Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

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teils Ursache der sich ausgestaltenden Häuptlingsmacht war,
schwer empfunden. Sobald im Ringen der Parteien die eine
zu unterliegen schien, so setzte sofort eine energische Reaktion
gegen die Häuptlingsgewalt ein, allerdings ohne dauernden
Erfolg. Die Quellen des 15. Jahrhunderts setzen fast übereinstimmend
für den Häuptling das doppelte, in einem Falle sogar
ein dreifaches 1 ), Wergeid des Hausmanns fest 2 ). Auch unter
der gräflichen Regierung behielten die Häuptlinge eine privilegierte
Stellung.
Inhaltsübersicht der ganzen Abhandlung.
Einleitung. 1—3
Teil I.
Die Fehde zwischen Ocko ten Brök und Focko Ukena,
Seite
1424-1427. 3-71
Kap. I. Die beginnende Auflehnung gegen die Machtstellung
Ocko ten Bröks, 1424 November 10.
bis 1426 Juli 18. 3—25
§ 1. Focko Ukena erkennt Ocko ten Brök als seinen
Lehnsherrn an.
3-6
§ 2. Bischof Heinrich von Münster auf Fockos Seite.
Entfremdung Sibets und Ockos. 6-7
') Vgl. oben S. 198.
') Vgl. Heck, a. a. O. S. 264.