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Berichte - PDGR

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www.pdgr.ch<br />

J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7<br />

C A Z I S<br />

Klinik Beverin<br />

C H U R<br />

Klinik Waldhaus<br />

L A N D Q U A R T<br />

Heimzentrum<br />

Arche Nova<br />

C H U R<br />

Heimzentrum<br />

Montalin<br />

R O T H E N B R U N N E N<br />

Heimzentrum<br />

Rothenbrunnen


Impressum Jahresbericht 2007<br />

Aus stilistischen Gründen verwenden wir im Text hauptsächlich die männliche<br />

Form. Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter angesprochen.<br />

Herausgeber Psychiatrische Dienste Graubünden<br />

Redaktionsleitung Markus Pieren, Leiter Unternehmenskommunikation<br />

Redaktionsteam Myrtha Breiter, Leiterin Pflegedienst<br />

Suzanne von Blumenthal, Chefärztin<br />

Emerita Engel, Leiterin Heimzentren<br />

Josef Müller, Direktor<br />

Schlussredaktion Karin Huber, Kommunikationsbüro, Chur<br />

Auflage 2000 Stück<br />

Gestaltung Urban AG, 7000 Chur<br />

Druck Casanova Druck und Verlag, 7000 Chur


I n h a lt<br />

Verwaltungskommission Die <strong>PDGR</strong> blicken einer Zeit der Konsolidierung entgegen 2<br />

Direktion/Geschäftsleitung Die <strong>PDGR</strong> sind jetzt in allen Bündner Regionen präsent 4<br />

Geschäftseinheit Unternehmenscenter<br />

Unternehmensentwicklung Motivierte Mitarbeitende sind Gold wert… 6<br />

Unternehmenskommunikation Mit Öffentlichkeitsarbeit Barrieren abbauen 8<br />

Personaldienst <strong>PDGR</strong> brauchen gut ausgebildete Berufsleute 10<br />

Gutsbetrieb Waldhaus Gute Ernten, starke Produktenachfrage 12<br />

Geschäftseinheit Psychiatrie<br />

Kliniken Angebote der Kliniken werden kundenorientierter<br />

und qualitativ besser 14<br />

Forensischer Dienst Forensischer Dienst an der Schnittstelle zwischen<br />

Recht und Psychiatrie 16<br />

Tagesklinik St. Moritz Psychiatrische Tagesklinik St. Moritz schliesst Lücke 18<br />

Suchtzentrum Danis Neue Strategien für eine suchtmittelarme Zukunft 20<br />

Geschäftseinheit heimzentren<br />

Heimzentrum Arche Nova Arche Nova – Gelebte Integration 22<br />

Heimzentrum Montalin Betreuung wird elektronisch dokumentiert 24<br />

Heimzentrum Rothenbrunnenen Selbständiges Wohnen ist eine Herausforderung 26<br />

Die Arbeits- und Beschäftigungsstätten (ARBES) ARBES schaffen neue Arbeitsplätze 28<br />

Geschäftseinheit Finanzen/Dienste<br />

Statistiken und Zahlen <strong>PDGR</strong> schreiben erneut Erfolgszahlen 30<br />

Finanzen Massgeschneidertes Managementinformationsund<br />

Speiseverteilsystem 32<br />

Personelles Dienstjubiläen, Pensionierungen 34<br />

Adressen Psychiatrische Dienste Graubünden 36<br />

Statistiken auf CD-ROM Umschlag innen<br />

Standorte Rückseite<br />

Organigramm Beihefter Heftmitte


Der Flyer informierte Patienten,<br />

angehörige und Zuweiser über<br />

das neue angebot.<br />

Die Dienstleistung der arBes-<br />

Industriearbeit wird bei<br />

Unternehmen erfreulich oft<br />

beansprucht. (Bild: montage von<br />

neutrik-strecker in der arBes<br />

rothenbrunnen)<br />

Das jährlich stattfindende<br />

Personalfest hilft mit, das gute<br />

Betriebsklima zu bewahren.<br />

2<br />

V e r w a lt U n G s k o m m I s s I o n<br />

mit Inseraten und medienberichten wird<br />

schweizweit auf das neuste angebot der PDGr<br />

aufmerksam gemacht.


Die PDGr blicken einer Zeit der<br />

konsolidierung entgegen<br />

Die PDGr haben am 1. Januar 2007 ihren fünften Geburtstag<br />

als rechtlich verselbstständigtes Gesundheits-<br />

und sozialunternehmen erlebt. Dies in der Gewissheit,<br />

sich während der zurückgelegten Jahre über die kantonsgrenzen<br />

hinaus anerkennung erarbeitet und den<br />

Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt zu<br />

haben.<br />

Die <strong>PDGR</strong> haben im Jahr 2007 weitere wesentliche Schritte<br />

hin zur Erreichung ihrer längerfristigen strategischen<br />

Ziele als verselbstständigtes Gesundheits- und Sozialunternehmen<br />

zurückgelegt. Es dürften damit die vorläufig<br />

letzten grossen Veränderungsprozesse zur Umsetzung frei<br />

gegeben worden sein. Jetzt steht die Zeit der Konsolidierung<br />

an. Die <strong>PDGR</strong> können sich nun noch intensiver ihren<br />

Hauptaufgaben widmen: die Pflege und Betreuung ihrer<br />

Patientinnen und Patienten sowie ihrer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner.<br />

leistungen ausgebaut<br />

In der Zeit seit ihrer Verselbstständigung im Jahr 2002<br />

haben sich sowohl das Leistungsangebot als auch die<br />

Leistungsprozesse der <strong>PDGR</strong> wesentlich verändert. Es ragen<br />

im stationären Bereich die Eröffnung der Tinnitus-Klinik<br />

– die erste ihrer Art in der Schweiz – sowie jene der Geronto-Psychotherapiestation<br />

55+ hervor. Bemerkenswert ist<br />

ausserdem, dass die <strong>PDGR</strong> die zunehmend ausgeprägte<br />

Spezialisierung im Psychiatriefach organisatorisch bereits<br />

vorweggenommen hat; die <strong>PDGR</strong> sind im stationären<br />

Bereich nach Subspezialitäten segmentiert. Der Bevölkerung<br />

im weitläufigen Kanton Graubünden kommt sodann<br />

der Ausbau des ambulanten Dienstes besonders spürbar<br />

zugute. Es werden damit Versorgungslücken dort gedeckt,<br />

wo sich keine oder zu wenig Fachärzte niederlassen. Entwicklungsfähig<br />

und innovativ zeigten sich schliesslich die<br />

Wohn- und Arbeitsstätten, insbesondere hinsichtlich der<br />

Produktion der ARBES-Klienten.<br />

Präsident Dr. iur. mario Cavigelli.<br />

kosten gesenkt<br />

Parallel zu den Kernaufgaben haben sich die <strong>PDGR</strong> seit<br />

ihrer Verselbstständigung auch finanziell gesund entwickelt.<br />

Schon seit einigen Jahren können die <strong>PDGR</strong> einen<br />

wesentlichen Teil ihrer finanziellen Unternehmensführung<br />

auf eine umfassende Kostenträgerrechnung abstützen;<br />

das Unternehmen wird dadurch wesentlich beeinflusst.<br />

Besonders erwähnenswert ist zudem, dass die <strong>PDGR</strong> seit<br />

wenigen Jahren ebenfalls Leistungen für die Bevölkerung<br />

des Fürstentums Liechtenstein und jene des Kantons Glarus<br />

erbringen dürfen. Aus finanzieller Sicht ist diese ausserkantonale<br />

Mengenausweitung höchst begrüssenswert.<br />

Dank<br />

Die Leistungen der <strong>PDGR</strong> werden am entscheidendsten<br />

von den Mitarbeitenden getragen. Ihnen gebührt daher,<br />

namentlich auch für die hohe Veränderungsbereitschaft<br />

seit der Verselbstständigung der <strong>PDGR</strong> im Jahr 2002, ein<br />

besonderer Dank.


4<br />

D I r e k t I o n / G e s C h ä F t s l e I t U n G<br />

am ehealthCare.ch kongress in nottwil war die tinnitusklinik der PDGr mit einem Informationsstand erfolgreich präsent.<br />

«sezzin», das neuste Produkt aus<br />

der Innovationsstätte arBes.<br />

Direktor Josef müller stellt den<br />

ärzten und Zuweisern aus dem<br />

kanton Glarus die PDGr vor.


Die PDGr sind jetzt in allen Bündner<br />

regionen präsent<br />

an Psychiatrisch-neurologische erkrankungen werden<br />

die menschen auch in Zukunft leiden. Durch ihr vielseitiges,<br />

dezentral aufgebautes und qualitativ hohes<br />

Dienstleistungsangebot ist es den PDGr möglich, hilfesuchende<br />

bestmöglichst zu betreuen.<br />

Gemäss einer Studie der Universität Zürich ist in der<br />

Schweiz jährlich jeder fünfte Einwohner von einer neuropsychiatrischen<br />

Erkrankung betroffen. Damit bestätigt sich<br />

die Entwicklung der <strong>PDGR</strong> in den letzten Jahren. Alle Regionen<br />

des Kantons verfügen über eine ambulante psychiatrische<br />

Versorgung, was eine rechtzeitige, zielorientierte<br />

Behandlung durch einen Fachspezialisten ermöglicht. Der<br />

Heilungsprozess wird dadurch markant verkürzt und die<br />

Kosten reduziert. Durch die ambulanten Stützpunkte Davos,<br />

Ilanz, Poschiavo, Scuol, St. Moritz und Thusis und mit den<br />

beiden Tageskliniken in Ilanz und St. Moritz können Bündner<br />

Einwohner nahe an ihrem Wohnort eine medizinische<br />

psychiatrische Dienstleistung nutzen.<br />

Patientenorientierte Behandlung<br />

In den Kliniken Beverin und Waldhaus wurden die medizinischen<br />

Kompetenzen erhöht. Die einzelnen Fachbereiche<br />

der Akut-, Geronto- und Spezialpsychiatrie sowie<br />

Ambulanter Dienst und Forensischer Dienst werden über<br />

beide Standorte durch einen Leitenden Arzt sowie einen<br />

Bereichsleiter Pflege geführt. Mit der prozessorientierten<br />

Organisation in den Kliniken und den verschiedenen Stützpunkten<br />

können die <strong>PDGR</strong> Menschen mit psychiatrischen<br />

Erkrankungen patientenorientierter behandeln.<br />

Qualität hat ihren Preis<br />

Wie in anderen Institutionen und Dienstleistungsbetrieben<br />

sind auch die Leistungen der <strong>PDGR</strong> nicht gratis. Jedes neue<br />

Angebot und jeder Leistungsausbau verursachen einen<br />

Mehraufwand. Aufgrund der Finanzierungsform ist es für<br />

die <strong>PDGR</strong> nicht immer einfach, ein erweitertes Dienstleistungsangebot<br />

zu realisieren. Erschwert wird dies zusätzlich,<br />

da Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit eines neuen<br />

Angebotes wegen fehlenden Indikatoren nicht konkret<br />

aufgezeigt werden können. Die <strong>PDGR</strong> hoffen, dass künftig<br />

Messinstrumente zur Verfügung stehen werden, welche die<br />

Wirksamkeit aussagekräftig aufzeigen. Damit wäre sichergestellt,<br />

dass die Innovation nicht nur von der Finanzierung<br />

gesteuert wird.<br />

Direktor Josef müller.<br />

Wer die Organisationsform, Zahlen und Statistiken der<br />

<strong>PDGR</strong> der letzten Jahre beurteilt, stellt fest, dass sich die<br />

Dienstleistungsangebote positiv verändert haben. Im<br />

Berichtsjahr konnte die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

in den Kliniken nochmals reduziert werden. Ferner hat die<br />

ARBES attraktive neue Produkte auf den Markt gebracht.<br />

Dies alles sind Faktoren, die für Qualität und Innovation<br />

sprechen. Da überdies Patienten aus dem Kanton Glarus<br />

und dem Fürstentum Liechtenstein behandelt werden, können<br />

die <strong>PDGR</strong> den der Staatsrechnung belasteten Aufwand<br />

stabil halten.<br />

wertschöpfung der PDGr<br />

Im Gesundheitswesen gilt der Grundsatz, dass aus jedem<br />

eingesetzten Franken ein volkswirtschaftlicher Nutzen von<br />

zwei Franken resultiert. Die <strong>PDGR</strong> als betriebswirtschaftliche<br />

Einheit erbringen direkte und indirekte medizinische<br />

und nichtmedizinische Leistungen im Kanton und über die<br />

Kantonsgrenze hinaus. Die Wertschöpfung durch Leistungen<br />

an Patienten, Bewohnern und Klienten, das Generieren<br />

von Arbeitsplätzen, Konsumgütern, usw. stellt einen Beitrag<br />

zum Volkswirtschaftsnutzen dar. Er kommt allen Regionen<br />

des Kantons zugute. Legt man den Betrag von zwei Franken<br />

zugrunde, ergibt sich ein volkswirtschaftlicher Nutzen von<br />

rund 100 Mio. Franken.<br />

Dank<br />

Die Mitarbeitenden der <strong>PDGR</strong> sind das Herz des Unternehmens.<br />

Ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön.<br />

Nur dank ihrem engagierten Mitwirken konnten in diesem<br />

Jahr erneut zahlreiche grosse und kleine Projekte realisiert<br />

werden.<br />

Ich danke ebenfalls allen Zuweisenden und Institutionen<br />

sowie den politischen Organen und Behörden für die gute<br />

Zusammenarbeit sowie die grosse Unterstützung – ohne<br />

sie wäre eine erfolgreiche Bewältigung der vielseitigen<br />

Aufgaben, welche die <strong>PDGR</strong> leisten, nicht möglich.


