besonderer Wert wurde beim Unterricht auf die Regel zwölf<br />

(verbotenes Spiel, gefährliches Spiel, Abseits) gelegt.<br />

Die erfolgreichen Absolventen: Dustin Kroczynski (JSG Forstbachtal),<br />

Sascha Notdurft, Stefan Zeidler (beide FC Stadtoldendorf),<br />

Antonia Drescher, Sabrina Lamsat (beide MTSV Eschershausen),<br />

Johan Augustin, Luca Bettermann, Marius Dörrier, Kai Engemann,<br />

Luca Fenken, Johannes Pötter, Malte Schultheiß (alle<br />

MTV Bevern), Udo Gschwendter, Jörg Schulz (beide Lions Holzminden),<br />

Carrie Moore, Stephan Nolde (beide SV <strong>06</strong> Holzminden),<br />

Marvin Gabrecht (MTV Mainzholzen), Sascha Link, Edward<br />

Buckenberger, Lars Gniffke, Paul Grotenburg, Dominic Startmann,<br />

Keanu von Seelen (alle TSV Lenne) und Eike-Frederik Nier<br />

(TSV Ottenstein).<br />

Auszeichnung. Bei der letzten noch ausstehenden Ehrung für<br />

den DFB-Vereinswettbewerb im <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land nutzten der<br />

Vorsitzende Fritz Redeker (rechts) und das Vorstandsmitglied für Sonderaufgaben,<br />

Rolf G. Schmidtmann (links), die Spartenversammlung des MTV<br />

Rethmar und überreichten Abteilungsleiter Christian Förster die Ehrenurkunde<br />

des DFB. Heinz Jäkel<br />

Das Sichterteam beim Sparkassen-Cup: Unser Foto zeigt (hintere Reihe<br />

von links) Andreas Kuhlenkamp, Stefan Gilster, Lutz Senning und Michael<br />

Gilster sowie (vordere Reihe von links) Maik Hoffmeyer und Marcel<br />

Hinz. Foto: Lucenz<br />

Erleichtert, wenn<br />

der <strong>NFV</strong> sie ruft<br />

Denise Lemke aus Rohrsen hat große Ziele<br />

„Mit den Jungs kann ich<br />

locker mithalten“, stellt Denise<br />

Lemke fest. Die 14-Jährige aus<br />

Rohrsen (<strong>NFV</strong>-Kreis Nienburg)<br />

spielt nämlich beim C-Junioren-<br />

Bezirksligisten SC Haßbergen.<br />

Doch auch über den Kreis Nienburg<br />

hinaus ist die Schülerin des<br />

Nienburger Albert-Schweizer-<br />

Gymnasiums bekannt. Denise<br />

fing mit vier Jahren an, beim SC<br />

Haßbergen zu kicken. Egal ob<br />

Sturm, Mittelfeld oder Abwehr,<br />

jede Position kann von ihr ausgefüllt<br />

werden. „Am liebsten spiele<br />

ich im rechten Mittelfeld. Da<br />

kann ich mich richtig auspowern“,<br />

sagt sie.<br />

Bereits seit längerer Zeit trainiert<br />

sie im Kader der Juniorinnen-Niedersachsenauswahl,<br />

erst<br />

in der U 13, jetzt in der U 15. Unter<br />

anderem konnte sie vor zwei<br />

Jahren sogar den Gewinn der<br />

Norddeutschen Meisterschaft feiern.<br />

In der Woche vor Ostern reiste<br />

die 14-Jährige mit der Niedersachsenauswahl<br />

nach Saarbrücken.<br />

Der Trainingsplan war<br />

hart, aber dennoch erfüllte es<br />

Lemke mit einem gewissen Stolz,<br />

schon so lange zu den besten<br />

Fußballtalenten des Landes zu<br />

gehören. „Ich bin immer wieder<br />

glücklich und auch etwas erleichtert,<br />

wenn ich zu einem Trainingslager<br />

eingeladen werde“, berichtete<br />

das junge Mädchen, denn<br />

ein gewisser Druck besteht<br />

schon, wenn man immer zu den<br />

Besten gehören möchte. „Aus jedem<br />

Trainingslager oder Turnier<br />

nehme ich etwas mit nach Hause<br />

Möchte Profi-Fußballerin werden:<br />

Denise Lemke. Foto: Paczkowski<br />

– sowohl fußballerisch als auch<br />

menschlich.“<br />

Diese Erfahrungen kann<br />

Lemke gut gebrauchen, um ihren<br />

Traum zu verwirklichen: Sie<br />

möchte Profi-Fußballerin werden.<br />

„Es wäre wirklich schön, wenn<br />

ich es so weit nach oben schaffen<br />

würde“, verrät sie.<br />

Katharina Paczkowski


Bezirk Weser-Ems<br />

62<br />

Seit 1990 engagiert sich Björn<br />

Jung ehrenamtlich im SV Astederfeld,<br />

einem kleinen Dorfverein<br />

an der Peripherie des Fußballkreises<br />

Friesland. Der Fußballer wurde<br />

jetzt für sein großes Engagement<br />

im Verein zum Kreisehrenamtssieger<br />

2009/<strong>2010</strong> ernannt.<br />

Heinz Lange, Vorsitzender des<br />

Fußballkreises, nahm die kreisinterne<br />

Würdigung gemeinsam mit<br />

seinem Schatzmeister Werner Engel<br />

im Rahmen einer Feierstunde<br />

im „Vorburger Hof“ in Neuenburg<br />

vor.<br />

Jung schloss sich zunächst<br />

der ersten Mannschaft an und<br />

trainierte das Team auch einige<br />

Jahre. Da sich abzeichnete, dass<br />

die Zahl der Herrenspieler stetig<br />

abnahm und der Verein nur noch<br />

eine Mannschaft stellen konnte,<br />

entschloss er sich 2002, das Amt<br />

des Jugendleiters zu übernehmen.<br />

Jugendfußball war bis dahin<br />

ein Fremdwort im kleinsten Verein<br />

des Kreisverbandes. Unter<br />

schwierigen Bedingungen gründete<br />

er nicht nur eine Jugendabteilung,<br />

sondern füllte sie auch<br />

gleich mit Leben. Mit zwischenzeitlich<br />

fünf Juniorenmannschaften<br />

schuf er die Basis, sich<br />

auch nach außen hin zu öffnen,<br />

indem er sowohl auf dem Feld als<br />

auch in der Halle gern angenommene<br />

Turniere organisierte. Inzwischen<br />

haben sich diese Veranstaltungen<br />

zum Dauerbrenner in<br />

der friesländischen Fußballszene<br />

und darüber hinaus entwickelt.<br />

Spannende Vorrundenspiele<br />

und ein absolut überraschendes<br />

Finale der Kicker aus Schledehausen<br />

und Wallenhorst. Das ist<br />

das Fazit des diesjährigen Hallenfußballturniers<br />

der sechs Werkstattmannschaften<br />

aus dem Osnabrücker<br />

Land, die zum zehnten<br />

Mal um den Reinhold-Beckmann-<br />

Gedächtnispokal spielten.<br />

Wie in den Vorjahren schickten<br />

die Werkstätten Bersenbrück,<br />

Hilter, Melle, Schledehausen,<br />

Sutthausen und Wallenhorst ihre<br />

Teams in den sportlichen Wettstreit.<br />

Für die Wallenhorster<br />

Kicker entpuppte sich das Turnier<br />

als bisher größter Erfolg in ihrer<br />

Fußballzeit, standen sie doch erstmals<br />

im Finale gegen die Elf aus<br />

Schledehausen. Nach der regulären<br />

Spielzeit stand es 1:1, das<br />

Neunmeterschießen musste also<br />

die Entscheidung bringen. Hier<br />

hatten die Schledehausener die<br />

Nase vorn und nahmen den<br />

großen Wanderpokal mit nach<br />

Hause. Doch auch die anderen<br />

Teams gingen nicht leer aus, vom<br />

<strong>NFV</strong> gab es für alle Teilnehmer einen<br />

Fußball. Ein besonderes<br />

Highlight vor dem Finale war die<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Jugendfußball ist<br />

kein Fremdwort mehr<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Friesland würdigt Björn Jung<br />

Feierstunde in Neuenburg. Das Foto zeigt (v.l.) den Kreisvorsitzenden<br />

Heinz Lange und den Vereinsvorsitzenden Dieter Schön. Daneben Björn<br />

und Nicole Jung sowie rechts der Erste stellvertretende Bürgermeister<br />

Fred Gburreck. Foto: Nürnberger<br />

Die Verleihung des „Sepp-Herberger-Preises“<br />

an den SV Astederfeld<br />

war eine erste Auszeichnung<br />

für seinen nimmermüden<br />

Einsatz im Verein.<br />

In der letzten Saison waren<br />

es dann acht Mannschaften bis<br />

zu den B-Junioren. Noch ein Jahr<br />

und sein Ziel, mit einer eigenen<br />

A-Juniorenmannschaft die<br />

Grundlage für den weiteren Be-<br />

Einlage von Uwe Brunn: Je zwei<br />

Schützen von jedem Team versuchten,<br />

das Torwart-Idol des VfL<br />

Osnabrück zu bezwingen, erfolgreich<br />

war lediglich ein Spieler.<br />

Im Rahmen des Turniers wurden<br />

nicht nur die Sieger geehrt.<br />

Für ihr 30-jähriges Mitwirken in<br />

den Werkstattmannschaften und<br />

vorbildliches faires Verhalten er-<br />

stand des Vereins auch auf dem<br />

Herrensektor geschaffen zu haben,<br />

wird erreicht sein.<br />

Aber Björn Jung wäre nicht<br />

Björn Jung, wenn er es dabei belassen<br />

hätte. Die Jungen in<br />

„trockenen Tüchern“ wissend,<br />

wendete er sich sogleich dem<br />

Mädchenfußball zu, eine noch<br />

schwierigere Aufgabe, wenn man<br />

weiß, dass es im Dorf weder<br />

hielten Dieter Sedlak (Schledehausen)<br />

und Horst Hülsmann<br />

(Sutthausen) eine Ehrenurkunde<br />

und die Silberne Ehrennadel des<br />

Verbandes. Bei der Übergabe versprach<br />

der Kreisvorsitzende Helmut<br />

Buschmeyer, dass auch<br />

zukünftig Turnier und Fahrten<br />

vom Fußballkreis Osnabrück-Land<br />

organisiert würden.<br />

Schule noch Kindergarten gibt.<br />

Zur Saison 2008/09 gelang es<br />

ihm, erstmals eine Mädchen-<br />

Mannschaft für den Pflichtspielbetrieb<br />

zu melden.<br />

Neben seiner Schichtarbeit<br />

im Beruf ist Björn Jung nicht nur<br />

Fußballjugendleiter, sondern<br />

auch Jugendtrainer, Betreuer und<br />

Schiedsrichter in einer Person. In<br />

der abgelaufenen Serie trainierte<br />

und betreute er gleich drei Mannschaften.<br />

In diesem Spieljahr ist es<br />

nicht anders. Sein besonderes<br />

Anliegen ist die Integration körperbehinderter<br />

Kinder in den Verein.<br />

Aber auch beim Beschaffen<br />

von Sponsoren ist er auf einem<br />

guten Weg. Der Vorstand weiß<br />

diesen Einsatz, der zusätzlich der<br />

Entlastung der Vereinskasse<br />

dient, stets zu schätzen.<br />

„Der Fußballkreis Friesland<br />

sieht in Björn Jung einen würdigen<br />

Sieger der DFB-Ehrenamtsaktion,<br />

denn er passt ausgezeichnet<br />

in das vom DFB vorgegebene Profil<br />

eines Kreisehrenamtssiegers“,<br />

so der Kreisvorsitzende Heinz<br />

Lange in seiner Laudatio. „In wenigen<br />

Jahren hat er für seinen<br />

Verein sehr viel bewegt und auch<br />

im Kreisverband ist er durch seine<br />

kreative Mitarbeit ein geschätzter<br />

Partner.“ Den lobenden Worten<br />

schloss sich Fred Gburreck, Erster<br />

stellvertretender Bürgermeister<br />

der Gemeinde Zetel an: „Björn<br />

Jung hat sich große Verdienste erworben.<br />

Er hat im Jugendfußball<br />

Impulse gesetzt.“ Heinz Lange<br />

Schledehausen siegt im Neunmeterschießen<br />

Werkstattmannschaften aus dem Osnabrücker Land im Hallenvergleich<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von Ex-Nationalspieler Marco Bode<br />

hat die Heilpädagogische Hilfe<br />

Osnabrück anlässlich ihres 50jährigen<br />

Bestehens bereits ein<br />

weiteres Turnier organisiert, bei<br />

dem in Kürze 16 Teams in Trikots<br />

von 16 WM-Teilnehmern gegeneinander<br />

antreten werden.<br />

Anita Lennartz<br />

Die siegreichen Werkstattkicker aus Schledehausen freuten sich zusammen mit den Geehrten über den Turniersieg.<br />

