Selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden in Kraftfahrzeugen ...
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6 Reduktionsmittelaufbereitung in einem realen Abgasstrang Die Untersuchung, Modellentwicklung und Validierung der einzelnen Prozesse bei der Einspritzung von Harnstoffwasserlösung wurden in den vorangegangenen Kapiteln eingehend beschrieben. In diesem Kapitel soll nun die vorgestellte Modellierung an einem Anwendungsfall überprüft werden. 6.1 Validierungsmöglichkeiten Die Verteilungsgüte des Reduktionsmittels am Eintritt des SCR-Katalysators ist die wichtigste Größe, die mit dem Einspritzsystem beeinflusst wird. Deshalb soll diese für den Vergleich von Messung und Simulation herangezogen werden. Eine Möglichkeit zur experimentellen Bestimmung der Reduktionsmittelverteilung ist die direkte Messung des Reduktionsmittels an definierten Messpunkten vor dem Katalysator. Dabei treten jedoch einige messtechnische Schwierigkeiten auf. In vielen Anwendungsfällen liegt ein Teil des Reduktionsmittels noch in flüssiger Form vor und ist dadurch schwierig zu erfassen. Des Weiteren ist die auftretende Isocyansäure kaum zu quantifizieren. Unerwünschte Nebenreaktionen können zwischen der Probenahme und der Analytik auftreten. Eine zweite Möglichkeit ist, das Reduktionsmittel über einen Katalysator umzusetzen und nach Austritt des Katalysators die Verteilung der Reaktionsprodukte zu messen. Hierfür können reine Hydrolyse-Katalysatoren oder SCR-Katalysatoren verwendet werden. Auf Hydrolyse-Katalysatoren finden bei Temperaturen T � 520 K jedoch auch merklich SCR-Reaktionen statt, so dass sowohl eine Ammoniak- als auch eine NOx-Analytik eingesetzt werden muss. Die einfachste Möglichkeit ist daher die Verwendung eines SCR-Katalysators und die Messung der lokalen NOx-Konzentrationen 121
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6 <strong>Reduktion</strong>smittelaufbereitung <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em realen Abgasstrang<br />
Die Untersuchung, Modellentwicklung und Validierung der e<strong>in</strong>zelnen Prozesse bei der<br />
E<strong>in</strong>spritzung <strong>von</strong> Harnstoffwasserlösung wurden <strong>in</strong> den vorangegangenen Kapiteln e<strong>in</strong>gehend<br />
beschrieben. In diesem Kapitel soll nun die vorgestellte Modellierung an e<strong>in</strong>em<br />
Anwendungsfall überprüft werden.<br />
6.1 Validierungsmöglichkeiten<br />
Die Verteilungsgüte des <strong>Reduktion</strong>smittels am E<strong>in</strong>tritt des SCR-Katalysators ist die<br />
wichtigste Größe, die mit dem E<strong>in</strong>spritzsystem bee<strong>in</strong>flusst wird. Deshalb soll diese für<br />
den Vergleich <strong>von</strong> Messung und Simulation herangezogen werden. E<strong>in</strong>e Möglichkeit zur<br />
experimentellen Bestimmung der <strong>Reduktion</strong>smittelverteilung ist die direkte Messung<br />
des <strong>Reduktion</strong>smittels an def<strong>in</strong>ierten Messpunkten vor dem Katalysator. Dabei treten<br />
jedoch e<strong>in</strong>ige messtechnische Schwierigkeiten auf. In vielen Anwendungsfällen liegt<br />
e<strong>in</strong> Teil des <strong>Reduktion</strong>smittels noch <strong>in</strong> flüssiger Form vor und ist dadurch schwierig<br />
zu erfassen. Des Weiteren ist die auftretende Isocyansäure kaum zu quantifizieren.<br />
Unerwünschte Nebenreaktionen können zwischen der Probenahme und der Analytik<br />
auftreten.<br />
E<strong>in</strong>e zweite Möglichkeit ist, das <strong>Reduktion</strong>smittel über e<strong>in</strong>en Katalysator umzusetzen<br />
und nach Austritt des Katalysators die Verteilung der Reaktionsprodukte zu messen.<br />
Hierfür können re<strong>in</strong>e Hydrolyse-Katalysatoren oder SCR-Katalysatoren verwendet<br />
werden. Auf Hydrolyse-Katalysatoren f<strong>in</strong>den bei Temperaturen T � 520 K jedoch<br />
auch merklich SCR-Reaktionen statt, so dass sowohl e<strong>in</strong>e Ammoniak- als auch e<strong>in</strong>e<br />
NOx-Analytik e<strong>in</strong>gesetzt werden muss. Die e<strong>in</strong>fachste Möglichkeit ist daher die Verwendung<br />
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