6<br />

angebotene aus- und weiterbildungsmöglichkeiten<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

2004<br />

2007<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

85.0%<br />

Dir./ GE<br />

Untern.center<br />

66.2%<br />

Ärztlicher<br />

Dienst<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t U n t e r n e h m e n s C e n t e r<br />

U n t e r n e h m e n s e n t w I C k l U n G<br />

Pflegedienst<br />

70.5%<br />

60.7%<br />

Therap.<br />

Dienst<br />

67.0%<br />

0 0 1<br />

0<br />


motivierte mitarbeitende sind Gold<br />

wert…<br />

motivierte mitarbeitende sind zufrieden; zufriedene<br />

mitarbeitende erbringen gute leistungen. eine Umfrage<br />

unter den mitarbeitenden der PDGr ermittelte einen<br />

hohen Zufriedenheitsgrad. Zudem erfolgte die dritte<br />

managementsystem-Zertifizierung.<br />

Im Laufe des Jahres 2007 ermittelte die Unternehmensleitung<br />

der <strong>PDGR</strong> mittels eines Fragebogens den Zufriedenheitsgrad<br />

der Mitarbeitenden. Die Befragung führte im<br />

Auftrag der <strong>PDGR</strong> das Institut für Meinungs- und Sozialforschung<br />

NPO PLUS in Lachen durch. Der Grad der Zufriedenheit<br />

wurde mittels 34 geschlossenen Fragen eruiert. Die<br />

Rücklaufquote betrug 55 Prozent. Bereits 2004 führte das<br />

gleiche Institut eine erste Befragung durch. So konnten nun<br />

erste Vergleichswerte ermittelt werden:<br />

• Generell zeigt der Vergleich in allen Bereichen einen<br />

leichten bis mittleren Aufwärtstrend.<br />

• Erfreulich ist die Zunahme der Gesamtzufriedenheit.<br />

Im nationalen Benchmark «zufriedene Mitarbeitende»<br />

bewegen sich die <strong>PDGR</strong> im Mittelfeld.<br />

• Durch gezielte Massnahmen konnte unter anderem die<br />

Zufriedenheit über die angebotenen Aus- und Weiterbildungsmassnahmen<br />

um nahezu zehn Prozent gesteigert<br />

werden.<br />

Dritte managementsystem-Zertifizierung<br />

Die <strong>PDGR</strong> wurden 2001 als erste psychiatrische Einrichtung<br />

in der Schweiz nach den Normen ISO 9001:2000 sowie BSV/<br />

IV-2000 zertifiziert. Das ausgestellte Zertifikat ist über einen<br />

Zeitraum von drei Jahren gültig.<br />

Im Berichtsjahr wurde die dritte Managementsystem-<br />

Zertifizierung durchgeführt. Zwei externe Auditoren der<br />

Zertifizierungsgesellschaft SGS waren während drei Tagen<br />

in den <strong>PDGR</strong>-Betrieben zwischen Schiers und Roveredo<br />

unterwegs. Sie überprüften alle relevanten Management-<br />

Dokumente, nahmen jedoch ebenfalls die beschriebenen<br />

Prozessabläufe genau unter die Lupe. Die Auditoren stellten<br />

lediglich zwei geringfügige Abweichungen fest. Das ist<br />

eine respektable Leistung und erfüllt das Unternehmen mit<br />

Stolz. Ein Ausruhen wird es kaum geben. Schliesslich steht<br />

am 12. Juni 2010 bereits die nächste Rezertifizierung an.<br />

Fortschritt ist noch<br />

keine Leistung, es kommt<br />

auf die Richtung an.<br />

Jean Giono, 1895 – 1970


«Zeit – keine Zeit – auszeit» war das standmotto der PDGr an der<br />

Gehla.<br />

8<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t U n t e r n e h m e n s C e n t e r<br />

U n t e r n e h m e n s k o m m U n I k a t I o n<br />

mit einem Flugblatt, das in<br />

alle Glarner haushalte ging,<br />

wurde die Bevölkerung zum<br />

Informationsabend der PDGr<br />

eingeladen.<br />

neben vielen anderen aktivitäten<br />

ist der wandertag jeweils ein<br />

höhepunkt im Jahresprogramm<br />

von PDGr aktiv.


mit Öffentlichkeitsarbeit Barrieren<br />

abbauen<br />

Die PDGr haben ihre Öffentlichkeitsarbeit weiter intensiviert.<br />

mit insgesamt 155 Pr- und marketingaktivitäten<br />

haben sie die breite Öffentlichkeit für die aufgaben und<br />

tätigkeiten rund um das thema Psychiatrie weiter sensibilisiert.<br />

Mit 155 PR- und Marketingaktivitäten haben die <strong>PDGR</strong> im<br />

Berichtsjahr die breite Öffentlichkeit gezielt auf das Thema<br />

Psychiatrie aufmerksam gemacht und Vorurteile abgebaut.<br />

Neben klassischer Medienarbeit lagen die Massnahmen-<br />

Schwerpunkte beim direkten Kontakt mit Institutionen,<br />

Interessengruppen und der Öffentlichkeit. Dazu gehörten:<br />

Betriebsführungen, Vorträge, Informationsveranstaltungen,<br />

Messebesuche,Tag der offenen Tür, Marktbesuche,Thementage<br />

usw. Präsenz markiert wurde im Berichtsjahr erstmals<br />

an der Gewerbe-, Handels- und Landwirtschaftsmesse<br />

(GEHLA) in Chur. Dies ermöglichte in kurzer Zeit Tausende<br />

von direkten Kontakten.<br />

Gehla: «Zeit – keine Zeit – auszeit»<br />

An der GEHLA präsentierten sich die <strong>PDGR</strong> der Öffentlichkeit<br />

mit einem grossen Stand. Das Standpersonal (durchwegs<br />

Kader-Mitarbeitende) konnte während den zehn<br />

Ausstellungstagen einen Grossteil der insgesamt 68 000<br />

Messebesucher auf die Aufgaben und Aktivitäten der <strong>PDGR</strong><br />

aufmerksam machen.<br />

Die Besucher hatten bei einem Wettbewerb die Möglichkeit,<br />

ihre fünf Sinne (Riechen,Tasten, Sehen, Hören, Fühlen)<br />

zu überprüfen. An PC’s konnten verschiedene virtuelle<br />

Selbsttests durchgeführt werden. Am meisten nachgefragt<br />

wurden der Burnout- und Depressionstest. Ebenso beantwortete<br />

das Standpersonal unzählige Fragen. Insgesamt<br />

durfte der Messeauftritt als grosser Erfolg verbucht werden.<br />

Es ist gelungen, einen weiteren Schritt zur Entstigmatisierung<br />

der Psychiatrie zu machen.<br />

wissenschaftscafé «Burnout»<br />

Cafés waren schon immer beliebte Treffpunkte, um über<br />

das aktuelle Geschehen zu diskutieren und Meinungen auszutauschen.<br />

Im Café Merz in Chur diskutierte eine Expertenrunde<br />

zusammen mit interessierten Zuhörern das Thema<br />

«Burnout – wenn der Job zu Qual wird». Die Thematik stiess<br />

auf derart grosses Interesse, dass sich die <strong>PDGR</strong> entschlos-<br />

sen haben, 2008 einen weiteren Wissenschaftscafé-Abend<br />

durchzuführen.<br />

PDGr und die Glarner Bevölkerung<br />

Seit Anfang 2007 können Glarnerinnen und Glarner wählen,<br />

ob sie sich bei psychischen Problemen im Kanton Appenzell<br />

oder im Kanton Graubünden behandeln lassen wollen.<br />

Anlässlich einer Informationsveranstaltung haben sich die<br />

<strong>PDGR</strong> den Glarnern mit einem Stand, verschiedenen Vorträgen<br />

und dem Theaterstück «norway.today» vorgestellt.Wie<br />

gut diese Informationen aufgenommen wurden und dass<br />

dies der richtige Weg ist, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren,<br />

zeigte sich später bei den zahlreichen Anfragen und<br />

Klinikeintritten.<br />

PDGr sind auch intern aktiv<br />

Bei knapp 600 Mitarbeitenden hat die interne Kommunikation<br />

einen hohen Stellenwert. Das Kommunikationsbedürfnis<br />

wurde unter anderem abgedeckt über Info-<br />

Veranstaltungen und Info-Flashs, Sitzungen und ebenso<br />

über informelle Aktivitäten wie das Personalfest, die<br />

Weihnachtsfeier oder durch den Freizeitclub «<strong>PDGR</strong> Aktiv».<br />

Gerade dieser Freizeitclub nimmt einen immer wichtigeren<br />

Stellenwert als informelle Kommunikationsplattform für die<br />

Mitarbeitenden ein.<br />

«<strong>PDGR</strong> Aktiv» organisiert und führt verschiedenste sportliche,<br />

kulturelle und gesellschaftliche Anlässe durch. Dazu<br />

zählen etwa Ski- und Wandertage, Schlittel-, Kegel- und<br />

Jassabende oder Koch- und Nordic Walkingkurse. Neben<br />

dem Informationsaustausch steht das gemeinsame Erlebnis<br />

im Mittelpunkt. Der Freizeitclub fördert den Teamgeist und<br />

hilft mit, Vertrauen und Verständnis zwischen unterschiedlichsten<br />

Mitarbeitergruppen und Hierarchiestufen aufzubauen.Wenn<br />

es «<strong>PDGR</strong> Aktiv» noch nicht geben würde,<br />

müsste man den Club erfinden!


10<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t U n t e r n e h m e n s C e n t e r<br />

P e r s o n a l D I e n s t<br />

Wenn Fleiss und Eifer zusammen kommen, wird manche Hürde mit<br />

Erfolg genommen.<br />

(unbekannt)<br />

Die erfolgreichen lehrabsolventen:<br />

hinten v. l. simmi solinger, anton oswald, Cla Pult.<br />

mitte v. l. Cynthia Perez, tina oberhauser, sina weber, Gina augustin.<br />

Vorne v.l. anna Farrér, Gracinda Granja, anna rukavina, ladina Cadisch, Debora Vetsch.<br />

martin-armin Caduff, ist nicht im Bild.


PDGr brauchen gut ausgebildete<br />

Berufsleute<br />

Für die PDGr ist es wichtig, gut ausgebildete Berufsleute<br />

rekrutieren zu können. Deshalb legen sie wert auf die<br />

gute ausbildung des nachwuchses. 13 lernende schlossen<br />

ihre ausbildung im sommer ab. als novum wurde<br />

ein Personalausweis eingeführt.<br />

Mit Beendigung ihrer Ausbildung bei den <strong>PDGR</strong> konnten 13<br />

Lernende erfolgreich ihren Schritt ins Berufsleben setzen.<br />

Sie haben die ansehnliche Wegstrecke vom Schüler bis zur<br />

Fachkraft zurückgelegt.<br />

Vor drei Jahren wurden sie bei den <strong>PDGR</strong> beim Willkommensapéro<br />

mit dem folgenden Gedanken von Oscar Wilde<br />

begrüsst:<br />

Es sind Persönlichkeiten,<br />

nicht die Organisationen, die die<br />

Welt bewegen.<br />

traditionelle Berufe und eine neue ausbildung<br />

Bei ihrem Ausbildungsstart waren alle auf die Zusammenarbeit<br />

gespannt. Freude am Neubeginn, gepaart mit kleinen<br />

Unsicherheiten darüber, wie es denn gehen wird, prägten<br />

die ersten Ausbildungswochen der jungen Lernenden. Sie<br />

begannen ihre Ausbildung grösstenteils in traditionellen<br />

Berufen wie Landwirt, Koch und Zierpflanzengärtner.<br />

Daneben haben sich Auszubildende entschlossen, den in<br />

Graubünden noch neuen Beruf Fachangestellte Gesundheit<br />

(FAGE) zu erlernen. Eine erste Klasse konnte nun ihre Ausbildung<br />

abschliessen.<br />

Leicht war es während der dreijährigen Ausbildung besonders<br />

für diese Lernenden und deren Ausbildner nicht<br />

immer. In diesem Bereich sind erstmals Schulabgänger ausgebildet<br />

worden. Darauf vorbereitet wurden die Ausbildner<br />

mit Kursen. Da die Anforderungen der Schule an die<br />

Praxis neu waren, war nicht immer alles bis ins letzte Detail<br />

klar. Doch diese Hürden und Herausforderungen wurden<br />

gut gemeistert.Während diesem Lebensabschnitt wurden<br />

die Lernenden von Ausbildnern, Bezugspersonen, Kollegen,<br />

Mitarbeitenden und Lehrern begleitet. Ein Netz wurde aufgebaut,<br />

erweitert und gefestigt. Die Auszubildenden und<br />

ihre Ausbildner konnten gemeinsam viel bewegen. Die sehr<br />

guten Abschlussnoten zeugen davon, dass sich der Einsatz<br />

aller gelohnt hat. Es wurde der richtige Weg gewählt. Wie<br />

sich der neue Berufsweg jedoch in der Praxis auswirken<br />

wird, ist noch offen. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft weiterhin<br />

genügend gut ausgebildete Berufsleute für die <strong>PDGR</strong><br />

rekrutiert werden können.<br />

«türöffner» Personalausweis<br />

Ende August ist der Entscheid für die Einführung eines Personalausweises<br />

in Kreditkartenform gefallen. Der einheitliche<br />

Ausweis ersetzt die bisher unterschiedlichen Namensschilder<br />

und dient der Identifikation gegenüber Patienten,<br />

Bewohnern, Klienten und Dritten. Mit dem Legic-System<br />

(kontaktlose Chipkarte) können verschiedene Zusatzfunktionen<br />

wie etwa die bargeldlose Bezahlung in allen Betrieben<br />

der <strong>PDGR</strong>, die Zutrittskontrolle zu den Parkplätzen und<br />

die Zeiterfassung abgedeckt werden. Die Karte ist entsprechend<br />

vorprogrammiert. Bei der technischen Einführung<br />

kam es zu keinen nennenswerten Problemen.<br />

Etwas schwieriger war es, von allen Mitarbeitenden – von<br />

Roveredo bis St. Moritz und von Ilanz bis Schiers – ein Passfoto<br />

zu erstellen. Die angehende junge Kauffrau, die ihre<br />

Berufsausbildung bei den <strong>PDGR</strong> macht, hat diese Aufgabe<br />

mit grossem Eifer in Angriff genommen und sie dank einem<br />

mobilen Fotostudio auch termingerecht beendet.<br />

Die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte<br />

es, die Personalausweise noch vor Jahresende zu verteilen.<br />

Der Entscheid über die Einführung dieser persönlichen<br />

Identitätskarte der <strong>PDGR</strong> konnte somit in kürzester Zeit<br />

umgesetzt werden. Den Karteninhabern bieten bereits verschiedene<br />

Firmen Vergünstigungen an, sodass die Mitarbeitenden<br />

noch von einem Zusatznutzen profitieren.