Foto: Lennartz


Bei der glanzvollen Gala für<br />

Sportlerinnen und Sportler<br />

wurde der U 20-Nationalspieler<br />

Maximilian Beister zum Lüneburger<br />

Sportler des Jahres geehrt.<br />

Der HSV-Spieler gewann<br />

mit 656 Stimmpunkten knapp<br />

vor Vorjahressieger Sören Ludolph<br />

(Leichtathletik, 647) und<br />

Oleg Derkach (Judo, 447). Die<br />

Leser der Lüneburger Landeszeitung<br />

gaben knapp 2.400<br />

Stimmzettel ab.<br />

Das Fußball-Jungtalent vom<br />

HSV wurde am 6. September<br />

1990 in Göttingen geboren und<br />

spielte bis 2004 beim VfL Lüneburg.<br />

Als 15 Jähriger wechselte<br />

er zum Hamburger SV und spielte<br />

in der Junioren-Bundesliga.<br />

Mit 17 Jahren kam er in der Saison<br />

2008/2009 in der zweiten<br />

Mannschaft des HSV zum Einsatz<br />

und absolvierte am 22. November<br />

2009 die ersten Minuten<br />

gegen den VfL Bochum in der<br />

1. Bundesliga. HSV-Trainer Bruno<br />

Labbadia wechselte ihn in der<br />

89. Minute ein, um beim Stand<br />

von 0:1 noch die Niederlage zu<br />

TEAM 2011 – Der Spaß<br />

ist vorprogrammiert<br />

Neue Spielkleidung für Harburger Vereine<br />

Der Buchholzer FC und VfL Jesteburg<br />

mit jeweils B-Juniorinnen<br />

sowie der MTV Borstel-Sangenstedt<br />

(D-Juniorinnen) gehören<br />

zu den 95 Vereinen aus Niedersachsen,<br />

die zur Saison 2009/10<br />

eine neue Mädchen-Fußballmannschaft<br />

gegründet und damit<br />

die Kriterien der DFB-Schul- und<br />

Vereinskampagne „TEAM 2011“<br />

Sturmtalent Beister<br />

Sportler des Jahres<br />

Sieg bei Wahl der Lüneburger Landeszeitung<br />

erfüllt haben. Nur strahlende Gesichter<br />

gab es jetzt bei einer kleinen<br />

Feierstunde in der Buchholzer<br />

Nordheidehalle, in der die<br />

Mädchen der Vereine einen kompletten<br />

Trikotsatz in Empfang<br />

nehmen konnten. Extra dafür<br />

wurden die Vorrundenspiele der<br />

D-Juniorinnen zur Ermittlung eines<br />

Kreismeisters unterbrochen.<br />

„Mir geht das Herz auf,<br />

wenn ich Mädchen mit so großer<br />

Begeisterung Fußball spielen sehe“,<br />

betonte der Vorsitzende des<br />

Kreisfußballverbandes Harburg,<br />

Manfred Marquardt. Er betonte,<br />

dass die DFB-Schul- und Vereinskampagne<br />

TEAM 2011 zur FIFA<br />

Frauen-Weltmeisterschaft 2011<br />

Rekordzahlen meldet. 5.100 Vereine<br />

und 2.400 Schulen sind<br />

bundesweit Teilnehmer an der<br />

größten Kampagne, die der<br />

Deutsche Fußball-Bund in seiner<br />

110-jährigen Historie jemals<br />

durchgeführt hat. Susann Koop,<br />

Koordinatorin des Kreisfußballverbandes<br />

im Hinblick auf die<br />

Viel Freude über die neuen Trikotsätze gab es bei den Spielerinnen der Vereine, die für die Saison 2009/10 neue Mädchenmannschaften<br />

ins Leben gerufen haben. Unser Foto zeigt die Vereine (von oben nach unten) Buchholzer FC, VfL Jesteburg und MTV<br />

Borstel-Sangenstedt. Foto: Balzer<br />

Bezirk Lüneburg<br />

vermeiden. Das aber blieb erfolglos.<br />

Am 6. April jubelte der HSV-<br />

Youngster, als er bei der U 20 Nationalmannschaft<br />

den dritten<br />

Treffer beim 4:0 Sieg am Hamburger<br />

Millerntor gegen Italien erzielte.<br />

Am 17. April bestritt der 19<br />

Jährige sein zweites Bundesligaspiel<br />

gegen Mainz 05. Auch hier<br />

konnte er in den letzten acht Minuten,<br />

für Aogo kommend, die<br />

0:1-Niederlage des HSV nicht verhindern.<br />

Bei einem Interview mit der<br />

Lokalpresse Lünepost gab Maximilian<br />

Beister Wechselgedanken<br />

bekannt. „Ganz klar, ich muss<br />

und will den nächsten Schritt machen.<br />

Deshalb ist es auch gut<br />

möglich, dass ich bereits in den<br />

kommenden Tagen meinen Vereinswechsel<br />

bekanntgebe“, so<br />

die Worte des Ex-Lüneburgers.<br />

Michael Paul<br />

Moderator Dirk Böge (rechts) im<br />

Gespräch mit Maximilian Beister.<br />

Im Hintergrund Landrat Manfred<br />

Nahrstedt. Foto: Wege<br />

Frauen-Weltmeisterschaft 2011<br />

in Deutschland fügte hinzu:<br />

„Der DFB verfolgt mit diesem<br />

Wettbewerb drei klar definierte<br />

Ziele: Die Erhöhung der Mädchenmannschaften<br />

in den Vereinen,<br />

eine deutliche Steigerung<br />

von Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften<br />

an den Schulen<br />

und eine verstärkte Kooperation<br />

zwischen den Schulen und Vereinen.“<br />

Marquardt und Koop sind<br />

der Meinung, dass es deshalb<br />

sehr wichtig ist, möglichst viele<br />

Menschen in die Vorbereitungen<br />

mit einzubeziehen. Mit der Kampagne<br />

TEAM 2011 lädt der DFB<br />

Schulen und Vereine<br />

ein, daran mitzuwirken,Begeisterung<br />

für den Fußball<br />

zu schüren und<br />

sich gemeinsam auf<br />

das tolle WM-Ereignis<br />

einzustimmen.<br />

Dabei sind Kreativität<br />

und Ehrgeiz<br />

ebenso gefragt<br />

wie Gemeinschaftssinn<br />

und Spaß an<br />

der Herausforderung.<br />

Das Mitmachen<br />

lohnt sich,<br />

denn auf die Gewinner<br />

warten tolle<br />

Preise: Eintrittskarten<br />

für Länderspiele<br />

und zur FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft<br />

2011, Trainingscamps<br />

in<br />

Sportschulen, Trai-<br />

ning mit DFB-Trainern<br />

sowie viele<br />

weitere attraktive<br />

Preise. Ulrich Balzer<br />

Juni <strong>2010</strong> 53


Bezirk Lüneburg<br />

54<br />

Jugendarbeit des TSV<br />

Wanna ausgezeichnet<br />

Förderpreis von der Egidius Braun-Stiftung<br />

Was hat der ehemalige DFB-<br />

Präsident Egidius Braun mit<br />

dem Landkreis Cuxhaven zu tun?<br />

Auf den ersten Blick vielleicht<br />

nicht viel. Aber spätestens seit<br />

kurzer Zeit ist die nach ihm benannte<br />

Stiftung beim TSV Wanna<br />

in aller Munde. In einem festlichen<br />

Rahmen zeichnete der Kreisvorsitzende<br />

Walter Kopf die Jugendabteilung<br />

des TSV Wanna mit dem<br />

Jugendförderpreis der DFB-Stiftung<br />

Egidius Braun und des <strong>NFV</strong><br />

aus.<br />

Gute Jugendarbeit ist auch<br />

im Fußball das Faustpfand für die<br />

Zukunft! Die DFB-Stiftung und<br />

der <strong>NFV</strong> gehen deshalb in die Offensive.<br />

Eine Fußball-Ferienzeit<br />

für Jugendliche zwischen elf und<br />

13 Jahren plus zwei Betreuer<br />

Die Finalisten der Mini-WM in Hodenhagen.<br />

Die D-Jugendlichen des Fußball-KreisesSoltau-Fallingbostel<br />

sowie Hunderte begeisterter<br />

Fans sind ihrer Zeit voraus: Bei der<br />

Mini-WM, die im Rahmen der<br />

Sportwoche des SV Hodenhagen<br />

stattfand, zog das Team Deutschland<br />

gegen Holland ins Finale ein<br />

und bezwang den Kontrahenten<br />

nach zähem Kampf und konditioneller<br />

Höchstleistung mit 5:4 im<br />

Neunmeterschießen.<br />

Ein Ergebnis, das sich viele<br />

Anhänger des Fußball-Sports<br />

auch für das Finale der „Großen“<br />

am 11. Juli in Südafrika wünschen.<br />

Sensationeller Beigeschmack<br />

des Turnierausgangs:<br />

Sowohl die Spieler Deutschlands<br />

als auch die der holländischen<br />

Mannschaft stammen aus derselben<br />

Spielgemeinschaft (Munster-<br />

Breloh). Zum Spieler des Turniers<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

nach Schönhagen an der Ostsee<br />

ist der Preis, den der TSV Wanna<br />

als einer von zehn Sportvereinen<br />

in ganz Niedersachsen in den<br />

Sommerferien einlösen darf. Teilnahmeberechtigt<br />

am Wettbewerb<br />

der DFB-Stiftung und des<br />

<strong>NFV</strong> sind alle Vereine in Niedersachsen.<br />

Bewertet werden Aktivitäten,<br />

die diese im jeweiligen<br />

Bewertungszeitraum vom 1. Januar<br />

bis 15. November des Jahres<br />

zu Gunsten der Fußballjugend<br />

unternommen haben.<br />

Mit den Jugendlichen des<br />

TSV Wanna freute sich auch Fußball-JugendabteilungsleiterMichael<br />

Heinsohn, der die Jugendarbeit<br />

beim <strong>NFV</strong> vorgestellt und sich<br />

damit um den Jugendförderpreis<br />

beworben hatte. Fritz Schlichting<br />

Soltau-Fallingbostel<br />

im (Mini-)WM-Fieber<br />

wurde Lukas Küster (JSG Leinetal)<br />

gewählt; bester Torwart: Nuradin<br />

Schöning (VfB Vorbrück Walsrode);<br />

bester Torschütze: Jan Kämmerer<br />

(JSG Oertzetal).<br />

Das Turnier, organisiert von<br />

der Walsroder Zeitung, durchgeführt<br />

überwiegend von Vereinsmitgliedern<br />

des SV Hodenhagen<br />

und unterstützt von zahlreichen<br />

Sponsoren, wurde nicht nur für<br />

die 32 teilnehmenden Mannschaften<br />

und ihre Betreuer zum<br />

Fußball-Fest im Vorfeld der<br />

FIFA-WM. Attraktive Outfits der<br />

rund 400 Spielerinnen und<br />

Spieler, ein farbenfrohes Fahnenmeer<br />

in den Fankurven und<br />

viele originelle Aktionen im Beiprogramm<br />

luden zum Staunen<br />

und Mitmachen ein. Das Fußball-Fieber<br />

ist endgültig entfacht.<br />

Heide Tegtmeier<br />

Kofferpacken heißt es demnächst für Wannas Fußballnachwuchs. Der Jugendförderpreis<br />

der Egidius-Braun-Stiftung und des <strong>NFV</strong> macht es möglich.<br />

Mit den Kickern freuten sich Vereinsvorsitzender Herbert Schumacher,<br />

Kreisvorsitzender Walter Kopf, Spartenleiter Michael Heinsohn und<br />

Trainer Detlef Skora (hintere Reihe von links).<br />

Bezirksmeister. Nach drei 1:0-Siegen und einem Unentschieden<br />

in den Gruppenspielen sowie Elfmeter-Krimis im Halbfinale und auch im<br />

Endspiel stand das Team von Volker Tischer beim Turnier der U 12-Kreisauswahlen<br />

in Bad Bevensen überraschend als Bezirksmeister fest: Die Minimalisten<br />

aus Soltau-Fallingbostel hatten ihr Ziel erreicht! Im ersten<br />

Spiel gegen Verden kam die neu zusammengestellte Mannschaft zu einem<br />

leistungsgerechten 0:0. Die weiteren drei Gruppenspiele gegen <strong>Rot</strong>enburg,<br />

Uelzen und Osterholz wurden aus einer starken Defensive um<br />

den überragenden Torwart Carlo Fraenkel sowie die beiden Innenverteidiger<br />

Tino Schloo und Fabian Arndt mit 1:0 gewonnen. Die Torschützen<br />

waren Welat Saclik, Jordi Heikoop und Eike Küster. Im Halbfinale trafen<br />

die SFA-Kicker auf Lüchow, das nach torloser regulärer Spielzeit erst im<br />

Elfmeterschießen bezwungen werden konnte. Nils Hillert, Jonas Tödter<br />

und Julian Jacobs erzielen die Treffer, zweimal parierte Keeper Carlo<br />

Fraenkel, so dass mit einem 3:2-Sieg das Finale erreicht wurde. Der favorisierte<br />

