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Bergneustadt im Blick Folge 709 als PDF-Dokument

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GeWoSie wertet Wohnanlagen<br />

<strong>im</strong> Bereich Kampgarten auf<br />

Viel Veränderung ist bei der GeWoSie, den<br />

mit 1.360 Wohneinheiten größten<br />

Wohnungsanbieter in der Stadt, angesagt.<br />

Neben dem Großprojekt „Integriertes<br />

Handlungskonzept Hackenberg“ steht die<br />

Renovierung zahlreicher Wohngebäude auf<br />

der Agenda. Am 9. Oktober hatte der Vorstand<br />

der GeWoSie zu einem offiziellen Termin<br />

in den Kampgarten eingeladen, um die<br />

dort bereits durchgeführten Maßnahmen<br />

und die weitere Entwicklung vorzustellen.<br />

Vor drei Jahren hat die GeWoSie begonnen,<br />

die in die Jahre gekommenen Häuser des<br />

Quartiers „Kampgarten“ komplett zu sanieren.<br />

Insgesamt fünf Objekte wurden bisher<br />

mit insgesamt 26 Wohnungen energetisch<br />

saniert und baulich modernisiert. Zu den<br />

Veränderungen gehören:<br />

• Anbringung von Balkonanlagen<br />

• Wärmedämmung der Außenwände mit<br />

Außenanstrich<br />

• Wärmedämmung der Kellerdecken und<br />

auf den Dachböden<br />

• Neue Fensteranlagen mit integrierten Vorrichtungen<br />

zum Luftaustausch<br />

• Erneuerung der Dacheindeckung mit<br />

neuen Dachflächenfenstern<br />

• Teilweise Umrüstung von Nachtspeicherheizungen<br />

auf Gasthermen u. v. m.<br />

Allein die Investitionskosten an den jetzt<br />

fertiggestellten Objekten Kampgarten 13<br />

und 15 belaufen sich auf ca. 400.000 Euro,<br />

die durch höhere Mieteinnahmen teilweise<br />

kompensiert werden können.<br />

Im nächsten Jahr werden die bereits begonnenen<br />

Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

des Gebäudes Kampgarten<br />

1, 3 und 5 mit 21 Wohnungen in ähnlicher<br />

Weise durchgeführt. Für die weiteren<br />

Gebäude des Quartiers „Kampgarten“ wird<br />

dann durch eine neue Planung ein<br />

Sanierungszeitplan festgelegt.<br />

Ziel der GeWoSie ist neben der Renovierung<br />

und energetischen Sanierung der Gebäude<br />

unter anderem die Anpassung des Wohnungsbestandes<br />

an die sich verändernden Bedürfnissen<br />

der Bevölkerung hinsichtlich Ausstattung,<br />

Wohnungsgröße und demografisch bedingte<br />

Veränderungen, z. B. Barrierefreiheit und<br />

seniorengerechtes Wohnen.<br />

Durch die umfassenden Renovierungsarbeiten<br />

werden zudem die Handwerksbetriebe<br />

in der Stadt und in der Region unterstützt.<br />

Da es sich bei der 1952 gegründeten GeWoSie<br />

um eine Genossenschaft handelt, können die<br />

Mieter, die zeitgleich Mitglieder der Genossenschaft<br />

sind, die Umsetzung der<br />

Modernisierungsmaßnahmen <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Möglichen mitbest<strong>im</strong>men. So wurden stets<br />

vor und während der verschiedenen Bau-<br />

Die GeWoSie saniert<br />

ihre Wohnanlagen <strong>im</strong><br />

Bereich Kampgarten.<br />

B ü r g e r m e i s t e r<br />

Gerhard Halbe informierte<br />

sich bei den<br />

V o r s t a n d s v o r -<br />

sitzenden Thomas<br />

Funke und Georg<br />

Freidhof (v. links) vor<br />

Ort.<br />

phasen Informationsveranstaltungen für den<br />

gesamten Kampgarten oder die jeweils <strong>im</strong><br />

Ausbau befindlichen Gebäude durchgeführt.<br />

„Gebäude, in denen niemand wohnen möchte<br />

– das gibt schnell einem ganzen Viertel<br />

einen negativen Touch. Jetzt sind die Wohnungen<br />

hell und einladend“, freute sich <strong>Bergneustadt</strong>s<br />

Bürgermeister Gerhard Halbe bei<br />

der Besichtigung der renovierten Wohnanlage.<br />

„Zudem ist es wichtig, dass sowohl<br />

Senioren <strong>als</strong> auch Familien in <strong>Bergneustadt</strong><br />

bezahlbare Wohnungen finden – genau das<br />

bietet die GeWoSie“, so der Bürgermeister.<br />

Die Stadtverwaltung, die politischen Fraktionen<br />

und die GeWoSie hatten bereits <strong>im</strong> Frühjahr<br />

regelmäßige Gespräche vereinbart, die<br />

dem Ziel dienen, in engem Schulterschluss<br />

die städtebauliche Gestaltung voranzutreiben<br />

und hierbei zusammenzuarbeiten.<br />

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