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www.gundlach-bau.de<br />

Öko-Logisch wohnen in <strong>Hannover</strong><br />

Nachhaltigkeit in Neubau und<br />

Bestandsentwicklung<br />

Heuer Tagung Standort Corporate Dialog Citizenship <strong>Hannover</strong> 17.11.2006 12.06.2008<br />

Lorenz Hansen


Warum wir hier sind:<br />

www.gundlach-bau.de<br />

Heuer Tagung Standort Corporate Dialog Citizenship <strong>Hannover</strong> 17.11.2006 12.06.2008<br />

Bildband:<br />

Karl Johaentges, Udo Iwannek und<br />

Michael Narten<br />

Verlag Kajo 2005<br />

Lorenz Hansen


Firmengruppe <strong>Gundlach</strong><br />

Überblick über das mittelständische Familienunternehmen <strong>Gundlach</strong><br />

– Seit über 115 Jahren im Immobilienbereich tätig<br />

– Bestand von 3.800 Wohnungen, Bauunternehmen, Bauträger, Gewerbliche Immobilie<br />

Dienstleistung von der Entwicklung bis zur Verwaltung (2.000 Einheiten Wohnen + Gew.)<br />

Nachhaltigkeit als Grundsatz gem. Rio-Konferenz 1992<br />

– Ökonomische Verantwortung<br />

– Ökologische Verantwortung<br />

– Kulturelle und Soziale Verantwortung<br />

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Lorenz Hansen


Ausgangspunkt<br />

KLIMAWANDEL IN ALLER MUNDE – KONSUMENTENPERSPEKTIVE:<br />

– Alle reden drüber - niemand weiß was richtig ist…<br />

– generell ist die geäußerte Bereitschaft „etwas zu tun“ groß<br />

Aber: Scheu vor Komfort-Einbußen und Mehrkosten<br />

– Umgang mit steigenden Energiepreisen<br />

KLIMAWANDEL IN ALLER MUNDE – UNTERNEHMENSPERSPEKTIVE:<br />

– EU und Bundesebene: Hohe Anforderungen, tw. kritisch diskutiert<br />

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• Beispiel Biosprit<br />

• Beispiel Novellierung der ENEV 2009/2012<br />

– Unklarheit auch im Fachpublikum, geringe Erfahrung<br />

• Beispiel Passivhaus<br />

• Beispiel Erdwärme, Brennstoffzelle<br />

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<strong>Hannover</strong> hat die Themen früh erkannt<br />

„SPEERSPITZE“ UND „LEUCHTTURM-LIEFERANT“<br />

– Stadtteil Kronsberg 1992 - 2000<br />

• Entwicklung eines nachhaltigen Stadtteils mit rd. 3.000<br />

Wohnungen im Rahmen der EXPO in enger Zusammenarbeit mit<br />

der Wohnungswirtschaft<br />

• Erprobung hoher ökologischer Standards zu Energie, Boden, Abfall,<br />

Baumaterial „Kronsberg-Standard“<br />

– Passivhaussiedlung Lummerland, Stadtwerke H 2000<br />

• Musterprojekt Passivhaus auf dem Kronsberg<br />

– Mehrfamilienhaus Röttgerstraße, WG Ostland Sanierung<br />

2006/2007<br />

• Bau aus den 50er-Jahren Sanierung zum Passivhaus<br />

• Heizwärmebedarf: 15 kWh/(m 2 a)<br />

− Und viele weitere mehr…<br />

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<strong>Gundlach</strong> auch…<br />