Endspielgegner aus Lüneburg setzte sich im Halbfinale mit 1:0 gegen<br />

Verden durch. Das Endspiel gestaltete sich absolut ausgeglichen und<br />

endete nach regulärer Spielzeit ebenfalls 0:0. Die Entscheidung über die<br />

Bezirksmeisterschaft musste somit erneut im Elfmeterschießen fallen. Die<br />

Mannschaft zeigte sich wieder sehr nervenstark und verwandelte die ersten<br />

vier Elfmeter (Julien Jacobs, Jonas Tödter, Nils Hillert, Eike Küster). Der<br />

überragende Carlo Fraenkel parierte erneut zwei Elfer und sicherte so seinem<br />

Team die viel umjubelte Bezirksmeisterschaft. Zum Kader gehörten<br />

Jonas Tödter, Jordi Heikoop, Niklas Prigge, Welat Saclik (alle MTV Soltau),<br />

Carlo Fraenkel, Fabian Fritz (beide JSG Oertzetal), Matthias Lamping, Tino<br />

Schloo, Fabian Arndt (alle TV Jahn Schneverdingen), Lukas Barras, Nils Hillert,<br />

Jannik Wölms (alle FJSG Allertal), Eike Küster (TSV Wietzendorf) und<br />

Julian Jacobs (TSV Neuenkirchen). Heide Tegtmeier


Der Fußballsport<br />

prägte sein Leben<br />

Helge Schreiber feierte 70. Geburtstag<br />

Der Fußballsport hat das bisherige<br />

Leben von Helge Schreiber<br />

aus Ohlendorf (Seevetal) geprägt.<br />

Am 4. Mai vollendete der<br />

rüstige Ruheständler sein 70. Lebensjahr.<br />

Schreiber erblickte 1940 in<br />

Berlin das Licht der Welt. Weitere<br />

wichtige Stationen in seinem Leben<br />

waren beruflich bedingt die<br />

Städte Hannover, Essen, Oldenburg<br />

und Hamburg. In der Hansestadt<br />

war Schreiber 1972 als einer<br />

von zwei Bauleitern für die Autobahn-Erneuerung<br />

zwischen dem<br />

Horster Dreieck und Rade verantwortlich.<br />

Später arbeitete der Ju-<br />

bilar bis zu seinem Eintritt in den<br />

Ruhestand als Referatsleiter bei<br />

der Umweltbehörde in Hamburg.<br />

Schon als Schüler schnürte<br />

Helge Schreiber seine „Bolzer“.<br />

Später war er zunächst beim TuS<br />

Nenndorf und beim VfL Maschen<br />

am liebsten auf den Außenpositionen<br />

aktiv. In Nenndorf hatte<br />

der Junggeselle auch zehn Jahre<br />

lang das Amt des Fußballobmannes<br />

inne. 1975 wechselte er seinen<br />

Wohnsitz nach Horst und<br />

übernahm im selben Jahr die<br />

Nachfolge von Gustav Nottorf im<br />

Kreisspielausschuss. 1994 wurde<br />

Helge Schreiber als Nachfolger<br />

24 Übungsleiter aus dem Landkreis Stade dürfen sich jetzt Fußball-Trainer<br />

mit C-Lizenz Breitenfußball nennen. Insgesamt 120 Unterrichtseinheiten<br />

absolvierten die neuen Trainer im Verlauf ihrer Ausbildung<br />

von September 2009 bis zur Prüfung im April. Kreislehrwart Udo Rathjens<br />

und sein Lehrstab mit Bernhard Augustin, Martin König, Robert Schlimm<br />

sowie Marcel Wiebusch vermittelten in Theorie und Praxis das Fußball-Einmaleins.<br />

Als Gastreferenten dozierten die Physiotherapeutin Anna-Lena<br />

Rathjens zum Thema Sportverletzungen und Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

Helmut Willuhn zum Thema Regelkunde. Die frisch gebackenen Trainer haben<br />

eine Menge Fachwissen mitgenommen und wollen dieses jetzt hoch<br />

motiviert in die Praxis umsetzen. Auf unserem Foto die Kreislehrausschus-<br />

von Gerhard Dee zum Vorsitzenden<br />

des Kreisspielausschusses gewählt.<br />

Dieses Amt hat er bis zum<br />

heutigen Tage inne.<br />

An jedem Fußball-Spieltag<br />

verfolgt Helge Schreiber mit<br />

großer Aufmerksamkeit die Ergebnisse<br />

in allen Herren-Klassen<br />

auf Kreisebene. Klar, dass der<br />

Chef von insgesamt 47 Vereinen<br />

auf Kreisebene vor allem für seine<br />

Vereine TuS Nenndorf und VfL<br />

Maschen die Daumen drückt. Besondere<br />

Sympathien hat der jetzt<br />

70-Jährige aber auch für die Bundesligisten<br />

Hannover 96 und SV<br />

Werder Bremen.<br />

Jährlich einmal im Jahr genießt<br />

Helge Schreiber einen<br />

mehrwöchigen Urlaub auf den<br />

spanischen Sonneninseln Teneriffa<br />

und Gomera. Im heimischen<br />

Seevetal pflegt er in seiner Freizeit<br />

besonders seine Hobbys, das<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Helge Schreiber vollendete sein 70.<br />

Lebensjahr. Foto: Balzer<br />

Radfahren und das Lesen. Der<br />

stets gesellige Helge Schreiber<br />

wünscht sich für das neue Lebensjahrzehnt,<br />

dass er weiterhin<br />

fit bleibt und seinen Hobbys<br />

nachgehen kann. Ulrich Balzer<br />

24 neue Trainer für die Basis. Das lange Lernen hat sich<br />

gelohnt. Nach 120 Stunden Ausbildung in Theorie und Praxis haben 24<br />

Lehrgangsteilnehmer im Kreis Lüneburg ihre Prüfung zum DFB-Trainer C<br />

Breitenfußball bestanden und können ihr Wissen jetzt im Nachwuchsbereich<br />

anwenden. Nach der bei der JFC Heidetal in Betzendorf absolvierten<br />

Ausbildung in drei Teilabschnitten (Basis-Lehrgang, Profil Kinder und Jugend)<br />

stellten sich 25 Teilnehmer der Prüfung. 24 bestanden vor der Prüfungskommission.<br />

Das Foto zeigt die erfolgreichen Teilnehmer: Vorne von<br />

links: Sven Oldenbostel (TSV Bardowick), Katja Bücker (SV Germania Ripdorf),<br />

Dennis Grienig (TuS Hohnstorf), Niklas Carsten, Linda Kunzelmann,<br />

Nele Schell (alle SV Eintracht Lüneburg), Michael Hess (VfL Lüneburg),<br />

Torsten Clasen (MTV Treubund Lüneburg); Mitte von links: Kreislehrwart<br />

Dirk Lindemann, Sven Stroermann (JFC Heidetal), Jan Thielert (SV Eintracht<br />

Lüneburg), Lothar Joh (TuS Hohnstorf), Tobias Wulf (Vastorfer SK),<br />

Thorsten Klapp (JFC Heidetal), <strong>NFV</strong>-Sportlehrer Ulf Drewes; hinten von<br />

links: Andre Theile (JFC Heidetal), Frank Schmidt (MTV Soderstorf), Oliver<br />

Hansen (SV Wendisch Evern), Swen Richter (MTV Treubund Lüneburg),<br />

Laura Jungblut (SV Eintracht Lüneburg), Jörg Hundt (TSV Adendorf), Marc<br />

Koglin (SV Eintracht Lüneburg). Es fehlen: Malte Grätsch (JFC Heidetal),<br />

Kerstin Beyer (SV Bendestorf), Andreas Behne (SV Ilmenau) und Charles<br />

Hollingworth (TSV Wriedel).<br />

smitglieder sowie Ulf Drewes (Prüfungsausschussvorsitzender) mit den<br />

stolzen neuen Trainern: Olaf Wittig, Eberhard Voß, Thomas Schack (VfL Stade),<br />

Christopher Thielker (Eintracht Oste), Arne Stobbe, Jonathan Reineck<br />

(VSV Hedendorf/Neukloster), Ralf Schnack (SG Freiburg/Oederquart),<br />

Volker Müller, Timm Goldau (TuS Oldendorf), Günter Buhrmester (MTV<br />

Himmelpforten), Andreas Deitlaff (TSV Buxtehude-Altkloster), Dieter Kannappel,<br />

Robert Kannappel (SG Lühe), Christian Gümpel, Andreas Krummrei<br />

(TuS Güldenstern Stade), Karin Hatecke (TuS Jork), Pascal Kühn (SV Agathenburg/Dollern),<br />

Sebastian Menzel (SV Bliedersdorf), Frank Bellmann, Björn<br />

Mielke, Pascal Sondermann, Pierre Sondermann, Yannic Stephan sowie<br />

Nicolas Griebel (SV Ottensen). Bericht und Foto: Wolfgang Diekmann<br />

Juni <strong>2010</strong> 55


Bezirk Lüneburg<br />

56<br />

Dieter Pospischil durfte als besonderen<br />

Gast den Verbandslehrwart<br />

Günther Thielking<br />

(Hagen) begrüßen. Der Kreisschiedsrichterobmann<br />

des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises <strong>Rot</strong>enburg freute sich<br />

über die große Resonanz beim<br />

Lehrabend mit 100 Schiedsrichtern.<br />

Kreislehrwart Tim Brunsen<br />

gab einen Überblick über die<br />

Aus- und Weiterbildung im<br />

Schiedsrichterwesen. So absolvierten<br />

40 neue junge Schiedsrichter<br />

erfolgreich einen Lehrgang.<br />

Als Aufsteiger in die Bezirksoberliga<br />

stehen Kai Lüning,<br />

Hannes Saul und Henning Mey-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

„Auf Ballhöhe“ in Südafrika<br />

Verbandslehrwart Günther Thielking referiert vor<br />

<strong>Rot</strong>enburger Schiedsrichtern über DFB-Projekt am Kap<br />

Der Kreisvorsitzende Uwe Schradick (links) und Bezirksschiedsrichterobmann Berthold Fedtke (rechts) durften<br />

beim Lehrabend viele langjährige Schiedsrichter auszeichnen.<br />

er fest. Den Sprung in die Bezirksliga<br />

schafften Jan Braunert<br />

und Hauke Imbusch. In den Förderkader<br />

des Verbandes kann<br />

jeder Bezirk fünf Schiedsrichter<br />

melden. Aus <strong>Rot</strong>enburg sind<br />

Jan Braunert und Kai Lüning<br />

dabei.<br />

Gastreferent Günther Thielking<br />

hielt abschließend einen<br />

Vortrag zum Thema „Sechs Wochen<br />

vor der WM in Südafrika“.<br />

Der Verbandslehrwart war im<br />

Rahmen des DFB-Projektes „Auf<br />

Ballhöhe“ zwei Wochen mit einer<br />

Delegation in den Städten<br />

und Stadien in Südafrika unterwegs.<br />

Thielking betonte, dass man<br />

nie vergessen sollte, woher man<br />

kommt und immer die Basis im<br />

Auge behalten müsse. Seine<br />

Aufgabe in Südafrika war es, den<br />

Kindern in den Town-Ships den<br />

Fußball zu vermitteln. So wurden<br />

von ihm dort Freundschaftsspiele<br />

und Trainingseinheiten durchgeführt.<br />

Sein besonderes Augenmerk<br />

galt aber auch der Unterstützung<br />

eines Kindergartens.<br />

Vormittags wurden hier rund<br />

500 Kinder betreut. Nachmittags<br />

wurde trainiert und eine Trainerschulung<br />

absolviert.<br />

Günther Thielking hatte zudem<br />

Trikots, 180 Bälle, Trainings-<br />

Janin Söder zeigt als Koordinatorin des DFB-Projektes „TEAM 2011“ große Präsenz im Kreis Soltau-Fallingbostel.<br />

Fast wöchentlich ist die Walsroderin derzeit damit beschäftigt, die begehrten Trikotsätze an Vereine<br />

zu überreichen, sofern diese zu Beginn der aktuellen Spielzeit eine Mädchenmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet<br />

und die Anmeldung am DFB-Wettbewerb erklärt hatten. So reiste Janin Söder zuletzt zum MTV Soltau,<br />

SVE Bad Fallingbostel, SVN Düshorn und zum SC Tewel. Weitere erwartungsfrohe Teams folgen bis zur Sommerpause.<br />

Einen großen Tag erlebte das „SFA-TEAM 2011“, bestehend aus Mama Birgit, Papa Frank und Tochter<br />

Janin, zuletzt im Rahmen der Sportwoche des SV Hodenhagen, wo die Familie der aktiven „Kreis-Botschafterin“<br />

im DFB-Dress zum Torwandschießen einlud. Die Resonanz – auch bei der männlichen Fußball-Jugend – war überwältigend.<br />

Unser Foto zeigt das „SFA-TEAM2011“ mit Janin Söder (2. v. r.), Mama Birgit (3. v. r.) und Papa Frank<br />