12<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t U n t e r n e h m e n s C e n t e r<br />

G U t s B e t r I e B w a l D h a U s<br />

rund um das landwirtschaftsland<br />

des Gutsbetrieb waldhaus boomt<br />

die Bautätigkeit.<br />

Bio-obst aus dem Gutsbetrieb war<br />

im 2007 ein Verkaufsrenner.


Gute ernten, starke Produktnachfrage<br />

Die nachfrage nach Produkten des zu den PDGr<br />

gehörenden Bio-Gutsbetriebes waldhaus in Chur<br />

steigt weiter an. wichtigster Betriebszweig ist der<br />

nutz- und schlachtviehbereich. angebaut werden<br />

Blumen, Gemüse und obst. Gute ernten begünstigten<br />

den absatz.<br />

Nach einem schneearmen Winter und einem trockenen<br />

Frühling wurden bei den Verantwortlichen des Gutsbetriebes<br />

zurecht Erinnerungen an den Dürresommer 2003<br />

wach. Doch die Natur erwachte dann doch ganz anders.<br />

Bereits am 7. April wurde es möglich, mit der Frühlingsweide<br />

zu beginnen. Das Futter ist den Tieren geradezu ins Maul<br />

gewachsen. Eine Woche später konnte das Futter konserviert<br />

werden. Im Herbst notierte man eine Rekord-Futterernte.<br />

Erst am 10. November beendete der Wintereinbruch<br />

abrupt die Weidesaison.<br />

nachfrage steigt<br />

Anlass zur Freude gab vor allem die gute Nachfrage nach<br />

den selbst produzierten Lebensmitteln. Der Milchpreis ist<br />

im Berichtsjahr nach einer mehrjährigen Talfahrt um sieben<br />

Rappen gestiegen. Überaus gesucht war während des<br />

ganzen Jahres das Nutz- und Schlachtvieh.<br />

erfreuliches obstjahr<br />

Das wechselhafte Wetter des Sommers hat sich beim<br />

Obstbau ebenfalls positiv ausgewirkt. Am 4. Juni konnten<br />

die ersten Kirschen und am 25. Juli reife Grafensteiner Äpfel<br />

geerntet werden. Die Ernte war reichlich, die Qualität ausgezeichnet.<br />

Die Kunden schätzen das Bio-Obst sehr, wie der<br />

steigende Absatz zeigte.<br />

Im Oktober belieferten die Mitarbeitenden des Gutsbetriebes<br />

das gesamte Personal der <strong>PDGR</strong> mit Pausenäpfeln.<br />

Diese Idee fand unglaublich guten Anklang.<br />

neuer traktor<br />

Ein spezieller Höhepunkt war es, als am 11. Januar in Landquart<br />

der bestellte neue Traktor abgeholt werden konnte.<br />

Er ist sehr nützlich im Ackerbau. Bei schweren Zugsarbeiten,<br />

wie sie etwa bei der Siloernte nötig sind, erweist sich der<br />

Traktor als grosse Hilfe. Auch erleichtert er den Alpviehtransport.<br />

Die harte Arbeit auf dem Hof wäre ohne ihn nicht<br />

mehr denkbar.<br />

Der neue traktor – stolz präsentieren die landwirtschaftlichen<br />

mitarbeiter ihr neues arbeitsgerät.<br />

neuer Verarbeitungsraum<br />

Neben den regelmässigen Arbeiten auf dem Hof konnte<br />

der Keller zu einem freundlichen und praktischen Verarbeitungsraum<br />

ausgebaut werden. Hier wird das Obst sortiert<br />

und ein- und ausgelagert. Hin und wieder wird im neuen<br />

Verarbeitungsraum ein Fest gefeiert.<br />

lernende machen Freude<br />

Zwei Lernende haben die Lehrabschlussprüfung (Lap 1) auf<br />

dem Gutsbetrieb erfolgreich abgeschlossen.Toni Oswald<br />

erzielte die sehr gute Note 5,7. Die Arbeit mit den Lernenden<br />

und ebenso der landwirtschaftliche Aufschwung<br />

erfüllt die Verantwortlichen und Mitarbeitenden immer<br />

wieder mit grosser Freude und Genugtuung.<br />

was bringt die Zukunft?<br />

Um Gras, Mais, Kartoffeln, Getreide, Gemüse und Obst auch<br />

in Zukunft anbauen und ernten zu können, braucht es<br />

fruchtbaren Boden. Unter diesem Aspekt gesehen, macht<br />

die Bautätigkeit rund um den Gutsbetrieb herum etwas<br />

nachdenklich.Wie wird es wohl in fünf Jahren aussehen?


14<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t P s y C h I a t r I e<br />

k l I n I k e n<br />

kochen als neue therapieform. Das Betreuungsangebot von mutter und kind wird rege genutzt.<br />

sehr beliebt ist das<br />

Gedächtnistraining, wenn es<br />

spielend erfolgt.<br />

Beim morgenturnen der station<br />

55 plus machen alle begeistert<br />

mit.


angebote der kliniken werden kundenorientierter<br />

und qualitativ besser<br />

mit der neuen aufteilung der kliniken in fünf Bereiche<br />

und einer personellen anpassung können verstärkt<br />

kundenorientierte Dienstleistungen erbracht werden.<br />

Die Patienten profitieren dadurch von qualitativ verbesserten<br />

Behandlungen.<br />

Der Neuaufteilung der Kliniken ist eine längere Vorbereitungszeit<br />

vorausgegangen. Gebildet wurden fünf Bereiche:<br />

Akutpsychiatrie und Rehabilitation, Gerontopsychiatrie<br />

(Alterspsychiatrie), Spezialpsychiatrie mit Psychotherapie<br />

und Suchtzentrum, Ambulante Psychiatrische Dienste<br />

sowie Forensischer Dienst (mit forensischer Psychiatrie).<br />

Jeder einzelne Bereich wird von einem Leitenden Arzt und<br />

einem Bereichsleiter Pflege geführt. Umgewandelt wurden<br />

zudem einige Assistenzarztstellen in Oberarztstellen.<br />

Diese Neustrukturierung mit kundenorientierter Ausrichtung<br />

verstärkt die Behandlungsführung und fachliche<br />

Kompetenz mit ausgebildeten Fachärzten. Daraus resultiert<br />

für Arzt- und Patientengespräche, wie dies aufgrund von<br />

Patientenumfragen bereits seit langem gewünscht wurde,<br />

mehr Zeit. Die Patienten profitieren so von qualitativ verbesserten<br />

Behandlungen.<br />

akutpsychiatrie: notfälle auch nachts<br />

Die Akutpsychiatrie besteht aus sechs Akutstationen sowie<br />

zwei Rehabilitationsstationen.Wie bisher können an den<br />

beiden Standorten «Beverin» und «Waldhaus» Notfälle<br />

tagsüber aufgenommen werden. Neu werden Notfälle in<br />

der Nacht zwischen 22 und 8 Uhr in der Klinik Waldhaus<br />

aufgenommen. So sind rund um die Uhr sämtliche telefonischen<br />

Anmeldungen und Notfallaufnahmen sichergestellt.<br />

Für fachliche Beratungen stehen Oberärzte und<br />

Leitende Ärzte zur Verfügung.<br />

Am Standort «Waldhaus» werden Jugendliche, die eine<br />

besondere Überwachung und Kontrolle benötigen, unter<br />

Beizug des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes<br />

behandelt. Psychisch kranke Mütter finden auf der Station<br />

Salvorta in der Klinik «Beverin» fachgerechte Behandlung.<br />

Für ihre Säuglinge und Kleinkinder sorgen sie hier selbst.<br />

Dieses Angebot wird rege genutzt.<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Psychische Störungen von älteren Menschen werden auf<br />

den vier Stationen der Gerontopsychiatrie behandelt. Auf<br />

psychotherapeutische Behandlungen von Depressionen,<br />

Angst- und neurotischen Störungen spezialisiert ist die Station<br />

Cresta in der Klinik Beverin. In der Tagesklinik Waldhaus<br />

werden Menschen mit Demenzerkrankungen behandelt.<br />

Angeboten werden ebenso ambulante Demenzabklärungen.<br />

Rege genutzt wird der Konsiliardienst für Altersund<br />

Pflegeheime. Für fachärztliche Behandlungen und<br />

Abklärungen vor Ort ist ein Oberarzt zuständig.<br />

spezialpsychiatrie und tinnitusklinik<br />

Zu den Behandlungsschwerpunkten der Spezialpsychiatrie<br />

zählen Depressionen, Angst- und Essstörungen sowie<br />

Borderline-Persönlichkeitsstörungen. Diesem Bereich<br />

angegliedert ist die Tinnitusklinik. Ganz neu im Angebot ist<br />

eine umfassende Schmerzbehandlung bei Patienten mit<br />

chronischen Schmerzen und Somatisierungsstörungen.<br />

Suchtpatienten werden weiterhin im Suchtzentrum Danis<br />

behandelt. In die Psychotherapie-Tagesklinik am Standort<br />

Waldhaus ist im Berichtsjahr die Suchttagesklinik integriert<br />

worden.<br />

ambulanter psychiatrischer Dienst<br />

Die Nachfrage nach psychiatrischen oder psychotherapeutischen<br />

Behandlungen im ambulanten Bereich wächst.<br />

Abgedeckt wird sie mit dezentralisierten Standorten in St.<br />

Moritz (Tagesklinik) und in Poschiavo (Sprechstunden im<br />

Spital). Eine weitere Tagesklinik konnte gegen Ende des<br />

Berichtsjahrs im alten Spital Ilanz eingerichtet werden.<br />

Forensischer Dienst<br />

Innerhalb des Forensischen Dienstes konnten im Laufe des<br />

Jahres sämtliche Stellen besetzt werden. Auffallend ist, dass<br />

in der Klinik Beverin – trotz konkurrenzierenden Zentren<br />

wie etwa in Zürich – mehr Patienten stationär behandelt<br />

werden. Die fachlich kompetente Behandlung in einer<br />

kleinen überschaubaren Klinik wie Beverin wird offenbar<br />

sehr geschätzt.


waren zunächst nicht geklärt.<br />

le Inhalte und Werbung in den Me-<br />

Laut dien Polizei zunehmend war der vermischt Mann wegen wer-<br />

einer den. Konkursandrohung Der Presserat wurde vom und Vereinemein Zahlungsbefehl «Info en danger» aufgeboten<br />

auf die Pro-<br />

worden. blematik (ap) aufmerksam gemacht,<br />

wie er gestern in seiner Jahresbilanz<br />

mitteilte. Hearings mit Exper-<br />

Viel<br />

ten<br />

Geld<br />

hätten<br />

für einen<br />

den Eindruck<br />

Dino-Kopf.<br />

bestätigt, Der<br />

Schädel dass sich eines die schätzungsweise Beziehungen zwi67<br />

Millionen schen Redaktionen Jahre alten und Dinosau- Inserenten<br />

Praktisch mitten durch Köln ben der Polizei auch ein Gefahrgut- können. Sie wurden mit Stahlseilen<br />

auf Bündelkunden auszudehnen. Steigende Preise<br />

steigen, weil die Überkapazitäten in sung von noch unrentable<br />

Falls sind niemand nach ein einer Referendum Havarie er- auf In der Regel Container sorgt ein Markt mit Beiz- für sin- und der Gerbemit- Stromproduktion am Ufer schrumpfen. vertäut, erneuerbarer darunter auch Energie zweiko<br />

greift, dem kann Rhein das Gesetz Container in der ersten mit teilkende Preise. teln. Doch Die beim letzten Strom fehlenden ver- Umgekehrt Behälter bleiben Gefahrgut-Container die Kleinverbrau- zu entschädigen.Von mit Kunststoffden<br />

GHälfte e s2008 C hin Kraft ä Ftreten. t s e I n hhält e Ies t sich Pwurden anders: s yDie Cschliesslich hPreise I aan tden mit r IHilfe cher e im von Monopol Peil- nicht klebern. nur gefangen, Heute sollen nen Förderfranken Bergeschiffe entfal<br />