PILOTPROJEKTE MIT ÖKOLOGISCHEN ZIELSETZUNGEN<br />

− EUROPAHAUS 1993<br />

40% erhöhte Wärmedämmung, Blockheizkraftwerk<br />

− REGENBOGENSIEDLUNG 1995/96<br />

Niedrigenergiehausstandard, Blockheizkraftwerk<br />

− KRONSBERG HABITAT 1998/99<br />

integrationsorientiertes Wohnen gem. Kronsberg-Standard<br />

PILOTPROJEKT: „AUF DEM HOLLEN“ 2004<br />

– Gebäude 1957, modernisiert 2004/05 mit Passivhauskomponenten im<br />

Rahmen des dena Projektes „Niedrigenergiehaus im Bestand“<br />

– Sanierung im bewohnten Zustand:<br />

• Dämmung (20cm Wände, 6cm Kellerdecke)<br />

• 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung<br />

• Dezentrale Zu-/Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

• Umstellung Gas-Etagenheizung auf Zentr. Fernwärmeversorgung<br />

– Ergebnisse:<br />

• VORHER: Endenergie Heizung /Warmwasser: 165 kWh/m²a<br />

• NACHHER: Endenergie H /W: 68 kWh/m²a, Fernwärme<br />

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vorher<br />

nachher<br />

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<strong>Gundlach</strong> auch…<br />

PASSIVHÄUSER „NIEBÜLLER WEG“ 2006<br />

– 16 Passivhäuser, angelegt im Campus zu 8 Doppelhäusern<br />

– Hervorgegangen aus einem städtischen<br />

Investorenwettbewerb<br />

– Höchste Ansprüche an Architektur und technische<br />

Ausstattung<br />

– Spar-/ Förderanreize:<br />

• KfW-Darlehen<br />

• Kinderbaulandbonus der Stadt <strong>Hannover</strong><br />

• geringe Energiekosten<br />

– Verkauft innerhalb von 4 Monaten<br />

– Lediglich 1Käufer suchte gezielt ein Passivhaus, 15 nach<br />

Lage und Architektur. Entsprechend repräsentatives<br />

Modellprojekt für den Verkauf an „Otto-Normalbürger“<br />

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<strong>Hannover</strong> fördert<br />

<strong>Hannover</strong> fördert und unterstützt seit Jahren die Entwicklung<br />

ökologische Projekte.<br />

Mit Fachkompetenz, durch Beratung und finanziell<br />

− z.B: durch proKlima der Klimaschutz-Fonds von Stadt und Enercity<br />

feiert 10-jähriges Jubiläum. Förderung von:<br />

• Passivhaus Neubauten<br />

• Energetische Modernisierung<br />

• Nutzung regenerativer Energien<br />

− Klimaschutzagentur der Region <strong>Hannover</strong>:<br />

• Erdwärme, Bioenergie<br />

• Neubau oder Umbau nach Passivhausstandard<br />

• Einsatz regenerativer und ressourcensparender Energien<br />

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<strong>Hannover</strong> fordert<br />

Wettstreit um die „Klimaschützer-Krone“ – auch <strong>Hannover</strong><br />

fordert und regelt… einige Beispiele:<br />

− „Ökologische Standards beim Bauen im kommunalen Einflussbereich“<br />

(Ratsbeschluss 2007)<br />

• Mindeststandard „Niedrigenergiehaus Plus“ (EnEV +30%)<br />

• Bebauung mit Passivhäusern bei städtischen Grundstücken<br />

bevorzugt, bzw. vorgeschrieben<br />

− „Antrag … zur Förderung der Solarenergienutzung“ (Ratsbeschluss<br />

2007)<br />

• Bebauungspläne grundsätzlich mit Südausrichtung<br />

Im bundesweiten Wettbewerb liegt <strong>Hannover</strong> weit vorne, die<br />

Belastung der Privatwirtschaft ist dadurch teilweise hoch,<br />

ökonomische Kriterien rücken auf Rang zwei…<br />

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<strong>Hannover</strong><br />

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<strong>Hannover</strong> im Dialog<br />

