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Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

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— 366 —<br />

doch he secht, dat he voer drie jaren sein eedt gedaen, dan nicht<br />

ingetekent worden, diewyle dat daer domals voele tho doene und he<br />

ock domals nien gelt by sich gehadt. Diewyle he ock domals ein frygeseil<br />

(Junggesell), heft he belovet twedusent stheens tho<br />

dem nyen raithuse tho vorerung tho geven. — 2. Dezember 1574:<br />

Claes Arentz van Amsterdam . . . diewyle he averst ein frygesell,<br />

heft he belovet tho dem nyen raithuse na diese seine in Portugall<br />

gedaene reyse twedusent stheens tho geven. Vgl. Anm. 20 am<br />

Schlüsse.<br />

30b ) (S. 345. Entwurf einer Treppe durch Hans v. Steenwinckel.)<br />

Es ist wohl nicht an die zum „Rummel" führende Haupttreppe zu denken,<br />

sondern an die Treppe im Turme.<br />

31 ) (S. 346. Rathaus - Turm, Aenderungen des Bauplans, Glasmalereien,<br />

Holzumbau des Treppenaustritts auf dem Rummel.)<br />

Ein Gefühl, als entspreche die Ausführung des Turmes nicht ganz der<br />

Absicht des ursprünglichen Bauplans, scheint auch Henrici in den „Reise-<br />

Aufnahmen der Studierenden der Architektur an der Kgl. techn. Hochschule<br />

zu Aachen" VII. Abt. S. 2 gehabt zu haben: „Der Turm lässt eine<br />

Durchreifung in der Form vermissen und macht den Eindruck, als ob<br />

man bei seiner Herstellung mit einer gewissen Hast und Flüchtigkeit<br />

der Beendigung der Bauzeit entgegengeeilt wäre." — Dass der Bauplan<br />

noch während des Baus Veränderungen erfuhr, lässt sich auch sonst vermuten.<br />

So scheint es zweifelhaft, ob Glasmalereien von Anfang<br />

an beabsichtigt waren. Die H o 1 z w a n d des Treppenaustritts mit<br />

der Balustrade („dat nie portael mit gallerie", Musikanten-Tribüne?) im<br />

Rummel wurde gar erst 1588/9 von dem Kistemaker Johan Jacobs und<br />

nach dessen Tode von Hinrik Munting, „landmeter und kistemaker" aus<br />

Groningen, dem Bruder des Goldschmieds Franz Munting und Verwandten<br />

des „glasschrivers" Jan Janssen, des Künstlers der auf der Rüstkammer<br />

erhaltenen Glasmalereien, gebaut. Für die Annahme nachträglicher<br />

Aenderungen des Bauplans noch während des Baus spricht auch der<br />

Anm. 28 erwähnte, wahrscheinlich erst im Sommer 1576 entstandene<br />

Pergament-Aufriss des Tri foliums mit seinen sichtlichen Abweichungen<br />

von der späteren Ausführung.<br />

32 ) (S. 346. Corn. Floris v. Teylingen.) Ueber ihn Jahrb.<br />

XIV S. 460. Er ist wohl in der daselbst S. 458 aus den Einnahmebüchern<br />

der Emder Fremden-Diakonie zum 18. April 1570 angeführten Stelle gemeint:<br />

Noch ontfaen von Cornelis Floris, commende van eenen coop van<br />

eenen schepe, 3 gülden.<br />

33 ) (S. 346. Elisabeth, Gattin des C o r n e 1 i s F 1 o r i s von Delft.)<br />

vgl. Jahrb. XIV. S. 458. Den Namen Elisabeth führte auch Cornelis Floris<br />

de Vriendts Gattin.<br />

31 ) (S. 347.) Vgl. jetzt jedoch u. Anm. 47.<br />

85 ) (S. 347. Rot ger v. Bentheim aus Groningen.) Ein Maurermeister<br />

Rotger arbeitete in der Mitte des XVIten Jahrhunderts mit dem<br />

Emder Steinhauer Hermann von Steinfurt nach Sello Studien z. Gesch. v.<br />

Oestr. u. Rüstr. S. 34 auch am Schlosse zu Jever, vgl. Jahrb. XIV S. 390.

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