Stadtzeitung - in Hall in Tirol

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6 Stadtzeitung Nr. 18/2012 Skate-Workshop für Mädels im park in Am Donnerstag, 10., und 17. Mai, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr sind alle interessierten Mädels eingeladen zu einem Skate­Workshop im Skatepark des Jugendhauses park in. Der Workshop ist kostenlos, kann aber nur bei trockener Witterung stattfinden. Skateboards können ausgeliehen werden. Nähere Infos unter Tel. 0699 / 17419171 oder www.parkin.at Jugendtag & summer opening der Salinenmusik Am Samstag, 12. Mai, findet am Oberen Stadtplatz der Jugendtag und Flohmarkt der Salinenmusik Hall statt. Von 10 bis 13 Uhr gibt es ein Platzkonzert. Interessant nicht nur für Musikfreunde: An Ständen können alte Instrumente und Sonstiges aus dem Fundus erworben werden. Und weil es der Sommer doch noch etwas spannend machen möchte, musste das Summer­ Opening der Salinenmusikkapelle, das für vergangenen Samstag vorgesehen war, aus witterungstechnischen Gründen verschoben werden. Nun wird die Salinenmusikkapelle einfach den Jugendtag nützen und also am Samstagvormittag musikalisch die warme Jahreszeit begrüßen. Jugendorchester der Salinenmusikkapelle Hall www.hall-in-tirol.at stadtzeitung@stadthall.at Thomas Glavinic liest im Stromboli Am Dienstag, 15. Mai, hat das Stromboli wieder einen sehr erfolgreichen österreichischen Autor zu Gast: Thomas Glavinic. Er wird ab 20.30 Uhr aus seinem im Vorjahr beim Hanser­Verlag erschienenen Werk "Unterwegs im Namen des Herrn" lesen. Die Pilgerfahrt auf den Balkan sollte eigentlich zur Erleuchtung führen. Doch die bleibt aus. Thomas Glavinic und der Fotograf Ingo stehen kurz vor dem Nervenzusammenbruch: Die 14­stündige Busfahrt mit kauzigen Mitreisenden war schlimm genug. Im Pilgerort Medjugorje landen die beiden in einer perfekten Abfertigungsmaschinerie für gläubige Touristen. Zermürbt von den endlosen Gebeten der Religionsanhänger, versuchen sie zu fliehen, doch schon bald wünschen sie sich, sie wären bei den Predigern geblieben. Mit seinem neuen, brillanten Buch beweist Glavinic: Er ist böse ­ vor allem sich selbst gegenüber. Und da das Stromboli schon immer eine gewisse Affinität zum Bösen gehabt hat, freuen sich die Veranstaler doppelt, dass Thomas Glavinic nun erstmals auch in den Haller Kulturvulkan pilgert. Einführung: Robert Renk. Eintritt: 7 Euro / erm­ 4 Euro (inkl. einem Glas passenden Wein). Zehn mutige Slam-PoetInnen Im März und April haben die SchülerInnen der 5. bis 7. Klassen des Haller Franziskanergymnasiums eine Einführungsveranstaltung "Poetry Slam" im Stromboli und anschließend zwei Workshops besucht. Geleitet wurden die Veranstaltungen von Mieze Medusa, Yasmin Hafedh, Stefan Abermann, Markus Fritz und Markus Koschuh. Am vergangenen Freitag nun zeigten zehn SchülerInnen beim Gym­ Slam im Stromboli Mut und stellten sich mit selbstverfassten Texten, die sie auf der Bühne vortrugen, Publikum und Jury. Alle zehn bzw. elf (eine Schülerin hatte zwei Arbeiten vorbereitet) Texte konnten sich durchaus hören lassen. Die Bandbreite der gewählten Themen war groß, viele Fragen wurden gestellt, Neugierde auf das Leben war ebenso spürbar wie die Unsicherheit, in­ wieweit denn ein Gestalten der heutigen Generation noch möglich gemacht Thomas Glavinic, 1 9 7 2 i n G r a z geboren, lebt in Wien. 1998 erschien sein Debüt "Carl Haffners L i e b e z u m Unentschieden". Es folgten "Herr Susi" (2000), "Der Kameramörder" (2001) und "Wie man leben soll" ( 2 0 0 4 ) , " D i e Thomas Glavinic Arbeit der Nacht" (2006), "Das bin doch ich" (2007), "Das Leben der Wünsche" (2009) und "Lisa" (2011). 2010 erhielt Glavinic den Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. wird. Die Kreativität ließ wenig zu wünschen übrig und auch der Humor kam keineswegs zu kurz. Gewonnen hatte "Tumler", der die Zweideutigkeiten der Lateinischen Sprache lustvoll zelebrierte. Moderiert hatte Martin Fritz mit viel Rücksicht auf die doch immer wieder spürbare Nervosität der Mädchen und Burschen. Er selbst hatte sozusagen zum "Aufwärmen des Publikums" einen sehr gelungenen Text zu Gehör gebracht, in dem er gekonnt die Eigenheiten von LiteraturkritikerInnen persiflierte. Eine gelungene Zusammenarbeit von Schule und Kulturlabor, von der man sich Fortsetzungen wünscht. Martin Fritz (li) mit den drei erstgereihten des Gym-Slam-Abends: Tumler, Steve und Christina