<strong>Hannover</strong> fordert, aber man spricht über die Themen.<br />

− Kompetente Institutionen begleiten, beraten, evaluieren und fördern<br />

den Austausch von Erfahrungen.<br />

− Vernetzung der Institutionen beschleunigt und entlastet.<br />

− Dialogbeispiel Klima- Allianz <strong>Hannover</strong> 2020 (AG Wohnen)<br />

• Teilnehmer: Wohnungswirtschaft, Stadt, Energieversorger, Pro<br />

Klima, Planer etc.<br />

• Ziel: Klimaschutzprogramm zur Einsparung CO2<br />

• Offene Diskussion von Möglichkeiten und Hemmnissen mit<br />

Selbstverpflichtenden Erklärungen der Beteiligten als Ergebnis.<br />

− Dialogbeispiel (Concerto act 2, EU-Förderprojekt 2006 - 2010)<br />

• Beteiligt sind mehrere Städte, <strong>Hannover</strong> hat die Projektleitung<br />

• Enge Kooperation zwischen Stadt und beteiligten Unternehmen<br />

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<strong>Gundlach</strong> in diesem Spannungsfeld – Thesen eines Mittelständlers<br />

„Wer kurzfristig rechnet kann sich energetische Modernisierung<br />

nicht leisten – Rendite funktioniert langfristig (15 bis 20J.)“<br />

− Gesetzlicher Spielraum für Mieterhöhung nicht durchsetzbar<br />

• Mit 0,5 € bis 1 € /m²M lassen sich 75 bis 150 € finanzieren<br />

(8% Zins und Afa), Kosten min. 250/m²<br />

− Maßnahmen garantieren langfristige Marktgängigkeit<br />

• Erreichen aber bei energetischer Modernisierung mit<br />

Wohnungsmodernisierung, Außenraum etc.<br />

Neubaukostenniveau!<br />

„Breite ist wichtiger als Tiefe“<br />

− Hohe Investition zur Erreichung des max. Möglichen<br />

• Pilotprojekt „Auf dem Hollen“: (Mod mit PaH Komponenten)<br />

Gesamtinvestition rd. 900 €/m ², Jahresheizwärmebed. rd. 30<br />

kWh/m²a > Einsparung ca. 60%<br />

• <strong>Gundlach</strong> „Standardmaßnahme“: (nur Dämmung)<br />

Gesamtinvestition rd. 250 €/m², Jahresheizwärmebed. rd. 100<br />

kWh/m²a > min. 30%<br />

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<strong>Gundlach</strong> in diesem Spannungsfeld – Thesen eines Mittelständlers<br />

„Ökologie muss man sich kurzfristig leisten können“<br />

− Mehrkosten amortisieren sich langfristig, aber Investition ist<br />

heute erforderlich. (Zugang Geringverdiener)<br />

− Liquiditätsbelastung hoch, Kontinuität entscheidend<br />

„Leuchtturm-Technologien wie das Passivhaus sind noch kein<br />

Massenprodukt“<br />

− Erfahrung Niebüller Weg:<br />

• Hohe Zufriedenheit mit Raumklima und Schallschutz<br />

• Unzufriedenheit mit (systembedingter) Trägheit der Heizung,<br />

ausgeglichenen Temperaturen, Lärmbelastung Anlage<br />

• Gesamtenergiebedarf mit Warmwasser höher als erwartet<br />

− Erfahrung Pilotprojekt „Auf dem Hollen“<br />

• Positive Effekte Wohnkomfort aber Belastung sehr hoch<br />

während der Bauphase!<br />

• Schwierige Bedienbarkeit der Technik bis Ablehnung<br />

(gleiche Erfahrung im „Stiebelhaus <strong>Hannover</strong> “)<br />

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Fazit<br />

Öko-logisches Bauen ist logisch als Strategie einer<br />

nachhaltigen Bestandsentwicklung.<br />

Ökologische Bauen steht bei guter<br />

Grundvoraussetzung immer noch am Anfang.<br />

Ökologisches Bauen braucht überzeugte Pioniere,<br />

gute Kommunikation, Förderung und Forderung.<br />

<strong>Hannover</strong> bietet all dieses, ein „Prima<br />

Immobilienklima“ und ist dabei sexy<br />

Und <strong>Gundlach</strong> ist und bleibt dabei!<br />

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