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Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

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— 370 —<br />

er arbeitete nach Laurens' Rechnungsbuche am Rathause vom 20. März<br />

1574 bis zum 5. April 1577 und muss nach den Kontr.-Protok. gestorben<br />

sein vor dem 26. Febr. 1589, wo seine Witwe Franssina den Verkauf<br />

eines Hauses an der Wallstrasse durch ihren verstorbenen Mann bezeugte<br />

(sein Tod fällt, wie sich nachträglich ergeben hat, zwischen den<br />

17. April u. 15. Mai 1587, vgl. K.-R. II 21 fol. 91^).<br />

") (S. 348. Meister Laurens' „Schwager" Willem.) K.-R.<br />

XII 2 fol. 108 b , 1. Juni 1577: „an Willemb Laurens muermesters<br />

Schwager 7 g. 8 fch. 10 w. voer dem back tho macken voer dem<br />

nyen raithuse". Laurens schreibt selbst dafür in seinem eignen Rechnungsbuche<br />

(XII, 5) u. d. 27. Juli 1577: „Willem aen den back by raethuis<br />

gemaekt, comt 10 g. 6 fch. 5 vith". Da er sonst nie einen Sohn<br />

und einen Schwager des Namens Willem unterscheidet, so drängt sich<br />

die Vermutung auf, dass es nur e.i n e n Willem v. Steenwinkel gab und<br />

dass dieser sein„ Schwager" d. h. sein Schwiegersohn war. — Von einem erwachsenen<br />

„Sohne" wurde Laurens schon 1569 beim Bau der „Halle" unterstützt,<br />

s. o. Anm. 37.<br />

") (S. 349.) Friis, Kunstnerfamilien Stenwinkel, in:<br />

Bidrag til Dansk Kunsthistorie ved F. R. Friis, Udgivet med Understoettelse<br />

af den Raben-Levetzau'ske Fond, Foerste Hefte, Kjoebenhavn 1890,<br />

S. 5—42; vgl. jetzt von demselben Verfasser: Kulturhistoriske Studier,<br />

Kjoebenh. 1909, S. 117 u. f.: Om Bygmesteren Hans van Steenwinkel<br />

den aeldre.<br />

44a ) (S. 349. „M. Laurens v. Steenwynckel stadtmuermester".)<br />

Kontrakten-Protokolle Bd. XIII (1570—1574) S. 631 und Bd.<br />

XV (1576—1584) S. 90.<br />

45 ) (S. 349. Katharina v. Steenwinckel.) K.-R. Abt. XII.<br />

Nr. 6. S. 1: Den 5. novembris untfanghen van Katerina van Steenwinckele<br />

107 fuet blocksteen, idt hundert 127a daler. Dieselbe Eintragung findet<br />

sich von Laurens v. Steenwinckels eigner Hand auch in dessen Rechnungsbuche<br />

K.-R. XII Nr. 5.<br />

48 ) (S. 350. Katharina v. Steenwinckel.) Kontr.-Prot. 1586<br />

bis 1590 S. 1138. Sicheres über eine Verwandtschaft der Katharine<br />

Laurens mit Laurens v. Steenwinckel geht aus dem Dokument nicht hervor<br />

; sie müsste die zweite Frau von ihm gewesen sein; denn seine erste<br />

Gattin war, wie nachträglich bekannt geworden ist (vgl. u. Anm. 49),<br />

Alyt van Dale; auch seine Mutter hiess zwar Katharina (Catlyne van der<br />

Lynden), sie war aber schon vor April 1534 gestorben. Das wegen der<br />

zahlreichen niederdeutschen Bezeichnungen von Hausgerätschaften interessante<br />

Inventar von 1590 lässt Katharina Laurens als eine in Armut<br />

gestorbene Witwe ohne Verwandte erscheinen: „Anno 90 am 20. aprilis<br />

is dit inventarium Katrinen upgen. guder up erfordern Johann Jacobs<br />

naldemakers (Nadelmachers) und Jacob Habben ad acta publica referirt;<br />

welche guder ut rechtz befelch . . ut sal. Frerich van Loeningen stadtdeners<br />

kelder by dat Faider bolwerck, darin Cathrina vorsturven, in<br />

sein (: Johann Jacobs :) hues, umb diesulve pro auctione nach gelegen-

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