(5. v. l.). Heide Tegtmeier<br />

anzüge und Trainingsmaterial<br />

mit nach Südafrika genommen.<br />

Hierfür bekam er die herzliche<br />

Dankbarkeit der Südafrikaner zu<br />

spüren. So wurde ihm ein T-Shirt<br />

aus der Town-Ship-Schule überreicht.<br />

Bei den abschließenden Ehrungen<br />

verliehen Kreisschiedsrichterobmann<br />

Dieter Pospischil,<br />

Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Berthold Fedtke und der Kreisvorsitzende<br />

Uwe Schradick zahlreichen<br />

Unparteiischen die Ehrennadeln.<br />

Die Goldene Nadel<br />

erhielten für 40 Jahre: Georg<br />

Heymann (<strong>Rot</strong>enburger SV) und<br />

Alfred Dierksen (SV Blau-Weiß<br />

Westervesede). Die Goldene Pfeife<br />

für 35 Jahre erhielten Manfred<br />

Dollberg (TuS Hemsbünde)<br />

und Gerhard Hesse (SV Germania<br />

Hetzwege/Abbendorf). Die<br />

Silberne Verdienstnadel des Bezirks<br />

bekamen Klaus Hinck (TSV<br />

Kuhstedt) und Wolfgang Jagels<br />

(TSV Bülstedt/Vorwerk) überreicht.<br />

Die Silberne Nadel erhielten<br />

Benjamin Günther (TuS Alfstedt),<br />

Sven Lindhorst (SV<br />

Schwitschen), Frank Rademacher<br />

(TSV Basdahl/Volkmarst), Ali Sahin<br />

(<strong>Rot</strong>enburger SV), Alexander<br />

Schmidt (TuS Heeslingen) und<br />

Horst Tyrann (SV Jeersdorf).<br />

Jörg Heilsberger (TuS Hemslingen/Söhlingen)<br />

bekam vom<br />

Ehrenamtsbeauftragten des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises <strong>Rot</strong>enburg, Manfred Villbrandt,<br />

die Ehrenamtsurkunde<br />

und ein Handtuch für 30 Jahre<br />

Ehrenamt beim TuS Hemslingen/<br />

Söhlingen ausgehändigt. Jörg<br />

Heilsberger ist „Fußballer des<br />

Jahres“, Altherrenspieler und hat<br />

zudem viele Ehrenämter in seinem<br />

Heimatverein.<br />

Joachim Riegel<br />

Runde<br />

Jubiläen<br />

I n diesem Jahr feiern<br />

gleich vier Gesamtvereine<br />

ihr 100-jähriges Bestehen<br />

im Fußballkreis<br />

Celle.<br />

Die vier Süd-Ost-Gesamtvereine<br />

VfL Wathlingen,<br />

TuS Eicklingen, TS<br />

Wienhausen und MTV<br />

Langlingen begehen ihr<br />

„Rundes Jubiläum“ mit<br />

vielfältigen Attraktionen,<br />

Programmen und Festlichkeiten<br />

über die Freiluft-Sommermonate.<br />

Die Vereinsmitglieder<br />

sind mit Recht stolz auf<br />

ihr Vereinsleben und<br />

werden die nun anstehenden<br />

„Events“ kräftig<br />

genießen und gebührend<br />

mit Leben erfüllen.<br />

Horst Friebe


Bezirk Lüneburg<br />

58<br />

Verdiente Fußballer im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade wurden geehrt. Unser Foto zeigt<br />

(von links) Kai Schildt, Johann Elfers und Peter Schliecker. Foto: Diekmann<br />

Splitter aus<br />

<strong>Rot</strong>enburg<br />

Der TuS Fintel hat die<br />

1000. Mannschaft im<br />

Mädchenfußball gemeldet.<br />

Das TEAM 2011 nahm<br />

kürzlich die Ehrung auf<br />

dem Sportgelände des Vereins<br />

vor.<br />

●<br />

Der Minispielfeld-Aktionstag<br />

in Wilstedt wurde<br />

unter anderem mit einer<br />

Trainingseinheit durch Britta<br />

Carlson durchgeführt.<br />

Anschließend gab die WM-<br />

Botschafterin eine Autogrammstunde.<br />

●<br />

Der Tag der Endspiele<br />

im Fußballkreis <strong>Rot</strong>enburg<br />

wird am Sonntag, 6. Juni,<br />

auf dem Sportgelände<br />

des TuS Brockel ausgetragen.<br />

An diesem Tage finden<br />

die Finalspiele der<br />

Frauen- und Herrenmannschaften<br />

sowie der<br />

Altherren und der Seniorenmannschaften<br />

statt.<br />

Die Endspielpaarungen<br />

standen bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht<br />

fest.<br />

Michael Frede (SG Eldingen, links) lässt es nach 13 Jahren auf Verbands-<br />

und 22 Jahren auf Bezirksebene etwas ruhiger angehen. Berthold<br />

Fedtke (Sittensen, rechts), Schiedsrichterobmann im Bezirk Lüneburg,<br />

nutzte beim Theorie- und Praxistest der Bezirksschiedsrichter in Zeven die<br />

Gelegenheit, den verdienten Sportkameraden würdig zu verabschieden.<br />

„Du hast eigentlich alles erlebt, was man in der Region erleben kann“, betonte<br />

Berthold Fedtke in seinen Dankesworten. Michael Frede, Unparteiischer<br />

aus dem Kreis Celle, leitete zuletzt Spiele bis zur Oberliga Niedersachsen.<br />

Er ist überzeugt: „Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.“<br />

Die Bezirksschiedsrichter spendeten ihrem Kameraden für das langjährige<br />

Engagement auf Bezirks- und Verbandsebene viel Beifall. Reiner Tienken<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Verdienste gewürdigt<br />

Stade ehrt Kai Schildt und Peter Schliecker<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Stade würdigte<br />

jetzt stellvertretend für die vielen<br />

Helfer auf Kreisebene zwei<br />

verdiente Ehrenamtler des Fußballs.<br />

Peter Schliecker ist ein korrekter<br />

und beliebter Sportkamerad,<br />

der sich nicht nur im SV Bliedersdorf<br />

sondern auch als Beisitzer<br />

des Kreissportgerichtes im<br />

Kreis Stade verdient gemacht hat.<br />

Der Lohn dafür ist die Silberne<br />

<strong>NFV</strong>-Ehrennadel<br />

Kai Schildt ist seit 1987 für<br />

seinen Heimatverein SV Dornbusch<br />

tätig. Er war mehrere Jahre<br />

Jugendobmann und Betreuer. Von<br />

1991 bis 1994 leitete er die Herrenabteilung.<br />

ln den Jahren 1998<br />

und 1999 war er maßgeblich an<br />

der Gründung des FC Wischhafen/Dornbusch<br />

beteiligt. Aufgrund<br />

seines starken Einsatzes<br />

wählte man ihn zum 1. Vorsitzenden.<br />

Dieses Amt bekleidete er von<br />

2000 bis 20<strong>06</strong>. Seit 2003 ist er Betreuer<br />

von G und F-Jugendmannschaften.<br />

Er ist ein Sportkamerad,<br />

den man jederzeit anrufen kann,<br />

wenn im Bereich Fußball Unterstützung<br />

gebraucht wird, sei es als<br />

Schiedsrichter oder beim Training<br />

von Jugendmannschaften. Außerdem<br />

hat er immer als Fußballer für<br />

seinen Verein gespielt und ist seit<br />

vielen Jahren aktiver Schiedsrichter<br />

im Kreis Stade. Kai Schildt ist<br />

ein Meister im Organisieren und<br />

wird auch bei Veranstaltungen,<br />

die sonst im Ort stattfinden, gern<br />

als Moderator verpflichtet.<br />

DFB-Urkunde und DFB-Uhr<br />

wurden vom Ehrenamtsbeauftragten<br />

des Kreises Stade, Johann Elfers,<br />

in einem würdigen Rahmen<br />

überreicht. Diekmann<br />

Neue Trikots. Der Fußballkreis Osterholz hat der Schul- und Vereinskampagne „TEAM 2011“ nachhaltig<br />

Rechnung getragen. Nach dem TSV Eiche Neu St. Jürgen kamen auch die Sportfreunde Heilshorn und der<br />

TSV Wallhöfen in den Genuss eines neuen Trikotsatzes für den Mädchenbereich. Die beiden Vereine mit<br />

ihren Trainern Alexander Rasmussen (Sportfreunde Heilshorn) und Stefan Dülge (TSV Wallhöfen) hatten im<br />

Vorfeld der Spielserie <strong>2010</strong>/11 ein neues D-Juniorinnenteam aus der Taufe gehoben und damit die Voraussetzung<br />

für ein schönes Geschenk in Form eines neuen Outfits erfüllt. Kreisjugendobmann Helmut Schneeloch<br />

und Kreisvorsitzender Eckehard Schütt ließen es sich nicht nehmen, den beiden Mädchenmannschaften bei<br />

einem Treffen in Heilshorn gemeinsam zu gratulieren. Die Kreiskoordinatorin „TEAM 2011“, Britta Weidling,<br />

strahlte bei der Trikotübergabe mit den Mädchenspielerinnen der beiden Vereine um die Wette. Der Kreisjugendobmann<br />

richtete seinen Respekt an die Adresse der Sportfreunde Heilshorn, da der Verein erstmalig in<br />

seiner Vereinsgeschichte ein Mädchenteam auf die Beine stellte. Helmut Schneeloch: „Ich finde es absolut genial,<br />

dass ihr das hinbekommen habt.“ Der TSV Wallhöfen betreibt seit etlichen Jahren intensive Pflege im<br />

Mädchen- und Frauenbereich.<br />

Unser Gruppenfoto zeigt die<br />

beiden Mädchenteams der<br />

Sportfreunde Heilshorn (links)<br />

und des TSV Wallhöfen (rechts)<br />

gemeinsam mit ihren Betreuern<br />

und Kreisfunktionären.<br />

Reiner Tienken


Ohne Verlustpunkt. Zwei Spieltage vor Saisonende<br />

hat die Kreisklassenmannschaft der Spielvereinigung Gödens<br />

in der 1. Kreisklasse Friesland mit 54 Punkten stolze 19 Punkte<br />

Vorsprung vor den Verfolgern TuS Obenstrohe III und TuS Sillenstede.<br />

Die von Rainer Hotopp und Co-Trainer Heini Meiners<br />

trainierte Elf brachte es fertig, mit einem Torverhältnis von<br />

93:16 ohne jeden Verlustpunkt vorzeitig Meister zu werden.<br />

Das gelang nun auch der Gödenser Reserve, die vor den letzten<br />

beiden Spielen ebenfalls schon als Meister der 2. Kreisklasse<br />

feststeht. Die Meisterehrung der „Ersten“ durch den Fußballkreis<br />

Friesland erfolgte jetzt vor dem 1:0-Sieg gegen BV Bockhorn<br />

II. Kreisvorsitzender Heinz Lange, Spielausschussobmann<br />

Helmut Schmollinger und Wilfried Knobloch vom Spielausschuss<br />

würdigten die Leistung und übergaben den Meisterpokal<br />

und einen neuen Spielball. Unser Foto zeigt die erfolgreiche<br />

Mannschaft zusammen mit den Vorstandsvertretern des Vereins<br />

und des Fußballkreises Friesland. Foto: Lehmann<br />

Spannende Spiele lieferten sich<br />

die elf Grundschulen, die am<br />

alljährlichen Hallenfußballturnier<br />

des Fußballkreises Wilhelmshaven<br />

teilnahmen. Dass dieses Turnier<br />

zu einem der spannendsten der<br />

letzten Jahre werden sollte, zeichnete<br />

sich bereits in der Gruppenphase<br />

ab. Alle Mannschaften<br />

brachten nicht nur den Spaß am<br />

Fußball mit, sondern auch den<br />

Siegeswillen, der zu begeisternden<br />

Spielen mit tollen Kombinationen,<br />

Glanzparaden und Toren<br />

führte.<br />

In der Gruppe 1 qualifizierte<br />

sich Altengroden als Tabellenerster<br />

für das Halbfinale. Platz zwei<br />

ging an die Spieler aus dem Wiesenhof,<br />

die ebenfalls den Halbfinaleinzug<br />

feierten.<br />

In der Gruppe 2 zeigte die<br />

Hafenschule eindrucksvoll, warum<br />

sie in den Jahren zuvor nicht<br />

zu schlagen war. Die Mannschaft<br />

„Ein Dankeschön kann<br />

so einiges bewirken“<br />

Ehrenamtsbeauftragte treffen sich in Sögel<br />

„Wer nicht selber brennt,<br />

kann kein Feuer entfachen.“ Mit<br />

diesem Augustinus-Zitat motivierte<br />

Hermann Wilkens, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Fußballkreises<br />

