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6 8 10 Jahre «mänziger zytig»: Und das Feuer brennt weiter ... 34

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SERVICE<br />

Biketour mit imposanter Fernsicht<br />

Eine gemütliche, erholsame Biketour mit grandiosen Aussichtspunkten im östlichen Zipfel unserer Ge-<br />

meinde. Vorgestellt von Reto Zürcher, Eustrasse.<br />

Fabelhafte Aussichten<br />

auf der Biketour im<br />

Gebiet Gottschalken-<br />

berg: Blick von der<br />

Sparenhütte.<br />

Vom Startpunkt Menzingen über die Schwandegg,<br />

<strong>weiter</strong> zum Black nehme ich den Anstieg Richtung<br />

Vordermangeli in Angriff. Nach den vier Kehren auf<br />

der Schotter- und Betonstrasse erreiche ich den ersten<br />

Höhepunkt meiner Reise: Vom Blackkreuz aus geniesse<br />

ich die weite Ebene Richtung Schurtannen. Mein<br />

Blick schweift über den Zugersee ins Ennetseegebiet<br />

über Zug bis hin zur Albiskette nach Zürich.<br />

Gottschalkenberg–Obersparen<br />

Weiterfahrt führt über <strong>das</strong> Vorder- und Hintermangeli<br />

hinauf zum Gottschalkenberg! Am Restaurant vorbei<br />

(ist übrigens ein sehr gutes Speiserestaurant) rase ich<br />

via Chlausenchappeli die Sparenstrasse hinunter zur<br />

Sparenhütte. Rund 200 Meter nach der Sparenhütte<br />

rechts abbiegen Richtung Obersparen. Aber halt, nicht<br />

zu schnell, schon nach etwa zehn Metern geht’s rechts<br />

durch zwei Weidegatter. Bitte, Gatter immer schliessen,<br />

halten Sie sich daran.<br />

Auf dem Feldweg oberhalb des Hofs Obersparen von<br />

Anni und Brosi Arnold zeigt sich eine herrliche Rundsicht<br />

vom Lindenberg über den Hirzel, Schönenberg<br />

bis nach Hütten.<br />

Mistlibüel (ZH)–Dreiländerstein–Gottschalkenberg<br />

Weiter strample ich Richtung Kanton Zürich. Nach einem<br />

eben verlaufenden Waldweg und einer kurzen<br />

Abfahrt geht’s rechts hinauf zum Ferienhaus Mistlibüel.<br />

Unbedingt auf die Krete beim Haus gehen,<br />

durchatmen und geniessen: Im Tal frisst sich die Sihl<br />

Juni/Juli 09 mänziger zytig Nr. 60 38<br />

Juni/Juli 09 mänziger zytig Nr. 60 39<br />

ECHO<br />

ihren Weg Richtung Zürich in die Gegend, der Zürichsee<br />

liegt in seiner ganzen Länge vor unseren Füssen.<br />

Nach der wohlverdienten Verschnaufpause nehme ich<br />

den Anstieg zum Dreiländerstein (ZH, SZ, ZG) unter<br />

die Räder. Nach anstrengenden Kurbelumdrehungen<br />

in den Waden, auf der Höhrone angekommen, pedale<br />

ich den Singletrail der Höhrone in einem ständigen Auf<br />

und Ab zurück Richtung Gottschalkenberg.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit auf dem Trail, um links und<br />

