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Selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden in Kraftfahrzeugen ...

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5 Spray/Wand-Interaktion<br />

Die Kontaktfläche kann bei Kenntnis des zeitlichen Verlaufs der Tropfendeformation<br />

an der Kontaktfläche durch Integration und Mittelung nach<br />

bestimmt werden.<br />

Akont = 1<br />

tdc<br />

�tdc<br />

0<br />

π<br />

4 D2 (t)dt (5.24)<br />

Die Ergebnisse <strong>von</strong> Karl et al. [54] und Kubitzek [67] an heißen Wänden zeigen, dass<br />

das Zusammenziehen der Lamelle beim Abheben des Tropfens etwas langsamer abläuft<br />

als das Ausbreiten <strong>in</strong> der ersten Periode des Wandkontakts. In erster Näherung lässt<br />

sich dieses Verhalten mit e<strong>in</strong>er S<strong>in</strong>us-Kurve beschreiben. Somit folgt für den zeitlichen<br />

Verlauf des Tropfendurchmessers unterhalb der Zerfallsgrenze (K 40)<br />

D(t) =Dmax s<strong>in</strong>(<br />

D(t) =Dmax s<strong>in</strong>(<br />

t<br />

tkont<br />

t<br />

tkont<br />

π) (5.25)<br />

π<br />

). (5.26)<br />

2<br />

Für den maximalen Durchmesser f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der Literatur e<strong>in</strong>e Vielzahl <strong>von</strong> Korrelationen.<br />

Im Folgenden werden e<strong>in</strong>ige Literaturdaten für Wasser und Tropfengrößen bis<br />

maximal 600 µm vorgestellt. Karl [53] berechnet den maximalen Durchmesser aus der<br />

Energiebilanz unter Berücksichtung der Verluste. Diese beschreibt er mit e<strong>in</strong>er bis zu<br />

We =25gültigen experimentell gewonnenen Korrelation. Für größere Weber-Zahlen,<br />

für die der Autor die Verlustkorrelation extrapoliert, wird der maximale Tropfendurchmesser<br />

etwas überschätzt. Akao et al. [6] geben e<strong>in</strong>e experimentell bestimmte Korrelation<br />

für Tropfen <strong>von</strong> 290 µm Größe für e<strong>in</strong>e Wandtemperatur <strong>von</strong> 673 K an. Akhtar<br />

und Yule [7] untersuchten den Tropfen/Wand-Kontakt für Tropfengrößen zwischen 20<br />

und 160 µm und geben den maximalen Tropfendurchmesser jeweils für e<strong>in</strong>en Temperaturbereich<br />

unterhalb und e<strong>in</strong>en Bereich oberhalb der Leidenfrosttemperatur an. Senda<br />

et al. [107] bestimmen e<strong>in</strong>e Korrelation für Tropfengrößen <strong>von</strong> ca. 500 µm und e<strong>in</strong>e<br />

Wandtemperatur <strong>von</strong> 473 K. In Abbildung 5.9 s<strong>in</strong>d die entsprechenden Korrelationen<br />

dargestellt.<br />

74

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