Das weise Stromversorgungsgesetz gefährlicher Fracht entge- internationalen schiffen Strombörsen und Echolot sind – auf sondern dem Grund auch geschützt. und Schwimmkräne So müssen lionen eintreffen, auf Klein-Wasserk um<br />

hälttrieben. eine Vielzahl Der von Schiffsverkehr Bestimmungen, mit ist temporären des Schwankungen Flusses ausgemacht, – seit die grossenteils Stromverteiler die ihnen Behälter den aus ge- dem 16 Millionen Fluss zu auf ziehen. Fotovol<br />

welche gesperrt. die – bisher durch Gebietsmo- 2001 stetig gestiegen. Ein Grund dawünschten Strom jederzeit und «zu die Erhöhung der Strom<br />

nopole geprägte – Stromversorgung für: Alte amortisierte in der Nähe Kraftwerke der Unglücksstelle.<br />

wer- angemessenen Tarifen» liefern. Offen wie 128 Millionen auf St<br />

Fneu oregelt. rNachfolgend e n sdie Iwesent s Cden hallmählich e r Der stillgelegt DRhein Iund eist durch nnach sAngaben ist, twie<br />

die Verordnung der Folgen das Wort bis nach «an- Basel dern erneuerbaren Ener<br />

lichsten Köln. Neuerungen. – Das deutsche Frachtschiff neue Anlagen Behörden ersetzt, was auf die 20 Kosten Kilometern gemessen» Strecke definiert: Von Messen dem sich Unglück die Einspeisevergütung sind auch die Bas- soll<br />

riers verändert ist in New hätten. York Dies für ändere umge- aber<br />

rechnet nichts mehr an der als zentralen 300 000 Bedeutung Franken<br />

des Trennungsgrundsatzes. (sda)<br />

versteigert worden. Das zeitgeschichtliche<br />

Fundstück ging laut<br />

«Excelsior» hatte am Sonntag südlich der Stromproduktion möglicherweise erhöht. noch Die bis künftigen Freitag Tarife für an ler den Rheinhäfen – steigenden – betroffen. Produktion Der von Schiffs- Strom<br />

Ausmass von Köln des Marktes Schlagseite bekommen. Marktmacht 31 den von gesamten grossen Stromfir- Schiffsverkehr Marktpreisen geoder<br />

verkehr an den heute zwischen noch kraft den um Basler fünf Prozent Häfenun<br />

Das Gesetz öffnet den Markt stufenmen, die das Angebot künstlich ver- tiefen Kosten der Schweizer Strom- aus andern erneuerbare<br />

weise:<br />

von<br />

Ab<br />

103<br />

2008<br />

geladenen<br />

können Verteilwerke<br />

Containern waren<br />

knappen können,<br />

sperrt.<br />

sowie<br />

Bislang<br />

Spekulation<br />

habe es keine Gefähr- und jenen in Strassburg, Mannheim<br />

produktion? Von der Klärung dieser um 5,4 Milliarden kWh z<br />

in den Rhein gestürzt und teilweise kidung der Umwelt gegeben, sagte der und Karlsruhe bleibe aber aufrechter-<br />

«New York Times» am Sonntag lometerweit abgetrieben. Unter den Leiter der Wasserschutzpolizei, Thohalten, sagte ein Sprecher der Rhein-<br />

an einen Privatsammler, der sein sechs gestern zunächst noch vermissmas Worringer. Die meisten Behälter schifffahrtsdirektion Basel. Engpässe<br />

Angebot telefonisch abgab. Das ten Grossbehältern war nach Anga- hätten inzwischen gesichert werden werde es trotzdem geben. In Köln blo-<br />

Stück Alkohol wurde von dem auf am asiati- Steuer liegt heute wieder im Trend<br />

sche Kunst spezialisierten Auktionshaus<br />

Die Einführung IM Chait der Gallery 0,5-Promil- als<br />

«perfekt le-Grenze für und eine eine New Sensibilisie- Yorker<br />

Stadtwohnung» rungskampagne angeboten. führte 2005 (sda)<br />

zu einem Rückgang alkohol-<br />

Krokodile bedingter unter Unfälle. dem Kleid Mittlerweile versteckt.<br />

scheint An die der «Ein Grenze Glas zwischen ist<br />

dem genug»-Kampagne Gazastreifen und vergessen. Ägypten ist<br />

eine Palästinenserin festgenom-<br />

Von Ruedi Studer<br />

men worden, die drei lebende<br />

Krokodile Bern. – 1,5 in Promille die palästinensischen<br />

Alkohol hatte der<br />

Gebiete Walliser schmuggeln Staatsrat Thomas wollte. Burgener Die<br />

Tiere im Blut, hatte als sie er im an November ihrem Körper 2006 im<br />

festgeklebt. Waadtland Die in eine Frau Bauabschrankung<br />

habe gesagt,<br />

fuhr. Einen ebenso hohen Alkohol-<br />

sie habe die Krokodile an den<br />

blutwert wies der Lausanner Kripo-<br />

Zoo chef von auf, Gaza als er verkaufen im Juni 2006 wollen, auf sei-<br />

teilte ner eine Nachhausefahrt Sprecherin vier der parkierte EU-Mission<br />

Autos am rammte Grenzübergang und Fahrerflucht Rafah be- am<br />

Die beiden prominenten Blaufahrer für Strassen, welche über die Ausweis- Herbert Ris, Chef Verkehrstechnik In der Stadt Zürich wie<br />

stehen für einen landesweiten Trend: entzüge im Jahr 2006 Auskunft gibt. der Solothurner Kantonspolizei. den 2006 rund 1200 Aut<br />

Horoskope helfen<br />

Nachdem mit der Einführung der 0,5- Demnach mussten letztes Jahr 72 200 2005 habe das Thema in den Medien gen Alkohol- und Dro<br />

Promille-Grenze Angst 2005 ein Rückgang vor Fahrzeuglenker weiteren<br />

ihren Führerausweis eine grosse Aufmerksamkeit genos- verzeigt – 25 Prozent meh<br />

von alkoholbedingten Unfällen zu abgeben (18 Prozent mehr als 2005). sen, doch nun sei die auch Problematik nicht et- jahr. immer Im Kanton Aargau na<br />

verzeichnen war, sind die Fälle von Die meisten von ihnen waren Raser was in Vergessenheit geraten. «Es ist der Strafbefehle wegen F<br />

Fahren in angetrunkenem Zustand (plus 16,7 Prozent) oder Blaufahrer zu befürchten, dass London. dieser Prozess – Auf oh- der getrunkenem Suche nach Zustand einemvo<br />

wieder am Steigen. Dies bestätigt ein (plus elf Prozent).Am häufigsten verne Gegenmassnahmen Partner noch fürs nicht Leben ab- auf kann 3000 man um über sich 40 das Pro<br />

Blick Erdbeben in die schweizerische Unfallstaloren in junge Fahrzeuglenker Japan ihren Ausgeschlossen ist», sagt Lesen Ris. von Horoskopen sparen. Die<br />

tistik. 2004 führten solche Fälle zu weis: Bei den 20- bis 29-Jährigen «Die Vorsicht hinsichtlich der neu- Fehlende Abschreckung<br />

Universität Manchester fand dies mit<br />

755 Schwerverletzten und 103 Toten, nahm die Zahl der Entzüge um rund en Promillegrenze hat wohl nachge- «Nur rund die Hälfte de<br />

2005 Einen sank die Tag Zahl nach auf 655 dem Schwer- starken 13 Prozent Nachbeben auf 24 800 zu. weitere Schäden lassen», sowie sagt auch einer Beat Schüpbach, gestern veröffentlichten listen rechnet damit, Unterim<br />

verletzte Erdbeben und 79 Tote. in Zentraljapan<br />

2006 nahm die<br />

Erdrutsche verursachen können.Auch<br />

Leiter der Hauptabteilung suchungVerkehrssi- heraus. Die Jahres Sternzeichen in eine Atemkontr ha-<br />

Zahl der Schwerverletzten wieder Das Thema an den Rand gedrängt<br />

haben sich gestern zahlreiche in den nächsten Tagen cherheit bestehe der die Baselbieter benKantonspoli- demnach keinerlei men», sagt Auswirkung<br />

Rüfenacht vo<br />

deutlich auf 711 Fälle zu, während die Auch ein Blick Gefahr in die weiterer kantonalen Erschütterungen Stazei. Im Kanton derBasel-Landschaft<br />

auf die Zusammensetzung sank tungsstelle einer für Unfallver Ehe.<br />

Zahl Nachbeben der Getöteten ereignet. weiter auf 64 tistiken stützt die Vermutung, dass die Zahl der alkoholbedingten Ver- Interesse der Unfallpräve<br />

Stärke von über 5 oder 6, hiess es. Der Sozialwissenschaftler David Voas<br />

sank. «Diese Zahlen sind taufrisch Alkohol am Steuer wieder mehr vorkehrsunfälle 2005 nämlich deutlich eindeutig zu wenig.Wir p<br />

und werden derzeit noch ausgewerkommt. Im Kanton Das Beben Solothurn der etwa Stärke von 6,9 196 im auf Nor- 168. 2006 hatte war für aber die wie- Studie für, die dass Geburtsdaten<br />

die Polizeikontro<br />

tet», Tokio. sagt Natalie – Wegen Rüfenacht der starken von der Nachbe- nahm die Zahl den der des alkoholbedingten<br />

Landes hatte am der Sonntag eine leichte ei- Zunahme von mehr auf 173 als zu zehn tens Millionen verdoppelt Ehepaa- werden.<br />

Beratungsstelle ben harrten für Unfallverhütung.<br />

gestern in der Unfälle amvon<br />

ne 123 52 auf Jahre 166 alte zu – Frau ein saf- das verzeichnen. Leben gekos«Alkohol<br />

ren untersucht, am Steuer ohne tungsstelle dass schaltet sich eine seit F<br />

Sonntag ging. Zwei mit. prominente (sda) Fälle, welche «Das schwersten Fahren unter betroffenen Alkoholeinfluss Stadt Wajima tiges Plus von tet (Ausgabe 35 Prozent. von Die gestern). Zahl stellt Mindestens im Strassenverkehr besondere noch immer statistische wieder Häufung ihre «Ein einer Glas<br />

für Schlagzeilen sorgten. In beiden nimmt<br />

in der<br />

aber<br />

Zentralprovinz<br />

offenbar wieder zu.»<br />

Ishikawa<br />

der<br />

sowie<br />

bei Kontrollen<br />

193 weitere<br />

erwischten<br />

Menschen<br />

Blau-<br />

erlitten<br />

ein ernsthaftes<br />

Verlet-<br />

Problem<br />

bestimmten<br />

dar», schreibt<br />

Sternzeichen-Kombinati-<br />

Kampagne. Denn: «Ohne<br />

Fällen war das Vergehen dasselbe: Ein Beleg dafür ist die gestern verfahrer stieg von 686 auf 877 Fälle. die Kantonspolizei. Sie geht von einer an das Problem fallen die<br />

Fahren in angetrunkenem Zustand. öffentlichte anderen Statistik Orten des über Bundesamts 2000 Menschen Nicht überrascht zungen. vom Der Resultat Erdstoss istlöste<br />

«massiv einen höheren klei- Dunkelziffer» on ergab. «Wenn aus. der es auch in alte nur Verhaltensmus die ge-<br />

in Schulen und anderen Notunterneren Tsunami sowie Erdrutsche aus ringste Tendenz gäbe, dass sich Jung-<br />

Haftstrafe nach<br />

künften aus. Zahlreiche Menschen und brachte Gebäude ins Wanken. frauen beispielsweise zu Steinböcken<br />

stellten sich mit Kanistern und Kes- Rund 70 Häuser seien eingestürzt, hingezogen fühlten oder Waagen zu<br />

tödlichem Raserunfall ������ ��� ������������� � ���<br />

seln vor Nottanks mit Frischwasser sagte Ministerpräsident Shinzo Abe. Löwen, dann hätten wir das in der<br />

an. Die Meteorologische Behörde Auch auf den Vanuatu-Inseln im Pazi- Statistik gesehen», sagte Voas. (sda)<br />

Lausanne. – Ein Raser muss wegen<br />

eventualvorsätzlicher Tötung seines<br />

Neffen für vier Jahre ins Gefängnis.<br />

Das Kantonsgericht Waadt hat gestern<br />

dieses Urteil der Vorinstanz bestätigt.<br />

Die Schwere der Verletzung der Sorgfaltspflicht<br />

rechtfertige es, von Eventualvorsatz<br />

auszugehen, urteilten die<br />

Richter. Sie verwiesen auf die zurück-<br />

warnte<br />

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Hilfskräfte, bei den Aufräumfik wurden am Sonntag<br />

��<br />

zwei<br />

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schwearbeiten<br />

vorsichtig zu sein, da die ren Beben registriert. (ap/sda)<br />

Smith starb an<br />

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Fort Lauderdale. – Das Rätsel um den<br />

plötzlichen Tod des US-Fotomodels<br />

Anna Nicole Smith ist gelöst: Die<br />

haltende Rechtssprechung des Bun-<br />

39-Jährige sei vor sieben Wochen an<br />

desgerichts. Dieses hatte erst im Januar<br />

festgehalten, dass Eventualvorsatz<br />

dann gegeben sei, wenn sich der fehlbare<br />

Fahrzeuglenker gegen das Leben<br />

Der und Forensische die Gesundheit Dienst anderer entschie-<br />

ist den für habe. strafrechtliche und<br />

verkehrsmedizinische Der tödliche Unfall Fragen hatte sich im<br />

zuständig.<br />

Dezember 2004 ereignet. Der 33-jährige<br />

Lenker beschleunigte sein Auto<br />

auf einer Hauptstrasse statt auf die er-<br />

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einer Überdosis Drogen oder Medikamente<br />

gestorben, teilte die Polizei<br />

gestern in Fort Lauderdale mit. Smith<br />

habe in den letzten Tagen vor ihrem<br />

Tod neun verschiedene Medikamente<br />

laubten 80 auf bis zu 140 Stundenkilometer.<br />

Er verlor die Herrschaft über<br />

den Wagen und krachte gegen einen<br />

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Masten. Dabei starb sein 13-jähriger �������������� ������� ��� ��� ������<br />

Neffe, er selbst und sein Sohn wurden<br />

verletzt. (sda)<br />

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Alles unter dem Dach begraben: Am Tag nach dem grossen Beben ist in der<br />

