Jahrbuch - Ostfriesische Landschaft

I
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1630 und im Düsseldorfer 1701. Bei Slüter 1531, Hamburg 1558
und Magdeburg 1596 fehlt das Lied, steht aber Hamburg 1588,
Magdeburg 1583.
b) Text 4, 3 Emden: „Ein steinwerp wyder vordan
ginck", so auch der Einzeldruck Nürnberg 1525. Hamburg:
„Ein steinwerp bald he van en ginck".
6, 5 Emden: „Se spreken Jesum, Fallen bald Thorüg in etc."
Die unterlassene Interpunktion macht den Satz unklar: „Se
spreken: Jesum! Fallen bald etc." Nürnberg 1525: „Jesum!
sprachen sie und fielen bald etc."
11, 8 Emden: „Jesus gaff em gantz neen antwordt".
Hamburg: „Jesus aver neen antwordt redt".
12, 5 Emden: „Pilatus pröffde de Joden, und sprack:
Thom volcke und darnedder, Solck gewohnheit hebt im Lande gy
Upt fest ein Gefangenen laten vry etc." Nürnberg 1525 und
Hamburg 1588: „Pilatus reep de Jöden, sprack: Den Minschen
ock Herodes sach und achtet ehn vor bider. Ein gewohnheit
ghy allwege han etc." Strassburg 1709 hat: bitter, Marburg
1747: bieder, die Altdorfer Davidsharfe 1731 erklärt in einer
Fussnote „bider" = unschuldig.
13, 8 „Spy den ock in't angesicht syn" in Emden 1630.
Nürnberg und Hamburg haben „kott" (Kot) statt syn.
15, 12 Emden, Zinkeisen: „quael der Fyende", Nürnberg
und Hamburg: „der sünde".
16, 1 Emden: „Galgenfeldt", Nürnberg und Hamburg:
„Schedelstett".
16, 2 Emden „twee Mördner", Nürnberg und Hamburg:
„tween öveldeder".
16, 12 Emden: „kyven", Nürnberg und Hamburg: „trieben,
bedröven".
18, 6 Emden: „Jesu gedenck myner", Nürnberg und Hamburg:
„denck myner naher".
19, 11 Emden: Thoreth im tempel mit gewaldt", Nürnberg
und Hamburg: „Im tempel reth entwei thom end".
20, 5 Emden: „He moth gewiss syn Gades Sön", Nürnberg
und Hamburg: „Ein Gades Sön, de töget dat".
20, 9 Emden: „Einer dorstack syn syden", Nürnberg
und Hamburg: „und stecken up syn syden".