Nr. 18/2012 Stadtzeitung 7 Martin Klein "Lass uns bleiben" Im November des Vorjahres erschien das zweite Album von Martin Klein ,,Lass und bleiben" bei Traumton Records in Berlin. Mit diesem Album kehrt er zu seinen Wurzeln zurück und widmet sich seinen Songs in schlichter Solo­Besetzung. Am Samstag, 12. Mai, um 21 Uhr, präsentiert er diese CD im Stromboli. Martin Klein wuchs in Innsbruck auf. Als Kind lernte er Cello, brachte sich das Klavierspielen selbst bei und spielte mit etwa 15 Jahren in ein paar lokalen Jazz­ und Rockbands Schlagzeug. Später übersiedelte er nach Wien, dann nach Utrecht (Niederlande), wo er bei dem blinden holländischen Pianisten Bert van den Brink Klavier studierte. Inspiriert von der regen holländischen Songwriter­Szene begann er selbst Songs zu schreiben, kehrte nach Wien zurück und nahm dort sein Debüt Album ,,Songs for my piano" auf, das 2008 veröffentlicht wurde. Zwischen 2007 und 2010 spielte Martin Klein Auftritte im Storm Club London, im Austrian Cultural Forum London, beim TschirgArt Jazzfastival als Support von Sophie Hunger, im Radiokulturhaus Wien und beim Fest der Martin Klein gastiert am 12. Mai im Stromboli Salzburger Festspiele und – an zwei legendären Abenden vor einem begeisterten Publikum im Kulturlabor Stromboli. Eintritt: 7 Euro / erm. und Raiffeisen Club­ Mitglieder 4 Euro. Herzlichen Gückwunsch P. Alfons! v.l.: GR Martin Norz, Stefan Visinteiner, Benjamin Purner, Mario Praxmarer, Jubilar P. Alfons Penz, Robert Purner, Michaela Hörtnagl, Karl Purner, Vzbgm. Dr. Eva Posch Zum 75. Geburtstag von P. Alfons Penz hatten die Heiligkreuzer eine stimmungsvolle Feier im Feuerwehrhaus organisiert. Auch Vzbgm. Dr. Eva Posch hatte sich mit einem Präsent eingestellt und sprach die besten Glückwünsche auch seitens der Stadtgemeinde Hall aus. In ihrer kurzen Ansprache würdigte sie den beliebten Franziskaner pater als "guten Hirten" und nahm dieses Gleichnis aus der vorangegangenen Messfeier auf. Franz, Bertl und Urban Posch spielten dann für den beliebten Franziskanerpater ganz zünftig auf. P. Alfons Penz unterrichtete am Franziskanergymnasium Hall Latein und Griechisch und stand der Schule auch lange Jahre als Direktor vor, bis er sich 1999 in die Pension verabschiedete. Nach großen gesundheitlichen Schwierigkeiten, die er in vergangenen Jahren zu meistern hatte, übernimmt P. Alfons auch mit 75 Jahren noch zahlreiche seelsorgliche Aufgaben, wie eben in Heiligkreuz und überzeugt die Menschen mit seiner Bescheidenheit, seiner Ruhe und Warmherzigkeit. Erfreuliche Bilanz: Schwimmunion citynet@Hall Im Beisein zahlreicher Ehrengäste konnte Obmann Christian Weber im April bei der Jahreshauptversammlung der Schwimmunion die Ergebnisse der letzten beiden Vereinsjahre präsentieren. „Erstmals in der Vereinsgeschichte nahm mit Caroline Reitshammer eine Schwimmerin der SU Hall an einer Weltmeisterschaft teil. Sie konnte 2010 zwei Staatsmeistertitel erringen und qualifizierte sich sowohl für die Europameisterschaft in Eindhofen als auch für die Kurzbahn WM in Dubai“, freut sich Obmann Christian Weber über die Erfolge auf oberstem Schwimmniveau. 2010/2011 gewannen die SchwimmerInnen mehr als 450 Medaillen bei österreichischen und Tiroler Meisterschaften und konnten zahlreiche Tiroler Rekorde auf ihr Konto verbuchen. Starker Andrang beim Nachwuchs Einerseits haben wohl die optimalen Trainingsbedingungen im Hallenbad des Franziskanergymna siums ihren Beitrag zu diesen Erfolgen geliefert, andererseits erfreut sich der rege Haller Verein aufgrund dieser neuen attraktiven und zentralen Trainingsmöglichkeit über einen so zahlreichen Nachwuchs junger SchwimmerInnen wie schon lange nicht mehr. Veränderungen und Auszeichnungen bei den Funktionären Aus dem bisherigen Vorstand schieden Claudia Weber (Schriftführerin) und Sabine Zirngast (Kassier Stv) aus, als neue Schriftführerin steht nun Bettina Bajo zur Verfügung. Im Rahmen der JHV wurden Claudia Weber mit der Silbernen und Sabine Zirngast mit der Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet. Bernhard Stecher, Wolfgang Stecher und Monika Messner bleiben dem Verein ebenso treu wie Maria Schumacher, die weiterhin die sportliche Leitung inne hat.