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Stadt �� ��� Wajima ����� das ���������� Ausmass ��� ������ der Schäden ersichtlich. Bild Keystone/Koji Sasahara<br />

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Hägar der Schreckliche


Forensischer Dienst an der schnittstelle<br />

zwischen recht und Psychiatrie<br />

In strafrechtlichen und verkehrsmedizinischen Fragen<br />

ist der Forensische Dienst für die Gutachten im kanton<br />

zuständig. werden psychisch kranke straftäter verurteilt,<br />

die sich ambulanten oder stationären massnahmen<br />

unterziehen müssen, behandelt er diese.<br />

Forensik ist ein Spezialgebiet der Psychiatrie. Es befindet<br />

sich an der Schnittstelle zwischen Recht und Psychiatrie.<br />

Der Forensische Dienst ist für die in Auftrag gegebenen<br />

straf- und strassenverkehrsrechtlichen Gutachten zuständig.<br />

Er trägt gegenüber der zu begutachtenden Personen<br />

und auch gegenüber der Allgemeinheit viel Verantwortung,<br />

zumal es um teilweise sehr spezielle Fragestellungen geht.<br />

Mit den Gutachten können die Qualität und die damit<br />

verbundenen geforderten Mindeststandards verbessert<br />

respektive eingehalten werden. Dies setzt eine ständige<br />

Fortbildung im Bereich der Forensik und die Vernetzung<br />

mit den übrigen in der Schweiz tätigen Fachleuten voraus.<br />

wann ist eine Person schuldfähig?<br />

Sobald eine Person strafrechtlich begutachtet wird, wird<br />

auch untersucht, in welchem psychischen Zustand sie sich<br />

zum Tatzeitpunkt befand: War deren Schuldfähigkeit aus<br />

psychiatrischer Sicht vermindert oder aufgehoben? Besitzt<br />

sie die Einsicht, nicht gesetzeskonform gehandelt zu<br />

haben? Konnte sie gar nicht anders handeln oder wusste<br />

sie nicht, was sie tat? Dem Begutachter fällt somit in einem<br />

Strafverfahren, an dessen Ende ein Gerichtsentscheid steht,<br />

gleichzeitig die Aufgabe des Experten zu.<br />

muss die Person behandelt werden?<br />

Der Gutachter geht indes noch weiteren Fragen nach:<br />

Besteht bei der betroffenen Person eine Rückfallgefahr in<br />

eine erneute Delinquenz? Kann diese mit einer stationären<br />

oder ambulanten Behandlung vermindert werden? Muss<br />

sie allenfalls verwahrt werden? Klärung verschafft sich der<br />

Gutachter durch Gespräche mit dem Betroffenen, mittels<br />

Aktenstudium und Prognoseinstrumenten. Aufgrund dieser<br />

Einschätzungen muss der Richter entscheiden, ob, wie und<br />

allenfalls wo der Straffällige behandelt werden soll.<br />

Entscheidet sich der Richter für eine ambulante Mass-<br />

Gespräche zwischen Gutachter und Betroffenen sind zentrale<br />

Punkte bei der Beurteilung einer straffälligen Person.<br />

nahme, kann der sich in Freiheit befindende Betroffene<br />

zu einem Psychiater in Behandlung gehen. In diesem Fall<br />

arbeitet dieser mit dem Straffälligen deliktspezifisch an<br />

Verhaltensänderungen und neuen Einstellungen. Müsste jedoch<br />

der Straffällige eine Freiheitsstrafe verbüssen, wäre es<br />

möglich, die ambulante Massnahme parallel zum Strafvollzug<br />

durchzuführen. Bei stationär angeordneten Massnahmen<br />

wird der Betroffene in einer Klinik behandelt.<br />

Gutachten für das strassenverkehrsamt<br />

Der zahlenmässig grösste Auftraggeber des Forensischen<br />

Dienstes ist das Strassenverkehrsamt Graubünden. Diese<br />

Amtsstelle weist dem Forensischen Dienst Menschen zu,<br />

welche wiederholt alkoholisiert im Strassenverkehr auffällig<br />

geworden sind oder auch mit harten Drogen zu tun hatten.<br />

Sie alle werden auf ihre Fahreignung hin begutachtet.Wird<br />

eine Suchtabhängigkeit oder ein «verkehrsrelevanter»<br />

Substanzmissbrauch festgestellt, muss die betroffene<br />

Person in der Regel während eines Jahres eine kontrollierte<br />

Abstinenz nachweisen. Erst danach erhält sie die Erlaubnis,<br />

wieder am motorisierten Strassenverkehr teilzunehmen.<br />

Gibt es Zweifel an der charakterlichen Eignung (etwa bei<br />

«Rasern») oder an den kognitiven Fähigkeiten (wie Demenz),<br />

wird dem forensischen Dienst ein verkehrspsychologisches<br />

Gutachten in Auftrag gegeben.


18<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t P s y C h I a t r I e<br />

ta G e s k l I n I k s t. m o r I t Z<br />

kreativtherapien sind beliebte therapieformen in «europas höchst<br />

gelegener psychiatrischen tagesklinik».<br />

Die Psychiatrische tagesklinik<br />

st. moritz ist im medizinischen<br />

Zentrum heilbad in st. moritz<br />

eingemietet.


Psychiatrische tagesklinik st. moritz<br />

schliesst lücke<br />

Das Behandlungsangebot und die rehabilitation in der<br />

psychiatrischen tagesklinik st. moritz sind auf psychisch<br />

kranke menschen ausgerichtet. Die klinik schliesst eine<br />

Versorgungslücke im einzugsgebiet südbündens.<br />

Eingerichtet wurde «Europas höchst gelegene psychiatrische<br />

Tagesklinik» nach kurzer, intensiver Projektarbeit im<br />

Herbst 2006 im Medizinischen Zentrum Heilbad in St. Moritz<br />

Bad im ersten Stockwerk. Seit Januar arbeitet das Team<br />

der Tagesklinik vollzählig. Patienten werden fünf Plätze<br />

angeboten. Um gesundheitliche Krisen psychotherapeutisch,<br />

medikamentös sowie physiotherapeutisch erfolgreich<br />

zu behandeln, steht ein umfassendes Behandlungsangebot<br />

bereit.<br />

aufbau der ersten externen tagesklinik<br />

Die Tagesklinik St. Moritz ist ein Novum für das Engadin<br />

und die angrenzenden Täler. Denn mit ihr wurde erstmals<br />

ausserhalb der beiden Mutterhäuser «Waldhaus» in Chur<br />

und «Beverin» in Cazis eine externe Tagesklinik aufgebaut.<br />

In der Anfangsphase konnten die Mitarbeitenden in<br />

konzeptioneller Hinsicht von der langjährigen Erfahrung in<br />

der Allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik Waldhaus in Chur<br />

profitieren. Dennoch war es für alle Beteiligten herausfor-<br />

Gemütliche räume laden zum Verweilen ein.<br />

dernd, eine neue, externe Tagesklinik aufzubauen, Organisations-<br />

und Zusammenarbeitsformen sowie Strukturen<br />

festzulegen und Arbeitsstile zu konkretisieren.<br />

ausrichtung und angebot<br />

Die Allgemeinpsychiatrische Tagesklinik St. Moritz versteht<br />

sich als teilstationäre sozialpsychiatrische Einrichtung. Sie<br />

richtet sich schwerpunktmässig auf die Behandlung und<br />

Rehabilitation psychisch kranker Menschen aus.<br />

Abgedeckt wird das gesamte Spektrum psychischer<br />

Störungen: Ängste, Depressionen, Erschöpfungszustände<br />

(Burnout etc.). Unterstützende Hilfe leistet das Team beim<br />

Bewältigen schicksalhafter Ereignisse (wie Todesfälle,<br />

Krieg, Katastrophen), belastenden Lebenssituationen und<br />

bei Beziehungsproblemen. Angeboten werden ebenfalls<br />

Suchttherapien (konventionell und alternativ). Behandelt<br />

und betreut werden die Patienten halb- oder ganztags in<br />

der Klinik, in der übrigen Zeit leben sie zuhause, auswärtige<br />

Gäste in Hotels.<br />

Vielseitiges Behandlungsprogramm<br />

Ein Team aus Ärzten, diplomierten Pflegefachpersonen und<br />

Aktivierungstherapeuten betreut die Patienten kompetent.<br />

Diese profitieren von einem vielseitigen Behandlungsprogramm,<br />

darunter Psychotherapie- und Entspannungsgruppen,<br />

kreatives Gestalten, kognitives Training,Yoga, backen,<br />

Sport und anderen Aktivitäten.<br />

In das Behandlungskonzept mit einbezogen werden in der<br />

Regel Bezugspersonen aus dem relevanten sozialen Umfeld<br />

der Patienten, wie etwa die Familie, Freunde oder Arbeitskollegen.<br />

Beziehungen, Ansprüche und Erwartungen aller<br />

Beteiligten wie auch Konflikte können so viel besser geklärt<br />

und gelöst werden. Durch wünschbare Konfrontationen<br />

und durch Training im Alltagsleben wird es den Patienten<br />

ermöglicht, ihre Behandlung und Rehabilitation in geschütztem<br />

Rahmen günstig und integrativ zu beeinflussen.<br />

Das behandelnde Team strebt an, dass die Patienten während<br />

ihren Krankheitsphasen eine optimale Lebensqualität<br />

erreichen können.


In Gruppengesprächen werden gemeinsam lösungsstrategien<br />

erarbeitet, um ein suchtfreies leben zu erreichen.<br />

20<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t P s y C h I a t r I e<br />

s U C h t Z e n t r U m D a n I s<br />

Die speziell für<br />

suchtmittelabhängige<br />

entwickelte<br />

akupunkturbehandlung<br />

wird im suchtzentrum Danis<br />

erfolgreich angewandt.<br />

Zusammen mit einer Patientin wird das Verhaltensmanual für kokain-<br />

oder Cannabiskonsumierende besprochen.


neue strategien für eine<br />

suchtmittelarme Zukunft<br />

Die PDGr bieten innerhalb ihres aufgabengebietes<br />

auch suchtbehandlungen an. Jetzt steht suchtmittelabhängigen<br />

Patientinnen und Patienten neu ein ambulantes<br />

angebot zur Verfügung.<br />

Neben der stationären Behandlung von Menschen mit<br />

Abhängigkeitserkrankungen können die <strong>PDGR</strong> neu ein<br />

ambulantes Betreuungs- und Behandlungsangebot anbieten.<br />

Für Kokain- und Cannabiskonsumierende ist dabei ein<br />

Manual (strukturiertes Behandlungsprogramm) erarbeitet<br />

worden. Dies ermöglicht es, Patienten in klar vorgegebenen<br />

Therapieschritten mit dem Umgang des Suchtmittels zu<br />

konfrontieren.<br />

Ziel dieses Behandlungsansatzes ist es, mit den Patienten<br />

Strategien für eine suchtmittelarme Zukunft zu entwickeln<br />

und eine langfristige Verhaltensänderung herbeizuführen.<br />

Das Behandlungsprogramm wird sowohl ambulant wie<br />

auch stationär und teilstationär durchgeführt. Neu angeboten<br />

wird im Suchtzentrum eine für Suchtmittelabhängige<br />

entwickelte Akupunkturbehandlung.<br />

alltag im suchtzentrum<br />

Folgende Fallbeispiele geben einen vertiefteren Einblick in<br />

das Suchtzentrum:<br />

1. Ein 35-jähriger Geschäftsmann kommt mit Alkohol- und<br />

Kokainproblemen ins Suchtzentrum. Seine Suchtproblematik<br />

möchte er stationär angehen. Das Behandlungsprogramm,<br />

sein Austrittsdatum und die Nachbetreuung<br />

durch den Hausarzt werden gleich zu Beginn besprochen.<br />

Die (Antabus-)Behandlung setzt im Suchtzentrum<br />

zuerst beim Alkoholentzug an. In der Nachbetreuung<br />

wird der Hausarzt das Medikament abgeben. Nach dem<br />

Alkoholentzug wird mit der Arbeit am Kokainmanual<br />

begonnen. Auch hier folgt auf die stationäre Betreuung<br />

eine ambulante Behandlung durch ausgebildete Fachpersonen.<br />

Bei gutem Verlauf kann die Nachbetreuung in<br />

eine Begleitung umgewandelt werden.<br />

Job verloren, rückfall erlitten<br />

2. Ein ehemaliger 25-jähriger drogenabhängiger Patient<br />

meldet sich telefonisch im Suchtzentrum. Er hat seinen<br />

Job verloren und einen Rückfall erlitten. Es wächst ihm<br />

alles über den Kopf. Er sucht Hilfe.Tags darauf tritt er<br />

ins Suchtzentrum ein für einen medikamentös begleiteten<br />

Drogenentzug. Bald möchte er austreten und bei<br />

einem Kollegen wohnen. Doch da wegen fehlenden<br />

Arbeits- und Tagesstrukturen eine erhöhte Rückfallgefahr<br />

besteht, empfehlen ihm die Mitarbeitenden die<br />

Tagesklinik Waldhaus. Der Patient ist von dieser halbstationären<br />

Lösung überzeugt und erhält einen der vier<br />

Plätze für Suchtpatienten. Hier arbeitet er intensiv an<br />

der Abstinenz- und Drogenthematik. Die Jobsuche wird<br />

vom Suchtzentrum aktiv unterstützt.<br />

schlechte schulnoten wegen Cannabiskonsum<br />

3. Eine besorgte Mutter ruft im Suchtzentrum an und fragt<br />

nach Behandlungsmethoden für ihren 15-jährigen Sohn.<br />

Dieser konsumiert Cannabis, schreibt immer schlechtere<br />

Schulnoten, liegt herum und ist aufsässig. Die Eltern<br />

werden mit ihrem Sohn zu einem Informationsgespräch<br />

eingeladen. Der Sohn kann die Entzugsabteilung<br />

besichtigen. Ihm werden das Behandlungsprogramm,<br />

die Behandlungsdauer und die Nachbetreuung erklärt.<br />

Bei seinem Eintritt wird das Cannabismanual teilweise<br />

in Einzel-, aber auch in Gruppenarbeiten bearbeitet. Der<br />

Schüler ist motiviert und möchte sein Leben neu organisieren.<br />

Die sucht<br />

Sucht kann sich als eine lebenslange Erkrankung erweisen<br />

mit Phasen der Abstinenz und des Konsums. Die Substanzen<br />

können gewechselt werden, von den legalen zu den<br />

illegalen und umgekehrt. Auf der Seite der Angehörigen,<br />

der Lehrer, Vorgesetzten oder Fachpersonen wie Ärzte und<br />

Pflegepersonal braucht es einen langen Atem, innovative<br />

Ansätze, aber auch den Mut, Nein zu sagen und Grenzen zu<br />

ziehen.