Emsland, die Ehren-<br />

Hafenschüler erneut<br />

nicht zu stoppen<br />

Grundschulturnier im Kreis Wilhelmshaven<br />

eilte von Sieg zu Sieg und sicherte<br />

sich souverän den Halbfinaleinzug.<br />

Platz zwei erspielte sich der<br />

Turnierneuling aus Sengwarden,<br />

der sich auch im Halbfinale gegen<br />

Altengroden durchsetzte. Das<br />

zweite Halbfinale bescherte der<br />

Hafenschule den vierten Finaleinzug<br />

in Folge. Nach großem<br />

Kampf und zahlreichen Torchancen<br />

auf beiden Seiten gelang der<br />

Hafenschule kurz vor Schluss<br />

noch der Treffer zum 1:0-Endstand.<br />

Das Spiel um Platz drei blieb<br />

bis zum Schlusspfiff trotz guter<br />

Einschussmöglichkeiten torlos.<br />

amtsbeauftragten der emländischen<br />

Fußballvereine bei ihrer<br />

Tagung im Haus des Sports in<br />

Sögel. Wilkens, der gleichzeitig<br />

als Kreis-Ehrenamtbeauftragter<br />

tätig ist, und Hubert Börger,<br />

Den Siebenmeterkrimi konnten<br />

die Spieler der Grundschule Wiesenhof<br />

mit 2:0 für sich entscheiden.<br />

Das Finale zwischen Außenseiter<br />

Sengwarden und dem Seriensieger<br />

Hafenschule sollte alle<br />

28 Gruppen- und Finalspiele noch<br />

einmal an Spannung überbieten.<br />

Die im Verlaufe des Turniers immer<br />

stärker werdenden Akteure<br />

aus Sengwarden verlangten<br />

ihrem Gegner alles ab und blieben<br />

stets gefährlich. Obwohl die<br />

Hafenschule überlegen war und<br />

zahlreiche Torchancen für sich<br />

verbuchen konnte, fiel dank des<br />

Vorsitzender des Fußballkreises<br />

Emsland, konnten in Sögel auch<br />

den <strong>NFV</strong>-Ehrenamtsbeauftragten<br />

Helmut Buschmeyer begrüßen.<br />

Buschmeyer und Wilkens informierten<br />

die Teilnehmer über Innovationen,<br />

die sie von der Tagung<br />

der Ehrenamtsbeauftragten<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

in Barsinghausen<br />

mitgebracht hatten.<br />

„Was motiviert uns eigentlich,<br />

ehrenamtlich tätig zu werden?“<br />

Diese Frage stellte Wilkens<br />

Die Ehrenamtsbeauftragten aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Emsland trafen sich zu einer Tagung im Haus des Sports in<br />

Sögel. Foto: Mecklenborg<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

überragenden Sengwarder Torwarts<br />

kein Treffer mehr. Im Siebenmeterschießen<br />

setzte sich<br />

schließlich die Hafenschule nach<br />

einem wahren Krimi mit 2:1<br />

durch und gewann zum vierten<br />

Mal in Folge das Turnier.<br />

Zur siegreichen Elf der Hafenschule<br />

gehörten Fikret Ramic<br />

(Trainer), Leon Henkel, Keanu Otten,<br />

Sebastian Runk, Alem Ramic,<br />

Lars Friedrichs, Sipan Kozik, Ishak<br />

Kilic, Envan Kozik, Marek Meinhardt,<br />

Finn Gichtbrock, Deniz<br />

Can und Emre Abike.<br />

Neben der Urkunde und<br />

dem Ball für alle Turnierteilnehmer<br />

gewannen die Hafenschüler<br />

sowohl einen Satz Trikotshirts als<br />

auch den nagelneuen Wanderpokal.<br />

Die Verantwortlichen des<br />

Fußballkreises Wilhelmshaven, Timo<br />

Templin und Matthias Lux,<br />

waren vom Niveau des Turniers<br />

begeistert. Angelika List<br />

gleich in der Einleitung seiner<br />

Ausführungen. Die Tagungsteilnehmer<br />

hatten schnell Antworten<br />

parat: „Ehrenamt macht die eigene<br />

Person stark, macht uns Spaß<br />

und bringt uns Nutzen und Gewinn!“<br />

Auf dieser Basis diskutierten<br />

die Teilnehmer dann in einzelnen<br />

Gruppen über ihre Erfahrungen<br />

in den Vereinen. „Bemerken wir<br />

einen Wandel beim freiwilligen<br />

Engagement? Wie haben wir darauf<br />

im Verein bereits reagiert<br />

und wie kann in Zukunft ein systematischesFreiwilligenmanagement<br />

gestaltet werden?“ So lauteten<br />

die Fragestellungen. Diverse<br />

Lösungen und Verbesserungen<br />

wurden von den Arbeitsgruppen<br />

angeregt: Im Vordergrund müsse<br />

die Mitarbeitermotivation stehen.<br />

Um neue Ehrenamtler zu gewinnen,<br />

müssten auch neue Zielgruppen<br />

(Frauen, Migranten oder<br />

Berufsaussteiger) angesprochen<br />

werden.<br />

Einig waren sich die Referenten<br />

und alle Teilnehmer,<br />

dass noch mehr „Anerkennungskultur“<br />

praktiziert werden<br />

müsse. Wilkens: „Ein Dankeschön<br />

kann da schon so einiges<br />

bewirken.“<br />

Gerd Mecklenborg<br />

Juni <strong>2010</strong> 59


Bezirk Weser-Ems<br />

60<br />

Nett, kompetent<br />

und ohne Starallüren<br />

Peter Gagelmann besucht den SC Ovelgönne<br />

Wenn man ihn im Fernsehen<br />

sieht, wirkt er häufig distanziert.<br />

Manche würde es auch arrogant<br />

nennen. Im richtigen Leben<br />

ist Peter Gagelmann das genaue<br />

Gegenteil. Nett, kompetent<br />

und ohne jegliche Starallüren präsentierte<br />

sich der Bundesliga-Referee<br />

seinen Schiedsrichter-Kollegen<br />

aus dem Fußballkreis Wesermarsch<br />

sowie den zahlreichen<br />

Mitgliedern des SC Ovelgönne.<br />

Er war auf Einladung des<br />

SCO-Referees Lothar von Waden,<br />

mit dessen Nichte Maren der gebürtige<br />

Bremer verheiratet ist, zu<br />

den heimischen Schiedsrichtern<br />

gekommen. Im WM-Jahr 1974<br />

hatte Gagelmann als damals<br />

Sechsjähriger beim ATSV Sebaldsbrück<br />

seine Fußballer-Karriere gestartet.<br />

Nachdem er diese mit 17<br />

Jahren auf Anraten des Arztes<br />

unterbrechen musste, entschied<br />

er sich für die Schiedsrichter-Laufbahn.<br />

„Damals habe ich keine<br />

Gedanken daran verschwendet,<br />

überhaupt einmal in der höchsten<br />

deutschen Spielklasse Spiele zu<br />

leiten“, erinnert sich der Bremer.<br />

Er habe dann aber in mehrfacher<br />

Hinsicht Glück gehabt. „Wir waren<br />

damals eine tolle Gemeinschaft<br />

junger Schiedsrichter, die<br />

in den Verantwortlichen des Bre-<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

mer Fußballverbandes starke Förderer<br />

fanden“, so Gagelmann.<br />

Als 21-Jähriger leitete er bereits<br />

Spiele in der Verbandsliga<br />

Bremen. Fünf Jahre später, also<br />

1994, schaffte er den Sprung auf<br />

die DFB-Liste. Jetzt kam er<br />

zunächst als Assistent in der 2.<br />

und auch in der 1. Bundesliga<br />

zum Einsatz. Das erste seiner bislang<br />

132 Bundesliga-Spiele leitete<br />

Gagelmann am letzten Spieltag<br />

der Saison 1999/2000 zwischen<br />

MSV Duisburg und Arminia Bielefeld.<br />

Da beide Teams bereits abgestiegen<br />

waren, richteten sich<br />

die Kameras auch mehr auf den<br />

Schiedsrichter-Neuling, dem nach<br />

eigener Aussage wohl kein gravierender<br />

Fehler unterlaufen ist,<br />

denn seit der darauf folgenden<br />

Saison 2000/01 ist der heute 41-<br />

Jährige pausenlos in der Bundesliga<br />

im Einsatz.<br />

Die Frage, ob es denn ein<br />

Stadion gibt, in dem er am liebsten<br />

pfeift, brachte den Gast regelrecht<br />

ins Schwärmen: „In allen<br />

deutschen Stadien, die ich<br />

als die schönsten der Welt bezeichnen<br />

möchte, ist es wunderbar,<br />

Spiele zu leiten. Das gilt<br />

aber nicht nur für die Bundesliga-Arenen.<br />

Auch in den unteren<br />

Ligen gibt es richtige Schmuck-<br />

Lücke geschlossen. Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />

des friesländischen Traditionsvereins FC <strong>Rot</strong>-Weiß Sande-Cäciliengroden ging<br />

ein Aufatmen durch die Reihen der Mitglieder, als sich der bisherige 2. Vorsitzende<br />

Mirco Visscher zum neuen Vorsitzenden wählen ließ. Damit wurde die<br />

durch den frühen Tod seines Vorgängers Peter Schökel entstandene Lücke wieder<br />

geschlossen. Das Amt des 2. Vorsitzenden übernahm der bisherige Jugendleiter<br />

Jürgen Kulbatzki, dem wiederum Matthias Lux folgt. Geschäftsführer<br />

bleibt weiterhin Reiner Büsselmann. Eine besondere Ehrung wurde Hartmut<br />

„Pico“ Abrahams zuteil, der nach 25 Jahren als Vereinsschiedsrichterobmann<br />

sein Amt an Manuel Kramer abgab. Kramer (23) tritt ein schweres Erbe an. Stellten<br />

die <strong>Rot</strong>-Weißen 2007 noch zwölf aktive Schiedsrichter, so sind es zurzeit nur<br />

noch fünf. Viel Arbeit also für den engagierten Referee, der zu den hoffnungsvollsten<br />

Nachwuchsschiedsrichtern des Fußballkreises Friesland zählt. Unser<br />

Foto zeigt von links Manuel Kramer, „Pico“ Abrahams und den neuen RW-Vorsitzenden<br />

