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Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

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— 375 —<br />

20. Juli 1552 freigesprochen wurde, vgl. die Protokolle in Genard's Antwerpsch<br />

Archievenblad VIII S, 408-411 u. 420.<br />

62 ) (S. 351.) In seines Vaters Rechnungsbuch erscheint Hans<br />

v. Steenwinckel noch am 25. Mai 1577, der gleich zu nennende<br />

Willem v. Steenwinckel zuletzt am 27. Juli 1577 (K.-R. XII Nr. 5).<br />

53 ) (S. 351.) Ein Willem von Antwerpen arbeitete nach<br />

Laurens v. Steenwinckels Rechnungsbuch auch am Emder Rathause vom<br />

21. Mai bis zum 17. September 1575.<br />

M ) (S. 351. Emder Lieferungen für die Festung Kronborg am<br />

Sunde.) Dies und das Folgende nach Friis, dessen Quelle u. a. die<br />

für die Geschichte des Emder Handels und der Emder Schiffahrt im XVI.<br />

u. XVII. Jahrh. so überaus wichtigen Sundzollregister waren, vgl. Jahrb.<br />

XIV S. 499 u. f. Die oben genannten 8 Mauermeister, darunter Hans<br />

v. Steenwinckel, arbeiteten auf Kronborg nach den Sundzollregistern zum<br />

ersten Male vom 16 März bis zum 13. April 1578 (Friis S. 5).<br />

55 ) (S. 351. Hans v. Steenwinckel u. T y c h o Brahe.) Tycho Brahe<br />

liess es mit den übrigen astronomischen Anlagen und Instrumenten in<br />

seiner unten zu erwähnenden „Astronomiae restauratae mechanica" abbilden.<br />

— Im Dienste Tycho Brahes stand H. v. Steenwinckel seit spätestens<br />

1583; denn kurz vor dem 21. August dieses Jahres überbrachte er<br />

(„architectus meus") von Kopenhagen nach Hven einen Brief und mündliche<br />

Mitteilungen des französischen Gesandten am dänischen Hofe,<br />

Charles de Danzey (Friis, Tychonis Brahei . . epistolae, Havniae 1876,<br />

S. 70/1).<br />

56 ) (S. 352. Hans v. Steenwinckel Architekt und Schüler Tycho<br />

Brahes.) Vgl. Tychonis Brahe Astronomiae instauratae mechanica,<br />

Noribergae 1602 (die Originalausgabe erschien 1598 in Wandsbek), B- im<br />

Texte zur Abbildung des Mauerquadranten: „Solebam . . Semper ad<br />

minimum 6 vel 8, interdum 10 vel 12 .. sustentare studiosos, undecunque<br />

accitos, praeter pueros et iuniores eiusmodi discipulos Sicque<br />

picturam universam . . . breviter expositam habes: quam tres diversi<br />

et excellentes artifices mihi depinxerunt Effigiem meam Augustanus<br />

ille, de quo dixi. pictor (Tobias Gemperlin aus Augsburg), architectonica<br />

ista et quae his comprehenduntur, architectus meus Johannes<br />

deEmbda Stenvvichel effinxit. Quae vero supra illa instar descriptonis<br />

regionum et montium, ubi etiam Sol occidere visitur, Johannes<br />

de Antverpia, pictor Regius Coronaeburgensis (nach Friis: Hans Knieper),<br />

apposuit. Quilibetenimex dictis tribus artificibus in<br />

hoc ipso, quodfecerat, prae ceteris excelluit". Von H.<br />

v. Steenwinckels Hand scheinen auch die Renaissance-Grottesken des<br />

Werkes zu sein. Zu den hier erwähnten astronomischen Schülern<br />

T. Brahes gehörten u. a. sein späterer Schwiegersohn, der Edelmann<br />

Franz Gansneb v. T e n g n a g e 1, ein Korrespondent des David Fabricius,<br />

den er 1602 in Ostfriesland selbst aufsuchte (vgl. Bunte, Ueber David<br />

Fabricius, Jahrb. VI, 2, S. 115, VII, 1, S. 97, 100, 102, Vllf, 1, S. 9), und<br />

der bekannte Amsterdamer Kartograph Will. B 1 a e u. — Die Angaben<br />

über Hans v. Steenwinckels astronomische und geometrische Studien und

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