22<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t h e I m Z e n t r e n<br />

h e I m Z e n t r U m a r C h e n o V a<br />

Die arche nova kickers<br />

erreichten den ausgezeichneten<br />

zweiten schlussrang am<br />

Internationalen Indoors soccer<br />

masters / handicap in triesen<br />

(Fl).<br />

musik verbindet – unser aktivmitglied bei den «Iglar-Gugger». Die Freude am sportlichen erfolg ist den teilnehmenden anzusehen.


arche nova – Gelebte Integration<br />

Das wohnheim arche nova in landquart bietet menschen<br />

mit geistigen und mehrfachen Behinderungen<br />

kleine, dezentrale wohngruppen an. so werden intensive<br />

kontakte und Begegnungen gefördert und die<br />

Integration verbessert.<br />

Gerade behinderte Menschen benötigen ein Umfeld, das<br />

viel Lebensqualität bietet. Diese Lebensqualität finden die<br />

24 Bewohner des Wohnheims Arche Nova. Mit den dezentral<br />

angebotenen Wohngruppen und den ergänzenden Beschäftigungsplätzen<br />

wird integriertes Wohnen ermöglicht.<br />

Wohnen ist ein Ort, an dem sich der Mensch heimisch<br />

und zugehörig fühlt und der Sicherheit, Vertrautheit und<br />

Geborgenheit vermittelt. Ein «Zuhause» ermöglicht ein Zusammenleben<br />

und soziale Kontakte, die für das persönliche<br />

Wohlbefinden wichtig sind. Dieser Grundsatz gilt uneingeschränkt<br />

für Menschen mit oder ohne Behinderung.<br />

netzwerkarbeit<br />

Damit Integration möglich wird, braucht es ein soziales<br />

Netzwerk innerhalb des gesellschaftlichen Bezugsfeldes.<br />

Diesem wichtigen Grundaspekt haben sich die Mitarbeitenden<br />

im Heimzentrum Arche Nova verstärkt gewidmet.<br />

Für lustige momente bei den Bewohnern sorgen die wellensittiche in<br />

der Vogel-Voliere im Garten der wohngruppe Delfin in Untervaz.<br />

So ist es möglich geworden, im direkten Wohn- und Beschäftigungsumfeld<br />

der betreuten Menschen tragfähige<br />

Beziehungen mit der Nachbarschaft zu fördern und zu<br />

unterstützen. Auch hat das Betreuungsteam vor Ort kulturelle<br />

Anlässe aktiv mitgestaltet.<br />

Unterstützt werden ebenfalls lokale Vereine, welche die<br />

Bewohner als aktive Mitglieder aufnehmen. In dieser Form<br />

gelingt es, den Integrationsgedanken umzusetzen und zu<br />

leben. Hand dazu bietet etwa der Verein «Iglar-Gugger»<br />

in Igis Landquart. Diese «Guggamusik-Gruppe» hat einen<br />

Bewohner der «Wohngruppe Igis» als aktives Mitglied<br />

aufgenommen.Wöchentliche Proben und Auftritte mit<br />

Musikerkollegen bereichern seither dessen Freizeit. Auch in<br />

den Cafés und Restaurants sind die in den Wohngruppen<br />

lebenden Frauen und Männer zu wichtigen und gern gesehenen<br />

Gästen geworden.<br />

Die Resultate aller Integrationsbemühungen sind für alle<br />

Beteiligten grundsätzlich erfreulich ausgefallen: Viele Bewohner<br />

der Arche Nova haben heute schon Nachbarn, die<br />

sich als Ansprechpersonen gerne zur Verfügung stellen und<br />

ihnen ebenfalls kleine Gefälligkeiten erweisen.<br />

Fussball verbindet – arche nova kickers<br />

Fussball verbindet Menschen mit und ohne Behinderung.<br />

Im sportlichen Bereich engagieren sich verschiedene Arche<br />

Nova-Bewohner. Sieben von ihnen haben im Herbst erfolgreich<br />

an einem internationalen Hallenfussballturnier teilgenommen.<br />

Das Team Arche Nova belegte in der Kategorie<br />

«Handicap» den ausgezeichneten zweiten Schlussrang.<br />

Für die Spieler und die mitgereisten Fans sind durch ihre<br />

Teilnahme Werte wie Teamgeist und Zusammengehörigkeitsgefühle<br />

in den Vordergrund gerückt.<br />

nichts ist unmöglich<br />

Die gesellschaftliche Integration der Heimbewohner ist ein<br />

fortlaufender Prozess.Vorhandene Kontakte im sozialen<br />

Umfeld und zu Partnern benötigen Aufmerksamkeit. Bedürfnisse<br />

und Anliegen müssen kommuniziert und gelöst<br />

werden. Basis dafür ist gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung.Vieles<br />

ist bereits für die betreuten Frauen und<br />

Männer Realität, was vor wenigen Jahren undenkbar war.<br />

Nichts ist unmöglich – auch für Menschen mit einer ausgeprägten<br />

Behinderung.


24<br />

Daten-<br />

Auswertung<br />

Vereinfachte<br />

organisatorische<br />

Strukturen,<br />

Abläufe<br />

Daten-<br />

Archivierung<br />

Optimaler<br />

Informationsfluss<br />

Patientenübergreifende<br />

Fächer:<br />

Arbeitslisten<br />

Formulare<br />

Stationsgrafik<br />

Betten<br />

Benutzermappe<br />

Stationsliste/<br />

Ambulaz<br />

Patienten<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t h e I m Z e n t r e n<br />

h e I m Z e n t r U m m o n t a l I n<br />

kIs – BetrIeBlICher nUtZen<br />

Hohe<br />

Datensicherheit<br />

und<br />

Datenschutz Bewohner-<br />

Datenerfassung<br />

KIS<br />

Nutzen für die<br />

Heimzentren<br />

Vernetztes<br />

Arbeiten<br />

Bedarfsspezifische<br />

Formulare<br />

kIs – eIne maPPen-ÜBersICht<br />

Terminliste<br />

Kalender<br />

etc.<br />

Krankengeschichten<br />

Formulare<br />

Anwenderorientierte<br />

Darstellung<br />

und Grafik<br />

FallübergreifendeBenutzermappe<br />

Patientenspezifische<br />

Fächer:<br />

Stationsgrafik<br />

ICD‘s<br />

Patientenmappe<br />

Prozuduren<br />

ICPM/OPS<br />

Interne Lstgn.<br />

Lstgn.<br />

etc.<br />

Beide mappen enthalten<br />

Fächer. Diese Fächer verwalten<br />

zusammengehörende<br />

Informationen wie<br />

krankengeschichten,<br />

stationsübersichten, Diagnosen,<br />

Prozeduren, termine etc. oder<br />

stellen arbeitslisten dar.


Betreuung wird elektronisch<br />

dokumentiert<br />

Die heimzentren – wohnheime, aussenwohngruppen<br />

sowie arbeits- und Beschäftigungsstätten – führen die<br />

Betreuungsdokumentation der klienten seit ende des<br />

Jahres 2006 im klinikinformationssystem (kIs) analog<br />

der kliniken der PDGr.<br />

Die heutigen Administrativ- und Klinikinformations-Systeme<br />

sowie die darauf basierenden Managementinformations-Systeme<br />

erfordern zuverlässige aktuelle Daten. Auch<br />

die Änderungen in der Gesetzgebung und den Finanzierungsstrukturen<br />

im Behindertenwesen bedingen eine gut<br />

aufbereitete Datenlage. Im KIS können die Leistungen und<br />

die Qualitätsentwicklung zuverlässig ausgewiesen werden.<br />

Alle elektronischen Einträge in der Betreuungsdokumentation<br />

sind passwortgeschützt und von jeder PC-Station<br />

der Heimzentren abrufbar. Im KIS wird protokolliert, wer,<br />

zu welcher Zeit etwas geändert oder gelesen hat. Durch<br />

den modularen Aufbau können neue Funktionen dazugeschaltet<br />

werden wie beispielsweise die Terminverwaltung<br />

und/oder Leistungserfassung.<br />

mitarbeiterschulung<br />

Mit dem inhaltlichen Aufbau des neuen Programms<br />

beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe der Heimzentren<br />

intensiv. Diese Arbeitsgruppe konnte die Mitarbeitenden<br />

bereichsspezifisch schulen und sie in der praktischen Anwendung<br />

unterstützen.<br />

Die Mitarbeitenden sind mit der Anwendung des KIS mehrheitlich<br />

zufrieden, wie eine Befragung unter den Mitarbeitenden<br />

ergeben hat. Beteiligt hatten sich 96 Personen. Die<br />

Bewertung wurde in folgende Skala unterteilt:<br />

äusserst zufrieden, zufrieden, nicht zufrieden /<br />

keine Antwort (k. A.).<br />

Das KIS weist eine hohe Bedienerfreundlichkeit sowie eine<br />

Verbesserung der Datensicherheit und des Datenschutzes<br />

aus. In der gegenseitigen praktischen Unterstützung der<br />

Mitarbeitenden kann die Anwendung des Programms optimiert<br />

werden. Die Betreuungsdokumentation wird zudem<br />

auf die Grundlagen der Internationalen Klassifikation der<br />

Funktionsfähigkeit (ICF) ausgerichtet und erweitert.<br />

Zufriedenheit in %<br />

Fragen k. a. Verbesserungsmassnahmen<br />

Sicherheit in der OpenMed-Anwendung 30 63 1 6<br />

OpenMed als zufriedenstellender Ersatz für alte<br />

Dokumentation<br />

Erhöhung der Transparenz zwischen den<br />

Bereichen<br />

Optimierung der organisatorischen Strukturen<br />

und Abläufe<br />

Vorteile in der Datensicherheit und Datenschutz<br />

im Betrieb<br />

30 48 7 15<br />

32 49 6 13<br />

Schulungen der Mitarbeitenden<br />

bei Programmänderungen<br />

Betreuungsplanungen optimieren<br />

nach ICF<br />

Zugriffsberechtigung<br />

bereichsübergreifend erweitern<br />

38 50 12 0 Terminbuch integrieren<br />

47 27 3 23<br />

Durchschnittliche Zufriedenheit 35.4 47.4 5.8 11.4


Beim Übergangswohnen wird das selbstständige haushalten gelernt.<br />

26<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t h e I m Z e n t r e n<br />

h e I m Z e n t r U m r o t h e n B r U n n e n<br />

Vorübergehend geniesst die wohngruppe sunnastube Gastrecht auf<br />

dem areal der klinik Beverin.<br />

Zu einer geregelten tagesstruktur gehört auch das Zeitungslesen<br />

am morgen.


selbstständiges wohnen ist eine<br />

herausforderung<br />

Im heimzentrum rothenbrunnen werden schwerpunktmässig<br />

psychisch behinderte menschen in kleinen<br />

wohngruppen individuell betreut. Um den späteren<br />

ablöseprozess zu erleichtern, wird neu das selbstständige<br />

wohnen «geprobt».<br />

Jeder Mensch wird im Leben tagtäglich mit neuen Herausforderungen<br />

konfrontiert. Begleiterscheinungen können<br />

Angst und Unsicherheit vor Neuem sein. «Erreiche ich meine<br />

Ideen, meine Ziele? Bin ich diesen gewachsen?»<br />

«Der Sprung in die Unabhängigkeit war mir zu gross!»<br />

Wie empfinden es die Bewohner, die nach einem längeren<br />

Aufenthalt im Wohnheim Rothenbrunnen und gestärkt in<br />

ihren lebenspraktischen Kompetenzen in ein autonomes<br />

Wohnen wechseln? Oftmals wird das selbstständige Wohnen,<br />

die neue Lebenssituation, überschätzt.Von einem Tag<br />

auf den anderen sind die Bewohner mit dem Verlassen des<br />

Heims auf sich selbst gestellt.Weder das Betreuungspersonal<br />

noch die Mitbewohner sind in der Nähe und können die<br />

Stille in der eigenen Wohnung durchbrechen.<br />

«Ich habe mir das selbstständige Wohnen doch so sehr<br />

gewünscht und nun vermisse ich meine sozialen Kontakte<br />

und Hilfestellungen. Ich fühle mich alleine und unsicher!»,<br />

erklärte eine ehemalige Heimbewohnerin stellvertretend<br />

für andere ihre Gefühle.<br />

neu: Übergangswohnen<br />

Um den Ablöseprozess zu erleichtern, wurde in Form des<br />

«Übergangswohnens» ein neues Angebot geschaffen. Damit<br />

kann der Unsicherheit der Bewohner entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Ziel des Übergangwohnens ist die langsame Ablösung<br />

von den Heimstrukturen und Betreuungsansätzen, bevor<br />

die Bewohner eine externe Wohnung beziehen. Für das<br />

Übergangswohnen werden Studios im Personalhaus zur<br />

Verfügung gestellt. Die Bewohner werden durch Betreuer<br />

des Wohnheims während der Übergangsphase individuell<br />

begleitet und unterstützt. Sie lernen im Hinblick auf ihr<br />

selbstständiges Leben das Haushalten, Festlegen und Ein-<br />

halten der Tagesstruktur sowie die Pflege sozialer Kontakte.<br />

Der Ablöseprozess in ein autonomes Leben bedingt, dass<br />

Richtlinien und Angebote des Konzeptes vor dem Übertritt<br />

geklärt und verbindlich werden. Mit regelmässigen Standortgesprächen<br />

werden Ressourcen und Zielerreichung<br />

überprüft.<br />

erweiterte Dienstleistungen<br />

Den austretenden Bewohnern werden neu erweiterte<br />

Dienstleistungen angeboten, die auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Klienten ausgerichtet werden. Sie sind in<br />