Mirco Visscher. Foto: Jeversches Wochenblatt – Friesisches Tageblatt<br />

Der Schiedsrichter-Nachwuchs liegt Peter Gagelmann (links) besonders<br />

am Herzen. So hatte er für den 13-jährigen Mirco Günther, der erst vor<br />

wenigen Wochen seine Prüfung abgelegt hat, auch gleich ein paar Tipps<br />

parat. Viel Respekt brachte der Bremer auch Max David entgegen, der mit<br />

78 Jahren immer noch Spiele leitet. Foto: Menze (Kreiszeitung Wesermarsch)<br />

kästchen.“ Dabei hat der Unparteiische<br />

einige Vergleichsmöglichkeiten,<br />

kommt er in der<br />

Champions- und Europa-League<br />

doch auch schon mal als Vierter<br />

Offizieller zum Einsatz. Besonders<br />

gern erinnert er sich an einen<br />

fünfwöchigen Einsatz in<br />

Südostasien zurück, wo er im<br />

Jahr 2003 Begegnungen der K-<br />

League, der höchsten Spielklasse<br />

Südkoreas, leitete.<br />

Dass die Bundesliga-Referees<br />

immer mal wieder in der Kritik<br />

stehen, lässt sich nach Gagelmanns<br />

Ansicht nicht vermeiden.<br />

„Wir sind Menschen und Men-<br />

schen machen Fehler. Ich habe<br />

auch kein Problem damit, mich<br />

der Kritik zu stellen.“<br />

Im Rahmen seiner Schiedsrichter-Tätigkeit<br />

hat der Marketing-Experte<br />

schon einige Regeländerungen<br />

mitbekommen.<br />

Der Chip im Ball ist für ihn<br />

durchaus eine Alternative zu den<br />

jetzt teilweise eingesetzten Torrichtern.<br />

Den Video-Beweis lehnt<br />

er allerdings kategorisch ab:<br />

„Müssten strittige Szenen erst<br />

minutenlang diskutiert werden,<br />

würde das dem Fußball viel von<br />

seiner Faszination nehmen.“<br />

Peter Menze<br />

Neue Trikots haben<br />

die erfolgreichen B-Juniorinnen<br />

des SV Brake aus der Wesermarsch<br />

bekommen. Die<br />

Übergabe erfolgte durch Simone<br />

Beier, Kreisreferentin<br />

für den Bereich Mädchenfußball,<br />

und den Kreisvorsitzenden<br />

Thorsten Böning. Sie hatten<br />

zudem auch Fußbälle für<br />

die D- und E-Jugendlichen im<br />

Gepäck. Trainer Michael<br />

Rockel freute sich darüber,<br />

dass seine bisher unbesiegte<br />

Mannschaft mit den Trikots<br />

ausgestattet wurde, die es als<br />

Preis bei dem DFB-Wettbewerb<br />

„TEAM 2011“ zu gewin-


Bezirk Weser-Ems<br />

62<br />

Seit 1990 engagiert sich Björn<br />

Jung ehrenamtlich im SV Astederfeld,<br />

einem kleinen Dorfverein<br />

an der Peripherie des Fußballkreises<br />

Friesland. Der Fußballer wurde<br />

jetzt für sein großes Engagement<br />

im Verein zum Kreisehrenamtssieger<br />

2009/<strong>2010</strong> ernannt.<br />

Heinz Lange, Vorsitzender des<br />

Fußballkreises, nahm die kreisinterne<br />

Würdigung gemeinsam mit<br />

seinem Schatzmeister Werner Engel<br />

im Rahmen einer Feierstunde<br />

im „Vorburger Hof“ in Neuenburg<br />

vor.<br />

Jung schloss sich zunächst<br />

der ersten Mannschaft an und<br />

trainierte das Team auch einige<br />

Jahre. Da sich abzeichnete, dass<br />

die Zahl der Herrenspieler stetig<br />

abnahm und der Verein nur noch<br />

eine Mannschaft stellen konnte,<br />

entschloss er sich 2002, das Amt<br />

des Jugendleiters zu übernehmen.<br />

Jugendfußball war bis dahin<br />

ein Fremdwort im kleinsten Verein<br />

des Kreisverbandes. Unter<br />

schwierigen Bedingungen gründete<br />

er nicht nur eine Jugendabteilung,<br />

sondern füllte sie auch<br />

gleich mit Leben. Mit zwischenzeitlich<br />

fünf Juniorenmannschaften<br />

schuf er die Basis, sich<br />

auch nach außen hin zu öffnen,<br />

indem er sowohl auf dem Feld als<br />

auch in der Halle gern angenommene<br />

Turniere organisierte. Inzwischen<br />

haben sich diese Veranstaltungen<br />

zum Dauerbrenner in<br />

der friesländischen Fußballszene<br />

und darüber hinaus entwickelt.<br />

Spannende Vorrundenspiele<br />

und ein absolut überraschendes<br />

Finale der Kicker aus Schledehausen<br />

und Wallenhorst. Das ist<br />

das Fazit des diesjährigen Hallenfußballturniers<br />

der sechs Werkstattmannschaften<br />

aus dem Osnabrücker<br />

Land, die zum zehnten<br />

Mal um den Reinhold-Beckmann-<br />

Gedächtnispokal spielten.<br />

Wie in den Vorjahren schickten<br />

die Werkstätten Bersenbrück,<br />

Hilter, Melle, Schledehausen,<br />

Sutthausen und Wallenhorst ihre<br />

Teams in den sportlichen Wettstreit.<br />

Für die Wallenhorster<br />

Kicker entpuppte sich das Turnier<br />

als bisher größter Erfolg in ihrer<br />

Fußballzeit, standen sie doch erstmals<br />

im Finale gegen die Elf aus<br />

Schledehausen. Nach der regulären<br />

Spielzeit stand es 1:1, das<br />

Neunmeterschießen musste also<br />

die Entscheidung bringen. Hier<br />

hatten die Schledehausener die<br />

Nase vorn und nahmen den<br />

großen Wanderpokal mit nach<br />

Hause. Doch auch die anderen<br />

Teams gingen nicht leer aus, vom<br />

<strong>NFV</strong> gab es für alle Teilnehmer einen<br />

Fußball. Ein besonderes<br />

Highlight vor dem Finale war die<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Jugendfußball ist<br />

kein Fremdwort mehr<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Friesland würdigt Björn Jung<br />

Feierstunde in Neuenburg. Das Foto zeigt (v.l.) den Kreisvorsitzenden<br />

Heinz Lange und den Vereinsvorsitzenden Dieter Schön. Daneben Björn<br />

und Nicole Jung sowie rechts der Erste stellvertretende Bürgermeister<br />

Fred Gburreck. Foto: Nürnberger<br />

Die Verleihung des „Sepp-Herberger-Preises“<br />

an den SV Astederfeld<br />

war eine erste Auszeichnung<br />

für seinen nimmermüden<br />

Einsatz im Verein.<br />

In der letzten Saison waren<br />

es dann acht Mannschaften bis<br />

zu den B-Junioren. Noch ein Jahr<br />

und sein Ziel, mit einer eigenen<br />

A-Juniorenmannschaft die<br />

Grundlage für den weiteren Be-<br />

Einlage von Uwe Brunn: Je zwei<br />

Schützen von jedem Team versuchten,<br />

das Torwart-Idol des VfL<br />

Osnabrück zu bezwingen, erfolgreich<br />

war lediglich ein Spieler.<br />

Im Rahmen des Turniers wurden<br />

nicht nur die Sieger geehrt.<br />

Für ihr 30-jähriges Mitwirken in<br />

den Werkstattmannschaften und<br />

vorbildliches faires Verhalten er-<br />

stand des Vereins auch auf dem<br />

Herrensektor geschaffen zu haben,<br />

wird erreicht sein.<br />

Aber Björn Jung wäre nicht<br />

Björn Jung, wenn er es dabei belassen<br />

hätte. Die Jungen in<br />

„trockenen Tüchern“ wissend,<br />

wendete er sich sogleich dem<br />

Mädchenfußball zu, eine noch<br />

schwierigere Aufgabe, wenn man<br />

weiß, dass es im Dorf weder<br />

hielten Dieter Sedlak (Schledehausen)<br />

und Horst Hülsmann<br />

(Sutthausen) eine Ehrenurkunde<br />

und die Silberne Ehrennadel des<br />

Verbandes. Bei der Übergabe versprach<br />

der Kreisvorsitzende Helmut<br />

Buschmeyer, dass auch<br />

zukünftig Turnier und Fahrten<br />

vom Fußballkreis Osnabrück-Land<br />

organisiert würden.<br />

Schule noch Kindergarten gibt.<br />

Zur Saison 2008/09 gelang es<br />

ihm, erstmals eine Mädchen-<br />

Mannschaft für den Pflichtspielbetrieb<br />

zu melden.<br />

Neben seiner Schichtarbeit<br />

im Beruf ist Björn Jung nicht nur<br />

Fußballjugendleiter, sondern<br />

auch Jugendtrainer, Betreuer und<br />

Schiedsrichter in einer Person. In<br />

der abgelaufenen Serie trainierte<br />

und betreute er gleich drei Mannschaften.<br />

In diesem Spieljahr ist es<br />

nicht anders. Sein besonderes<br />

Anliegen ist die Integration körperbehinderter<br />

Kinder in den Verein.<br />

Aber auch beim Beschaffen<br />

von Sponsoren ist er auf einem<br />

guten Weg. Der Vorstand weiß<br />

diesen Einsatz, der zusätzlich der<br />

Entlastung der Vereinskasse<br />

dient, stets zu schätzen.<br />

„Der Fußballkreis Friesland<br />

sieht in Björn Jung einen würdigen<br />

Sieger der DFB-Ehrenamtsaktion,<br />

denn er passt ausgezeichnet<br />

in das vom DFB vorgegebene Profil<br />

eines Kreisehrenamtssiegers“,<br />

so der Kreisvorsitzende Heinz<br />

Lange in seiner Laudatio. „In wenigen<br />

Jahren hat er für seinen<br />

Verein sehr viel bewegt und auch<br />

im Kreisverband ist er durch seine<br />

kreative Mitarbeit ein geschätzter<br />

Partner.“ Den lobenden Worten<br />

schloss sich Fred Gburreck, Erster<br />

stellvertretender Bürgermeister<br />

der Gemeinde Zetel an: „Björn<br />

Jung hat sich große Verdienste erworben.<br />

Er hat im Jugendfußball<br />

Impulse gesetzt.“ Heinz Lange<br />

Schledehausen siegt im Neunmeterschießen<br />

Werkstattmannschaften aus dem Osnabrücker Land im Hallenvergleich<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von Ex-Nationalspieler Marco Bode<br />

hat die Heilpädagogische Hilfe<br />

Osnabrück anlässlich ihres 50jährigen<br />

Bestehens bereits ein<br />

weiteres Turnier organisiert, bei<br />

dem in Kürze 16 Teams in Trikots<br />

von 16 WM-Teilnehmern gegeneinander<br />

antreten werden.<br />

Anita Lennartz<br />

Die siegreichen Werkstattkicker aus Schledehausen freuten sich zusammen mit den Geehrten über den Turniersieg.<br />

Foto: Lennartz


Kontinuität gesichert<br />

Helmuth Venekamp bleibt Schiri-Boss in Leer<br />

Die Kontinuität bei den<br />

Schiedsrichtern im Fußballkreis<br />

Leer ist für die nächsten drei Jahre<br />

gesichert. Dafür steht die einstimmige<br />

Wiederwahl des bisherigen<br />

Vorsitzenden der Schiedsrichter-<br />

Vereinigung, Helmuth Venekamp,<br />

mit seinem bewährten<br />

Ausschuss.<br />

Es ist das 25. Jahr, in dem der<br />

aus Westoverledingen stammende<br />

Sportfunktionär dieses arbeitsintensive<br />

Amt ausführt, nachdem<br />

er vorher schon zwölf Jahre als<br />

Ansetzer fungiert hatte. Seinem<br />

Ausschuss gehören erfahrene<br />

Schiedsrichter wie Hinrich van der<br />

Schüür, Bernd Meyer, Theodor<br />

Reuß, Matthias Olthoff und Udo<br />

Tergast an.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzende Johann<br />

Schön sowie seine Vorstandskollegen<br />

Hermann Weiland,<br />

Antjo Smeins und Günther<br />

Rosendahl ließen es sich nicht<br />

nehmen, an dieser Tagung teilzunehmen,<br />

den Dank des Fußballkreises<br />

auszusprechen und Anregungen<br />

mit auf den Weg zu geben.<br />

Aus den Berichten ging hervor,<br />

dass der Ausschuss über<br />

6.000 Spiele mit geprüften<br />

Schiedsrichtern besetzt hat. Mitunter<br />

wurden Schiedsrichter<br />

wöchentlich drei bis vier Mal ein-<br />

gesetzt. Kritik gab es hier von<br />

Theo Reuß, der für den Jugendbereich<br />

die zu große Zahl der Umbesetzungen<br />

beanstandete.<br />

Die Lehrarbeit lag in den<br />

Händen von Hinrich van der<br />

Schüür, der mit Unterstützung<br />

von Bernd Meyer und Matthias<br />

Olthoff jährlich 22 Lehrveranstaltungen<br />

durchführte.<br />

Jährlich wurden zwei Anwärterlehrgänge<br />

ausgeschrieben.<br />

Aufsteiger freuen sich<br />

auf höhere Spielklassen<br />

Lehrgang für Bezirksoberliga-Schiedsrichter<br />

in Sportschule Lastrup<br />

Schiedsrichter begrüßte Be-<br />

25zirksschiedsrichterobmann Georg Winter beim turnusmäßigen<br />

Lehrgang der Bezirksoberliga-<br />

Schiedsrichter in der Sportschule<br />

Lastrup.<br />

Nach einem Referat vom<br />

Spielausschussvorsitzenden Werner<br />

Busse, der sich mit der gemeinsamen<br />

Zusammenarbeit sehr zufrieden<br />

zeigte, ging es für die Referees<br />

zur obligatorischen Leistungsprüfung,<br />

die vom Bezirksschieds-<br />

Regelkundig<br />

Unter der Leitung des stellvertretendenSchiedsrichterlehrwarts<br />

Bernd Meyer fand<br />

im Fußballkreis Leer wieder ein<br />

rund drei Wochen andauernderSchiedsrichter-Anwärterlehrgang<br />

statt.<br />

Alle zehn Teilnehmer<br />

bestanden im „Haus des<br />

Sports“ in Leer die abschlie-<br />

Die Beteiligung war unterschiedlich,<br />

hauptsächlich war die Altersgruppe<br />

der 13- bis 16-Jährigen<br />

vertreten. Es mangelte jedoch an<br />

Teilnehmern im Alter von über 20<br />

Jahren.<br />

Positiv beurteilt wurde die<br />

Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen<br />

Emden und Cloppenburg.<br />

Emdens Schiedsrichterobmann<br />

Bernd Garen, der als<br />

Gast an dieser Versammlung<br />

teilnahm, kündigte für die Zukunft<br />

eine noch engere gemeinsame<br />

Arbeit zwischen den<br />

Fußballkreisen Emden und Leer<br />

an.<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Folgenden langjährigen<br />