6 <strong>Stadtzeitung</strong> Nr. 18/2012<br />

Skate-Workshop für Mädels<br />

im park <strong>in</strong><br />

Am Donnerstag, 10., und 17. Mai, jeweils<br />

von 18 bis 19.30 Uhr s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong>teressierten<br />

Mädels e<strong>in</strong>geladen zu e<strong>in</strong>em Skate­Workshop<br />

im Skatepark des Jugendhauses park <strong>in</strong>. Der<br />

Workshop ist kostenlos, kann aber nur bei<br />

trockener Witterung stattf<strong>in</strong>den. Skateboards<br />

können ausgeliehen werden. Nähere Infos unter<br />

Tel. 0699 / 17419171 oder www.park<strong>in</strong>.at<br />

Jugendtag & summer open<strong>in</strong>g<br />

der Sal<strong>in</strong>enmusik<br />

Am Samstag, 12. Mai, f<strong>in</strong>det am Oberen<br />

Stadtplatz der Jugendtag und Flohmarkt der<br />

Sal<strong>in</strong>enmusik <strong>Hall</strong> statt. Von 10 bis 13 Uhr<br />

gibt es e<strong>in</strong> Platzkonzert. Interessant nicht nur<br />

für Musikfreunde: An Ständen können alte<br />

Instrumente und Sonstiges aus dem Fundus<br />

erworben werden.<br />

Und weil es der Sommer doch noch etwas<br />

spannend machen möchte, musste das Summer­<br />

Open<strong>in</strong>g der Sal<strong>in</strong>enmusikkapelle, das für<br />

vergangenen Samstag vorgesehen war, aus witterungstechnischen<br />

Gründen verschoben werden.<br />

Nun wird die Sal<strong>in</strong>enmusikkapelle e<strong>in</strong>fach den<br />

Jugendtag nützen und also am Samstagvormittag<br />

musikalisch die warme Jahreszeit begrüßen.<br />

Jugendorchester der Sal<strong>in</strong>enmusikkapelle <strong>Hall</strong><br />

www.hall-<strong>in</strong>-tirol.at<br />

stadtzeitung@stadthall.at<br />

Thomas Glav<strong>in</strong>ic liest im Stromboli<br />

Am Dienstag, 15. Mai, hat das Stromboli wieder e<strong>in</strong>en sehr erfolgreichen österreichischen<br />

Autor zu Gast: Thomas Glav<strong>in</strong>ic. Er wird ab 20.30 Uhr aus se<strong>in</strong>em<br />

im Vorjahr beim Hanser­Verlag erschienenen Werk "Unterwegs im Namen des<br />

Herrn" lesen.<br />

Die Pilgerfahrt auf den Balkan sollte eigentlich zur<br />

Erleuchtung führen. Doch die bleibt aus. Thomas<br />

Glav<strong>in</strong>ic und der Fotograf Ingo stehen kurz vor<br />

dem Nervenzusammenbruch: Die 14­stündige<br />

Busfahrt mit kauzigen Mitreisenden war schlimm<br />

genug. Im Pilgerort Medjugorje landen die beiden<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er perfekten Abfertigungsmasch<strong>in</strong>erie für<br />

