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Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

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— 237 —<br />

de dar horden to deme buwe unffer kerken, vry unde quiit<br />

van allerleye thinse unde renthe, ghebuwet in de ere des allemechtigen<br />

godes, syner moder Maryen der hilgen Juncfrouwen<br />

unde des hilghen Apostels sunte Peters, ghelegen to Yevere,<br />

unde is nu begraven bynnen der vorborch des nyen slotes<br />

to Yeuere, vor eyn ander hus unde hoff, gelegen ock to Yevere<br />

vorfcreven by der Herlinger Straten uppet norden x ), dar wandaghes<br />

ynne wonet hadde Helle Olrikes, myt der wurd over<br />

der lutteken Straten yn dat westen unde her langh Hufinges<br />

werff, unde hebbet ea ghelaten unde latet in dessem breve<br />

den eghendom unde de besittinge des vorfcr. huses, hoves<br />

unde wurd, also dat nu yegenwordich myt tune unde mit tymmere<br />

begrepen is in ere were, also men egendom unde besittinge,<br />

huse, wurde unde erve van rechte to latende plecht.<br />

Vortmer hebbe wy Erp deken unde capittel ergenompt gelovet<br />

in guden trouwen unde lovet an dessem breve deme vorfcr.<br />

Sybethe unde Nanken Düren sone, Lubben Sibetes desses vorfcr.<br />

Sibetes vader unde eren erven, dat wy unde unsse nakomelinge<br />

schullet unde willet en des vorfcr. huses, hoves unde<br />

wurd vry unde quiit van allerleye renthe unde thinse rechte<br />

warende wesen, wanne, wor unde wo dicke en des not is unde<br />

behuff is, unde schullet unde willet se ock holden vry unde<br />

quiit van allerleye rechte, anclaghe unde ansprake van des<br />

vorfcr. huses, hoves unde wurd weghene to ewigen tyden<br />

sunder yenigerleye weddersprake, hulperede, nyevunde, vortoch<br />

unde arghelist. To ener betuginge alle desser vorfcr. ftucke<br />

so hebbe wy Erp deken unde capittel vorghenompt unses<br />

capittels ingheseghel ghehangen tho dessem breve. Datum<br />

] ) Eine Harlinger Strasse hat es, wie Hr. D. Hohnholz in Jever<br />

mitteilt, so lange Jever Stadt ist (seit 1536), nicht gegeben; eine<br />

solche nennt auch nicht der genaue älteste Stadtplan von 1721.<br />

Wahrscheinlich hiess so eine der jetzt unter anderm Namen bekannten,<br />

nach Harlingerland führenden Strassen, die Grosse Burgstrasse, in die von<br />

Süden die Krummellbogenstrasse mündet (Hohnholz), die Wasserpfortstrasse<br />

mit dem Mönchwarf oder die St. Annenstrasse, vgl. Magister Braunsdorfs<br />

Nachrichten z. geogr. Beschr. d. Herrsch. Jever, herausg. v. Riemann, S. 32<br />

bis 34. Von der bei Sello S. 6 erwähnten Terminarie des Bremer Minoritenklosters,<br />

die unmittelbar am Burgtor lag, ist das 1417 eingetauschte<br />

Haus des Bremer Domkapitels zu unterscheiden.

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