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Selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden in Kraftfahrzeugen ...

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5.6 Experimente<br />

In der Platte ist e<strong>in</strong> Thermoelement angebracht, über dessen Signal die Leistung des<br />

elektrischen Heizers unterhalb der Platte geregelt wird. Die hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

<strong>von</strong> Alum<strong>in</strong>ium und die ger<strong>in</strong>ge E<strong>in</strong>spritzfrequenz <strong>von</strong> 0.5 Hz führen zu e<strong>in</strong>er nur ger<strong>in</strong>gen<br />

lokalen Auskühlung der Wand im Bereich der Auftrefffläche. Bei benetzenden<br />

Versuchsbed<strong>in</strong>gungen wurde die Platte nach jeder E<strong>in</strong>spritzung manuell abgetrocknet,<br />

um für jede E<strong>in</strong>spritzung gleiche Randbed<strong>in</strong>gungen zu gewährleisten. Der Auftreffw<strong>in</strong>kels<br />

α wird über die Neigung der Alum<strong>in</strong>iumplatte variiert. Die mittlere Rautiefe der<br />

Platte beträgt Rz =1.1 µm.<br />

Die H<strong>in</strong>tergrundbeleuchtung wird mit e<strong>in</strong>em Nd-YAG-Laser dargestellt. Der punktförmige<br />

Laserstrahl wird durch e<strong>in</strong>e bikonkave L<strong>in</strong>se aufgeweitet. Streuscheiben erzeugen<br />

die notwendige diffuse Beleuchtung. Über e<strong>in</strong>e Ansteuerungse<strong>in</strong>heit mit kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Pulsen werden Laser, Ventil und e<strong>in</strong>e CCD Kamera synchronisiert. In Tabelle 5.1<br />

s<strong>in</strong>d die Randbed<strong>in</strong>gungen der Gegenlichtvisualisierung aufgeführt. Bei der Visualisie-<br />

Laser<br />

Tabelle 5.1: Randbed<strong>in</strong>gungen der Gegenlichtvisualisierung<br />

Nd-YAG-Laser<br />

Wellenlänge λ 532 nm<br />

Pulsdauer 7 ns<br />

Maximale Pulsenergie 25 mJ<br />

Beleuchtungsoptik Bikonkave Aufweitungsl<strong>in</strong>se, 2 Streuscheiben<br />

CCD-Kamera Pulnix PixelFly, 12 bit, E<strong>in</strong>zelbild, 1280 x 1024 Pixel<br />

Objektiv f = 85 mm, 1:1.8<br />

rung wird <strong>von</strong> jeder E<strong>in</strong>spritzung e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelbild zu e<strong>in</strong>em festgelegten Zeitpunkt des<br />

E<strong>in</strong>spritzvorgangs aufgenommen. Es werden jeweils 10 E<strong>in</strong>zelbilder zum identischen<br />

Zeitpunkt aufgenommen. Die 10 E<strong>in</strong>zelbilder werden anschließend <strong>in</strong> DaVis 6.2 [71]<br />

gemittelt und die Standardabweichung gebildet. Als Fluid wurden HWL und destilliertes<br />

Wasser e<strong>in</strong>gesetzt, neben der Wandtemperatur wurde auch der Auftreffw<strong>in</strong>kel<br />

α variiert. In Tabelle 5.2 s<strong>in</strong>d die Versuchsbed<strong>in</strong>gungen detailliert aufgeführt.<br />

Fluid<br />

Tabelle 5.2: Versuchsbed<strong>in</strong>gungen bei den Visualisierungen<br />

HWL, dest. Wasser<br />

Ansteuerdauer Ventil 10 ms<br />

Ansteuerfrequenz Ventil 0.5 Hz<br />

Wandtemperatur Tw 338 K, 373 K, 413 K, 473 K, 508 K, 573 K, 623 K<br />

Auftreffw<strong>in</strong>kel α 90 ◦ ,60 ◦ ,45 ◦<br />

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