gläubige Touristen. Zermürbt von den endlosen<br />

Gebeten der Religionsanhänger, versuchen sie zu<br />

fliehen, doch schon bald wünschen sie sich, sie<br />

wären bei den Predigern geblieben. Mit se<strong>in</strong>em<br />

neuen, brillanten Buch beweist Glav<strong>in</strong>ic: Er ist<br />

böse ­ vor allem sich selbst gegenüber. Und da<br />

das Stromboli schon immer e<strong>in</strong>e gewisse Aff<strong>in</strong>ität<br />

zum Bösen gehabt hat, freuen sich die Veranstaler<br />

doppelt, dass Thomas Glav<strong>in</strong>ic nun erstmals auch<br />

<strong>in</strong> den <strong>Hall</strong>er Kulturvulkan pilgert. E<strong>in</strong>führung:<br />

Robert Renk. E<strong>in</strong>tritt: 7 Euro / erm­ 4 Euro (<strong>in</strong>kl.<br />

e<strong>in</strong>em Glas passenden We<strong>in</strong>).<br />

Zehn mutige Slam-PoetInnen<br />

Im März und April haben die<br />

SchülerInnen der 5. bis 7. Klassen<br />

des <strong>Hall</strong>er Franziskanergymnasiums<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führungsveranstaltung "Poetry<br />

Slam" im Stromboli und anschließend<br />

zwei Workshops besucht. Geleitet<br />

wurden die Veranstaltungen von<br />

Mieze Medusa, Yasm<strong>in</strong> Hafedh, Stefan<br />

Abermann, Markus Fritz und Markus<br />

Koschuh.<br />

Am vergangenen Freitag nun zeigten zehn<br />

SchülerInnen beim Gym­<br />

Slam im Stromboli Mut und<br />

stellten sich mit selbstverfassten<br />

Texten, die sie auf der<br />

Bühne vortrugen, Publikum<br />

und Jury. Alle zehn bzw. elf<br />

(e<strong>in</strong>e Schüler<strong>in</strong> hatte zwei<br />

Arbeiten vorbereitet) Texte<br />

konnten sich durchaus hören<br />

lassen. Die Bandbreite<br />

der gewählten Themen war<br />

groß, viele Fragen wurden<br />

gestellt, Neugierde auf das<br />

Leben war ebenso spürbar<br />

wie die Unsicherheit, <strong>in</strong>­<br />

wieweit denn e<strong>in</strong> Gestalten<br />

der heutigen Generation<br />

noch möglich gemacht<br />

Thomas Glav<strong>in</strong>ic,<br />

1 9 7 2 i n G r a z<br />

geboren, lebt <strong>in</strong><br />

Wien. 1998 erschien<br />

se<strong>in</strong> Debüt<br />

"Carl Haffners<br />

L i e b e z u m<br />

Unentschieden".<br />

Es folgten "Herr<br />

Susi" (2000), "Der<br />

Kameramörder"<br />

(2001) und "Wie<br />

man leben soll"<br />

( 2 0 0 4 ) , " D i e Thomas Glav<strong>in</strong>ic<br />

Arbeit der Nacht"<br />

(2006), "Das b<strong>in</strong> doch ich" (2007), "Das Leben<br />

der Wünsche" (2009) und "Lisa" (2011).<br />

2010 erhielt Glav<strong>in</strong>ic den Literaturpreis des<br />

Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.<br />

wird. Die Kreativität ließ wenig zu wünschen<br />

übrig und auch der Humor kam ke<strong>in</strong>eswegs<br />

zu kurz. Gewonnen hatte "Tumler", der die<br />

Zweideutigkeiten der Late<strong>in</strong>ischen Sprache<br />

lustvoll zelebrierte. Moderiert hatte Mart<strong>in</strong> Fritz<br />

mit viel Rücksicht auf die doch immer wieder<br />

spürbare Nervosität der Mädchen und Burschen.<br />

Er selbst hatte sozusagen zum "Aufwärmen des<br />

Publikums" e<strong>in</strong>en sehr gelungenen Text zu Gehör<br />

gebracht, <strong>in</strong> dem er gekonnt die Eigenheiten von<br />

LiteraturkritikerInnen persiflierte.<br />

E<strong>in</strong>e gelungene Zusammenarbeit von Schule und<br />

Kulturlabor, von der man sich Fortsetzungen<br />

wünscht.<br />

Mart<strong>in</strong> Fritz (li) mit den drei erstgereihten des Gym-Slam-Abends: Tumler,<br />

Steve und Christ<strong>in</strong>a

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