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Selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden in Kraftfahrzeugen ...

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3.5 Ergebnisse<br />

dunstungsdauer. Dadurch treten ke<strong>in</strong>e signifikanten Temperaturgradienten im Tropfen<br />

auf.<br />

Für die Verdunstung <strong>in</strong> ruhender Umgebung erhält man mit dem RM- und DL-Modell<br />

ähnliche Verdunstungsgeschw<strong>in</strong>digkeiten. Der stärkste E<strong>in</strong>fluss der Stoffdiffusion im<br />

Tropfen<strong>in</strong>neren ist bei erhöhter Umgebungstemperatur und großer Relativbewegung<br />

zwischen Tropfen und Gasphase zu erwarten, da dies zu hohen Verdunstungsgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />

führt. Für diese Bed<strong>in</strong>gungen wurden deshalb Verdunstungberechnungen für<br />

e<strong>in</strong>en HWL-Tropfen mit dem RM-, dem DL- und dem ED-Modell durchgeführt.<br />

Abbilung 3.7 zeigt die Abnahme der Tropfenmasse für die drei Verdunstungsansätze<br />

bei e<strong>in</strong>er Umgebungstemperatur <strong>von</strong> 900 K und e<strong>in</strong>er Relativgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>von</strong><br />

100 m/s. Erwartungsgemäß liegt der Verlauf für das ED-Modell zwischen den Kurven<br />

der beiden anderen Modelle. Wie <strong>in</strong> ruhender Umgebung s<strong>in</strong>d die Unterschiede jedoch<br />

sehr ger<strong>in</strong>g.<br />

m d /m d0 [-]<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

DL<br />

ED RM<br />

0<br />

0 0.01 0.02 0.03 0.04<br />

t [s]<br />

m d /m d0 [-]<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

DL<br />

ED<br />

RM<br />

0.3<br />

0.022 0.026 0.03 0.034<br />

t [s]<br />

Abbildung 3.7: Verlauf der Tropfenmasse für e<strong>in</strong>en HWL-Tropfen mit Umströmung bei<br />

erhöhter Temperatur. DL-, ED- und RM-Modell. Bed<strong>in</strong>gungen: Dd0 =<br />

70 µm, Td0 = 300 K, Tamb = 900 K, urel = 100 m/s, p =0.11MPa;<br />

Rechnungen angehalten bei Ts = 373 K<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass auch mit dem RM-Modell das Verdunstungsverhalten <strong>von</strong><br />

HWL-Tropfen genau berechnet werden kann. Auch ohne Diskretisierung des Tropfen<strong>in</strong>neren<br />

und damit verbundener aufwändiger Lösung der Transportgleichungen ist<br />

es möglich, den übergehenden Massenstrom ausreichend genau zu bestimmen. Das<br />

RM-Modell eignet sich somit <strong>in</strong> besonderer Weise für die Implementierung <strong>in</strong> FIRE<br />

zur Berechnung der E<strong>in</strong>spritzung <strong>von</strong> HWL und wird für die weiteren Untersuchun-<br />

35

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