Schiedsrichtern überreichte der<br />

Vorsitzende Helmuth Venekamp<br />

eine Ehrenurkunde: Jürgen<br />

Brandt, Gerrit Gathen, Horst<br />

Haak, Jeltje Hanken, Holger Olthoff,<br />

Heinz Penning, Norbert<br />

Kruse (10 Jahre), Hinderk<br />

Klimm, Ewald Kreutzhecker, Alfred<br />

Kuper, Matthias Olthoff,<br />

Theordor Reuß (20 Jahre),<br />

Weert Bunger, Udo Tergast, Johann<br />

Vry, Kazim Özdemir (25<br />

Jahre), Heinz Ficken (30 Jahre),<br />

Erwin Fresemann (35 Jahre) und<br />

Arthur Rhauderwiek (40 Jahre).<br />

Harm Manssen<br />

Der Kreisvorsitzende Johann Schön (rechts) und Schiedsrichterobmann Helmuth Venekamp (sitzend 2. von links)<br />

ehrten auf der Jahreshauptversammlung viele verdiente Schiedsrichter aus dem Fußballkreis Leer. Foto: Weiland<br />

richterlehrwart Werner Brinker abgenommen<br />

wurde. Sowohl die<br />

läuferischen als auch die theoretischen<br />

Ergebnisse waren insgesamt<br />

sehr überzeugend, so dass der<br />

Schiedsrichterausschuss anschließend<br />

wieder mehreren Unparteiischen<br />

zum Aufstieg in höhere<br />

Spielklassen gratulieren konnte.<br />

Als Aufsteiger in die neue eingleisige<br />

Oberliga Niedersachsen<br />

wurde Dirk Schröer (Emsland) nominiert.<br />

Mit Christian Scheper<br />

ßende Prüfung. Bernd Garen<br />

vom Bezirksschiedsrichterausschuss<br />

Weser-Ems<br />

konnte den neuen Schiedsrichtern<br />

nach bestandener<br />

Prüfung ebenso seine<br />

Glückwünsche aussprechen<br />

wie Kreisschiedsrichterobmann<br />

Helmuth Venekamp,<br />

der sich auch über zwei<br />

(Cloppenburg) erhält noch ein<br />

zweiter Nachwuchsschiedsrichter<br />

die Chance auf die Qualifikation<br />

für die neue Oberliga.<br />

Über den Aufstieg in die<br />

künftige Landesliga freuten sich<br />

mit Jan-Christoph Ripken (Delmenhorst),<br />

Daniel Fleddermann<br />

(Bentheim), Christian Meermann<br />

(Vechta), Tim Thoelenjohann (Osnabrück-Land)<br />

und Jens Kampling<br />

(Emsland) gleich fünf junge Referees.<br />

Auch im <strong>NFV</strong>-Talentkader<br />

kann der Bezirk Weser-Ems zur<br />

kommenden Saison drei Plätze<br />

neu besetzen. Hier entschied sich<br />

der Bezirksschiedsrichterausschuss<br />

für Timo Metten (Osnabrück-Land)<br />

sowie für die beiden Landesligaaufsteiger<br />

Christian Meermann<br />

und Jens Kampling.<br />

weibliche Neuzugänge freuen<br />

konnte.<br />

Die folgenden Unparteiischen<br />

werden nunmehr auf<br />

den Sportplätzen im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Leer im Einsatz sein:<br />

Markus Siebert, Sascha<br />

Kliege (beide SV Frisia Loga),<br />

Bianca Pastorek, Jessica<br />

Pastorek (beide VfL Fortuna<br />

Lobende Worte fand Georg<br />

Winter jedoch nicht nur für die<br />

Aufsteiger, sondern auch für Peter<br />

Hatzler, der seine langjährige<br />

Schiedsrichter-Laufbahn nunmehr<br />

beendet und sich künftig seinen<br />

Aufgaben als Schiedsrichterobmann<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Oldenburg-<br />

Stadt widmen wird.<br />

Auch Verbandsschiedsrichterlehrwart<br />

Bernd Domurat stattete<br />

dem Lehrgang wieder einen Besuch<br />

ab und gab den überwiegend<br />

jungen Referees einen kurzen Einblick<br />

in das Verbandgeschehen des<br />

<strong>NFV</strong> und die dort gestellten Anforderungen.<br />

Mit reichlich Informationen<br />

versorgt traten die Schiedsrichter<br />

zum Ende des zweitägigen Lehrganges<br />

die Heimreise an.<br />

Peter Bartsch<br />

Veenhusen), Ibrahim Aydemir<br />

(SV Teutonia Stapelmoor),<br />

Alexander Barghoorn<br />

(VfR Heisfelde), Wilko<br />

Janßen (FC Stern Völlenerfehn),<br />

Maik Feldkamp, Gerhard<br />

Feldkamp (beide TSV<br />

Hesel) und Matthias Meisner<br />

(SuS Steenfelde).<br />

Bernd Meyer<br />

Juni <strong>2010</strong> 63


Bezirk Weser-Ems<br />

64<br />

Die Gulfschule Loquard erfüllte jetzt in Zusammenarbeit mit<br />

dem FC Loquard mit der Durchführung eines Mini-Mädchen-Turniers mit<br />

sieben Mannschaften einen weiteren Baustein im DFB-Wettbewerb<br />

„TEAM 2011“. Es nahmen die Schulen GS Jennelt, GS Pewsum, GS Hinte<br />

und die Gulfschule Loquard jeweils mit mehreren Mannschaften teil. Sieger<br />

des Turnieres wurde die GS Jennelt vor der GS Hinte und der Gulfschule<br />

Loquard II. Vertreter des <strong>NFV</strong>-Kreises Aurich ließen es sich nicht nehmen,<br />

die Siegerehrung selbst durchzuführen. Agatha Harms (DFB-Beauftragte<br />

Marco Müller, Referee aus Emden, sorgte für den vorerst letzten<br />

Auftritt eines ostfriesischen Schiedsrichters in den Niederlanden. Gemeinsam<br />

mit seinem Emder Kollegen Sven à Tellinghusen (rechts) und dem<br />

Niederländer Jan Evert Yspeert leitete er in der dritten niederländischen<br />

Amateurliga die Begegnung VV Westerlee – De Pelikanen Appingedam.<br />

Wie seine drei Vorgänger hatte auch Müller keine Probleme mit der<br />

äußerst fairen Partie und musste lediglich zwei Verwarnungen aussprechen.<br />

Der niederländische Schiedsrichter-Beobachter Robert van Dorst<br />

zog nach der Partie ein äußerst positives Fazit. „Alle niederländischen<br />

Mannschaften waren mit den Leistungen der deutschen Schiedsrichter<br />

äußerst zufrieden“, plädierte er für eine Fortsetzung des Austausches in<br />

der kommenden Saison. In den bisherigen vier Austauschpartien auf niederländischem<br />

Boden kamen die ostfriesischen Unparteiischen allesamt<br />

ohne Platzverweis aus und mussten nur wenige Verwarnungen aussprechen.<br />

Gemeinsam mit den Vertretern des Königlich Niederländischen Fußballverbandes<br />

KNVB wird der Emder Schiedsrichterausschuss in Kürze<br />

über die Zukunft des Austauschprojekts entscheiden. Foto: Bartsch<br />

Freude im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Wilhelmshaven: Der Energie-Versorger<br />

GDF Suez<br />

Deutschland, der ein Kohlekraftwerk<br />

in Wilhelmshaven<br />

errichtet, legte einen<br />

Bürgerfonds in Höhe von<br />

50.000 Euro auf. Für das<br />

Projekt „Fußball für Mädchen<br />

mit Integrations-und<br />

Migrationshintergrund“ erhielt<br />

der Fußballkreis Wilhelmshaven<br />

aus diesem<br />

Fonds einen Betrag von<br />

1.500 Euro. Unser Foto<br />

zeigt den Kreisvorsitzenden<br />

Uwe Reese, der den<br />

Scheck für das Fußballprojekt<br />

gerne entgegen nahm.<br />

Foto: JadeSport<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Mädchenfußball Kreis Aurich), Friedrich Harms (1. Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Aurich) und Eilert Janssen (stellvertretender Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Aurich)<br />

waren extra zu diesem Turnier in die südliche Krummhörn angereist.<br />

Sie kamen nicht mit leeren Händen, denn sie brachten zahlreiche Präsente<br />

in Form von Bällen und T-Shirts mit. Die von zahlreichen Eltern verfolgten<br />

Spiele wurden vom Jugendleiter des FC Loquard, Karl Heinz Alberts, und<br />

Bernd Visser (Spieler 1. Mannschaft FCL) geleitet. Die Organisation lag in<br />

den Händen von Claudia Fransen und Heike Bohle. Foto: Reiner Poets<br />

Kantersieg. Mit einem 8:0-Erfolg konnten die B-Juniorinnen<br />

des SV Heidekraut Andervenne das Endspiel um die Bezirksmeisterschaft<br />

überraschend deutlich gegen den Meister<br />

der Bezirksliga Nord, TSV Abbehausen, gewinnen. Stellvertretend<br />

für Trainerin Gabriele Leugers stellte Matze Bölscher das<br />

Team hervorragend ein. Von Beginn an dominierten die jungen<br />

Heidekrautlerinnen das Spiel und gingen folgerichtig<br />

schon in der 6. Minute durch Imke Wessling in Führung. Die<br />

Führung wurde durch zwei schöne Tore von Janina Müller bis<br />

zur Halbzeit auf 3:0 ausgebaut. Spätestens nach dem 4:0 war<br />

das Spiel entschieden und die Vorfreude auf den Gewinn der<br />

Bezirksmeisterschaft nahm bei Spielerinnen und Eltern Fahrt<br />

auf. Die vier weiteren Treffer zum 8:0 sind ein Beleg für die<br />

Dominanz in dieser Partie. Nach der Gratulation durch den<br />

Vereinsvorsitzenden Aloys Köbbe und den Vorsitzenden des<br />

Fußballkreises Emsland, Hubert Börger, überreichte Ralf Busse<br />

vom <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems (vorne) der Mannschaftsführerin<br />

Franziska Nurmann die Meisterschale. Aloys Köbbe<br />

DFB-Mobil macht Station im Osnabrücker Land<br />

Das DFB-Mobil machte kürzlich Station in Gesmold im Osnabrücker<br />

Land. Schon ein wenig ehrfürchtig blickten 35 Kinder<br />

zu den im signalroten DFB-Outfit erschienenen Übungsleitern<br />

auf. In einem 60-minütigen Training arbeiteten diese mit den Kindern<br />

intensiv nach den „Zehn Goldenen Regeln“ der Qualifizierungsoffensive.<br />

Immer wieder einbezogen in Theorie und Praxis<br />

wurden die 23 anwesenden Jugendtrainer und Betreuer. Wertvolle<br />

Tipps und Tricks zum Jugendtraining fanden offene Ohren.<br />

Parallel fand für die Übungsleiter im zweiten Teil noch ein<br />

Vortrag zu aktuellen Themen rund um das runde Leder statt. Speziell<br />

zum Thema Qualifizierung, FIFA Frauen-WM 2011, Integration<br />

und Mädchenfußball wurde informiert. Da passte es hervorragend<br />

ins Bild, dass ein Drittel aller Teilnehmer Mädchen waren.<br />

So verabschiedeten sich die Übungsleiter mit den Worten: „Nationalspieler<br />

kann hier jeder von euch werden.“ Da zogen natürlich<br />

alle mit strahlenden Augen davon. Stefan Kruse


Einladung<br />

zum außerordentlichen<br />

Kreisjugendtag <strong>2010</strong> des <strong>NFV</strong>kreises<br />

Lüchow-Dannenberg<br />

am Samstag, 19. Juni, 16 Uhr<br />

nach dem A-Junioren Spiel,<br />

Sportplatz/Vereinsheim des TuS<br />

Wustrow mit den Pokalendspielen<br />

D7-Junioren (9 Uhr), D11 Junioren<br />

(10.10 Uhr), C-Junioren<br />

(11.20 Uhr), B-Junioren (12.50<br />

Uhr), A-Junioren (14.20 Uhr).<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Berichte 2009 – <strong>2010</strong><br />

Jugendausschuss, Staffelleiter,<br />

Jugendsportgericht, Lehrausschuss,<br />

Schulfußball und<br />

Schiedsrichter in schriftlicher<br />

Form im Berichtsheft<br />

4. Ehrungen der Meister<br />

Hallenmeister, Pokalsieger,<br />

Kreismeister, Staffelmeister<br />

und Jugendförderpreis sowie<br />

je 1 Ball für die teilgenommenen<br />

Mannschaften am Sparkassen-Cup<br />

<strong>2010</strong><br />

5. Saison 2009/<strong>2010</strong><br />

Mannschaftsmeldungen<br />

6. Nachwahlen Staffeleiter F-Junioren<br />

und evtl. auch E-Junioren<br />

7. Anträge<br />

8. Verschiedenes<br />

Anträge zum Kreisjugendtag<br />

bitte bis zum 8. Juni an Kreisjugendausschuss.<br />

Erscheinen der Vereine sollte<br />

eine Pflicht sein. Peter Peitz<br />

Vorsitzender<br />

Kreisjugendausschuss<br />

●<br />

Einladung<br />

zum Kreisjugendtag (Arbeitstagung)<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Northeim/Einbeck am 20. Juni,<br />

10.30 Uhr im Hotel am See,<br />

Am Osterbergsee 7, Bad Gandersheim.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Berichte des Juniorenausschusses<br />