rechts zu schauen. Auf der linken Seite gibt’s Blickpunkte<br />

durch den Tannenwald hinunter zum Rothenturmer<br />

Hochmoor. Auf der rechten Seite befinden sich<br />

zwei majestätische Aussichtspunkte mit freiem Blick<br />

auf Säntis über <strong>das</strong> Zürcher Oberland, Pfäffikersee,<br />

Zürich bis hin zum Ausläufer der Jurakette.<br />

Die Rückfahrt auf der Forststrasse zum Chlausenchappeli<br />

bietet vor allem am Abend immer wieder schöne<br />

Begegnungen mit Rehen. Bei der Langenegg kurz vor<br />

dem Chappeli öffnet sich der Blick über Bennau hin<br />

zum Etzel, im Hintergrund ragen die schneebedeckten<br />

Glarneralpen auf.<br />

Nun kreuzt sich unsere Tour beim Chlausechappeli.<br />

Zwei Varianten für den Nachhauseweg<br />

Variante 1: Beim Löschweiher fahre ich<br />

rechts die Forststrasse «Gruenstrasse» in angenehmem<br />

Gefälle Richtung Greit über<br />

Finstersee nach Menzingen zurück. Oberhalb<br />

des Hofs Greit zeigt sich erneut ein<br />

herrlicher Rundblick vom Mangeli über<br />

Obergibel bis zum Hirzel und Schönenberg.<br />

Variante 2: Ich nehme den kurzen, aber<br />

heftigen Aufstieg über den Gottschalkenberg<br />

auf die Muetegg unter die Räder. Nun<br />

erwartet mich eine Abfahrt auf dem Höhenweg<br />

Richtung Gubel von höchster Güteklasse.<br />

Dieser Gratweg ist für Mountainbiker<br />

wie ein grosser Spielplatz. Beim roten<br />

Bänkli auf dem Sätteli oberhalb der Chnollenweid<br />

habe ich freie Sicht auf unser ganzes<br />

Klosterdorf.<br />

Nun zieht es mich heimwärts. Über den Gubel<br />

hinunter zum Bolzli oder auf direktem Weg hinunter<br />

zur Schurtannen rolle ich gemütlich zurück zum Start.<br />

Ich wünsche Ihnen erholsame und spannende Momente<br />

beim Erforschen unserer abwechslungsreichen<br />

Gemeinde.<br />

Reto Zürcher<br />

Foto: Tony Mehr<br />

Foto: zVg Marco Agostinis<br />

Erste-Hilfe-Kurs<br />

für Gemeindeangestellte<br />

In Zusammenarbeit mit dem Samariterverein Menzingen<br />

organisierte <strong>das</strong> Bauamt der Einwohnergemeinde<br />

Menzingen einen Erste-Hilfe-Kurs für alle Hauswart-<br />

und Werkhofangestellten.<br />

Auch Hauswart- und Werkhofangestellte brauchen Wissen in<br />

Erster Hilfe.<br />

Unter der kompetenten Leitung von Corina Thoma,<br />

Übungs- und Kursleiterin des Samaritervereins Menzingen,<br />

konnten die Teilnehmenden ihr Wissen auffrischen<br />

und er<strong>weiter</strong>n. ABCD, CPR, Rückenverletzungen,<br />

Verbrennungen, Vergiftungen und Blutstillung<br />

waren die Themen dieses Kurses.<br />

Als Gemeindeangestellter ist man stets in der Gemeinde<br />

unterwegs, ob bei der Reinigung der Gebäude,<br />

Aussenanlagen, beim Strassenunterhalt oder der<br />

Baumpflege. So kann es leicht geschehen, <strong>das</strong>s man<br />

einen Unfall beobachtet oder dazu stösst. Mit einem<br />

Rucksack voller Erste-Hilfe-Wissen ist es einfacher, solchen<br />

Situationen zu begegnen.<br />

Mit kleinem Aufwand, einmal im Monat, kann man<br />

beim Samariterverein Menzingen diesen Rucksack mit<br />

noch mehr Wissen und Infos füllen.<br />

Wissen und Sicherheit können Leben retten!<br />

Marco Agostinis<br />

Schweizer Schwertkämpfer<br />

erobern <strong>das</strong> internationale<br />

Parkett<br />

Die Swiss Haidong Gumdo Association praktiziert die<br />

traditionelle koreanische Schwertkampfkunst. Sie<br />

steht unter der Leitung von Headmaster Christian<br />

Mayer, Menzingen. Sie holte im April in Mailand mit<br />

dem 21-köpfigen Schweizer Team sensationelle neun<br />

Medaillen nach Hause.<br />

Severin Masina aus Menzingen, Jahrgang 1993, gelang<br />

eine eindrückliche Performance von Präzision<br />

und Kontrolle, welche in der Disziplin «Papier schneiden»<br />

die Goldmedaille bedeutete. Auf den Geschmack<br />

gekommen, doppelte der Menzinger mit einer Bronzemedaille<br />

im «Formenwettkampf» nach.<br />

Für viele Teilnehmende des Swiss Teams war dies der<br />

erste Wettkampf und dies gleich noch in einem internationalen<br />

Umfeld mit starker Konkurrenz. Dies beweist<br />

dem Master, <strong>das</strong>s die Schweizer mit ihrer stilsicheren<br />

Technik den Standard setzen und auf dem<br />

richtigen Weg sind. Zudem hat Christian Mayer die 3.<br />

DAN-Prüfung beim koreanischen Meister Han abgelegt<br />

und mit Erfolg bestanden.<br />

Nach zweimal Gold an der WM in Korea und dem<br />

Gewinn des «Best Association Award» an der EM 07<br />

in der Schweiz setzt sich die ehrenvolle Geschichte des<br />

jungen Schweizer Schwertkampfkunstverbandes <strong>weiter</strong><br />

fort.<br />

Christian Mayer, www.haidong-gumdo.ch<br />

Severin Masina erringt bei seinem ersten Wettkampf im Ausland gleich die Goldmedaille<br />

im Papierschneiden.<br />

Foto: zVg Christian Mayer

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