Leistungskategorien wie pflegerische Leistungen, Einzelbetreuung<br />

und Betreuung in der Gruppe eingeteilt.<br />

Im Berichtsjahr waren in den Übergangswohnungen vier<br />

Plätze besetzt. Zwei ausgetretene Bewohner beanspruchten<br />

die erweiterten Dienstleistungen. Mit diesem Angebot<br />

kann auch die Krisenprophylaxe – Früherkennung von<br />

Krisen – sichergestellt werden. Durch eine gezielte Vorbereitung<br />

auf das autonome Wohnen kann die neue Lebenssituation<br />

positiv beeinflusst werden.<br />

wG sunnastube verlässt Paspels<br />

Die Liegenschaft Sunnastube in Paspels wechselte Mitte<br />

Jahr den Besitzer. Die Wohngruppe hat in der Klinik Beverin,<br />

Haus 11, vorübergehend ein neues Domizil gefunden.<br />

Optimal würde sich ein Objekt im Raum Chur eignen,<br />

welches den heutigen Bedürfnissen der Klienten und der<br />

Nachfrage nach Plätzen entspricht.<br />

Die Einzelzimmer im Haus 11 sind hell und geräumig.<br />

Jeder Klient besitzt ein eigenes Bad, was ein hohes Mass an<br />

Autonomie und Intimsphäre ermöglicht. Die Wohnküche<br />

und die gemütlichen Gemeinschaftsräume fördern die<br />

Pflege von Beziehungen und stärken das Zugehörigkeitsgefühl.<br />

Die Tagesstruktur kann weiterhin individuell gestaltet<br />

werden, was ein Höchstmass an Selbstständigkeit in den<br />

verschiedensten Lebensbereichen ermöglicht. Die Unterstützung<br />

durch das Betreuungsteam beruht auch in der<br />

neuen Umgebung auf dem Grundsatz: «So viel Obhut wie<br />

nötig, soviel Freiheit wie möglich.»


28<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t h e I m Z e n t r e n<br />

D I e a r B e I t s - U n D B e s C h ä F t I G U n G s<br />

spatenstich zum erweiterungsbau<br />

der arBes rothenbrunnen mit<br />

regierungsrat Dr. martin schmid.<br />

schön gestaltete sitzgelegenheit:<br />

Designerin ana Zumbühl<br />

(Bildmitte) präsentiert die neuen<br />

«sezzin»-kissen .


s t ä t t e n ( a r B e s )<br />

arBes schaffen neue arbeitsplätze<br />

meilensteine für die Zukunft: mit einem erweiterungsbau<br />

in rothenbrunnen können die arBes ihr angebot<br />

an geschützten arbeits- und Beschäftigungsplätzen<br />

vergrössern. es entstehen zwölf neue arbeitsplätze für<br />

psychisch behinderte menschen.<br />

Mit dem Spatenstich zur Erweiterung des ARBES-Gebäudes<br />

in Rothenbrunnen Ende Oktober wurde eine neue<br />

Epoche eingeläutet. Mit diesem zukunftweisenden Projekt<br />

kann nun der steigenden Nachfrage an Arbeitsplätzen für<br />

Menschen mit einer psychischen Behinderung entsprochen<br />

werden. Die vorhandenen Infrastrukturen werden den heutigen<br />

Nutzungsbedürfnissen der verschiedenen Arbeitsbereiche<br />

angepasst und Provisorien aufgelöst. Das Angebot<br />

der ARBES wird um 1,7 Betreuungsstellen und um zwölf<br />

Arbeitsplätze für psychisch behinderte Menschen erweitert.<br />

Ziel: Berufliche Integration<br />

Seit Inbetriebnahme der ARBES im Jahre 1995 veränderte<br />

sich nebst der Nachfrage nach geschützten Arbeitsplätzen<br />

auch der Leistungsauftrag. Dieser entwickelte sich von der<br />

einfachen Beschäftigung der Bewohner hin zur heutigen<br />

Leistungsförderung mittels produktiven Tätigkeiten. Eine<br />

berufliche Integration wird wann immer möglich angestrebt.<br />

Da die Beschäftigten gezielt gefördert werden,<br />

können heute sämtliche Angebotsnutzer in einen bedarfsgerechten<br />

Arbeitsprozess eingebunden werden.<br />

Die Arbeitsangebote der ARBES in Rothenbrunnen werden<br />

ab Sommer 2008 die Bereiche Steinbearbeitung, Schreinerei/Werken,<br />

Gärtnerei/Parkgruppe und Serienfertigung<br />

mit Druckerei umfassen. Die ARBES übernehmen dann die<br />

Druckerei mit Ausrüsterei von den Therapeutischen Diensten<br />

der Klinik Beverin. Diese Anlage wird mit Digitalprint<br />

modernisiert und gezielt auf die Bedürfnisse des Marktes<br />

ausgerichtet. Damit wird das bestehende Angebot mit<br />

Dienstleistungen im Bereich Serienversand ergänzt. Die<br />

Schreinerei kann um drei Arbeitsplätze für psychisch behinderte<br />

Menschen erweitert werden. In einem Anbau wird<br />

zusätzlich ein Holzlager, ein Lager für Eigenprodukte und<br />

eine Spritzkabine für Kleinteile eingerichtet.<br />

neues Folienhaus arBes Gärtnerei Chur<br />

Das alte baufällige Folienhaus in der Gärtnerei Montalin in<br />

Chur wurde mit einem energieeffizienten und modernen<br />

Folienhaus ersetzt. Dieses konnte Anfang November mit<br />

Freude in Betrieb genommen werden. Das neue Folienhaus<br />

bedeutet für die ARBES Gärtnerei hinsichtlich Produktivität<br />

mehr Möglichkeiten. Es bietet ganzjährige, witterungsgeschützte<br />

Arbeitsplätze.<br />

Die ARBES Gärtnerei Chur durfte für die Einweihung der<br />

Churer Kathedrale die Floristikarbeiten ausführen. Das<br />

Anfertigen des grossen Blumenschmucks sowie die<br />

Dekoration vor Ort bereitete den Mitarbeitenden (ARBES-<br />

Klienten und Personal) grosse Freude. Sie erfüllten diesen<br />

anspruchsvollen Auftrag mit Stolz.<br />

Blumenschmuck für die Churer kathedrale aus der arBes Gärtnerei<br />

Chur.


30<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t F I n a n Z e n / D I e n s t e<br />

s t a t I s t I k e n U n D Z a h l e n<br />

35000000<br />

30000000<br />

35000000<br />

25000000<br />

30000000<br />

20000000<br />

25000000<br />

15000000<br />

20000000<br />

10000000<br />

15000000<br />

5000000<br />

10000000<br />

0<br />

5000000<br />

0<br />

80000<br />

70000<br />

80000<br />

60000<br />

70000<br />

50000<br />

60000<br />

40000<br />

50000<br />

30000<br />

40000<br />

20000<br />

30000<br />

10000<br />

20000<br />

0<br />

10000<br />

Kliniken 2006<br />

Kliniken 2006<br />

2004<br />

Kliniken 2007<br />

Kliniken 2007<br />

2005<br />

Heime 2006<br />

Heime 2006<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

Ertrag<br />

Kantonsbeitrag<br />

Personalaufwand<br />

Sachaufwand<br />

Ertrag<br />

Kantonsbeitrag<br />

Heime 2007<br />

Heime 2007<br />

Pflegetage Kliniken<br />

Bewohnertage Heime<br />

Pflegetage Kliniken<br />

Bewohnertage Heime<br />

kliniken 0<br />

2004<br />

2007<br />

2005<br />

2006<br />

2006<br />

abweichung<br />

2007<br />

%<br />

Aufwand 39‘773‘809 38‘769‘332 1‘004‘477 2.6<br />

Personalaufwand 31‘129‘794 30‘330‘707 799‘087 2.6<br />

Sachaufwand 8‘644‘015 8‘438‘625 205‘390 2.4<br />

Ertrag 25‘093‘007 22‘817‘746 2‘275‘261 10.0<br />

Kantonsbeitrag 14‘680‘802 15‘951‘586 -1‘270‘784 -8.0<br />

Pflegetage stationär 67‘941 67‘969 -28 0.0<br />

Bettenbelegung 90.4% 90.4% 0.0% 0.0<br />

Ambulante Taxpunkte 2‘546‘675 2‘552‘518 -5‘843 -0.2<br />

heimzentren 2007 2006 abweichung %<br />

Aufwand 13‘674‘157 12‘917‘413 756‘744 5.9<br />

Personalaufwand 10‘461‘901 10‘021‘316 440‘585 4.4<br />

Sachaufwand 3‘212‘256 2‘896‘097 316‘159 10.9<br />

Ertrag 13‘286‘415 12‘385‘941 900‘474 7.3<br />

Kantonsbeitrag 387‘742 531‘472 -143‘730 -27.0<br />

Aufenthaltstage 43‘497 44‘068 -571 -1.3<br />

Belegung 92.4% 93.6% -1.2% -1.2<br />

ARBES - geleistete Stunden 146‘154 138‘230 7‘924 5.7<br />

Gutsbetrieb 2007 2006 abweichung %<br />

Aufwand 626‘525 596‘281 30‘244 5.1<br />

Personalaufwand 382‘952 353‘979 28‘973 8.2<br />

Sachaufwand 243‘574 242‘302 1‘272 0.5<br />

Ertrag 539‘432 491‘137 48‘295 9.8<br />

Kantonsbeitrag 87‘093 105‘144 -18‘051 -17.2<br />

2006<br />

2007


F I n a n Z e n<br />

PDGr schreiben erneut erfolgszahlen<br />

Die PDGr knüpfen an die rechnungserfolge der letzten<br />

Jahre an. Der höhere Gesamtaufwand kann durch die<br />

erwirtschafteten erträge mehr als gedeckt werden. Gearbeitet<br />

wird jetzt mit dem neuen Buchführungsmodell<br />

«rekole».<br />

Im Berichtsjahr ist die Buchführung der <strong>PDGR</strong> erstmals<br />

gemäss den neuen Vorschriften nach «REKOLE» (Revision<br />

der Kostenrechnung und Leistungserfassung) des Spitalverbandes<br />

H+ erstellt worden. «REKOLE» ermöglicht die<br />

von den Leistungsfinanzierern (Versicherern und öffentliche<br />

Hand) geforderte Transparenz. Die Vorjahreszahlen<br />

wurden an das neue Rechnungsmodell angepasst. So sind<br />

Vergleiche möglich.<br />

tiefere kantonsbeiträge<br />

Der Kantonsbeitrag reduziert sich nun bereits im zweiten<br />

Jahr in Folge gegenüber der Vorjahresrechnung (-1,4 Mio.<br />

Franken). Demgegenüber ist jedoch der Gesamtaufwand<br />

um 3,4 Prozent gestiegen. Darin enthalten sind die Ausrichtung<br />

des Teuerungsausgleiches und die Anpassung<br />

der individuellen Löhne auf Seiten des Personalaufwandes.<br />

Zudem sind in den Vorjahren gebildete Rückstellungen aufgelöst<br />

worden. Allein die für den vorsorglich festgelegten<br />

TarMed Taxpunktwert aufgelöste Position beläuft sich auf<br />

rund 400 000 Franken.<br />

Die Erträge haben mit rund acht Prozent überdurchschnittlich<br />

zugenommen. Dies ist insbesondere aufgrund der<br />

weiterhin steigenden Entwicklung im Zusatzversicherungsbereich<br />

in den Kliniken zurückzuführen. Der Anteil der Privat-<br />

und Halbprivatversicherten liegt bei fünf Prozent (+1,4<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr). Aus der Ertragszunahme<br />

resultiert ein verbessertes Betriebsergebnis.<br />

höhere taxeinnahmen<br />

Der Kanton Glarus und die <strong>PDGR</strong> haben vereinbart, dass<br />

Glarner Patienten mit einer Grundversicherung von den<br />

Angeboten im stationären und im teilstationären Bereich<br />

profitieren können. Dies führt zu zusätzlichen Taxeinnahmen.<br />

Das Bedürfnis nach einem stationären Aufenthalt<br />

in der Tinnitusklinik ist vorhanden und wird genutzt. Dies<br />

zeigen die zunehmenden Frequenzen. Daraus resultiert<br />

eine Ertragszunahme von 39 Prozent.<br />

Die gesamten Einnahmen aus Pflegetaxen und Pensionsgeldern<br />

fallen mit rund 1,68 Mio. Franken um 7,3 Prozent<br />

höher aus als im Jahr zuvor. Die Bettenbelegung in den<br />

Kliniken (90,4 Prozent) und Heimzentren (92,4 Prozent) ist<br />

fast identisch mit der Auslastung des Vorjahres.<br />

Im Januar 2008 werden die Tageskliniken in Ilanz um ein<br />

zusätzliches Angebot mit fünf Plätzen erweitert. Dies<br />

ermöglicht zu Hause lebenden Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen tagsüber eine intensive Behandlung. Die Vorbereitungen<br />

dafür haben bereits im Berichtsjahr begonnen,<br />

was zu einem einmaligen Initialaufwand geführt hat.<br />

Umsatzzuwachs durch neue geschützte arbeitsplätze<br />

Für Personen mit einer Behinderung sind in den Werkstätten<br />

der <strong>PDGR</strong> zusätzlich drei geschützte Arbeitsplätze<br />

(ARBES Moesano) geschaffen worden. Dadurch wird eine<br />

höhere Produktion ermöglicht. Aufgrund von Mehrverkäufen<br />

im Floristik-, Garten- und Werkstattbereich und der<br />

Zusammenarbeit mit verschiedenen externen Produktionspartnern<br />

kann die kontinuierliche Umsatzsteigerung der<br />

Vorjahre (+ 17 Prozent) fortgeführt werden.<br />

Fazit: Die Jahresrechnung zeigt ein erfreuliches Bild; die<br />

Mehraufwendungen können durch die erzielte Umsatzsteigerung<br />

mehr als ausgeglichen werden.