4. Ehrungen der Staffelmeister,<br />

Kreismeister, Kreispokalsieger<br />

und Sepp-Herberger-Ehrung<br />

5. Verleihung von Jugendleiterehrenzeichen<br />

6. Ausblick auf das Spieljahr<br />

<strong>2010</strong>/2011<br />

7. DFB-Reformen<br />

8. Anträge<br />

9. Verschiedenes, Mitteilungen<br />

10. Wünsche und Anregungen<br />

der Vereine<br />

11. Beendigung, Schlusswort<br />

Anträge zu TOP 8 sind<br />

gemäß § 42 (5) VS bis zum 30.<br />

Mai bei der Vorsitzenden des<br />

Kreisjugendausschusses einzureichen.<br />

Der Kreisjugendtag ist eine<br />

Pflichtveranstaltung nach Anhang<br />

2 der Spielordnung des<br />

<strong>NFV</strong>. Spielgemeinschaften müssen<br />

die jeweiligen Vertreter der in<br />

der SG beteiligten Vereine delegieren.<br />

Die Zahl der Delegierten<br />

pro Verein ist auf zwei Personen<br />

begrenzt. Sabine Brieß<br />

Vorsitzende Jugendausschuss<br />

●<br />

Einladung<br />

zum Kreisfußballtag (Arbeitstagung)<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Northeim/Einbeck am 18. Juli,<br />

10 Uhr im Saal der Gastwirtschaft<br />

Ernst in 37547 Kreiensen-<br />

Ahlshausen.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Kurzbericht 1. Vorsitzender<br />

4. Rechenschaftsberichte der<br />

Ausschussvorsitzenden, der<br />

Einzelreferate und des Kreissportgerichtes<br />

5. Ehrungen der Meister und<br />

Pokalsieger<br />

6. Einzelehrungen des Vorstandes<br />

7. Anträge<br />

8. Vorschau auf das neue Spieljahr<br />

9. Verschiedenes, Mitteilungen,<br />

Anfragen<br />

10. Beendigung Kreistag mit<br />

Schlusswort<br />

Anträge zu TOP 7 sind<br />

gemäß § 41 (5) VS bis zum 27.<br />

Juni beim Kreisvorsitzenden einzureichen.<br />

Der Kreisfußballtag ist<br />

eine Pflichtveranstaltung nach<br />

Anhang 2 der Spielordnung (27).<br />

Spielgemeinschaften müssen die<br />

jeweiligen Vertreter der in der<br />

Spielgemeinschaft beteiligten<br />

Vereine als Delegierte stellen.<br />

Gerhard Haupt<br />

Vorsitzender<br />

●<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />

des <strong>NFV</strong>–Kreises<br />

Hannover-Land am Samstag,<br />

24. Juli, 10 Uhr im Veranstaltungszentrum<br />

Burgdorf, Sorgenser<br />

Str. 31.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung der<br />

Vereinsvertreter<br />

2. Ehrungen<br />

3. Feststellung der Anwesenheit<br />

4. Wahl eines Tagungspräsidiums<br />

5. Rechenschaftsbericht des<br />

Kreisjugendausschusses<br />

6. Entlastung und Neuwahlen<br />

7. Anträge<br />

8. Vorschau auf das Spieljahr<br />

<strong>2010</strong>/2011<br />

Anträge zu TOP 7 sind bis<br />

zum 1. Juli <strong>2010</strong> schriftlich beim<br />

Vorsitzenden des Kreisjugendausschusses<br />

einzureichen.<br />

Die Veranstaltung gilt für<br />

sämtliche Vereine des <strong>NFV</strong>–Kreises<br />

Hannover-Land als Pflichtveranstaltung.<br />

Holger Haushalter<br />

Vorsitzender des<br />

Kreisjugendausschusses<br />

●<br />

Einladung<br />

zum 14. ordentlichen<br />

Kreisfußballtag des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hannover-Land am Sams-<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

tag, 24. Juli, 13 Uhr in das Veranstaltungszentrum<br />

Burgdorf,<br />

Sorgenser Str. 31.<br />

Eine Viertelstunde vor Beginn<br />

sollten alle Delegierten ihre<br />

Unterlagen in Empfang genommen<br />

haben.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

durch den Kreisvorsitzenden<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußwort der Gäste<br />

4. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

5. Wahl eines Tagungspräsidiums<br />

6. Aussprache über die Rechenschaftsberichte<br />

6.1 Vorstand<br />

6.2 Ausschüsse<br />

6.3 Rechtsorgane<br />

6.4 Schatzmeister<br />

7. Ehrungen<br />

7.1 verdiente Mitglieder<br />

7.2 ausscheidende<br />

Mitglieder<br />

7.3 Meister<br />

7.4 Fairnesspreise<br />

8. Bericht der Kassenprüfer<br />

9. Entlastung des Vorstandes<br />

und der Ausschüsse<br />

10. Neuwahlen<br />

11. Haushaltsvoranschläge<br />

<strong>2010</strong>,2011,2012<br />

12. Anträge<br />

13. Spieljahr <strong>2010</strong>/2011<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge zu TOP 12 müssen<br />

bis zum 1. Juli schriftlich<br />

beim Kreisvorsitzenden vorliegen.<br />

Die Einladung erfolgt gemäß<br />

§ 47 der Verbandssatzung.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 47 der Verbandssatzung.<br />

Die Veranstaltung gilt für<br />

sämtliche Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hannover-Land als Pflichtveranstaltung.<br />

Fritz Redeker<br />

Kreisvorsitzender<br />

Aufnahmegesuche<br />

●<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag<br />

<strong>2010</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises Emden<br />

am Sonntag, 1. August, 10<br />

Uhr im Sportheim des TB<br />

Twixlum e.V.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Gedenken der Toten<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Ladung und Beschlussfähigkeit<br />

5. Genehmigung des Protokolls<br />

des letzten Kreistages vom<br />

29. Juni 2008<br />

6. Ehrungen<br />

7. Rechenschaftsberichte<br />

8. Aussprache zu den Berichten<br />

9. Bericht der Kassenprüfer<br />

10. Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

11. Anträge<br />

12. Entlastung des Vorstandes<br />

und Neuwahlen<br />

13. Verschiedenes<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 47 Abs. 3 der Verbandssatzung.<br />

Theodor Christians<br />

Vorsitzender<br />

Einladung –<br />

Änderung<br />

Der ordentliche<br />

Kreisfußballtag des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Nienburg<br />

wird vom 3. Juli auf den<br />

4. Juli, 11 Uhr verlegt.<br />

Ansonsten bleibt es<br />

bei der in der Journal-<br />

Ausgabe Mai veröffentlichen<br />

Tagesordnung.<br />

Michael Brede<br />

Kreisvorsitzender<br />

Die Vereine<br />

• FC Braunschweig 09 e.V., vertreten durch Michael Scheike,<br />

Am Schratstieg 9 A, 31224 Peine/<strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig<br />

• Sportfreunde Schinkel-Ost e.V., vertreten durch Michael<br />

Malcharek, Ravensbrink 26, 49082 Osnabrück/<strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Stadt<br />

• Fußballclub Nordkreis <strong>2010</strong> e.V., vertreten durch Christian<br />

Schade, Grafhorster Str. 20, 38458 Velpke/<strong>NFV</strong>-Kreis Helmstedt<br />

• JFV Concordia e.V., vertreten durch Hans-Jürgen Goßmann,<br />

Am Lintel 46, 27432 Bremervörde/<strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg<br />

• NK Croatia Göttingen e.V., vertreten durch Dario Milos, Vor<br />

dem Dorfe 14, 37127 Niemetal/<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

• JFV Oberrheiderland e.V., vertreten durch Andreas Sinningen,<br />

Hauptstr. 1, 26826 Weener/<strong>NFV</strong>-Kreis Leer<br />

bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />

von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt werden.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident<br />

Juni <strong>2010</strong> 65


Amtliche Bekanntmachungen<br />

66<br />

15. Juni bis 15. Juli<br />

Detlef Winter, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim,<br />

feiert am 19. Juni<br />

seinen 54. Geburtstag.<br />

✷<br />

Erich Meenken, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Delmenhorst, wird am 21.<br />

Juni 51 Jahre alt.<br />

✷<br />

Jürgen Nitsche, Vorsitzender<br />

der <strong>NFV</strong>-Medienkommission,<br />

wird am 13.<br />

Juli 60 Jahre alt.<br />

für die nächste Ausgabe<br />

der<br />

Amtlichen<br />

Bekanntmachungen<br />

ist der 14. Juni <strong>2010</strong>.<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Geburtstage<br />

Pressedienst<br />

Unter der Adresse<br />

www.nfv.de<br />

wird der aktuelle Pressedienst<br />

des <strong>NFV</strong> mit Informationen<br />

vom Fußball in Niedersachsen<br />

im Internet veröffentlicht.<br />

Redaktionsschluss<br />

Unser Topangebot<br />

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Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />

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Sportschul-Termine<br />

31. Mai bis 2. Juli <strong>2010</strong><br />

Trainerausbildung<br />

Mo. 31.5. bis Fr. 4. C-Lizenz-Ausbildung, Senioren-Reihe I, Teil 3<br />

Mo. 7. bis Di. 8. C-Lizenz-Ausbildung, Junioren-Reihe I, Teil 4, Prüfung<br />

Mo. 7. bis Fr. 11. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 1<br />

Mi. 9. bis Do. 10. C-Lizenz-Ausbildung, Senioren-Reihe I, Teil 4, Prüfung<br />

Mo. 14. bis Mi. 16. B-Lizenz-Fortbildung<br />

Mo. 14. bis Fr. 18. C-Lizenz-Breitenfußball, Teil 2<br />

Mi. 16. C-Lizenz-Eignungstest<br />

Do. 17. bis Fr. 18. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Mo. 21. bis Mi. 23. Grundlagen-Seminar für Torwarttrainer<br />

Mo. 21. bis Di. 22. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Do. 24. bis Fr. 25. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Mo. 28. bis Mi. 30. U 12-Talentferiencamp 1<br />

U 13-Talentferiencamp 1<br />

Mo. 28. bis Fr. 2.7. DFB-/<strong>NFV</strong>-Jungtrainer, Gruppe A, Teil 2<br />

Talentsichtung<br />

Fr. 4. bis So. 6. Zwischenrunde Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft<br />

Fr. 11. bis Sa. 12. Endrunde E.ON Avacon-Cup<br />

Sa. 12. bis So. 13. AOK-C-Juniorenmeisterschaft<br />

Di. 15. bis Fr. 18. Jugend trainiert für Olympia<br />

So. 20. Finale Sparkassen-Cup<br />

Do. 24. bis Sa. 26. U 15-Mädchen-Auswahllehrgang<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Do. 17. Verbandslehrausschusssitzung<br />

Ferienangebote<br />

Do. 24. bis Mo. 28. Sparkassen-Fußballschule<br />

Mo. 28. bis Fr. 2.7. Sparkassen-Fußballschule<br />

Sonstiges<br />

Sa. 19. Schulung DFB-/McDonalds-Fußballabzeichenprüfer<br />

Di. 22. Niedersächsische Behindertenmeisterschaft<br />

Fr. 25. bis So. 27. Fair-Play-Cup-Finale<br />

Vereinsneuaufnahme – Korrektur<br />

In der Mai-Ausgabe des Fußball-Journal ist bei der Veröffentlichung<br />

der Amtlichen Nachrichten ein redaktioneller Fehler<br />

unterlaufen. Das Aufnahmegesuch für den Verein JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen<br />

e.V. wurde bereits in der März-<br />

Ausgabe <strong>2010</strong> veröffentlicht. In der Mai-Ausgabe sollte hingegen<br />

der Aufnahmebeschluss des Vereins bekannt gegeben<br />

werden. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen. Eine korrigierte<br />

Fassung der Vereinsneuaufnahme ist nachfolgend zu<br />

finden.<br />

Vereinsneuaufnahmen<br />

Durch Beschluss des Verbandspräsidiums ist die Aufnahme<br />

folgender Vereine als Mitglied im Niedersächsischen Fußballverband<br />

bestätigt worden:<br />

• JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen e.V., vertreten<br />

durch Carsten Schult, Hallohe 17, 21702 Ahlerstedt, <strong>NFV</strong>-<br />

Kreise Stade und <strong>Rot</strong>enburg<br />

• Dynamo Celle e.V., vertreten durch Klaus Senzek, Itagstraße<br />

6, 29221 Celle , <strong>NFV</strong>-Kreis Celle<br />

• Celle United e.V., vertreten durch Rita Grabowski, Im<br />

Kreise 14, 29221 Celle, <strong>NFV</strong>-Kreis Celle<br />

• SV Balkan 01 Seesen e.V., vertreten durch Safet Bucaj,<br />

An den Teichen 1i, 38723 Seesen, <strong>NFV</strong>-Kreis Goslar<br />

• SV Ferner eV., vertreten durch Sinan Dincok, Hamburger<br />

Straße 10, 27419 Sittensen, <strong>NFV</strong>-kreis <strong>Rot</strong>enburg<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

Präsident<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Günter Schacht (Braunschweig)<br />

Käthe-Kollwitz-Str. 4<br />

38259 Salzgitter<br />

GuenterSchacht@t-online.de<br />

Gerrit Nolte, An der Windmühle 10,<br />

30890 Barsinghausen<br />

E-Mail: Gerrit.Nolte@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

ReinerTienken@aol.com<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

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und Verwaltungs-GmbH,<br />

Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

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des <strong>NFV</strong> ist er im<br />

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Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

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