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Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

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Rud. Chr. Gittermann.<br />

Mitgeteilt von Dr. H. Reimers.<br />

Der Name Gittermann mag manchem Ostfriesen aus der<br />

älteren Generation noch von den lebendigen literarischen Einwirkungen<br />

her bekannt sein, welche sich in der ersten Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts an ihn knüpften. Die Familie Gittermann<br />

zählt, obwohl wir so manchen tüchtigen Mann aus ihr dem<br />

Denken und Fühlen nach als echten Landsmann ansprechen<br />

dürfen, nicht zu den ursprünglich ostfriesischen Geschlechtern.<br />

Ihr Stammvater ist ein angeblich aus Clausthal am Harz<br />

stammender Johann Christian Gittermann. Dieser wurde zur<br />

Zeit Georg Albrechts Münzmeister an der damaligen fürstlichen<br />

Münze zu Esens. Gleichzeitig erhielt er im Jahre 1738 das<br />

Amt eines Bürgermeisters jener Stadt und verblieb in dieser<br />

Stellung auch nach dem Eingehen der dortigen Münze in Esens.<br />

Er legte im Jahre 1775 sein Bürgermeisteramt nieder und starb<br />

am 5. Juni 1780 in einem Alter von 78 Jahren. Sein Sohn<br />

Johann Wilhelm studierte, nachdem er vorher die Ulrichschule<br />

in Norden durchgemacht hatte, seit dem 28. April 1750<br />

in Halle Theologie. Er wurde im Jahre 1764 Pastor zu<br />

Dunum und kam in gleicher Eigenschaft 1776 nach Westeraccum,<br />

woselbst er im Jahre 1809 emeritiert wurde.<br />

Zwei seiner Söhne, beide dem geistlichen Stande angehörend,<br />

Dr. Johann Christian Hermann Gittermann zu Resterhafe,<br />

Neustadt-Gödens und Emden (f 1834) und Dr. Rudolf Christoph

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