stellvertretend für alle<br />

teilnehmenden können die<br />

Projektverantwortlichen der<br />

PDGr und des kantonsspital<br />

Graubünden den 3. Preis<br />

entgegen nehmen.<br />

32<br />

G e s C h ä F t s e I n h e I t F I n a n Z e n / D I e n s t e<br />

F I n a n Z e n<br />

Die neuen speisewagen sind mit modernster Induktionstechnik<br />

ausgerüstet.<br />

mit einfachen hilfsmitteln wird das richtige heben von schweren<br />

lasten gelernt.


massgeschneidertes managementinformations-und<br />

speiseverteilsystem<br />

Im Controlling der Psychiatrie haben die PDGr mit<br />

ihrem managementinformations-systems (mIs) auf<br />

nationaler ebene einen meilenstein gesetzt. Zu den<br />

höhepunkten des Jahres zählen zudem das neue<br />

speiseverteilsystem und eine auszeichnung für die<br />

betriebliche Gesundheitsförderung.<br />

Geschäftsleitungsmitglieder und Bereichsleiter der <strong>PDGR</strong><br />

konnten während des Berichtsjahres viele Erfahrungen<br />

mit dem neuen Managementinformationssystem (MIS)<br />

sammeln. Im Herbst wurde zusätzlich die Geschäftseinheit<br />

«Heimzentren» in das MIS integriert und den leitenden<br />

Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt. Das Feedback der<br />

Benutzer bezüglich Handling, Aussagekraft und Datenqualität<br />

ist durchwegs positiv ausgefallen.<br />

Nachdem bei den <strong>PDGR</strong> die neue Organisationsstruktur<br />

feststand, wurde das MIS angepasst. Aufgrund von Hierarchiestufe<br />

und Funktion konnten für jeden einzelnen<br />

Benutzer massgeschneiderte MIS-<strong>Berichte</strong> aufgebaut<br />

werden. Kurz vor Weihnachten wurde die Einführungsphase<br />

abgeschlossen. Für die rund 140 MIS-Benutzer ist es nun<br />

möglich, ihre <strong>Berichte</strong> per Mausklick abzurufen. So sind die<br />

aktuellen Daten des Leistungsbereiches, der personellen<br />

Ressourcen und die Angaben über die finanziellen Belange<br />

ersichtlich.<br />

einführung neues speiseverteilsystem<br />

Seit Januar werden die Mahlzeiten für die Patienten der<br />

Klinik Waldhaus und die Bewohner des Wohnheims<br />

Montalin mit neuen Speisewagen verteilt. Zugleich wurden<br />

die Stationsküchen einer sanften Renovation unterzogen<br />

und die Steamer (altes Regeneriersystem) aus den Küchen<br />

entfernt.<br />

regenerieren mittels Induktion<br />

Die neuen Speisewagen sind mit modernster Induktionstechnik<br />

ausgerüstet. Dank dieser neuen Technologie wird<br />

die Speisequalität aufgrund der schonenden Erwärmung<br />

der Mahlzeiten verbessert.<br />

neues kühlsystem<br />

Um den heutigen Bedürfnissen des Lebensmittelgesetzes<br />

gerecht zu werden, müssen die Speisen nach der Produktion<br />

bis zum Regenerationsbeginn gekühlt werden. Die<br />

neuen Speisewagen sind mit einem neuartigen Kühlsystem<br />

ausgestattet, welches das Essen sogar ohne permanenten<br />

Stromanschluss während des Transportes und der Verteilung<br />

bis zur Regeneration kühl hält.<br />

Regeneration und Kühlung sind am Wagen programmierund<br />

steuerbar. Der Start der Regeneration erfolgt automatisch<br />

oder durch einen Knopfdruck. Da die Induktionswagen<br />

einen geringen Bedienungsaufwand erfordern, kann<br />

sich das Pflegepersonal vermehrt seinen Kernaufgaben,<br />

dem Pflegen der Patienten, widmen.<br />

Preis für Gesundheitsförderung<br />

Die <strong>PDGR</strong> und das Kantonsspital Graubünden haben von<br />

H+ den 3. Preis für ihren Einsatz im Bereich der Gesundheitsförderung<br />

im Betrieb erhalten. Durchgeführt wurde<br />

die Kampagne «Arbeit und Bewegung» für die Mitarbeitenden<br />

der Hotellerie und des Technischen Dienstes im<br />

Rahmen der Jahreskampagne der Branchenlösung von H+.<br />

Beteiligt waren 96 Personen.<br />

Thema der Schulung war die tägliche Arbeit rücken-, gelenk-<br />

und muskulaturschonend auszuführen. Dabei wurde<br />

Wert gelegt auf richtiges Heben,Tragen und Bewegen von<br />

Lasten.Während der ersten Lektion wurden Anatomie und<br />

Funktion des Rückens erklärt. In der zweiten und dritten<br />

Lektion ging es um die praxistaugliche Umsetzung des<br />

Gelernten. Die Weiterbildung wurde mit dem Sicherheitsbeauftragten<br />

des Kantonsspitals organisiert und von den<br />

Physiotherapeuten des Kantonsspitals durchgeführt.<br />

Für die Organisation und Durchführung kamen die beiden<br />

Betriebe im von H+ ausgeschriebenen Wettbewerb in die<br />

engere Wahl. Sie wurden mit dem 3. Preis prämiert. Das<br />

Preisgeld wird zur Auffrischung des Gelernten eingesetzt.<br />

Ziel aller Bemühungen bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

ist nach wie vor, Unfälle und Schmerz zu reduzieren<br />

und damit Kosten zu mindern.


34<br />

P e r s o n e l l e s<br />

D I e n s t J U B I l ä e n , P e n s I o n I e r U n G e n


name Vorname Bereich Jahre name Vorname Bereich Jahre<br />

klinik Beverin<br />

Havermans Antonius Pflegedienst 30<br />

Redondo Benjamin Hotellerie 30<br />

Savi Paul Hotellerie 30<br />

Trepp-Cortesi Johann Martin Technischer Dienst 30<br />

Blumenthal Brigitte Pflegedienst 25<br />

Omasta Anka Hotellerie 25<br />

Pasquale Maria Hotellerie 25<br />

Bäder - Guenat Silvia Pflegedienst 20<br />

Keller Irene Pflegedienst 20<br />

Möckli Irene Pflegedienst 20<br />

Näf Ruedi Unternehmenscenter 20<br />

Sadiku Isuf Pflegedienst 20<br />

Spadin Donato Pflegedienst 20<br />

Thanabalasingam Balendra Hotellerie 20<br />

Touris Manuel Hotellerie 20<br />

Bürki Roswitha Patientenadministration 15<br />

Margadant Erna Pflegedienst 15<br />

Mihailovic Cuanita Pflegedienst 15<br />

von Känel Paul Therapeutische Dienste 15<br />

Weber Josef Pflegedienst 15<br />

Wegmann Werner Technischer Dienst 15<br />

Hahn Hans-Jörg Ärztlicher Dienst 10<br />

Lutz Margrith Pflegedienst 10<br />

Sotelo Iglesias Consuelo Hotellerie 10<br />

klinik waldhaus<br />

Bass Vitus Therapeutische Dienste 35<br />

Milovanovic Slobodanka Pflegedienst 35<br />

Fuertes Doris Pflegedienst 30<br />

Hug Margot Pflegedienst 30<br />

Schauss Therese Hotellerie 30<br />

Keller Astrid Pflegedienst 25<br />

Aebi Martin Pflegedienst 15<br />

Cereghetti Annalies Pflegedienst 15<br />

Jörimann Kathrin Pflegedienst 15<br />

Ludwig Brigitte Pflegedienst 15<br />

Nacht Andreas Ärztlicher Dienst 15<br />

Vonmoos Sandra Pflegedienst 15<br />

Ciardo Theresia Maria Pflegedienst 10<br />

Guler Werner Pflegedienst 10<br />

Heinz Martina Therapeutische Dienste 10<br />

Jäger Katrin Pflegedienst 10<br />

Jost Marcel Informatik 10<br />

Müller Josef Unternehmenscenter 10<br />

Pieren Markus Unternehmenscenter 10<br />

heimzentrum arche nova<br />

Müller Marcel Beschäftigung 25<br />

Fischer Marcel Betreuung 15<br />

Savanovic Novac Betreuung 15<br />

heimzentrum montalin<br />

Gurtner Annalydia Betreuung 10<br />

Knuchel Martina Betreuung 10<br />

Merkle Esther Betreuung 10<br />

heimzentrum rothenbrunnen<br />

Camenisch Julitta ARBES 30<br />

Cavigelli Alexandra Verwaltung 10<br />

Erismann Clara Betreuung 10<br />

Mettier Roswitha Betreuung 10<br />

Pensionierungen<br />

Möckli Irene Pflegedienst Beverin<br />

30.06.2007<br />

Trepp-Cortesi Johann Martin Technischer Dienst Beverin<br />

31.10.2007<br />

Camenisch Julitta ARBES Rothenbrunnen<br />

31.12.2007


Psychiatrische Dienste<br />

Graubünden<br />

Direktion<br />

Loestrasse 220<br />

7000 Chur<br />

Tel. 081 354 06 91<br />

Fax 081 354 06 88<br />

Psychiatrische Dienste<br />

Graubünden<br />

klinik Beverin<br />

Postfach 200<br />

7408 Cazis<br />

Tel. 081 632 21 11<br />

Fax 081 632 22 90<br />

Psychiatrische Dienste<br />

Graubünden<br />

klinik waldhaus<br />

Loestrasse 220<br />

7000 Chur<br />

Tel. 081 354 06 06<br />

Fax 081 354 06 36<br />

Psychiatrische Dienste<br />

Graubünden<br />

heimzentrum arche nova<br />

Plantahofstrasse 27<br />

7302 Landquart<br />

Tel. 081 322 83 30<br />

Fax 081 322 83 94<br />

Psychiatrische Dienste<br />

Graubünden<br />

heimzentrum montalin<br />

Loestrasse 220<br />

7000 Chur<br />

Tel. 081 354 07 57<br />

Fax 081 354 07 58<br />

Psychiatrische Dienste<br />

Graubünden<br />

heimzentrum<br />

rothenbrunnen<br />

Hauptstrasse<br />

7405 Rothenbrunnen<br />

Tel. 081 650 12 00<br />

Fax 081 650 12 39<br />

36<br />

w w w . p d g r . c h<br />

a D r e s s e n<br />

heimzentrum arche nova<br />

heimzentrum rothenbrunnen heimzentrum montalin<br />

Patientenfonds kliniken Postscheck 70-540-8<br />

Patientenfonds heime Postscheck 70-754-6<br />

klinik Beverin<br />

klinik waldhaus<br />

herzlichen Dank für die spenden, die wir im 2007 erhalten haben. Zuwendungen von legaten und<br />

spendengelder werden vollumfänglich den beiden Patientenfonds gutgeschrieben. Die Patientenfonds<br />

dienen dazu, besondere Bedürfnisse der Patienten/klienten der Psychiatrischen Dienste Graubünden<br />

abzudecken. In einem reglement ist die handhabung für die Verwendung der Fondsgelder geregelt.


S T A T I S T I k E n u n D Z A H l E n<br />

Inhalt der CD:<br />

Jahresbericht 2007 – Statistikteil als pdf-File<br />

Jahresbericht 2007 – Textteil als pdf-File


Oberalp<br />

Pass<br />

Disentis<br />

Lukmanier<br />

Pass<br />

Breil/Brigels<br />

Obersaxen<br />

Roveredo<br />

von Zürich<br />

Splügen<br />

Sargans<br />

Bad Ragaz<br />

Untervaz<br />

Landquart<br />

Schiers<br />

Igis<br />

Klinik Waldhaus<br />

Chur<br />

Flims<br />

Laax<br />

Bonaduz<br />

Rothenbrunnen<br />

Ilanz<br />

Arosa<br />

Klinik Beverin<br />

Cazis<br />

Lenzerheide<br />

Thusis<br />

Castasegna<br />

St.Moritz<br />

Davos<br />

Zuoz<br />

Samedan<br />

Silvaplana<br />

Sils<br />

Klosters<br />

Zernez<br />

Pontresina<br />

Susch<br />

Poschiavo<br />

Campocologno<br />

www.pdgr.ch<br />

Samnaun<br />

Scuol<br />

Vulpera<br />

Sta. Maria<br />

Standorte<br />

Kliniken<br />

Ambulante Dienste<br />

Wohnheime<br />

Arbeits- und<br />

Beschäftigungsstätten<br />

ARBES<br />

Tageskliniken

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